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20.07.2016, 10:34 | #41 |
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Hallo,
@Frank Rosin: "ist der Enduro für die ersten Strapless Versuche geeignet?" -> "Absolut." Aha, und warum ?????? Also, der Frank Rosin ist ein absoluter Profi, der mittlerweile fast nur noch foilt, so wie er hier mal selbst geschrieben hat. Nun fragt ein Diri-Einsteiger einen Profi, was zum Einstieg wohl am besten passt...... Hmmmm, ob der Profi das wirklich so genau weis ????? Also, ich bin auch Diri-Einsteiger und behaupte jetzt mal, am Anfang kannst Du so ziemlich alles nehmen an brauchbaren Schirmen, Du liegst eh ständig im Bach. Um mit dem Diri zu fahren tut so ziemlich jeder gut depowerbare Freeridekite, die Depower ist wichtig, weil Du keine oder nur eine indifferente Kante am Diri hast. Zum Halsen tuts ebenfalls jeder gute Freeridekite. Wenn es dann ans umsteigen geht, dann brauchst Du einen Kite, der dich kurzzeitig leicht trägt, den Du dann nach dem Umstieg in Sekundenschnelle herunter in den Powerdive bekommst, damit Du wieder einen stabilen Stand bekommst. Dazu ist ein etwas flotterer Kite vorteilhaft, der aber immer noch mit guter Dosierung trägt. Ein richtiger Wavekite ist für die Anfänge auf dem Diri zu schnell, er trägt nicht lange genug, um Deine noch nicht automatisierten Bewegungen zu führen. Ja, beim Diri fahren ist das korrelieren der Kitepower mit der Bewegung auf dem Board hinzukriegen, da ist ein schneller Kite am Anfang nicht vorteilhaft. Meine ersten Versuche habe ich mit dem Rally gemacht, jetzt bin ich auf Boost umgestiegen, weil es etwas flotter gehen soll, das funktioniert bislang sehr gut. Zwischenzeitlich habe ich auch mal Ozone Reo probiert, der ist Anfang nicht empfehlenswert, weil er viel zu schnellbewegt werden muss, um Power zu generieren, dazu passen anfänglich die Bewegungen noch nicht. Achte mal auf einen Kiter mit Wavekite auf dem Flachwasser, dann siehst Du, wie sehr er den Kite ständig bewegt und ich glaube nicht, daß das für die ersten Versuche vorteil- haft ist. Ich selbst bin am Enduro interessiert und habe ihn ein paar mal gesehen und hatte den Eindruck, daß er ähnlich bewegt werden muss wie ein Reo. Für einen Könner oder Waverider mit Sicherheit ein Traumkite, aber ob das zum Anfang optimal ist, wage ich nach meinen bisherigen Erfahrungen auf dem Diri zumindest anzuzweileln. Viel Erfolg flyheli |
20.07.2016, 10:46 | #42 | |
Ozone/Lieuwe/FW Evo
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Danke flyheli für deine Ausführungen.
Bei gleiten.tv ist ja die Rede davon, dass der Kite sehr effektiv depowert und man deswegen strapless nie in Bedrängnis gerät. Gestellt in der Welle soll er sehr gut funktionieren und mitdriften. Wenn ich so das gleiten.tv Video anschaue habe ich nicht das Gefühl, dass der Enduro sehr aktiv geflogen wird. Ich denke wenn dann liegt das Problem wohl daran, dass der Kite relativ direkt ist und dadurch die Kitekontrolle natürlich etwas anspruchsvoller. Mit dem Boost kann man sich wohl etwas mehr auf das Board konzentrieren. Zitat:
Ich werds wohl einfach versuchen...mit dem langsamen 12er bei Leichtwind sollte das schon klappen. Ich vermute der 12er Enduro ist doch merklich langsamer als der Reo. Geändert von mbabst (20.07.2016 um 11:01 Uhr) |
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20.07.2016, 11:39 | #43 |
www.famousfrank.com
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@flyheli
kann Deine Einwände durchaus nachvollziehen, in manchen Bereichen sehe ich das auch genauso und halte mich dann mit Aussage zurück. Beim Enduro spricht einfach ganz klar nichts dagegen damit strapless fahren üben/lernen zu beginnen. Das gleiche kann man über viele andere Kites auch sagen, der Enduro gehört klar dazu. Der Enduro hat mehr 'punch' als der Reo, muss dadurch tendenziell weniger bewegt werden und hat mehr Zug nach oben. Es kommt aber natürlich auch sehr drauf an in welchem Windbereich man welche Größe einsetzt, da ist der Spielraum je nach Vorliebe oder Fahrkönnen sehr groß. Ich fahre z.B. oft sehr kleine Kites, das funktioniert dann über schnelles flüssiges fahren und aktives fliegen. Das ist nicht jedermanns Sache und ein gewisses Können und Fingerspitzengefühl ist nötig. Oft fahren andere gleichzeitig 2-4m größer als ich, dann sieht das natürlich schon wieder alles ganz anders aus. Der Enduro hat viele Gesichter, ganz wie man es wünscht oder kann. Gruß Frank www.famousfrank.com Geändert von Frank Rosin (20.07.2016 um 11:49 Uhr) |
20.07.2016, 12:00 | #44 | |
Master of the ..
