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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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18.05.2013, 16:16 | #1 |
Gast
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Kite in Wellen gedropt - was tun?
Hallo,
ist euch der Kite schon einmal in Wellen runtergekommen und ihr konntet ihn nicht wieder vernüftig starten bevor die nächste Welle drüber gegangen ist und sich die Leinen so verdreht haben, dass er garantiert nicht wieder zu starten wäre? Was tun? Auslösen? Komplett oder nur an der Bar? |
18.05.2013, 21:45 | #2 |
Insane-Customboards
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Bei Auflandigem Wind muss man vorsichtig sein, da hat man den Kite schnell mal unterfahren und dann liegt er auch schnell mal drinnen.
Ist mir 2mal passiert. Man sieht Ihn dann hinter der Welle nicht mehr und wenn sie reinläuft zieht es mächtig. Dann ist der Schirm auch schnell futsch. Habe dann alles gehen lassen und auf meinen "Caddy" gesetzt und das war auch gut so Ansonsten einfach nicht reinfallen lassen |
18.05.2013, 21:48 | #3 |
moonwalker...
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Da hilft nur so schnell wie möglich wieder hochziehen, egal wie.
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19.05.2013, 02:38 | #4 |
Gast
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1) Niemals droppen.
2) Den Kite hochziehen, egal wie. 3) Auslösen, lang machen und beten, das die Welle den Kite nicht zerreist. Auf keinen Fall der Welle Widerstand entgegensetzen, wenn sie in den Kite fährt. Und vor allen Dingen aufpassen, das man sich nicht in die Leinen verwickelt. 4) Kompletttrennung. Kommt halt immer darauf an. |
19.05.2013, 16:50 | #5 |
Benutzer
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Stift hat es auf den Punkt gebracht.
Die Reihenfolge beziehungsweise WELCHE Option du wann einsetzt ist mehr oder weniger "Geschmacksache". Du hoerst von 10 Wellen-kitern mindestens 5 verschiedene Meinungen. Auf dem Africa Extreme blog gibts auch noch ein paar Tips zum Thema. Ist allerdings auf Englisch. |
19.05.2013, 17:04 | #6 |
Power, Not Depower!
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Dafür gibt es die drei wichtigsten Regeln im Wave-Kiten:
1. Don't drop the kite! 2. Don't drop the kite!! 3. Don't drop the kite!!!!! |
19.05.2013, 19:36 | #7 |
www.kite-pics.de
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... und auch wenn´s (vielleicht) schwer fällt:
Don´t panic! VG Stefan |
22.05.2013, 19:37 | #8 |
Benutzer
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wenn du deinen Kite in der Welle drops und er von einer Welle gepackt wird, versuchen dem Kite entgegen zu schwimmen, um den Druck aus dem Kite zu bekommen. Solltes du merken dass der Kite zu viel Druck von der Welle bekommt, AUSLÖSEN. Aber da bekommt man auch ein Gefühl für.
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22.05.2013, 19:52 | #9 |
es geht aufwärts!
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Wenn man weiß dass man in die Welle möchte kleinen Kite wählen und diesen hoch fliegen. Hab meinen Kite normal beim Freeriden immer nur ein paar Meter über der Wasseroberfläche, find ich einfach viel angenehmer von der Zugrichtung. Aber die paar mal die ich tatsächlich in größerer Brandung unterwegs war, hab ich den schön weit oben geflogen.
