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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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15.07.2009, 17:34 | #1 |
El Almeni
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Beach Helfer
Tach Allerseits,
hab da auf einer britischen Internetseite was gelesen, was ich einfach mal als Vorschlag/Idee in den Raum stellen möchte, weils immer so viel Ärger um die Nutzung der Kitespots gibt. http://www.sdkc.co.uk/beach_help.php Grundsätzlich gehts darum, dass erfahrene Kiter als Helfer und Ratgeber durch eine einheitliche Kleidung als solche erkennbar sind und durch Hinweise auf die Einhaltung der Spotregeln achten. Wichtig ist mir, dass es meiner Meinung nicht darum geht, an jedem Kitespot einen Blockwart zu etablieren. Die Shirts könnten ja über Firmen gesponsort werden (natürlich mit Logo des Spenders). Frage ist, wer organisiert das und wie wird das im Einzelnen organisiert? Aber wenn nicht wir als Kiter aktiv werden, dann werden das sicher andere für uns übernehmen und dann lautet die Regelung wie so oft einfach "Spot dichtgemacht". Gruss Czapi |
15.07.2009, 17:46 | #2 |
Benutzer
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Beiträge: 492
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hey,
find das ist ein sehr guter ansatz mit viel potenzial man müsste allerdings dafür sorgen, dass diese personen eine gewisse durchsetzungskraft erhalten - wie man das erreicht ist eine andere frage... zudem müssen sich engagierte locals finden, die den job übernehmen ich persönlich kann mich leider an keinem spot local nennen weiterhin würde ich es begrüßen, wenn eine kitelizens zur pflicht würde und von solchen "helfern" bei auffälligkeiten danach gefragt wird etc... die möglichkeit der helfer einen platzverweis auszusprechen, bei regelüberschreitung (zb. fahren in der badezone etc.) könnte einigen spots den kopf retten... unsere spots müssen wir erhalten, dazu gehörts auch deppen zurechtzuweisen... leider gruß Matze |
15.07.2009, 17:53 | #3 |
Gast
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Um aber Platzverweise usw. aussprechen zu können, muss die Unterstützung der Gemeinde sowie der Grundstücksbesitzer eingeholt werden. Das wird sicherlich nciht einfach, da eigentlich Platzverweise nur dei executive aussprechen darf. Wenn man aber vom Besitzer die Rechte bekommt, das Hausrecht durchzusetzen, könnte es funktionieren. Aber nur für den Platz. Fürs wasser gilt das dann nicht.
Zum anderen müssen Locals gefunden werden, welche diese Aufgabe permanent übernehmen und sich selbst organisieren. Da gibts dann aber schon das Problem, daß sich doch der ein oder andere Local (wie Beispiel Kiteloops in Segelschiffe rein usw) sich auch nicht an die Regeln hält. Alles in allem aber eine gute Idee.. |
15.07.2009, 18:19 | #4 |
El Almeni
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Beiträge: 1.161
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nur so ein paar Gedanken.
a) Also das mit Executivgewalt dieser Helfer scheidet wohl aus rechtlichen Gründen aus. Wenn sich jemand an einem Spot grob daneben benimmt, kann keine Selbstjustiz geübt werden, sondern dann muss man eben erstmal jemand von der DLRG/Gemeinde dazuholen und wenn auch das nichts fruchtet, Polizei holen und Platzverweis aussprechen lassen wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Ja, weiß schon was jetzt kommt, .. setzt das mal durch ...., ... Polizei hat eh keine Lust ... etc. Aber anders gehts leider nicht. b) Denke man müßte für diese Helfer einen Verhaltenskodex entwerfen und dann kann das Amt nur durch Empfehlung von weiteren Kitern erworben werden. Wer als Beach-Helfer auftreten will, muss eine Kitelizenz oder lizenzierte Bürgen haben. So in der Richtung würde ich mir das vorstellen. c) Auf die Weise wird das "Amt" vielleicht auch eher von anderen Kitern akzeptiert. Für die ganze Orga bräuchte man natürlich schon ein paar Helfer. Müssen ja nicht immer Beach-Helfer am Spot sein, sondern jemand der die Shirts ausgibt, Sponsoren sucht, die Verteilung organisiert, etc. Da würde ich zB schon mal mitmachen. Gruss Czapi |
15.07.2009, 18:41 | #5 |
Windsucher
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Ort: Brandenburg
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meine Güte, jetzt wird schon ein Ordnungsamt für die Spots eingerichtet, sowas kann's auch nur in Deutschland geben. Falsch Parken für Kites!
