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03.11.2009, 08:52 | #1 |
Gast
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Was mache ich falsch? Waveboard läuft keine Höhe.
Hallo Oase,
habe mir vor einiger Zeit ein Slingshot SRT 5.5 Waveboard (Modell 2007) zugelegt. Ich bekomme es einfach nicht auf die Reihe, damit vernünftig zu fahren, d.h. insbesondere schaffe ich es praktisch nicht, damit Höhe zu fahren oder zu halten. Nur wenn ich extrem viel Druck im Schirm habe, kann ich gerade so Höhe halten. Ich weiß, dass man ein Waveboard wenig über die Kante fährt, sondern hauptsächlich über die Finnen. Das versuche ich auch umzusetzen, also Brett schön flach halten und nicht so stark ankanten. An der Wakeboard-Anlage kann ich mit dem Brett super fahren und habe keinerlei Probleme mit der Steuerung. Kann damit die engsten Turns fahren, die ich jemals auf dem Wasser hingelegt habe. Liegt es evtl. an der mangelnden Geschwindigkeit beim Kiten? Habe das Gefühl, dass das Board sehr hohe Geschwindigkeiten braucht, um richtig zu gleiten. Wäre für Eure Fahrtipps sehr dankbar. Grüße, DrK |
03.11.2009, 09:13 | #2 |
waveclassic.com
Registriert seit: 09/2005
Ort: Ecktown und Föhr
Beiträge: 262
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moin Drk,
so aus der Ferne ohne dich beim Fahren beobachten zu können, ist das immer schwierig etwas zu sagen. Trotzdem hier mal ein paar Tipps: 1. nicht zu sehr den hinteren Fuß belasten. Ein häufiger Fehler ist, das man den hinteren Fuß so sehr belastet, dass das Board ausgebremst wird. Übertriben gesagt, es steht fast senkrecht im Wasser. Ein Waveboard fährt man mit deutlich mehr Belastung auf dem vorderen Fuß. Ein Trick ist dabei, den hinteren Fuß zum Höhelaufen vor die Schlaufe zu stellen. Dadurch verlagert sich das Gewicht weiter nach vorne. 2. Auch ein Waveboard wird über die Kannte gefahren Es stimmt schon, dass ein Waveboard mehr über die Finnen gefahren wird. Wie in alten Zeiten auch die ersten Diris, aebr das nur nebenbei. Allerdings brauche ich zum Höhe ziehen schon die Kannte. Nur über die Finne wird es schwer genug Druck ins Wasser zu bringen. Das heißt: zum Angleiten das Board flach stellen und wenn das Board läuft, langsam Druck auf die Kannte geben und weiter nach Luv ziehen. (Aber nicht reinhacken, dann bremste wieder alles weg. s.o.) Aus diesen Gründen bevorzuge ich persönlich ja Boards ohne Schlaufen. Da kann man sich dann frei Positionieren, je nach Bedarf. Weiter vorne zum Höhelaufen. Den hinteren Fuß ganz weit hinten auf dem Pad für einen satten Cutback. Und zusätzlich bekommt man so ein sehr gutes Gefühl für die Gleitlage eines Boards. Ich hoffe das bringt dich weiter.. greetz Erk [Underground Freewave Quad, 6'4er, Steeze 139 + Union Boots, Wakeskate, CORE GT 9 + 5 qm] waveclassic.com @twitter |
03.11.2009, 09:23 | #3 |
Bladekites etc...
Registriert seit: 08/2007
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Vielleicht liegts auch ein wenig am Board?
Bin als nicht DIRI-Fahrer mal mit nem Naish Fish unterwegs gewesen und das Ding läuft Höhe wie blöd und lässt sich auch sehr gut ankanten. War für mich echt easy zu fahren, hab mich auch nicht sonderlich drauf einstellen müssen. |
03.11.2009, 09:56 | #4 |
ja, ne - is' klar
Registriert seit: 09/2005
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Beiträge: 902
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Hallo,
ich habe auch das SRT 5.11 aus 2007. Bin nicht der Directional-Profi, mit Höhe laufen habe ich aber kein Problem. Wie Erk schreibt angleiten und dann Höhe ziehen, das Gewicht habe ich dabei auch im Switch vorwiegend auf dem vorderen Fuß. Gruß Uwe |
03.11.2009, 10:03 | #5 |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Stimme Erk zu.
