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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 09.11.2008, 16:58   #1
husky
Wolkenkratzer
 
Registriert seit: 01/2005
Beiträge: 778
Ausrufezeichen Sicherheit: Bojen-Gefahr bei self rescue

Warum dieser Thread?
Einfach um drauf hinzuweisen, dass selfrescue mit dem Kite auch immer unkontrollierbare Gefahren birgt und manchmal sogar schlechter ist als im Leinen-Abstand oder ganz abgelöst dem Kite hinterherzuschwimmen.

Als ich heute in einer Böe meinen Kite wegen drohender Inversion auslöste stellte sich mir die Frage, wie die 230m (bei Google Earh gemessen)zurückkommen ohne dass mir die vielen Windsurfer mit ihren tiefen Schwertern in die Leinen kommen.

Also bin ich das Risiko eingegangen den Kite aus der beinahe Face to face Position herzuziehen. Ich versuchte mich so wenig wie möglich in die Leinen zu verstricken, erreichte den Kite (blieb facetoface), legte mein Bord drauf und beugte mich über die Fronttube um ihn mit Brustbeinschlag um den neu installierten Badebereich-Bojengürtel des Epple herumzusteuern. Dabei bemerkte ich, dass sich doch schon einige Leinen am rechten Knöchel verfingen. Sie abzulösen ging nicht mehr und das Knäuel war so stark, dass das kleine Trapez Safety Knife auch nicht mehr damit zurechtgekommen wäre. Es hätte einer Machete bedurft. Solange ich aber auf der Tube lag fand ich noch alles unter Kontrolle.

Im Bojengürtel angekommen schaffte ich zwar die erste Boje am Tip gerade noch zu umschwimmen, die zweite traf ich mittig und ich musste das hintere Liek anheben, damit der Kite über die Boje rutschte. Dabei verfingen sich jedoch diverse Leinen (komischerweise nicht die Waage) in der Bojenkette, so dass der Kite drehte und drohte sich aufzustellen.
Ich schwamm mit der Fronttube in der Hand zur Boje zurück - verhedderte mich noch mehr am Knöchel - und hielt mich an der Kette unterhalb der Boje fest. Es dauerte sehr lange, bis ich die Leinen über den Bojenkopf bekam, welcher dummerweise oben sowas wie einen kleinen Fanghaken hatte.

Man beachte, dass man dabei mit einer Hand den Kite, mit der anderen...oder mit den Füßen die Kette halten muss. Beide Hände überkreuzt für internat. Notsignal geht da nicht mehr. Ich rief zwei Windsurfer lautstark zu Hilfe, jedoch keiner wollte sein Brett verlassen.

Ich trieb, nachdem ich freikam, aufs Ufer zu, rammte Gottseidank keine weitere Boje, die Bar war mittlerweile mit am Knöchel festvertäut. An Land half mir ein Kiter, dessen Kite gerade in einen Dornenstrauch geflogen war und ihn gerade da rausgeholt hatte (Respekt er hatte ein offenes Ohr, Danke!) indem er erstmal alle Leinen abknotete.
Ich brauchte danach gut 30min um das Knäuel von meinem Köchel abstreifen zu können (ohne die Leinen zu durchschneiden).
husky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 17:18   #2
Thombom
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Registriert seit: 02/2007
Beiträge: 23
Standard Leinen immer auf die bar wickeln

Leinen immer auf die bar wickeln. Erst ca. 3m nur eine Frontline bis der kite nur noch an der hängt, dann alle gemeinsam. So gibts kein umwickeln von Körperteilen. Ist absolut Basiswissen, das man nicht in die Leinen schwimmt.
Hast Glück gehabt.
Thombom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 17:18   #3
fs-kiter
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vor kurzem hatte ich das auch das sich meine waroo face to face gelegt hatte, ich habs dann ganz einfach so geacmht , das ich langsam zu ihm hingeschwommen bin und die leinen währenddessen aufgewickelt habe , am kite angekommen, drehen ich den kite um, verstaue die bar teils unter die Fronttube wo Inflate und Deflate ist. und dann lege ich mich auch zur hälfte auf den kite und paddel richtung Ufer.

So kann ich an jeden Bojen vorbei und brauch mir um mein Leben und die Leinen keine sorgen machen.

Kleiner Tipp noch: Bei Sideshore und Auflandigen Wind könnte man auch die beiden Tips des Kites nehmen und sich zum strand ziehen lassen.

So schlau war ich nicht , ich bin die 1000m geschwommen.