Wenn jeder Kiter am Spot einfach mal das nett anspricht, was falsch läuft, lässt sich sowas zu 99% der Fälle auf dem verbalen Wege klären, und zwar ohne Drohungen, Polizei, DLRG oder vielleicht die Politessen? Wenn das nicht klappt, mobilisiert man halt ein paar andere Kiter, die diese Meinung teilen, dann klappt dat schon! Ich gebe euch Recht, dass es an manchen Spots nötig erscheint, aber so funktioniert das bestimmt nicht. Jeder muss halt etwas mehr Eigeninitiative zeigen! |
15.07.2009, 19:37 | #6 |
Nordlicht
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Ort: am Wasser
Beiträge: 71
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Das ganze hört sich so ähnlich an, wie die Kitenoobfrühsession an, die sich immer im Norden zum Kiten mit Paten treffen. Dort paßt wohl der erkennbare Pate auf die Neulinge auf.
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15.07.2009, 21:08 | #7 |
Kirmesschlosser
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Ort: Winterfell
Beiträge: 2.007
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Ja cool!! Erst kommt ne Politesse und hängt dir ne Knolle ans Auto auf dem Parkplatz weil du kein Ticket hast, und dann macht sie dir noch eins ans Board weil du zu schnell warst......
Und irgendwann wird dann die Küste eingezäunt und du musst Eintritt zahlen...nach amtlicher Führerscheinkontrolle und Alkotest.... |
15.07.2009, 21:11 | #8 |
El Almeni
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Ort: möglichst weit vom Wasser
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Na ja, es geht eigentlich nicht darum, ein Ordnungsamt zu erschaffen, da bin ich wohl ein bisschen vom eigentlichen Thema abgeschweift.
Aber wer des Englischen einigermaßen mächtig ist, dem empfehle ich auch mal diese Seite: http://www.exe-kiteboarders.co.uk/code-of-conduct/ Aus der Erklärung zu dem Code of conduct und den Erzählungen über Treffen mit Gemeindevertretern etc. kann man schon sehen, wohin die Reise bei denen gegangen wäre, wenn diese Clubs nicht gegründet worden wären und sich um die Interessen der Kiter gekümmert hätten. Was da an Aktivitäten entwickelt wird, ist erstaunlich, zumal das Exmouth wirklich nur eine einzelne Flussmündung in Devon ist. Wenn wir an unseren Spots so weiter wurschteln wie bisher, dann werden wir noch viel mehr Schliessungen erleben. Es gibt ja auch bei uns schon Ansätze sich zB mit den Gemeinden zusammenzusetzen und die Probleme zwischen Kitern und anderen Strandnutzern offen anzusprechen, siehe etwa die Brombi-Locals. Die Einrichtung von Beach-Helfern wäre da eigentlich ein guter Baustein innerhalb dieses Konzeptes. Und damit meine ich nicht irgendwelche Pissnelken, die sich am Spot wie die Sheriffs aufführen, wie zB immer wieder geschildert vom Ammersee, und Neulingen zur Begrüssung gleich mal eine Tracht Prügel androhen. Gruss Czapi |
15.07.2009, 22:09 | #9 |
KiteSurfNeuling
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15.07.2009, 22:12 | #10 |
Benutzer
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Beiträge: 95
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in st. pere im golf de roses haben wir das auch schon...
