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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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16.10.2023, 14:43 | #1 |
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Wiedermal ein Unfall
Moin,
ich wollte hier ein mal einen Unfall schildern, der jetzt beim Sturm vom Wochenende an meinem Homespot passiert ist. Könnte ja doch interessant sein für Leute die eine ähnliche Angewohntheit haben, wieder der verunfallte. Wind 35-50kn. Side Onshore. Kite 7er. Kitertyp: Einigermaßen erfahrener Sommerurlaubskiter, bekannt mit Revier und Bedingung Also. 7er soll gestartet werden. Erst sollte der 9er hoch. Davon wurde abgeraten. Es war um Hochwasser einer einer Nordseespots in SH Nordfriesland Also Wasser dann Strand dann eher flachere Dünen. Strandbreite ca. 30m. Er startet also den 7er. Die Böen drücken doll. Grundwind fühlt sich aber kitebarer an. Nach dem Motto schaff ich schon. Und jetzt der Punkt warum ich das hier teile. Der Verunfallte zeigte dann eine schlechte Eigenschaft. Er pumpt am Strand mit Sideonshore die Bar, um zu schauen wie der Druck im Schirm ist! Seid ehrlich mit euch. Jeder hat das schon gemacht, und macht das vielleicht auch in Situationen in denen das Arschgefährlich ist. So wie jetzt. Von dem einen Moment auf den nächsten hebt´s ihn hoch, weil er ja mit Schirm im Zenit immer wieder kurz die Bar durchzieht um "zu schauen" wie der Druck is. Böre erwischt ihn. 5-6m hoch. 1. Aufschlag in die Düne. Bewusstlos. 2. Hüpfer, weil Schirm unkontrolliert. Weiterer Aufschlaf. Helfer sofort da. Zunge ausm Hals. Er kommt langsam unter übelsten Schmerzen zu sich. Ende vom Lied. Helikopterflug mit Notarzteinsatz. Jetziger Stand der Verletzung. Mehrfacher Rippenbruch, wo eine auf den Lungenflüger drückt. Beckenbruch. Und Wirbel verschoben. Tut euch selbst den gefallen und hört auf mit den Schirmen am Strand rumzuspielen. Hört auf die Bar anzupumpen. Danke für die Aufmerksamtkeit |
16.10.2023, 14:54 | #2 |
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Gute Besserung dem Verunfallten!
Was ich nicht begreifen kann: Wieso fliegen so viele Leute viel zu große Kites? Ich beobachte das zunehmend. Viele Leute fliegen Kite-Größen, die für den vorhandenen Wind viel zu groß sind. Wenn ein wirklich erfahrener Kiter unbedingt BigAir-Sprünge machen muss, OK mit der Überpower. Aber weniger als 1 % der überpowerten Kiter haben Ambitionen oder Skills für BigAir. Also einfach nur sinnloses Risiko. Außerdem kann das echt keinen Spaß machen. Also: Am besten grundsätzlich erstmal klein (ggfs. zu klein) aufbauen und testen, ob man damit schon fahren kann. Dann kann man später immer noch auf eine größere Größe wechseln. PS: Bei 30 ktn Grundwind bin ich mit meinem 5er schon fast überpowert. Und da würde ich auch niemals die Bar ranziehen um die Power zu prüfen. Merkt man ja schon bei komplett weggeschobener Bar, dass da ordentlich Bums in der Tüte ist. |
16.10.2023, 14:55 | #3 |
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Gute Besserung an den Verunfallten und Dir Petr vielen Danke für diesen Beitrag! Sehr gut und wichtig!
