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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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23.07.2007, 15:08 | #1 |
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Kite-Surfen verboten!
Zitat aus der NWZ
Eckwarderhörne - Auf dem Strandgelände in Eckwarderhörne (Kreis Wesermarsch) gilt seit Sonnabend ein Verbot für Kite-Surfer, Surfer und Lenkdrachen. Ursache ist ein Unfall, bei dem ein Kite-Surfer sein Segel nicht mehr halten konnte. Es erfasste einen zwölfjährigen Jungen der leicht verletzt wurde. ....Ende..... Dankeschön!!! |
23.07.2007, 15:16 | #2 | |
000000
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Zitat:
Was machtn auch ein Kitesurfer mit nem Segel? Vermutlich meinst du seinen Kite? |
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23.07.2007, 15:21 | #3 | |
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Zitat:
Ohne diesen Unfallhergang zu kennen: Ich denke, das dieses Thema uns alle immer mehr tangieren wird, die Spots werden immer voller. Grad am WE wieder erlebt, das ein Kiter noch nicht mal mit dem Landezeichen (Hand uffn Kopp haun) was anzufangen wußte, dafür aber seine Sprungübungen an Land, 10m vor Steinböschung durchführte. Bin selbst gegen die deutsche Regelwut, aber ich weiß, das zwei meiner Hauptspots bei Unfällen mit Zuschauern definitiv von der Schließung bedroht wären. Ergo, irgendwann (wenn die Entwicklung so weitergeht) werden wir uns, wird der Verband oder sonstwer sich Gedanken machen müssen... Gruß, OL |
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23.07.2007, 15:33 | #4 | |
Benutzer
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Zitat:
sind das eigentlich meistens anfänger ohne kurs, oder gar anfänger allg. welche die unfälle verunsachen oder wer ist die hauptgruppe?! |
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23.07.2007, 15:43 | #5 |
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hier ein Bericht der Zeitung, klärt schon mal ein paar Fragen zum Hergang
http://www.nwzonline.de/index_region...hp?id=1386061& |
23.07.2007, 15:46 | #6 |
Lord logger
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Das Problem war ein Kind in Lee.
Entweder ist es in die LeeZone des Kiters gelaufen oder es war schon da. Für beides hilft keine Lizenz. Entweder war es eine Verkettung unglücklicher Umstände oder unwissendes / egoistisches Verhalten des Kiters am Strand. Aber ist auch klar: Wenn Kindern oder älteren Leuten etwas passiert ist jeder Spot dicht. achs o, in der Zeitung steht schon geschrieben.............Ahja, glück gehabt! |
23.07.2007, 15:51 | #7 |
Anfängerin
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23.07.2007, 15:54 | #8 |
Anfängerin
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23.07.2007, 15:57 | #9 | |
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Zitat:
Richtig Glück gehabt der Junge, Gott sei dank. Allgemeines Unken ist jetzt wahrscheinlich fehl am Platze, aber trotzdem, sowas wird sich fortsetzen... leider. Was man da so beobachten kann an den Spots Und, obwohl ich selbst ein High-Depower-Matte fahre, ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, das diese "EndlosDepower" 'ne Menge Chaoten auf's Wasser katapultiert. Es geht ja immer..... egal welche Böen angesagt sind. Unfälle können immer passieren, auch Materialschaden kann die Ursache sein. Aber an Badestränden o.ä. bei auflandigem Wind ist halt doppelte Vorsicht geboten. Vor allem, seit unser "Extremsport" ein Urlaubsvergnügen für jedermann wird. Gruß, OL |
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23.07.2007, 15:57 | #10 |
Lord logger
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Schlechte Laune Ingoner?
Wir meinen doch das gleiche - oder? |
23.07.2007, 15:59 | #11 |
Benutzer
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Öhm Kiten am Badestrand ist aber schon ein wenig unverantwortlich oder nicht?
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23.07.2007, 15:59 | #12 |
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oh, oh, das würde ich nicht so stehen lassen. Das Risiko für zahlende Gäste wid einfach ausgeschlossen. Punkt. Ende. Egal ob logisch oder nicht.
