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27.07.2018, 09:30 | #1 |
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Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 155
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Leichtwind Wasserrestart Matte - Tipps?
Moin,
ich bin jetzt seit kurzer Zeit mit nem Ozone Chrono V2 15qm unterwegs. Ich weiß auch das man eine Matte besser in der Luft hält aber beim Foilen kommt es doch bei neuen Manövern vor, dass der Kite im Wasser landet. Wie kann ich eine Matte bei sehr wenig Wind 4-5 kn am besten wiederstarten? Die Leinenspannung ist gefühlt nur sehr gering bzw. nicht mehr vorhanden, da die Matte auch häufig nicht direkt im Wind liegt, sondern am Windfensterrand. Ich hab bemerkt, dass wenn ich zurückschwimme, um Leinenspannung zu erzeugen, das der Kite im wesentlichen nur Wasser aufnimmt und danach dann logischerweise nicht mehr zu starten ist. Habt ihr Methoden die besser funktionieren? Bin für jegliche Hinweise dankbar Tobi |
27.07.2018, 09:42 | #2 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
Registriert seit: 12/2008
Ort: rectalcity
Beiträge: 1.994
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Du brauchst ein Widerlager, idealer Weise dein Board wo du gegen drücken kannst.
Ein starker Impuls bzw. einmaliges(!) ruckartiges Ziehen hilft zumindest bei meinen Flysurfer Matten ihn vom Wasser zu lösen. Wenn er dann schwebt weiter hoch pumpen. Wenn du im Wasser pumpst, läuft er voll! |
27.07.2018, 10:25 | #3 | |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
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Zitat:
Liegt der Kite im Taco/Glückskeks-Modus im Wasser dennoch Bar voll angepowert halten und schauen welches Tip das untere ist (also auf dem Wasser), dann vorsichtig mit angepowerter Bar die Steuerleine dieses Tipps etwas zupfen/oversheeten und hoffen, dass es den Taco/Glückskeks dadurch öffnet - der Rest dann wie gehabt Zusammengefallener Kite (Glückskeks) kann aber bei echten 4-5 Knoten auch schonmal der Tod sein oder man wartet mit gepowerter Bar auf die nächsten Böen und hofft, dass er sich öffnet. Hier noch weitere Tipps von den Profis bei unterschiedlichen Kitepositionen würden mich ebenfalls interessieren. Ich achte idR auf ein sauberes Ablegen des Kites im Wasser und hatte bisher eine 100% Relaunch-Quote dadurch selbst nach einigen Minuten im Wasser treiben durch Flaute. PS: Wenn die Matte mehr am WFR liegt, dann mit minimaler Leinenspannung so schwimmen, dass die Matte halt wieder direkt in der Powerzone schwimmt. Geändert von Chainz (27.07.2018 um 10:35 Uhr) |
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27.07.2018, 10:25 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2006
Ort: DAHEIM ODER SONSTWO
Beiträge: 435
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KitbuddyVideo
Schau dir mal das Video von Kite Buddy an.
Betrifft zwar den Flysurfer Soul ist aber beim Ozone vergleichbar. Auch mancher Kommentar darunter ist hilfreich. https://www.youtube.com/watch?v=arPhLSkUFjM&t=621s |
27.07.2018, 10:45 | #5 | |
(Kite-)Benutzer
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 1.354
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Zitat:
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27.07.2018, 11:11 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 155
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Besten Dank schon mal für die Antworten.
Es betrifft, tatsächlich nur den untersten Windbereich, sobald die Matte Wind "gefangen" (8 kn) hat, ist das ganze relativ easy bzw. hab ich eigentlich keine Probleme gehabt. Aber drunter ist s dann doch sehr tricky, vor allem wenn die Matte da als "Glückskeks" zusammengefaltet liegt. Vermutlich muss ich auch einfach ein wenig mehr Geduld mitbringen. Wenn die Matte nur auf dem Wasser liegt und nicht gezogen wird, dringt vermutlich auch nur sehr wenig bis kein Wasser durch die Netze ein, solange noch Luft in der Matte ist, oder? Tobi |
27.07.2018, 13:31 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2018
Beiträge: 1.381
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Schön gesagt, für etwas grauenhaftes... Es ist einfach schlichtweg so unglaublich voll mit typischen Bedienerfehlern, dass es wirklich nicht zum Nachahmen gedacht ist!