Hat ja kaum jemand kleiner als 7 und Erfahrung in solchem Wind ja auch nicht unbedingt viel... Geändert von Smeagle (16.10.2023 um 15:06 Uhr) |
16.10.2023, 19:25 | #4 |
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wird sich nie ändern, es gibt wie überall die unbelehrbaren
Und wage es nie, sie zu belehren, der dumme Spruch ist dir gewiss, habe ich mir daher schon lange abgewöhnt Aber mal ehrlich, man kann es auch keinem verdenken Vergangene Woche, mehrere Tage über 30 Knoten im Norden, einige sind über 800 km gefahren, um hier ein paar Tage auf dem Wasser zu verbringen Und jetzt kommt jemand und macht den erklär Bär. Ist doch ganz normal, dass es jetzt aufs Wasser geht egal ob das Material passt oder nicht Geändert von Drachen-uwe (17.10.2023 um 06:01 Uhr) |
16.10.2023, 22:14 | #5 | |
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Ich hätte bei der Kombi aus Urlaubskiter und 50 Knoten aufhören sollen zu lesen. An solche Bedingungen kann man sich eigentlich als Urlaubskiter nicht rantasten. Dafür sinds zu wenig Tage. Bei 35+ sollte man nir rausgehen wenn man schon diverse Tage 30 (echte 30) mitgemacht hat. Leider sehe ich auch verstärkt Kiter bei solchen Bedingungen wo schon die Basics nicht sitzen. Gleiches gilt für kalte Tage: da wird dann rausgefahren als gäbs kein Morgen mehr. Wenn dann was passiert wird's schnell brenzlig. Im Sommer kein Thema - da hat man auch m ne Stunde Zeit im Wasser. Aber im Winter... Zaubern können moderne Neos auch nicht. Das ist nicht gut.
Zitat:
Naja gute Besserung dem Verunfallten auf jeden Fall. So oder so hat das keiner verdient. Geändert von Incognito (16.10.2023 um 22:30 Uhr) |
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17.10.2023, 05:03 | #6 |
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Das ist reine Unwissenheit - mit 30m Leinen (viel kontrollierbarer und man kann in Flautenlöchern mehr Schwung holen) hat man sogar mit nem 4er schon ab 20 kn richtig Spaß und ist auch noch schneller als die anderen.
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17.10.2023, 06:23 | #7 |
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20 kn und 4er kite? Mit foil? Oder 50 kg? Ansonsten sind das wieder echte oase Angaben. Mit 80 kg, normalen TT und 9er kite scheitern locker 30 Prozent beim Höhe laufen bei 20 kn. Über springen über 3 m wollen wir gar nicht sprechen.
Man muss weder bei 50 kn mit 9er raus, noch bei 20 mit 4er. Der Einsatzbereich af den Seiten der Hersteller ist ein guter Indikator. Die extrembereicge sind geschönt, aber vor allem nach unten. Bei 80 kg wird der 9r ab 30 kn sehr ungemütlich, der 12 er ab 20. Der 7er geht bis 40. Ich glaube, dass generell nur sehr wenige bei 35 kn aufwärts aufs Wasser sollten. Das sind extrembedingungen und kiten wird da dann wieder zur ectremsportrt. Kleine Fehler haben krasse Auswirkungen. In der Regel ist es dann auch sehr böeig, jedenfalls hier an der Ostsee. Ich schenke mir die Session dann auch und habe daher meinen 7er wieder abgegeben. |
17.10.2023, 07:16 | #8 |
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Ich schließe mich da Hans an. Ich bin jedes Jahr so 70 Tage auf dem Wasser und kann mich, wenn überhaupt mal an einen 4er Kite erinnern, und das war bei geballer und der Mensch ist noch gefoilt. Insofern, um es mal deutlich zu sagen: das halte ich für Blödsinn.
