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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 21.02.2012, 01:36   #1
surf-bubi
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Standard höher springen? Tipps?

Moin moin!
Ich war am Sonntag in Gold surfen - super Wind und auch passenden Kite ( 8er RPM). ich fahre seit einem 3/4 Jahr und bin kräftig am Sprung-Üben. Mit dem rechten Fuß vorne klappt es auch schon ganz gut. Ich falle ab, beschleunige, belaste den hinteren Fuß stärker und kante das Board an und fliege den Kite von ~3 Uhr nach ~12 oder sogar 11 Uhr . Ich versuche, die Kante solange es geht im Wasser zuhalten und ziehe, wenn ich mich aktiv abdrücke , die Bar an den Körper. Ein Freund meinte, ich sei circa 2,5 Meter hoch gesprungen. Hat sich auch schon ganz gut angefüht... Wie kann es sein, dass andere Kiter mit ähnlichen Kites (zwischen 8 und 10 m^2) scheinbar ohne Anstrengung >5 Meter hoch springen?
Ich will das auch können
Gibt es da irgendeinen Trick, sodass der Knoten platzt?

Ich freue mich über DEN Tip - Mittwoch gehts wieder aufs Wasser!

Gruß
Malte
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Alt 21.02.2012, 06:18   #2
artbrushing
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Als Anfänger lenkt man meist viel zu zaghaft zurück und meist auch viel zu wenig weit.
Wenn du zu langsam zurücklenkst bleibt der Kite durch deine gefahrene Geschwindigkeit praktisch nur am Platz stehen und entwickelt nur Auftrieb durch die aktuelle Windgeschwindigkeit, wenn du sehr schnell zurücklenkst entwickelt der Kite zusätzlich durch sein mehr an Fluggeschwindigkeit Auftrieb.
Du musst in der Luft dann den Kite nur rechtzeitig auf 12 zurückstellen und bei der Landung wirklich stark wieder vorlenken.

Das ist nämlich der nächste Fehler von Anfängern, deshalb die vielen Arschbomben, zu spät und langsam vorgelenkt.

Wenn die Kitesteuerung perfekt ist, kommts noch auf die optimale Kombination aus Ankanten und Abspringen an, dann gehts hoch raus.

Selbst wenn man schon gut kitet kriegt man nicht jeden Sprung perfekt hin, weils einfach wirklich viele Faktoren sind die da zusammenkommen, auch Glück gehört dazu.

Wenn man in der Luft aufeinmal mehrere fette Böen reinbekommt kanns gleich mal ein paar Meter höher gehen wie es normal gegangen wäre (starker Wind/Sturm)

Kite4Fly
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Alt 21.02.2012, 06:44   #3
kiteforum.com
GONE KITING
 
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3 Uhr ist zu flach. Da springst du eher weit als hoch! Versuch es mal mit 1:30 !
und dann kannte lösen, vollgas und dann mit Wucht nach hinten ballern...bis max 11 Uhr, dann wieder in den Zenit lenken während du die Bar anziehst!

Viel Erfolg!

www.airstyle.tv
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Alt 21.02.2012, 08:14   #4
lanakite
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Wichtig ist das richtige Timing von Kante setzen und Schirm nach hinten lenken. Bei vielen siehst du, dass sie viel zu langsam anfahren, dann die Kante voll setzten und erst dann den Schirm zu langsam/wenig zurück lenken.

Ich persönlich fahre mit guter Geschwindigkeit an, wobei ich leicht nach Lee abfalle um Speed aufzubauen. Dann ist es wichtig den Kite schnell, aber kontrolliert nach hinten zu lenken. Sprich von ca. 11 Uhr auf 13 Uhr. Fängst du an den Kite von zu weit unten zu lenken, zieht dich das hochlenken über die Kanten und du verlierst den Druck. Kurz bevor der Kite 12 Uhr passiert musst du die Kante sezten und aktiv die ankanten. Dadurch erzeugst du mehr Leinenspannung und Pop. Dann bremst du den Kite auch nicht ungewollt aus.

Dann sollte es hoch hinaus gehen. Wenn dein RPM aus 2010 ist und du ca. 90 Kg + hast, dann limitiert dich auch etwas der Kite, denn 2010 war absolut nicht zum richtig hochspringen geeignet.

Was noch hilfreich ist um höher rauszukommen. Stell deinen Kite auf 45 Grad und versuche dich mal durch ankanten rauszupoppen. Bei dieser Übung solltest du lernen die Kante richtig zu setzen. Kombinierst du es mit der oben genannten Schirsteuerung, gehts auch für dich demnächst hoch raus.
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Alt 21.02.2012, 08:16   #5
Der Kaddi
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tach schön,

schliesse mich an:
nicht zu weit zurück lenken, sonst ists eher nen bremspendeln, wie wenn du nen anker wirfst.

beim bar durchziehen schon wieder tendenziell nach vorn lenken richtung 12uhr.
hat bei mir den nächsten level gebracht

viel spass
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Alt 21.02.2012, 09:47   #6
Dr. Kitestein
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Das Abfallen vor dem Ankanten ist für höchste Sprünge sicher nötig.

