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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 29.09.2019, 10:38   #1
maluco
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Standard Sicherheit bei längeren Ausfahrten - Vertüdelfreie Waagekonstruktionen? Wiederstartbarkeit?

Hallo,
Hab ne Frage ans gesammelte Schwarmwissen:

Ich kite jetzt das dritte oder vierte Jahr und komme immer mehr drauf was mir am Kiten am meisten Spaß macht und das ist zur Zeit wohl das weite herumcruisen seit neuestem insbesondere auch mit dem Foilboard... Im Vergleich zum reinen "Rasenmähen" in Ufernähe hab ich da wohl mehr Naturerlebnis, Freude und Kick... Nachdem da irgendwie in Europa eher wenig Leute dazu zu begeistern sind und sich die meisten nur in Ufernähe rumtreiben bin ich da oft alleine unterwegs.... Das Gefühl des alleine seins kenn ich vom Streckenfliegen beim Paragleiten her schon und bins ein wenig gewohnt (aber das Meer ist schon auch spooky und macht Angst)...

Deshalb stellt sich natürlich die Frage der Sicherheit... Wenn ich wo weiter rumcruise hab ich 2 Leinenmesser ne Schwimmweste und ein kleines RescueMe Plb mit um im Notfall nen Alarm absetzen zu können... Achso und insgesamt hab ich natürlich immer im Blick in welche Richtung es mich spülen bzw blasen würde wenn nichts mehr geht... (Ich habs Gefühl diesbezüglich hilft die Denkweise vom Gleitschirmfliegen wo man auch immer nach Notlandeplätzen Ausschau hält...)

Von meinem Material her merke ich jedoch dass insbesondere meine 5 Leiner Rebels da (so gern ich sie mag) leider nicht sooo optimal sind. Es ist halt einfach 1 Leine mehr, ein Kite der mal durchschlägt/invertiert ist halt einfach ein viel gröberes Problem als bei ner 4 Leiner Bar, insbesondere mit niedrigem V wo man den Kite noch sehr problemlos weiter verwenden kann...

Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Was sind die simpelsten Kites eurer Erfahrung nach? 4 Leiner, Bar mit niedrigem V, möglichst simple verhängerreduzierende Waagen ohne Pulleys und Blingbling... Saubere Leinenabweiser, möglichst gute Wiederstartbarkeit usw... Ich denke mal besonders alle hier die in Kiteschulen arbeiten können hier vermutlich weiterhelfen, denn ihr seht wohl am öftesten Kites die unkontrolliert runterkrachen, da fällt einem dann wohl auch auf welche Modelle da am wenigsten Sauereien machen und sich gut wieder starten lassen...

Nachdem ich mir keine nagelneuen Kites leisten kann (und will) gerne auch Empfehlungen von älteren Modellen, insbesondere auch Kites die am Foil gut gehen...
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Alt 29.09.2019, 10:59   #2
zournyque
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Blinzeln

Slingshot SST ist ein sehr gut startender Wave kite mit extrem kurz gehaltener Bridle. Das einzige was mich beim alleine kiten mit ihm nervt ist, dass er durch die mittig aufgebogene Fronttube bei starkem Wind schlecht am Boden liegen bleibt z.B. beim Selbstlanden.

Je nach Geschmack fallen mir aus dem Bauch folgende Vierleiner ein:
Freestyle: C4/Fuel
Allround: Fx/RPM(bis 2015-2018)/Enduro
Wave: Reo/SST/Wow

Fuers foilen sind wohl insbesondere die Wavekites interessant.
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Alt 29.09.2019, 11:49   #3
Smolo
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Standard

Hm das hängt natürlich alles von deinen Spots ab. Ich persönlich finde Kiten am Meer genau wegen dem Cruisen total langweilig und liebe die Alpen/Binnenseen weil man dort wirklich viel Abwechslung hat.

Die Rebels sind fürs Foilen so ziemlich die schlechtesten Kites die man nehmen kann (hab selber ne Rebel Range Daheim); schwer, schlechter Relaunch und Lowend ist sehr schlecht weil die einfach aus dem Himmel kippen.