Solche Mini-Kites braucht einfach keiner weil bei den Bdeingungen wo man die fahren kann, das keinen Spaß mehr macht. Das ist dann meist so ruppig, dass ohnehin nir Leute die sich was beweisen müssen, damit raus gehen. @Hans deine Zahlen finde ich plausibler. 12er aber eher bis 25kts als 80kg Mensch vielleicht noch etwas mehr in Böen, wenn man hoch hinaus will. Ansonsten 100% Zustimmung. Ich geb mir das manchmal wenn es über 35 geht in den Böen, aber das ist wirklich lange nicht jedermanns Sache. MfG |
17.10.2023, 07:32 | #9 | |
Unqualifiziert
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Danke für das Berichten
Zitat:
Was nehme ich davon mit? Sollte ich eine Situation bei einem anderen Kiter sehen, die sich mir als bedenklich erweist, ohne zu zögern hingegen und darauf hinweisen. Hatte ich zum Glück noch nicht. |
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17.10.2023, 08:25 | #10 |
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hahaha
Hier das Beweisvideo: Tilmann mit 30m Raceleinen und 4er SST von Slingshot. Die anderen fahren 8er aber Tilmann überholt sie trotzdem alle: https://www.youtube.com/watch?v=TuWKxx8VjZI Warum das funktioniert ? Der Trick ist, durch Sinuskurven erstmal Geschwindigkeit aufzubauen. Dadurch hat dann höheren Fahrtwind, was wiederum zu einem insgesamt höheren relativen Wind führt (die Resultierende aus Fahrtwind und atmosphärischem Wind). Man hat durch die höhere Geschwindigkeit also erstens mehr Druck im Kite und zweitens auch noch viel weniger Widerstand als mit dem 8er. Was wiederum zu mehr Speed führt usw. usf. ... Einziger Nachteil einer so kleinen Größe: Lift und Hangtime sind eher nicht so dolle - aber genau dadurch passieren eben auch keine Unfälle Geändert von Debbie (17.10.2023 um 08:34 Uhr) |
17.10.2023, 08:51 | #11 | ||
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Zitat:
Das ein 4er manchmal Sinn macht hat ja keiner in Frage gestellt, nur bei 35+ auf dem TT sieht die Sache schon anders aus. Darum ging es hier und da macht ein 4er eben keinen Sinn. Zitat:
Dem Verunfallten alles gute und gute Besserung. Ich muss zugeben das ich das gelegentlich auch am Strand mache. Gut bei solchen Bedingungen wäre ich nicht rausgegangen, mit dem 7er ist bei mir bei 35 KN Schluss. |
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17.10.2023, 08:52 | #12 | |
Windkind
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Zitat:
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17.10.2023, 08:56 | #13 |
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also entweder heizen und überleben oder springen und sterben
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17.10.2023, 09:05 | #14 |
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*****Hier das Beweisvideo: Tilmann mit 30m Raceleinen und 4er SST von Slingshot. Die anderen fahren 8er aber Tilmann überholt sie trotzdem alle****
Dass Tilmann auf einem anderen Stern kitet (das ist lobend gemeint..) wissen allé, die ihn und seine Fähigkeiten kennen.... mir wäre das auf Dauer zu Stressig dièses dauernde Auf und Ab... Ich fahre viel in S-Frankreich und der 8er ist mein meistgefahrener Kite. Mittlerweile habe ich nur noch 7,8,9 , damit fahre ich korrekt bis 40kn.. (45 in Böen) mit 85kg und zudem mehreren TT.. hätte ich 70kg würde ich mir noch n'en 6er holen.. Allés über 40kn ist mEn Krampf, macht mir kein Bock... Schon der Kampf am Strand beim Starten, da merkt man doch schon, dass das Teil heftigst zieht und man wohl an diverse Grenzen stösst. Wenn da einer meint, er muss weitermachen... An guten 8er Tagen komme ich öfters vom Wasser und sehe zweistelliges am Spot liegen, da wundert Mich, dass nicht mehr solche Unfälle passieren... |
17.10.2023, 09:13 | #15 |
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Debbie, wenn du der Welt sagen willst, dass sehr fitte Kiter bei ganz besonderen Bedingungen, mit einer ganz speziellen Technik, mit einem ganz speziellen Brett, in einer ganz besonderen Disziplin auch mit deutlich kleineren Drachen was reißen können, dann schreib das doch. So klingt das so als müsse man nur einen 4er mit langen Leinen nehmen und dann hast du die Eierlegendewollmilchsau. Auch ein Tillmann reißt mit nem 4er an egal was für Leinen beim Kota oder ähnlichem nix.
Zumindest so viele Kommunikationsskills dürften doch, insbesondere in diesem Kontext, möglich sein oder? MfG |
17.10.2023, 09:17 | #16 |
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Du Armer !
