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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 23.07.2011, 09:09   #1
mutazenjoe
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Standard Mal eine Frage zur Rettung abgetriebener Kiter

Moin,
folgendes Erlebnis hab ich an einem der letzten Wochenenden in St. Peter gehabt, wo ich mich im Nachhinein gefragt habe, wie man wohl am besten reagiert...

Bedingungen: Wechselhaft, Niesel, Wind sideon- bis sideoffshore, Stärke ca. 10-13 Knoten.

Ich war schön draußen, Ebbe drehte gerade wieder zur Flut. Da sah ich dann eine Weile einen Best Schirm (ich glaube ein 13er) draußen treiben, wo sich nichts mehr tat. Ich beschloß da einmal hin zu fahren und zu schauen, ob alles ok ist (mit nem 17er LW)
Auf dem Weg dahin traf ich ein wenig weiter draußen schon auf zwei jüngere (Anfänger?-)Kiter, die sich offensichtlich vom Kite getrennt hatten und wohl schon längere Zeit vom abfließenden Wasser rausgezogen wurden. Deren Glück war, daß mittlerweile die Strömung wieder auf Land zu ging und sie es fast geschafft hatten.
Ich sah dann, wie auch schon jemand weiter hinten den allein treibenden Kite sicherte, also fuhr ich noch dort hin, um zumindest Bescheid zu geben, daß die Besitzer gerade wohlbehalten an Land kommen. Es war wohl auch schon die Feuerwehr mit nem Hovercraft aufm Weg zum Strand, da die wohl in der Zwischenzeit auch schon jemand benachrichtigt hatte.

So, nun zu meinem Problem/meiner Überlegung. Ich habe bei den beiden angehalten und überlegt, was ich machen könnte, dabei ist mir der Schirm im tiefen Wasser auch noch abgeschmiert, so daß ich fast selbst noch bei leicht ablandigem Wind in Schwierigkeiten gekommen wäre. Relaunch hat dann aber wieder geklappt.

Also, WAS HÄTTE MAN TUN KÖNNEN/MÜSSEN, wenn die Situation noch brenzliger gewesen wäre, also bsp. immernoch ablaufende Strömung, Wind noch mehr ablandig, die beiden noch weiter draußen etc.

- Fährt man dann erstmal schnell zurück, um jemanden zu alarmieren und dann wieder zu den Hilfebedürftigen?
- Ist es möglich, daß die Hilfebedürftigen sich bsp. an die Fußschlaufe hängen und man sie an Land schleppt?

Oder was macht man in so einer Situation am besten??

Danke für hilfreiche Antworten
mutazenjoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 09:29   #2
Pfützenkiter
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Jetzt im Klugscheißermodus:
Bei ablandigen Bedingungen geht man nicht raus!
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Alt 23.07.2011, 09:34   #3
hecki
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du kannst deine safetyleash vom kite lösen und dann kann sich der schwimmer daran festhalten.
geht sehr gut wenn der schiffsbrüchige seinen kite selbst gesichert und unter sich zusammengerollt hat also als rettungsring benutzt.
hecki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 09:39   #4
mutazenjoe
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ach!

Die Bedingungen waren ja auch nicht wirklich ablandig, aber der Wind recht schwach und wenn man sich, wie die beiden, vom Schirm trennt, dann nützt bei der Strömung auch kein auflandiger Wind...
mutazenjoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 09:40   #5
mutazenjoe
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Zitat:
Zitat von hecki Beitrag anzeigen
du kannst deine safetyleash vom kite lösen und dann kann sich der schwimmer daran festhalten.
geht sehr gut wenn der schiffsbrüchige seinen kite selbst gesichert und unter sich zusammengerollt hat also als rettungsring benutzt.
und dann die Leash am Trapetz lassen oder irgendwo anders befestigen?
Die Frage die sich mir dann auch stellt ist, kommt man dann bei dem leichten Wind mit weiterem Gewicht des Schiffbrüchigen überhaupt aus dem Wasser?
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Alt 23.07.2011, 09:47   #6
Steffenjoerg
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Da du in dieser Situation sehr leicht selbst in Seenot geraten kannst, sollte man hier schlichtweg professionelle Hilfe organisieren.

