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Alt 27.11.2017, 11:43   #1
wkarnz2m
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Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
Standard Flysurfer Speed 3 - Erfahrungen? Tipps?

Servus,

Kurz mal als Info,
bin begeisterter Kiter und bin bis jetzt mit Tubes (nonaned) geflogen

Da ich jetzt aber auch zum Snow und Landboarden gekommen bin und mich der große Windbereich vom Flysurfer fasziniert hat, habe ich mir einen gebrauchten Speed3 gekauft.
Trimmung und so passt laut Käufer. Wurde zudem von einem Profi angeschaut und modifiziert/kontrolliert.

Jetzt bin ich am Wochenende bei relativ böigen Wind geflogen und der Schirm ist immer wieder in Frontstall gekommen.

Ich weiß, böiger Wind ist böse und ich hätte aktiver mit dem Schirm arbeiten müssen, damit er nicht hinausschießt, das war schätze ich mein größter Fehler.

Aber wollte mal eure Erfahrungen so erfragen, was ihr bei böigen Wind machts bzw was die Mattenkiter so an Erfahrungen berichten können
Es gibt viele themen schon, was ich gesehn und gelesen habe, aber vll hat einer einen neuen Tipp

So zb mehr anpowern/depowern mit Bar/Adjuster etc
Generell so Tipps und Tricks

Ich lernen gerne von Profis haha
wkarnz2m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2017, 12:07   #2
set
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.524
Standard

Zitat:
Trimmung und so passt laut Käufer. Wurde zudem von einem Profi angeschaut und modifiziert/kontrolliert.
Würde ich als Verkäufer auch sagen.

Schon mal was von Mixertest gehört? Steht im Handbuch, gibt es auch online bei FS. Erst mal nachsehen wie der Kite getrimmt und passen einstellen. Leinenlänge im Mixer kontrollieren. Speziell die gelben die durch die Umlenkrollen laufen. Die verkürzen mit der Zeit. Evt liegen noch ein paar neue im Repairset.

Ansonsten an der Technik arbeiten. Kite bei sehr böigem Wind nicht in den Zenit fliegen und immer leicht angepowert halten.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2017, 12:29   #3
wkarnz2m
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Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
Standard

ja, aber ich bin mit ihm noch in Kontakt, also stimmt das schon von ihm, zudem wurden die Mixer scho getauscht.

Soweit passt der mixer(test), dass kenne ich schon

Aber so mit De/Power etc gibts da noch paar tricks?
wkarnz2m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2017, 15:10   #4
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
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Beiträge: 9.399
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Du kannst den 3er Speed mit dem Mixer auf mehr Stabilität (weniger Upwind-Performance) trimmen, das hilft gegen Frontstall oder auch Lee- Watschn. Ansonsten tiefer im Windfenster fliegen und beim Absetzen Kite zurück und nach oben steuern und aktiv rum fliegen (8en), nie stehen lassen.

Spots oder Spotbereiche meiden die sehr turbulent sind, vor oder hinter großen Hindernissen z.B.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2017, 08:12   #5
sixty6
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Hatte mal nen Speed3 in 12 und 21. Probleme mit frontstall hatte ich eigentlich nie, allerdings hab ich mir auch immer ein möglichst freies Revier gesucht.

Genenerell ist der speed immernoch ein hochleister, der u.a., sehr weit an den WFR fliegt.
Wenn nun in einem boeigen Revier eine Boe beim aufwaertsfliegen erwischt, dann kommt der kite mit schwung am Zenit an. Ist hier nun die boe schwächer oder weg, und man lenkt nicht zur Seite, dann fliegt er aufgrund der hohen gleitzahl und des nun fehlenden gegenwindes einfach weiter. Deshalb, speziell in böigen revieren und bei nutzung von "Hochleistern", den kite nie mit schwung in den Zenit fliegen.

Um zu prüfen ob der kite generell richtig eingestellt ist, suche ďir unbedingt eine Stelle mit konstantem Wind! !!! Lies dir zuvor durch, wie der Mixer prinzipiell eingestellt wird.

Wenn du die C-Ebene un einen bis zwei cm verkürzt, fliegt der kite stabiler. Und dreht etwas besser, das könntest du mal probieren.

Desweiteren verkürzen sich mit der zeit die steuerleinen, weshalb man die schwarze Vorlaufleine über dem adjuster verkürzen muss, damit der kite keinen backstall bekommt.
möglicherweise hat der vorbesitzer vor dem Verkauf nochmal die vorlaufleine nachjustiert und ist etwas über das Ziel hinausgeschossen. In dem Fall einfach wieder die Leine um 2 Bis drei cm erlängern und erneut probieren. Aber wie gesagt, mach das bei konstantem Wind, sonst bringt das nichts...

