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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 09.10.2006, 17:50   #1
Rudolf das Ridetier
Nordlicht
 
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 23
Standard Unfallversicherung nun Pflichtprogramm?

Vor einiger Zeit wurde in den Medien diskutiert das Extremsportarten, (wie zB auch Kitesurfen) beziehungsweise aus ebensolchen resultierende Verletzungen nicht mehr von der Gesetzlichen Krankenkasse getragen werden sollen.
(Um die KK-Beiträge bzw Lohnnebenkosten gering zu halten.)

Die private Haftpflichtversicherung, die Kitesurfen einschliessen sollte, regelt ja ggf. den Schaden den man anderen Zufügt.

Aber was ist mit den Verletzungen die man sich selbst zugefügt hat?

Werden die nach wie vor von der Krankenkasse beglichen, oder sollte man dort private Vorsorge in Form einer Unfallversicherung treffen?

Wer kennt sich in dem Bereich aus? Ich habe darüber bisher nichts vernommen.

Grüsse von Rudolf, dem Hoffentlich nie was passiert! *AufHolzKlopf*
Rudolf das Ridetier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2006, 18:55   #2
harry
kitesurf-azubi
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: Essen
Beiträge: 364
Standard

...also ich habe noch keine unfall versicherung......aber der mann von der iduna-signal hat heute mal angerufen und meinte am telefon kitesurfen wäre mit drin.....preis weiss ich noch nich...

drachenfliegen am drachen selber hoch in der luft nicht, da extremsport.......

ich finde 'vernünftig' kitesurfen is nich gefährlicher als fussball....eher weniger....

vg

harry
harry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2006, 19:16   #3
Freaky
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2006
Ort: Bayern
Beiträge: 35
Standard

Hallo RdR,

da ich den Sommer im Ausland einen Kiteurlaub gemacht habe, hab ich mich auch für das Thema sehr interessiert. Wollt mich im Internet zuerst informieren. Bin dann auf diese Seite kommen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kitesurfen

Da dort steht, dass Kiten keine Extremsportart ist, hab ich nur eine private Unfallversicherung abgeschlossen. Da ich nur einen Kurs gemacht habe war für mich eine weitere Haftpflicht nicht von Bedeutung...

Mein Tipp nur... informiere dich genau, für was die Versicherungen alles haften... kann sonst böse enden
Freaky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2006, 06:23   #4
Juergen
Der der na ihr wisst
 
Registriert seit: 01/2003
Beiträge: 4.110
Standard

In der gesetzlichen und privaten ist es mit drin.

In der Unfallversicherung vielleicht eher nicht? Traue ich denen zu, das sie bei ein paar Sportarten
im Kleingedruckten oder bei fahrlässiger Verletzung nicht haften. Was man nicht schriftlich hat, hat man nicht. Die Brüder.... die..!
Juergen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2006, 07:47   #5
cuxman
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2005
Beiträge: 86
Böse

Es ist immer wieder erstaunlich, dass in Deutschland alles mögliche Extremsportarten sind, bis auf die Sportart, bei der es definitiv die meisten schweren Verletzungen gibt, nämlich Fussball. Ich glaube nicht das Kiten sonderlich gefählich ist, es sei denn es werden Fehler gemacht. Aber dann müssten Verletzungen aus Autounfällen ja auch aus der Krankenkasse rausgenommen werden, den oft machen die Raser die Fehler, die zu verherenden Unfällen führen. Für mich gibt es keinen Grund kiten als besonders gefährlich einzustufen.
cuxman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2006, 05:00   #6
justii
Querdenker
 
Registriert seit: 08/2003
Beiträge: 148
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Standard

Zitat:
Zitat von Rudolf das Ridetier
Vor einiger Zeit wurde in den Medien diskutiert das Extremsportarten, (wie zB auch Kitesurfen) beziehungsweise aus ebensolchen resultierende Verletzungen nicht mehr von der Gesetzlichen Krankenkasse getragen werden sollen. (Um die KK-Beiträge bzw Lohnnebenkosten gering zu halten.)
......
Aber was ist mit den Verletzungen die man sich selbst zugefügt hat?
Werden die nach wie vor von der Krankenkasse beglichen, oder sollte man dort private Vorsorge in Form einer Unfallversicherung treffen?