Ich hab das dann auch bei Waschgängen prima hinbekommen den Kite nicht zu droppen. Sobald ich merke, dass der Zugvektor flacher wird, also der Kite scheinbar runter fliegt, hab ich einfach die Bar voll eingeschlagen (egal in welche Richtung) und wenn man merkt dass der Vektor wieder weiter nach oben zieht Bar losgelassen. Der halbe Loop hat mich prima aus der Waschung befreit und Schwupps ist der Kite wieder oben. Deshalb kleiner Kite. Dreht schneller, zieht nicht so doof und man kann ihn mal schnell wieder hoch loopen, wenn er auf dem Weg nach unten ist, während man mit Maulen beschäftigt ist. |
22.05.2013, 20:15 | #10 |
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22.05.2013, 20:29 | #11 |
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Video:)
Passiert auch noch den Besten
http://www.youtube.com/watch?v=1tdurNJcwwU ...soviel zu "don't drop the Kite" Gruß |
23.05.2013, 07:44 | #12 |
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@ruhepuls
niemals auf den Kite zuschwimmen, da es Dein erster Beitrag ist, halte ich das mal für unangebrachten Sarkasmus.
In der Welle willst Du auch nie die Leinenspannung verlieren! Dann lieber komplett trennen. In dem echt schönen Video auch zu sehen, die Leute haben sich immer komplett getrennt. Beim auslösen verliert man zwangsläufig den Zug vom Kite, beim Waschgang besteht dann eine höhere Gefahr in die Leinen gespühlt zu werden, und wenn dann eine Welle den Kite frisst... Wenn man die wichtigste Regel: Don't drop! nicht eingehalten hat, dann gilt: Relaunch as fast as possible! |
23.05.2013, 11:30 | #13 |
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Wenn du den Schirm in hohen Wellen dropst, dann hast du ein Problem. Einerseits kann der Schirm, der noch an dir dran hängt, durch den Druck in der Welle zerreißen, andererseits zieht er dich auch aus der Brandung. Ich hatte das Vergnügen meinen Kite auf den Azoren zu droppen und mir war es nach den 5. persönlichen Waschgang in Folge so ziemlich egal ob der Kite Schaden nimmt. Hauptsache war, dass mich was aus der brutalen Brandungszone zieht. Hätte ich mich komplett getrennt wäre ich vielleicht ertrunken.
Der Fehler war, dass ich versucht habe nach meinem Board zu draggen. Das ist in 3-4m Wellen nicht zu empfehlen. Dann schon lieber mit Hilfe des Kite so schnell wie möglich an Land und darauf hoffen, dass die Brandung das Board an der Strand spült. Was dann auch meistens passiert. |
23.05.2013, 11:57 | #14 |
auf Forenurlaub
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Ich bin eigentlich mehr für Wellenreiten, aber würd auch gern mal Kiten ausprobieren. Mir ist die Ausrüstung für sofort auch einfach zu teuer.
Ich hab auch ein bißchen Angst vor dem heftigen Zug, der dahinter ist. Was macht man eigentlich, wenn sich 2 Schirme verheddern? Außer jetzt die wieder auseinandertüddeln? |
23.05.2013, 12:09 | #15 |
Gast
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Hoch ist relativ. Wenn ich in der Welle bin, halte ich den Kite immer schön im Bereich 30 bis 45 Grad vor mir in der Powerzone, bevorzugt mit Downloop wenn ich Downwind in die Welle einfahre. Wenn die Welle das Schieben anfängt, verliert der Kite dann Druck. Wenn man den Kite dann zu weit oben fährt, unterfährt man ihn und kann in den Leinen hängen.
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23.05.2013, 12:13 | #16 |
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Ruhe bewaren und darauf hoffen, dass sich der andere nicht sofort und ohne Rücksprache von seinem Schirm trennt. Sonst kann es sein, dass du plötzlich an 2 Schirmen hängst.
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23.05.2013, 12:20 | #17 | |
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Zitat:
Aloha Thomas |
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23.05.2013, 12:36 | #18 |
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Das Problem in der Brandung nach dem Board zu draggen ist leider nicht so schwarz/weiß. Wenn man sich hinter der Brandung in der Dünung befindet, dann kann man schon noch versuchen per Drag ans Board zu kommen. Das Problem ist, dass man den Schirm im Drag sehr tief fliegen muss und was mir passiert ist, dass plötzlich ein Set an Wellen reinkam und sich vor mir eine große Welle kurz vorm brechen aufgebaut hat. Da hat man dann keine Chance mehr. Wenn es dann in den Waschgang geht kann man froh sein wenn man sich nicht in den eigenen Leinen verfängt.