Meiner Meinung nach wird das ohnehin schon schwierige Timing dadurch für einen Anfänger aber erheblich erschwert. Ich habe damit immer noch Schwierigkeiten, weil man dabei eher flach & weit nach Lee springt als hoch, sobald man den kleinsten Fehler macht, bzw. sich beim Zurücklenken vom Kite zu stark wegziehen lässt.

Man kann auch schon wirklich hoch springen, wenn man das Abfallen weglässt, und direkt aus der normalen Fahrt kurz & hart ankantet, bzw. sich rauspoppt. So wie es auch lanakite beschrieben hat.

Wirklich wichtig ist es, möglichst schnell anzufahren und den Kite dann schnell und kontrolliert zurückzulenken (wurde ja schon mehrmals erwähnt). Solange man zu langsam fährt, kommt man nie wirklich hoch. Das hängt aber auch sehr stark vom Kite-Modell ab. C-ähnliche Kites sind hier besonders extrem, finde ich.

Bis man das alles optimal koordiniert bekommt, dauert´s recht lange. Und die Trefferquote ist (bei mir) auch immer noch eher niedrig. Vielleicht 10 % aller Sprünge gelingen wirklich gut und gehen dann entsprechend hoch.
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Alt 21.02.2012, 09:55   #7
Thomas Sullivan Magn
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Ich habs auch noch nicht ganz raus, bin noch am tüfteln, aber ich stelle immer wieder fest, dass ich den schirm blöderweise ausbremse/abwürde. Das wird wohl der schlüssel sein, deis zu vermeiden.
Ich glaube es ist wirklich die tatsache, dass man immer höhrt möglicht mörder kannte und so. Demnach war ich auch saulange auf der kannte und hab den schirm ausgebremst. mittlerweile glaube ich, dass es eher ein kurzes rauskannte ähnlich wie beim loadet sprung ist. Wenn dabei das timing passt gehts nach oben.

Verblüffenderweise habe ich das gefühl an land höher springen zu können bei weit weniger wind. Da springe ich aber komplett anders, was auf dem wasser glaube nicht so möglich ist. Erstmal kann ich weil die räder wegrutschen lange nicht soviel druck aufbauen wie auf dem wasser. und zum anderen fahre ich erst raumwind um bissel geschwindigkeit aufzubauen und dann sogar am wind um geschwindigkeit zu halten. Dann den schirm von 11 auf 1230 und nur ein ganz leichtes raussteuern mit dem board.

Irgendwie seltsam... wenn ich aber so nachdenke liegts wohl wirklich am schirmausbremsen und einem definiertem absprung. Schirm ausbremse geht an land schlecht weil mir einfach der grip fehlt. und weil der boden "hart" ist merkt man vielleicht eher die impulse vom kite...(kp) sodass der absprung halbwegs definiert ist.
Thomas Sullivan Magn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 10:06   #8
lanakite
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Das ist das Ding bei 90 % aller Anfänger. Die Bremsen den Kite schon vor 12 Uhr aus und können gar nicht mehr hoch aus dem Wasser kommen. Wenn ich leicht abfalle, dann kann ich den Kite beim zurücklenken gar nicht mehr ausbremsen. Maximal bekomme ich die Kante nicht mehr richtig gedrückt und es geht flach und weit, aber das ist vllt bei 1 aus 30 so. Beim Rest gehts hoch raus.
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Alt 21.02.2012, 10:07   #9
mangiari
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Zu derbe auf die Kante bei der Anfahrt ist natürlich nichts. Zunächst muss man gut Zug im Kite haben und möglichst schnell fahren. Das geht weder wenn man einfach auf den Kite zu fährt, noch wenn man vollgas Höhe fährt.

Ich find's am schwierigsten wenn ich einen definierten Punkt zum abspringen vorgegeben bekomme, wie das beim Snowkiten mit Kicker oft der Fall ist. Bis ich da den richtigen Winkel zum Wind für die Anfahrt finde und das Timing für's hoch lenken, ist die Session meist vorbei

Mag sein dass man mit ganz viel Technik noch viel höher springen kann, aber mit super schnell anfahren und richtig schnell Kite hinter lenken, kann man schon ganz ohne Technik viel höher springen als mir lieb ist und das sogar bei relativ wenig Wind
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 10:12   #10
lanakite
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Mag sein dass man mit ganz viel Technik noch viel höher springen kann, aber mit super schnell anfahren und richtig schnell Kite hinter lenken, kann man schon ganz ohne Technik viel höher springen als mir lieb ist und das sogar bei relativ wenig Wind
Mir dieser Art kommst du auch nicht weit. In meinen Augen wird das super schnelle Zurücklenken übertrieben. Klar muss es schnell sein, aber kontrolliert. Ich sehe immer Leute, die mit aller Kraft zurückreissen und dann Schweinebaumeln Deluxe trainieren.