Unter diesen Bedingungen ist ein Abschleppen aus meiner Sicht nicht möglich. Es macht für die Wasserwacht keinen Sinn zusätzlich auch noch dich zu retten. Zudem vergeutet man durch eigene Rettungsversuche Zeit.
Steffenjoerg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 10:01   #7
code12
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Draggen wäre vl gegangen, das sich der andere hinten bei dir am Trapez festhält und du das board vor dir als "verlängerten" arm nimmst.
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Alt 23.07.2011, 10:01   #8
chrystel3
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Zitat:
Zitat von mutazenjoe Beitrag anzeigen
ach!

Die Bedingungen waren ja auch nicht wirklich ablandig, aber der Wind recht schwach und wenn man sich, wie die beiden, vom Schirm trennt, dann nützt bei der Strömung auch kein auflandiger Wind...
Bei auflandigem Wind hätten sie sich wahrscheinlich nicht von dem Schirm trennen müssen und hätten ihn auch noch nutzen können um sich gegen die Strömung an Land ziehen zu lassen.
chrystel3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 10:05   #9
dockitty
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Find ich gut, dass das mal wer anspricht. Ich war auch schon mal in der Situation, dass ich selbst abgetrieben bin. Man muss nicht immer bei ablandigen Bedingungen rausgehen, um offshore abzutreiben.
Bei mir wars so, dass die Küste unmittelbar links vom Spot einen 90 Grad Knick machte, und dann ist der Wind, der AM Spot noch sideshore war, plötzlich ablandig...

Der Wind ließ nach und ich hatte Schwierigkeiten, Höhe zu halten und irgendwann ist mir dann noch der Kite abgeschmiert. Strömung war so stark und Wind aufgrund des Küsten-Knicks mittlerweile ablandig, dass ich es fast nicht mehr zurückgeschafft hätte. Gott sei dank war dann noch rechtzeitig ablaufendes Wasser, dass ich bald mal wieder stehen konnte. War dann auch schon total erschöpft, nach den zahlreichen erfolglosen Relaunchversuchen.

Geholfen hat niemand. Ich will aber auch nicht meckern, weil ich selbst nicht wüßte, wie ich in einer solchen Situation helfen könnte... außerdem war ich wie gesagt schon echt weit nach Lee abgetrieben.

Das mit der Safety klingt gut, aber kann man wirklich so einen "Brocken" hinter sich herziehen und dabei noch fahren?? Hat das schon mal jemand ausprobiert?
dockitty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 10:07   #10
prisma
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Ich denke es hängt auch von Deinem Könnensstand ab.
Ich als Nicht-Pro-Kiter würde sagen, das beste was ich machen kann ist schnellstmöglich professionelle Hilfe zu organisieren und allenfalls versuchen die Treibenden im Blick zu behalten. In solchen als bedrohlich empfundenen Situationen sind die meisten von uns wohl weniger gut darin, fundiert zu entscheiden, wo ihre Leistungsgrenzen liegen und wo sie überschritten sind. Selbständige Bergeversuche halte ich jedenfalls für zumindest anspruchsvoll.
prisma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 10:28   #11
mutazenjoe
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Zitat:
Zitat von chrystel3 Beitrag anzeigen
Bei auflandigem Wind hätten sie sich wahrscheinlich nicht von dem Schirm trennen müssen und hätten ihn auch noch nutzen können um sich gegen die Strömung an Land ziehen zu lassen.
grundsätzlich hast Du Recht, ich weiß ja aber nicht, was überhaupt der Trennungsgrund war. Das ist soll ja aber auch nicht das Thema sein, mich interessiert halt, wie man reagiert, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und nicht wie man es vermeidet, das weiß ich ja selbst
mutazenjoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 10:37   #12
hecki
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Zitat:
Zitat von mutazenjoe Beitrag anzeigen
und dann die Leash am Trapetz lassen oder irgendwo anders befestigen?
Die Frage die sich mir dann auch stellt ist, kommt man dann bei dem leichten Wind mit weiterem Gewicht des Schiffbrüchigen überhaupt aus dem Wasser?
Leash am Trapez lassen. Klar wenn der Wind zu schwach ist bringt das nichts.
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Alt 23.07.2011, 10:43   #13
mutazenjoe
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Ja, danke für den Tip auf jeden Fall. Ich denke, man muß halt wirklich gut abwägen und das kurz mit dem zu Rettenden absprechen. Bei der Gefahr, sich selbst zu arg noch zusätzlich in Gefahr zu bringen wohl lieber Profis holen...
mutazenjoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 10:44   #14
bausparer
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Zitat:
Zitat von mutazenjoe Beitrag anzeigen
und dann die Leash am Trapetz lassen oder irgendwo anders befestigen?
Die Frage die sich mir dann auch stellt ist, kommt man dann bei dem leichten Wind mit weiterem Gewicht des Schiffbrüchigen überhaupt aus dem Wasser?
dafuer muss man ziemlich überpowert sein damit das geht.