Wenn das "Hausrecht" es hergibt den Abschnitt zu sperren, dann passiert genau das. |
23.07.2007, 16:01 | #13 |
Anfängerin
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war nicht so gemeint, wollte das nur sachlich korrigieren.
Schlechte Laune hab ich ja, wenn es ein vermeidbarer Unfall war ist finde ich das sehr unlustig für das Kind und den Spot (ich geh da auch schon mal kiten...) |
23.07.2007, 16:01 | #14 |
Gast
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wenn ich sowas schon lese... wie wäre es mit erstmal nachdenken, dann was schreiben?
... ein kind das von nix ne ahnung hat ist sicher NIE das problem... wennst willst kannst ja mal zu den eltern gehen und versuchen denen zu erklären warum genau ihr kind jetzt verletzt ist... viel spass dabei! g.c. |
23.07.2007, 16:03 | #15 | |
Lord logger
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Zitat:
Scheinbar. War aber so nicht gemeint. Der Kiter hat Schuld, nicht das Kind. Das kann nichts dafür. So war es gemeint..... |
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23.07.2007, 18:12 | #16 |
Benutzer
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23.07.2007, 18:15 | #17 |
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23.07.2007, 18:26 | #18 |
Benutzer
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23.07.2007, 18:53 | #19 |
back to the roots
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Beiträge: 2.740
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hallo,
ich will hier nichts beschönigen oder gar den kiter in schutz nehmen ........ das kiten an einem badestrand ist zu recht verboten und absolut nich diskutierbar .... aber was da passiert ist kann an vielen stränden passieren. das sich ein kiter von seinem kite trennt, warum auch immer, und dieser mitunter mehrere hundert meter durch die luft flattert, kann immer vorkommen ( das absprengen sollte aber immer die letzte möglichkeit sein wenn man die möglichen folgen nich außer acht läßt ) aber an den meisten stränden sind immer auch strandbesucher mit kindern und ganzen familien, gerade in der sommerzeit aber auch bei nicht so gutem wetter. von daher besteht immer die möglichkeit das jemand vom umher fliegenden kite getroffen wird. das sicherste wäre wenn der kite nach einer trennung vom himmel fällt und an ort und stelle liegen bleibt ( was aber wohl schlecht realisierbar ist ). ich versuche immer spot's mit soviel freiraum wie möglich fürs kiten zu nutzen was aber zunehmend schwirger wird. was bleibt ist eigentlich nur die sommerzeit anders zu nutzen wie mit kiten und nur noch im frühjahr, herbst und winter zu kiten. bin mal auf die nächsten jahre gespannt wie sich das alles entwickeln wird. hoffe auch das der kleine den unfall gut überstanden hat und sowas nicht wieder vorkommt. grüße |
23.07.2007, 20:13 | #20 | |
Benutzer
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Beiträge: 3.462
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Zitat:
Wahrscheinlich ist es das lapidare "das kann doch überall passieren" - formuliert ggü. den Eltern, deren Kind gerade knapp an der größten anzunehmenden Katastrophe vorbeigeschrammt ist und formuliert ggü. Kitern, die gerade ihren Homespot verloren haben. Passt irgendwie nicht, obwohl rein inhaltlich was dran ist. Das darf einfach nicht Normalität werden und wenn man es schon nicht an den Spots verhindern kann, dann sollten wir wenigstens im Forum diese verbale Resignation nicht Oberhand gewinnen lassen. Ich hätte zumindest was dagegen, wenn am Ende dieses Threads bei der Zusammenfassung rauskommt: Naja, kann man halt nichts machen, solche Dinge passieren nunmal. Wäre das absolut falsche Signal, wo an den Stränden sowieso schon viel zu viele Dinge viel zu lax gesehen werden. this is only meine Meinung |
