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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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06.03.2024, 23:03 | #1 |
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Foilen anfangen oder nicht ?!?!
Hi,
ich bin seit Monaten hin und her gerissen ob ich mir ein Foil zulegen soll oder nicht. Kurz zu mir: Ich kite seit über 10 Jahren und bin relativ fit auf dem Directional und mit dem Balance Board (incl. einfacher Tricks). Nun kann ich mich einfach nicht entscheiden ob ich das mit dem Foilen anfangen soll oder nicht. Was mich aktuell davon abhält sind die ganzen Berichte wie "..hätte nicht gedacht dass es so schwierig zu lernen ist" .... oder "bei Gelegenheitskitern dauert es Jahre bis man es kann.." Ich bin auch Urlaubskiter und gelegentlich hier und in Italien auf den Seen unterwegs und komme, je nach Situation mit der Familie, auf 10 - 20 Kitetage pro Jahr. Pro: - neue Herausforderung - "schönere, entspanntere Sessions" auf den Seen bei wenig konstantem Wind und Windlöchern (stimmt das ?) - fliegen mit dem Foil anstatt Monsterdoor bei wenig Wind - Bei Kombi Directional mit Foil Option weniger Material, würde mir dann wirklich komplett reichen, kein Interesse an kleinem Twin Tip und Freestyle - Hauptinteresse Wave Kiten - mein Knie meldet sich seit 1 -2 Jahren nach Sessions im Chop Kontra: - neue Frust Sessions am Anfang, wieder stehtiefe Anfängerreviere notwendig incl. dem ganzen Mob - Leichtwindkiten Risiken bleiben: ein gedropter Kite bleibt ein gedropter Kite, egal welches Brett - nur Tube Kites vorhanden, Erweiterung/Tausch der Range durch Matten für teures Geld kommt definitv nicht in Frage - Cruisen mit der Door und großem Kite bei wenig, aber ausreichendem Wind macht auch glücklich - Kein Bock auf Kurs Meine Naish Range (soll auch so bleiben) 16er Boxer, 14er Pivot, 11er Pivot, 8er Park, 6er Bolt Boards: 2 Directionals, Monsterdoor, North X-Ride Twintip Wie viele Flügel brauche ich ? Reicht einer ? Geht Foilen wirklich so viel weniger aufs Knie ? (Vermutlich ja) Wie gesagt, Cruisen mit Door und dem 16er bei wenig Wind reicht mir (geht ab ca. 12 - 13 Knoten bei meinen 95kg) Was mich aktuell noch davon abhält: die miesesten Situationen in meiner Kite Karriere hatte ich immer bei Leichtwind als der Schirm ins Wasser gefallen ist und der Kite beim besten Willen nicht mehr in die Luft zu bekommen war. Diese Schwimmeinlagen muss ich nicht mehr haben.... Bilde mir aktuell ein dass der Kontakt zum Wasser mit dem Directional für mich doch der eigentliche Spass am Kiten ist ? Hat Foilen echt den Wow Effekt der das in den Schatten stellt ? Foil kaufen ? Ja oder Nein ? Gruß Robert Geändert von pyros (07.03.2024 um 15:06 Uhr) |
07.03.2024, 00:18 | #2 |
Schlicklooper
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Wenn du schon so lange darüber nachdenkst, Kauf dir was gebrauchtes für diese Saison und wenn's dir nicht gefällt - weg damit.
Ich glaube beim Foilen, wie aber bei jeder Disziplin, scheiden sich die Geister. Manche lieben es, andere Hassen es (und wieder andere Hassen es auch, haben es aber noch nie versucht...) Ich finde, es ist einfach ein ganz anderes Fahren. TT und Waveboard sind vom Druck, dem Körpereinsatz und Bewegungen Recht ähnlich, Foilen einfach anders. Ich dachte nicht das es mir gefallen würde, hab früher viel darüber hergezogen wie "affig" das doch aussieht und bin jetzt unter meinen Bekannten der, der mit Abstand am meisten foilt. Du musst es einfach versuchen, aber erwarte eben nicht den heiligen Gral des Kitens. Es ist einfach anders. Klar sind die Sessions bei 10-12 Knoten und absoluter Stille magisch, aber ich habe da eher das Problem das mir langweilig dabei wird. Manche fahren 2 Stunden mit ihrem TT nur von Links nach Rechts und kommen mit einem strahlenden Lächeln vom Wasser - für die war der Tag perfekt. Und andere ziehen mega Tricks und kommen angepisst zurück weil es nicht so lief wie gewollt. Vielleicht wird das Foil mittelfristig ein Ersatz für deine Door, weil du bei Leichtwind gerne foilst, oder du findest Folien In der Welle plötzlich gut. Wissen kannst du es erst, wenn du es probiert hast ... leider, leider. Aber zum Thema "das dauert so lange": Ja, bei manchen dauert es lange, früher mit den kleinen Flügeln auch länger als heute mit den Großen. Und manchen fällt es leicht, anderen nicht so. Und auch das sollte für dich relevant sein, denn wenn dir das üben keinen Spaß macht, dann weg mit dem Foil. Du musst dich ja nicht durchbeißen. Erwartet niemand, das du das tust. Aber wenn dir das Spaß macht, kann es ja eigentlich egal sein, wie lange man braucht. Irgendwie gehen wir doch alle aufs Wasser, um Spaß zu haben, oder? Also: mach es, kostet ja heute nicht mehr viel. Und wenn es doch nix ist, weg damit. Kannst du wenigstens guten Gewissens sagen, du verpasst nix |
07.03.2024, 07:52 | #3 |
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Noch mehr pro:
Du b ist auf dem Wasser, wenn andere am Strand quatschen. Du fährst sehr fein mit kleinen kites, Sicherheit durch Minimalismus Die sind werden, wenn du nicht gerade rumhampelst und extremes machst smoover. Tubes sind vollkommen ok Contra Dein Wave Kiten, diri etc. Bekommt starke Konkurrenz Was brauchst du: Lange Neos(Schnittschutz), Schuhe Ein Foul reicht, ich wünschte ich hätte zuerst das RL orca probiert Volumenboard in robust und günstig, später auf ein Pocket umsteigen Diri ist diri, foil ist foil Wenn dein Kopf die engramme eingespeichert hat fragst du dich warum es vorher nicht ging. Wie lange das dauert.... Dein Abenteuer. Vergiss Stehtief! Du brauchst für und side in. 60 cm matt OK, aber 80 cm gibt mehr Freiraum. Meine Kite Tage sind dadurch mehr geworden. Ich fahre ans Wasser, so ich früher noch lange nicht über Kiten nachgedacht habe. Da ben |
07.03.2024, 08:55 | #4 |
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Hallo,
Die Kurzfassung von jemandem mit ähnlichem Background (Familie, jahrelang Urlaubskiter, kein Meer in der Nähe, Vorbehalte ob Foilen Spass macht, orthopädische Probleme): Kite Foilen ist für mich der absolute Gamechanger. Mit zig mal mehr Kite Tagen, besser für mein Knie und Fahrstyle Vielfalt auch bei wenig Wind (Springen, Welle, Gybe & Co, ...). Lernen und Material kann man sich leicht machen (siehe unten). Anfängerfoil Sets für schnellen Lernerfolg gibt es günstig gebraucht und ggf. auch wieder verkaufbar. Einige Wakeboardanlagen bieten Foil Kurse (auch mit Leihmaterial); da kann man sich erst mal voll aufs Foil konzentrieren. Am Kite zu Beginn bei genug Wind, dass er relauncht und idealerweise ein paar Tage am Stück zB im Urlaub. Bin von Matte wieder auf Tube umgestiegen. Bei genug Wind fliegt jeder Tube und später für den Bereich, wo es mit Relaunch schwer wird kamnst Du Dir je nach Gusto einen leichten und gut relaunchenden 3 Strutter (zum Springen) oder so was wie einen aktuellen UFO kaufen. Im aller untersten Bereich kann ich Foilen, aber mit meinen geringen Skills weder Matte noch Tube relaunchen, wenn keine Böe kommt. |
07.03.2024, 09:26 | #5 | ||||||||||
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Zitat:
Bisschen Feedback zu Deinen Überlegungen aus meiner Sicht: Zitat:
Schwierig ist es vor allem dann, wenn man keine Laborbedingungen hat. Ich habe ca. 1,5 Jahre gebraucht. Aber deshalb, weil ich es in Bayern im Leichtwind gelernt habe. Weil wir halt selten was anderes haben hier. Und wenn wir mehr haben, dann ist es mega böig, auch nicht gut zum Lernen. Ich war dann zwischendrinn mal 14 Tage in den Niederlanden und konnte dort fast direkt längere Strecken durchfliegen. War aber in Workum und ich bin ständig auf Grund gekommen, dachte dann ich übe besser daheim weiter - daheim ging dann wieder gar nix... -> Wenn man stabile min. 12 Knoten hat ist es wirklich viel einfacher. Zitat:
Also das Thema wäre für mich das größte "Kontra". Ansonsten: Zitat:
- Schöner/Entspannter: Dahin ist es ein weiter Weg, aber ja, wenn Du es dann kannst, kannst Du bei wirklich wenig und schlechtem Wind fahren mit Foil. Solange mal eine Böe dabei ist, die Dich auf's Foil bringt und Dein Kite in den Löchern oben bleibt, kannst Du fahren. Zitat:
Ja, ich spüre mein Knie auch, aber nur nach "harten" Twintip Sessions, bei meinem Fahrstil ist Foil definitiv sanfter zum Knie. Ich springe nicht mit Foil. Zitat:
Wie kommst Du auf stehtief? Du brauchst gerade am anfang natürlich tiefes Wasser. Die Reviere hier wo es stehtief ist kann ich erst fahren, seitdem ich Fortgeschrittener bin und mehr oder weniger direkt auf dem Foil losfahren kann. Am Anfang wirst Du mir dem ganzen Board untergehen. Das absolulte Minimum Mast + 50cm würde ich sagen, besser >2m. Zitat:
Aber Matten müssen nicht teuer sein. Ich fahre beim Foilen inzwischen zu 90% einen 8m Hybriden, Sky Country Hysper. geht von ~7..8 Knoten bis 20Knoten. wenn es weniger hat dann 14m Hysper (Besser wäre 11m, ich will noch wechseln). Diese Kites kosten sehr deutlich unter 1000€, allerdings werden die auf Bestellung gebaut und man muss etwa 3 Monate warten. Zitat:
Ich habe keinen gemacht, bin aber auch sehr autodidaktisch veranlagt, habe mich tief in die Theorie gestürzt und ich mag das einfach auch, mir selbst etwas zu erarbeiten. Mit Kurs in einem "guten Revier"(!!!) hätte ich es aber 100% schneller gelernt. Zitat:
Zitat:
Aber ja, in der Lernphase wirst Du viele Schwimmeinlagen haben. Wenn Du in löchrigen Revieren übst. Und es macht auch nicht viel Sinn, jetzt einen Hybriden zu kaufen und parallel das Handling von der Matte UND Foilen zu lernen. Hast Du ein Longboard und Platz dafür? Hybrid lernen kann man super auf Asphalt. Da reichen 4..5 Knoten. Allerdings da dann auch großes Risiko den Kite zu beschädigen. |
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07.03.2024, 11:00 | #6 |
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wenn du auf nem kleinen Directional in der Welle fit bist sollte der Einstieg ins fallen nicht so schwer sein.