Wenn ueberhaupt dann im bodydrag den havarierten hinter her ziehen.
Die elastische leash als abschleppseil zu nutzen ist keine gute idee...
bausparer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 11:43   #15
Napalm
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in erster Linie bist Du zwar zur Hilfe verpflichtet, aber da der Selbstschutz immer vor geht, hieße das: Hilfe holen! Wenn Du bei dem Versuch, zu retten, selbst in Not gerätst, hat niemand was davon.
Napalm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 12:03   #16
MJK
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Eines fehlt mir noch in Deiner Schilderung! Fährt man nicht zuerst zu den Personen, parkt den Kite im Zenit und fragt die in Seenot geratenen wie es ihnen geht und wie (bzw.ob überhaupt) sie sich eine Rettung vorstellen? .. wahrscheinlich hast Du ja genau das gemacht.
Kannst Du uns noch schildern was die beiden selbst gewünscht hatten? (oder habe ich das überlesen )
MJK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 12:24   #17
mutazenjoe
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Zitat:
Zitat von MJK Beitrag anzeigen
Eines fehlt mir noch in Deiner Schilderung! Fährt man nicht zuerst zu den Personen, parkt den Kite im Zenit und fragt die in Seenot geratenen wie es ihnen geht und wie (bzw.ob überhaupt) sie sich eine Rettung vorstellen? .. wahrscheinlich hast Du ja genau das gemacht.
Kannst Du uns noch schildern was die beiden selbst gewünscht hatten? (oder habe ich das überlesen )
Ja, das habe ich gemacht. Die beiden haben erstmal gefragt, ob sie sich mittlerweile denn wohl wieder auf's Land zu bewegen würden? Das konnte ich bejahen, da die Strömung nun ja wieder auflandig war. Beim reden mit den Beiden kamen Unkonzentriertheit und Schwachwind zusammen und dann schmierte mir eben der Kite ab, was ich ein Glück wieder regeln konnte. Die beiden sind also 10 Min später an Land gewesen, weil sie dann auch bald stehen konnten, aber knapp war's.
Als mir der Kite abgeschmiert war hat derjenige natürlich erstmal gesagt: Starte Deinen Kite erstmal wieder. Von daher kamen wir nicht mehr zu einem wirklichen Austausch, was die beiden sich gewünscht hätten. Meine erste Idee war gewesen, daß sich einer der beiden an der Fußschlaufe festhält und der andere am anderen, am Trapez oder so. Aber zur Ausführung kam's dann ja nicht mehr.

Deshalb stelle ich hier ja auch die Frage nach dem besten Handeln, für's nächste Mal (was hoffentlich nicht kommt)
mutazenjoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 12:35   #18
hecki
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Zitat:
Zitat von bausparer Beitrag anzeigen
dafuer muss man ziemlich überpowert sein damit das geht.

Wenn ueberhaupt dann im bodydrag den havarierten hinter her ziehen.
Die elastische leash als abschleppseil zu nutzen ist keine gute idee...
Ich hab das bisher einmal mit einer person gemacht die wie oben beschrieben auf ihrem Kite lag. überpowert war ich keineswegs.

wenn die person einfach nur im wasser liegt kann ichs nicht beurteilen. ich würds einfach probieren.
hecki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 13:05   #19
MJK
zieht Leine
 
