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09.03.2013, 12:38 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2009
Ort: Dresden, HH, Toulouse
Beiträge: 846
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Warum läuft Wakeboard schlechter Höhe?
Hi,
ich hab letztens paar mal mein Wakeboard beim Kiten benutzt. (mit LF Vantage CT Bindungen) Unhooked tricks gehen echt viel besser damit und vor allem fühl ich mich damit wesentlich sicherer. Fast meine sämtlichen (kleineren) Verletzungen der letzten Jahre waren diesen Schlaufen Bindungen geschuldet. Allerdings war das Höhe laufen damit echt ziemlich schwierig. Hab das echt anstrengend gefunden. Ich musste mich viel aktiver eindrehen und um jeden Meter fighten. Mich würde mal interessieren voran das primär liegt. - Liegt das an den kleinen Finnen? - Liegt es an dem Shape? - Oder an den Boots? (weil man sein Brett und Körper nicht so frei positionieren kann wie in Schlaufen) Wie verhalten sich Boots auf einem Brett, welches fürs Kiten geshapt wurde und etwas größere Finnen hat? Lässt sich damit dann wieder einfacher Höhe laufen? Gruß und vielen Dank Dom |
09.03.2013, 13:22 | #2 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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Es liegt an den nicht vorhandenene oder zu kleinen Finnen (am Kabel braucht man nicht Hoehelaufen).
Und es liegt an der Rockerline. Viel Scoop/Rocker macht schlechtes Angleiten und damit schlechtes Hoehelaufen. Viel Scoop-Rocker laesst das Brett freier laufen, gibt allg. bessere Manövrierbarkeit bzw. Drehfreude und höherer Endspeed bei Vollpower. Ja, probiere mal die Boots auf dem normalen Kiteboard, das sollte dein Problem mit den Schlaufen lösen ohne die Nachteile des Wakeboards beim Angleiten und Höhelaufen. Bei der normale Schlaufenbindung darf nicht viel mehr als der Nagel des grossen Zehs rausschauen. Viele haben die Schlaufen viel zu weit und wundern sich das sie haengen bleiben ... Bastelwikinger |
09.03.2013, 13:29 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 678
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Geändert von Jensemann (14.08.2013 um 09:54 Uhr) |
09.03.2013, 13:37 | #4 |
Benutzer
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Beiträge: 644
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oha... also würde ich fahren, würde bei meinen Füßen die Hacken wohl im Wasser sein und ständig rausrutschen. Wenn nur der große Zeh rausguckt wird das "krallen" mit den Zehen auch recht schnell. Mich würde da ja fast interessieren wie die anderen so fahren
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09.03.2013, 15:48 | #5 |
rabbitgang.de
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Ort: Leipzig
Beiträge: 1.815
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Die Finnen sind eher zu vernachlässigen -- v.a. wenn man mit Boots fährt. Die Führung kommt ganz klar von der Kante. Großen Einfluss haben, wie hier schon gesagt, Rockerlinie und Outline ...
War selber überrascht, wie gut z.B. ein finless Joke mit Boots Höhe läuft. Cheers Prefect |
09.03.2013, 15:55 | #6 |
es geht aufwärts!
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Finnen braucht wirklich nicht zum Höhe laufen, wenn Du einigermaßen kiten kannst. Die sind bei bissl schiefen Landungen viel wichtiger. Outline denke ich ist auch nicht so entscheidend, die unterscheidet sich ja auch nicht sooo gewaltig zwischen den beiden Konzepten. Rocker ist es. Je mehr Rocker desto mehr Zug brauchst Du um zu gleiten.
Wird ja von Wakestylern auch oft bemängelt, dass die Wakestyle-Kiteboards am Cable keinen Spaß machen, weil die nicht bremsen, also beim Landen quasi ohne Widerstand weiter fahren und man dann immer aufpassen muss, dass man das Seil nicht zu weit unterfährt. Schau Dich halt mal um bei den Wakestyleboards, da gibt's so ziemlich jede Abstufung zwischen normalem Freestyle-Board und schon fast Wakeboard. Insgesammt kommt's halt auch noch auf die Bedingungen an. Super geil laminar angeblasen in nem perfekten Flachwasserspot, klappt das auch mit dem Wakeboard ganz ok mit Höhe laufen, bei böigem tendentiell zu schwachen Wind mit gescheit Kabbel, klappt das nichtmal mit den flacheren Wakestyle-Kiteboards. Wenn Du am Cable und am Kite das selbe Board fahren willst, würde ich mich mal nach Modellen umschauen, bei denen das die Pros auch genau so machen. Aaron Hadlow und Sam Light fahren ihre Kiteboards auch am Cable und scheinen damit sehr gut zurecht zu kommen. |
09.03.2013, 16:26 | #7 |
Benutzer
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Ort: Dresden, HH, Toulouse
Beiträge: 846
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Der Trend bei den Wakeboards scheint ja aber auch zu schnelleren Brettern mit weniger Rocker zu gehen. Find ich grad beim Cable auch viel sinnvoller.