Was Selbstständigkeit und Relaunch angeht finde ich sind die Matten einfach unschlagbar und mittlerweile bekommt man auch Souls gebraucht zu kaufen. Ansonsten Speed 4 Lotus die halt einfach super die Luft und sind aehr günstig zu haben. Wenn kein Wind mehr geht, auf dem Wasser abbauen und Heim schwimmen gegebenenfalls wieder aufbauen. Für mich persönlich ist an der Stelle bei den Binnenseen sehr wichtig das man bei den Matten schwimmend nicht zu schnell DownWind gezogen wird da man sonst schnell in abgedeckte Bereiche treibt und keine Chance hat wieder zu starten.

Ich fahre immer mit Helm, Weste, Messer, Handschuhen, Handy und RestTube.

PS: Gilt alles nur für Binnensee, Foil ind Leichtwind!
Smolo ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2019, 18:12   #4
sundevit
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Standard

Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Die Rebels sind fürs Foilen so ziemlich die schlechtesten Kites die man nehmen kann (hab selber ne Rebel Range Daheim); schwer, schlechter Relaunch und Lowend ist sehr schlecht weil die einfach aus dem Himmel kippen.

So unterschiedlich sind die Meinungen, einer der Duotone-Fahrer schwört z.B. auf den 15er Rebel fürs Foil, weil er damit auch bei 15kn hooooohe und laaaange Rundflüge erlebt. OK, der macht aber auch jede Menge Tricks mit dem Foil.

Ich bin auch oft ganz allein weit draussen und handhabe das ähnlich, wie du, habe aber manchmal noch das Handy im Aquapack am Mann, wenn ich wirklich niemanden am Strand habe, der ein Auge auf mich am Horizont hat.
Dort habe ich als Notrufkontakt (iphone-Einstellungen für Notrufe) die DGZRS gespeichert, so dass ich nix groß fummeln müßte.
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Alt 30.09.2019, 05:56   #5
maluco
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Standard

Leichtwind und Binnensee war jetzt gar nicht so das Thema, ich war im Kopf mehr dort wo das Meer anfängt schwarz zu werden und die größeren Roller starten... Dass meine große Rebel nicht zu verwenden ist bei Leichtwind hat sich gleich gezeigt und am Binnensee mach ich mir auch bzgl einer längeren Schwimmsession keine Sorgen...

Ich war am See mit der 7er Rebel recht gerne unterwegs auch am Foil! Aber gestern wars mal wieder so weit das die Rebel mir beim rumspielen und Fußwechsel üben runtergeknallt ist und in der Sekunde durchgeschlagen hat und invertiert ist... Hab sie dann zwar mit einigem herumwerken doch wieder aus dem Wasser gebracht, aber das Foil war bis dahin schon ohne mich am Ufer, das ist ja echt immer unglaublich wie schnell das abtreibt im Vergleich zu einem Twintip! Wenn mir das weiter draußen am Meer passiert wäre wärs blöder gelaufen!

Daher auch gerade meine aktuellen Gedanken...

Hab auch vor 2 Tagen nen Schweizer am Foil beobachtet der mit ner BRM Cloud unterwegs war: Riesengroße Runden weit aufs Meer raus und kleinen Inseln entlang gefahren aber als die Cloud später 1x saublöd ins Wasser gefallen und irgendwie verhängt hat musste er auslösen und schwimmen weil der Kite zu loopen begann! Selbes Szenario weiter draußen und er hat grobe Probleme mit dem Strutless Teil!


Geändert von maluco (30.09.2019 um 06:09 Uhr)
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Alt 30.09.2019, 06:19   #6
FunKite
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Ich persönlich würde auch noch den Flysurfer Boost2 ins Spiel bringen. Gibt zwar ein paar hier, die den nicht mögen, für mich immer noch super und zwar sowohl fürs Twintip (geht grad los, heut ist Sturm *freu*) als auch fürs Foil. Hat die Rescue-Vorteile des Tubes und lässt sich bei sehr wenig Wind wieder relaunchen. Hab den jetzt zwei Jahre in 13, 9, 7 und 5.