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Es wird leider bestimmt wieder sowas kommen, es kommen ja auch immer neue Kiter hinzu und "ältere" sind auch nicht immer davon verschont obgleich hier besonders der "Klugscheissermodus" "ob der Bedingungen" zutrifft. Deshalb finde ich Deine Frage hier ganz gut, auch damit sich jeder Leser mal damit auseinandersetzen kann.
Für mich ist in erster Linie -wen möglich- das Gespräch mit dem "zu bergenden" notwendig. Der kann am besten Auskunft geben, auch ob zB jemand weiterer schon noch weiter draussen ist, den man nicht mehr sieht.
Mit ihm kann man dann die weitere Vorgehensweise individuell abklären. Die sonstigen Möglichkeiten werden hier ja bereits ganz gut diskutiert. Wenn derjenige nicht mehr in der Lage ist sich vernünftig mitzuteilen, so kann man ihm zumindest eine weitere Vorgehensweise (zB Hilfe holen) mitteilen (und auf ein Einverständnis hoffen)
MJK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 13:24   #20
artbrushing
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In erster Linie sollte man zum Kiter hin und fragen was los ist bzw. falls er unwissend wäre, erklären was zu tun ist.
1) Safetyleine ca. 3m auf die Bar wickeln bis der Kite drucklos ist, dann die restlichen Leinen der Bar aufwickeln, und erstmal Bar und sich (und Board wenns noch da ist) in den Kite legen, man hat sicher schon einiges an Strapazen hinter sich wenn man ganze Zeit kämpft dass der Kite wieder aufsteigt und man permanent abtreibt...jetzt kann man sich ausrasten und auf Hilfe warten.

2) Dann kann man ihm sagen dass man Hilfe holt und zurück an den Strand fahren um es zu melden.

Wenn sich einer vom Kite getrennt hat und er noch halbwegs fit ist kann man ihn abschleppen. Ich persönlich würds aber nur bei Personen ohne Material machen. Vielleicht wenns Board in der Nähe ist könnt man als Tandem fahren (ich würds zumindest probieren)

Najo, so würds ich regeln. Eine Harakiirirettungsaktion wo ich vielleicht auch noch in Not komme würd ich vermeiden.

Bei superwenig Wind während des Plauderns Kite im Zenith lassen würd ich auch nicht empfehlen , eher bewegen.
artbrushing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 13:33   #21
Konza
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Ich halb letztes Jahr folgendermaßen jemanden wieder ins Stehtiefe gezogen:

Er hatte schon mit der Selfrescue angefangen und war an seinem Schirm, wir haben dann beide Kiteleashes aneinander gemacht und ich hab ihn dann per Bodydrag solange gezogen bis er wieder laufen konnte. Hat super geklappt und war auch nicht das erste Mal.
Konza ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 13:59   #22
Axel vom Deich
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Also wir machen das in so einem Fall so. An der Handlepass-Leach fest halten und dann durch kräftiges sinusen wieder zum Land ziehen. Funzte erstaunlicher Weise sehr gut - hängt auch ein wenig vom Fahrkönnen ab, man verliert zwar ziemlich an Höhe, aber es geht schnell.
Axel vom Deich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2011, 17:16   #23
Fireblade
Lea
 
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also bei allem bis sideoff geht board treiben lassen/rausbringen und wieder rein draggen/ board an der eigenen leash festmachen
und dann den anderen hinten am trapez anpacken lassen
... aus dem wasser kommt man mit so ziemlich egal was hinten dran hängt nicht mehr... braucht man ja aber auch nicht

... den anderen kite dann nach möglichkeit belly up... also in trage position mit der leash des kiters an der pump-leash befestigung hinter her ziehen

... bei so wenig wind und wenn es droht weniger zu werden würde ich aber zumindest zusehen, dass jemand anderes bescheit weiß und bei misserfolg die profis benachrichtigt

... evtl kannst du selbst auch 2 touren machen... erst sein board rausfahren, dann seinen kite an die leash oder halten (dabei kannste evlt auch noch fahren) und bei der 2ten tour nur den kiter holen... dann macht der wenige wind auch nicht so zu schaffen

... einfach zusehen dass man sich nicht übernimmt und dadurch selbst nicht mehr raus kommt und dann einfach die kreativität spielen lassen... gibt unzählige möglichkeiten was wie und in welcher reihenfolge und jede situation ist anders
... ich hab mich jedenfalls auf die art schonmal retten lassen als mein Onepump sich an einer stelle gelöst hatte und auf ähnliche schonmal nen kite rausgezogen
Fireblade ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2011, 09:30   #24
VersusX
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Bei extrem brenzlichen Situationen immer schnell an Land zum nächsten Strandturm oder Kiosk Rennen und die Seenotretter alamieren lassen die sind eigentlich immer binnen 10'Minuten mit ihrem Schiff beim in Seenot Geratenen.
VersusX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2011, 11:24   #25
Fireblade
Lea
 
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Zitat:
Zitat von VersusX Beitrag anzeigen
Bei extrem brenzlichen Situationen immer schnell an Land zum nächsten Strandturm oder Kiosk Rennen und die Seenotretter alamieren lassen die sind eigentlich immer binnen 10'Minuten mit ihrem Schiff beim in Seenot Geratenen.
in Oostvoorne/Autostrand wird das beispielsweise schwierig
Fireblade ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2011, 11:40   #26
voodoo12
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Warum retten?