Cya
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Alt 09.11.2008, 17:19   #4
satanickiter
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Standard

das mit den leinen hab ich auch schonmal durchgemacht.
danach hatte ich mir überlegt, ob es nicht cleverer ist, wenn man den schirm an der fronttube hat, erstmal die leinen auf die bar zu wickeln, um in dieses schlamassel nicht noch einmal zu geraten.
so wirds glaub ich in der theorie auch erläutert.

bis denn
Timo
satanickiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 17:44   #5
TKS
moonwalker...
 
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Standard

Ja, in der Theorie heißt es so. Da bin ich aber froh, das Szenario wie hier beschrieben hört sich nach Horror an

Viele Grüße
Torsten
TKS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 18:02   #6
Julian013
Kite verrückter
 
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Zitat:
Zitat von Thombom Beitrag anzeigen
Leinen immer auf die bar wickeln. Erst ca. 3m nur eine Frontline bis der kite nur noch an der hängt, dann alle gemeinsam. So gibts kein umwickeln von Körperteilen. Ist absolut Basiswissen, das man nicht in die Leinen schwimmt.
Hast Glück gehabt.
machst du alles so wie es dir gesagt wurde??????

dann musst du ein computer sein.... in so einer Situation denkt man völlig anders
Julian013 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 18:16   #7
husky
Wolkenkratzer
 
Registriert seit: 01/2005
Beiträge: 778
Standard Theorie und Praxis

Zitat:
Zitat von Thombom Beitrag anzeigen
Leinen immer auf die bar wickeln. Erst ca. 3m nur eine Frontline bis der kite nur noch an der hängt, dann alle gemeinsam. So gibts kein umwickeln von Körperteilen. Ist absolut Basiswissen, das man nicht in die Leinen schwimmt.
Hast Glück gehabt.
Das hatte ich mal so gemacht als wenig Wind war und kaum Restzug auf der verbliebenen Auswehleine.
Heute war definitiv viel mehr Restzug drauf, sodaß ich zwei Hände benötigte um die Leine nicht durchslippen zu lassen.
Dazu kommt, dass die ersten 10m bis zum Stopperball, an dem dann die Bar hängt, ja auch aufgewickelt werden müssen, da habe ich aber noch nix in der Hand um es draufzuwickeln und diese Leine kann sich dann schon definitiv um die Haxen wickeln.

und wenn der Stopperball 10m hoch angebracht ist (einige Kites haben ja nichtmal einen und dann saust die Bar volle 27m rauf) hängen die Restleinen mindestens die halbe Strecke, also 5m, mir im Weg rum, bevor ich überhaupt bei der Bar angekommen bin
husky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 18:29   #8
husky
Wolkenkratzer
 
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Zitat:
Zitat von fs-kiter Beitrag anzeigen
am kite angekommen, drehen ich den kite um, verstaue die bar teils unter die Fronttube wo Inflate und Deflate ist. und dann lege ich mich auch zur hälfte auf den kite und paddel richtung Ufer.

So kann ich an jeden Bojen vorbei und brauch mir um mein Leben und die Leinen keine sorgen machen.

Kleiner Tipp noch: Bei Sideshore und Auflandigen Wind könnte man auch die beiden Tips des Kites nehmen und sich zum strand ziehen lassen.

So schlau war ich nicht , ich bin die 1000m geschwommen.

Cya
* gut, einen 14er drehst du im Wasser bei dem Wind nicht so einfach auf den Rücken (ich weiß, mit ner 5ten fällt er da automatisch hin)
* und das Segeln mit einem Tip habe ich auch in Erwägung gezogen, dazu wollte ich auch schon das Haupttubeventil öffnen um ihn einzurollen, aber wenn du in den Leinen verfangen bist kann das unkontrollierte Gefahren bergen.
husky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 19:45   #9
fs-kiter
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Zitat:
Zitat von husky Beitrag anzeigen
* gut, einen 14er drehst du im Wasser bei dem Wind nicht so einfach auf den Rücken (ich weiß, mit ner 5ten fällt er da automatisch hin)
* und das Segeln mit einem Tip habe ich auch in Erwägung gezogen, dazu wollte ich auch schon das Haupttubeventil öffnen um ihn einzurollen, aber wenn du in den Leinen verfangen bist kann das unkontrollierte Gefahren bergen.
* gut ich hatte keinen 14 dafür einen 11er , so viel größenunterschied ist da auch nicht.
** die ventile würde ich nur im äüßersten notfall öffnen , da du dann keinen richtigen auftiebskörper mehr hast an dem du dich festhalten kannst, und das wasser (fals welches in die Tube reinkommt) sehr schwierig ist wieder raus zu bekommen !
fs-kiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 20:25   #10
Maarcl
Viva las Vegas
 
