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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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28.04.2023, 04:30 | #1 |
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Ab heute 28.04.2023 wieder verboten ...
Unser Verkehrsminister hat die das Wattenmeer wieder dicht gemacht.
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/P...attenmeer.html |
28.04.2023, 07:27 | #2 | |
Unqualifiziert
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Zitat:
Leider ist er zu groß um ihn hier anzuhängen. Kitezonen sind deutlich ausgewiesen. |
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28.04.2023, 07:42 | #3 |
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Extrem nervig das Ganze. Aber so ist das, wenn die gruseligen Ökofaschisten das Land übernehmen.
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28.04.2023, 08:30 | #4 |
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Welche Partei stellt nochmal den Bundesverkehrsminister?
https://www.bundestag.de/abgeordnete..._volker-861446 |
28.04.2023, 09:45 | #5 |
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Die Karte sieht zu 95% wie die Spotkarte für Norddeutschland aus. Ich weiß echt nicht was für Probleme ihr habt.
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28.04.2023, 10:04 | #6 |
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Windsurfer schon wieder fein raus?
(Ich habs nicht alles gelesen nur mal eben rauskopiert):
§ 6 Verbote und Verkehrsführung (1) Es ist untersagt, die Bundeswasserstraßen im Geltungsbereich dieser Verordnung mit Bodeneffekt- oder Luftkissenfahrzeugen und Wasserflugzeugen zu befahren. (2) Es ist untersagt, die Bundeswasserstraßen im Geltungsbereich dieser Verordnung 1. mit Wasserfahrzeugen, die von einem Drachen oder Flügel gezogen werden, insbesondere Kitesurfen, Wingsurfen, 2. mit maschinenangetriebenen Wassersportgeräten,.... 3. mit maschinenangetriebenen Wasserfahrzeugen, .... 4. mit Wasserfahrzeugen, die einen Drachen oder einen Fallschirm ziehen, zu befahren. |
28.04.2023, 10:05 | #7 |
Dauerbeginner
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Immerhin, sie habens nicht komplett verboten.
Bezeichnend find ich auch das Kite- und Wingsurfen explizit in der Verordnung erwähnt wird, Windsurfen aber nicht. Offenbar macht man einen Unterschied zwischen einem Windsurfsegel und einem Handsegel für ein Wingboard. Völlig Banane. Lustig ist auch, dass die komplette Westküste von Sylt freigegeben ist. Man wollte wohl, dass die High-Society sich vollständig austoben kann? |
28.04.2023, 10:07 | #8 |
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Ich kenne mich jetzt in anderen Regionen nicht so aus.
Aber in St. Peter fällt der gesamte Bereich nördlich vom FKK Strand weg. (Das ist witzigerweise der Hundestrand - die stellen für die Vögel kein Problem dar ) Und der grösste Teil von St. Peter Böhl fällt weg. Schätze knapp 50% der befahrenen Flächen in St. Peter fallen weg. Das sind nicht die Hauptbereiche, aber bei passenden Bedingungen waren da immer welche im Wasser. |
28.04.2023, 10:11 | #9 |
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Berufsfischerei erlaubt.
Auch geil: alles zum Schutze der Natur. Aber Krabbenfischen mit Schleppnetzen ist ok. Äh? Achso, die Fischer haben mit ihrem Geschirr und Motorenlärm auch nicht eine so hohe Scheuchwirkung wie wir Kiter - kotz
§ 8 Ausnahmen und Befreiungen (1) Die Verbote nach § 6 Absatz 3 Satz 1 gelten nicht für das Befahren 1. zur Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben, wenn dies zu deren Erfüllung erforderlich ist, 2. zur Überwachung und Reparatur von Rohrleitungen und Kabeln nach rechtzeitiger Anmeldung bei der örtlich zuständigen Strom- und Schifffahrtspolizeibehörde, 3. zu Seenot-Rettungseinsätzen, 4. zu Forschungszwecken staatlicher Forschungseinrichtungen des Bundes, der Länder oder eines Mitgliedstaates der Europäischen Union, 5. mit Wasserfahrzeugen bei der rechtmäßigen Ausübung der gewerbsmäßigen Fischerei sowie 6. bei Seenot oder zur Vermeidung sonstiger Gefahren für Leib und Leben. (2) Die Geschwindigkeitsbegrenzungen nach § 7 gelten nicht für das Befahren 1. zur Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben, wenn dies zu deren Erfüllung erforderlich ist, 2. zu Seenot-Rettungseinsätzen, 3. bei Seenot oder zur Vermeidung sonstiger Gefahren für Leib und Leben |
28.04.2023, 10:55 | #10 |
Nordisch by Nature
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Das einzige was mir aufgefallen ist das jetzt auch in der Meldorfer Bucht das Kiten VOR dem Speicherkoog auf der Nordsee verboten ist ..das war sonst nicht ..Man muss jetzt zur Badestelle Nordermeldorf fahren wenn man da raus möchte
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28.04.2023, 11:03 | #11 | |
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Zitat:
Die Zone geht bis zum Ende dieser Geraden. Dass müsste der Meldorfer Hafen sein. |
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28.04.2023, 12:26 | #12 |
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Unabhängig von der eigentlichen Diskussion finde ich es toll, dass Kiter nicht Müde werden darauf hinzuweisen wie umweltverträglich der Sport doch sei, aber dann Begriffe wie 'Ökofaschisten' verwendet werden und unkommentiert bleiben. So macht man sich glaubwürdig.