Schnell fahren und, vor allem, gleichmäßig schnell zurücklenken ist der Schlüssel. Also mit deiner Technik sollte man 4-5 Meter schaffen, aber drüber gehts nur mit schöner Technik oder Ballerwind.
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Alt 21.02.2012, 10:18   #11
Thomas Sullivan Magn
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Das aber auch ein weiteres Problem von mir:
wenn ich zu schnell bin und den kite von zu weit unten hochfliege, dann bau der schon so einen üblen druck auf, dass ich dagegen garnicht ankomme.

Meinst du also, dass man dagegen garnicht ankommen soll, sondern daraufhin auf raumwind weiter (kontrolliert) beschleunigt und erst wenn der punkt da ist rauspopt?
Also dass man quais durch mehr raumwind den für mich bisher zu krassen druck weiter in geschwindigkeit ummünzt und erst in letzter sekunde rauskanntet und abhebt??
Dabei besteht doch die gefahr, dass man durch zu weitem abfallen auch wieder druck aus dem schirm nimmt?! Und wenn man dieses rauspoppen nicht pervers genug macht, dann fliegt man wie du geschrieben hast weit statt hoch??? richtig?
Thomas Sullivan Magn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 10:32   #12
mangiari
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Dieses "Schweinebaumeln" mache ich tatsächlich auch ganz gerne, aber nur wenn der Wind nicht reicht um ordentlich normal zu springen. Also wenn normale Sprünge (mit meiner Technik) zu so 1 Meter Hoppsern werden, kann ich mit Kite von 2 Uhr schnell durch die Powerzone nach 10 Uhr rüber geflogen noch spaßige Hüpfer machen. Die werden zwar auch nicht sonderlich hoch, aber man hat immerhin Zeit für ne Rotation, die nicht total dämlich aussieht und das ganze fühlt sich ordentlich gepowered an. Ist ja ähnlich wie ein unhooked Kiteloop, wo man sich auch einfach nur brachial Zug nach Lee holt und über Pop abspringt. Das mit dem Pop kann ich noch nicht so toll, da kommt es mir gelegen dass der Zug beim "Schweinebaumeln" eben doch etwas höher kommt, als beim unhooked Kiteloop.

Bei wenig Wind lande ich dann komplett ohne Kiteunterstützung, bei mehr Wind schaffe ich es sogar den Kite wieder in den Zenith zu bekommen (da gibt's dann 'nen zweiten Lift) und dann mit Kite wieder vorne zu landen.

Aber all das meinte ich gar nicht. Für möglichst hohe Sprünge muss der Kite zwar möglichst schnell nach hinten, aber eben trotzdem am Windfensterrand und über den Zenith, nicht irgendwo weiter unten. Jedenfalls ist das halt meine Erfahrung so. Vielleicht mach ich ja alles ganz falsch und anders als alle anderen. Aber Spaß macht's auf jeden Fall und ich hatte auch schon genügend hohe Sprünge, bei denen mir Angst und Bang wurde. Und ich bin jetzt kein typischer Fall für Höhenangst.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 10:40   #13
lanakite
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Also nochmal. Schnell fahren, ja. Ich falle immer leicht ab, zu weit ist auch nicht gut, weil du dann kein Druck im Schirm hast. Lass dich also soweit abfallen, dass die Leinen noch Spannung haben und du gut beschleunigen kannst.

Während dieser Sache hast du den Kite auf 13 - 13.30 Uhr. Nun kommt der entscheidenen Punkt. Versuch den Kite auf 13 Uhr zu platzieren, ist das der Fall, lenkst du den Kite schnell und kontrolliert nach hinten.

Passiert der Kite kurz vor 12 Uhr, drückst du die Kante ins Wasser und auch erst wirklich dann, nicht vorher. Nun gibts dir den letzten Tick Leinenspannung und du hebst ab.

Und nicht vergessen die Kante auch zu lösen und nicht krampfhaft mit aller Gewalt die Kante zu halten. Es muss ein kurzes, knackiges ankanten sein!

1. Geschwindigkeit durch leichtes abfallen aufbauen / Kite auf 13 Uhr
2. Den Kite schnell & kontrolliert Richtung 12 Uhr lenken
3. Ist der Kite kurz vor 12 Uhr (damit meine ich auch kurz vorher), drückst du die Kante ordentlich, aber nicht mit aller Gewalt, ins Wasser und poppst dich aus dem Wasser.
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Alt 21.02.2012, 10:53   #14
Der Kaddi
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jupp jupp jupp,

gerade am anfang der flugschule sollte man sich auf den schirm und halbwegs kante konzentrieren.

das timing für abfallen und richtig kante überforderte mich am anfang.

wenn die melodie dann sitzt eine stufe dazu, sprich abfallen und zügig ankanten

und danach dann im nächsten schritt wellenkicker suchen

das gibt die nächste stufe

gruss der kaddi
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Alt 21.02.2012, 11:20   #15
Dr. Kitestein
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Das Wichtigste hatte ich vergessen: NICHT zum Kite schauen während des ganzen Vorgangs! Sonst klappt´s garantiert nicht.
Man muss das richtige Gefühl für den Kite entwickeln, ohne hinzusehen.

