Kleiner Kite neben 21er und 15er Lotus - Tipps?

[kingfish]

Hallo zusammen

Ich habe einen 21er und 15er Flysurfer Lotus.
Bald will ich nach unten aufrüsten. Für mich bei stärkerem Wind und für meine Frau (52kg und Anfängerin). Mehr Nutzung mit dem MTB auf Land als auf Wasser, bis auf den Urlaub natürlich. Mit dem Kite möchte ich meiner Frau unter anderem das Kitesurfen im Wasser beibringen.
Ist eine 10er Flysurfer Lotus anfängertauglich um im Wasser anzufangen?

Bzw. nehme ich nun einen 10er Lotus oder einen 9er/11er Boost? Ich tendiere zum Lotus.

Viele Grüße Christian

[drgee3000]

da solche windstärken meist etwas ruppig sind(zumindest bei uns) wär ein tube wohl sinnvoller...nur meine meinung...

[mangiari]

Kommt ziemlich drauf an. Meine Freundin hat sich mit Matten viel leichter getan als mit Tubes, auch in kleineren Größen. Man wird der Frau/Freundin ja hoffentlich das Kiten nicht in einem mega ruppigen Starkwindrevier beibringen wollen, zumindets nicht gleich von Anfang an.

Kann mir durchaus vorstellen dass der 10er Lotus da ne super Option ist, bin ihn aber selbst noch nicht gefolgen.

Ansonsten flieg ich derzeit unter meinem 15er Speed4 Lotus einen 10er Vegas, wobei Du den nicht direkt mit Flysurfer Kites vergleichen kannst. Also der Vegas hat wenig projizierte Fläche und ich würde erwarten dass der 10er Boost viel näher am 15er ist als der 10er Vegas.

Meine 50kg Freundin fährt 12er Speed3 und dann direkt 9er Vegas als nächst kleineren, das hat immer gut gepasst.

52kg, da ist halt der 15er Speed4 recht schnell am Limit, aber meine Freundin hat sehr glücklich mit dem 15er Speed3 bei ultra Leichtwind gelernt. Vielleicht auch was für Euch, gerade die Schwachwindtage zu nutzen, da ist schön viel Platz, glattes Wasser und mit 52kg und 15er Speed bist bei 11 Knoten perfekt angebraten, so dass für den Wasserstart kaum skills nötig sind. Höhe fährst dann auch fast von allein.

[alex84]

Wenn schon 21er und 15er vorhanden sind, würde
ich beim Speed 4 Lotus bleiben!

Es ist sicherlich richtig, dass bei ruppigeren Winden ein Tube nochmal ein klein wenig besser beherrschbar ist, aber der Lotus verhält sich ja auch absolut gutmütig.

Ich würde drüber nachdenken, ggf. sogar das Modell in 8m² Größe zu nehmen.

Damit dürfte sie noch ausreichend früh loskommen und für dich hat man so eine Starkwindlösung parat.
Ich gehe davon aus, dass sie ab ca. 12knt. den 8ter wird nutzen können bei dem Gewicht. Falls du hingegen mindestens um die 70/75Kg drauf hast, wirst du den 8ter locker bis 30knt. und ggf. knapp drüber nutzen können.
Somit hätte man für beide eine enorme Windrange von 6/7 - 32 knt. abgedeckt.

Auch habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht - Anfängern das Kitesurfen bei geringeren Winden, dafür aber mit großem Kite beizubringen 12,15 oder gar 19m²


Was spricht dagegen, die Holde bei laminarem Küstenwind und 10/12 Knt. an den 15er zu hängen?

Wäre mir persönlich lieber, als am 10er oder 8ter bei mehr Wind.

Alex

[drgee3000]

Zitat von alex84

Was spricht dagegen, die Holde bei laminarem Küstenwind und 10/12 Knt. an den 15er zu hängen?

Wäre mir persönlich lieber, als am 10er oder 8ter bei mehr Wind.

Alex

sowas darf man hier nich sagen da wirste in anderen threads dafür gehängt
und jo habt ihr recht, ich geh halt immer grundliegend von unserem scheiss hackwind aus... wohnt ja nich jeder so scheiße wie ich D

[snoe]

kann mich da mangiari nur anschliessen:
ich (48-52kg, das schwankt) habs mit nem 15er Speed3 und nen 10er Psycho gelernt. Fand damals den Speedi besser als den Psycho - und es war ein riesen Vorteil für mich, weil sobald für mich 15er Wind war, hatte ich den ganzen Platz für mich allein 😃 Musst aber aufpassen, weil mein Freund hatte manchmal meine kräfte bzw mein gewicht überschätzt - d.h. ich konnte nicht mal mehr rückwärtsgehen und das ist als anfänger extrem unangenehm.

[mangiari]

Ich hab auch überlegt ob ich eher zum 8er raten soll. Aber ich hatte mal nen 8er Pulse2 für sie, der mir gefühlt schon ähnlich groß und kräftig vorkam wie der 8er Speed4 den ich letztens am Haken hatte und der war meiner Freundin für so Wind wo andere 12er fahren nicht ausreichend genug. Bei den Matten ist sie halt Überdruck gewohnt und sie hat den 8er immer abgewürgt. Ich würde schon den 10er nehmen unter dem 15er.