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Bin zwar selber noch nie in so eine Situation geraten, habs in der Theorie allerdings auch so gelernt, dass man die Bar aufwickelt wenn man am Schirm angelangt ist.
Ich meine mal irgendwann in einer der ersten Ausgaben der Kitelife gelesen zu haben, dass es wohl auch recht praktisch ist die Luft aus der Fronttube zu lassen, den Schirm dann aufzurollen und als Floß zu benutzen.
Hört sich für mich schlüssig an
Maarcl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 20:32   #11
Monty Kiten
OH Rocker
 
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Zitat:
Zitat von husky Beitrag anzeigen
Warum dieser Thread?
Einfach um drauf hinzuweisen, dass selfrescue mit dem Kite ....
Das hat nichts mit Selfrescue zu tun! Wie schon beschrieben, werden die Leinen bei einer Selfrescue aufgewickelt.

Zitat:
Zitat von fs-kiter Beitrag anzeigen
** die ventile würde ich nur im äüßersten notfall öffnen , da du dann keinen richtigen auftiebskörper mehr hast an dem du dich festhalten kannst, und das wasser (fals welches in die Tube reinkommt) sehr schwierig ist wieder raus zu bekommen !
Ventil nur an der Fronttube öffnen --> Restauftrieb reicht für Floß!
Wenn ich mich für eine sichere Rettung oder für Wasser in der Fronttube entscheiden müßte ...
Monty Kiten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 20:47   #12
get-blown
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...richtig lustig wirds allerdings dann, wenn der Kite beim Leinen aufwickeln aus unerklärlichen Gründen plötzlich Wind fängt und startet...
...dann hilft nur noch "weg damit"!!!
get-blown ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2008, 23:21   #13
husky
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Zitat:
Zitat von Monty Kiten Beitrag anzeigen
Das hat nichts mit Selfrescue zu tun! Wie schon beschrieben, werden die Leinen bei einer Selfrescue aufgewickelt.
Nochmal: worauf wickelt man die Schnüre, wenn die Bar an der Frontleine Richtung Kite geschossen ist? das kann man erst wenn man den Kite erreicht hat und dann ist es u. Umst. zu spät.
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Alt 09.11.2008, 23:28   #14
luvstau
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1. an der einen leine (front- oder 5th) bar ranziehen
2. die entstandene schlaufe aufwickeln
3. den rest gemeinsam aufwickeln
luvstau ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2008, 10:49   #15
Wasserhüpfer
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Hi!

Ich hatte mal das Vergnügen meine Bar aufwickeln zum müssen. In einem absoluten Windloch hinter einer kleinen Felsinsel war mir mein 9er Waroo vom Himmel gefallen und hat sich dann verwickelt, ist ab und zu wieder abgehoben und bekam so Power.
Also habe ich Safety auf O-Shit-Handle umgehakt und ausgelöst...die Bar ist also viele Meter entlang der linken Backline hochgerutscht, aber wenigstens war kaum noch Zug auf den Leinen!

Jetzt kam mein großer Fehler: Ich bin zur Bar geschwommen und habe dabei meinen Fuß in die Backline verwickelt. Der leichte Restzug des Kites hat mich dabei immer am Fuß gezogen und die Leine so fest gezogen dass ich gut 10 Minuten gebraucht habe um sie abzubekommen. Das ging nicht so einfach, musste immer zu meinem Fuß "tauchen", mit Kopf über Wasser halten ist nämlich nichts mehr wenn man beide Hände braucht um die Leine abzubekommen.
Zum Glück hatte ich dicke Neoprenschuhe an, so hat das Ganze nicht weh getan (es waren 10° Wassertemp, auch nicht ganz ungefährlich).
Als ich die Leine abhatte (inzwischen durch die ganze Bucht getrieben und auf Felsen zu) habe ich es richtig gemacht und die Leine 2 mal um meinen Trapezhaken gewickelt. Dadurch entfällt auf der gewonnenen Leine der Restzug (auf www.kiteonlinetest.de in den Videos beim Auslösen der Kites gut dargestellt, kenne ich auch von da!).
Somit konnte ich mich bis zur Bar hangeln und dabei die Leine ähnlich wie ein Kabel aufrollen.
Dann habe ich die Leine um die Bar gewickelt und rechzeitig bis zu den Felsen die ganze Bar aufgewickelt bekommen. Vor den Felsen war dann auch noch das Wasser seicht sodass ich mit viel Glück mit völlig heilem Material über die Felsen klettern konnte ( vor allem weil meine Freundin bis zu mir geklettert kam und mir den Kite abgenommen hat).