Und klar: Schnell aber immer kontrolliert den Kite nach hinten. Nicht willenlos zurückreißen

Beim Abfallen vor dem Ankanten habe ich fast immer das Problem, dass ich die (Hinter-)Kante gar nicht mehr gesetzt bekomme, weil der Kite beim Zurücklenken zu stark zieht (auch wenn ich ihn nicht sehr tief fliege). Da ich beim Abfallen auf der vorderen Kante stehe (leicht), fällt es dann umso schwerer, auf den Punkt ordentlich Druck auf die Hinterkante zu bringen, während der Kite mich nach vorn zieht.
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Alt 21.02.2012, 11:24   #16
kiteforum.com
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Zitat:
Zitat von lanakite Beitrag anzeigen

1. Geschwindigkeit durch leichtes abfallen aufbauen / Kite auf 13 Uhr
2. Den Kite schnell & kontrolliert Richtung 12 Uhr lenken
3. Ist der Kite kurz vor 12 Uhr (damit meine ich auch kurz vorher), drückst du die Kante ordentlich, aber nicht mit aller Gewalt, ins Wasser und poppst dich aus dem Wasser.
zu 3.: Bar anziehen nicht vergessen!
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Alt 21.02.2012, 12:17   #17
lanakite
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Zitat:
Zitat von kiteforum.com Beitrag anzeigen
zu 3.: Bar anziehen nicht vergessen!
Ja danke. Hab auch das Vorlenken nicht erwähnt.

Wie er schon sagte, beim Verlassen des Wasser die Bar ranziehen. Vorher beim zurücklenken würde ich sie dort halten, wo der Druckpunkt ist. Nicht komplett depowern. Kostet alles nur Potential.

@ Kitestein

Vielleicht zu viel, was du versucht. Vllt ist einfach zu viel Druck im Kite, da bedarf es einer guten Technik, bzw. Feingefühl, wie weit du die Bar anziehen darfst.

Ich kenne es aber auch. Wenn du bei ca. 35er Böen mitm 9er fliegst, dann ist alles an einem Grenzwert, wo jeder kleine Fehler dazu führt, dass du was falsch machst.

Lieber bissel depowern, aber nur soweit es nötig ist. Vielleicht versuchst du auch zu doll anzukanten, bzw. zu lange. Kurz die Kante reinballern reicht meist aus.
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Alt 21.02.2012, 12:36   #18
surf
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Zitat:
Zitat von lanakite Beitrag anzeigen
Ich kenne es aber auch. Wenn du bei ca. 35er Böen mitm 9er fliegst, dann ist alles an einem Grenzwert, wo jeder kleine Fehler dazu führt, dass du was falsch machst.
bei 35kn mit einem 9er absichtlich mit Anpowern hochspringen (?)... Respekt !
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Alt 21.02.2012, 12:38   #19
Hoschi_Blume
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Zitat:
Zitat von kiteforum.com Beitrag anzeigen
zu 3.: Bar anziehen nicht vergessen!
und nicht wieder Depowern wenn man merkt es geht nach oben.

Hoschi Blume
Hoschi_Blume ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 13:19   #20
artbrushing
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Zitat:
Zitat von surf Beitrag anzeigen
bei 35kn mit einem 9er absichtlich mit Anpowern hochspringen (?)... Respekt !
Der Ablauf ist auch hier derselbe nur dass es halt richtig hoch geht und lang Und die 5m klappen auch bei verkackten Sprüngen und aus dem Stand praktisch ohne Fahrgeschwindigkeit aber wenn die Sprünge perfekt sind wird man richtig belohnt, ja dafür kiten wir doch oder?
artbrushing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 13:48   #21
lanakite
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Zitat:
Zitat von artbrushing Beitrag anzeigen
Der Ablauf ist auch hier derselbe nur dass es halt richtig hoch geht und lang Und die 5m klappen auch bei verkackten Sprüngen und aus dem Stand praktisch ohne Fahrgeschwindigkeit aber wenn die Sprünge perfekt sind wird man richtig belohnt, ja dafür kiten wir doch oder?
So schaut es aus Karl . Einmal auf 9 Meter und die Welt sieht ganz anders aus. Danach kommt bei 5 Meter Langeweile auf. Aber mehr als 10 waren im Maximum nicht drin und das auch nur ein grober Wert.