Grundsätzlich wäre in deiner Situation die Frage ob es sinnvoller ist mit Wingfoilen oder mit Kitefoilen anzufangen. Gerade im Binnenbereich gibts mehr Spots und in der Badesaison sind einige Spots für kites geschlossen. Es macht auf jeden fall für mich mehr spass bei wenig wind foilen zu üben als mit dem Twintip sich am fahren zu halten bzw. mit der Höhe zu kämpfen. Das dir bei Leichtwind ggf der kite abkackt lässt sich allerdings selbst mit ner Matte nicht immer verhindern ... gerade im Binnenbereich ..... da ist Wingen ggf. etwas entspannter. Wenn du kitefoilen versuchen willst, würde ich versuchen für ca. 300+300€ ein gebrauchtes Slingshot Fkite+AlienAir Board oder in ähnlicher Größe von Gong so ab BJ 2020 zu bekommen. Die sind für schwerere Fahrer eigentlich ganz gut und recht solide ... wenns dir keinen Spass macht kannste das normalerweise dann auch wieder ohne grossen Wertverlust verkaufen. Geändert von lars914 (07.03.2024 um 11:23 Uhr) |
07.03.2024, 11:42 | #7 |
wasn hier los?
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Machen!!
ich habe auch damals drei Jahre überlegt mir das Gerümpel anzuschaffen. Jetzt ein paar Jahre später bereue ich es nicht mehr. Ich habe im Endeffekt weniger Gerümpel mit. Aktuell: ein Foilboard + einen Flügel inkl Mast 2 Kites 12+9 Eleveight RS (evtl werden es bald drei werden) und ein normales Twintip Damit kann ich alles von knapp 9 ktn bis 35 ktn entspannt fahren bei 100kg. Es bringt dir viel mehr als man glaubt... Du kannst deinen 14er auf jeden Fall abgeben. |
07.03.2024, 12:37 | #8 |
kellerkind
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Ja !
-großes board am besten in kitesurfboard größe (zb ein convertible) fürn anfang
-strapless oder nur mit vorderen schlaufen, richtige foil position von einem könner einstellen lassen -großes gutes easy foil mindestens 1250 cm² aber auch nicht über 1500 cm² -bei gut ausreichend wind mit kleinem kite oder noch besser bei 10-12 knoten mit wirklich gutem leichtwind kite wie zb slingshot ufo 9-10-11 m² lernt sich schnell und easy heutzutage, zumindest für einen der gut kiten kann und diri fahren kann ich kenne viele leute die seit jahren auf kein twintip oder diri mehr gefahren sind lg wolfgang |
07.03.2024, 12:38 | #9 |
martinair
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Hast du keine Möglichkeit mal ein Foilboard auszuleihen in einer Kiteschule?
Dann merkst du ob du im "Taxi" Modus kontrolliert fahren kannst und wie du dich bei ersten kurzen Flügen fühlst. Mach deine ersten Versuche nicht, wenn zum Kiten mit deinem Equipment zu wenig Wind wäre. |
07.03.2024, 12:44 | #10 |
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Ich würde auch empfehlen: Auf jeden Foilen ausprobieren.
Aber ich würde auch sagen: Wenn Du bei Leichtwind foilen willst (das ist für mich alles unter 12 ktn), dann musst Du Dir auf jeden Fall neue Kites kaufen, sonst wirst Du - bei Leichtwind - keinen Spaß mit dem Foil haben. Foilen bei Leichtwind ist schwierig, und mit schweren Kites total frustrierend. Ich habe als größten Kite einen Ufo in 7 m². Damit kann ich ab ca. 11 knt foilen. Aber selbst mit dem Ufo ist es dann nicht völlig einfach. |
07.03.2024, 13:35 | #11 |
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Ausprobieren?