Aber das war kein Spass. Gefroren habe ich nicht weil es meine ganze Kraft gekostet hat im unruhigen Wasser zu schwimmen, tauchen und den Kite unter Kontrolle zu halten. Dazu trug ich sehr viel Neopren....

Also was ich sagen wollte: ohne die Bar richtig aufzuwickeln hätte ich nurnoch den Kite ganz auslösen können um mich selbst zu retten. Daher, auch wenn es viel Kraft kostet, ist das super wichtig!
Wasserhüpfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2008, 16:03   #16
fs-kiter
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stimmt!

Zum BAR aufwickeln:
Wenns geht ganz normal die bar aufwickeln sollte es aber aus irgendwelchen gründen nicht normal machbar sein, wickelt die Bar einfach irgendwie zusammen , dreht die kreuzt die leinen , ***** egal hauptsache am ende habt ihr keine leinen bei euch am Körper umwickelt und seit am kite !

Und beim abwickeln / sortieren / richten der Bar:

lasst euch viel Zeit, und zieht nicht wilkürlich an einer oder mehreren leinen rum.

Cya
fs-kiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2008, 17:45   #17
husky
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Zitat:
Zitat von luvstau Beitrag anzeigen
1. an der einen leine (front- oder 5th) bar ranziehen
2. die entstandene schlaufe aufwickeln
3. den rest gemeinsam aufwickeln
Die fünfte oder Frontleine also in Bergsteigermanier "schlaufen" obwohl doch noch Restzug drauf ist? ...klingt schwierig, ist aber vielleicht noch machbar. Die restlichen 3-4 Leinen, schwimmen aber wie gesagt ja auch zu einem gewissen Teil noch zwischen der Bar und dem Kiter, dh. wenn ich mich aufs Schlaufenmachen konzentriere, oder gar wie in dem anderen Posting beschrieben alles auf den Trapezhaken wickle besteht meines Erachtens weiterhin die Gefahr des Verhedderns in den Restleinen.
husky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2008, 19:51   #18
luvstau
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mit möglichst wenig schwimmbewegungen (macht man instinktiv doch) zur bar ziehen
5th bzw. front-leine an der bar fixieren (um kite in ausweh-position zu halten)
ggf. um depowertampen wickeln, den verbleibenden rest rückseitig auf die bar wickeln
dann leinen zw. dir und kite aufwickeln
luvstau ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2008, 20:08   #19
Jan-Marionettensurfer
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Zitat:
Zitat von husky Beitrag anzeigen
Nochmal: worauf wickelt man die Schnüre, wenn die Bar an der Frontleine Richtung Kite geschossen ist? das kann man erst wenn man den Kite erreicht hat und dann ist es u. Umst. zu spät.
irgendwie zum knäuel.


bin letztes jahr mal locker ne stunde mit dem kite, nem leinenknäuel und nem board durch ne haiverseute bucht getrieben. lustig.
tip:
leinen irgendwie aufwickeln. das ist so ein chaos, macht euch keine mühe.viel wichtiger ist es, heil aus dem sch**ß rauszukommen.

am besten sich an der saftyline bis an den kite heranziehen. sich selbst auf die fronttube legen.
ausruhen.
-von der aktion irgendwas um den trapezhaken wickeln halte ich gar nix-
dann leash ab,und ans board.
dann leinen aufwickeln. dabei auf dem kite liegen bleiben, damit er nicht abhaut, die schwimmhilfe damit weg ist, und komische sachen macht.
wenn alles gesichert ist, einen tip greifen, dann den anderen (viel spaß, denn das ist leicht gesagt)
und segeln.
und nicht in den zeh beißen lassen
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Alt 10.11.2008, 22:24   #20
Wasserhüpfer
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Zitat:
Zitat von Jan-Marionettensurfer Beitrag anzeigen
am besten sich an der saftyline bis an den kite heranziehen. sich selbst auf die fronttube legen.
ausruhen.
Hey,

du hast sicher deutl. mehr Erfahrung als ich, aber ganz ohne Aufwickeln bis zum kite schwimmen? das sind dann 4 oder 5 mal 25 m dünnen leinen die dich umschlingen können. Stelle ich mir heftig vor!