Da muss uns wohl der Experte Toby helfen. Vielleicht hilft dann nur noch ein gaaaanz kleines Brett, mit dem die Kante besser gesetzt werden kann. Ich weiß es nicht.
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Alt 21.02.2012, 14:00   #22
tori
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Nutze auch Wellen als Rampe, das gibt noch mal Höhe und macht derbe Spaß!
tori ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 14:24   #23
Booka!
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Also ich glaube das man ohne Wellen nicht die maximale Höhe raushohlen kann, mit sehr guter Technik und perfekt glattem Wasser vielleicht fast genauso viel.

Zum Abfallen: Wenns richtig ballert, kann man das als Anfänger gleich vergessen. Meistens wirds dann nur unkontroliert und man packt sich schön hin.
Einfach mit bisschen höherer Geschwindigkeit(also so über gemütlichem cruisen) anfahren und dann versuchen das Timing perfekt hinzukriegen.
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Alt 21.02.2012, 14:41   #24
mangiari
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Kann ich bestätigen. Mit Abfallen kam bei mir bis jetzt immer nur Käse bei raus. Mit schnell anfahren ohne jegliche Kursänderung bis in die Luft, komm ich schon auf beachtliche Höhen. Natürlich nicht 10m, aber mei, ich wollt jetzt auch keine tripple-Boardoff-Fingerflipp Deadman Rotationen springen. Find's ganz ok wenn der Sprung noch irgendwie so ein bisschen an ne Parabelflugbahn erinnert und nicht nur noch an "Wir haben ne Schaufensterpuppe an den Kran gehängt".
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 19:56   #25
Berliner
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mein tip ist ein anderer: leinenspannung!

das klappt am besten, wenn du den kite relativ tief fliegst, dann sehr stark einlenkst, damit der kite relativ mittig durch die powerzone fliegt, aber er darf nicht zu weit zurück gelenkt werden, sondern er soll nur leicht am zenit vorbei nach oben schießen (wichtig: durch die powerzone richtung zenit bzw. knapp dran vorbei). durch das lenken durch die powerzone musst du automatisch druck auf der kante aufbauen und der kite wird wirklich schnell um dich rauszuschießen. erst wenn du abhebst die bar komplett anziehen (davor eher auf kitegeschwindigkeit achten).

bei mir klappts so wirklich gut.

es stimmt natürlich, dass man mit eigener geschwindigkeit noch mehr rausholen kann, aber für den anfang würde ich mich nicht auf boardspeed konzentrieren.

holger
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Alt 21.02.2012, 19:58   #26
Klabauter
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
... und nicht nur noch an "Wir haben ne Schaufensterpuppe an den Kran gehängt".

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Alt 21.02.2012, 21:22   #27
AndiLA
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Zitat:
Zitat von lanakite Beitrag anzeigen
So schaut es aus Karl . Einmal auf 9 Meter und die Welt sieht ganz anders aus. Danach kommt bei 5 Meter Langeweile auf. Aber mehr als 10 waren im Maximum nicht drin und das auch nur ein grober Wert.

Da muss uns wohl der Experte Toby helfen. Vielleicht hilft dann nur noch ein gaaaanz kleines Brett, mit dem die Kante besser gesetzt werden kann. Ich weiß es nicht.
Brett hilft ein wenig, am meistes cleaner Anlauf, Power und blitzsaubere Technik, die man hier mit Suchfunktion oft gut beschrieben bekommt.Falls überpowert, kurz depowern vor dem Absprung und - wer es schafft - FETT speed haltn - Murdoc hat da oft früher feinstens erläutert, zu faul zu suchen. Wer will und kann denn überhaut hier im 30kn Bereich technisch saubere überstreckte Deadmans ziehen? Für mich der Paradesprung bei den Basics, der nur sauber ist, wenn statt stümperhaftem Lee-Versatz Höheumsetzung realisiert wird. Eh nur n Posersprung für Zuschauer, eigentlich, wie vieles Oldschool oder Ballet. Aber wer es in Perfektion kann, braucht keine Zuschauer, weil das Ding in guter Ausführung fetten Thrill bringt.
Spätestens dann merkt jeder- nach der Langeweile-Phase - daß LeckerLoops, meinetwegen auch nur hooked, mehr kann ich auch nicht , den ulitmate Thrill bringen. Aber wer sucht ultimate? Bleibt gesund und habt Spaß

PS und OT Manöverempfehlung sehr einfach und stylisch, sag ich mal: Frontroll Downloop-Transition, einfach nur einrollen und mit Druck durchziehen.
AndiLA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2012, 22:45   #28
Dr. Kitestein
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Zitat:
Zitat von lanakite Beitrag anzeigen
@ Kitestein

Vielleicht zu viel, was du versucht. Vllt ist einfach zu viel Druck im Kite, da bedarf es einer guten Technik, bzw. Feingefühl, wie weit du die Bar anziehen darfst.