Wer kennt sich in dem Bereich aus? Ich habe darüber bisher nichts vernommen.

Grüsse von Rudolf, dem Hoffentlich nie was passiert! *AufHolzKlopf*
Hallo Guten Morgen.

Ich denke, es geht nicht nur um etwaige Behandlungskosten auszugleichen, die die GKV oder PKV nicht bezahlt. Dies ist auch gar nicht möglich, da ja eine Unfallversicherung nicht an den Behandlungskosten sondern am Behinderungsgrad orientiert ist.

Wenn Du also durch eine kostenintensive Behandlung wieder vollkommen gesund wirst und keine Behinderung zurück bleibt, dann leistet eine Unfallversicherung nur in den Bereichen "Bergungskosten, Kosmetische OP, Krankenhaus-Tagegeld..." aber keine Invaliditätszahlungen. Mit diesen "Nebenzahlungen" kann allerdings meist keine Behandlung bezahlt werden. Dafür sind die Leistungen i.d. Regel einfach zu gering...

Erst im Invaliditätsfall spielt die Unfallversicherung ihre Vorteile aus. Da gehts dann auch um richtig Geld. Erfahrungsgemäß sind diese Summen dann in den Folgejahren auch besonders wichtig etwa um sich Behandlungen zu ermöglichen, die von Kassen grundsätzlich nicht getragen werden oder notwendige Umbauten an Wohnung oder Auto durchführen zu können... und nicht unbedingt um das Geld für Leistungen auszugeben, derer sich die Krankenkassen überdrüssig geworden sind.

Schöne Grüße

justii
justii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2006, 06:33   #7
Nagel
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2004
Ort: Heidelberg
Beiträge: 3.462
Standard

wo ist denn dann der Unterschied zur Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ)? Beziehungsweise ergibt eher das eine oder das andere Sinn? Soweit ich mich an meine Entscheidungsfindung erinnern kann, ist doch die BUZ sinnvoller, weil nicht vom Begriff "Unfall" abhängig (und somit möglichen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit der Versicherung)...

Gruß
christian
Nagel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2006, 07:32   #8
justii
Querdenker
 
Registriert seit: 08/2003
Beiträge: 148
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Standard Berufsunfähigkeit oder Unfall...

Hallo Nagel.

Meiner Meinung nach ist die Berufsunfähigkeitsversicherung die zweitwichtigste Versicherung nach der Privathaftpflicht (Pflichtversicherungen wie Kfz-Versicherung mal außen vor gelassen).

Es gibt jedoch nicht nur die (aus Provisionsgründen) häufig verkaufte BZU zur Kapital-Lebensversicherung oder zur Privaten-Rentenversicherung sondern auch die sehr viel günstigere (und deshalb aus Provisionsgründen weniger oft angebotene) BUZ zur Risiko-Lebensversicherung oder die alleinstehende Berufsunfähigkeitsversicherung.

Der Unterschied zwischen Unfallversicherung (UV) und Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist der, daß bei den meisten UV nur nach einem Unfall geleistet wird (unvorgesehen von außen auf den Körper einwirkend...). Nur wenige Unfallversicherung haben den Unfallbegriff auf die Folgen von z.B. Vergiftungen, Impfschäden, Insektenstiche, Kinderkrankheiten usw. erweitert. Bei der BU hingegen wird der Grad der Arbeitsfähigkeit bewertet und nach Berufsunfähig oder Erwerbsunfähig (in %) eingestuft. Der Grund der zur Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit geführt hat, ist dabei "fast" egal (bei durch Straftaten oder vorsätzlich herbeigeführter BU/EU kanns allerdings schon mal Probleme geben).