Lies mal hier!

http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=44550
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Alt 25.07.2011, 12:10   #27
Lunatic
Schenkelklopfer
 
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Zitat:
Zitat von Fireblade Beitrag anzeigen
in Oostvoorne/Autostrand wird das beispielsweise schwierig
ansichtssache, du bist ja "geschützt" in der Bucht mit recht großen steh-revier.
Solltest du aus der Bucht treiben, stehen die in Rockanje mit nem Boot und fischen dich raus....
Lunatic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 12:47   #28
jogi79
Windsüchtiger
 
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Hast du denn jemanden aktiv darauf aufmerksam gemacht, das du Hilfe benötigst?


Es geht ja nicht ums fahren, sondern ums draggen.. das sollte gehen.. wenn derjenige zu dem Zeitpunkt mit seinem Schrim noch zu dir fahren konnte..

Zitat:
Zitat von dockitty Beitrag anzeigen

Geholfen hat niemand. Ich will aber auch nicht meckern, weil ich selbst nicht wüßte, wie ich in einer solchen Situation helfen könnte... außerdem war ich wie gesagt schon echt weit nach Lee abgetrieben.

Das mit der Safety klingt gut, aber kann man wirklich so einen "Brocken" hinter sich herziehen und dabei noch fahren?? Hat das schon mal jemand ausprobiert?
jogi79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 13:04   #29
Bazzat
Lord logger
 
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Man könnte jemanden abschleppen, das geht schon, auch schon erlebt, zb. wie ein Kiter einen Windsurfer rettete. Nur müsste der abgeschleppte sich von seinem Material trennen um die Vorausstzung zu schaffen das Rettung möglich ist.,-))

Aber, niemand kann verlangen das man sich selbst in Gefahr bringt um zu helfen.
Plötzlich sind da 2 kiter mit einem Prpblem. auch schon erlebt.

Also, ab ans Land und Hilfe rufen. Das allerdings ist Pflicht!
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 13:17   #30
tilt
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Standard

Zitat:
Zitat von voodoo12 Beitrag anzeigen


u made my day
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Alt 25.07.2011, 13:39   #31
mangiari
es geht aufwärts!
 
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Ich bin's von anderen Sportarten (in denen ich schon länger aktiv bin) gewöhnt immer ein Auge auf die anderen zu haben und bei Problemen zu helfen. Halte mich dafür auch in Rettungstechniken und erster Hilfe auf dem laufenden, nicht nur theoretisch, durch Bücher und Zeitschriften, sondern auch praktisch in Kursen und privat an so Tagen an denen eh nicht wirklich was geht. Kann ich nur jedem empfehlen.

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich beim Kiten bei den ersten Versuchen durchaus etwas viel Tatendrang an den Tag gelegt habe. Ein Board wieder an Land zu bringen ist kein Problem wenn man sicher fährt. Mit einem zweiten Kiter, der sich am Trapez fest hält zu draggen ist auch kein Problem. Aber einen Tubekite bei starkem evtl sogar böigen Wind an Land zu bringen ist schon 'ne andere Nummer. Hab das auch schon gemacht, aber beim ersten mal war das 'ne ganz schön chaotische Nummer, der doofe Kite ist da ständig im Weg und wenn man nicht aufpasst bringt man sich schnell in viel größere Gefahr als das ursprüngliche Opfer je war. Geht mitlerweile aber auch sicherer. Jeder muss für sich selbst entscheiden was er kann und was nicht und man sollte sich da lieber nicht zu viel zumuten, das hilft keinem was. Vor allem ist die Bergung von Material ja total optional, im Gegensatz zur Bergung einer in Not geratenen Person.