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23.07.2007, 21:59 | #21 |
Onlinesurfer
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Beiträge: 2.260
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ein glück ist nichts passiert. der arme kleine
nagel: gut gesagt, aber was soll man da machen? wenn ich mich zurückbesinne, fallen mir nur sehr wenige strände ein, bei denen man durch so einen vorfall niemanden gefährdet hätte. prinzipiell ist es immer eine sache der wahrscheinlichkeit. es wird nie zu 100% ausgeschlossen werden können, das etwas passiert. beim autofahren (motorradfahren, motorboot fahren etc) ist es ähnlich, aber niemand stellt autofahren (...) in frage, weil evtl. unfälle passieren könnten. vielleicht sollte der tüv oder so das safety system prüfen, um wenigstens einen sicherheitsstandard garantieren zu können. ein bisschen mehr sicherheitsbewusstsein fände ich auch gut. dann müsste es wohl vermieden werden vor badestränden zu fahren. ach keine ahnung, hab ich auch schon gemacht, aber mit leash. aber ne leash ist mir auch schon gerissen. alle sollten mitdenken, und die hersteller sollten sicherheit ernster nehmen. z.b. komische bow konzepte ohne sinnvolle leash anbringung gehören wirklich verboten. |
23.07.2007, 22:09 | #22 | |
Anfängerin
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Zitat:
nene, dieses "das kann immer vorkommen" seh ich ganz anders. Das kann eben NICHT IMMER VORKOMMEN. Natürlich kann das in sehr unglücklichen Fällen MAL vorkommen (5te Leine gerissen obwohl vorher kontorlliert, oder Trapez gesprengt...), so wie Flugzeuge halt abstürzen und in Fussgängerzonen landen... ABER Kites flattern nicht ab und zu immer mal durch die Luft. Ich berwerte hier nichts, weiss ja nicht was passiert ist, aber "konnte den Kite nicht mehr halten" macht mich sehr neugiereig auf den Unfallhergang. Wenn Kites "immer mal" duch die Luft fliegen, dann ist da Handlungsbedarf!! Flugzeuge verlieren auch nicht "immer mal" ein Triebwerk... ich will hier weniger ein Problem mit dem badestand sehen als mit dem "immer mal" herrenlosen Kite... |
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23.07.2007, 22:20 | #23 |
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Beiträge: 193
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Es ist nur schade das durch einen Unfall dort, an diesem Strand das Kiten jetzt verboten ist. Wenn im Straßenverkehr ein Unfall passiert, wir die Straße ja auch nicht geich gesperrt. Aber man sollte bei dieser Sportart so Vorsichtig und Rücksichtsvoll wie möglich sein sonst haben wir in 2 bis 3 Jahren keine Strände mehr wo kiten erlaubt ist.Und Haftplichtversicherung die diese Sportart versichern wird es auch keine mehr geben.
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23.07.2007, 22:28 | #24 | |
Anfängerin
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Zitat:
..wenn ich mich recht erinnere hat sich 2004 da irgendwo ein kiter in die jagdgründe katapultiert... Solange die Kiter sich totmachen ok, aber so.... nö, ich kann die Entscheidung nur gutheissen... auch wenns einer meiner Homespots ist... |
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23.07.2007, 22:43 | #25 |
windfinder-süchtig
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auch wenn das thema durchgelutscht ist - ich bin ja immernoch für eine kitescheinpflicht. sodass garantiert ist,dass man die regeln zumindest kennt. so und wenn nun jm die regeln bricht ists,wie beim führerschein im straßenverkehr...dann kommt der schein wech. oder wird ersmal einkassiert.
