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Alt 09.10.2020, 11:18   #1
Kitefan123
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Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 286
Standard Splitboard ersatzlos? (als alleiniges Board möglich?)

Hi!

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Board in grob 140x43 und bin unschlüssig ob RL Splitboard oder normales Brett. Ich würde damit sicher zu 80% in Gegenden fahren wo ich auch ein normales Brett mit nehmen könnte (also kein Flieger), hätte aber schon ganz gerne die Flexibilität eines Splitboards um beim nächsten "Flieger-Urlaub" auch mein eigenes Kitezeug mit nehmen zu können, und auf keine Schule vor Ort angewiesen zu sein.

Daher meine Frage: Haben Splitboards Nachteile ggü normalen Boards, vom Preis abgesehen? Gehen die schneller kaputt oder verlieren schneller den Flex?



Grüße,
Christian
Kitefan123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 11:29   #2
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
Standard

Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Ich würde damit sicher zu 80% in Gegenden fahren wo ich auch ein normales Brett mit nehmen könnte (also kein Flieger), hätte aber schon ganz gerne die Flexibilität eines Splitboards um beim nächsten "Flieger-Urlaub" auch mein eigenes Kitezeug mit nehmen zu können, und auf keine Schule vor Ort angewiesen zu sein.
Mit dem Gedanken bin ich auch hingegangen und habe mir zunächst ein älteres Nobile Split geholt. Das Problem war dann mehr, ob das konkrete Board gefällt, die Auswahl ist ja geringer. Das Board hat mir nicht gelegen, bisschen zu klein und zu loose. Habe es wieder vekauft. Das neue (RIP39) liegt mir deutlich besser. Aber wie gesagt, das liegt nicht so sehr am Split als am Board insgesamt

Nachteil beim Split ist vor allem Gewicht und dann noch der Preis. Beides nicht so wirklich schlimm. Würde ich aber trotzdem nur machen, wenn man es wirklich auch gesplittet mitnehmen will. Ich habe mir dann überlegt, wenn ich mein eigenes Material mitnehme, will ich auch an Leichtwindtagen fahren, dann brauche ich Door (oder später mal Foil) und der "normale Koffer" ist eh zu klein. Wenn ich eh nur die Starkwindtage mitnehmen will, ist mieten ja eher kostengünstiger als eigenes Zeugs mitschleppen. Je nach Urlaubsziel natürlich, musst Du Dir selbst durchrechnen

Mir ging es konkret um Ägypten, wo ich 8 aus 14 Tage Materialmiete inkl "Fullservice" für 160€ gegen 14 Tage Storage (50€)+Transportkosten (200€) gestellt hatte... Gibt sicher auch Fluglinien wo das günstiger ist? Aber noch dazu mag ich eigentlich ungern mit 50kg Gepäck hantieren bei der Anreise und Abreise...

Also ich nehme eigenes Material eher nur mit, wenn ich mit Auto anreisen kann.

Die Abwäägung kannst nur Du für Dich machen. Alles nur was mir da durch den Kopf ging als ich mich entschieden habe...

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 11:49   #3
Kitefan123
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Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 286
Standard

Hi, Smeagle!

Danke für Deine Gedanken! Das hilft schonmal bei der Beurteilung.

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Mir ging es konkret um Ägypten, wo ich 8 aus 14 Tage Materialmiete inkl "Fullservice" für 160€ gegen 14 Tage Storage (50€)+Transportkosten (200€) gestellt hatte... Gibt sicher auch Fluglinien wo das günstiger ist? Aber noch dazu mag ich eigentlich ungern mit 50kg Gepäck hantieren bei der Anreise und Abreise...
Aber sagmal ... Wo gibt es denn solche Preise? Fehlt hier eine 0?! Ich bin nicht SO vertraut mit den Mietpreisen aber sowohl in Mauritius als auch auf Rügen lagen die Preise eher in der Gegend von 50€/Tag nur fürs Board. Oder meinst du pro Tag?! Bei 160€ für 8 Tage denke ich keine Sekunde drüber nach. Da würde ich mir ja nichtmal die Arbeit machen meine Schirme ein zu packen ...



Grüße,
Christian
Kitefan123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 13:59   #4
sundevit
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Ich hab für einen potentiellen Flugzeugurlaub 2018 ein Nobile Split geholt, dachte, ich würde vielleicht mein normales (damals: F.One Trax, heute: Kold Polar) nicht mehr brauchen.