Sehr häufige Gründe für eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit sind heute:
  • Psychische Erkrankunen und Nervenleiden
  • Wirbelsäulen, Skelett- und Rückenerkrankungen (incl. Rheuma
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Allergien oder Hauterkrankungen
  • Unfall
  • Krebs
  • Schlaganfall
  • Erkrankungen von Leber, Galle, Magen, Darm, Nieren oder Diabetes
  • Lungenerkrankungen
  • Erkrankungen von Sprach- oder Sinnesorganen

Du siehst also, daß die BU sehr viel mehr Leistungsspektrum hat als die UV. Die UV hat aber trotzdem ihren Sinn. In der Regel wird durch die BU nämlich eine Monatsrente bezahlt, die dem Betroffenen u.U. ein Leben lang hilft, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Unfallversicherung stellt bei Invalidität i.d. Regel einen einmaligen hohen Geldbetrag zur Verfügung, mit dem z.B. auch ein Wohnraum behindertengerecht umgebaut werden kann oder auch ein Auto... oder mit dem auch kostenintensive, erfolgversprechende Auslandsbehandlungen bezahlt werden können...

Die BU ist ein sehr viel komplizierteres Medium als die UV, eben weil das Leistungsspektrum sehr viel umfassender ist. Die Versicherungsbedingungen unterscheiden sich im Übrigen von Gesellschaft zu Gesellschaft. Fast alle Versicherungsgesellschaften bieten heute eine BU-Versicherung an, aber nur bei wenigen ist ein Abschluß anzuraten. Denn was hilft eine BU-Versicherung mit schlechten Versicherungsbedingungen in die man ein halbes Leben lang einbezahlt hat aber im Schadensfall aufgrund dieser schlechten Bedingungen keine Chance auf Leistung hat.

Doch woran erkennt man eine gute BU?
  • Stiftung Warentest - Bewertet nach nur 4-8 Kriterien und ist deshalb nach meiner Meinung nicht aussagefähig
  • Morgen & Morgen - Sehr gutes Ratingsystem mit vielen Prüfkriterien, wer hier 5 Sterne hat und beim Unternehmensrating auch überdurchschnittlich bewertet wurde, sollte zumindest in die nähere Auswahl
  • Franke & Bornberg - Sehr gutes Ratingsystem mit vielen Prüfkriterien, wer hier mit FFFplus bewertet wurde und auch beim Unternehmensrating überdurchschnittlich abgeschnitten hat, sollte ebenfalls in die nähere Auswahl

Welche Gesellschaften schneiden bei all diesen führenden Rating- und Bewertungssystemen hervorragend ab? Bei dieser Sortierung merkt man schon, daß jetzt nur noch wenige Gesellschaften übrig bleiben.

Weiter eingrenzen kann man die verbleibende Liste anhand eindeutiger Leistungsfragen (Leistungskatalog), welche durch ein Expertengremium (Versicherungsfachleute, Juristen, Aktuare, Professoren, gerichtlich bestellte Versicherungsberater und Versicherungsmakler usw.) in Zusammenarbeit mit dem Bay.Rundfunk seit vielen Jahren erarbeitet werden. Hier sollen die Gesellschaften auf einen eindeutigen Fragenkatalog (erarbeitet u.a. anhand der häufigsten Leistungsstreitigkeiten) antworten und verbindlich ihre Leistungsbereitschaft erklären. Und just stellt man fest, daß maximal nur noch eine handvoll wirklich nennenswerte Gesellschaften (BU-Tarife) verbleiben. Meist sind es aufgrund Vorgaben (Beruf usw.) sogar noch weniger. Alle anderen scheuen eine verbindliche Leistungszusage wie "der Teufel das Weihwasser". Warum wohl?

Nur von diesen wenigen verbleibenden und leistungsbereiten Gesellschaften sollte man sich ein Angebot machen lassen. Alles andere ist Augenwischerei, denn man hat dann zwar eine Versicherung aber ob diese jemals leisten wird steht allein im Ermessen der Gesellschaft (oder man schließt vorher noch eine gute Rechtsschutzversicherung ab ). Es ist aber bemerkenswert, mit welch findigen Ausreden andere Gesellschaften auf Nachfrage argumentieren, warum auch ihre nicht überall gut bewertete Gesellschaft, und genau diese abgeschlossen werden soll.... Beiträge kassieren ist eben schön

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Beitrag verwertbare Informationen zur Verfügung stellen.

Schöne Grüße

justii
justii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2006, 09:19   #9
dreamdeep
FlowInMotion!
 
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Beiträge: 779
Standard

Hallo,

habe mich neulich auch mit dem Thema BU auseinander gesetzt und es letzten Endes gelassen. Hier ein sehr interessanter Artikel zur BU:

http://www.zeit.de/2004/40/G-Berufsu...orsorge?page=1

dreamdeep ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2006, 10:22   #10
justii
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Beiträge: 148
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Standard

Hallo.