[drgee3000]

jo denk auch 10/oder tube 11 sollte es schon sein... sonst wird der sprung dann doch recht groß... klar geht der 10er locker wenn der 15er aufhört, komfort sieht aber anders aus. ich bin froh zwischen 14,5 und 10,5 mir jetzt noch nen 12er gekauft zu haben...(das sind jetzt tubes)...
aber nutz die auch mit meiner freundin und ich kann jetzt echt sagen, dass wir mit 5 kites und 3 standartbrettern echt gut bedient sind.... lg manu

[kingfish]

Vielen Dank erstmal für die vielen Tips...
Klar, bei hack und 20 knoten lasse ich sie nicht raus. Safty hat oberste Priorität für meine holde.
Ich glaube der 10er Lotus rundet die Sache ab...

[vomFelde]

ich glaube ich würde eine Range Tubes im unteren Bereich aufbauen, also wenn es auf das Wasser geht. Wir haben eine Range 6/10/12 als Matten für den Schnee 7/9/12 als Tube für Wasser und der 21er für beides. Jetzt kommt noch ein 15er Tube dazu, damit wir für unsere Gewichtsklassen 58/83kg besser abgedeckt sind.

Solltest Du aber doch eine Matte nehmen und ihr geht auf das Wasser, denkt mal über einen Resttube nach! Selbstrettung ist für einen Anfänger bestimmt noch schwerer wenn es kein Stehbereich ist. Nur so ein kleiner Tipp.

[mangiari]

Ich sehe bei Matten keinen Nachteil bei der Selfrescue gegenüber Tubekites. Zumindest wenn man bei sinnvollen Bedingungen raus geht. Ablandig am Meer wäre mir jetzt ein Tubekite auch lieber, aber wer macht sowas schon, noch dazu mit Anfängern!

Meine Freundin hat die Matten beim Snowkiten kennen gelernt, dann sind wir mal die ganze Selfrescue Sache durchgegangen, also nicht theoretisch, sondern halt einfach mal an nem ablandigen Strand stehend ausgelöst und abgebaut.
Seit dem hat sie das auch im Wasser immer 1a hinbekommen. Das ist jetzt auch wirklich nicht so wild. Und sie hat bestimmt schon 20 mal den Speed im Wasser abgebaut, weil wir keine Stehreviere haben und ich sie vom Tretboot aus geschult habe.

Statt dieser merkwürdigen Banane am Trapez würde ich bei Bedenken einfach eine Schwimmweste/Prallschutzweste mit Auftrieb empfehlen. Das Resttube-Packerl am Trapez ist ein prima Leinenfänger. Normal versucht man jede Möglichkeit ne Leine wo hängen zu haben aus Sicherheitsgründen zu vermeiden! Die Schwimmweste hilft schon bei ganz normalen Dingen wie Rückwärststart oder so. Die Banane ist nur ein zusätzliches Einzelteil um das man sich kümmern muss.

Für Nichtschwimmer die im Wasser spielen oder Leute die am Wasser arbeiten ne super Sache, für Kiter meiner Meinung nach totaler Unfug.

[mangiari]

Ach so: Was auch ne Option ist um die Selfrescue angenehmer zu gestalten ist ein Kiteboard das gleichzeitig Auftriebshilfe und Transportmittel ist

[vomFelde]

Zitat von mangiari

Meine Freundin hat die Matten beim Snowkiten kennen gelernt, dann sind wir mal die ganze Selfrescue Sache durchgegangen, also nicht theoretisch, sondern halt einfach mal an nem ablandigen Strand stehend ausgelöst und abgebaut.
Seit dem hat sie das auch im Wasser immer 1a hinbekommen. Das ist jetzt auch

Ich denke 90% der Leute die auf dem Wasser rumkurven, haben keine Ahnung von Selfrescue egal ob mit Matte oder Tube. Nur ist es mit einen Tube halt deutlich einfacher.

Und wie gesagt, ist meine Meinung und ich habe sie dem TE nur als Gedanken Anstoß gegeben und nicht um hier eine Grundsatzdebatte zu beginnen.

[mangiari]

Spricht doch auch gar nichts dagegen, wollte Dich nicht angreifen. Nur ich finde die Selfrescue bei der Matte eben überhaupt nicht schwieriger.

Ein großer Unterschied ist z.B. dass die ausgelöste Matte längs auf dem Wasser liegt und nicht mehr nennenswert zieht, bzw. dann auch so derbe am Wasser klebt, dass der Wind sie nicht schneller als das Oberflächenwasser bewegt bekommt. Es ist recht einfach mit der Matte langsam zu schwimmen, weil Schwimmer ja eh total lahm sind, aber schnell bewegen kann man sie nicht, zumindest nicht wenn sie schon ein paar Minuten liegt.

Tubekites dagegen behalten ihre Form bei und haben oft auch in der Safety noch ausreichend Restzug, dass man auch bei unter 10 Knoten mit dem Kite in der Safety nicht wirklich gegen den Wind schwimmen kann. Ich hab schon so viele Leute hinter ihren ausgelösten Tubekites her schwimmen sehen und Kilometer weit abtreien...

[rolanddo]

ich hätte 12, 8 und 6er unity alle in super zustand. falls bedarf besteht

gruss roland

[mangiari]

Aber er sucht doch nen 10er