Gerade in Südfrankreich boomt das Geschäft mit kleinen Kites. Schau dir mal das Angebot vom Chinook-Kiteshop in Leucate an - da wirst Du für kleines Geld fündig und hast nachher doppelt so viel Spaß: https://www.chinook-leucate.com/rech...3&surfacemax=5 |
17.10.2023, 09:22 | #17 |
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17.10.2023, 10:04 | #18 | |
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Zitat:
Hallo Debbie, vielen Dank für den Tip. Ich glaube dass du Mich falsch verstanden hast... Ich habe allés was ich brauche, und für viel Wind die für Mich optimale Abstimmung. Meiner Meinung gehört 5, 6 oder 7 in jedes Kitegepäck, denn mMn ist es besser, ab 30kn mit nem zu Kleinen Kite rumzugurken als mit einem "ich habe nix kleineres, drum versuche ischs mit meinem kleinsten Kite" sich ins Abenteuer zu stürzen. Das Argument von Smeagle (hat ja kaum einer kleiner als 7) kann ich nicht verstehen, wenn man in Starkwind-Reviere wie S-Frankreich, DK, Tarifa, etc hinfährt. Meinen 6er habe ich mittlerweile verkauft, obwohl ich den ab und zu benötigen könnte... ich bleib da am Strand, Kite nicht... Klingt vielleicht klugsch..ig, aber ich habe solche Situationen wie Brettsuche bei 40kn durch, braucht ich nicht mehr... ist mir zu gefährlich bzw überlasse ich anderen. Hinzu kommt, dass viele Kiter zu wenig Abstand halten. Bei 20kn geht das vielleicht, leider erkenne man da auch diese Kamikaze -Deppen relativ leicht... und kann sein Heil nur in weiter Entfernung suchen... |
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17.10.2023, 10:34 | #19 |
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Was will ich denn auf dem Wasser machen wenn es >35 Knoten hat?
Welle fahren? OK, da geht dann auch was kleines und man "muss" auch bei den 35+ raus, weil es erst dann die hohen Wellen hat. Sofern man denn mit den hohen Wellen umgehen kann... Dann bleibt doch nur noch BigAir. Wenn ich "nur" hin-und herfahre und meine ersten Backrolls lerne oder so, warum muss ich dann bei 35+ raus? Das macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn... Kiten bei 20 Knoten ist einfach was ganz anderes wie bei 35+. Klar muss man irgendwann mal bei 35+ rausgehen, wenn man BigAir oder große Wellen fahren will. ABER: Muss ich dann bei 35+ rausgehen, wenn ich irgendwann BigAir machen möchte, aber bei 25 Knoten erst 5m wackelig springen kann? Oder erst bei 1m Welle bin? Als Anfänger beim Skifahren, fahre ich doch auch nicht gleich die schwarze Piste runter? (Leider tun das ja doch welche und die Konsequenzen sind ähnlich...) Aber in der heutigen Welt wo selbstständiges Denken sehr selten geworden ist, wundert mich das alles eh nicht mehr...von daher...ich finds löblich, wenn ihr Menschen "warnt". Ich bin damit durch, weil es da meistens nur negatives Feedback bis jetzt gab.... |
17.10.2023, 10:59 | #20 |
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Das Blöde beim Kiten ist, dass man vergleichsweise schnell "fahren" kann und dann meint, man könne Kiten.
Früher kamen viele vom Windsurfen und wussten Bedingungen/Wind besser einzuschätzen. Wenn ich lese, dass der Kiter erst sogar nen 9er aufbauen wollte (als Anfänger und Urlaubskiter) dann zweifle ich wieder an 2 Dingen - dem Einschätzungsvermögen/Verstand und auch den Kiteschulen. Man sollte gelernt haben, bei derart starkem Wind, den Kite nicht in den Zenit zu stellen. Auf 45° am WFR wär sowas nicht passiert. Aber eins is klar, Unfälle passieren und hinterher ist man immer schlauer... Hoffe, es geht ihm bald besser, die Verletzungen sind sehr schwer. |
17.10.2023, 11:30 | #21 |
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Ich staune auch immer wieder, wie gross die Schirme gewählt werden. Klar hat sich viel getan bei den Sicherheitsreserven der Kites, aber es erschiesst sich mir nicht, warum man diesen Zugewinn an Sicherheit durch mehr Risikobereitschaft wieder so einfach verschenken muss.