mit den "zonenwächter" ist es so eine sache - die einen nehmens zu easy die anderen zu ernst... |
16.07.2009, 08:23 | #11 | |
000000
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Zitat:
Ein Club löst in der Regel die meinsten Probleme an überfüllten oder gefährdeten Spots. An denen Spots an denen ich kite brauchts keine Shirts, weil da die Locals bekannt sind und auf die auch gehört wird. Aber es kann natürlich unterstützend wirken! Eine "Uniform" verschafft möglicherweise auch etwas Respekt! Gruß Marco |
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16.07.2009, 08:35 | #12 |
Lord logger
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Und das alles nur weil ein paar Deppen zu rücksichtslos/blöde/gedankelos sind, sich an ein paar Regeln zu halten - die eigentlich auch noch leicht einzuhalten wären.
Ich wäre für Selbstjustiz. Ich weiss das darf man nicht, aber fragt mal Surfer auf Fuerteventura oder woanders was da passiert. Platte Reifen sind da noch das gnädigste. |
16.07.2009, 08:51 | #13 |
Kite Benutzer
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merke immer wieder, dass wenn ich bei uns am see das club-shirt anhabe, deutlich öfter von "neuankömmlinge" angesprochen und gefragt werde. Ist für die schon angenehm, da sie gleich erkennen und wissen, sie reden mit jemanden, der den spott kennt und nicht nicht mit einem, der eventuell selber das erste mal da ist.
find die grundidee nicht schlecht. nur zu viel verwaltung, mit bürgen, ämter etc. ist sicher nicht sinnvoll. wer will schon für jemanden bürgen, den er nicht kennt! grüße schorsch |
16.07.2009, 09:03 | #14 | |
Benutzer
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Zitat:
Fängt bei Kleinigkeiten wie Müll wieder mitnehmen an, Badezonen/Naturschutzgebiete sowie einfachste Verhaltensregeln werden ignoriert usw. Es wird sich wohl (leider) in die Richtung entwickeln, dass Locals bzw. ortsansässige Kiteschulen Verantwortung übernehmen müssen. Die erfolgten Spotschließungen sollten Warnung genug sein... Gruß, OL |
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16.07.2009, 09:23 | #15 | |
Lord logger
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Zitat:
Einfach zuschauen wie andere etwas kaputtmachen an dem man selber hängt.... Und als Konsequenz dann unter Umständen jahrelang länger Auto fahren, deswegen - oder man kann schlimmstenfalls garnicht mehr aufs Wasser, weil man nur zugeschaut hat....... *und dann hat man es auch nicht besser verdient... Andere werden für einem das Problem nicht lösen. das muss man schon selber machen, |
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16.07.2009, 09:40 | #16 | |
Benutzer
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Zitat:
Sicher kann jeder Kiter sein Scherflein dazu beitragen, ich z.B. ecke schon mal richtig an, wenn ein ruhigen Hinweis auf Fehlverhalten pampige Antworten produziert... Leider bin ich viel zu selten am Start, aber es wäre schade, wenn gern angefahrene Urlaubsspots plötzlich geschlossen sind (siehe Dierhagen). Gruß, OL |
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16.07.2009, 09:50 | #17 |
alias bartzinger.#!$
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moinsen,
grundsätzlich ist die Idee gut. Denn so fällt es dem Local ggf. auch leichter über Regeln am Spot zu informieren. Auch Neulingen oder Ortsfremden fällt es leichter einen erkennbar Kundigen anzusprechen bzw "empfelungen" anzunehmen. Wenn man sich dann daneben benimmt und trotz rüge weiter macht, aber alle am spot einen ignorieren wird man nicht umbedingt wiederkommen Beim Wellenreiten ist dies im übrigen öfter so: siehe z.B Cabarete Grüße B_S |
16.07.2009, 10:08 | #18 |
Onlinesurfer
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finde die idee auch gut. vorallem das es nicht so typisch deutsch 100% organisiert ist.