so ist es beim autofahren auch udn da beschwehrt sich keiner,dass er nen schein machen muss obwohl er auch ohne fahren kann |
23.07.2007, 22:46 | #26 | |
Warmwasserkiter
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Zitat:
Das sehe ich genau umgekehrt. Der Vergleich mit der Luftfahrt hinkt doch ganz gewaltig. Eine Sicherheit in dieser Art und Weise wird sich hier leider nie und nimmer realisieren lassen. Und entscheidender Faktor ist immer noch der Faktor Mensch. Ich für meinen Teil sehe nur eine strikte und weiträumige Trennung zwischen Wassersport und Bade- bzw öffentlichem Strand als pragmatisch und realisierbar - wobei letztlich wir als diejenigen, von denen die Gefährdung ausgeht, ausweichen müssen. |
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24.07.2007, 10:59 | #27 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2005
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Beiträge: 82
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Zitat:
Ich musste letztes Jahr der unbeliebte Platzhirsch in Hooksiel (Nordsee) sein als der unbeliebte Kitelehrer der ansässigen Station, der im Auftrag der Kurverwaltung alle Kiter am Spot auf Lizenz und Verwendung einer Safety-Leash kontrollieren musste. Gerade die Locals (und die Marke mit den teuren Boards) fanden das nicht so toll. Trotzdem macht es doch, glaube ich, Sinn, oder? Lizenzpflicht an vielen Spots, Leashpflicht, und evtl jemand, der mal ein Auge auf gewisse Leute hat, und zur Not mal mitm Boot rausfährt und im Rahmen offizieller Gewalt sagt: So gehts nicht, sonst wird der Kite beschlagahmt. (und spätestens nach der Hooksiel-Erfahrung bin ich der letzte, der den Job machen will, denn die ständigen Bedrohungen haben mir gereicht. Danke an die Locals von der Nordsee!) Ich finde das auch nicht toll, aber ich erlebe, wo auch immer, das mieseste Miteinander, und meine einzige Lösung ist, immer so weit rauszufahren, dass ich fast allein bin. Regeln wie 2-Leinenlängen, Vorfahrtsregeln u.ä. werden nur sporadisch eingehalten, wenn überhaupt. Ja, auch viele Anfänger machen Mist, aber denen kann ichs noch eher nachsehen. Dieser Unfall hätte vielleicht mit Safety-Leash vermieden werden können. Auch, wenn natürlich, wie oben genannt, auch mal ne 5. reissen kann und sonstwas. Aber Risikominimierung wär schon drin. Denkanstoss: Warum sind Leute, die so nen Hammersport machen, oft so unentspannt und unvorsichtig? Wir sollten doch eigentlich die allerchilligsten sein, oder? |
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24.07.2007, 11:05 | #28 |
NF is my castle!!!
Registriert seit: 10/2006
Beiträge: 31
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Tüv ???!!!???
@phen
Der Vorschlag mit dem Tüv ist jawohl der urdeutscheste den ich seit langem gelesen habe. Für Alles und Jedes braucht man einen Schein und irgendjemanden der es überwacht. Der Amtsschimmel wiehert und wir brauchen uns nie wieder selbständig Gedanken über unsere Freizeitgestaltung machen. ÄTZEND Will sagen, dass ich persönlich nicht jedes Jahr mit meiner Ausrüstung zu irgendeinem Sicherheitsbeauftraten gehen will, der die Funktionstüchtigkeit für läppische 147,-€ bestätigt, aber keine sowieso Haftung übernimmt, wenn zwei Tage später beim Loop ne Leine reißt und ich einen Abflug mache. Und der von ravetuner jüngst erwähnte Kiteschein ist ebensowenig eine Lizenz zum Scheiße bauen wie ein Zeichen für die ultimative Kontrolle, denn die gibt es beim Spiel/Sport mit Wind und Wetter nicht!!! NIEMALS!!! Das eigentliche Thema des Threads war ein Unfall, wie er passieren kann, in diesem Fall vielleicht durch Leichtsinn des Kiters, oder einfach durch seine Selbstüberschätzung und Ignoranz an einem Badestrand kiten zu gehen. Ich muss dazu sagen, dass ich den Spot nicht kenne. Ich hoffe jedenfalls, dass sich hier nicht irgendein profilierungssüchtiger Politiker rumtreibt, der