viele Grüße
Wasserhüpfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2008, 22:39   #21
dorschdn
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Ich hatte auch einmal die Leinen um einen Fuß, weil ich ich dachte, das Stück kannste schwimmen, brauchst nicht erst aufwickeln. Bei mir war zwar wenig Wind und ich bin auf's Ufer getrieben, aber seitdem würd ich das nie wieder so machen.
Hab im Sommer dann im tiefen Wasser den Kite an der fünften die zehn Meter bis zum Stoperbal rangezogen, diese Schlaufe und dann die restlichen Leinen aufgewickelt. So kann der Kite auch nicht mehr Wind fangen, hängt ja an der fünften. Wenn man nicht zum Kite schwimmt, sondern den Kite ranzieht, bleiben die anderen Leinen relativ grade. Auch die fünte Leine wickelt sich nicht um einen, wenn man sich beim ranziehen nicht so stark bewegt. Gut, wenn man ne Prallschutzweste hat, die einem etwas Auftrieb gibt.
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Alt 10.11.2008, 22:39   #22
luvstau
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HINZIEHEN nicht schwimmen
luvstau ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2008, 23:58   #23
Jan-Marionettensurfer
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ich musste leider schon öfter mal auf nem kite nach hause schwimmen.
kotz.
aber so ist das, wenn man irgendwas übt. der kite fällt runter, eine welle schnappt ihn sich/ er fällt dämlich/ ich falle dämlich, was auch immer, leinenbruch, barbruch, adjuster zerfetzt irgendein dreck halt.
(ein kollega hat es letzte woche geschafft sein brett beim sprung wegzupfeffern da er beim absprung überrotiert. was macht das ding? zerschneidet eine leine fuck)

will man die leinen in ruhe aufwickeln, während man auf den kite zuschwimmt--> nö vergiss es. der kite wird nicht ruhig auf dem wasser liegen.
er zieht und startet und macht irgendwas lustiges (drehen). nicht schön.
am besten finde ich es daher nur die 5te oder bei bow die leine an der der kite ausweht, festzuhalten, zu verkürzen und sich auf den kite langsam zuzubewegen. nicht den kite an sich heranziehen - wie denn? das ding zieht ja, es weht! und in der regel passiert so etwas nicht in der badezone sondern irgendwo draussen.

so, also nun habe ich es geschafft an den kite zu kommen. und das ohne die füße in eine der leinen zu bekommen. (sicher dicker türlich türlich)

nun klicke ich die leash von der bar ab und schiebe sie durch eine fußschlaufe am board und klicke sie dann mit sich selbst fest. --> board haut nicht ab.
dann wickel ich die leinen irgendwie auf die bar, mache einen schönen knoten in den mist, freue mich auf 2 h vorm fernseher, gelächter von den kollegas die an land natürlich das knäuel sehen werden.
dann schnappe ich mir einen tip und dann den anderen.

so und nun fragt sich der aufmerksame leser warum ich nicht von anfang an die leinen auf die bar wickel.
nun, gute idee, doch meist zieht der kite einfach zu doll. wenn das möglich ist, gute idee, ( an der 5ten an die bar ziehen, die 5te um die bar bis alles was rauzsgezogen ist rumgewickelt ist --> und DANN die restlichen leinen mit der fünften ordentlcihst auf die bar wickeln) doch wenn die bar während des aufwickelns irgendwie aus der hand fliegt, wird auch eine durchs aufwickeln verkürzte 5te nicht vor totalem chaos + wiederstartendem kite verschonen.

!immer bereit sein sich komplett vom material zu trennen!

und nie nicht nimmer bei ablandigem wind kiten, auch kein ich fahr bei 5 grad von sylt nach römö oder ähnlichen shit. (nur mit boot)
öfter als ich es geschafft habe den kite im bündel an den strand zu bekommen, ist mir das material abgehauen. (safty zerrissen, chickenloop zerfetzt und der bringer: trapez aufgegangen haha, da guggst dämlich - päng - kite fliegt mit trapez am loop )
so und dann schwimmt man ohne das ding. prost mahlzeit.
natürlich passiert DAS immer wenn man draussen übt und nicht dann ich direkt vorm strand (was ich NIIEEE machen würde) rumpooost.

murphy hieß der mann.
Jan-Marionettensurfer ist offline   Mit Zitat antworten




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