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30.11.2015, 15:20 | #1 |
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Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 206
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Leichtwindkite mit Twintip, mit wie wenig Wind geht es noch?
Hallo zusammen
Ich kite regelmässig im Mittelmeer. Bei Leichtwind bin ich ab circa 12Knoten mit meinem Material gut dabei (Nobile T5 137cmx42), RRD Vision 12 und 13.5Quadratmeter. Ich wiege selbst ca 78kg. Ich bin häufig in Korsika an einem Strand in den Ferien, an dem der Wind regelmässig zwischen 7 und 11 Knoten schwankt, was mit meinem Material eben gerade nicht ausreicht. Gemäss diverser Testberichte lässt sich inzwischen (mit Foil und Leichtwind Matte) bereits ab circa 5 Knoten kiten. Ein neues oder grösseres Board möchte ich im Moment aber nicht (zu unpraktisch zum Reisen, sind immer per ÖV unterwegs). Daher meine Frage: Was ist der Low End Bereich mit einem normalen Twintip mit einer der Hochleistermatten (z.B. Ozone Chrono, Elf Joker, FS Sonic u.s.w.)? |
30.11.2015, 15:43 | #2 |
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Das Problem ist, dass Du mit Deinem Twintip eine relativ hohe minimale Gleitgeschwindigkeit hast und diese erreichst Du bei so wenig Wind einfach nicht. Ich denke auch dass da ein enormer Hochleister nicht mehr rausholt als die klassischen Leichtwindtraktoren wie 21er Speed3 oder ähnliches.
Die Hochleister gehen halt noch weiter an den Windfensterrand, aber gerade mit einem kleinen Bidi wird Dir dort der Zug nicht ausreichen. Hochleister werden üblicherweise ja mit Boardkonzepten kombiniert, die eine extrem gute Führung bei gleichzeitig sehr geringem Widerstand haben, also durch riesige Schwerter oder eben sowas wie ein Hydrofoil. Ans Schlittschuhen oder mit rießigen Skiern funktionieren sie auch extrem gut. Es ist aber nicht so dass es gar nichts bringt. Also ich kann mit meinem 15er Speed4 schon noch mit einem sehr aufgebogenen 132er Freestyler fahren, wenn andere mit 12er Tubekite dann schon eine ziemlich fette Planke mit Doorshape brauchen. Also mit nem 21er Speed3 (den man ja auch schon recht günstig bekommt) solltest mit Deinem jetzigen Board auf jeden Fall 2-3 Knoten nach unten rausholen zu nem 13,5er Tubekite. Ist aber auch Techniksache. Die meisten holen erst mal gar nichts raus mit ner großen Matte, außer Frust und Leinensalat |
30.11.2015, 15:44 | #3 |
Brett unterm Fuss
Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 1.220
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Also mit 19er Speed3 und Monsterdoor habe ich mit meinen 88kg Höhe laufen können so ab 8-9kn.
Aber überleg Dir vielleicht doch, ob Du nicht lieber ein größeres Brett nimmst. 42 ist wirklich nicht breit. Da bringt ein größeres Board meist mehr und ist billiger. Muss ja nicht gleich eine Monsterdoor sein. Ich habe noch ein CF 145*48, was ich gerne fahre und dir sicher noch mal 2-3kn bringt. Übrigens: 1,5qm zwischen den Kites ist ja auch eng, oder? |
30.11.2015, 15:47 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 915
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Großes Brett bingt im LW Bereich deutlich mehr als ein großer Kite - gerade bei deinem Gewicht. Und die Visions sind meiner Erinnerung nach ja nicht nicht Lowend schlechtesten.
Kommt natürlich auf die Technik an, aber mit deinem Brett holst du vielleicht 2-3 Kn mit nem größeren Kite raus - bei Windlöchern wirst du aber immer wieder einsacken, weil ich das Brett nicht vernünftig trägt. Daher ist der Fahrspaß dann auch nicht besonders. Mit nem kleinen Brett würde ich die Grenze bei ca 10 Kn bei 80 KG setzen und da wird man auch nicht besonders gut vorwärts kommen... |
30.11.2015, 16:35 | #5 |
mit TaschenmesserApp
Registriert seit: 01/2015
Ort: LE
Beiträge: 810
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Hast du das mal gemessen, oder nur geschätzt? Bei 12 Knoten komme ich mit 75kg und dem 12er Kite auch los, aber mit der 159cm-Door. Wenn ans Fahren mit kleinerem Brett noch nicht zu denken ist....?
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30.11.2015, 16:51 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 206
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Danke an alle für die Antworten, dann werde ich das bleiben lassen, ein grösseres 2. Brett rumschleppen ist es mir im Moment nicht wert.