Generell gilt beim Foilen: Wenn es wenig Wind hat, also der Relaunch tricky ist, wenn der Schirm ins Wasser fällt, sofort zum Foil kraulen und draufsetzen!
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2019, 07:17   #7
Marc66
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Denke das kommt auch bisschen darauf an ob man mehr Sicherheit haben will wenn der Wind mal anzieht - oder ob man eher bei Wind am unteren Limit rumfährt und eben wichtig ist ob die Schirme auch noch bei gefühlt beinahe-Null-Wind noch am Himmel stehen. Beides zusammen wird man kaum hinbekommen.

Ich fand die Rebels (hatte 2012er) eigentlich super, da sie vor allem gegen oben wahnsinnig viel Spielraum bieten und wenn's dann doch mal zu brutal wird ist die Safety mit der 5. Leine wirklich zu gebrauchen (Schirm liegt sofort "tot" auf dem Wasser und wartet dort quasi ohne Restzug). Start unter 10 Knoten ist sowieso schwierig, da die Schirme mit der grossen Streckung sich schwer tun sich über die Tips aufzustellen und ein Rückwärts-Start zumindest bei mir nicht funktionierte.

Hatte schon vorher auch 4-Leiner für den Nachwuchs und habe nun auf North Neo umgestellt. Mit der Klickbar gibt das eine schön aufgeräumte Bar, der Schirm zieht ebenfalls ordentlich und wenn es mal mehr hat springt der auch schön. Klar - ein Rebel ist es nicht mehr, aber für einen Wave-Schirm finde ich das mehr als nur passabel. Wenn ich mehr fliegen will, hab ich Matten, die Hangtime ist da noch einmal merkbar besser als beim Rebel (Lift ist weniger explosiv, dafür kommt schon so was wie Gleitschirm-Feeling auf).

Nachteil: zieht der Wind bisschen an, wird es mit dem Neo schneller eng als mit dem Rebel - auch bleibt der in Hack-Böen nicht unbedingt so easy auf dem Wasser liegen und zieht dann doch ordentlich. Lässt sich aber schon bei (knapp) unter 10 Knoten auch Rückwärts starten und startet mit der gedrungenen Form deutlich schneller als ein Rebel. Fühlt sich in der Luft halt anders an - mir (fahre meist Directional, Foil habe ich bisher noch nicht auf die Reihe bekommen, hab's dieses Jahr noch nicht 1x aufgebaut) taugt das sehr gut.

Wenn der Wind stabil ist (nicht zu böig und weder grosse Löcher noch Hammerböen), dann sind Matten echt cool - mag da vor allem den 10er Soul. Aber: Startplätze müssen sich eignen (kann schwierig sein mit beengten Startplätzen oder wenn generell viel Kram am Spot rumliegt was sich in all den Leinen verfangen kann - da reicht schon ein grober Kies-Startplatz mit grösseren Steinen oder Wurzeln von Bäumen und Büschen wo die Leinen sich verfangen und Start ist bei wenig Wind kaum mehr möglich bzw. riskiert man Leinenrisse wenn man den Schirm trotzdem "rausreisst"). Vorteil halt wieder, dass man eine Matte bei schönen Stränden problemlos selber gestartet und bei wenig/mässig Wind wieder gelandet bekommt.

Für mich passt das sehr gut mit einem Wavekite der ordentlich Power hat, ich hätte da wenig Bedenken auch weitere Strecken in Angriff zu nehmen (da machen mir die Matten mehr Sorgen, aber das dürfte auch eine Frage des Niveaus sein - die welche die Schirme nie ins Wasser schmeissen dürften damit super bedient sein). Wenn Wave bisschen zu übertrieben ist, dann wäre ein neuerer EVO (ab 18 nur noch 3-Strut) noch machbar, genau wie viele andere 3-Strut Freeride-Schirme. Problem sind bisschen die Preise (suche auch noch einen bezahlbaren 12er Tube für Tage wo ich meine Matten am Spot nicht gestartet bekomme - fürs Foil müsste das wohl auf einen 1-Struter rauslaufen, aber das scheint mir bisschen zu einseitig da ich den Schirm ja auch als Freerideschirm mit dem Bidi bei mehr Wind bzw. als Spass-Schirm zum springen für den Nachwuchs haben möchte - wird ja nicht bei jedem der Fall sein).