Das ach so coole Rumspielen an der Bar am Strand wird dann schnell mal sehr gefährlich. Als Binnenland- Kiter lernt man sehr schnell, dass Starten und Landen ein nicht zu unterschätzendes Risikopotential in sich tragen und nicht zu unterschätzen sind. Bin ich dann mal an der Küste und habe mehr Platz am Strand, dann sollte ich mit solchen Spielereien wie unkontrolliertes Ziehen an der Bar gar nicht erst anfangen. Ich bleibe auch dabei, andere Kiter, die nach meinem Verständnis zu gross aufbauen, oder Dinge veranstalten, sehr höflich darauf hinzuweisen, dass ich ihr Tun für gefährlich halte. Auch die eine oder andere nach meinem Dafürhalten unpassende Antwort wird mich nicht davon abhalten, dies weiterhin so zu handhaben. Vielleicht hilft das ja, so tragische Unfälle in Zukunft zu vermeiden und wir müssen nicht mehr so vielen verunglückten Kitekollegen gute Besserung wünschen. Solidarische Grüsse aus dem Binnenland |
17.10.2023, 11:36 | #22 | |
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Zitat:
Ich habe anfangs (und auch heute noch manchmal) immer erst mal eine Weile mit "zu kleinem" Kite probiert. Gerade wenn es Böig/unklar ist. Lernt man ja auch was dabei. |
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17.10.2023, 11:59 | #23 |
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Also ich unterstelle mal, dass das auch etwas mit der Richtung zu tun hat, in die sich der Sport entwickelt --> Big Air.
Als Freestyle die Parade Disziplin war, hat man deutlich kleinere Kites gewählt bzw, war an Spots unterwegs wo es weniger Wind hat. Wenn du unhooked Zeug üben willst, brauchst du am Anfang einen Kite der möglichst nicht fett angeblasen ist, sondern schön im Sweet Spot damit es nicht brachial zieht, wenn du dich aushackst. Die Statistik ob es damals weniger oder mehr Unfälle gab, hab ich aber leider nicht. Gefühlt gab es damals auch genug Unfälle. Heutzutage will jeder über so hoch springen wie möglich, um mit dem WOO score vor den Freunden anzugeben. Das wird auch von allen Seiten gepushed und wenn man die Leute online mit ihren 7ern und 8ern bei krassen Sturmbedingungen lang genug beobachtet, glaubt man auch, dass das schon gehen wird. Fakt ist aber, dass bei solchen Bedingungen jeder kleinste Fehler mit im besten Fall unangehemen crashes endet. Natürlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und sollte die nötige Reife mitbringen. Bei dem was an den Spots abegeht, zweifle ich aber oft daran. |
17.10.2023, 13:01 | #24 |
Switch'd
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nach dem Start-> keep the kite low and go.. das galt schon immer und wird schon immer ingnoriert.
Auch das einfache unnötige rumstehen am Strand mit dem Kite im Zenith ist gefährlich, sei es durch Böen geliftet zu werden oder durch andere Kiter die starten oder landen. Das rumrupfen nach dem Start an der Bar habe ich noch nie verstanden, vorher machts ja noch sinn um die Leinen zu checken.. aber danach ? |
17.10.2023, 13:29 | #25 |
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Gibt Tutorials, die empfehlen, den Adjuster einzustellen, so dass der Kite gerade nicht stallt. Das macht aber natürlich wenn es ballert und der Kite eher zu groß ist absolut keinen Sinn. Auch die Prüfung "reicht der Druck im Kite" macht da keinen Sinn, das sehe ich auch oft. Mal so ein kleiner Hüpfer am Strand und so. Gruselig Kann man schon machen bei wenig Wind. Muss man aber nicht.
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17.10.2023, 13:42 | #26 |
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hihihi
https://www.youtube.com/watch?v=2UWDE3yyZaI https://www.youtube.com/watch?v=XbLOytLTEx4 https://www.youtube.com/watch?v=_WOuuurqgtI alles mit 4er Rally (im zweiten Film hatte er sich allerdings 15 kg Blei umgeschnallt) Geändert von Debbie (17.10.2023 um 13:53 Uhr) |
17.10.2023, 13:55 | #27 |
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wieso nutzt man so einen Thema für speedkiting promotion?
