Ich finde den Artikel nicht soo prickelnd geschrieben. Da werden viele Emotionen angesprochen und Tatsachen ein wenig unklar dargestellt.
Natürlich ist es so, dass man vor Gericht nicht immer Recht bekommt, dass man Zeugen braucht, dass es Ungerechtigkeit gibt, dass es Lobbies gibt etc.. ist aber schon immer so und auch in anderen Bereichen. Hat nicht direkt was mit Wassersport zu tun.
Ein Gericht entscheidet aber nicht nach "gefühlter" Ungerechtigkeit eines derart verfassten Artikels. Will oder kann der Artikel die unterschiedlichen Parteien zusammen bringen oder auseinander?
Die Details sind halt zu wenig klar. Ein im wasser schwimmender Surfer zb geht halt schon das Risiko ein ausserhalb der 500 m vom Ufer überfahren zu werden, wenn er manövrierunfähig ist.
Genausogut kann der Schiffsführer da grob fahrlässig gehandelt haben, bleibt aber mangels Beweisen kaum belastbar..
Daran die Zustände der Gesellschaft auszumachen ist ein wenig daneben finde ich...
** Wobei ich davon ausgehe, dass ein Gericht das Fahren bei erkennbaren Wasserportaktivitäten an der Küste mit einer Geschwindigkeit von 38 Knoten! in einem Abstand von 600m vom Ufer allermindestens dann schon als grobe Fahrlässigkeit werten muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ohne Schuld da raus kommt.
Geändert von switch (04.07.2013 um 12:50 Uhr)
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