Ein genialer Beitrag journalistischer Dummheit kann ich da nur sagen:

Der Journalist geht zur BfA um zu erfahren, wie viele Arbeiter/Angestellte tatsächlich Berufs- oder Erwerbsunfähig sind. Nicht erwähnt wird dabei, daß die Kriterien nach denen BU oder EU eingestuft wird bei der BfA vollkommen unterschiedlich sind zu denen der privaten Versicherungen. Bei der BfA gibt es den Begriff der Erwerbsunfähigkeit oder Berufsunfähigkeit übrigens seit Jahren schon überhaupt nicht mehr sondern allenfalls noch den Begriff der Erwerbsminderung (Erwerbsminderungsrente).

Die Frage, die sich hier aufdrängt ist: "Redet man dort etwa über etwas, bei dem man sich gar nicht auskennt?" Oder hat der Journalist etwa diese Recherche vor Jahren einmal gemacht als die BfA noch für BU- und EU-Renten zuständig war und hat diese jetzt aus aktuellem Anlass nur ausgegraben?

Erst nachdem die gesetzliche Rentenversicherung nämlich immer mehr Ausflüchte und Schlupflöcher für sich erarbeitet hat ist ja die private BU-Versicherung so extrem wichtig geworden. Stellen wir uns einmal vor, die BfA könnte sich ganz aus der Verantwortung stehlen (wie Sie das, erkennbar an den Zahlen im Artikel, in vielen tausend Fällen eh schon tut), dann würde sie die Auskunft erteilen: "Es sind keine Fälle bekannt, bei denen eine Berufsunfähigkeit anerkannt wurde."

Da muß man schon ein selten dummer Journalist sein um dann zu sagen:
"Ja wenn von der BfA keine Berufsunfähigkeit anerkannt wurde, dann kann es auch nur so sein, daß es in Deutschland keine BU-Fälle gibt..." Aber auch dumme Menschen muß es geben

Dieser Eindruck wird verstärkt dadurch, daß der Journalist hochrechnet:
Wenn ein Arbeitnehmer sich die Beiträge für die BU-Versicherung spart und diese statt dessen für 30 Jahre bei 4% anlegt....
Ja lieber Gott, warum sagt er denn dann nicht, wo der Gute derzeit 4% bekommt (nach Kapitalsteuern und Inflation) ????? Achja, vor Jaaaaaahren gabs ja aufs Geld auch schon mal 4%. Leider nicht dauerhaft so wie er es glauben machen will.
Er phantasiert weiter, daß der Arbeitnehmer nach 30 Jahren sich einfach nur seine 4% auszahlen lassen braucht um auf die benötigte BU-Rente zu kommen.
Nochmal die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, denn wieder lässt er im Dunklen, wo der Arbeitnehmer bei einem Auszahlungsplan einen garantierten Zins von 4% bekommt. Achtung: 4% nach Steuern und Abzügen !!!
Bei seiner falschen Rechnung kommt er dann auf ein mtl. Zusatzeinkommen von 600.-Euro monatlich für die Dauer von fünfeinhalb Jahren. Dann ist das Geld weg. Und da geht mir dann der Hut hoch:
Das möchte ich sehen, wie er in 30 Jahren mit 600.-Euro im Monat ausreicht. Ein Einkommen von 600.-Euro reicht heute schon nicht um Miete und Lebensmittel zu bezahlen geschweige denn einen Lebensstandard zu sichern. Nimmt man jetzt einmal eine jährliche Inflation von 2% an, dann wirds wieder wie vor einigen Jahrzehnten, als pro Person und Woche 50g Brot und 50g Fleisch gekauft werden durften.... Juhuuuu freiem Journalismus sei Dank!


Ach übrigens. Der Journalist hat zwar phantasiert, daß der Arbeiter am Anfang seines Zins-Renten-Bezuges 4% garantiert bekommt und daraus 600.-Euro Rente bezieht. Da das Kapital aber binnen fünfeinhalb Jahren aufgebraucht wird stellt sich die Frage, ob eine Bank oder andere Anlageinstitution auch noch bereit ist, für die letzten 2000.- oder 3000.- Euro einen Zins von 4% zu garantieren. Wohl kaum! Auch in diesem Fall nimmt die Rente genauso schnell ab wie der dann unterernährte BU-Rentner.