Hinfahren und die Situation abschätzen und befragen kann so ziemlich jeder und sollte absolute Pflicht sein, wenn der andere offensichtlich in Schwierigkeiten steckt. Selbst wenn man nur an Land fährt und dort die Wasserwacht, einen Bootfahrer oder auch nur einen erfahreneren Kiter informiert. Allein die Information dass er gesichtet wurde und Hilfe unterwegs ist, kann schon verhindern dass der Kiter sich in Panik dann in wirkliche Gefahr bringt.

Draggen sollte wirklich jeder können. Schon von dem her sollte man Boardleashes bei Anfängern unbedingt verbieten, wie sollen sie es sonst lernen?

Und wer draggen kann, kann das auch wenn sich hinten noch jemand festhält. Und mit starkem Höhenverlust sollte man das sogar mit einem erschöpften Opfer, das man selber halten muss, hinbekommen. Dann wird's mit dem Board allerdings doof. Aber in so einer SItuation geht halt Menschenleben vor Material und es sollte Pflicht sein das eigene Board zurück zu lassen um den Erschöpften in Sicherheit zu bringen.

Materialbergung ist ja total optional. Ist ja nett wenn man das Zeug an Land bekommt, aber im Vergleich zu einem in Not geratenen Menschen ja völlig zweitrangig. Allerdings ist es oft der Kampf mit dem Material, der den Kitesurfer beschäftigt und dann habe ich es oft so gemacht, dass ich das Material zurück an Land bringe und der Kiter selber schwimmt.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 13:54   #32
jogi79
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also wenn der Hilfesuchende nicht verletzt ist, sondern nur aus anderen Gründen nicht mehr allein an Land kommt.. also, z.b. der Kite luft verloren hat.. oder invertiert ist .. oder oder.. dann ist es bei ausreichend Wind, kein Problem denjenigen mit Material an Land zu bringen.. wenn er seines vorher korrekt gesichert hat ..

Ich würde in dem Fall den Kite durch aufwickeln der Bar zu mir ranholen, die Luft aus der Fronttube ablassen, den Kite einrollen, wie bei der Selbstrettung üblich, dann die Kiterolle auf Board legen.. Nun kann ich mich selbst auf dieses Paket legen (so dass das Board vorne noch aus dem Wasser kuckt..) und mich mit meiner Leash bei einem potentiellen Retter einklinken. Diese wiederrum legt sich ebenfalls auf sein Board und draggt beide mit dem Kite zurück.

Damit das klappt... muss der Wind natürlich noch stark genug sein, das der Helfende mit 2 Leuten draggen kann, und der Hilfesuchende.. muss in der Lage sein, sein Material selbst zu sichern.. Gegen voll offshore wind dürfte es auch schwierig sein.. das funktioniert also maximal bis starken sideoffshore..
jogi79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 14:03   #33
ronson
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abgetriebene kiter - nur mit fristenegelung bitte!
ronson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 14:05   #34
mangiari
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Es ging ja drum wie man jemand anderen rettet, nicht sich selbst. Da kommt man meist dazu und findet ein totales Chaos vor. Bar nicht aufgewickelt, sondern treibt kreuz und quer herum usw.
Leute die sich selbst helfen können liegen ja meist gar nicht lang genug in der Gegend herum, als dass man sie retten könnte

Und: Falls der Wind stark genug ist dass man draggen kann (sprich der Kite steht stabil am Windfensterrand) ist er auch immer stark genug dass man mit einem zweiten, dritten oder zehnten Kiter hinten dran draggen kann. Nur kommt mal halt langsamer vorwärts. Wenn der Kite zu weit an den Windfensterrand fliegt, muss man ihn halt wieder nach oben und hinten steuern und sich wieder näher an der Powerzone etwas Zug holen.

Bei nennenswerter offshore Windkomponente würde ich niemals eine Rettungsaktion starten, wenn auch nur halbwegs Aussicht drauf besteht in naher Zukunft anderweitig Hilfe zu organisieren. Leute rettend noch Höhe zu machen ist für den Durchschnittskiter sicherlich zu viel verlangt. Und davon dass dann noch mehr Kiter zu retten sind, hat ja niemand was. Das wäre ein klassischer Fall für hinfahren, Kiter mental unterstützen, der soll sich in seinen Kite legen, statt durch planlose Aktionen völlig zu erschöpfen und man kümmert sich drum dass er irgendwie abgeholt wird.