Ich kenne jemanden, der in Kapstadt von seiner Boardleash in der Welle so eingeschürt worden ist, dass er fast ertrunken wäre. Also mein Tipp: Wenn man sein Board in hohen Wellen verliert dann lieber mit Hilfe des Kite so schnell wie möglich an Land. Lieber das Board als das Leben verlieren. Ansonsten gilt: Immer ein Auge auf den Kite und eines auf die Wellen halten. |
23.05.2013, 13:09 | #19 |
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Nochmal als Anmerkung, Kite hoch fliegen da über großen Wellenwalzen kein Wind ist!
Leash in der Welle kann man ja mal wieder 2 Seiten über die Vor- und Nachteile schreiben, muss jeder selbst entscheiden und mit den Konsequenzen leben. Hängt letztendlich bei mir vom Revier ab. Schön ist es schon gerade in Cape Town wenn man vor dem nächsten Set wieder starten kann und nicht 2-3 Sets ohne Board überleben muss bis der rettende Strand kommt. |
23.05.2013, 13:52 | #20 |
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Wenn alle Kitesurfer vom Wellenreiten kommen würden, dann wären bei großen Wellen wesentlich weniger Kiter draußen. Solange der Kite am Himmel hängt, das Board unter den Füßen ist und man vor großen Brechern einfach davon fahren kann ist alles easy. Aber 100m vom Ufer entfernt, schwimmend und ohne zusätzlichen Auftrieb in dicken Walzen, da kann einem sehr schnell die Kraft ausgehen.
Ich habe nun etwa 150 Tage mit Wellenreiten verbracht und ich würde mich niemals in einen Reefbreak mit kopfhohen hohlbrechenden Wellen wagen. Ich vermisse bei unerfahrenen Kitesurfern an einem Wavespot den nötigen Respekt. Bzw. Erfahrungswerte, wie du sie beim Wellenreiten nach und nach bekommst. Beim Wellenreiten gehst du nur einmal in zu große Wellen. Wenn dich das Meer wieder an den Strand ausspuckt, dann weißt du Bescheid. |
23.05.2013, 20:47 | #21 | |
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Zitat:
Sogar den Jet Ski geschrottet.. |
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24.05.2013, 09:26 | #22 | |
Maui und Oahu
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Zitat:
Da ich zwar seit ca. 4 Jahren auch regelmässig Wellenreiten gehe und auch mit SUP in der Welle unterwegs bin und darüber hinaus durch Windsurf-Erfahrung habe, hat mich eine falsche Einschätzung der Bedingungen letztes Jahr fast das Leben gekostet. Es ist schwierig zu beschreiben, wie knapp es war, aber ich habe nach 6 Monaten immer noch regelmässig Alpträume... Folgendes ist passiert: Oktober auf Maui, Jaws ist seit 2 Tagen gebrochen. Jeder der sich auskennt, weiß wie hoch der Swell war. Laut Locals war das Wellenface in Kanaha in den großen Sets 30 ft. Hookipa war closeout. Ich konnte es nicht abwarten und hatte am Anfang wirklich gute Wellen und hatte auch ein gutes Timing zwischen den Sets. Darüberhinaus habe ich immer einen ganz guten Channel gefunden. Total Euphorisch habe ich unterschätzt, als der Wind gedreht hat und auflandiger wurde. Ich bin trotzdem nochmal raus und hatte schon recht Mühe mit dem Winkel über die Wellen. Dann wurde der Wind schlagartig wenig und ein riesen Set ist reingerollt. Dies war relativ weit draussen (800-1000 Meter). Ich habe es dann nicht mehr geschafft und während dem ersten Waschgang mich komplett vom Materila getrennt, da ich mich nicht in den Leinen verwikeln wollte. Der erste Waschgang war schon echt heftig und es haben danach zahllose weitere gefolgt. Durch die Strömung kam ich nicht raus. Nach