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Alt 11.03.2016, 15:16   #1
lebast
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2016
Beiträge: 111
Standard Ideen zu Kitetrekking und Parakite Konzepte - eine "neue" Spielart des Kitens?

Ja moin,

Aufgrund meiner Passion für Natur, Sport und Reisen erwische ich mich immer wieder dabei diese drei Bereiche in verschiedenen Projekten, Reisen und Stilen zu kombinieren. Seit letztem Jahr habe ich mich mit dem Gleitschirmvirus infiziert. Der Grundgedanke dahinter waren mehrtägige unsupportete volBiwack Reisen zu realisieren. Die Leitideen hinter dieser Fazination muss ich euch ja nicht erklären.

Beim verbinden/mischen verschiedener Idee kam mir der naheliegende Gedanke nach einem Reisestil welcher Biwack Reisen mit Gleitschirm und Kiteschirm verbinden sollte und zwar mit einem Schirmkonzept.
Nach kurzer Recherche kam ich auf das Flysurfer Parakite/Skycarver Konzept. Später komme ich auf den Materialaspekt zurück.

Mehrtägige Biwacktouren durch z.B. die Alpen sind im Gleitschirmbereich schon „einigermaßen etabliert“ (gerade nach Filmen, wie der fliegende Ikarus, diverse X- "Abenteuerrennen" und ä. Videos im Netz) und wenn man eine Hand voll Gleitschirmpiloten befragen würde, wären sicher auch einige dabei, welche diesen Reisestill als Wunschprojekt bennen würden.

Im Waterkite Bereich ist diese Art zu reisen noch? nicht angekommen./? (über Schnee/Eis wirkt es auch schon etablierter, diverse Reiseberichte, Touren und Veranstaltungen)
Nach längerer Interenetrecherche bin ich nur auf wenige mehrtägige Waterkitebiwack Reisen gestoßen. Wobei hier auch noch viele verschiedene Stile in der Kategorie auffindbar sind: supportet, unsupportet, Gepäck im Rucksack, Gepäck in separater schwimmenden Behälter, Inselhopping, entlang einer durchgehenden Küste und mehr.
Links zu erwähnten Projekten (nur unsupportet):
https://yakernz10.wordpress.com/brazil/
http://www.redbull.com/en/adventure/...=1331596406420
https://www.facebook.com/downwindwit...?tab=page_info

Potenzial des Kitesports im Bereich Paratrekking = mehrtägige unsupportete Tagestouren entlang von Küstengebieten

Welche Gründe halten diesen Stil des kiten bis jetzt zurück?
Zu wenige "Vorbilder/denker", Material, Zielgruppe des Kitens
Ist Kitetrekking noch nicht mainstreamtauglich aufgrund verschiedener Aspekte?:

-noch zu wenige "Vorbilder/denker in der allgemeinen Wahrnehmung/Medien des Kitesports/in der Allgemeinheit?
-es wird schon praktiziert, doch die Enthusiasten dahinter, haben kein Interesse an Aufmerksamkeit? sind nicht medienaffin? (dann gerne Erfahrungsberichte etc. via persönlicher Nachricht)
-ist das momentan existierende Material noch nicht ausgereift genug bzw. braucht es speziell für den diesen Stil entwickeltes Material (siehe UL-Bewegung, reffbare Kites, Trekkingtouren Boards (mit mehr Volumen, anderem Shape o.ä., Trapeze mit lastübertragenden Gepäckvorrichtungen u.ä)?
-keine bis zu wenig geeignete Kitetreeking Routen/Gebiete?

--> Die unterschiedlichen Gefahren auf dem Wasser sind mit momentan existierenden Material noch zu hoch für den größten Teil der Kiter? Bzw. die technischen und taktischen Anforderungen bei einem solchem Unternehmen sind für die Mehrheit der Kiter zu hoch?

Übersehe ich mögliche Gründe bzw. Welche Gründe sind eurer Wahrnehmung nach ausschlagebend dafür, dass diese Spielart des Kitens noch nicht etabliert ist? Seht ihr überhaupt ein Potentzial für diese im Kitebereich?


Im weiteren habe ich mich ein wenig mit Materialüberlegungen, welche für diese Spielart förderlich seien könnten, auseinandergesetzt.

Im Bereich kombinierte Parakite Reisen:
Parakite: Konzept für den Bereich Gleitschirmfliegen und Kiten
Markteinführung vom Parakite/Skycarver von Flysurfer absehbar? Für welchen Einsatzbereich ist dieser gedacht?
wird es in etwa der soarende Parakite wie hier:
http://www.cglider.fr/parakite-project/the-equipment/ Verbindung von Düne mit Küste
oder ein Konzept welches vollwertig für beide Bereiche gedacht ist? Ein Schirm zum fliegen und kiten, auch auf Strecke?
Welche Zieleigenschaften werden verfolgt? Grobe Angaben zu Gewicht, "Leistung", Handling, schon vorhanden?

Hybridboards:
Lawalu (Land, Wasser, Luft) Board: Splittbares Kiteboard welches auch als Skate Longboard auf dem Land verwendet werden kann (ein oder mehrere Teile ergeben das Skatelongboard. Alle Teile zusammen ein Kiteboard, welches auf leichtes Gewicht und lange Strecken, Höhe laufen optimiert ist) und an/in einem Gleitschirm Gurtzeug verstaubar ist.
--> Board für Parakitetouren, bei welchen Passagen zwischen kitebaren und fliegbaren Gegenden mit dem Longboad rein mit Muskelkraft oder wenn möglich als Landkiteboard zurückgelegt werden können.