Und weils so schön ist, gleich nochmal einen Beweis für journalistische Dummheit und Verantwortungslosigkeit: Er sagt zwar, daß der Arbeitnehmer sein Geld 30 Jahre bei 4% anlegen soll. Aber was ist mit den Arbeitnehmern, die nach z.B. 5 Jahren schon Berufs- oder Erwerbsunfähig werden? Achso,.... das sind ja nur wenige. Die können auch ganz verhungern, dann fallen die in der BfA-Statistik (bisher sogar in der falschen BfA-Statistik satte 3700 Fälle) wenigstens zukünftig ganz weg. Fazit: Es gibt keine jungen BU- oder EU-Fälle...

Der Journalist beweist seine besondere Dummheit nochmals dadurch indem er sagt: "Da nach der Statistik bestehender Verträge die monatlichen Renten der privaten BU-Versicherungen eh zu gering sind um davon zu leben, kann man auf diese auch getrost ganz verzichten." Sehr schlau
Der bessere Rat wäre wohl gewesen: "Weil die BU-Renten in älteren Verträgen nach heutigem Standard zu gering ausfallen, muß ein heutiger Antragsteller besonders darauf achten, eine seinem Bedarf angepasste BU-Versicherung abzuschließen..."

Oh Mann, daß es auch Menschen gibt, die so einen Geistesfurz auch noch glauben hätte ich nun wirklich nicht gedacht.

Warum von den privaten Versicherungen übrigens unterschiedliche Zahlen benannt werden, ist ganz einfach. Jede Versicherung führt ihre eigene Statistik und kann damit sagen: Mit unseren Zahlen auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet, ergibt sich aus der bei uns vorliegenden Schadensquote die Tatsache, daß jeder 4te oder 5te oder 6te Erwerbstätige im Verlaufe seines Lebens mindestens 1x BU oder EU wird.

Schönen Tag

justii
justii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2006, 10:59   #11
stefan_hh
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Hi an alle,

ich kann nur Justii nur Recht geben, eine BU-versicherung ist fuer jeden ein Muss. Die mich kennen, wissen warum und die anderen einfach nur kurz gesagt: Ich habe keine und bin letztes Jahr an Weihnachten (Meningitis) knapp an einer BU vorbeigeschrammt und zum Glueck ist dies nicht eingetreten und bin mit nem grossen Schrecken und viel Glueck davon gekommen.

Ich habe keine BU und werde da auch nicht mehr aufgenommen, aufgrund dieses Vorfalles. Wenn jedoch der Fall eingetreten waere, dann waere ich heute ein Sozialfall. Daher macht Euch bitte Gedanken darueber, ob es nun mit einer Verbindung einer Kapitalanlage oder alleinstehend, sei dahingestellt.

Ich denke, bei einer Verbindung mit einer Pensionskasse, bezahlt Ihr nur einen Bruchteil, da Euere Firma zu einem grossen Teil hierfuer aufkommt.

Weiter hier ein link, wo sich ziemlich viele Versicherer im allgemeinen informieren:

http://www.fss-online.de/

Also: Haftpflicht und BU sind ein Muss fuer jeden!

Bei ner Unfallversicherung wuerde ich mal in der Firma nachfragen, ob es eine Gruppenversicherung gibt und wenn ja, ob Kiten mit eingeschlossen ist. Dies ist zumindest in meinem Falle und mein Chef hat sich deswegen extra nochmals erkundigt .

Gruesse,

Stefan
stefan_hh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2006, 13:11   #12
timo27
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Beiträge: 2
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Hallo Kitergemeinschaft!

Auch ich möchte mich zu diesem Thema nochmal äussern. Ich bin im Bereich der unabhängigen Finanzdienstleistung tätig und kann mich Justii und Stefan nur anschließen. Die Haftplichtversicherung und die BU sind die wichtigsten Versicherungen, die für jeden ein Muss sein sollte. Denn was bringt es einem, Pläne für die Zukunft aufzustellen, wenn man nicht sicher weiß, ob man sich diese Wünsche und Ziele überhaupt erfüllen kann. Denn wenn das Einkommen nicht gesichert ist und aufgrund einer Berufsunfähigkeit wegfällt, wird man oft schnell zum Sozialfall, wie Stefan schon beschrieben hat.