es bekommen einfach locals, die oft am spot sind so ein shirt. Es gibt keine zeitpläne, keine möglichkeit platzverweise zu erteilen usw. es kann nämlich auch ohne gehen. das ganze system ist irgendwie selbstregulierend: wenn ein voller tag ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass mindestens ein strandwart da ist. der erklärt dann besuchern die regeln usw. das ist, was locals sowieso tun sollten, nur eben mit roten t-shirt. |
16.07.2009, 11:38 | #19 |
El Almeni
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ja, ich denke ihr habt Recht mit dem Gedanken, dass sich die Sache auf der Spot-Ebene mit den Locals abspielen muss.
Nur die sind vor Ort und die kennen auch den Spot und die Kiter vor Ort. Ausserdem denke ich, dass die Locals die Beach-Helfer bestimmen oder auswählen sollten, das schafft Akzeptanz. Ich weiss, dass es vielen von Euch schon wieder zuviel Verwaltung und Regulierung bedeutet, aber warum gründen sich nicht an bestimmten Spots Kite-Clubs, die sich dann um solche Sachen kümmern. Teilweise gibts sowas ja auch schon, siehe Kite-Club Reschen. Zumindest gibt es haufenweise lokale Kite-Cliquen, stellt das doch auf eine solide Basis Ich bin für solche Sachen gerne als Ansprechpartner zu haben, um zB eine Club-Satzung zu erstellen. Denn sowas sollte nach meiner Meinung einen "offiziellen" Rahmen haben, damit so ein Club auch zu einem offiziellen Ansprechpartner werden kann. Vielleicht gibt es ja auch Kiter aus dem Forum, die schon einen Kite-Club (altdeutsch und verstaubt "Verein") gegründet haben und mal eine Club-Satzung hier reinstellen können. Ich fände das echt klasse, wenn sich auf lokaler Ebene so was etablieren ließe. Gruss Czapi |
16.07.2009, 13:19 | #20 |
Spotverräter ;-)
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Mmmmhhh, suboptimale Idee. Ich spreche schon ab und zu mal die Leute - besonders am Brink - an... um dann dämliche Antworten zu bekommen. Und ehrlich, wenn ich jeden, der dort durch die Böschung fräst und die Badezone durchtaucht, ansprechen würde... käme ich den ganzen Tag nicht auf´s Wasser. Mir ist aber auch durchaus klar, das Ignoranz als Antwort auf Ignoranz auch nicht sooo klug ist "Der Klügere gibt nach... so lange, bis die Dummen die Welt regieren"
Wir versuchen hier auf der Insel, mit einem Schilderwald darauf zu reagieren... und eines Tages wird es am Brink auch an der richtigen Stelle stehen. Bis dahin ziehe ich gerne mal die www.surfspot.de Karte aus´m Ärmel, da steht alles... es lesen nur leider nicht alle Vereine, die ähnliches probiert haben, sind zB die KSA mit ihren Spotbeauftragten. Ich würde sonst eher probieren, über den grossen Kiteverband zu gehen (war´s ein Ableger vom DSV?!?), um entsprechend Maschinerie dahinter zu haben. |
16.07.2009, 14:48 | #21 |
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Mir ist jegliche Ordnungsfurzerei extrem unsympathisch.. *kotz^
Ich bin da für vernünftige Anarchie. Faustrecht macht deutlich mehr Eindruck auf Wappler die Spots gefährden. Wohin sollte das Ordnungsgeplänkel führen ? Zur völligen Kontrolliererei mit Lizenzen und Führerschein, Kontrolle ob eh keinen Platzverweis erhalten..sonst kommen gerade die Wappler ja erst Recht wieder und bauen noch mehr Scheisse^^ |
16.07.2009, 15:20 | #22 |
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superidee? wer macht das wohl freiwillig? ungefähr der gleiche Menschenschlag der auch Blockwart und Stasispitzel war... jemand mit angeschlagenem Selbstwertgeführ und großem Geltungsbewußtsein - nee lass mal.