Selbstverständlich! Habe ich auch gemacht, und es dann wieder gelassen, obwohl ich praktisch sofort vom Taxien ins Fliegen gekommen bin und sehr bald auch problemlos längere Strecken geradeaus foilen konnte. Wo ich allerdings als Urlaubskiter für mich einen unverhältnismäßigen Aufwand sehe, sind die Manöver. Ich habe u.A. deswegen schon das Directional praktisch aufgegeben, neben den Schlägen, die es im Kabbel mit sich bringt, da ich meine wertvolle Kitezeit lieber für Spaß nutze. Den habe ich eben am meisten mit dem Twintip. Und da gibt es für mich noch genug zu lernen und zu verbessern. In unserem Familienfundus behalten wir trotzdem noch das Spleene Foil, das wirklich einfach zu fahren ist, falls doch mal Lust aufkommt. Aber selbst das Familienmitglied, das lässig darauf alle Manöver beherrscht und im Sitzen foilt, langweilt sich dabei und geht viel lieber Freestylen mit dem TT. Um unsere Windrange nach unten zu erweitern brauchen wir es auch nicht, da können wir mit Monsterdoor und großen Matten mit den Foilern locker mithalten. |
07.03.2024, 14:09 | #12 |
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Das Feedback ist eindeutig.
Danke euch allen für die ausführlichen Antworten ! |
07.03.2024, 14:24 | #13 |
Wieder-Einsteiger
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Unbedingt!!
Bloß nicht ausprobieren... Sondern machen.... Du brauchst zwei gute Tage, dann fährst du.... Aber nur mal 1 Stunde ausprobieren, bringt nur Frust.... Warte auf perfekte Tage! EinTag Frust Ein Tag Erfolg mit 20m fahren Dann 5 Tage hin und her fahren Dann drei Tage für erstes Halsen ohne Fuss Wechsel Und dann musst du beißen.... Denn hier springen viele aufs Wingen ab.... Denn der Fusswechsel ist hart..... Für mich zumindest Richtig hart! Und wenn der Fusswechsel nach 5 Tagen üben klappt..... Grenzenloser Foilspass Keine Sorge vorm Kite runterfallen... Am Anfang brauchst du eh mindest so viel Wind, dass es gerade soo mit TT geht. Und dann sind 100kg Kampfgewicht soooooooooo viel, dass es dich zum Wasserstart eh erst aus dem Wasser zieht, wenn ein One-Strut, oder 0 strutt eh schon stabil fliegt und auch wieder Relauncht.... Wassertiefe: imho nix mit 100meter reicht.... Mit 100mast brauche ich ganz genau 150 tiefe dass das klappt...... Und dann |
07.03.2024, 21:34 | #14 |
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Hatte auch mal überlegt, mit dem Foil-Kiten anzufangen. Wir sind dann mit Foilboards und Jetski in wunderbar definierten Bedingungen gefahren.
Fliegen ging nach ner Stunde bereits gut, und es war auch nice, und mal wieder was anderes als das vertraute TT-Feeling. Aber das hatte mir auch gereicht, um zu realisieren, dass mir verschiedene Aspekte nicht gefielen. Mir hat z.B. das Pressing der Kante und die Möglichkeit des abrupten Reinziehens in eine enge Kurve mit Spray gefehlt. Hat sich alles wie in Zeitlupe angefühlt. Das Umkanten des Boards ist halt ganz anders als beim BiDi. Auch vermisste ich die Zentrifugalkraft in eng reingehauenen Turns und v.a. bei Cutbacks auf der Welle. Agressives Kantetreten geht halt nicht mehr wegen der Hebel am Foil. Weiterhin muss man immer min. nen Meter Wasser unter dem Foil haben. D.h. Flachwasser-Priele bei Ebbe gehn halt auch nicht mehr. Seegras etc. ist ebenfalls problematisch. Bei uns z.B. am See ist im Sommer überall Kraut. Foilen und Windsurfen sind dann Mist. Mit dem BiDi dagegen super. Dann kommt noch das Thema Verletzungen dass man immer Schutzausrüstung tragen sollte, auch wenn s heiß ist im Sommer. Ich mag den direkten Kontakt zur Wasseroberfläche und sich von Kickern abdrücken zu können und sich rauszuhauen. Surfen kommt von Surface. Mit Foilboard ist das aber wie mit nem Hoverboard - kein Kontakt mehr zur Surface, und daher auch kein echtes Surf-Feeling. Die Einfachheit eines simplen BiDis oder Directionals fand ich immer als faszinietend gegenüber dem Windsurfen, was ich nachwievor liebe. Aber mit Foil hat man wieder ne Menge Klimborium zumzuschleppen und zusammenzuschrauben. Mit Foil plus Tube baut man ja mal 20 Minuten auf. Mit BiDi/Directional und Matte weniger als die Hälfte. Und stylisch sieht das irgendwie auch nicht wirklich aus, wobei mir das aber noch egal wäre - ist eben Geschmackssache. Demgegenüber stehen Knieschonung, sehr frühes Gleiten und extremes Höhelaufen, sowie die Möglichkeit sich seinen Kicker zum Absprung quasi selbst zu erzeugen und natürlich, dass man ne neue Challenge hat. Die Frage im Falle des TE ist aber, ob man als überwiegend Urlaubskiter überhaupt in absehbarer Zeit in die Könnenstufe kommt, wo es richtig rockt. Aber das hängt letztlich ausschließlich von der Begabung und der time on water ab. Für mich war der kurze Exkurs zum Foilen nix. TT macht mir petsönlich mehr Spaß. Lieber perfektionier ich das, als wieder bei Null anzufangen. Aber jedem das Seine und Probieren geht über Studieren Geändert von sixty6 (08.03.2024 um 08:24 Uhr) |
08.03.2024, 08:21 | #15 |
kellerkind
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@sixty6
Ganz klar jeder wie er will !