Aloha


Geändert von sixty6 (03.12.2017 um 08:22 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2017, 13:06   #6
FunKite
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Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
Standard

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Desweiteren verkürzen sich mit der zeit die steuerleinen, weshalb man die schwarze Vorlaufleine über dem adjuster verkürzen muss, damit der kite keinen backstall bekommt.
Leinenlängen checken und korrigieren sollte man eh regelmäßig machen. Auch bei Tubes übrigens.

Außerdem verkürzen sich nicht nur die Steuerleinen, sondern auch die Wageleinen. Ich würde bei FS den Leinenplan runterladen und zumindest stichprobenartig vergleichen. Man kann das auch halbwegs einfach korrigieren, siehe meine Anleitung hier. Mixertest alleine reicht dann nicht. Wie alt ist die Matte?
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2017, 19:40   #7
fireball412
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Wenn nun in einem boeigen Revier eine Boe beim aufwaertsfliegen erwischt, dann kommt der kite mit schwung am Zenit an. Ist hier nun die boe schwächer oder weg, und man lenkt nicht zur Seite, dann fliegt er aufgrund der hohen gleitzahl und des nun fehlenden gegenwindes einfach weiter. Deshalb, speziell in böigen revieren und bei nutzung von "Hochleistern", den kite nie mit schwung in den Zenit fliegen.
So sehe ich das auch. Durch Anpowern nimmt man die Geschwindigkeit etwas heraus und kann vielleicht noch verhindern, dass der Kiten überfliegt. Aber dann muss man auch mit dem Lift leben können.

(Matten im Binnenland sind mit Tubes an der See nicht vergleichbar.)

Stefan
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2017, 19:45   #8
fireball412
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Registriert seit: 11/2016
Ort: Rutesheim
Beiträge: 262
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Zitat:
Zitat von FunKite Beitrag anzeigen
Außerdem verkürzen sich nicht nur die Steuerleinen, sondern auch die Wageleinen.
Ist das wirklich so? Ich habe selber schon bei einem Speed 3 in 15m² die Vorlaufleinen 5cm kürzen müssen (wegen Backstall-Tendenz), aber ich habe mir das eher mit dem Längen der Vorlaufleinen (durch die Zugkraft) erklärt als mit dem Verkürzen der Steuerleinen. Oder war das so gemeint?

Ich habe aber auch schon mal einen Speed 3 in 12m² (Normaltuch) gesehen, der quasi unfliegbar war. Der Besitzer hatte nicht die Muße den Mixer zu überprüfen. Ich vermute das Problem dort. Aber damit war mir dann klar, dass der Mixer nicht nur über Details sondern über alles oder nichts entscheidet. Das Problem war damals aber nicht die Stabilität sondern die absolute Unmöglichkeit den Kite zum halbwegs schnellen Vorwärtsflug zu bewegen. Backstall zeigte er aber auch nicht. Er ist einfach nur nicht nach vorne geflogen.

Stefan
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2017, 19:55   #9
set
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Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.524
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Zitat:
Deshalb, speziell in böigen revieren und bei nutzung von "Hochleistern", den kite nie mit schwung in den Zenit fliegen.
Warum nicht? So leite ich eigentlich jeden Sprung ein.

Sicher sollte man das nicht machen wenn man starten oder landen will aber auf dem Wasser ist das bei genug Erfahrumg kein Problem. Wenn dich beim Hochfliegen oder in der Luft eine Böe erwischt geht es halt etwas höher als gewollt. Gut der Speed ist mit hier auf dem Binnensee auch lieber als der Sonic. Letztere bleibt aber nur wegen dem manchmal recht heiklen Startverhalten im Rucksack. Auf dem Wasser ist alle gut.


Zitat:
Zitat von fireball412 Beitrag anzeigen
Ist das wirklich so? Ich habe selber schon bei einem Speed 3 in 15m² die Vorlaufleinen 5cm kürzen müssen (wegen Backstall-Tendenz), aber ich habe mir das eher mit dem Längen der Vorlaufleinen (durch die Zugkraft) erklärt als mit dem Verkürzen der Steuerleinen. Oder war das so gemeint?


Stefan
Leinen verkürzen sich mit der Zeit, hauptsächlich durch die Einlagerung von Dreck oder kleinen Auffaserungen in den Leinen. Sie werden geringfügig dicker und dadurch kürzer. Geht bei wenig belasteten Leinen besser wie z.B Steuerleinen oder Waageleinen. Länger werden Leinen in der Regel nicht, das sie schon vorgereckt ausgeliefert werden.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2017, 20:02   #10
fireball412
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...beim Sprung aber sicherlich angepowert.

Meiner bescheidenen (tatsächlich bescheiden) Erfahrung nach, verhindert anpowern das Überfliegen. Wenn im Zenit aber plötzlich der Wind weg ist, fällt der Kite halt runter.

Danke für die Erklärung mit den Leinenlängen.

Stefan
fireball412 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2017, 18:43   #11
sixty6
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Standard

Zitat:
Zitat von FunKite Beitrag anzeigen
Leinenlängen checken und korrigieren sollte man eh regelmäßig machen. Auch bei Tubes übrigens.