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16.07.2009, 15:37 | #23 |
alias bartzinger.#!$
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leute, leute immer ruhig blut....
Es geht doch eher darum das einem Local der/die Spots etwas wert ist. Darüf kann man sich doch auf freiwilliger basis engarieren. In einem "Club" oder einfach Interessengemeinschaft. Das ganze hat auch nichts mit Ordungswahn zu tun da es ja eher um Sicherheit geht. Sicherheit am Spot und für Neulinge im Sport oder Spot... Ich hatte mit solchen Gards keine Probleme (beim Wellenreiten) Es ist ehr für den Sport super Cya, B_S |
16.07.2009, 18:12 | #24 |
will länger fliegen
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Bei der Party würde ich sofort mitmachen! Vor allem an den Spots, wo verschiedene Interessen aufeinander prallen und miteinander auskommen müssen, braucht man Leute, die auf die Einhaltung der Regeln achten und von uns auch respektiert werden. Unter so einem Beach-Helfer verstehe ich eine Person, die sich ganz natürlich gibt, auch Spaß auf dem Wasser hat und sich völlig normal unter die Leute mischt. Kein Kontrolleur oder Überwacher, der auf einem Hochsitz sitzt und nur darauf wartet, dass jemand was falsch macht um ihn an zu pflaumen.
Sollte der Local mitbekommen, dass jemand extrem aus der Reihe tanzt, dann wird halt darauf hingewiesen, dass es unerwünscht ist. Was mit Leuten passiert, wenn sie sich nicht an die Regeln halten wollen, darüber kann man ja noch genug diskutieren. Und ich finde, darum sollte es hier gehen. Um Regeln – nicht um Gesetze. Wenn man mit der Horde abends auf der Wiese Fußball kicken geht, dann funktioniert das auch nur mit Regeln. Das ist dann unter den Leuten organisiert. Es steht keiner vom Amt und achtet darauf, wie gespielt wird. Hält man sich nicht an die Regeln ist man bei jedem Spiel unerwünscht. Mal ganz ehrlich, heut zu Tage gibt es nicht mehr so viele Spots, wo der „freie“ Surfer-Spirit ausgelebt werden kann. Dazu ist es einfach zu voll geworden und die freien Plätze werden auch noch immer weniger. Wer heute die Einstellung der 80er-Jahre-Surfer hat, von wegen Freiheit und kann machen was man will, der ignoriert schlicht die Entwicklung des Sports und der allgemeinen Situation in der Umwelt. Wie kann man in der Situation noch auf die Barrikaden gehen und gegen so eine Organisation unter Gleichgesinnten meckern? Wer so viel Platz hat, dass er niemanden gefährdet und keine Regeln zu beachten braucht, der wird sicherlich auch nie mit einem „Beach-Helfer“ an seinem Spot konfrontiert. Oder sind es jetzt die Leute, die bewusst gegen die Regeln fahren und sich jetzt auf den Schlips getreten fühlen? |
17.07.2009, 07:28 | #25 | |
Boddenrocker
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Zitat:
da steh ich 100 % hinter. Der Fred heisst Beach Helfer und nicht Beach Nazi. Es geht doch darum, dass Neuankoemmlinge eine Moeglichkeit haben sich bei jemanden ueber den Spot zu informieren. Aber nein, wir wollen hier gleich wieder ein ganzes Netzwerk von Kontrolleuren schaffen die unsere Spots ueberwachen. Man mag es nur ungerne zugeben, aber wir Deutsche sind wirklich extrem spiessig. Und wenn sich jemand nicht an die Regeln haelt, dann kann ihn doch jeder mal ansprechen. Ich sprech auch jemanden an wenn ich ein Problem damit habe wie er/sie sich verhaelt. Ja und wenn ich dann angeraunzt werde, dann waer mir das scheissegal, aber um ehrlich zu sein ist das noch nie vorgekommen. Die Art wie man jemanden anspricht macht da auch einen grossen Unterschied. Mal im Ernst, wenn ihn nicht nur einer sondern zwei oder drei auf sein Fehlverhalten ansprechen, dann sieht man es vielleicht eher ein. Eigentlich wollte ich nur sagen: Muss man denn immer gleich uebertreiben? In diesem Sinne Locker Baumeln Chris |