@tobsen: Ja, je nachdem hilft es, ohne leinenspannung zu einer Position zu schwimmen, dass der kite dann im "neuen" Windfenster in der Powerzone liegt. Wie du sehr richtig gesagt hast, solange der Kite Luft hat, kommt (fast) kein Wasser rein, sofern du nicht ziehst! |
27.07.2018, 14:11 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.217
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Bei 4-5 Knoten kann ich meinen Speed 5 (auch 15er) nicht mal sauber ausgelegt und vorgefüllt sowie komplett trocken an Land starten (jedenfalls nicht ohne Rückwärts zu rennen), scheint mir nicht sehr wahrscheinlich bei so wenig Wind eine zusammengefaltete Matte "aus dem Wasser" zu starten und selbst im Stehbereich dürfte das knapp werden. Beim Lotus ist bisschen mehr Spielraum drin, aber bei echten 5 Knoten (das ist so schnell wie wenn man zügig "geht"!) durchnässt aus dem Wasser (da schwebt ja nicht mal der Lotus im Zenit, der Speed 5 fällt bei 5 Knoten sowieso drucklos irgendwo im Windfenster vom Himmel). Die neuen UL-Matten (weiss nicht ob der V2 auch UL ist?) könnten 5 Knoten wohl grad so schaffen, aber auch da dürfte für die Meisten Schwimmen angesagt sein, wenn diese Dinger mal mit richtig umgeklappten Tipps nass im Wasser liegen (Schirm fliegt ja meist aus dem Windfenster raus und Tipp welches näher am Wasser ist hat kompletten Strömungsabriss weshalb der Schirm sich von dort aus "einrollt" und dann auf der Front mit umgeklapptem Tipp liegen bleibt - und das öffnet sich bei so wenig Wind nicht mehr von selber). Bei wenig Wind (bei mir wohl 7-8 Knoten) kann es helfen den Schirm gar nie an den Windfensterrand gehen zu lassen, sobald er an der Bar drucklos wird, lieber über die Bar komplett auf die Austrittskannte stallen, dann fährt man mit dem Board wieder "vor den Schirm" und hat ihn ohne Verwurstelungen direkt startbereit voll in der Powerzone zum allfälligen Wiederstart. Rückwärts starten ist natürlich eine Option, aber bei 4-5 Knoten hat der Schirm nach paar Minuten (man muss ja erst mal seinen Kram wieder zusammensuchen und auf eine Windbö warten) so wenig Innendruck, dass man nur die Abrisskante gegen sich zieht, so will selbst mein Lotus nicht starten.
Wenn der Wind nur sehr kurzfristig ausfällt (z.B. Windabdeckung) kann es helfen den Schirm treiben zu lassen und nachzuschwimmen (bloss nicht an den Halteleinen ziehen, dann klappten die Eintrittsöffnungen gegen vorne um wenn er auf der Abrisskante liegt und Wasseraufnahme ist garantiert - wenn er auf der Anströmkante liegt darf man sowieso nicht an die Haltereinen ran weil man damit nur Wasser rein schaufelt). Wenn der Wind wieder kommt braucht es VIEL Geduld, denn wenn irgendwo im Schirm schon Wasser ist, dann steigt ein Tipp und der Schirm kann sich komplett verdrehen - das bekomme ich nicht raus (muss mal einen Karabiner mitnehmen, dann könnt ich zumindest beim Bidi mit Schlaufen die Bar einhängen und den Schirm wieder "manuell" zurückdrehen - beim Directional ohne Straps ist das leider gar nicht möglich). Nebenbei: bei mir läuft Wasser durch die Kletts am Ende des Schirms, wenn der auf der Abrisskante liegt (und zwar Literweise - und ja, auch wenn die wirklich zu sind) ob das beim Soul mit komplett offenen Enden wirklich praktisch ist, wage ich da doch eher zu bezweifeln So lange der Schirm "aufrecht" auf dem Wasser stehen bleibt, hat es meiner Meinung nach deutlich mehr als 4-5 Knoten, kann aber auch damit zu tun haben wo genau man halt fährt (am Meer sind 5 Knoten nicht das Selbe wie auf 1'800 Meter über Meer, das mag teilweise für Verwirrung sorgen obwohl man sich Mühe gibt "sauber" zu messen). |
27.07.2018, 19:56 | #9 |
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Beiträge: 2.551
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Aber ganz im Gegenteil, in meinen Augen DAS Werbevideo für den Soul als Beweis, dass dieser Kite selbst bei maximal denkbarer und kontinuierlicher Fehlbedienung immer starten wird und jedem den man drunter hängt gut aussehen lässt . Was will man mehr
Ansonsten bei Leichtwind auf Hinterkante absetzen, wie bereits empfohlen. Als advanced bei manchen Racematten zum Überbrücken von Windlöchern ggf. eine Hälfte nach vorne und eine nach hinten umfallen lassen, da beidseitig nach vorne oder nach hinten problematisch werden kann. Zum Starten ab 5 knt den Trimmer am Ansatz der Flugleinen greifen und gefühlvoll pumpen, bis alles Wasser raus ist, nur das leichtere Tip durch leicht gespannte Steuerleine am Boden halten bis beide Tips entleert sind, bei vollen Tips und russisch nie in die Steuerleinen greifen. Wichtig ist auch, sich mit dem Begriff Windfensterposition vertraut machen und dessen Einfluss auf den Kite kennen zu lernen. Wenn eine Matte russisch bereit liegt aber unter Umständen leicht aus der WF Mitte driftet, sollte man meist synchron mit driften, um den Kite genau in Lee und beide Ohren offen und damit möglichst viel potentielle Auftriebsfläche im Wind zu halten. Wenn es komplizier wird hilft nur eine maximal einfach zu startende Matte wie der Soul und oder viel eigene Erfahrung, entsprechend der 100fach mehr Formen und Positionen die eine Matte einnehmen kann gibt es hier auch 100 mal mehr Tricks, die man sich aber kaum anlesen kann. Daher am Wichtigsten: Nicht bei oase rum hängen und lustige Videos schauen, sondern raus gehen und den eigenen Kite selbst kennen lernen. Viel Spass |
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