Seegras suckt wirklich big time auch Fischernetze .... Bidi find ich cool wenn das Wasser wirklich glatt ist und man schön angeknallt ist, Kabbelwasser Geknatter mit Kniescheiben Flattern und Höhe würgen ist zumindest bei uns (Österreich) aber eher die Regel. Und das sind Sachen die es mit dem Foil halt gar nicht gibt !!! Äh NEIN ! Surfen kommt von Surf = Brandung ! Und: Kann man gut Foilen kommt man auf Kurven Kompressionen von denem man mit TT oder Diri nur träumen kann.... LG Wolfgang PS am geilsten ist klar Wave Kiten mit wirklich Wind und wirklich Welle.... |
08.03.2024, 10:20 | #16 | |
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Zitat:
Wobei man schon festhalten muss, ich werde sicher nie fahren wie der Kollege... |
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08.03.2024, 12:57 | #17 | |
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Zitat:
Mir war es das alles Wert, aber wenn du sagst, genau darauf hast du keinen Bock, dann ist das nix. Außer du bist bereit an diversen 12er TT oder Wave Tagen, doch gezielt das Foil zu nehmen um sicher zu werden. Belohnt wird man im besten Fall mit Sessions bei denen du bei vollkommener Stille beim Kiten den Vögeln und den Gesprächen an Land lauschen kannst. meditativer geht es nicht. Das ist wundervoll. MfG |
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08.03.2024, 14:03 | #18 |
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Foilen war für mich der absolute Gamechanger
1) Ab 7 knt = fantastischer Kitetag; im Binnenland 100 Tage auf dem Wasser im Jahr, trotz Vollzeitjob und Familie. 2) In 5 Minuten habe ich mein Foil aufgebaut, Mattenkite ausgelegt und bin gestartet. Gleiches beim Abbau. 3) Reisen ist für mich einfacher als mit Twintip, da mein kleines Karbonfoil nur 1 m lang ist. Zusammen mit 3 kleinen Matten passt das in eine kompakte Tasche. 4) Foilen eröffnet dir so viele Möglichkeiten, in der Welle, Touren fahren, Freestyle, etc. 5) ABER: am Anfang musst du Zeit und Nerven investieren. Aber dann.... |
09.03.2024, 13:39 | #19 |
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Ich hab mein Foil seit 4 Jahren und komme noch nicht mal aufs Board rauf, zudem nervt mich das rumgebastel bis der Kram zusammengebaut ist und.mit dem Gewicht holt man sich jedes mal einen Bandscheibenschaden, wenn man das Zeig vom Autodach holt.
Kurz; mein Ding ist das nicht und wird es auch nie werden. Die Idee bei 7 Knoten oder drunter entspannt zu Kiten TL t zwar gut - bloss muss dafür auch der Kite passen. Die Tubes stehen noch nicht mal sauber am Himmel und Wasserstart auch eher schwierig, mit verrüdelt auf dem Wasser liegende Matte wird das auch nicht einfacher (hatte schon paar mal die Leinen uns Foil rum). Anders gesagt: wer das nicht unbedingt lernen will, 90% der Tage mit dem Foil verbringt, top Wind Bedingungen hat und auch die passenden Schirme dazu, der wird es schwer haben. Ich kaufe mir da lieber eine grosse Door, fahre mirt.dem Waveboard oder mach was mit der Familie. Mir ist das einfach zu viel Aufwand für zu wenig Spass, wen man dann noch auf Flachewasser bzw Stehrevuiere steht, ist das mit dem Foil eh gelaufen. Mein Foil bleibt jedenfalls um Keller - vielleicht hat der Nachwuchs mal Zeit und genug Nerven sich damit abzumühen. |
10.03.2024, 16:13 | #20 |
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10.03.2024, 18:18 | #21 |
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Er "HAT" sein Foil seit 4 Jahren!
Wenn man damit aber nicht aufs Wasser geht, nutzt das nichts. |
10.03.2024, 18:21 | #22 |
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Hab's genug oft ausprobiert, das war bisher einfach nicht möglich vernünftig aufs Board zu kommen (rl Foil Freeride-Flügel mit 60cm Mast und vorne Schlaufen in v montiert).