@MacKyter Ja das habe ich gemessen, 12 Knoten mit Vision 12 und 137cm Brett geht bei mir und reicht knapp zum Höhe halten bei leichtem Wellengang. @wallhalla Ja 1.5m zwischen 2 Kites ist etwas eng und macht nicht wirklich sinn - der 13.5 bleibt daher auch meist zu Hause |
30.11.2015, 19:58 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 204
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Ich fahr nur 1board seit Jahren weil es mich nervt 2 mitzunehmen bzw sehe ich den Sinn dahinter nicht, die sind immer 135x41, bin letztes Jahr ein 138er clash gefahren, das ging minimal früher aber überpowert geht ein 135er wieder besser. Mit Door usw geht der 21er Speed 4 nochmal früher, aber das nützt mir doch nichts, ich fahr bei Ca. 7-8Knoten mit 83kg, kann ein bisschen Höhe machen und Unhooked machen, oder darkslide usw mit kiteloop, sobald ne Böe kommt kann man mit Schirmunterstützung springen.
Das ganze ist nicht immer spaßig, aber immer noch besser als am Strand zu stehen, wenns auffrischt wirds lustig und ich Wechsel Ca. Ab 15Knoten auf den 15er s4. |
01.12.2015, 08:36 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.218
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Bei über 80 Kilo mit 12 Knoten und 137er Brett "sorglos" fahren? Respekt (ich brauch dafür einen 13er Schirm und mit dem 137er Board rund 18 Knoten - sonst park ich ein sobald ich auch nur bisschen auf die Kante stehe )
Mit dem selben Schirm und dem 145er Board sinkt die Gleitgrenze gewaltig, da sind knapp 12 Knoten (Minimalwind, nicht Schnitt) auf allen Kursen kein Problem - mit dem 17er Schirm sind dann auch 10 Knoten machbar (drunter theoretisch auch, aber Schirm darf nicht ins Wasser fallen, sonst wartet man ewig auf eine Bö um wieder starten zu können - das der Grund wieso ich mich schon länger mit der Frage quäle ob ich es nicht doch mal mit Matten versuchen sollte). Das Startverhalten vom Bow (aus dem Wasser) dürfte denn auch den Mindestwind vorgeben, weniger als 10 Knoten dürften da eher schwierig zu machen sein (je nach Kite-Modell und Fähigkeiten des Fahrers liegt da aber einiges an Spielraum drin). Wenn ein grösseres Brett wegen Packvolumen kein Thema ist - wie wäre es dann mit einem 160er Splitboard? (z.B. http://www.flysurfer.com/de/produkte/boards/flysplit/ ) Zusammen mit einer grösseren Matte (19/21er Speed 3 oder 18er Speed 4) wird damit nicht nur das Packvolumen echt gering (keine Pumpe, wenig Packvolumen) sondern sinkt auch noch die Gleitgrenze gewaltig - da dürfte man bei 8-10 Knoten Minimalwind schon richtig gut angepowert sein und selbst wenn der Wind mal noch einen oder 2 Knoten runter geht, bleibt die Aussicht den Schirm am Himmel halten zu können um zumindest wieder ans Ufer Draggen zu können. Dass Leichtwindkiten nicht günstig ist, muss man nicht beweisen - die welche sich täglich damit rumschlagen kennen das Problem (einige geben es auch auf und setzten auf andere Hobbies, zumal zwischen sehr wenig Wind und Null dann auch nicht viel Spielraum bleibt und dann auch ne Hochleister-Matte nichts mehr bringt). Will man das Spielchen ans Limit treiben, dann wäre ein Foil die ultimative Waffe (echt hammermässig mit wie wenig Wind die noch funktionieren - wobei das dann halt schon fast wieder eine andere Sportart ist), aber schon nur das Foil selber kostet hier mehr als eine Einsteiger-Kite-Komplettausrüstung - und Volumen ist auch nicht zu unterschätzen (immerhin kann man den Kite mindestens eine Nummer kleiner wählen, aber das Gesamtbudget bleibt heftig). Ich würde es als erstes mal mit einem (grossen) Splitboard versuchen, das wird auf jeden Fall viel bringen und passt hervorragend auch mit dem schon vorhandenen Kite, zudem muss man sich nicht gross an irgendwas neues gewöhnen. |
01.12.2015, 22:18 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 204
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Ich fahr aktuell das normale Flysurfer radikal 5 in 135 und habe auch das splitboard 135, Familienurlaub mit Split, ansonsten aber auch nur ein Board.
Mit 21er brauch ich kein anderes Board, höchstens Bier😜 |
02.12.2015, 01:06 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 664
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grösseres Brett oder grösserer Kite?
wenn man einfach nur möglichst früh aufs Wasser will und dann hin und her schippern, bringt ein LW Twintip hundert mal mehr als ein grösserer Kite! 12er und LW board gehen früher los, als 15er und normalo twintip. Wenn man einen 12er im Sinus fliegt mit einem Board, das wenig Widerstand bietet, kann man viel mehr heraus holen, als mit einem kleinen Board und grossem Kite. Dort gibt es nämlich gleich zwei Probleme: 1. LW Kite fliegt langsamer im Sinus. 2.dadurch säuft, dass kleine Twintip schon ab, bevor der Schwung wieder anzieht. Ich muss aber auch an diese Stelle anmerken, dass ich es sehr langweilig finde mit der Riesendoof rum z utuckern und deshalb auch nen 15er Contra nehme sobald, dass irgendwie mit meinem Freestyleboard geht. |
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