Ich kenne es aber auch. Wenn du bei ca. 35er Böen mitm 9er fliegst, dann ist alles an einem Grenzwert, wo jeder kleine Fehler dazu führt, dass du was falsch machst.
Nee, ist nicht zu viel Druck, ich weiß, was Du damit meinst. Das mit dem Abfallen finde ich echt nochmal deutlich schwieriger als ohne. Aber ich bekomme damit Sprünge mit hoher Horizontalgeschwindigkeit und hoher Landegeschwindigkeit hin - hat auch seinen Reiz.
Ich stehe mehr auf hohe Sprünge mit minimalem Leeversatz aber dafür maximaler Vertikalbeschleunigung, wenn Du weißt was ich meine. Das geht mit C-Kites echt super (JN PD2 und Vegas).
Ich find Höhe an sich gar nicht so spannend, sondern eher das Gefühl, so richtig rausgerissen und nach oben katapultiert zu werden. Dann kann´s auch gern schnell wieder runtergehen.

Nur mal zur Einordnung meines "Wohlfühlbereichs": Bei 35 knt gehe ich mit meinem 6er (SECHS!) langsam vom Wasser.... Wer ist da noch mit nem 9er unterwegs??? Krass.

Lustiger Thread hier! Kaum zu glauben, auf wie verschiedenen Arten man springen kann
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Alt 22.02.2012, 07:05   #29
lanakite
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Ich bin 2010 den RPM in 12 und 8 geflogen. Den 8er konnte ich bis 40er Böen halten. Dann C4 in 9 und 13. Der 9er C4 ging bis 35er Böen. Das sind absolute maximalwerte. Ich behaupte, dass ich mit meinen 93 kg, die wirklich sehr trainiert sind, viel Druck im Schirm langer halten kann, als manch anderer. Ich liebe einfach Wind am maximalen Ende der windrange fürs springen.

Zudem habe ich immer nur zwei kites, mehr brauch ich nicht. Man sollte dann schon wissen, was man macht. aber bei überpower geht's eben hoch und weit., warum sollte ich da nen 6er nehmen. :d
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Alt 22.02.2012, 07:15   #30
FrankHH
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Zitat:
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Ich bin 2010 den RPM in 12 und 8 geflogen. Den 8er konnte ich bis 40er Böen halten. Dann C4 in 9 und 13. Der 9er C4 ging bis 35er Böen. Das sind absolute maximalwerte. Ich behaupte, dass ich mit meinen 93 kg, die wirklich sehr trainiert sind, viel Druck im Schirm langer halten kann, als manch anderer. Ich liebe einfach Wind am maximalen Ende der windrange fürs springen.

Zudem habe ich immer nur zwei kites, mehr brauch ich nicht. Man sollte dann schon wissen, was man macht. aber bei überpower geht's eben hoch und weit., warum sollte ich da nen 6er nehmen. :d
sollte keine Referenz für Ottonormalo sein
FrankHH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 08:23   #31
mangiari
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Ist ja auch immer sehr unterschiedlich was die Leute unter 35 Knoten verstehen. Also bei starkem Wind hier bei uns am See, wenn viele Leute noch mit größeren Kites unterwegs sind, kann das schon mal vorkommen dass der Windmaster kurz 35 Knoten am Strand zeigt und tatsächlich noch Leute mit nem 12er auf dem Wasser zu sehen sind. Das sind aber ruppige Böen, die gleich wieder vorbei sind. Als ich letztes mal am Wasser stand und der Windmaster nie unter 30 gegangen ist, war's eigentlich zu krass für meinen 7er und der ist schon recht klein. Aber der Wind ist halt dann genauso böig und wer will schon gute 40er Böen in nen großen Kite bekommen

Ich darf dran erinnern dass die Kraft quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst, sprich ne 40er Böe zerrt ca. 10mal so stark an Deinem Kite wie der 12er Grundwind an nem gemütlichen Tag, der ja schon auch mal gut ziehen kann, wenn man nen großen Kite voll durch die Powerzone fliegt. Jetzt stell Dir die 10fache Fläche vor
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 08:33   #32
lanakite
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Ist ja auch immer sehr unterschiedlich was die Leute unter 35 Knoten verstehen. Also bei starkem Wind hier bei uns am See, wenn viele Leute noch mit größeren Kites unterwegs sind, kann das schon mal vorkommen dass der Windmaster kurz 35 Knoten am Strand zeigt und tatsächlich noch Leute mit nem 12er auf dem Wasser zu sehen sind. Das sind aber ruppige Böen, die gleich wieder vorbei sind. Als ich letztes mal am Wasser stand und der Windmaster nie unter 30 gegangen ist, war's eigentlich zu krass für meinen 7er und der ist schon recht klein. Aber der Wind ist halt dann genauso böig und wer will schon gute 40er Böen in nen großen Kite bekommen

Ich darf dran erinnern dass die Kraft quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst, sprich ne 40er Böe zerrt ca. 10mal so stark an Deinem Kite wie der 12er Grundwind an nem gemütlichen Tag, der ja schon auch mal gut ziehen kann, wenn man nen großen Kite voll durch die Powerzone fliegt. Jetzt stell Dir die 10fache Fläche vor
Falls du an der Wahrheit meiner Aussage zweifelst, ist das eben so. Ich habe es nicht nötig hier zu posen. Aber es wird mir hier schon wieder zu theoretisch. Praktisch sind für mich Grundwinde um die 27-28 Knoten, die in Böen bis ~35 Knoten ausschlagen, absolut machbar. Ich bin kein zerbrechliches Ding, dass du nicht vergessen darfst, ich wiege keine 80 Kg. Ich habe 93 Kg + Neopren etc. drauf.