P.S. Könnte noch am Wind liegen oder auch an der Kitegrösse bei wenig Wind. Irgendwann ist Schluss mit Low End bei Waveboards. Dann schafft man keine Höhe mehr. |
03.11.2009, 10:37 | #6 |
Insane-Customboards
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Beiträge: 753
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Wenn Du mit Schlaufen fährst dann montiere die vordere ganz vorne und die hintere nicht ganz hinten. Gewicht hinten macht das Brett zwar sehr drehfreudig aber um dass Brett "laufen" zu lassen, mußt Du Dein Gewicht über das Brett bringen.
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03.11.2009, 11:05 | #7 |
Gast
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ich hab das gleiche board und keine prob. übe weiter brign dein gewicht mehr übers board und drück die finnen.
is nen fett geiles waveboard. |
03.11.2009, 11:06 | #8 |
Gast
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Aha!
Hey Jungs,
schonmal vielen Dank für die Tipps. Ich habe bisher tatsächlich mein Gewicht hauptsächlich auf den hinteren Fuß gelegt, und die hintere Schlaufe ganz weit hinten montiert. Grund dafür war, dass ich dann das beste Fahrgefühl hatte, da mit dem hinteren Fuß weit hinten die beste Boardkontrolle möglich ist (nach meinem Empfinden). Wenn ich mich weiter mittig auf´s Board gestellt habe, hatte ich eine (gefühlt) extrem schlechte Board-Kontrolle. Also immer gleich wieder nach hinten Ich werd´s jetzt auf jeden Fall mal testen mit Gewicht weiter nach vorn. Am Druck im Schirm kann es nicht gelegen haben - ich bin das Teil z.B. mit einer 13er PrimaDonna2 bei 15-20 knt gefahren. Bei diesen Bedingungen war ich mit meinen Bidis schon sowas von angepowert unterwegs, dass ich es einfach nicht glauben konnte, was mit dem Waveboard passiert ist. Kam mir damit vor wie ein völliger Anfänger, der keinen Plan von Nix hat Grüße, DrK |
03.11.2009, 11:27 | #9 | |
waveclassic.com
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Bitte, immer gerne.
Zitat:
1. Schlaufen möglichst weit auseinander. Ja, man steht dann sehr breit, ist aber meist kein Problem. Beim Höhelaufen dann den Fuß direkt vor die hintere Schlaufe. So kann man sich an der Schlaufe noch etwas abstützen. Ggf. auch den Bereich dort griffiger machen mit Wax oder Pads. Die Stellung hat den Vorteil, dass man den Halt dann hat, wenn man ihn am meisten braucht. In der Welle beim Cutback. 2. Die hintere Schlaufe weiter vor montieren. Dann hat man den Halt beim Höhelaufen, was bei Kabbel vielleicht besser ist. Für einen fetten Cutback oder andere Manöver stellt man dann den Fuß noch hinter die hintere Schlaufe. greetz Erk [Underground Freewave Quad, 6'4er, Steeze 139 + Union Boots, Wakeskate, CORE GT 9 + 5 qm] waveclassic.com @twitter |
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03.11.2009, 12:05 | #10 |
United-Ocean-Sports
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Beiträge: 2.132
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Die Lösung für Dein Problem , ein 13er auf einem 5.5er funktioniert nicht.
Ich fahre auf 6.0 max. 11m². Ferner sollten die eingesetzten Schirme sehr weit an den Windfensterrand gehen. Auf Deinem 5.5er (was ziemlich klein und schmall ist) passt max. 9m², dann läuft es auch von alleine Höhe. Andreas www.united-ocean-sports.de |
03.11.2009, 12:44 | #11 |
team windgeister.de
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das '07er srt ist kein frühgleiter!