Wenn du preiswert z.B. einen North Mono bekommst (oder sonst was in der Art, gibt irgendwo einen Tread über foiltaugliche Tubes), dann dürfte das ganz gut funktionieren. Vielleicht nicht Ultra-Top-Material der neusten Generation, dafür ist man eben nicht grad pleite (zur Not kannst Du die Schirme sogar mit der vorhandenen 5-Leiner Bar fliegen, Neo und Mono sollten beide auch Anknüpfungen für die 5. Leine haben). Ältere 4-Leiner North Bars sollte man auch recht preiswert bekommen, allerdings könnte es sich (aufgrund längerem Depower-Weg) lohnen auf die neueren Klick-Modelle zu setzten, auch wenn die Preise exorbitant sind.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2019, 07:36   #8
DieWelle
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Der einzige mir bekannte Kite, bei dem sich garantiert keine Bridle verhängen kann, ist der SST. Die Bridle vom SST ist extrem kurz, ohne Rollen. Zum Anknüpfen muss man wirklich unter den Kite kriechen, sonst kommt man nicht an den Anknüpfpunkt ran.
Wie der SST zum Foilen ist, kann ich nicht sagen. Bin bisher nur mit Naish Boxer und Ozone Reo gefoilt.

Wenn Du auf dem Meer weit draußen unterwegs bist, dann solltest Du neben der Windrichtung unbedingt die Gezeitenströmungen berücksichtigen. Und das ist leider sehr schwierig, weil es kaum detaillierte Infoquellen dazu gibt.
Bei Schwachwind mit Kite unstartbar im Wasser kann es Dich ganz schnell sonstwohin ziehen, auch gegen den Wind.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2019, 10:23   #9
lebast
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Beiträge: 111
Standard Prognose und solides Material

Moin Maluco,

hab unter anderem auch den Background Gleitschirmfliegen, längere Kletter-,Radl-,Kanu-Touren etc. und bin daher auch vor 3 Jahren ins Kiten mit dem Ziel Langstrecken foilen eingestiegen.

Meine Vorgehensweise ist das wie beim Gleitschirmfliegen, Wetter checken ob es am besagten Tag Sinn macht weit raus zu fahren für längere Zeit und das dann vor Ort nochmal abgleichen. Falls es ein grenzwertiger Tag wird, halt lieber etwas näher am Ufer Strecke machen -> Inselumrundungen, immer an der Küste lang oder halt ein paar Meter abseits der "Spots" Manöver daddeln.

Ich würd mir beim Material eher Sorgen machen, das es in gutem Zustand ist --> Tube platzer weiterdraußen will man wohl vermeiden.

Aber Dinge wie 4 Leiner, niedriges V schätze ich auch. Ich bin mit dem Naish Pivot ab 2019 für Größen unter 10 super zu frieden (Bin davor eher alte Lappen geflogen, aber gerade bei kühleren Wassertemperaturen fühlt es sich mit nicht so abgerockten Material schon sicherer an). Mit 10PSI und mehr in der Fronttube steht das Profil super steif. Da lässt sich die Windrage von 9 und 7 mitm Foil angenehm ausfahren. startet bei weniger Wind noch solide rückwärts. Natürlich gibts auch mit dem, den Wind Bereich mit Foil, wo wenn man den Schirm runterfallen lässt, ihn nicht mehr ausm Wasser gestartet bekommt (konstanter Ostseewind), aber da muss man sich halt selber fragen, wie nötig man es hat weite Strecken schwimmen zu wollen, bzw. ob eine größere Schirmgröße nicht mehr Sinn macht.

Ergo, so lange das Material heile bleibt liegts bei einem Problem eher an den Fehlentscheidungen, die man davor selber getroffen hat .

One Struter sind bei wenig Wind sicher fein. Ich bin im unteren Windbereich des Schirms lieber etwas aufmerksamer bei diesem und genieße dann bei etwas Druck im Schirm das sattere Gefühl des Profils. (Geschmackssache)

Werde nächstes Jahr, wenn die Ostsee wieder wärmer wird und die Prognosen passen endlich Mehrtages Foiltouren angehen.
lebast ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2019, 10:34   #10
sKiel
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Beiträge: 309
Standard

Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Slingshot SST ist ein sehr gut startender Wave kite mit extrem kurz gehaltener Bridle. Das einzige was mich beim alleine kiten mit ihm nervt ist, dass er durch die mittig aufgebogene Fronttube bei starkem Wind schlecht am Boden liegen bleibt z.B. beim Selbstlanden.