Wenn man das board gekippt mit einer Hand los lässt hat man vielleicht 10 Sekunden Zeit bis das Board wieder flach auf dem Wasser liegt, in der Zeit muss die Schirmsteuerung, die Boardrichtung, der Druck mit den Füssen und die Platzierung von hinteren Fuss passen, das ist einfach deutlich zu viel auf einmal. Entweder man fliegt gleich vom Board weil die Richtung nicht stimmt oder der Druck das Foil sofort unkontrolliert abheben lässt - oder das Foil schiesst meterhoch in die Luft bevor man überhaupt aufrecht steht. Mit Matte ist dann meist auch die Leinenspannung weg - in 4 von 5 Fällen nach Hause Schwimmen angesagt (15er Speed 5). Bei mehr als 10 Knoten hab ich das noch gar nicht versucht, da meist böig, war auch der 12er Tube entweder drucklos oder in Böen überpowert, da mal den Moment zu treffen wo Board und Schirm Grad passt ist Zufall. Ist mir erst 1x gelungen mit dem.Speed, dann als Taxi paar hundert Meter gefahren bis der Schirm beim Versuch zu drehen runter gefallen ist und bei gefühlt Null Wind nicht mehr zu starten war (Danke an die Seenotrettung welche mich rausgefisch hat - waren 4 Leute nötig um den total gefluteten Schirm ins Boot zu bekommen, zumal.die Leinen auch noch so um die Beine verwickelt waren, dass ich schon das Leinenmesser in der Hand hatte). Deshalb wie erwähnt: wer nicht unbedingt will und zumindest akzeptable Bedingungen hat, der kann sich hier den Durchhaltewillen beweisen - da ich zum Spass kite und nicht um irgendwem was zu beweisen, ist das schlicht nichts für mich, aber ich bin da auf keine Fall eine Referenz. Wollte bloss klarstellen, dass das nicht für jeden was sein muss und deshalb die Erfahrungen unterschiedlich ausfallen können. Ich glaub mein Foil entspricht dem: https://oaseforum.de/showpost.php?p=...&postcount=263 Geändert von Marc66 (10.03.2024 um 19:13 Uhr) Grund: Verlinkung |
11.03.2024, 07:29 | #23 |
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Zitat: 'Bei mehr als 10 Knoten hab ich das noch gar nicht versucht'
Das war leider schon der grösste Fehler. Zum lernen erst einmal bei so viel Wind anfangen, wie man auch Twintip fahren würde, und auch die gleiche Schirmgrösse und den gewohnten Schirm nehmen. Über den Stand des Schirmes darf man sich null Gedanken machen müssen und die Schirmsteuerung sollte blind funktionieren. Wer dann noch fit auf dem Balance-Board ist, fährt spätestens nach einer Stunde. |
11.03.2024, 08:35 | #24 |
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Hier merkt man, wer Durchhaltevermögen hat und wer nicht.
Klar zahlt es sich aus. Du verlernst ja nicht das normale Twintipfahren. Es erhöht die Kite-Zeit am Wasser wesentlich. So what? Rauf bis es geht und Du es gut kannst. Dann kannst Du erst entscheiden, was Dir besser gefällt. Aber wenn Du nicht mal wirklich versuchst, es gut zu können, bist Du nicht in der Lage es wirklich zu beurteilen. |
11.03.2024, 08:37 | #25 |
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Meine Beobachtung ist ganz klar: Die allermeisten, die mit dem Kitefoilen angefangen haben, kiten jetzt überhaupt nicht mehr, sondern haben zum Wingfoilen gewechselt.
D.h., dass Kitefoilen meistens in einer „Kitesurf-Sackgasse“ endet, aus der man als Nicht-Kiter herauskommt 🤔 |
11.03.2024, 13:30 | #26 |
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Es sind einfach die Bedingungen. Wenn ich bei unter 10 Knoten am Binnensee lerne, dann geht das zwar dauert aber sehr, sehr lange. Ich bin da durch. Und irgendwo in der Mitte wo ich im Urlaub in Holland war konnte ich plötzlich lange Strecken fahren. Wieder daheim ging wieder nichts.
Wie schon gesagt wurde: Wenn man genug Wind hat, dass man entspannt mit einem normalen TwinTip fahren kann, also nicht überpowert ist, aber auch problemlos Höhe halten kann, dann genau mit diesem Kite Foil üben. DANN lernt man es schnell. Im Leichtwind, vielleicht mit extra angeschafften Matten und sowas ist dann erst was für das zweite Jahr Das geht dann Schritt für Schritt. Am Ende der ersten Lernphase ist es dann bei den meisten so, das es irgendwann "Klick" macht und dann geht es rapide voran. War bei mir auch so. Endlich mal einen Tag bzw. genauer sogar nur ca. 1 Stunde mit stabilen ~15 Knoten erwischt, 10er Single Strut flog da perfekt. Die Starts klappten plözlich, nach jedem Start wurde die geflogene Strecke immer länger - dann ging der Wind sehr langsam runter... Und am Ende habe ich dann nach etwa 5 Stunden die Session beendet, als ich den Tube nicht mehr starten konnte, aber vorher auch bei 10, 8 Knoten weiter gefahren. In der folgenden Session klappte es dann schon bei deutlich weniger... Dann habe ich mich wieder an Matten ran getraut und es ging immer weiter runter... Also ich finde das sehr schön und motivierend, an sowas zu arbeiten. Wie ich aber auch schon gesagt habe, wenn man wirklich nur auf 10..20 Tage im Jahr kommt, dann ist das vielleicht wirklich nichts. Da sollte schon auch das Ziel dabei sein, die Anzahl der Tage zu maximieren, wenn man das gar nicht will, ist es dann nicht sinnvoller, sich einfach die "richtigen" 10..20 Tage im Jahr raus zu suchen? Oder den richtigen Spot für den Urlaub? |
11.03.2024, 14:14 | #27 | |
...is alles safe! :D
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Zitat:
Ja viele gehen (auch) wingfoilen, aber nur einige wenige haben mit dem Kiten ganz aufgehört. Ist glaube ich aber noch mal was anderes wenn man nicht am Meer wohnt (böiges Binnengewässer) Es ist wie mit allem: Es macht Dir Spaß, was Du daraus machst Mit einem modernen Foil (bei mir war es eins von Gong) sollte man nach einigen wenigen Sessions in der Lage sein durchgängig seine Bahnen ziehen zu können. |
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11.03.2024, 14:19 | #28 | |
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Zitat:
Ich lerne auch gerade "parallel" zum Kitefoilen das Wingfoilen. Recht langsam, da ich doch überwiegen Kite (30:70?), aber es hat seinen eigenen Reiz. Die Skills vom Foilen funktionieren aber für beide Varianten, also ist nicht so dass es total anders wäre. Habe kleine Seen in der Nähe, wo ich schnell noch nach Feierabend eine Session Wingfoil einlegen kann, zum Kiten muss ich weiter weg fahren. Wenn ich wählen MÜSSTE würde ich Kiten wählen, aber ich muss ja nicht. - Oliver |
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13.03.2024, 12:54 | #29 |
just for fun
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Ich stand lange vor der gleichen Frage mit allen hier erwähnten Aspekten. Ich liebe den direkten, manchmal harten Kontakt mit dem Board zum Wasser und weiß nicht, ob ich dieses schwerelose mag. Und mich hat abgeschreckt, dass überall zu lesen war, wie schwer das Kitefoilen zu lernen sein soll.