Desweiteren bin ich mir sehr sicher, dass ein austrainierter Körper weitaus mehr Kraft aufbringen kann, mit der man sich einfach gegen diese Kräfte des Windes stemmen kann.

Soll nicht komisch klingen, aber würdest du dich trauen einen 13er bei 20 Knoten auszuhaken und loopen?
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Alt 22.02.2012, 08:41   #33
mangiari
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Ich hab in keinster Weise an irgendwas gezweifelt. Ich wollte nur sagen dass 3 Surfer ungefähr 4 verschiedene Sachen meinen, wenn sie von "30 Knoten" sprechen. Es gibt da ganz klar auch ein Nord-Süd-Gefälle. Wenn man am Meer mal 30 Knoten misst, dann ist da wirklich fett Wind. Bei uns hat man schnell mal ne 30er Böe, wenn der Wind eigentlich im Schnitt eher um die 15 Knoten rum dümpelt. Wenn die Leute hier dann von "in Böen bis 30 Knoten mit dem 19er reden", langen die Leute von der Küste sich natürlich an den Kopf.

Zitat:
Zitat von lanakite Beitrag anzeigen
würdest du dich trauen einen 13er bei 20 Knoten auszuhaken und loopen?
Ja klar, wenn ich dabei nicht in die Luft muss und viel Platz nach Lee habe, gar kein Problem
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 08:56   #34
lanakite
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Zitat:
Zitat von mangiari Beitrag anzeigen
Ich hab in keinster Weise an irgendwas gezweifelt. Ich wollte nur sagen dass 3 Surfer ungefähr 4 verschiedene Sachen meinen, wenn sie von "30 Knoten" sprechen. Es gibt da ganz klar auch ein Nord-Süd-Gefälle. Wenn man am Meer mal 30 Knoten misst, dann ist da wirklich fett Wind. Bei uns hat man schnell mal ne 30er Böe, wenn der Wind eigentlich im Schnitt eher um die 15 Knoten rum dümpelt. Wenn die Leute hier dann von "in Böen bis 30 Knoten mit dem 19er reden", langen die Leute von der Küste sich natürlich an den Kopf.


Ja klar, wenn ich dabei nicht in die Luft muss und viel Platz nach Lee habe, gar kein Problem
Hehe okay. Dann Sorry. Habe es in den falschen Hals bekommen. Nervt nur, wenn Leute sowas anzweifeln, weil sie selber nicht den Mut haben.

Zum Thema Springen habe ich die von Murdoc niedergeschriebene Anleitung gefunden:

Zitat von murdoc
zunächst mal am anfang sei erwähnt:
hoch springen ist richtig schwer und erfordert, dass mehere faktoren zu 100% sitzen und mit perfektem timing ausgeführt werden.
in den allermeisten fällen kannst du also problemlos vollgas geben (es sei denn, du fliegst einen kleinen bow auf der letzten rille und / oder hast 2m mehr drauf als jeder andere am spot) um das korrekte timing für den kiteunterstützten sprung zu lernen ist es gut, genug druck zu haben. im idealfall ein 12er kite (oder 9er bow), der so viel power hat, dass du gestellt höhe fahren kannst und nicht zu viel pumpen musst, um ins rutschen zu kommen.

den sprung können wir in zwei einzelteile zerlegen - den sprung mit dem kite und den sprung mit dem brett.
das mit dem brett ist wichtiger und eigentlich auch leichter zu lernen:
fahre mit dem kite auf 11 (bzw. 1) uhr, je nachdem, was deine schokoladenseite ist.jetzt heisst es carven - lass dich etwas abfallen und kante dann wieder an und geh uaf den alten kurs. nun wiedeholen und diese ankantbewegegung etwas stärker ausführen, einen härteren kurs am wind wählen - und nochmal - so lange, bis du einen kleinen hopser machst - das war dann dein erster loaded-sprung. das liesse sich jetzt weitertreiben bis zum raley, aber wir wollen ja hoch hinaus, also der schirm:

generell gibt es zwei arten, den schirm zu fliegen um zu springen, meistens funktioniert eine gut und eine schlecht, bei manchen kites geht auch beides.
generell willst du eine leinenspannung erzeugen, die so gross ist, dass es dich vom wasser hebt. das geht nicht stück für stück und langsam, sondern nur schnell und feste. für den anfang ist es gut, wenn du den schirm auf halb elf (halb zwei) stellst und am wind fährst. jetz lenke das ding ruckartig in den zenit, bzw. kurz dahinter - wenn der kite auf dem weg zurück ist, depowern, sobald er angekommen ist, voll runterziehen. es sollte dich jetzt vom wasser heben. wichtig ist es, wenigstens grob einzushätzen, wie hoch und vor allen dingen wie lange der flug sein wird - denn steht der schirm bei der landung noch hinten wird deine arschbombe möglicherweise sogar mit einem frontstall garniert.
einen 16er lenkt man direkt nach dem absprung schon wieder nach vorne, einen 12er kurz später, einen 9er lässt man ein bisschen hinten stehen (ca. bis der lift endet) ... da gilt es von kite zu kite gefühl zu entwickeln.
wenn der kite zu lange hinten steht, verlierst du deine horizontale geschwindigkeit und die landung wird etwas heftiger, da du den kite fester nach vorne bringen musst und nicht so toll runtersegelst.
eingangs erwähnte ich zwei arten, den kite zu fliegen: die eine ist, den kite reltiv hoch zu haben und zurük auf 12:30-13:00 zu fliegen und die andere ist es, den kite bedeutend tiefer sitzen zu haben und nur in den zenit zu fliegen - das funktioniert bei vielen bows und matten gut und bei einigen C-kites.
hat den vorteil, dass man eigentlich nur noch ein bisschen druck auf der vorderen barseite halten muss und der kite einen schon gut absetzt ...

so, jetzt muessen diese beiden manöver nur noch unter einen hut gebracht werden:
wenn du den kite zurückfliegst, fällst du zeitgleich ab und in dem moment, wo der lift einsetzt, solltest du gerade die kante so ins wasser stemmen, dass sowohl der kite alleine dich zum abheben bringen würde als auch der pop vom brett dich einen hopser machen lassen würde.

durch verzerrte eigenwahrnehmung wirst du nun 6-8m höhe erreichen und dich wundern, warum keiner am spot so hoch springt wie du.
vergiss das woeder vorlenken nicht, lass dich nicht filmen und frage niemanden, wie hoch du wirklich warst, schliesslich willst du ja mit einem grinsen im gesicht nach hause fahren.

zusätzliche höhe bringt es, einen kite grösser zu wählen, auf eine böe zu warten und irgendwas zu finden, was den absprung beschleunigt - perfekt getroffen macht selbst eine hüfthohe welle aus einem 5m sprung einen fetten abflug im zweistelligen bereich, auch kabbelwellen helfen - wobei das timing wichtiger ist als die rampe.
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Alt 22.02.2012, 09:34   #35
kiste
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Also 93kg und 8er waren in 42er Böen (laut Messstation) jetzt soo lustig auch nicht mehr, aber es ging. Aber ich muss zugeben, dass ich bisher ab 30 Knoten den Kite nicht mehr so nach hinten reisse

Aber 10m bei Flachwasser und ohne Kicker.. kann ich die mal sehen?

Ich stand zufällig letztens mal wieder auf einem 10er und ich muss sagen: bei Wind und mit Kite in der Hand hätte ich mich da oben nicht wo wirklich gut gefühlt
kiste ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 09:46   #36
artbrushing
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Bei 30-40 knt gibts kein Flachwasser mehr.
artbrushing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 10:04   #37
kiste
raw recruit
 
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Zitat:
Zitat von artbrushing Beitrag anzeigen
Bei 30-40 knt gibts kein Flachwasser mehr.
Fehmarn, Orth... Da wars bei 33 Knoten im flachen aber sowas von glatt

Okay, heisst aber: ohne Kicker geht das nicht?
kiste ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 10:05   #38
Klabauter
:/ ...my ankle... :/
 
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Zitat:
Zitat von artbrushing Beitrag anzeigen
Bei 30-40 knt gibts kein Flachwasser mehr.
Jetzt kommt der geilste Tipp: Bei ablandig rausgehen

BTW Das richtige Brett gibt das letzte Quäntchen: Nach oben.
Klabauter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 10:23   #39
artbrushing
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Zitat:
Zitat von kiste Beitrag anzeigen
Fehmarn, Orth... Da wars bei 33 Knoten im flachen aber sowas von glatt

Okay, heisst aber: ohne Kicker geht das nicht?
Dort war ich noch nicht, aber die Regel ist sowas halt nicht.
Ohne Kicker kostet sicher wertvolle meter....
artbrushing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2012, 10:34   #40
kiste
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Zitat:
Zitat von artbrushing Beitrag anzeigen
Dort war ich noch nicht, aber die Regel ist sowas halt nicht.
Ohne Kicker kostet sicher wertvolle meter....
Ne, war auch wenig Wasser... hüfttief... im Sitzen

Also dann demnächst doch mal mit Kicker
kiste ist offline   Mit Zitat antworten




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