blöde frage: sind die finnen denn richtig montiert (hab da schon einiges mit ansehen müssen)?. |
03.11.2009, 13:55 | #12 |
Gast
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@ murdoc
Ich weiß, dass es kein Frühgleiter ist. Das erwarte ich von einem Waveboard auch gar nicht (im Gegensatz zu einigen anderen hier im Forum...). Es soll nur gut Höhelaufen und Spass in Wellen machen. Die Finnen sind richtig montiert. Mit 5 Sekunden nachdenken und Augen auf kann man da eigentlich nichts falsch machen, oder? @ Kiter-Yak Ich werde es mit der "neuen" Technik (siehe Eure Tipps) mit kleinen Schirmen testen. Bisher war ja mein Problem, dass ich "kleine" Schirme mit meinem Waveboard gar nicht nutzen konnte, wegen des beschriebenen Problems (ohne "richtig" Druck konnte ich keine Höhe halten). Frage: Warum sollen "große" Schirme für Waveboards ungeeignet sein? Der Zusammenhang ist mir nicht klar. Liegt´s am Querzug von "zu großen" Kites? Dass große Kites langsam und daher eher schlecht in der Welle sind, ist mir schon klar. Aber ist das alles? Dass die PrimaDonna2 nicht gerade der optimale Wave-Kite ist, ist mir leider klar (Freestyle-orientiert, C-Hybrid-Konzept). Immerhin hat die PD2 eine super Depower, die locker das Potenzial meines North Rebels erreicht. Nur liefert die PD2 bei geringer Fahrgeschwindigkeit kaum Druck, was den Umgang mit dem Waveboard für mich erschwert (wirst Du einmal langsam, hast Du verloren). Und sie fliegt auch nicht extrem weit an den WFR. Gruß, DrK |
03.11.2009, 15:04 | #13 | |
waveclassic.com
Registriert seit: 09/2005
Ort: Ecktown und Föhr
Beiträge: 262
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Zitat:
Zum einen haben große Kites in der Regel mehr Querzug als kleinere. Den kann man aber schwerer mit dem Waveboard kompensieren, da ein Waveboard nicht so scharfe Kannten hat und mehr (nicht komplett) über die Finnen gefahren wird. Zum anderen kann man bei kleineren Kites durch Bewegen noch den einen oder anderen Knoten herausholen im unteren Bereich. Da einen das Waveboard, Dank Fläche und Volumen, besser trägt, als ein Bidi. Das ist so ähnlich, wie das Anpumpen bei Windsurfern. Wenn ich dann ab ca. 14kn mit dem 9er Kite und dem Waveboard Höhe halten kann, warum soll ich dann einen größeren und trägeren Kite nutzen? Als Konsequenz habe ich jetzt nur noch 9 und 5 m² und bin bei Leibe kein Leichtgewicht.... greetz Erk [Underground Freewave Quad, 6'4er, Steeze 139 + Union Boots, Wakeskate, CORE GT 9 + 5 qm] waveclassic.com @twitter |
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03.11.2009, 17:23 | #14 |
in dubio pro REO
Registriert seit: 08/2004
Beiträge: 747
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ich empfehle dir, die hintere schlufe so weit wie möglich nach vorne zu setzen. erstens wegen höhelaufen und angleiten, aber vor allem, weil das eigentliche surffeeling dann aufkommt, wenn du turns mit hoher geschwindigkeit durchgleitest und dabei eher wenig schirmunterstützung brauchst und dafür brauchst du volumen/ fläche untem hilteren fuß. das sind dann natürlich keine tellerdrehungen, aber sich mit dem ganzen körper in die kurve legen und dabei über die gewichtsverlagerung den radius zu bestimmen und vielleicht auch mal ein wenig zu übertreiben und etwas ins aquaplaning zu kommen ist einfach geil- kante und finne fängt sich schnell wieder an man kann das ganze dann einfach floater nennen
außerdem- die kanten halten auch bei waveboards viel besser, als es die form vermuten läßt und pdII ist für die welle absolut geeignet (auch wenn ich natürlich wainmans für noch toller halte) und in eigener sache: beim lf quad 6"2`, was ja schon eine anständige länge hat, würde ich mir für die hintere schlaufe gern noch ein paar inserts etwa 4-6 cm weiter vorne wünschen. den gleichen wunsch hatte ich schon beim rocketfish. habt ihr das gefühl, dass die schlaufenpositionen auf euren wellenreitern optimal ist und wenn ja- welche sinds. ich habe den eindruck, dass die schlaufenpositionen von den tow-in- boards übernommen wurden und somit sind sie hauptsächlich bei richtig hohem tempo, also riesen welle optimal. |
03.11.2009, 18:10 | #15 |
kellerkind
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Beiträge: 5.174
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und ich
93 kg
fahr beim lf 6'2" quad die schlaufen ganz hinten...und finds gut so. lg wolfgang |
03.11.2009, 18:15 | #16 | |
Gast
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Zitat:
ich steh mit dem hinteren übrigens ganz hinten im kicktail wenn du weitere pilugs haben möchtes, baue wir dir ein |
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03.11.2009, 21:10 | #17 |
in dubio pro REO
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Beiträge: 747
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ich, 82kg, bins auch ohne schlaufen gefahren, habe festgestellt, dass ich mit dem hintern fuß etwas weiter vorn stehe, mit dem vorderen genau auf der schlaufenposition, werde das noch ein paar mal probieren, genau drauf achten und mich eventuell an die böse hose für plagiate wenden...