Aber wir sind jedes Jahr 3 Wochen auf Rhodos und da gibt es nur selten Starkwind, meist nur so um die 14 Knoten. Zu wenig, um richtig Spaß mit dem TT zu haben. Kiten unter 10 Knoten war nie und ist nicht mein Ziel. Daher habe ich mir nun ein Foil zugelegt. 3 Wochen am Stück sollten reichen, um es zumindest so zu lernen, dass ich beurteilen kann, ob das was für mich ist. Wenn ja, hab ich eine neue Option für schwächere Tage, wenn nicht, wird es wieder verkauft und fertig... Und mich reizt die Aufgabe und der Ehrgeiz. das zu packen, da meine Familie einhellig meint, ich sei zu alt dafür... |
18.03.2024, 16:06 | #30 | |
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Zitat:
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18.03.2024, 16:16 | #31 |
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Kitesfoilen fühlt sich halt ganz anders an als Wingfoilen. Leicht und unbeschwert. Man braucht einen sehr kleinen, leichten Kite, den man fast nicht spürt und fast kraftlos fliegen kann. Dazu kleines, leichtes Board. Start ohne irgendwelches Gekletter oder gepumpe einfach aus dem Wasser liegend direkt aufs Board.
Beim Wingfoil hat man den schweren Wing in der Hand und muss aufs Board quälen und dann erstmal Anpumpen. Einziges Problem beim Kitefoilen ist der Startplatz, es ist einfach nicht jeder Baggersee geeignet. Versteh mich nicht falsch, mich reizt es beides richtig zu lernen und ich will Wingfoilen nicht schlecht machen, aber Wingfoilen ist für mich allenfalls eine Ergänzung für mich an Spots, wo ich nicht Kiten kann. Und eine neue Herausforderung/Abwechslung. Kein Ersatz. Gruß, - Oliver |
18.03.2024, 16:24 | #32 | |
kellerkind
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Zitat:
(eigentlich alle bei uns, außer Thermik) und kaltem Wasser schnell vorbei. Beim Wingen ist die Wassertemperatur komplett egal, wenn man halbwegs einen Anzug hat. Und wenn man keinen Sinke fährt kommt man auch bei Flaute ohne Unterkühlung ans Ufer. Bei uns Boomt Wingen wie blöd. Auch aus diesen Gründen.... Grüße aus Österreich LG Wolfgang |
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18.03.2024, 17:05 | #33 | ||
Benutzer
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Zitat:
Zitat:
Mag sein dass sich das noch etwas bessert mit mehr Übung. Gruß, - Oliver |
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18.03.2024, 21:06 | #34 |
kellerkind
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...