In konkreten Situationen muss man halt auch immer vor Ort abwägen. Gibt ja noch beliebig viele Schmankerl um die Aufgabenstellung etwas zu würzen, sowas wie nahendes Gewitter, extrem kaltes Wasser und Opfer hat nur mangelhaften Kälteschutz, stark verletztes Opfer, Opfer durch Erschöpfung und geschlucktes Wasser bereits bewusstlos...

Also es schadet nicht wenn jeder ein wenig helfen kann und eben z.B. auch die Grundlagen der 1. Hilfe beherrscht (und nicht vor 6 Jahren mal beim Führerschein was von gehört hat).
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 14:32   #35
jogi79
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@mangari
in der Hoffnung das der eine oder andere Anfänger das hier liest.. habe ich halt mal die Variante aufgeschrieben die ich in der Situation durchführen würde.. wenn ich dazu in der Lage wäre. Letzlich ist in so einer Situation immer Köpfchen und etwas Kreativität gefordert, da man nie die Schulungssituation hat (wie du schon korrekt beschrieben hast)

Wenn das Opfer verletzt ist, oder noch schlimmer, bewusstlos.. dann sind natürlich andere Rettungsmaßnahmen notwenig.. und das eigene oder fremde Material zweitrangig..

Grundsätzlich finde ich es immer wichtig und richtig, ein Auge auf Andere zu haben.. Mir ist sehr postitiv aufgefallen, das immer wenn ich mal Probleme hatte, nicht nur einer, sondern mehrere Leute das mitbekommen und von alleine Hilfe angeboten haben.. ich hatte glücklicherweise aber bislang keine Probleme, bei denen ich das wirklich benötigt habe.. ich bin eigentlich immer alleine zurecht gekommen, letzten Donnerstag hat mich ein Freund mal einige Meter in den stehtiefen Bereich gezogen.. als bei meinem Kite das Onepump aufgegangen ist ... hat mir etwas Schwimmen erspart..

Und in den ersten Sessions meiner Kitekarriere wurde gelegentlich mein Board durch einen netten Mitkiter zurückgebracht .. der meine damals ungeübten Upwind Dragversuche mitbekommen, und dem Leiden ein Ende bereiten wollte

Aber ich finde es wirklich gut, das trotz der ganzen Differenzen die sich teilw. hier im Forum abspielen .. und dem ganzen Gerede über egostische Selbstdarsteller, Poser, Stehkerzen und Nestbeschmutzer.. es an den Spots dennoch überwiegend ein gutes Miteinander und gegenseitige Hilfe gibt.

So sollte es sein..
jogi79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 21:56   #36
paschis
dgzrs 124124 (mobil)
 
Registriert seit: 06/2007
Ort: neustadt
Beiträge: 220
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Die angesprochenen Rettungsmaßnahmen hängen jedoch im wesentlichen von den eigenen sowie den Fähigkeiten des zu Rettenden und natürlich von den äußeren Bedingungen ab.
Es nützt nichts, wenn ich mich durch die Rettungsaktion selbst in Gefahr bringe, weil die Umstände zu chaotisch sind.
Bei guten Bedingungen hatte ich auch mal das Glück mich am Trapez festhaltend wieder reinziehen zu lassen.
War zwar auch kein Spaß, da ich den kaputten Kite noch im anderen Arm hatte, ging mit etwas Höheverlust aber doch ganz gut.

Sich vom Material zu trennen oder es ggf. zuerst an Land zu bringen, birgt die Gefahr, den anderen nicht mehr wieder zu finden,
da ein Kite auf dem Wasser bzw. in Wellen besser zu erkennen ist als ein in schwarzem Neopren gekleideter Schwimmer.
Zudem bietet der Kite noch mehr Auftrieb (Kite als Rettungsinsel) - leider auch Abtrieb.

Wenn es die Situation zu chaotisch ist und auch der Zustand des zu Rettenden noch zuläßt, muß man eben zurück Hilfe holen
oder aber dort bei dem (vielleicht verletzten) Kiter bleiben und anderweitig auf mich aufmerksam machen, um Hilfe zu holen.
Wenn man in Betracht ziehen muß, mal in brenzlige Situationen zu kommen, sollte man vielleicht mal an Seenotsignalmittel oder u.U. Handy denken.

Ob nun ein Spot ablandige Bedingungen hat oder nicht, scheint mir nicht in erster Linie wichtig.
Vielmehr die Möglichkeit eines zweiten "Landeplatzes" in Lee, wohin ich abgetrieben werde, wichtiger.

