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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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18.04.2017, 13:47 | #1 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 04/2017
Beiträge: 1
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Strapless mit Boardleash in Wellen - ja oder nein?
ich hoffe, ich stelle diese Frage am richtigen Ort. Habe mich bereits im Internet versucht umzusehen, leider nirgends eine gute Antwort bekommen. Ich bin ein mehr oder weniger erfahrener Kitesurfer und bis dato immer mit einem Twintip unterwegs gewesen. Nun möchte ich mehr mit Directionals fahren lernen und stellte mir folgende zwei Fragen:
Bei einer Boardleash bin ich mir jedoch überhaupt nicht sicher und möchte euch fragen, was sind denn eure Erfahrungen? Boardleashes sind ja grundsätzlich eher bedenklich aufgrund der Verletzungsgefahr. Ein Twintip würde ich mir persönlich jetzt nie „anleashen“. Bei meinen Ausflügen mit dem Directional habe ich jedoch gemerkt, dass dies gerne mal ein wenig weiter davon fährt, wenn ich vom Brett fliege. Wenn ich jetzt also in den Wellen unterwegs bin und längere Zeit dem Brett hinterher Bodydraggen muss, könnte dies noch unangenehm oder vielleicht sogar fast unmöglich sein. Deshalb meine Frage an euch, braucht ihr in kleinen und mittleren Wellen ein Boardleash? Was für gute und schlechte Erfahrungen habt ihr mit oder ohne Leashes gemacht? Und was für eine Leash, vorallem was für eine Länge, verwendet ihr? Laut meiner Recherche gibt es in diversten Längen Leashes (wie z.b. hier: https://www.northcore-europe.com/pro...ories.html?p=3 - ps das ist keine Werbung Wie ihr merkt, ich bin ein wenig überfragt und wäre gerne vorbereitet für meinen nächsten Urlaub. Da ich leider niemand mit dieser Erfahrung in meinem Freundeskreis habe, dachte ich mir, ich frage bei euch nach. Vielen Dank schonmal für eine Antwort |
18.04.2017, 14:41 | #2 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 72
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Zitat:
Hi Kitebuddies, hier unter anderem findest Du schon eine ausführliche Diskussion zu Deiner Frage: http://forum.oase.com/showthread.php...ght=Boardleash Geändert von joe (20.04.2017 um 06:32 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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18.04.2017, 15:25 | #3 |
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Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 274
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Das man dem Board lange hinterherdraggen muss, halte ich für ein Gerücht.
Entweder wird man durch den Kitezug vom Board gezogen, dann liegt man maximal eine "Kitezug-Länge" in Lee vom Board und braucht zwei kurze Bodydragschläge zurück. Wenn man das Board durch die Welle verliert, wird es Richtung Strand gespült, und damit maximal auf Halbwindkurs. Da sollte man überhaupt keine Probleme haben, zügig hinzukommen. Natürlich gibt es Spots und Bedingungen, bei denen eine Leash sinnvoll/wichtig sein kann. Wer dort unterwegs ist, sollte aber bitte über ein Niveau und Verständnis verfügen, das Fragen bei Oase überflüssig macht. Mir wird "regelmäßig" das Board bei misslungenen Turns über die Leinen gespült. Das möchte ich wirklich nicht mit Leash erleben. Viele Dings und kaputte Boardnasen hätten mir bestimmt auch durch eine Leash erspart geblieben können. Aber für mich ist ein Surfboard eh ein Gebrauchsgegenstand mit begrenzter Haltbarkeit. Meine Gesundheit nicht. Und irgendwann kommt immer der eine Tag von Tausend, an dem etwas schiefgeht, was nicht schiefgehen sollte. Man muss Kitesurfen nicht schwarzsehen, aber am Ende muss sich jeder selbst überlegen, ab welchen Punkt er im Krankenhaus denkt: "Ja, das war es Wert" oder "Ich Querschnittsgelähmter-Volltrottel" |
18.04.2017, 16:07 | #4 |
Benutzer
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Beiträge: 664
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Nicht notwendig.