MfG |
28.04.2023, 13:02 | #13 |
Dauerbeginner
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Hier noch weitere Infos und Bemerkungen zu dem Thema:
https://www.kitemagazin.de/2023/04/2...lten-ab-jetzt/ |
28.04.2023, 14:21 | #14 | |
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Zitat:
Man weiß ja von wem es kommt, und Jan hat ja auch entsprechend reagiert, alles guttt … |
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28.04.2023, 18:23 | #15 |
Warmduscher
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Ist mit Ökofaschist etwa unser Autobahnminister VollgasVolker gemeint?
Jepp, weg mit den Windsportarten und freie Fahrt für leistungsstarke Boliden, das nenn ich mal öko! Ich flieg dann mal lieber nach Ägypten statt an unsere überfüllten Spots die immer weiter verdichtet und reglementiert werden. Ist auch besser für die Umwelt. |
28.04.2023, 18:40 | #16 |
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Dummerweise sind dort, wo die Kitegebiete eingezeichnet sind, im Sommer auch die Badezonen, in denen eben auch nicht gekitet werden darf……
Geändert von Kitelarry (29.04.2023 um 15:10 Uhr) Grund: . |
29.04.2023, 11:16 | #17 |
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Koordinaten
Hab hier mal versucht die Koordinaten auf Maps einzutragen von SPO. Koordinaten scheinen etwas fehlerhaft zu sein, oder ich habe was falsch gemacht.
Google Maps Hundestrand ist drin, Priele im Norden vom Hundestrand eher nicht, Böhler Süden fehlt viel, aber Parkplatz Böhl ist drin |
29.04.2023, 17:08 | #18 |
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Also, wenn deine Koordinaten stimmen, ist da in Nord nicht viel.
Wenn du den Übergang Hungerhamm nimmst und dann direkt zum Wasser gehst, darfst du fast nur nach Süden. |
30.04.2023, 22:53 | #19 | |
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Zitat:
Das Problem ist, dass die früheren Zonen in Niedersachen, gegen die wir erfolgreich geklagt hatten, mit den Jahren immer kleiner und teils ganz gestrichen wurden, zumal die Kiter im Genehmigungsverfahren nicht beteiligt wurden. In den Verhandlungen mit dem BMVI konnten wir zumindest erreichen, dass die jetzigen Spots grds. für 10 Jahre fix sind und dass einige dabei sind, die eigentlich gestrichen werden sollten, aber hintenrum wurden jetzt doch Spots verkleinert, für die wir andere Zuschnitte als Verhandlungsergebnis hatten, was echt ne miese Nummer ist. Wie auch, dass das "Wingsurfen" nun plötzlich mit aufgenommen wurde, obwohl das im Entwurf der neuen Befahrensverordnung nicht mit drin war und auch nicht im Anhörungsverfahren thematisiert wurde, zumal die Ungleichbehandlung zum Windsurfen (es wird gerade nicht auf ein Foil abgestellt) absolut nicht nachvollziehbar ist. Und die FDP soll ne Freiheitspartei sein, alles klar |
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30.04.2023, 23:33 | #20 | |
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Zitat:
Es reicht eben nicht aus sich hinzustellen, mit dem Finger zu drohen und zu sagen: Früher war alles noch ... blabla Ad hominem kannst du auch streichen, das ist einfach unter aller Kanone. Wenn ich mir die Spotkarten die im Netz verfügbar sind ansehe, ganz neutral ansehe, dann sieht das für mich so aus, als ob man überall an der Nordseeküste innerhalb von 60 Minuten Autofahrt an einen Spot kommt. Die Spots sind nicht wirklich klein und jene die ich besucht habe weisen immer mehr als genug Platz auf. Egal ob Emden, Norddeich, Dornumersiel, Schillig, Hooksiel, Wremen, Kugelbake, Büsum, SPO, Dreisprung oder Dagebüll. Sorry an mehr in Deutschland war ich bisher nicht. Soweit ich das in der neuen Karte sehen kann, sind die da alle noch drin. Wenn einem die Politik nicht gefällt kann jeder von uns dies in seine Entscheidung zur nächsten Wahl in seine Wahl mit aufnehmen. Ansonsten kann man auch selbst in die Politik gehen. Man kann auch Lobbyarbeit leisten. Ich bin immer wieder verwundert, dass es beim Kiten keine Vereins- oder Verbandspflicht gibt. Stellt euch mal vor, alle Kiter die 1000de € jedes Jahr in immer schöneres Plastik ballern, zahlen 10€ im Monat für einen Verein, die Vereine sind unter einem Dach organisiert und können auch mal bei der Politik vorstellig werden. Die Herren Politiker hören eben eher zu wenn jemand als Vertreter von 500k Mitgliedern zu Ihnen kommt als wenn da 3 Hampel vor der Tür sitzen. Ich bin wirklich verblüfft, dass sich hier jeder aufregt, aber keiner handelt. |
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01.05.2023, 06:28 | #21 | |
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Zitat:
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01.05.2023, 06:56 | #22 |
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Ok, ich wuerde sagen, wir warten erstmal ab, ob das Nationalparkamt wirklich Krieg will. Sollten die wirklich auf die dumme Idee kommen, die neuen Grenzen rigoros durchzusetzen, sind wir leider gezwungen, unsere Freiheit zu verteidigen. Aber nicht wie in der Ukraine, sondern mit gewaltfreien Aktionen wie bei den Klimaklebern: Also wir saegen erstmal all diese haesslichen Bojenketten, Verbotsschilder und Schautafeln ab, die hier die Landschaft verschandeln. Dann gehen wir in Ihre Ausstellungen, zerstoeren ihre "Kunstwerke" und beschmieren ihre Waende. Das Schoene daran: Im Gegensatz zu den Klimaklebern haben wir einen Riesenrueckhalt in der Bevoelkerung: Alle lieben die Kiter, aber jeder - vor allem die Einheimischen - hasst das Nationalparkamt Was die Finanzierung angeht, fragen wir als klimaneutrale Fortbewegungsart einfach mal bei den Klimaklebern nach
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01.05.2023, 08:02 | #23 | |
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Sorry, Du hörst Dich gerne reden, aber Du gehst letztlich auf nichts ein, was vorgebracht wird und bist erstaunlich uninformiert. Auch hier im Forum findet man seit Jahren was dazu. Deswegen frage ich, ob Du neu im Sport und im Thema bist. Du hast genau zwei Argumente und zwar, dass die Spotkulisse ja ausreichend sei und wenn die Zustände einem nicht passen, dann solle man sich doch organisieren.