Je nach Geschmack fallen mir aus dem Bauch folgende Vierleiner ein:
Freestyle: C4/Fuel
Allround: Fx/RPM(bis 2015-2018)/Enduro
Wave: Reo/SST/Wow

Fuers foilen sind wohl insbesondere die Wavekites interessant.
das kann ich so bestätigen. Auch bei wenig Wind stallt der SST nicht so leicht wie viele andere. Ich hatte vorher den Rally, der auch ein super Kite ist, aber der SST fliegt intuitiver. Selbst wenn man ihn unterfährt, stürzt er nicht sofort ab und hat nicht so einen starken Grundzug. Ist ideal für Waveboard. Fahre ihn aber genauso gerne mit Twintip. Diese Eigenschaften sind auch bei Foilern beliebt. Um Kiel sieht man den SST rel. oft im Einsatz. Kann ich uneingeschränkt für deine Anwendung empfehlen. Ein Restube ist sicher auch sinnvoll wenn man alleine losgeht.
Ja, das mit der Aufbiegung nervt etwas, kann man aber trotzdem alleine landen.
sKiel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2019, 12:59   #11
MacKyter
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Frage

Kurze Zwischenfrage:
Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
habe aber manchmal noch das Handy im Aquapack am Mann
Wo habt ihr denn das Telefon? Was kann man sich unter so einem Aquapack vorstellen und wo packt man das sinnvollerweise hin?

Danke
MacKyter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2019, 14:22   #12
sundevit
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Aquapac hängt mit Band um den Hals unterm Neo. Bandlänge sollte mit einer Hand einstellbar / veränderbar sein, zu lang und es ist beim tragen zu tief, zu kurz und du kannst es nicht benutzen.
AppleWatch ist noch komfortabler, hat aber schnell noch weniger Empfang, als ein Handy direkt über der Wasseroberfläche.

Wenn ich den TE richtig verstehe, dann stört ihn eigentlich nur die 5. Leine - dann spricht eigentlich alles dafür, die Rebellen gut bei *kleinanzeigen zu verkaufen und die einschlägigen Shops per Mail oder Telefon nach einem Ausverkaufspreis der 4-Leiner Rebels aus 2019 zu fragen. Hab ich auch gemacht - war am Ende preisgleich zu Gebrauchtmaterial aus privater Hand.
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Alt 01.10.2019, 06:53   #13
maluco
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Danke schon mal für die vielen Hinweise!

Vermutlich wars einfach ein bisschen der Schreck der mich zum Ursprungspost bewogen hat... 😂 Wenn man eben einfach glaubt man hats unter Kontrolle und man dann doch wieder jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird...
Vielleicht ists wirklich nur die 5. Leine, ich bin jetzt aber auch gar nicht irgendwie auf Rebels oder North fixiert. Nachdem ich nen 9er Neo zum foilen habe und den beginne zu genießen, vielleicht wirds einfach als kleiner Schirm (6er oder 7er) auch noch irgendwas in der Art werden, ein Slingshot SST, Cabrinha Drifter oder Neo bzw Evo...

Die Sache mit der Slingshot "Waage" gefällt mir! Ist das bei allen SSTs so, oder erst ab einem gewissen Jahrgang?

Wow, Mehrtages Foil-Touren? Ziemlich coole Sache! Gepäck im Rucksack oder willst du da mit nem Sup Foil kitend losziehen auf dem du Gepäck verzurren kannst?
Ich möcht heuer im Winter/Frühling unbedingt was mehrtägiges mit Ski und Pulka in Norwegen probieren...