Moin Kitebuddies,
lass die Kiteleash zuhause. Das Board verliert man nicht so schnell wie ein Twintip. Wenn Du keine Probleme bei dem Herandraggen an das TT hast, wirst Du wahrscheinlich beim Waveboard erst recht keine haben. Eine Leash am Fußgelenk irritiert Dich zudem beim Fußwechsel. Erschwert das Lernen somit - ganz abgesehen von möglichen Verletzungsgefahren durch ein Board, das Dich am Kopf trifft (wie beim TT mit Leash) oder sich um die Kiteleinen wickelt (wie schon oben erwähnt) und dadurch die Steuerung des Kites stark einschränkt. Ich fahre mit Leash nur, wenn die Gefahr groß ist, dass ich andere gefährde (sehr viele Wellenreiter auf engstem Raum) oder das Board auf ein Riff etc. geschleudert wird. Also Bedingungen, die es äußerst selten in Europa gibt. Aloha Thomas |
18.04.2017, 20:04 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 162
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Um auch ein wenig das Kopfkino anzufeuern: die längeren Finnen beim Waveboard möchte man auch nicht, nach etwas Spannung auf der Leash, Richtung Kopf fliegen sehen... da ist das Board noch harmlos dagegen
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18.04.2017, 20:30 | #6 |
Theta Welle
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Ort: http://wetnsalty.blogspot.de/
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Leash benutzt man wenn viele Leute im Wasser sind oder das Brett auf ein Riff oder in unerreichbare Zonen gespült werden kann.
Z. B. vor Felsen |
20.04.2017, 23:00 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 14
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Sehe ich genauso: Leash strapless am Surfboard (nicht twintip!) , wenn es gefährlich wäre, ohne Brett rein zu kommen:
- vor Riff - Felsen - naher Steilküste - (side-) offshore wind - starke Strömungen Alles Sachen, die du nur mit sehr, sehr viel Erfahrung in der Welle machen solltest und von denen man 95% aller Kiter abraten muss. |
21.04.2017, 09:58 | #8 | |
Master of the ..
Registriert seit: 04/2015
Ort: .....Universe
Beiträge: 405
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Zitat:
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21.04.2017, 10:09 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
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Beiträge: 2.460
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Zum Lernen gehst ja wahrscheinlich nicht gleich in die ganz großen Klopfer - da brauchst Du auch keine Leash.
Ansonsten schau dir am Spot deiner Wahl an, was die Locals machen - auch Mitu & Co. fahren an diversen Spots mit Leash - und entscheide dann nach deinem Gefühl. (am Garda hab ich diverse Locals mit festen Surf-Leashes an ihren TTs getroffen - das hab ich für mich aber ausgeschlossen) |
21.04.2017, 11:08 | #10 |
Theta Welle
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@Greenliv das über die Leinen oder in die Safety ist in der Tat ein zusätzliches Risiko.
Regelmäßig sollte das nicht passieren, dann machst du was falsch. Stürze passieren ja meist nach den Cutback. Kite zu tief oder nicht gegen die Welle fliegen ist dabei nicht gut. Wer im Sturz den Kite bereits gegen die Welle lenkt, hat das Brett immer hinter sich. Und für den Kite ist es auch besser. |
21.04.2017, 11:30 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2014
Ort: Nordsee
Beiträge: 546
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21.04.2017, 14:05 | #12 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2007
Beiträge: 1.172
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Leash
Was die Länge betrifft?
nicht kürzer als 6`und länger als 7` Hersteller:FCS oder Manera es gibt aber noch andere... Für und wieder wurde ja schon beschrieben.... Gruß Thorsten www.kitesurfshop24.com Der F.one und Xcel Shop in Berlin |
22.04.2017, 04:08 | #13 |
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Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 158
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Also ich habe mir letztes jahr ein surf board zugelegt und im flachwasser ist die boardleash uberflüssig. Nachdem ich dieses Jahr aber das waveboard nach cape town mitgenommen habe, muss ich sagen, dass eine leash ganz praktisch gewesen wäre. Als Anfänger stürzt man ja doch sehr oft in der Welle oder wird einfach vom Board gewaschen. Die Welle nimmt es dann mit und es landet meistens am Strand. Das wird dann mit der Zeit super anstrengend wenn man 10x zum Strand muss bevor man eine Welle erwischt. Naturlich liegt das größtenteils an meiner Unfähigkeit aber auch sehr viele gute wave Kiter habe ich dort mit leash gesehen. Am ende eine Frage was wichtiger ist. Mehr übungszeit oder ein bisschen mehr sicherheit.