Ein Auge auf die anderen Kiter, Surfer, Windsurfer zu haben, sollte jedoch an oberster Stelle stehen.
paschis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2011, 23:11   #37
Lars0441
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2008
Beiträge: 632
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ich finde, das ist seit langem der interessanteste Beitrag hier im Forum und hat mir einige Fragen beantwortet. Ich will mal so sagen. Mein Kitelehrer war super, denn der hat uns in der Schulung gezeigt, wie man sich rettet und z. B. ein Floß aus dem Kite baut. Da ich meist im Stehrevier unterwegs bin, ergeben sich viele Probleme nicht. Aber ich kenne bislang nur nette Kiter, die helfen und auch ein Auge auf die Anderen haben und genauso halte ich es. Also weiter so.

Ich finde es gut zu wissen, wie man es am Besten angehen kann. Draggen kann ich auch, aber brauche es aus og. Gründen selten. Wäre sicher mal interessant das auch mit Kumpels zu üben, um solche Notsituationen zu üben.

Wäre schön, wenn mehr solche interessanten Themen hier aufkommen und nicht gleich immer blöde Kommentare kommen (Jeder weiß, dass man offshore nicht raus geht...).
Lars0441 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2011, 07:04   #38
MJK
zieht Leine
 
Registriert seit: 09/2010
Ort: Wien
Beiträge: 738
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Zitat:
Zitat von Lars0441 Beitrag anzeigen
...Wäre schön, wenn mehr solche interessanten Themen hier aufkommen und nicht gleich immer blöde Kommentare kommen (Jeder weiß, dass man offshore nicht raus geht...).
Stimmt ja eigentlich, doch ganz so blöd ist das Kommentar nicht, ... es ist vielleicht etwas unglücklich formuliert und zu kurz (obergscheit ) ausgeführt. Ganz so übel ist es nicht den interessierten Leser darauf hinzuweisen, dass viele gefährliche Situationen auch mit Verantwortungsbewußtsein vermeidbar wären.

Ansonsten, alles fein, mir gefällt der Tread auch!
MJK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2011, 07:53   #39
Downwinder
Benutzer
 
Registriert seit: 04/2008
Ort: An der Küste
Beiträge: 480
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Ich habe schon mehrmals Leute aus m Wasser geholt. Bis jetzt waren es drei und alle ohne Schirm, einer sogar verletzt.

Das Abschleppen hatte ganz gut funktioniert indem sich der Rettende am Trapez (Handlepassschlinge) festgehalten hat und ich demjenigen mein Board zum drauflegen gegeben hatte und ich selbst einfach draggte. Bei dieser Variante habe ich nicht das Gefühl so einen Anker zu ziehen, sondern es erleichtert das Abschleppen.

Grundsätzlich sollte sowas aber nur gemacht werden, wenn die Umstände (Wind, Wetter, Strömung,..) und das eigene Fahrkönnen es erlauben.
Downwinder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2011, 08:53   #40
iriee
_smile_
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.332
Standard

also mir ist das letztens auch passiert..

einige fehler meinerseits - vor allem dass ich statt self rescue zu machen, mich komplett vom kite getrennt habe..

hab jedenfalls davor schon einige zeit versucht mit kite zurück zu kommen und irgendwann gemerkt dass ich immer müde werde..
dann kam bisschen panik dazu und statt mich zum kite zu angeln hab ich mich davon getrennt und wollte zurück schwimmen.
dachte eigentlich dass ich kein schlechter schwimmer bin, aber am halben weg war ich schon so fertig, dass ich mich immer wieder auf den rücken legen musste um nicht abzusaufen..

glücklicherweise kamen dann paar andre kiter und einer davon hat mich abgeschleppt. ich habe mich etwas auf sein brett gelegt und mich an seinem fuss festgehalten und er hat mich so abgeschleppt.

fazit:
.wenn man immer weiter abtreibt NICHT komplett trennen sondern self-rescue
.ich hab mir zusätzlich noch eine Prallschutzweste gekauft die auch als Schwimmhilfe taugt.
.entfernungen schaun beim kiten viel kleiner aus als beim schwimmen
.wenn ich einen kiter schwimmen seh, fragen ob er hilfe braucht..
iriee ist offline   Mit Zitat antworten




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