Weiß wer obs in Europa wo Freundepartien/Vereine/Schulen/Clubs gibt die öfter mal längere Downwinder mit Bootsbegleitung organisieren? Hab da in Kolumbien zufällig mal einen Gruppe Leute (von 2 Kiteschulen) kennengelernt sie regelmäßig solche Sachen machen und konnte mich da ein paar mal gegen kleinen Obolus dranhängen und das war extrem schön!
maluco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2019, 09:45   #14
sundevit
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Zitat:
Zitat von maluco Beitrag anzeigen
Weiß wer obs in Europa wo Freundepartien/Vereine/Schulen/Clubs gibt die öfter mal längere Downwinder mit Bootsbegleitung organisieren? Hab da in Kolumbien zufällig mal einen Gruppe Leute (von 2 Kiteschulen) kennengelernt sie regelmäßig solche Sachen machen und konnte mich da ein paar mal gegen kleinen Obolus dranhängen und das war extrem schön!
Frag mal Jannis Maus, ich glaub, die machen sowas ab und zu in der dänischen Südsee...
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Alt 01.10.2019, 12:58   #15
zournyque
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am SST hat sich imho seit dem Release nicht allzuviel geaendert..ahh doch anfangs hiess er Wave SST

Selbstlanden geht mit dem SST imho wie bei jedem Kite nur bis zu einer gewissen Windstaerke und ich behaupte diese ist beim SST etwas geringer als bei anderen Kites am markt ohne Aufbiegung der Fronttube und mit mehr Eigengewicht.

Der Boost2 startet sehr gut, allerdings verdankt er das bei Leichtwind u.a. seiner Schleppkantenwaage, die an Komplexitaet im Tube Bereich wohl kaum uebertroffen wird und sich wirklich fies verhaengen kann.

Einen Zero Strut wuerde ich bei deinem geplanten Szenario schon wegen der fehlenden Redundanz streichen. Platzt die Fronttube hat der Kite keine Tube mehr die ihn ueber Wasser haelt.
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Alt 01.10.2019, 13:55   #16
Andre23
Dacronstreifen...
 
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Simpel gestrickt ist auch der Rally, die kurze Waage ohne Rollen kann sich nicht am Tip verfangen. Durchgekentert kannst ihn immer wieder starten und ggf. auch die Bar durch das tiefe V stecken. Slingshot ist meiner Meinung nach auch der letze Hersteller der noch ein zweites Safety System in seine Bars einbaut (Schlaufen an den Steurleinen).
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Alt 01.10.2019, 21:26   #17
FunKite
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Vom Naish Boxer wurde mir gerade vorgeschwärmt, vielleicht kann ich den mal testen.

Und zur Boost Hinterkantenbridle. Ja, schon ein paar Leinen sind das, aber verhängt hat sich bei mir da noch nie was trotz ausgiebiger Schwimmtstunden mit vielen Startversuchen bei dafür zuwenig Wind und entsprechend Durchkentern etc... Das Problem ist eher, dass das Rückwärts Starten echt schwierig ist. Heute habe ichs mehrmals versammelt und musste zum Schluss abbauen. Das nächste Mal starte ich wieder seitlich, was auch sehr gut geht, aber Fingerspitzengefühl erfordert. Die Hinterkantenbridle hilft da meine ich auch gut mit.

@Marc66: mit dem Boost bekomme ich tatsächlich beides ganz gut hin. Gestern 5er und 7er mit Twintip bei 30-40 Knoten, heute 13er und Foil bei 8-9 Knoten. OK, fast Nullwind sind 8 Knoten nicht, aber drunter sehe ich eigentlich nur noch Matten.
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Alt 02.10.2019, 20:21   #18
ALL-BLACK
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Standard Material >>>><<<<< Mensch

*Fahr-Aktionen der Lage anpassen. Einfach mal so invertiert ja kein Kite. Wiederstarten mußt Du den Kite ja nur, wenn er abstürzt. D.h je weiter weg vom Ufer, “je mehr“ alleine, etc. etc . .. . .. desto weniger RambaZamba.

* genaue Kenntnisse über örtliche Bedingungen (Strömungen, tageszeitlicher Windverlauf, Abdeckungen etc)

* langsam Erfahrungen sammeln und sich dann ggfls steigern

* nur Dinge machen für die Du auch der Typ bist

*“danger doesn´t kill kitesurfers, panic does“!“!“!
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