dem ca. 5. Waschgang habe ich dann endlich mein Surfboard nebem mir gefunden! Glück! Jedoch habe ich es auch nicht geschafft auf meinem Surfboard liegend herauszupaddlen. Der Sog war einfach zu groß. Ich muss dazusagen, dass ich 3-4 mal die Woche 3Km schwimmen gehe und eine sehr gute Kondition habe. Schlussendlich hat mich dann nach ca. 45 Minuten Überlebenskampf ein Lifguard geschafft mit dem Jetski herauszuziehen. Ich kenne ihn sehr gut und bin ihm natürlich ewig dankbar. Jeff hat das großartig gemacht, da es sehr schwierig war, überhaupt mit dem Jetski bei den Wellen rauszufahren... Ich bin zwar am geleichen Tag später wieder raus, als der Wind wieder besser wurde. Ich musst irgendwie meine Angst überwinden und mir etwas beweisen. Danach habe ich auch mit vielen Pros gesprochen, Lou Wainman, Robby etc. Sie alle haben ähnliche Situationen erlebt und auch davon berichtet. Ich habe auf jeden Fall viel gelernt, aber hatte richtig Glück und war konditionell 110% fit. Ride safe Jörg |
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24.05.2013, 10:21 | #23 |
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Ja, großer Respekt vor den Wellen und ihren Auswirkungen ist das Wichtigste!
Vor dem Kiten habe ich ein paar wenige absolute Anfänger-Versuche mit Surfen gemacht (Atlantik, Beachbreak). Natürlich bin ich dabei ein paar Mal gewaschen worden, aber nur in vergleichsweise absolut harmlosen Wellen. Doch selbst das hatte mir schon fast Panik verursacht. Solche Erlebnisse sind für Wavekiten meiner Meinung nach absolut essentiell, um die Gefahren nicht zu unterschätzen. Ich war mit dem Kite noch nie in Wellen größer als ca. 2 m draußen (Atlantik), und dabei habe ich dann immer vollen Adrenalinpegel wegen richtigem Timing, dass ich nicht in eine brechende Welle gerate. Gerade diese "überraschenden" Sets auch weiter draußen, wo man eigentlich gar keine brechenden Wellen mehr vermutet, sind gefährlich. Vom Strand aus sieht immer alles hübsch harmlos und klein aus (Strömungen sehen die meisten ja gar nicht erst), aber wenn man mittendrin ist, kann´s schnell anders sein. Und mit dem Kite ist man ziemlich schnell und einfach mittendrin. Man muss ja nicht erst reinpaddeln, was für Surf-Anfänger schon eine Art natürlichen Schutz vor zu großen Wellen darstellt. Gerade Wavebaord-Anfänger sollten keinesfalls zu waghalsig sein, denn die Boardbeherrschung sollte wirklich 100 % sitzen in Wellen (Ostsee und Nordsee meist völlig bis relativ harmlos, aber "richtige" Wellen ). Und wer kann das schon von sich behaupten??? Ich jedenfalls noch lange nicht. Dazu kommt der erwähnte Fitness-Aspekt: Geht mal was schief und man verliert das Brett, und evtl. auch noch den Kite, dann ist man echt in einem Horrorszenario. Brechende Wellen, starke Strömungen, Orientierungsprobleme, aufkommende Panik... Die meisten "Normal-Kiter", die bei Boardverlust gemächliches und minutenlanges draggen gewohnt sind, würden in so einer Situation in sehr kurzer Zeit ertrinken, da bin ich mir absolut sicher. Also, immer schön am Strand bleiben, wenn man sich unsicher ist. @ Jörg F: 30ft sind natürlich astronomisch! Da würde man sich normalerweise ja kaum an den Strand (geschweige denn auf´s Wasser) trauen! |
24.05.2013, 10:22 | #24 |
es geht aufwärts!
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Ist jetzt aber auch bissl krasser Schritt. Oben wurde was von Mannshoch gesagt und jetzt sind wir bei Jaws!