So, nun zu der Unfallversicherung:

Ich habe grade erst selbst mit dem Kiten begonnen und bin demnach grade erst dabei, mich mit den Versicherungen in diesem Bereich zu beschäftigen.
Wie oben erwähnt, arbeite ich für einen unabhängigen Finanzdienstleister und würde gerne wissen, was für Erfahrungen Ihr bereits mit den Unfallversicherungen und Haftplichtversicherungen im Bereich Kitsurfen gemacht habt.
Wäre nett, wenn Ihr mir eine private Mail über Oase schreiben könntet, was Ihr in dem Bereich schon rausgefunden habt und eventuell wie die Preise der einzelnen Gesellschaften dafür sind.
Daraus würde ich gerne eine Übersicht zusammenstellen, um mit den Besten Gesellschaften Verträge abzuschließen zu können.
Aber bitte eine private Mail schreiben, damit hier nicht wieder der Verdacht der Werbung aufkommt.
Wer mir mithilft, kann im Anschluss gerne auf die von mir zusammengestellte Übersicht zugreifen, so ist wohl am besten gewährleistet, dass ich meinen Kunden, die ebenfalls Kitesurfen, die besten Versicherungen garantieren kann.

Vielen Dank schonmal für Eure Mithilfe!

MfG Timo


Geändert von timo27 (24.10.2006 um 13:55 Uhr)
timo27 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2009, 11:12   #13
andi83
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Hallo zusammen,

ich grabe diesen alten Thread mal wieder aus, weil ich denke, dass das nicht nur für mich von Interesse ist.

Ich befinde mich gerade zwischen Studienende und Eintritt in das Berufsleben und da muss man sich ja um so einige Sachen kümmern. Konkret geht es um die Berufsunfähigkeitsversicherung. Bei zwei von mir überprüften Angeboten gibt es einen horrenden Aufschlag (über 100%), sobald man Kitesurfen als eingeschlossene Risikosportart angibt. Das kanns ja wohl nicht sein...

Wo seid Ihr denn mit Eurer BU und wie wird das mit dem Kiten dort gehandhabt??

Servus
Andi
andi83 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2009, 11:19   #14
jokerman
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Ist man beim Kiten in Österreich krankenversichert ?
In Deutschland als Österreicher beim Kiten ?
Als Nicht-Volljähriger bzw. als Erwachsener ?

Ist man beim Kiten in Österreich haftpflichtversichert ?
In Deutschland als Österreicher beim Kiten ?
Als Minderjähriger bzw. als Erwachsener ?



"§$%"§$ Versicherung WILL MIR KEINE AUSKUNFT GEBEN^^, weil nicht volljährig, "§$%"§% "§"§$% !!!!!!1111elfelinns
jokerman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2009, 12:53   #15
andi83
Hamburg-Altona
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: Hamburg
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Ich schieb das einfach nochmal nach oben - müsste doch echt ein paar Leute interessieren.


Zitat:
Zitat von andi83 Beitrag anzeigen
Konkret geht es um die Berufsunfähigkeitsversicherung. Bei zwei von mir überprüften Angeboten gibt es einen horrenden Aufschlag (über 100%), sobald man Kitesurfen als eingeschlossene Risikosportart angibt. Das kanns ja wohl nicht sein...

Wo seid Ihr denn mit Eurer BU und wie wird das mit dem Kiten dort gehandhabt??

@jokerman:

Wenn Du minderjährig bist, wirst Du wohl bei Deinen Eltern mitversichert sein. Die Frage ist dann nur noch, ob auch das Kiten drin ist. Ich bin bei der HUK24, da ist alles drin (explizit mit Kitesurfen) und kostet wie alle anderen auch.

Klar, Haftpflicht gilt i.d.R. auch im Ausland (europäisch auf alle Fälle). Ruf einfach mal an, oder lass das Deine Eltern tun.
andi83 ist offline   Mit Zitat antworten
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