Irrtum: Die Splitboards sind konstruktionsbedingt unheimlich dick und hart in der Mitte, das Nobile fährt sich im Vergleich zu meinen anderen Boards wie eine grobschlächtige Planke.
Für ein paar Urlaubstage sicherlich OK, aber ich hab es nur 1x benutzt, seither liegt es warm & trocken in seiner Tasche....
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 14:08   #5
Don_Alvino
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2007
Ort: BaWü
Beiträge: 170
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Ich habe ein RL Splitboard in 138 x 44. Damit bin ich sehr zufrieden. Ursprünglich hab ich's gekauft, weil ich viel mit dem Zug unterwegs bin. Da ist das Packmaß super und gerade für Fehmarn hat die Größe für mich immer gepasst. Ich hab halt Schirme von 6 - 18 qm dabei.
Jetzt hab ich mir aber auch noch ein Directional gekauft und in die Tasche passt dann auch noch ein "normales" Twintipp. Deshalb verkaufe ich es. Wenn du also Interesse hast oder sonst Infos brauchst, schreib mich an.
Hang Loose
Don Alvino
Don_Alvino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 14:30   #6
lars914
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2009
Ort: Hannover
Beiträge: 3.243
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Ich denk es kommt darauf an was du so mit dem Board machst und wie schwer du bist.



für den idalen 75kg kiter ist auch ein splitboard vom flex her noch ganz ok, wenn man nicht gerade den megapop für irgendwelche freestylesachen haben will.

Ich habe machmal schon etwas respekt wenn ich mit 100+ kg auf men splitboard hard nach nem sprung aufkomme und man merkt halt dann schnell die steifikeit beim harten ankanten.

hab selber das SU-2 Patent mit der Adapterplatte das ist auf jeden fall fürs normales Freeriden eine ganz nette Sache und ist auch wirklich kaum schwerer als die meinsten nicht Carbonbaords, da die SU Standardbauweise insgesamt sehr leicht ist. Das RL ist zwar etwas günstiger aber diese Schraubverbindung auf nur wenigen cm mit reduzierter Materialdicke erschien mir einfach nicht vertrauenserweckend. Die Adapterplatte von SU-2 ist auch noch nicht vollkommen ausgereift aber hat halt einfach mehr Futter an den richtigen stellen und wenn im zweifelsfall die Adapterplatte als dünnste stelle aufgibt kann man ggf. eine nachkaufen statt das ganze Board in die Tonne zu hauen. Bzw. da sie überwiegend aus Carbon besteht könnte man es evtl. sogar noch Reparieren.


Geändert von lars914 (09.10.2020 um 14:42 Uhr)
lars914 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 15:07   #7
baummike
Griechenlandfan
 
Registriert seit: 09/2012
Ort: Starnberg
Beiträge: 386
Standard

Also, ich weiß ja nicht, wie gut bzw. extrem du kitest, aber wenn du dir diesen Test (https://gleiten.tv/index.php/video/a...de8nlr7ld4&/1/) mal anschaust, dann spricht doch eigentlich nichts gegen das RL Split.
Ich habe mir gerade den Split Shop-Rider von RL gekauft, und es macht einen super Eindruck. Preis-Leistung ohnehin unschlagbar.
Bin es allerdings noch nicht gefahren, kam ja erst gestern an. Das einzige, was mir auf Anhieb aufgefallen ist: es ist schon recht schwer, glaube aber, dass das bei meiner Könnensstufe keinerlei Einfluss hat. Bin gespannt.
baummike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 15:51   #8
jambojambo
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2017
Beiträge: 30
Standard

Wenn man ein Nobile NHP Split in 139cm auf die Waage legt, zeigt diese für das nackte Board +\-3100g an. Das Board liegt also absolut im üblichen Durchschnitt. Ein F-one Trax Carbo wiegt 2800g. Ein superleichtes Imperator oder Boardschmiede so um die 2200g. Also da gibt es noch ganz andere Harzbomben, die vom Gewicht deutlich über den Nobile Splits liegen. Von daher machen die bei Nobile ein recht guten Job.
jambojambo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 18:22   #9
Rallef79
Gast
 