Also vor Reef-Breaks hab ich auch tierisch Respekt und ich würde niemals irgendwo in der Brandung rum surfen, wo ich nicht auch schwimmend raus gehen würde. Und ja ich bin schon in richtig fetten Atlantikwellen bei richtig übel Sturm rum geschwommen, einfach nur zur Gaudi, weil ich bewegtes Wasser gerne mag. Aber das war Beachbreak, bzw. bissl weiter draußen über 'ne Sandbank, wo die Pro-Surfer ihre Fotoshootings hatten. Da ist zu Fuß eigentlich kein Act, man kann ja alles untertauchen. Find ich jetzt nicht besonders beeindruckend, auch wenn ich kein Wellenreiter bin. In Knie-tiefem Wasser mit scharfem hartem Zeug am Boden richtig große Wellen? Umbringen kann ich mich auch einfacher! |
24.05.2013, 10:48 | #25 | |
Maui und Oahu
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Zitat:
Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt etwas dazu schreiben soll, wollte aber nach Tommys Bericht darauf hinweisen, dass auch bei Erfahrung und Euphorie schnell mal was richtig in die Hose gehen kann. Auch die Jungs um Ben Wilson haben oft Glück gehabt. Man soll es aber nicht zu oft rausfordern... Wie gesagt, die Erlebnisse sitzen bei mir immer noch recht tief und ich habe immer noch Alpträume. Ich habe zwar kurz im Wasser daran gedacht, dass ich es nicht schaffe (nach ca. 30 Sekunden Waschgang habe ich es dann doch endlich Licht gesehen), aber ich habe mir dann auch recht schnell Mut gemacht und war von meiner Kondition überzeugt. Ich habe mir auch bewusst laut Mut zugesprochen. Im Nachhinein hat es mich auch sehr gewundert, dass ich so "cool" geblieben bin. Der Schock kam dann in der ersten Nacht... und 5 weiteren fast schlaflosen Nächten. @FCUK: Ich bin mindestens einmal im Jahr für ein paar Wochen/Monate auf Maui und kenne die Bedingungen recht gut und hatte schon einige big days in Lanes/Hookipa Point/Sprecks und Kanaha. Dieser Tag war aber tasächlich eine Ausnahme und extrem. Da es anfänglich so gut funktioniert hat und Locals mir auf die Schulter geklopft haben, habe ich die Bedingungen nicht rational beurteilt hinsichtlich "was wäre wenn"... |
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24.05.2013, 11:39 | #26 |
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es gibt eine ganz einfache Regel die fürs Surfen, Kiten Windsurfen SUPen etc wichtig ist.
Man sollte nie weiter rausfahren als man ohne Board zurück schwimmen kann. Oder wie sie in WA sagen, the only Person responsable for your safety is YOU. |
24.05.2013, 14:11 | #27 | |
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Zitat:
Als ich Kitesurfen gelernt habe wusste ich davon nichts. Und ich bezweifele das jeder Wochenend-Brouwersdam- oder Ijsselmeer Kiter das weiß. Der sieht nur den Wind und die Wellen und den Spaß den das verspricht. Also in Rekordzeit in den Neo, den Schirm aufpumpen und raus gehts. Wenn du dann dein Board verlierst und deinen Schirm droppst und daraufhin ein paar mal gewaschen wirst und dazu noch Panik bekommst, dann wirst du in dem Channel ersaufen. Egal wie gut du schwimmen kannst. Mein Tipp: bevor man in Wellen Kiten, Surfen oder schimmen geht sollte man wissen wo das Wasser rein und wieder raus läuft. Bild: Pipeline, Oahu. Das Schild warnt vor der Strömung. Wenn die Surfer nach draußen wollen, dann benutzen sie die Strömung. Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage das man in dem Tempo das die haben nebenher Joggen könnte. http://en.wikipedia.org/wiki/Rip_current |
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24.05.2013, 14:32 | #28 | |
Maui und Oahu
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Zitat:
Wieviel Surfen gehen im Winter beim Big Wave surfen erhebliche Risiken ein? Es ist sicherlich ein Unterschied, ob man es darauf anlegt, oder ob es halt "nur ein" Riskofaktor ist, den man nicht ganz ausschalten kann. |
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24.05.2013, 14:53 | #29 |
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Ich bin der Meinung das dies ein wichtiger Thread ist. Gerade die, die wirklich gut Kiten können, aber immer nur auf dem Flachwasser unterwegs sind müssen aufpassen das sie sich in Wellen nicht überschätzen. Sie fahren und springen sehr sicher und sie fühlen immer wo der Kite steht. Wenn man aber plötzlich schwimmen muss, dann helfen einem die Fähigkeiten des Kitesurfen herzlich wenig. Und dass einem der Kite mal reinfällt und nicht mehr starten will ist nicht ganz zu vermeiden.