Ging doch eher um Aufruf zur Vorsicht generell bzw kite anpowern und kleine Hüpfer am Strand bei Starkwind sein lassen. Wenn es gemütliche 20kn hat mache ich das auch, meist so aus einem Gefühl von Vorfreude. Ich kite auch gerne bei 30-40kn, und das ist sicher eine Gute Erinnerung daran den kite am WF Rand und tief zu halten. Sehe ich bei viel wind hier in Scheveningen eigentlich auch kaum anders. Gute Besserung an den verletzten und bleibt gesund an alle anderen. cheers |
17.10.2023, 14:08 | #28 |
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Na weil kleine Kites eben total ungefährlich sind. Vorausgesetzt Du nutzt lange Leinen. Denn dadurch kannst Du die quirligen Dinger nicht so schnell verreißen.
Wieviel Druck Du im Kite haben willst, kannst Du selbst regulieren: Denn je schneller Du fährst desto mehr Fahrtwind und desto mehr Power im Kite. Die Geschwindigkeit wiederum hast du selbst in der Hand: Kite hoch fliegen = langsam - Kite tief fliegen = schnell. Ist wie ein Gaspedal. Du hast die totale Kontrolle. |
17.10.2023, 14:14 | #29 | |
Windkind
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Zitat:
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17.10.2023, 14:23 | #30 | |
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Zitat:
Warum so wenig Wind ausreicht, sieht man an der Grafik: Aus 7 Windstärken werden plötzlich 9. Nur durch den Fahrtwind. Und jetzt kommt das Entscheidende: Du MUSST ja nicht so schnell fahren. Einfach Kite hochfliegen und der Spuk ist vorbei |
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17.10.2023, 14:32 | #31 |
Windkind
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Du machst hier ne komische Werbung. Es geht hier doch um Unfälle bei Starkwind (35 bis 50 Knoten) und du kommst jetzt mit nem 4er bei 20-30 Knoten und langen Leinen um die Ecke. Da ist doch nen ganz anderes Kiten. Mir gehts beim Kiten ums Springen und nicht ums Hin- und Hereiern. Ich bin dann hier raus.
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17.10.2023, 14:38 | #32 |
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17.10.2023, 15:05 | #33 |
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17.10.2023, 15:15 | #34 |
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@debbie ganz ehrlich, deine Beiträge hier bringen niemanden weiter. Solch ein Gelaber nervt. Niemand will mit 4er kite bei 20 kn fahren, der nicht etwas ganz spezielles im Sinn hat oder weniger als 50 kg wiegt. Das bringt hier keinen weiter.
Es geht hier um krassen Starkwind/Sturm, die eigenen Grenzen ubd sehr gefährliches Verhalten beim Starten. Kurz: bei 35 kn sollten nur noch erfahrene kiter raus. Der kite sollte bei 80 kg nicht größer als 7 sein. Der kite gehört nur in den Zenith beim Springen. Springen nur mit viel Abstand zu Hindernissen und hüfttiefem Wasser. |
17.10.2023, 15:35 | #35 |
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Seitdem ich immer besser foile fliege ich fast nur noch 5 m² und 4 m² Kites.
Mit dem 4er ist für mich mit Foil bei knapp über 20 ktn aber auch schon Schluss (brauche unbedingt noch den 3er Ufo). Beim Foil-Surfing wird bei diesen Bedingungen aber auch schon so viel Adrenalin in den Wellen freigesetzt, dass ich mir stressige Sessions mit Waveboard bei 30+ ktn meistens spare. Viel zu unentspannt. Die Starkwindtage lasse ich dann einfach weg, stattdessen gewinne ich ca. 10x so viele Leichtwindtage hinzu. Also zum Gesundheitsschutz empfehle ich: Foilt mehr! Mehr fun und Nervenkitzel bei viel weniger Wind. Das ist ernst gemeint. |
17.10.2023, 16:00 | #36 |
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17.10.2023, 16:08 | #37 | |
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Zitat:
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17.10.2023, 16:51 | #38 | |
Unqualifiziert
Registriert seit: 02/2023
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Zitat:
Da sind wir aber wieder bei der Selbsteinschätzung, der Bewertung des eigenen Könnens und den Bedingungen. |
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17.10.2023, 18:08 | #39 | |
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Zitat:
Am Ende ist es das. MfG |
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17.10.2023, 18:13 | #40 | |
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Zitat:
Damit auch für mich EOT. Hans hatte es eigentlich schon ausreichend deutlich auf den Punkt gebracht. MfG |
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