Greets |
22.04.2017, 07:51 | #14 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Ort: RD KI
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Zitat:
Mindless strapless boardless...... |
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22.04.2017, 09:55 | #15 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.312
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Zitat:
Wenn du 10x an den Strand musst bevor du eine Welle hast, dann sind die Bedingungen einfach nichts für dich. Aber das ist bei Kitern irgendwie uncool sich das einzugestehen und dann wird die Lösung im Material gesucht und man gefärdet weiterhin sich selbst und alle anderen. Bei Windsurfern galt Kapstadt damals nicht als optimaler Einsteiger-Wavespot. |
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22.04.2017, 10:25 | #16 |
Fischkopp in Züri
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Beiträge: 1.343
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Als Anfänger zu riskant
Ich finde es als Anfänger zu riskant mit Leash zu fahren in jeder Grösse von Wellen. Grade die nagelnde Orientierung und Reaktion in kritischeren Situationen im Weisswasser birgt die Gefahr das Board über die Bar oder Sogar durch die Leinen geht.
Hat mir vor 3 Jahren oder so ein Lokal in Capstadt erzählt. Dem ist das beim Downwinder passiert und der war sehr gut. Er dachte das wäre es gewesen. Minuten durchloopender kite, unterwasser gezogen. Konnte es dann lösen. Der hatte die Leine hinten am Trapetz dran, was ich eigentlich nicht schlecht finde. Kannst ja versuchen die aus einer alten Sucide Leash ein Quickrelese zubauen. Ob Du dann aber drann kommst... Da stimme ich dann Jan voll zu. Da hat man an dem Spot oder bei den Bedingungen nix verloren oder man sollte dann einfach mit Schlaufen anfangen. Gruss Dirk |
22.04.2017, 11:25 | #17 |
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beim kiten oder riversurfen immer eine Leash mit Quickrelease verwenden,
alles andere ist russisches Roulette. https://www.dakine.com/sport/surf/le...e-pin-17s.html |
22.04.2017, 12:19 | #18 | |
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Zitat:
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22.04.2017, 12:23 | #19 |
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ja , aber hab die Schlaufe grösser gemacht
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22.04.2017, 12:30 | #20 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.704
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Auf Mauritius bei offshore Wind und ordentlich Strömung werde ich im Juni wohl eine Leash nutzen müssen (zum ersten Mal).
Die abtrennbare Leash von DaKine finde ich wegen der zusätzlichen Sicherheit im Notfall ziemlich interessant. Habe mal nachgeschaut, die gibt es leider nur in 12´ Länge - bisschen viel für mich. Kennt jemand sowas auch für kürzere Leashes? |
22.04.2017, 13:30 | #21 |
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.065
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Mein Link oben ist nur der Pin. Kannst bei jeder Dakine Leash einfach die Madenschraube am Swifel durch den Pin ersetzen.
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22.04.2017, 22:31 | #22 | |
Theta Welle
Registriert seit: 11/2013
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Zitat:
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23.04.2017, 04:30 | #23 |
Benutzer
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Beiträge: 158
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Gut, dass hier wieder mal einige die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.
Als Einsteiger nur furs wave kiten ist kapstadt vielleicht nicht optimal aber das war ja nicht mein Ziel. Jeder fängt irgendwo mal an und rum um kapstadt gibts ein paar spots wo man an bestimmten Tagen Welle findet, die als Anfänger funktioniert. Irgendwann will man dann auch wissen, was passiert wenn man sich größerem swell stellt und da wird man nun mal schneller gewaschen. Macht trotzdem Spaß und großartig im Weg war ich auch niemandem |
23.04.2017, 08:25 | #24 |
Theta Welle
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Beiträge: 2.222
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smokingwater hier bricht ja wieder ein Glaubenskrieg aus. Du hast alles richtig gemacht. Ich bin auch der Meinung in diesem Fall sollte man Stellen und Zeit suchen die leer sind und andere vor dem verlorenen Brett mit Leash schützen. Helm und Weste tun auch niemand weh.
Allerdings habe ich auch einige an Mainspots gesehen die bei hohen Wellen im direkten Ausfahrtbereich der Windsurfer extrem gefährlich Aktion abgezogen haben. Wenn man solche Bereichen ständig blockiert wird man wenn Verständnis für seinen Lernwillen ernten. Kite im Wasser ist da aber noch schlimmer. |
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