wenn ich nix probiere falle ich bei manchen session 0 mal ins wasser,
wenn ich 2 x reinfalle ists viel. beim wingen. nein um das geht es mir nicht - beim kiten und kitefoilen bist du permanent in semi lebensgefahr im winter halbjahr auf unsren spots. weil wenn der wind weg ist schwimmst du. vielleicht übertrieben, aber es ist nicht sexy 1 km mit kitefoil oder twin tip ans ufer zu schwimmen bei 1- 7 grad wasser temperatur.... das ist auch der grund daß man im winter halbjahr sehr sehr weinige kites bei uns am wasser sieht. also leute die anständig kiten können aber verstanden haben daß in diesen bediungungen wingen clerver ist gibts zuhauf... lg woflgang |
19.03.2024, 17:08 | #35 | |
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Zitat:
Mir ist gerade letztes Wochenende an der Ostsee wieder klar geworden, wie schnell es sehr gefährlich werden kann - mit Kite und no-Volume Foil. Kite direkt nach dem Gang in´s Wasser unabsichtlich auf´s Wasser gehauen (ist mir schon Jahre nicht mehr passiert - aber es passiert halt doch irgendwann mal). Kite direkt invertiert und unsteuerbar automatisch wieder gestartet (ist mir seit mind. 15 Jahren nicht mehr passiert, kein Witz!). Entlüftungsventil rausgepoppt, Kite entlüftet, schwimmender Müllsack im Wasser. Wenn das weiter draußen passiert wäre - ich wäre womöglich ertrunken. Wingen mit fettem Board ist da was völlig anderes. An dieser Stelle nochmal 1.000 DANK an den Winger, der mein treibendes Foil/Board vor dem Totalschaden an den kleinen Molen gerettet hat. Das war ein fast nagelneues f-one SK8 mit Carbonmast. Ich war drauf und dran, dem Board die 2 x 100 m hinterherzuschwimmen um es selbst rauszuholen. Habe mich dann aber dagegen entschieden, wegen der Kälte. Es wäre eh an den Strand gespült worden, aber es waren halt recht ordentliche Wellen und dann diese verstreuten kleinen Steinmolen... |
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20.03.2024, 20:53 | #36 | |
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Zitat:
Das muss jeder nach seiner Vorliebe entscheiden, was einem mehr Spaß bringt. Die Erhöhung der Anzahl an kitetagen ist ein Argument dafür,keine Frage. Aber nicht jedes Revier lässt Foilen uneingeschränkt zu. In meinem Revir z.B. braucht es kein foil, um früh zu fahren. Und mir persönlich ist der ganze kladderadatsch unterem Board to much. Das Feeling beim Fliegen ist ok, mehr konnte es mir aber nicht entlocken, sonst hätte ich da Gas gegeben. Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass ich mit Windsurfen in Welle und Freestyle sowie kiten genug Zeit am Wasser verbringe. Noch mehr Diversifizierung artet in Stress und aus. Vor kurzem war auf Sal der WC im wellenfoilen, kite und wing. Vergleiche ich das mit dem waveworldcup im Windsurfen von 2007, dann kann ich eins (für mich konstatieren, 2007 windsurfen war wie Woodstock, 2024 Foilen wie modern Talking. Mir ist das foilen zu soft. Aber ich würde es auch anfangen, wenn die Alternativen zu selten wären... |
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21.03.2024, 09:06 | #37 |
Living the good life
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Lustigerweise kommen ja viele WINGfoiler von den anderen Sportarten wie Kiten und insbesondere Windsurfen grade weil ihnen das ganze Materialgerödel bzw. der Platzbedarf beim kiten durch die Leinen auf den Nerv geht.
Und das Argument das Windsurfen mehr Action ist wackelt auch ziemlich würde ich sagen. Wenn man mal überlegt wie kurz es das Wingfoilen erst gibt und was da selbst durchschnittlich begabte Freizeitfahrer inzwischen an Skills erworben haben, dann ist das mMn kein Vergleich zum Windsurfen. Da basteln 90% der Freizeitpiloten ja ein Leben lang an der durchgeglittenen Halse. Also aus meiner Sicht ganz klar 100% Wingfoilen Seitdem ich damit begonnen habe ist Windsurfen und Kiten so ziemlich vorbei.... Maximal noch an wirklich dicken Tagen mit Onshore und viel Welle gehe ich kiten weil ich dafür ( noch ) nicht die Skills habe um mit dem Wingfoil bei Shorebreak raus zu kommen. Versteht mich nicht falsch, alle 3 Sportarten machen Spaß und haben ihre Reize. In Summe möchte ich aber sagen das beim Wingfoilen die steilste Lernkurve ist und das nan selbst bei schlechten Bedingungen noch eine gute Session haben kann. |
21.03.2024, 09:11 | #38 | |
Living the good life
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Zitat:
Kitefoilen ist eine Evolutionsstufe die jeder der halbwegs clever ist einfach überspringen sollte |
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21.03.2024, 09:13 | #39 | |
Benutzer
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Zitat:
Alles was mit Foil zu tun hat dauert doch einfach wesentlich länger. Macht auch Spaß, weil Herausforderung... Aber steile Lernkurve beim Wingfoilen? Dümpeln mit Wing geht schnell, aber alles danach ist dann schon schwieriger. Ich fand eher Kitefoilen einfacher, weil man da einfacher Druck generieren kann zum "abheben" durch Kite bewegen. Beim Wingen brauchst Du echt guten Wind um eine Chance zu haben am Anfang. |
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21.03.2024, 09:20 | #40 | |
Living the good life
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Zitat:
Beim (Wing)Foilen kommt es auf einige wenige aber wesentliche Faktoren an. Wenn die passen funktioniert es sehr schnell. Wenn die nicht passen dauert es ewig, da gebe ich dir recht. Kitefoilen lernst du normalerweise ja auch wenn du schon Kiten kannst. Daher kannst du dich zu 100% auf das Foil konzentrieren weil du den Kite bereits unter Kontrolle hast. Wingfoilen ist komplett neu. Allerdings haben Windsurfer meistens nach 20min gecheckt wie der Wing funktioniert. Ich hatte nicht grade wenig ehemalige Windsurfer als Schüler die in der 2.Session bereits abgehoben sind. |
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