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24.05.2013, 14:54 | #30 |
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Beiträge: 1.065
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glaub mir ich hatte echt gute Surfer als Lehrer, und die liesen mich an keinem Break surfen bevor ich nicht bis zum Lineup raus und zurück geschwommen bin (ohne Board). In Todos Santos (Mexico) meinte ich das können sie vergessen, sie meinten nur " und was machst du wenn dir die Leash reisst ? Das ist jetz 25 Jahre, da gabs noch keine Jetskis etc.
Und klar muss man die Strömungen kennen und wissen wo man raus oder rein oder parallel zum Ufer schwimmen muss. |
24.05.2013, 19:46 | #31 |
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Beiträge: 25
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ich find diesen thread sehr gut.
@Board: ich bin von bis zu 1m Wellen ausgegangen und hab mich da vllt auch unglücklich ausgedrückt mit: "...versuchen dem Kite entgegen zu schwimmen, um den Druck aus dem Kite zu bekommen." Wollte damit sagen, das wen der Kite von der Welle gepackt wird, ich nicht dagegen anschwimme, so dass sich zu viel Druck aufbaut und irgendetwas reißt. Ich komme selber vom Wellenreiten und kenne daher die Bedingungen auch sehr gut "im" Wasser und was passiert, wenn einen die Strömung unter Wasser hält und über einem 2-3 Wellen nacheinander brechen. Ich gehe auch schwer davon aus, das sich die wenigsten mit den Bedingungen "IM" Wasser auseinandergesetzt haben. Weil man fährt ja die ganze Zeit auf dem Wasser und das zur Not der Kite einen da schon rauszieht. Aber die Gefahr die von den Leinen /leash in den Wellen ausgeht, war mir so noch nicht bewusst/klar. |
09.07.2013, 14:39 | #32 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 229
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Eine Sache fehlt mir bei den ganzen richtigen und wertvollen Tipps hier!