Im Bereich Kitetrekking:
reffbare Kites um einen möglichst großen Windbereich mit wenig Materialgewicht abzudecken.
Sind diese Konzepte absehbar/ erforscht/getestet?
-siehe Patent dafür: http://www.google.de/patents/US20030150957
- Tandemgleitschirm mit Reissverschlüssen, zur Veränderung der Tragflächengröße:
Firebird Sky Choice Musterzulassung: 06.06.2001
Klappfoilboard: Race/Tourenboard Shape mit Mechanismus um ein Hydrofoil zu aktivieren und deaktivieren z.B.: Klappbares Foil, kurzes steckbares Foil, Foil kann im Boardkorpus verstaut werden.

Expeditionsboard: groß volumiges Race/Tourenboard Shape mit innenliegenden Stauraum für Expeditionsmaterial und genug Auftrieb für Flauten, hohe Wellen, Sturm anderen nicht kitebaren Notsituationen (Kite wird eingezogen und verstaut. Der Kiter erreicht durch paddeln mit den Armen/ Minipaddel wieder Land)
siehe: https://www.facebook.com/photo.php?f...type=3&theater

Trapez mit lastübertragenden Materialaufbewahrungssystem (eine Rucksackvorrichtung am Trapez, bei welcher das Gewicht des mitzuführenden Materials auf den Kite übertragen wird im "Kite-Modus")

Über Feedback, Ideen, Links, andere Ansichten und Anregungen etc. würde ich mich freuen.
Basti


Geändert von lebast (11.03.2016 um 18:07 Uhr) Grund: Lesbarkeit
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Alt 11.03.2016, 18:17   #2
mcflo96
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2010
Beiträge: 112
Standard

Moin moin

Ich denke auch das vorallem in Deutschland die kite Zonen ein riesiges Problem sind um auf große Reise zu gehen.

Floh
mcflo96 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2016, 18:32   #3
Ganesha
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 1.422
Standard

Evtl interessant http://adventureblog.nationalgeograp...e-to-zanzibar/ http://www.elementsmixedmedia.com/
Ganesha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2016, 06:43   #4
Klimi
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2008
Beiträge: 582
Standard

3 kite's 2 Board 's und keine 100 Prozent windgarantie. Sagt doch alles aus.
Klimi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2016, 09:20   #5
sundevit
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
Standard

Klimi hat Recht.
Wenn ich zu einem einwöchigen Kitetrip z. B. nach DK aufbreche, hab ich 5 Kites und 3 Boards im Auto- letztes Jahr hab ich davon alles in 7 Tagen gebraucht.

Die Idee ist schön, aber bis ein Hersteller den bis auf 5qm reffbaren 21qm Kite und ebenso ein verstellbares Board entwickelt hat, eher schwierig ohne Beiboot.
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2016, 10:00   #6
mangiari
es geht aufwärts!
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
Standard

Das Problem ist, dass der Kite kein vollwertiges Verkehrsmittel ist. Auf Schnee ist das egal. Wenn ich Grönland durchquere und es bläst gerade kein Wind, geh ich halt mit den Fjellskiern weiter, die ich eh zum Snowkiten benutze.

Im Wasser heißt die Alternative schwimmen und Inselhopping mit Gepäck im Schlepptau schwimmender Weise ist jetzt nicht so der Hit.

Die logische Konsequenz ist ein Kahn, der auch ohne Geschwindigkeit schwimmt. Aber dann macht der Kite keinen Sinn mehr, ein Segel ist viel praktischer. => Willkommen in der Realität. Ganz viele Leute schmeißen 3 Kites und ein Board auf ein Segelboot, fahren damit irgendwelche Küsten entlang oder gehen Inselhoppen und wenn sich die Bedingungen anbieten wird gekitet (und zwar so dass es Spaß macht, ohne Gepäck) und wenn nicht, wird halt entspannt weiter gesegelt.

Was noch ganz gut geht ist einfach eine lange Küste entlang kiten, aber dann halt ohne Gepäck. Supportete Touren wie MTB-Alpencross plus Versorgungsfahrzeug, finde ich persönlich total albern. Genauso eine Kitereise die Küste herunter, wo dann an Land ein Fahrzeug mit fährt. Wenn überhaupt dann in einer Gruppe abwechselnd. Also z.B. 4 Freunde, es kiten immer 3 und der vierte fährt die Karre an Land mit. Abends trifft man sich wieder und der nächste ist mit Autofahren dran.
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2016, 17:35   #7
cometa ventura
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 311
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Ich erinnere mich einmal einen Reisebericht gelesen zu haben welcher entlang der Brasilianischen Küste lief.
Mit dabei war ein neuner Kite, ein Bidi und ein Rucksack.

Die Vorteile Brasiliens liegen auf der Hand:
- stabile Winde
- Wärme
- gut ausgebaute touristische Strukturen

Für die Ostsee bei stabiler Wetterlage wäre das durchaus auch möglich wenn auch eingeschränkt zu empfehlen.
- stabile Wetterlage heißt Ost oder Westwind, passt damit nicht zur Küstenlinie
- eine solche Wetterlage abzupassen benötigt zeitliche Flexibilität - Urlaubsplanung

Nordsee Inselhopping ist sehr gefährlich wegen der Gezeiten. Außerdem ist es in Niedersachsen auf Grund der rechlichen Lage illegal.

Kitetrekking bleibt wohl nur ein Traum.
cometa ventura ist offline   Mit Zitat antworten




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