diese unangebrachten Vorschläge für einen Gesetzesentwurf mißbraucht. Vielmehr ist es wichtig, dass wir, die unseren Sport lieben, verehren und vor allen Dingen weiterhin betreiben wollen, uns bewusst werden, dass die Natur ein nicht zu unterschätzendes und mit Sicherheit nicht zu bändigendes Gefahrenpotential für uns bereithält. Das heißt Wind tut weh und Wasser hat machmal doch Balken. Auf alle Fälle müssen wir Rücksicht nehmen auf Strandbesucher, die nicht Kiten, egal ob Badezone oder Surfstrand und versuchen das Risiko zu minimieren, indem man sehr wohl einen Kurs belegt und evtl. auch einen Schein macht, aber danach trotz DepowerBowHasteNichGesehen bei zuviel Wind einfach zuhause bleibt! Sonst gibt es bald häufiger Hiobsbotschaften von geschlossenen Spots!!! Dem verunfallten Kind wünsche ich gute Besserung und dem Kiter was daraus gelernt zu haben! Wolle, der gerade etwas dünnhäutig auf den Ruf nach noch mehr Voschriften reagiert hat!!! Besser is, wenn wir das eigenverantwortlich regeln, denn wer viel fragt der kriegt viel Antwort!!! |
24.07.2007, 11:18 | #29 | |
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Registriert seit: 12/2002
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Zitat:
Wir leben nun mal in einem relativ engem, durchreglementiertem Land (Leider). Wichtig wäre, nicht erst dann aus prinzipellem Denken wie Deinem aufzuwachen, wenn es zu spät ist. Fest steht, das jeder Karnickelzüchterverein vor Ort ein größer Lobby als wir "Einzelturner" hat. Evtl. ist es an der Küste einfacher, auf andere Spots auszuweichen, hier im Binnenland wäre es eine mittlere Katastrophe wenn unser "Haussee" für Kiter dichtmacht. Gruß OL |
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24.07.2007, 11:27 | #30 |
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Registriert seit: 09/2002
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Ich gebe die Schuld mal ganz pauschal der Kiteindustrie.
Was da in den letzten Jahren an Safety-Lösungen gewachsen ist, ist einfach eine Armutserklärung. Jeder sollte sich mal seine Safety-Leash anschauen und überlegen, ob er sich damit an einen Hubschrauber hängen würde und sich in 500m Höhe ziehen lassen würde. Also ich bestimmt nicht. Dass die Dinger alle scheisse sind wird doch nur akzeptiert, weil die Gefahr im Fehlerfall andere trifft. Von den Bow-Lösungen ganz ohne Leash und/oder ohne Auswehfunktion gar nicht zu reden. So ein Kite darf einfach nicht wegfliegen und es ist unverständlich, dass die Firmen das nicht realisieren. Technisch ist das kein Problem. |
24.07.2007, 11:44 | #31 | |
Benutzer
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Zitat:
Sorry aber ich glaube die "Kiteindustrie" hat schon Tüftler die sich für sowas Gedanken machen aber offenbar gibt es zum heutigen Tage keine ultimative Lösung die Kiter und Passanten beschützt! Und die Safety Leash ist auch absolut nicht dafür gedacht damit du dich wenn kein Wind ist damit an nen Hubschrauber hängst! So ein Blödsinn! |
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24.07.2007, 11:52 | #32 | |
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Zitat:
Das sind Cent-Produkte wo ausschliesslich die billigsten Materialien und Teile verwendet werden. In Sportarten, wo das eigene Leben und nicht das von anderen an sowas hängt (Klettern oder Gleitschirmfliegen z.B.) würden die sich über den Schrott totlachen. Sowas wie "Ein Sicherungsseil beim Klettern kann immer mal reissen" gibts da nicht. Aber da kostet ein Karabiner halt mehr als die 20 cent Teile, die an den Kiteleashes dran sind. |
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24.07.2007, 11:54 | #33 |
Benutzer
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Ähhhm die Leash soll meines Wissens nur dafür sorgen den Kite auf den Boden zu bekommen. Ich weis ja nicht was du da noch für Luxus brauchst.