Ich fahre seit meiner Anfangszeit mit Vorliebe in Wellen. War auch schon in Japan aufm Pazifik unterwegs und da hatte ich auch schon die ein oder andere kritische Erfahrung gesammelt. Bisher war ich aus dem Aspekt der sichereren Boardkontrolle mit nem Bidi unterwegs und seit letztem Jahr erst auf nem strapless Board. Aber egal wie und wo hab ich immer ne Prallschutzweste an wenns in die Wellen geht! Klar, steht ja auch in jeder Weste drin, ist die keine Schwimm-/Lifeguardweste aber der doch spürbare Auftrieb zeigt einem wenigstens wo oben und unten ist wenn man mit gerdopptem Kite gewaschen wird. Auch wenn man sich in der Leine verfangen hat und nur noch einen Arm/Bein zum Schwimmen frei hat langt der Auftrieb um wenigstens mit Einarmschlägen noch oben zu bleiben! Leider mußte ich die Erfahrung schon machen aber eben zum Glück mit Weste!! Ich kenne kaum Wellenreiter (bis auf die Towin-/Bigwavesurfer und die ham richtige Schwimmwesten an) die mit Weste Surfen gehen. Also für mich eine weitere wichtige Regel: Welle Kiten=Weste an!!! Gruß Kaze |
09.07.2013, 14:55 | #33 | |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Zitat:
Dann droht nicht nur Kiteschaden sondern auch noch Überlebenskampf mit einem Drachen der plötzlic hwieder Zug bekommt... |
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09.07.2013, 16:40 | #34 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.343
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Westen
>>>Ich kenne kaum Wellenreiter (bis auf die Towin-/Bigwavesurfer und die ham richtige Schwimmwesten an) die mit Weste Surfen gehen. Also für mich eine weitere wichtige Regel: Welle Kiten=Weste an!!!<<<<
Das ist beim Wellenreiten auch absolut kritisch. Ausser wie du schon sagst, Big waves - da setzen wie sich, wie man liest, grade auf breiter front durch Shane Dorien und die ganez Pros benutzen Sie. Das ist aber auch was anderes - wie oben geschildert (30ft faces ist wirklich ne andere Liga) Bei "normalen Bedingungen" willst Du nichts haben, das dich dich hindert unter der Welle durchzutauchen. Ein7ft Board ist schon hart genug, aber dabei dann noch Auftrieb von einer Weste zu haben - vergiss es. Dirk |
09.07.2013, 19:16 | #35 |
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hatte neulich in wijk meinen Kite gedropt und ihn nicht mehr hoch bekommen.
Die Ursache war, daß ich den Kite beim abreiten sehr tief geflogen hatte und er beim Turn mit dem Tip an einen Wellenspitze hengen blieb. Rück Zuck hatte ich einen Backstall und der Kite lag im Bach . Unglücklicherweise ist ar auch noch sofort invertiert(Reo). Habe dann gleich ausgelößt und habe ihn dadurch nicht mehr starten können. Was ich im Grunde damit sagen will "don't drop the Kite" ist sicher richtig. Da mir der Kite sehr selten vom Himmel fällt wäre ein bischen üben solcher Situationen sicher sinnvoll. Andy |
09.07.2013, 20:11 | #36 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 52
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ähhmmm 30ft faces in kanaha?
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10.07.2013, 08:35 | #37 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2004
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Zitat:
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10.07.2013, 10:18 | #38 |
Benutzer
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Beiträge: 816
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Hier übrigens ein informativer Artikel von Dom Moore, exakt passend zum Thema:
http://www.iksurfmag.com/issue39/?page=131 Start des Artikels: http://www.iksurfmag.com/issue39/?page=125 Schaut Euch mal das Foto auf Seite 133 links an. Gruselig! "...Are you wearing an impact vest? At this point, you hope so." Sehr schön geschrieben Wie immer von Dom. Ich kenne ihn flüchtig vom kiten in Watergate Bay, sehr cooler und extrem fähiger "Waveman" der wahrscheinlich alle Situationen auf, im, unter Wasser bei sämtlichen Wellenhöhen mit und ohne Kite schon erlebt hat. Fühlte mich großartig, als er nach einer gemeinsamen Session zu mir sagte: You´re quite confident in the waves! Viele weitere interessante Infos zum Wavekiten in seinem super Blog: www.skyhooked.co.uk |
10.07.2013, 14:36 | #39 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 229
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Zitat:
Beim Wavekiten so wies auch in dem Artikel vom iksurfmag (Danke FCUK für den Link, echt gut beschrieben) steht gehe ich nie ohne Weste rein! BTW bin ich samt Kite am Himmel und Weste um die Brust schon unter Wellen durch getaucht um wieder ans verlorne Board zu kommen, klar schwierig aber geht. |
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10.07.2013, 15:45 | #40 |
United-Ocean-Sports
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 2.132
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Statt Weste lieber eine Boardleash und Kiteleash weglassen.
Im Notfall vom Kite trennen und mit dem Board paddeln und duck dive. So ist meine Safety bei Off Shore. |
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