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Zitat:
zudem denke ich das Frank doch ganz gut einschätzen kann was für den Anfang gut ist.......... |
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20.07.2016, 12:11 | #45 | |
www.famousfrank.com
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.377
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Zitat:
Zumal ich vor nicht sehr langer Zeit auch mal wieder totaler Anfänger war, beim foilen, da hat mir der Enduro sehr gute Dienste geleistet. Das war sowieso sehr spannend beim Kiten nochmal wieder so richtig eine Anfängerkarriere zu durchlaufen, sehr lehrreich für mich auch für meine Beratungen für andere Könnenstufen und andere Kite-Disziplinen. Gruß Frank www.famousfrank.com |
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20.07.2016, 12:40 | #46 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 911
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Hallo,
@ mbabst: klar probier es doch einfach und dann berichte..... Meiner Erfahrung nach ist genau das "mit dem langsamen 12er bei Leichtwind sollte das schon klappen" bezogen auf den Enduro nicht optimal. Leichtwind ist schon klar, da habe ich auch angefangen, es ist vorteilhaft, wenn das Wasser bei den ersten Versuchen erstmal relativ ruhig ist. 11, 12 kn müssen es aber schon sein, sonst ist alles zu langsam, bzw bietet nicht schnell genug ausreichend Zug nach oben, das fängt beim Aufsteigen schon an und setzt sich beim Umsteigen fort. (klar, wers kann, kann natürlich auch bei 8kn fahren, aber zum Anfangen ist das suboptimal). Diese Bedingungen, die Du da im Kopf hast sind vollkommen normal und auch gut zum Anfangen, ich zweifelte nur daran, ob der Enduro bei wenig Wind genug Zug generiert, daher sprach ich von einem Freeridekite. Allerdings hatte ich übersehen, daß Du nur 62kg hast, bei solch einem geringen Gewicht ist es durchaus vorstellbar, daß bei Dir der Zwischenschritt mit dem Freeridekite nicht sinnvoll ist und Du gleich mit einem gemässigten Wavekite probieren kannst. Viel Erfolg flyheli |
20.07.2016, 14:34 | #47 | |
Ozone/Lieuwe/FW Evo
Registriert seit: 05/2014
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Zitat:
Die Delta Freerider welche ich bisher gefahren bin (Evo, Core XR und Gin Egoist) haben mir einfach nicht zugesagt, ich bin mit den direkteren Kites (Dice, Catalyst, GTS 3 und Park HD) einfach besser klargekommen. Erstens weil Position besser spürbar und die die Haltekräfte geringer sind und zweitens sehe ich es für mich als Vorteil, wenn der Kite direkt und schnell meine Idee ohne grosse Verzögerung umsetzt. Auch die Downtendenz beim Gin Egoist passte mir nicht. Das ist der Hauptgrund, weshalb ich diesen verkauft habe und nun wieder einen direkteren Open-C Kite ohne Pulleys suche. Ich habe mich jetzt für 6/9/12 Enduro entschieden und werde natürlich hier berichten. Vielen Dank für eure Hilfe. |
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30.07.2016, 11:15 | #48 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2016
Beiträge: 76
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Review Enduro (We Test Kites)
Independent review of the Ozone Enduro (English)
http://www.wetestkites.com/2016/07/1...-7m-and-9m-v1/ Dave We Test Kites |
30.07.2016, 14:32 | #49 | |
www.famousfrank.com
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Beiträge: 1.377
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Zitat:
Nice report, even though I do not agree with everything, e.g. the line length (left a comment about that), which I agree for most people 23-25m will be the prefered choice, I am using it with way shorter these days. But highly agree on it being a very good kite, I think one of the best things on it is that it works for quite different riders with different riding styles, personal preferences, different boards (TT, surfboard, hydrofoil),... An amazing kite allround. Cheers, Frank www.famousfrank.com |
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03.08.2016, 19:53 | #50 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 911
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Hallo,
@mbabst: in einem anderen Thread schreibst Du, daß Du nu n einen 12er Enduro besitzt und den als LW-Kite gut einsetzen kannst. Und, schreib doch mal was zu dem Ding, ich hatte die optimale Eignung als DiRi-Kite zum Lernen ja angezweifelt, im Gegensatz zu Famous Frank, also, wie isser denn so ???? Grüße flyheli |
04.08.2016, 08:11 | #51 |
Ozone/Lieuwe/FW Evo
Registriert seit: 05/2014
Beiträge: 339
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Hallo flyheli
Bin bisher erst den 12er geflogen, den 9er und 6er konnte ich noch nicht testen und werde dann hier ausführlicher Berichten, sobald ich alle Grössen geflogen bin. 12er in 11 bis 16 Knoten (12 Knoten Grundwind) mit grossem TT (141*41, Gin Geek) geflogen. Der Kite ist sehr direkt und was mich beeindruckt hat, wie schnell die Depower reagiert. Die Böen werden zwar sehr direkt weitergegeben aber man kann den Kite wirklich sofort tot stellen. Der 12er reicht mir völlig im Lowend mit 62kg. Unter 11/12 Knoten nehem ich mein SUP. Alles in allem bin ich sehr zufrieden und ich sehe keinen Grund, wieso ich den Kite nicht mit einem Directional benutzen sollte. Er ist zwar etwas langsamer als der 2016er Dice, dafür etwas direkter. Ich spüre den Enduro wirklich sehr gut und habe immer das Gefühl, die totale Kontrolle über den Kite zu haben. Der Dice fühlt sich etwas leichter an der Bar. Ich schätze das Lowend ähnlich wie beim Dice ein, denke aber, dass ich oben raus den Enduro etwas länger halten kann. Der Kite ist für einen 3 Strutter wirklich bombenstabil. Alles in allem ein wirklich toller spassiger Kite, der mir wohl lange Freude bereiten wird. Die Unterschide zum Dice sind sehr gering. Dice vs. Enduro ist wohl einfach eine Entscheidung zwischen Ozone und North. Mir persönlich gefällt die Einfachheit der Ozone Bar einfach besser und ich bin mir sicher, dass sich die Ozone Bar wegen der Ummantelung weniger schnell abnutzt. Dafür hast du halt bei North die Breitenverstellung. Kann den 12er Enduro nur empfehlen und freue mich auf die kleinen Grössen... |
04.08.2016, 11:37 | #52 | |
www.famousfrank.com
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Zitat:
Schön dass Du so zufrieden bist! Mein persönliche Meinung: Je kleiner desto feiner, also freu Dich schon mal auf Deine kleineren Größen, der 6er ist mein absoluter Favorit! Gruß Frank www.famousfrank.com |
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26.08.2017, 21:20 | #53 |
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Hallo Zusammen,
ich hole das Thema nochmal hoch, weil ich mich korrigieren muss. Frank und einige weitere Kollegen hatten vollkommen Recht, der Enduro eignet sich sogar sehr gut fürs Diri, auch strapless, vermutlich sogar auch schon zum Einstieg. Klar kann man mit jedem gut depowerbaren Kite aufs DiRi steigen, wenn man feststellt, daß einem das liegt, dann ist mit einem einfachen Delta da aber so ziemlich bald Ende in der Lernkurve. Insofern war diese, meine Aussage: "Wenn es dann ans umsteigen geht, dann brauchst Du einen Kite, der dich kurzzeitig leicht trägt, den Du dann nach dem Umstieg in Sekundenschnelle herunter in den Powerdive bekommst, damit Du wieder einen stabilen Stand