Meine Leash ist relativ Simpel aber sie trennt mich zuverlässig vom Kite. |
24.07.2007, 11:59 | #34 |
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24.07.2007, 12:01 | #35 | |
brettsportler
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Zitat:
aber ich vermute einfach mal dass du dich falsch ausgedrückt hast ich stimme jan übrigens vollkommen zu... |
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24.07.2007, 12:03 | #36 | |
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Zitat:
wenn du mal nachdenkst: dein Quick Release löst dich am allerzuverlässigsten vom Kite und für dich wär die Situation ohne Safety Leash komplett bereinigt (indem der Kite weg weht). Doof nur, dass dadurch Dritte gefährdet werden und um das zu verhindern, gibt es die Safetyleash, die den Kite sicher zu Boden führen soll (da hast du recht) und ihn in deinem Umfeld einer Leinenlänge hält. "Safety" ist hier also tatsächlich der Schutz Dritter gemeint, du selber könntest dich als Egoist viel wirkungsvoller ohne Safetyleash schützen. Das Problem, das Jan anspricht, ist schon ein gewichtiges. Dazu kommen alte und unbrauchbare Safetyleashes auf dem Gebrauchtmarkt (zusammen mit alten Kites verkauft). Die Mehrzahl der an mir vorbeigeflogenen, herrenlosen Kites hatten eine gerissene oder fehlausgelöste Safety-Leash. Das Grundproblem bei vollen Stränden im Sommer ist dadurch noch nicht gelöst, aber es ist ein wichtiger Aspekt! PS/edit: aha, na da sind sich ja zumindest viele einig |
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24.07.2007, 12:14 | #37 |
Benutzer
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ja stimmt ich hab mich falsch ausgedrückt und auch etwas durcheinander gewürfelt.
Also mein Wissensstand:
Ergo muss das Teil auch nicht so Bombenfest sein dass ich mich an nen Hubschrauber hänge oder nicht? Meine Safetyleash hat sogar noch ein zweites "Miniquickrelease" wenn zuviel Kraft drauf wirkt trennt es mich vollständig vom Kite. Klar dass er dann Gefährlich werden kann aber egal wie es bleibt immer irgendwo ein Risiko und fakt ist es gibt halt noch nichts besseres weil keiner etwas besseres entwickelt hat! |
24.07.2007, 12:15 | #38 |
Gast
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hm, also entweder hat man die Einstellung das halt was passieren kann, dann sollte man weit weg von allem kiten (trifft auf fast keinen Spot zu) und umherfliegende kites köpfen dann höchstens mal ne Ente oder man müsste irgendswie mit vernünftigem Material unterwegs sein.
Notfälle gibts ja immer, aber so manches Material im Kitesport ist nach wie vor einfach Schrott... Diese Billigkrabinier an der Flysurferleash zb. Sind mir jetzt zwei Stück innerhalb eines Jahres einfach durchgebrochen. (tut auch weh im Gesicht).. Solange die Hersteller diesen Schrott verkaufen und damit keine Verantwortung übernehmen muss man selbst zusammenbasteln. Wenn wegen so einem Mist was Ernstes passiert ist das nicht lustig.... |
24.07.2007, 12:17 | #39 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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24.07.2007, 12:20 | #40 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2003
Ort: Berlin
Beiträge: 1.917
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Jeder, der in diesen Wochen an deutschen Küsten unterwegs ist, weiß, was da gerade los ist. Da werden Kitezonen zu Badezonen und umgekehrt. Kurz: an sonnigen Tagen mit Wind herrscht das blanke Chaos und man muss von Glück reden, dass so wenig passiert (vllt. kriegen wir auch nicht alles mit).
Worauf ich hinaus will: es ist total müßig über Kitelizenzen und Kitezonen zu reden, wenn trotzdem Gefahrenpotenzial besteht. Keine Gemeinde wird auch nur eine Minute zögern, ein Kiteverbot zu verhängen, um den Unmut der nichtkitenden Urlauber zu besänftigen. Es ist übrigens reine Spekulation, ob die Safety ok war, denn auch die hat ihre Sollbruchstellen. Solange ich aber herrenlose Kites erlebe, die schlicht keine Safety haben, ist das unverantwortlich. Ich denke, es tut keinem von uns weh, wenn wir in der Hochsaison an Badespots einen Gang zurückschalten und dafür 9 Monate im Jahr den Strand für uns alleine haben. Das war nicht als Reaktion auf den Vorfall gedacht, sondern als Reaktion auf die Diskussion. ciao, shibby |
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