ansonsten finde ich den quad genial- habe da steifere finnen dran - das board ist einfach rock n´roll! |
03.11.2009, 21:16 | #18 |
United-Ocean-Sports
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 2.132
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wie schwer ist den eigentlich der Frager
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03.11.2009, 21:55 | #19 |
Gast
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03.11.2009, 22:05 | #20 |
United-Ocean-Sports
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 2.132
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tja, Denke hast wirklich genug Tipps bekommen. Wenn Du dich an kleine Schirme hälst, wirst Du ein Erfolgserlebnis haben. Und kauf Dir evtl. mal ein 5.8-6.0 .
Andreas www.united-ocean-sports.de |
03.11.2009, 22:15 | #21 |
Benutzer
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Irrtum, dachte ich auch - es geht - versuche es. Man wandert dann einfach auf dem Brett zum aufkreuzen eher vorne, zum schnickschnack machen weiter hinten UND man kann nicht nur vor und zurück sondern auch zur Kante hin --> also mehr druck auf die Kante machen. Das brett schlappert einfach durch das kabbelwasser, sieht seltsam aus aber die füße bleiben dennoch drauf // so meine erfahrung nach ein paar tagen auf einem brett.... ich habe hingegen schon angst vor den schlaufen und den damit velorenen duckverlust auf der kante....muss sie mal raufschrauben....
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03.11.2009, 22:37 | #22 |
Bodensee
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tip : gutes board wohl, nix zum lernen, hau es weg in die anzeigen für nen 60 kg youngster, für kleines geld gibts 5.10 oder 6.0. north, best,lf, ging alles für 280-380 , tät quad empfehlen wegen höhe laufen,aber nicht unbedingt. hab grad 4 wochen im urlaub verschiedenes probieren dürfen. klappt halt viel früher mit grösserem und strapless schein eh trend zu werden, muss ich auch noch testen auf meinem 5.11er.
viel spass. |
04.11.2009, 21:45 | #23 |
Gast
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Nochmal ich.
In der Tat, sehr, sehr viele Tipps von Euch. Hätte ich nicht gedacht, dass soviel zusammenkommt zu diesem Thema, also nochmal vielen Dank Euch allen. Zu strapless: Ich bin öfter mal mit dem Wakeskate auf der Anlage unterwegs, daher ist mir schlaufenlos durchaus vertraut (Ollies mit dem Wakeskate klappen schon!). Aber auf dem Meer mit dem Kabbel / den Wellen und dem wie Tier hüpfenden SRT-Board (Popp meines JN ChitChat ist nix dagegen...) - das ist nochmal ne andere Nummer! Aber ich werde alle Eure Tipps austesten, versprochen. Mein Board behalte ich aber erstmal. Sieht einfach zu geil aus, um es schon wieder zu verticken. Hang Loose, DrK |
04.11.2009, 22:27 | #24 |
ja, ne - is' klar
Registriert seit: 09/2005
Ort: ca. Rendsburg .........
Beiträge: 902
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Dein SRT läuft auch deutlich ruhiger, wenn du weiter vorne stehst.
Gruß Uwe |
05.11.2009, 07:50 | #25 | |
Lord logger
Registriert seit: 03/2007
Beiträge: 10.979
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Zitat:
Z.B. von North bis 2009 halte ich in diesem Bereich gar nichts. Spielzeug Boards für die Masse, zugeschnitten auf: "ich will auch mal Wave fahren". Die neuen 2010 sehen schon besser aus. Ernsthafter. 5,10 ist klein. |
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