Beiträge: n/a
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Prinzipiell spricht nichts dagegen ein Splitboard auch im Alltag zu benutzen, ggf. mal abgesehen von den ersten Modellen mit entsprechenden Kinderkrankheiten. Das i.d.R. etwas höhere Gewicht ist natürlich ein Punkt, aber ohne direkten Vergleich mit einer klassischen High-End Schnitte fehlt einem auch nichts. So geht es mir zumindest. Im Urlaub habe ich seit 3 Jahren -je nach Airline- das Splitboard (Flysplit2) dabei und den Anschaffungspreis durch gesparte Sportgepäckkosten schon locker wieder reingeholt. Bei Ausflügen zur Nordsee bleibt es aber im Keller, denn im direkten Vergleich zu meinem Alltagsboard (RIP39 Carbon) kann es nicht mithalten. Das ist natürlich eine Luxussituation. Hätte es zu meiner Studentenzeit vor 15 Jahren schon Splitboards gegeben, wäre ich sicherlich auch bei einer Splitboard als one-for-all Lösung gelandet. Wobei... zu der Zeit ging Kitestuff bei vielen Airlines tatsächlich noch komplett umsonst mit
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Alt 09.10.2020, 20:47   #10
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.484
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Zitat:
Zitat von Kitefan123 Beitrag anzeigen
Aber sagmal ... Wo gibt es denn solche Preise? Fehlt hier eine 0?! Ich bin nicht SO vertraut mit den Mietpreisen aber sowohl in Mauritius als auch auf Rügen lagen die Preise eher in der Gegend von 50€/Tag nur fürs Board. Oder meinst du pro Tag?! Bei 160€ für 8 Tage denke ich keine Sekunde drüber nach.
Ich habe bisher nur in Ägypten gemietet, da ist das nicht ganz so teuer. Und vor allem wird es VIEL billiger wenn man "Pakete" nimmt. Einzelner Tag kostet auch 50..70€, wenn man direkt vor Ort bucht. Wird aber mit Paket vorher buchen und vorher verhandeln immer deutlich billiger als was in den Preislisten steht Aber ja, die 160€ sind schon Specialpreis bei meinem "Stammanbieter", der mehrere Stationen hat und wo ich schon seit >10 Jahren immer wieder miete, früher Windsurfzeugs und jetzt Kitematerial. Regulär kostet das glaube 300 für 10 aus 14. Da ich auch tauche habe ich zwei Tage weniger und entsprechend günstiger ausgehandelt. durchgängig buchen, also volle 14 Tage wenn man 14 Tage da ist, macht wenig Sinn, weil der Wind is nie durchgängig und sie haben einfach nirgends Leichtwind-Material in Ägypten. Vielleicht ändert sich das ja wegen Foilen jetzt so langsam? Das war bei COLONA Watersports, ist ein Ägyptischer Anbieter, wenn Du zu Harry Nass oder ION oder so was gehst, wirds wieder deutlich teurer. Aber auch das Material wird neuer und besser

Aber mal sehen, was es da überhaupt noch gibt, wenn denn mal die Corona Lage vorbei ist...

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2020, 20:09   #11
MST
was weis ich...
 
Registriert seit: 06/2001
Ort: Rastatt
Beiträge: 5.433
Standard

Ich fahre seid 5 Jahren das Nobile NHP Carbon Split. Ein technische sehr gutes und aufwendiges Board, allerdings nicht gerade billig. Ebenfalls das Infinity Wave als Split. Ich war damit jetzt schon mehrmals im Flieger unterwegs allerdings nicht bei reinen Kiteurlauben sondern bei Trips wo andere Dinge im Vordergrund standen und es praktisch war Kiteequipment handlich dabei zu haben. Das NHP sowie das Infinity plus 2 Kites bekommst du in eine Tasche die nicht als Übergepäck durch geht (22KG) aber als Sperrgepäck. Nur das NHP plus 1 Kite bekommst du in eine größere Reisetasche als normales Gepäck mit. Wenn du reine Kitetrips planst brauchst du in meinen Augen nicht unbedingt ein Splitboard. Ich fahre die Boards auch zu 80% als "normal" Boards. Ich denke von der Leistung musst du so 10-20% abrechnen, sprich die Non-Split Version performt da besser. Trotzdem bin ich mit den Boards sehr zufrieden, sowohl vom Fahrgefühl als auch vom Packmaß. Aber wie gesagt preislich eine ziemliche Differenz zu normalen Boards...
MST ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2020, 20:31   #12
Schlickkiter
Keep that PMA
 
Registriert seit: 01/2016
Beiträge: 870
Standard

Ich fahre das RL Splitboard in138/42 (oder 44?). Cooles Board mit sattem Pop und generell wäre es möglich es als alleiniges Board zu nehmen. Neu finde ich den Mehrpreis halt immer ein Thema. Ich schließe mich da meinem Vorredner an: ja, sie sind gute Boards und können (bei RL mit den "normalen" RL Boards) absolut mithalten, aber sie kosten halt auch mehr und das lohnt sich nur, wenn man dann auch die Split-Funktion ab und zu nutzt.
Im Alltag fahre ich jedoch meist ein größeres Board als 138,daher hat es sich bislang nur als Urlaubsboard etabliert.
Ich werde mein RL Splitboard im übrigen auch bald abstoßen, da wir wegen Nachwuchs Flugreisen und Kitereisen insbesondere, nur noch selten haben werden. Falls du also Interesse hast,schreib gerne Mal.

Für mich war nehmen Ersparnissen beim Verleih oder bei der Reise im übrigen die Flexibilität ein Board mitzunehmen, auch wenn es keine reine Kitereisen wird, wichtig. Außerdem war nur ein kleiner Mietwagen nötig und auch bei Reisen mit einer Fähre auf die ostfriesischen Inseln,war es damit viel angenehmer mit normal großem Gepäck unterwegs zu sein. Ist schon eine echt gute Sache!


Geändert von Schlickkiter (12.10.2020 um 20:49 Uhr)
Schlickkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2020, 20:43   #13
Durlo
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 548
Standard

Ich fahre auch nur das RL-Split in 138x44 als einziges "kleines" Board, bei 90kg.
Ist etwas schwerer als eins am Stück, aber stört mich nicht und die Fahrleistungen sind vergleichbar gut.
Durlo ist offline   Mit Zitat antworten




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