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17.07.2009, 07:51 | #26 | |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Zitat:
NeNe, das Spiel geht eigentlich anders. Wenn man an einen fremden Spot kommt fragt man grundsätzlich die dort schon Anwesenden wie der Spot funktioniert und wie die Regeln sind. Jeder der schon da ist und die Regeln kennt ist Beach Helfer Hat man sich informiert ist man Gast an diesem Platz und respektiert diesen Spot so wie er ist und macht ihn nicht kaputt. Wenn Gäste sich nicht wie Gäste benehmen fliegen sie halt raus. Das lässt sich auf alle Bereiche übertragen. Niermand würde bei sich zu Hause Gäste aufnehmen, die sich nicht wie Gäste benehmen.. Bei den Kite Locals ist das anders! Da lässt man sich vor der Nase den Spot von Gästen kaputt machen und stellt sich in eine Gruppe anderer verzweifelter und tuschelt darüber wie scheisse doch alles ist. Dann wird jahrelang online diskutiert und gejammert und am Ende kommen ein paar Schildchen am Spot..... Dann ist das Problem ja behoben P.S. Ganz schitzofren* ist es ja, wenn man sich selbst sein eigenes Zuhause kaputt macht und dann rumjammert und für sich selbst Schildchen aufstellt. Soll es schon gegeben haben)) *? Geändert von Bazzat (17.07.2009 um 08:01 Uhr) |
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17.07.2009, 08:00 | #27 |
Boddenrocker
Registriert seit: 06/2007
Ort: Bochum
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@bazzat
im prinzip meinen wir beide doch das gleiche. Nur wenn da jemand am Spot ist der ein Shirt traegt, das ihn als Local zeichnet ( soll ja gar keine einheitliche Uniform sein), dann weiss man gleich wen man als bestes fragen kann. Wenn ich an den Strand komme kann ich einen Local nicht von den anderen Kitern unterscheiden. |
17.07.2009, 08:06 | #28 |
Lord logger
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Schon klar Chris)
Ironisch: "Wer ist der Beachhelfer?" Ich glaube der ganz rechts - oder? |
17.07.2009, 08:42 | #29 | |
El Almeni
Registriert seit: 01/2005
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Zitat:
grundsätzlich hast Du ja recht. Leider funktioniert das so in der Praxis nicht und scheinbar sind auch viele Kiter des Lesens nicht mächtig. Und ausserdem geht es doch gerade darum, nicht weiter online rumzujammern, wie schlimm das alles ist mit den rücksichtslosen Kitern, sondern was dagegen zu unternehmen. Ich hab konkret folgendes vor: Ich werde in den nächsten Wochen mal ne Standard-Clubsatzung basteln und auch einen Verhaltenskodex. Wer sich an dem Entwurf einer fertigen Endfassung beteiligen will, ist herzlich eingeladen. Danach werde ich, abhängig von der Höhe der Kosten (muss ich noch ausrechnen), einer noch zu bestimmenden Anzahl von Clubs die Gründungskosten spenden. Gegenleistung - Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit Vom Forum, sprich Jo, würde ich mir wünschen, dass diese Clubs eine Plattform im Forum bekommen zwecks Erfahrungsaustausch und auch Info für alle anderen Kiter, etc.. Von den Firmen aus dem Forum würde ich mir wünschen, dass die für diese ersten Clubs Lycras mit einer entsprechenden Beschriftung spenden. Gruss Czapi |
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17.07.2009, 09:02 | #30 | |
Sa, So? Kein Wind!