Es geht gerade nicht darum, ob jetzt (aus Deiner Sicht ausreichend) Spots aktuell grds. (kann auch geändert werden) für 10 Jahre festgeschrieben sind. Wir denken da in längeren Zeiträumen, weil wir aus Niedersachsen wissen, was passieren kann, spätestens wenn die Zeit um ist. Es geht vor allem auch um die Rechtssicherheit und die ist nicht gegeben mit einem generellen Verbot mit Ausnahmevorbehalt. Viele der Locals haben zudem konkrete Probleme mit den festgeschriebenen Grenzen, die es vorher nicht gab und nicht, weil Sie rücksichtslose Egoisten sind, sondern teils auch aus sicherheitstechnischen Gründen oder als Platz für die Schulen. Ich bin Vorstand eines Vereins und wir wie viele andere Vereine sind seit dem Kiteverbot 2014 an der Kugelbake über den Seglerverband, Landessportbund und Kreissportbund in den DSV eingetreten. Wir haben Spendengelder gesammelt und haben 6 Jahre lang bis zum erfreulichen Urteil des OVG Niedersachsen geklagt. Wir haben endlose Stunden unserer Freizeit nicht auf dem Wasser verbracht, sondern in Sitzungen mit Bundespolitikern, Landespolitikern, Behörden- und Gemeindevertretern, Funktionären von Umweltverbänden etc. oder ewig lange Schriftsätze und Unterlagen durchgearbeitet, Gutachten in Auftrag gegeben und und und. Viele von den Ehrenamtlichen, mit denen ich über Jahre gegen ein generelles Verbot des Kitesurfens im Wattenmeer gekämpft habe (es geht dabei um eine rechtliche Einordnung mit massiven Konsequenzen), sind mehr als frustriert, weil man macht und tut, meint man hat einen Kompromiss und dann steht plötzlich was anderes drin in der VO als abgesprochen. Btw, in welchem Verein bist Du? Zum Thema politische Teilhabe: das Baby generelles Kiteverbot in einer neuen Befahrensverordnung kommt von den Grünen und der SPD aus SH, HH und Nds. Federführend Herrn Habeck, mit dem wir damals auch am Tisch saßen, der dann nach der Sitzung raus ging und in die Pressekameras etwas verkündete, das so nicht besprochen wurde, sich mit einem erzielten Kompromiss schmückte, den es nicht gegeben hatte. Zu Ende gebracht wurde das ganze dann jetzt zuletzt im Schnelldurchgang unter zusätzlicher unangekündigter Aufnahme des Wingsurfens durch das FDP Ministerium. Und ich denke schon, dass die Grenzen recht konsequent durchgesetzt werden, weil jetzt auch die WPO eingreifen kann und viele der Umweltschützer nur darauf warten, mit dem Zeigefinger auf die Kitesurfer deuten zu können. Das Endziel von vielen von denen ist nämlich immer noch, Kiten komplett raus aus dem Wattenmeer und ich gehe auch fest davon aus, dass es zum Nationalpark in der Ostsee mit ebenfalls präventiven Verbot kommen wird. Zitat:
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01.05.2023, 08:39 | #24 | |
gesperrt
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Zitat:
Allein was die Akzeptanz der Öffentlichkeit betrifft, war kiten noch nie so populär wie heute. Dass Hörnum Mövennest und die gesamte westseite von Sylt offiziell ausgewiesen wird, war Anfang der 2000er undenkbar. Du hast recht in Bezug auf Niedersachsen. Da ist irgendwas falsch gelaufen. Aber in Schleswig-Holstein sehe ich weder an der west-, noch an der Ostküste ein Problem. Angesichts der Massen der Ausübenden hat ein kiter heute trotzdem nicht weniger offiziell ausgewiesene Fläche pro Kopf zur Verfügung, als vor 20 Jahren. Was dringend mal reguliert werden sollte, ist die Anzahl der Schüler, die pro Saison und Lehrer durchgeschleust werden. Das wäre auch ein guter hebel, um die Qualität der Schulungen zu verbessern. Prinzipiell gegen einen Nationalpark zu sein, ist für mich jedenfalls keine Alternative. Wenn der Nationalpark ein Vehikel sein kann, um sicherzustellen, dass vor schwedeneck nie wieder Öl, oder Gas gefördert wird, sollst mir recht sein. Will sagen, es gibt durchaus wichtigere Belange als kiten, die beim Thema Nationalpark Beachtung finden sollten. |
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01.05.2023, 08:44 | #25 | |
gesperrt
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Zitat:
Tilman als humanoides Kunstprojekt, losgelöst von der Masse der Kiter betrachtet, mag ja unterhaltsam sein. Aber ich würde schon aufpassen, dass ihr es nicht für viele andere versaut. |
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01.05.2023, 09:01 | #26 | |
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Ja, da bin ich grundsätzlich bei Dir. Ich finde auch einen Nationalpark gut und richtig, aber habe das Gefühl, dass man sich dann an den ganzen kleinen Lichtern wie den Kitesurfen abarbeitet, während die großen Sünder doch in Ruhe gelassen werden. Genau so war es ja letztlich in Niedersachsen. Feiert man sich für ab, dass die Vögelmörder in ihr Schranken gewiesen wurden und das auch noch mit Fake Gutachten wie der Krüger Studie. Der Nationalpark gibt dafür dann den rechtlichen Rahmen. Deshalb meine Sorge. Sollen sie gerne alles machen, aber ohne generelles Kiteverbot (im rechtlichen Sinne). Geregelte Spots sind auch in Ordnung, aber eher umgekehrt über besonders ausgewiesene Schutzzonen, die dann auch wirklich tabu sind für alle.