bekommst. Dazu ist ein etwas flotterer Kite vorteilhaft, der aber immer noch mit guter Dosierung trägt." vollkommen richtig, und, das genau das macht der Enduro vorzüglich, ganz im Gegenteil zu meinen damaligen Boosts. Entscheidend ist dabei, daß der Kite in voll angepowertem Zustand noch möglichst schnell steuerbar ist und in den Power Dive herunter kommt. Genau das funktioniert mit einem Delta eben nicht, es kommt beim Umsteigen in der Lernphase immer wieder zu der Situation, daß man an der Bar 'hängt', diese voll herunterzieht und nun wartet, daß der Schirm Zug generiert. Beim Boost war da nix zu machen, das dauert Sekunden, bis da was kommt. Gelöst hatte ich das Problem damals durch die Nutzung einer etwas grösseren Größe, in Verbindung mit kürzerer Anknüpfung hat mich der Boost so 'getragen' und die Halse klappte ohne Wasserung, das ist aber kein Stil und so kommt man auch nicht weiter. Beim Enduro nun, schiebe ich das Board aktiv mit dem Becken ums Heck und bringe mich bewusst in instabile Schräglage im Kurvenausgang, das geht, weil ich weis, das der Schirm augenblicklich reagiert und 0,5 sec (10er) bis 1sec (14er) später Zug aufbaut, wenn ich ihn auf den anderen Bug herüberlenke, der mich wieder aufrichtet. Auch baut der Enduro genügend Zug im Zenit auf, um das Becken zur Drehung kurzzeitig zu entlasten. Ganz im Gegenteil, der Enduro lässt sich spielend und schnell aus dem Handgelenk in die gewünschte Position steuern und erzeugt duch die schnelle Bewegung auch genug Zug. Ich habe den Kite in den Grössen 8,9,10,12 und 14, nutze ihn nun seit Jahresbeginn ausschließlich zum strapless Drectional Freeriden und bin sehr zufrieden. 14er fliege ich mit 23"/27m, 9+8 mit 17"/20m, die anderen mit 20"/23m. Die Einstellung im Zentrum steht bei allen auf Freeride, die anderen Einstellungen habe ich noch nicht probiert, passt so für mich, die Tipps sind alle ganz aussen angeknüpft, ausser 10er, war mir sonst am 20" Holm zu flott. Wo Licht ist auch Schatten, hmm ja gibts auch: - das Low Ende dürfte schlechter sein als beim Rally oder Boost, ich fahr immer ne Grösse grösser, als der Rally-Kollege. Aber was solls, ist nur ne aufgedruckte Zahl, wenn der Schirm sich dagegen wiederum spielerisch agil anfühlt passt es ja wieder Alle Enduro Grössen lassen sich wirklich leicht sinussen, brauchen die Bewegung aber auch, um Zug zu generieren, daher vermutlich auch die gute Eignung zum Foilen. - der 14er hat schon recht satte Haltekräfte, die es mit dem Zephyr aufnehmen können, die vom 12er sind ok und alle kleineren Grössen sind leicht zu führen. Die Lenkkräfte dagegen sind bei allen gering, daher das spielerische Sinussen. - den Komfort eines Rally hat der Enduro auch nicht, also einfach Bar anziehen entspricht Gas geben, da muss man zusätzlich noch sehen, daß der Schirm auch Geschwindigkeit hat, sonst gibts keinen Zug. Auch ist das Verhalten an der Bar etwas mehr digital im Gegensatz zum Rally/Boost. Die Depower ist auch im Grenzbereich problemlos, Bar vor und der Druck ist raus, ausser dem Canopy vorn flattert da nix, im Gegensatz zum Boost. Ich bin also sehr zufrieden und hoffe nun einen Kite gefunden zu haben, der es mir ermöglicht meine Lernkurve noch das eine oder andere Jahr steigern zu können, so daß die strapless DiRi-Manöver sicherer und schneller werden. Insgesmt möchte ich aber beim DiRi Freeriden bleiben, zum Waveriding bin ich zu alt, zu schwer und zu untalentiert.... Meine, ausschließlich meine Meinung, und, ich habe keinerlei Verbindung zum Hersteller, alle Kites wurden von mir privat und gebraucht gekauft. flyheli |
29.08.2017, 20:54 | #54 |
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