Registriert seit: 07/2009
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Zitat:
Warum macht das nicht der VDWS - reicht dessen Interesse wirklich nur bis zum Schulen und danach kein Stück weiter? Ist es verantwortungsvoll, frisch "ausgebildete" Kiter in den Markt zu drücken und denen zu sagen: Kümmert Euch alleine um Eure Spots? (Ok, da ist moral hazard involviert: Viele VDWS-Schulen dürften "eigene" Spots mit Platzrecht / Weisungsrecht haben, also je mehr Spots dicht sind, desto voller dort, desto rentabler? die Station) Wo ist der ADAC der Wassersportler - der Segler, Windsurfer, Surfer, Kiter ...? |
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17.07.2009, 09:43 | #31 |
El Almeni
Registriert seit: 01/2005
Ort: möglichst weit vom Wasser
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17.07.2009, 10:43 | #32 | |
Sa, So? Kein Wind!
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 567
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Zitat:
Eines vorweg: Ich bevorzuge den rücksichtsvollen, gegenseitig respektvollen Umgang miteinander, muß aber gleichzeitig festhalten, daß dies in einer egoistisch-individualistisch geprägten Ellenbogen-Gesellschaft nicht funktioniert. Verlegen wir uns doch einmal vom Kitesurfen auf den täglichen Alltag: Wer kennt es nicht, daß * liebe Mitmenschen ihre (brennenden) Zigarettenkippen auf die Straße werfen, * auf der Autobahn rechts überholen, * die McDoof-Reste mal kurz aus dem Fenster schmeißen * die Gehwege vollrotzen * ihre geliebten Vierbeiner durch die privaten Gärten der Nachbarschaft führen * Bushaltestellen-Häuschen anzünden * Wände und Türen mit Farbe verschönern Ist das asozial? Warum geschieht es? Und warum sagt keiner was, warum gebietet niemand Einhalt wenn sowas beobachtet wird? Und warum sollte genau diese Einstellung bei Kitern anders sein? Weil Kiter bessere Menschen sind? Der Beitrag von @Bazzat war sehr gut - jeder ist *Beach Helfer*. Jeder Einzelne steht in der Verpflichtung, den Beach sauber, sicher und für viel Spaß "offen" zu halten. Ich glaube aber nicht daran, daß reine Beach Helfer ausreichen. Die engagiertesten werden irgendwann ausbrennen - Dank alleine und ein wenig Kiten sind vielleicht nicht der allerbeste Lohn für Aufwand, Kosten und - wahrscheinlich - negativer Streß durch abgelehnte "Hilfe". Ich bin der Meinung, daß ein echter Sanktionierungsmechanismus benötigt wird, welcher individuelles Fehlverhalten bestraft. Dieser Sanktionierungsmechanismus kann * aus einer Geldstrafe bestehen, wie z.B. es demnächst in Mirns (NL) oder anderswo in den NL wirklich und tatsächlich erhoben wird * durch eine allgemeine Führerschein*pflicht* mit anschließendem (vorübergehenden) Entzug * stark regulierten Zugang zum Spot (siehe Ausnahme-Erlaubnis Bodensee oder Weisungsrechte bei privaten Eigentümern von Grund, anscheinend auch in Schillig bei Wilhelmshaven - wo ich aber noch nie war) * auch sozialer Druck sein - also z.B. Menschen wie im Mittelalter an den Pranger zu stellen, oder wie in den USA die Namen und Adressen von Sexualtäter zu veröffentlichen. Letzlich ist es doch so: Wo ein allgemein verfügbares Gut nicht reguliert wird, wird dieses Gut bis zum kompletten Zusammenbruch ausgereizt - siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende (für WiWis "öffentliche Güter") Konsequenz: Ich bin befürworte Sanktionierungsmechanismen, weil diese als einzige Wirkung zeigen werden. Konkrete Idee: Ein quasi-anonymer