Zitat:
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01.05.2023, 09:29 | #27 |
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Den ganzen Prozess könnte schön in einer Anleitung zur Politikverdrossenheit unterbringen.
Die Grünen werden ihrem Image als Verbotspartei gerecht. Die FDP ihrem Image der Klientelpolitik. Gerne Liberal und gegen Regulierung, aber wenn der Kuhhandel passt und die Leidtragenden nicht primär Unternehmer sind, dann spielen die eigenen Werte keine Rolle mehr. Das war damals ja schon die Perfekte Kombination in S-H und jetzt die Fortsetzung der Geschichte im Bund. Habeck konnte seine Erfahrungen aus S-H da sicher gut einbringen. Dabei ist das Wingverbot doch ziemlich offensichtlich rechtswidrig. In S-H wird das vermutlich aktuell keinerlei Auswirkungen haben. Es gibt niemanden, der das ganze durchsetzen könnte. Das WSP-Revier Husum wurde ja gerade dicht gemacht und die Station Büsum auch. So, wie ich es höre, können die Mitarbeiter da nicht einmal mehr ihre Hauptaufgaben erfüllen und erst recht nicht die ganze Nordsee nach Wing- und Kitesurfern durchforsten. Eventuell findet sich ja in Niedersachsen jemand, der eine Ordnungswidrigkeit kassiert und Lust hat das vor Gericht durchzuspielen. Ich würde mich an den Kosten sofort beteiligen. |
01.05.2023, 09:56 | #28 | |
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Word! Genau so ist es leider.
Ja, das mit dem Wingen ist definitiv unverhältnismäßig und war schon nicht Gegenstand in der Verbände Anhörung. Einen sachlichen Unterschied zum Windsurfen gibt es nicht, zumal danach auch gar nicht gefragt wurde, sondern nur nach dem Motto "neu", gehört verboten vorgegangen wurde. Wird schon sowas wie Kiten sein. Leider muss man sich mittlerweile auf die Sachen konzentrieren, bei denen man zumindest noch einen kleinen Blumentopf gewinnen kann, weil es so schwer ist, gegen die Maschinerie aus Legislative, Exekutive und Umweltverbänden mit riesen Ressourcen anzukommen als Ehrenamtliche. Deshalb werden wir wahrscheinlich isoliert gegen das Wingsurfen in der neuen Befahrensverordnung klagen, zumal Kiter und Winger nicht unbedingt die gleichen Anforderungen an passende Spots haben. Zitat:
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01.05.2023, 11:21 | #29 |
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Du scheinst den Ernst der Lage noch nicht erkannt zu haben. Es geht um unser aller Freiheit. Wir muessen uns JETZT wehren. Mit Haenden und Fuessen. Mit allem was wir haben. Denn sonst ist bald der Kipppunkt erreicht und es ist zu spaet.
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01.05.2023, 11:47 | #30 |
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Ist auch nur ne Warnung. Wenn die friedlich bleiben, bleiben wir auch friedlich.
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01.05.2023, 11:59 | #31 | |||||
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Zitat:
Zitat:
Der aktuelle Status aus dem Papier erscheint mir persönlich als nicht nur zumutbar sondern auch als umweltverträglich. Auch wenn das keine Rolle spielt sollte man doch der Organisation der Kiter, Winger, Windsurfer und co. den Vorrang geben. Nur durch finanzielle Mittel lassen sich Ehrenamtler entschädigen, Studien beauftragen und Lobbyarbeit leisten. Wenn man in den Mühlen etwas erreichen will, muss man in diese Mühlen reingehen und das Spiel mitspielen. Von außen rufen: Das ist aber unfair! - reicht eben nicht aus. Zitat:
Ich bin aktuell Mitglied in drei verschiedenen Vereinen. Ich bin aber nicht bereit diese persönlichen Informationen im Internet kund zu tun. Zitat:
Zitat:
Das wird niemand beobachten. Nirgends, da ist keiner. Kein Naturschützer, kein niemand. Woher ich das weiß? Ich bin dann auf dem Wasser und an Land ist einfach niemand. Wenn es niemand beobachtet, meldet es keiner und von alleine kommt die WPO garantiert nicht vorbei. Aber es geht ja um Rechtssicherheit wie du es beschreibst. Da hilft nur Grundlagen schaffen, organisieren, Studien in Auftrag geben welche sich mit Kiten, Wingen und sonst was im Bezug auf Vögel auseinandersetzen. Ich wünsche viel Erfolg dabei. |
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01.05.2023, 14:13 | #32 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
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Zitat:
Den Nachweis zu führen, dass es keine negativen Auswirkungen gibt, ist ganz praktisch unmöglich. Dazu gibt's ein ganz passendes Video: https://youtu.be/9oekLVVNT3w Die Bemerkung, "weisen sie doch Mal nach, dass sie keine Hexe sind", kann man schön auf die "Scheuchwirkung" der Kites übertragen. Je diffuser und absurder die Behauptung ist, desto aussichtsloser wird der negative Beweis. Wie willst du nachweisen, dass Vögel Kites nicht als Greifvögel wahrnehmen? Geändert von Jan:)! (01.05.2023 um 14:26 Uhr) |
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01.05.2023, 15:18 | #33 | |
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Zitat:
Und glauben das da Vereine oder Verbände irgendwie mehr Einfluß haben; naiver gehts nicht. Wer in Zukunft solche Parteien wählt braucht sich nicht zu wundern, da werden uns noch ganz andere Ostereier ins Nest gelegt(Wärmepumpen ist nur der Anfang). Bei der nächsten Wahl brauchen wir uns nicht wundern wenn eine Partei die nie mehrheitsfähig werden dürfte plötzlich alleinig regieren kann . Dann beginnt das " wie können die Bürger bloß, wir wollen doch nur das Beste" von dieser Ampel. |
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02.05.2023, 08:19 | #34 |
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Registriert seit: 02/2015
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Sachliche Argumentationsversuche kann sich sparen, Vereine auch.
Kiter sind im Schnitt Geizhälse, die mit ihren Womos am liebsten kostenlos am Strand parken wollen, sich ihr Essen selbst mitbringen und keine teuren Hotels nutzen. Auf den Golfplatz gehen sie auch nicht. D.h. Kiter sind kein relevanter Wirtschaftsfaktor und im Zweifel stören sie die Touris. Also weg mit denen. Einen schlagkräftigen Verband (wie bei den Naturschützern) haben Kiter auch nie hinbekommen (Stichwort: Individualsport), also gibt es auch keine organisierte Gegenwehr. So einfach ist das. Hört endlich auf zu Jammern und genießt die letzten paar Jahre halbwegs freies Kiten. Dann seid Ihr eh alle zu alt dafür. Und die jungen Nachwuchskiter machen im Metaverse weiter. Ist auch umweltschonender. und gibt keinen Stress mit den Naturschützern. |
02.05.2023, 09:22 | #35 |
Warmduscher
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Da muß ich mich wohl langsam um den (Vor)ruhestand kümmern bevor überall alles verboten wird. Die Ostsee ist ja auch schon in Vorbereitung.
Und lieber kiten und Rente kassieren als arbeiten und viel zu hohe Steuern zahlen. PS. Wohin kann man eigentlich ziehen wenn man keine Heizung erneuern will sondern es lieber von alleine warm hat? Gute Kitebedingungen sind natürlich Voraussetzung. |
02.05.2023, 09:35 | #36 |
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. .. . was machen . . ..
Hi soboe,
wer schon etwas länger dabei ist, erinnert den Kampf der Niedersachsen um den Erhalt der dortigen Spots. Wer weiss schon, ob man immer alles richtig macht. Aber trotzdem noch einmal Daumenhoch für Dich / Euch, die sich engagieren statt zu reden/schreiben, oder einfach gar nichts zu tun |
02.05.2023, 14:32 | #37 |
Benutzer
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Da Wingsurfen auf der Wattseite Sylts jetzt verboten ist, koennen die Wingschulen ihre Ausruestung jetzt wegschmeissen. Ich denke, die Wut wird immer groesser.
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03.05.2023, 10:41 | #38 |
Benutzer
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Ist doch super. Gibt jetzt ein paar mehr günstige Sachen auf ebay.
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03.05.2023, 11:38 | #39 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2003
Ort: Kiel und Bremen
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Zitat:
In den Verhandlungen mit dem BMVI ging es vor allem immer nur um die Gebietskulisse für das Kiten und dann steht plötzlich in der neuen Befahrensverordnung das "Wingsurfen" mit drin, obwohl die Anforderungen an die Spots (ich mache beides) ja nicht unbedingt identisch sein müssen, geschweige denn, dass ein generelles Verbot des Wingens überhaupt mal Thema war im Anhörungsverfahren. |
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03.05.2023, 14:47 | #40 | |
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Registriert seit: 05/2012
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Zitat:
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