Hab mal nachgemessen mein 135er Jaime hat nen Rocker von 45mm und mein 145er Wakeboard nen Rocker von 68mm. Echt krass das die 2-2,5cm Rocker so nen krassen Unterschied machen und das obwohl es auch noch 10cm länger ist. |
09.03.2013, 16:31 | #8 |
es geht aufwärts!
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Die Rockerlinien machen auch noch einen Unterschied, man darf da nicht einfach losgelöst nur die cm am Tip messen. Während die Wakeboarder natürlich auf brachialen Pop optimieren, hast beim Kiten durchaus Rockerverläufe, die im mittleren Bereich des Boards recht flach sind, um eben noch bei nicht so günstigen Bedingungen mit dem Board gescheit anzugleiten.
Die ersten Bidis, als die Kiter auf die Idee kamen mal die Directionals zu verlassen, waren einfach die derzeitigen Wakeboards. Also sooo groß sind die Unterschiede nicht und funktionieren tut das schon. Ist halt immer alles ein Kompromiss. Man kann ja auch mit nem Wakeskate Höhe fahren. Aber dafür brauchst dann schon echt gescheite Bedingungen. |
09.03.2013, 19:20 | #9 | |
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Registriert seit: 06/2000
Beiträge: 693
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Zitat:
Locker rein und locker raus ist die Devise! Darf nicht so weit sein das der Fuss durchrutscht und nicht so eng das der Fuss nicht passt. |
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09.03.2013, 19:54 | #10 |
ostseesurfers
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09.03.2013, 20:07 | #11 |
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jap sollte keinen unterschied machen da du ja durch die boots viel aggressiver kanten kannst
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09.03.2013, 22:24 | #12 |
es geht aufwärts!
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Wenn ich einfach nur aggresiv ankante, sauf ich im nächsten Moment nach hinten ab. Dazu brauch ich keine Boots, nichtmal Schlaufen, das bekomm ich auch strappless hin. Höhe fahren ist wohl alles mögliche, aber nicht einfach aggresiv ankanten. Klar, wenn das das einzige Manko ist (weil man so viel Druck in der Tüte hat) dann kannst mit allem Höhe fahren.
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10.03.2013, 09:53 | #13 |
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na wenn du keinen bums in der tüte hast brauchst auch keine boots
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10.03.2013, 10:24 | #14 |
es geht aufwärts!
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Es ging aber drum warum Höhe laufen mit dem Wakeboard so schlecht geht. Bei richtig gut Power im Kite, geht das aber ganz ok, wenn's nicht gerade die totale Banane ist.
Ich wollte nur sagen dass es meist nicht daran liegt, dass man die Kante nicht stark genug rein bekommt, wenn's mit der Höhe nicht klappt. Board ausbremsen durch hart ankanten kann eigentlich jeder der halbwegs Kiten kann. Das heisst aber noch lange nicht, dass in nicht so idealen Bedingungen eben auch Höhe bei rum kommt. Außerdem wird man ja auch am ehesten mit Boots raus gehen, wenn man an Handlepasses arbeitet, da wirst jetzt nicht unbedingt einen völlig überpowererten Kite mit irre Grundzug haben wollen, wenn Du nicht gerade Youri heißt. |
10.03.2013, 11:18 | #15 |
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Ist das so?
Also ich persönlich mach keine Unhooked Tricks mehr wenn ich überpowert bin. Speziell wenn ich neue Tricks probier oder to blind Tricks übe hab ich lieber bisschen zu wenig als zu viel Druck und mit den Boots/wakeboard hatte ich irgendwie das Gefühl trotzdem höher und kraftvoller raus zu kommen. Und vor allem muss man sich keine sorgen machen das man das Brett auch an den Füßen behält und kann sich so auf wichtigere Sachen konzentrieren. Und Überpowert den Schirm auszubremsen hat mir bis jetzt auch mit Schlaufen keine Probleme beschert. Wie Mangiari schon sagte gings in dem Thread eher um die Upwind performence bei mittleren oder etwas weniger Druck, wo man halt nicht einfach nur den Schirm ausbremsen muss. |
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