Pranger in Form einer Website. Die Website dokumentiert unter Angabe von * Ort (Spot / Geokoordinaten) * Zeitpunkt (Uhrzeit, Datum) * Photos und / oder Videos * möglicherweise ein wenig Text das individuelle Fehlverhalten eines Menschen. Ich bin mir des §22 KUG ("Recht am eigenen Bild") durchaus bewußt, bin mir aber sicher, daß man hier mit ein wenig Risiko auch Mittel und Wege finden kann. Warum sollte man nicht zivilrechtlich einem Löschungsanspruch nachgeben und auf der Website ausführen "Aus Unterlassungsanspruch von Peter Mustermann, Musterdorf wurde dieses Bild gelöscht"? Ist doch perfekt geeignet, denn dann exponiert sich die Person beim Namen :-> Eine Website zu betreiben ist relativ kostengünstig; ein Verein (e.V.) ("Verein zur Förderung von Langhaar-Dackeln" - err, "zur Sicherung des Kitesports") kann ein wenig das Risiko der Handelnden eingrenzen und die Finanzierung sauber gestalten, kann abstrakt durch Behörden beauftragt werden Ziel des Prangers ist, daß man mit dem Finger auf die Minderheit der Personen zeigt, welche sich nicht sozial verhalten. Das muß doch irgendwie zu schaffen sein, oder? [Apropos: Der ADAC ist auch ein e.V. Naja, bis auf den ganzen Dreck, der da hinten noch dranhängt.] |
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17.07.2009, 10:55 | #33 | |
Onlinesurfer
Registriert seit: 06/2006
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Beiträge: 2.260
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Zitat:
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17.07.2009, 11:00 | #34 |
Sa, So? Kein Wind!
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17.07.2009, 11:03 | #35 |
Gast
Beiträge: n/a
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Club???
warum nicht eine Interessengemeinschaft??? ist vielleicht einfacher?! eine Ostsee-Interessengemeinschaft und eine Nordsee-Interessengemeinschaft nur so als idee wollten vor x jahren einen RC-Heliclub gründen... ging in die hose aus etlichen gründen, danach würde eine Interessengemeinschaft draus... ist vielleicht leichter zu händeln... BB |
17.07.2009, 11:15 | #36 |
Benutzer
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Beiträge: 998
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da hat arglebargle den finger mitten in die wunde gelegt. treffer!
da können die nörgler überwachungsstaat, spotstasi (furchtbare verharmlosung dieses mördervereins ) u.a. schreien - wenn's so weitergeht werden spots geschlossen. punkt. man sollte doch einfach mal den gesunden menschenverstand wirken lassen. es geht doch nicht um allgemeine und totale kontrolle. nur an den spots, die wirklich gefährdet sind (sensible bereiche wie bade- / naturschutzzonen etc.) könnte eine "kontrolle" durch die locals / ansässige surfschulen besserung bringen. die handeln dann im eigenen interesse. wem's dort dann nicht mehr passt kann ja ausweichen... ich kenne die gleichen argumente/gegenargumente noch vom gleitschirmfliegen. einige wenige uneinsichtige haben zu startplatzgefährdung/schließung geführt. es wurden vereine gegründet bzw. flächen gepachtet und nur noch mit tagesmitgliedschaft für nichtmitglieder reglementiert. vieleicht müßte es nicht soweit kommen, wenn alle mitziehen. aber ich glaube -aus der erfahrung heraus- nicht daran. gruß, ol |
17.07.2009, 12:19 | #37 | |
Boddenrocker
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Zitat:
Leute, was ist denn los? |
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