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29.07.2020, 13:31 | #81 |
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Ich kite schon recht lange, nutze aber regelmäßig den Kaindl Windmaster zur Messung am Strand.
Warum? Weil ich nur so mein "Bauchgefühl" regelmäßig re-kalibrieren kann, damit mein "Bauchgefühl" langfristig einigermaßen verlässlich bleibt. Weiterhin befinden sich an einigen meiner Spots Windmessstationen, die bei Windfinder angezeigt werden. Ich möchte natürlich wissen, wie genau diese Messstationen messen, und wie ich die angezeigten Messwerte zu interpretieren / korrigieren habe, wenn ich meinen nächsten Kite-Trip dorthin (280 km) hinsichtlich Windwahrscheinlichkeit plane. Aber haltet gern alle mehrere Leinenlängen Abstand von mir. Ist mir sehr recht PS: Ich messe natürlich nicht in Luvstaus oder in Abdeckungen. PPS: Ohne meinen Windmesser hätte ich niemals geglaubt, dass ich mit dem 5er SST auf dem Waveboard bei 30 ktn tatsächlich bereits gnadenlos überpowert bin. PPPS: Ohne meinen Windmesser hätte ich niemals geglaubt, dass ich mit dem FS Peak4 in 5 m² mit dem Foil bei 12 ktn gut fahren kann. |
29.07.2020, 13:40 | #82 |
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Ein Techniker braucht Zahlen.
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29.07.2020, 14:47 | #83 |
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29.07.2020, 15:42 | #84 |
Benutzer
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...unterhaltsam...
...wenn jemand Spaß am Messen hat, so mag der Windmesser ja sinnvoll sein.
Vielleicht ist er auch sinnvoll wenn die Kiterange jeweils in 1 m Schritten abgestuft ist. Früher habe ich den Windmesser auch geegentlich genutzt und jetzt liegt er seit Jahren irgendwo im Wohnwagen rum. Gut er mag vielleicht für die Gelegenheits- oder Ferienkiter eine Hilfestellung sein. Oder wenn man mal Langeweile hat. Nach meinem Dafürhalten gibt es letztlich so viele andere Faktoren, die eine zuverlässige Messung erschweren. Einige wurde davon schon benannt. Zudem sind die Messungen immer nur eine Momentaufnahme...und stark abhängig vom Standpunkt der Messung. Das Phänomen, dass die Windgeschwindigkeit mit zunehmender Wassertiefe zunahm hatte ich auch schon beobachtet. Ebenso haben wir feststellen können, dass auch die Höhe des Messpunktes 3 bis 5 Kn Unterschied ausmachen. Messung in Kopfhöhe vs. 5 Meter Höhe auf WoMo bzw. Strandbude). Auch die Strömungsgeschwindigkeit und -Richtung vom Wasser (wenn man nicht mit dem Foil unterwegs ist) spielen insbesondere bei LW eine gewichtige Rolle. Ob man zum 7er, 9er, 12er oder 15er greift, lässt sich an den Nordsee Spots eigentlich sehr gut selbst einschätzen. An den Spot´s an denen ich unterwegs bin, nutzt niemand die Dinger.. oder wirklich nur jene um die man in der Tat meist besser einen Bogen macht. Ich finde die besten Indikatoren für die richtige Kitegröße geben die anderen auf dem Wasser oder die vorhandene Umgebung (Wasseroberfläche, Gräser, Bäume, Fahnen etc.) oder auch das eigene Gefühl wenn der Wind bläst. Letzteres hat womöglich aber auch mit der Erfahrung zu tun. |
29.07.2020, 15:58 | #85 |
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Beiträge: 1.704
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Sich an den Kitegrößen "der anderen" zu orientieren, wäre Wahnsinn.
Wenn ich mit meinem 5er am oberen Limit bin, sehe ich viele gleichzeitig mit 10er oder sogar 12er Kites fahren. Das ist unglaublich. |
30.07.2020, 15:38 | #86 |
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Beiträge: 48
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Mal wieder ein interessanter Tread welcher so einiges zusammenbringt.
Zum Thema was ein Kite resp. die Kitegrösse alles so beeinflusst, finde ich das Video von Our Kite Life sehenswert: 5 Things that Affect the Power of Your Kite https://www.youtube.com/watch?v=Jym_35LTvaA Hier werden aus meiner Sicht die wichtigsten Themen verständliche dargestellt. Auch wenn man kein nennenswertes Wissen in Aviatik Fluiddynamik oder Physik hat Das mit dem Windmesser muss jeder selbst wissen, find die Dinger auch unnötig und bei mir läuten auch eher die Alarmglocken, wenn ich jemanden mit so einem Teil sehe. Aber auf der anderen Seite habe ich auch schon Leute gefragt wie viel Wind sie gemessen haben, um meine eigene Schätzung zu überprüfen. Kann schon interessant sein. Aber Nötig meiner meinung nicht, egal ob Leichtwind oder Sturm. Und wenn man den flaschen kite hat, dann wechselt man halt wieder... auch wenn das heissen kann minus 1h Kitezeit, so lernt man schneller Wenn ihr euch sowas kauft, schaut einfach das ihr euch nicht selbst Fesseln an die Füsse legt resp. euch selbst limitiert und einschränkt… Egal was das für technische Hilfsmittel sind (Ob Höhenmesser oder Pulsgurt…). Finde solche Spielereien am Anfang resp. als Anfänger nicht Sinnvoll, wenn man jedoch mal ein Level hat und bereits Erfahrung und ein eigenes Empfinden aufgebaut hat, dann kann das durchaus Sin machen, wenn man es dann noch braucht oder man auch einfach Spass am messen/vergleichen hat. Als Anfänger sollte man aus meiner Sicht erst mal ein eigenes Gefühl für Wind aufbauen und die Lage allgemein einschätzen können, bevor man sich auf Messwerte stützt zu denen man kein Bezug hat. Zum Thema Sicherheit, wenn ihr euch nicht sicher seit oder noch zu wenig Erfahrung habt, einfach den kleineren Schirm wählen. Ist generell sicherer auf einen Grössen zu wechslen als umgekehrt. |
30.07.2020, 22:55 | #87 | |
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Beiträge: 173
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Zitat:
wenn du 5 fährst und alle andern 10 oder 12 dann bist du entweder ein Leichtgewicht oder hast ein anderes Setup (foil).. wenn du alleine am spot bist oder nur wenige Kiter auf dem Wasser sollte man dennoch beurteilen können ob 12er oder 5er Wind ist... Ist vielleicht auch wirklich Erfahrungssache...wenn derWindmesser dem Gelegenheitskiter hilft soll er ihn nutzen. Wobei beim Wunsch die Kitewahl zu objektivieren...Kiter wie Windsurfer leiden aus unerklärlichem Grund unter der Angst unterpowered zu sein... |
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31.07.2020, 11:25 | #88 |
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Beiträge: 7.484
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Ich wiederhole mich, aber ob es 6 oder 8 sind ist schwer zu beurteilen und macht großen Unterschied. 8...knapp 20 ist dann easy. Dann wird es wieder schwierig und im oberen Bereich nehme ich dann gerne den Windmesser, wenn keiner da ist. Liegt einfach daran, dass ich an meinen Spots selten mehr als 20 Knoten habe. Und wenn es dann mal eben 10 Knoten mehr sind als angenommen wird das auch gefährlich,
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