Außerdem verkürzen sich nicht nur die Steuerleinen, sondern auch die Wageleinen. Ich würde bei FS den Leinenplan runterladen und zumindest stichprobenartig vergleichen. Man kann das auch halbwegs einfach korrigieren, siehe meine Anleitung hier. Mixertest alleine reicht dann nicht. Wie alt ist die Matte?
Hi Funkite,
wirklich eine klasse Anleitung, Danke! Werde ich iegendwann mal machen falls ich dazu komme.
Aber damit keine Panik für den Threat-Ersteller aufkommt - meine "Brot- und Butter-" Größen meiner P4s, 10qm und 12qm, besitze ich seit 2008 und fliege die zu 95% - mittlerweile eher mehr als 100 Tage/Jahr.
Trotzdem fliegen sie immernoch ziemlich geil. Ich justier ungefähr einmal im Jahr den Mixer (ca 10-20 Minuten auf der Wiese) und hab nun zum 3. Mal mal die Spareparts und auch mal die Umlenkröllchen getauscht, was mich fast um den Verstand gebracht hat - äußerst tricky wie die da dran geschlauft sind.
Der Kite flog/fliegt danach immer wieder super. Also, ich denke, es geht auch ohne Waage-Verlängerung, wenn man sich mit der 97%-Lösung zufrieden gibt.
Allerdings - Perfektionisten (wie ich ))) lieben es geradezu zu fummeln, optimieren, Tunen...
Ich werde mich auch bald mal daran machen. Das Leinenshrinking hört ja irgendwann mal auf, und danach bleiben die Leinenlänge quasi konstant. Ab da lohnt dann das Verlängern, da man das wohl nur ein einziges Mal machen muss.

Aber für den wohl etwas unerfahreneren Threatersteller: Mach dir nicht zu viele Gedanken. Geh auf eine Wiese mit konstanteren Bedingungen und fliege den Kite dort und dreh nur erstmal an den einfachen Schrauben. Damit wirst Du, falls das überhaupt nötig ist, schon den für dich perfekten Trimm finden.

Wiegeagt - Wenn das Revier stark böig ist - fummel lieber nicht dran rum - da kann man kaum korrekte Rückschlüsse ziehen.
Falls er tatsächlich zu viel Fronstall-Tendenz hat, und er beim Anziehen der Bar imemrnoch unbeirrt weiter noch vorne fliegt, erst mal die Vorlaufleine 3-5cm verlängern, bzw. Adjuster ganz aufmachen.
Mit letzterem würde ich mal Anfangen, da null Mehraufwand...

Aloha
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2017, 06:15   #12
FunKite
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Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
Standard

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Das Leinenshrinking hört ja irgendwann mal auf, und danach bleiben die Leinenlänge quasi konstant. Ab da lohnt dann das Verlängern, da man das wohl nur ein einziges Mal machen muss.
Danke. Das war auch meine Überlegung. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich das v.a. bei sehr großen Matten und sehr wenig Wind bemerkbar macht. Bei mir flog der 19er erst so bei 12 Knoten vernünftig und dann bringt's natürlich nicht so viel. Der Kite war 5 Jahre alt mit <10 Kitetagen im Jahr.

Mal zwei, drei Leinen messen geht aber schnell und dann weiß man zumindest, wo man ist.


Geändert von FunKite (05.12.2017 um 06:50 Uhr)
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2017, 11:15   #13
btheb
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Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 1.569
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Falls er tatsächlich zu viel Fronstall-Tendenz hat, und er beim Anziehen der Bar imemrnoch unbeirrt weiter noch vorne fliegt, erst mal die Vorlaufleine 3-5cm verlängern, bzw. Adjuster ganz aufmachen.
Mit letzterem würde ich mal Anfangen, da null Mehraufwand...

Aloha
Hilft bestimmt wenn man schon gut angepowert den Adjuster gut gezogen hat.
Für wirklich boiigste Reviere gehört eine Bremse an die Bar, ansonsten gehört die Anleitung von Funkite als Massnahme.
btheb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2017, 17:19   #14
sixty6
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Zitat:
Zitat von btheb Beitrag anzeigen
Hilft bestimmt wenn man schon gut angepowert den Adjuster gut gezogen hat.
Für wirklich boiigste Reviere gehört eine Bremse an die Bar, ansonsten gehört die Anleitung von Funkite als Massnahme.
Falls der Kite wegen zu kurzer Vorlaufleinen zu stark depowert, dann würde das Verlängern dieser bzw. das Aufmachen des Adjusters (was ja das gleiche bewirkt) lediglich ein Wiederherstelen des Normaltrimms bedeuten und kein zusätzliches Anpowern.
Aber ob der Kite tatsächlich auf zuviel Depower eingestellt ist, kann nur der Threat-Ersteller rausfinden...
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten




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