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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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13.04.2022, 08:56 | #41 |
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Moin,
jetzt muss ich auch meinen Senf hier zum besten geben, auch wenn ich nicht mit Jahre langen Erfahrungen glänzen kann. Ich komme gerade aus Ägypten zurück, hätte ich meinen Baumstamm (Door 159cm) nicht dabei gehabt, hätte ich definitiv nicht so viel Wasserzeit gehabt! Ich besitze zwar schon einen 17m2 Contra (Tube) und habe auch 20 KG mehr auf der Waage, aber was spricht dagegen, eine gebrauchte Door für um die 200€ zu kaufen und es einfach mal zu testen, Du wirst Dich wundern, was das bringt!? Ich war auch oft in Kombi mit meinem 12m2 Moto und Door draußen, weil es für mein kleineres Board nicht gelangt hat oder vielleicht einfach auch die Technik gefehlt hat, aber somit hatte ich wenigstens Wasserzeit. Beste Grüße |
13.04.2022, 09:42 | #42 |
Brett unterm Fuss
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Vielleicht noch etwas zur DOOR
ich würde es mal as Hassliebe bei mir bezeichnen. Phase 1: Als ich anfing habe ich mir recht schnell eine Door geholt, um mehr aufs Wasser zu kommen, erst mit einem 15er Omega, dann auch noch einen Speed 3 19 dazu geholt. War super, mehr Zeit auf dem Wasser, gutes Höhelaufen´,... --> sehr zufrieden Phase 2: springen lernen, da wurd dann anstrengender mit der Door und ich bin dann immer sobal möglich aufs 15*48 mit dem 19er umgestiegen. Wenn es dafür nicht reichte, dann doch wieder die alte Door - aber irgendwann habe ich sie verkauft, da es nicht mehr so viel Spaß machte Phase 3: Door selbst gebaut, da - sie fehlte doch! Mehrere Selbstbauten und rumgespielt, wie klein kann sie sein, reichen 2 Finnen (JA!), wo kann man Gewicht optimieren,... Bauen macht Spaß, ... und ich hatte wieder eine Door Phase 4: Selbstbau wurde schwerer (doch irgrendwie Wasser reingekommen). Habe mir einen Airush Sector geholt - anspruchsvoller zu fahren, da man halsen lernen muss,... Phase 5: Sector Phase gelernt - super, ohne Door zufrieden Phase 6: Sector häufig kaputt, Löcher, Finnen rausgebrochen, hole mir doch wieder eine Door, aber diesmal Größe weiß ich jetzt, und die leichteste, die ich mit leisten kann. Gewicht macht gerade in so einer Größe SO VIEL UNTERSCHIED. (bin dann bei Naish Orbit 162*46 gelandet, gute Wahl, wie ich finde, dazu extra leichte Pads und Schlaufen). Aktuell: Foile auch, aber Sector fahre ich am liebsten bei Low Wind, Orbit Door habe ich noch und fahre sie selten, aber dann mit Spaß, da sie gut springt, leicht genug ist und sich erstaunlich lange die Kante halten lässt, wenn der Wind zunimmt. |
13.04.2022, 10:07 | #43 |
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@Blanker Hans
Ich hätte eine absolut neuwertige "Dicke Berta" von Szene Solution günstigst abzugeben! Komplett aus Carbon, super leicht und in meinen Augen ein Hingucker! Für mich eine weitere Evolutionsstufe zur bekannten Door! Angebot und weitere Infos gerne per PN... |
13.04.2022, 10:15 | #44 |
martinair
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Surfboard?
Also ich denke, langfristig kannst du mit einem (gebrauchten) Alu Foil relativ günstig ein gnadenloses Leichtwind Setup bekommen, ohne so einen Monsterkite kaufen zu müssen. Ist natürlich nicht so einfach der Umstieg vom Twintip.
Nicht ohne Grund sind aber zumindest an den Spots an der offenen Ostsee gefühlt die Hälfte der Kiter mit einem Wellenbrettchen unterwegs. Da kommst du zwar nicht unbedingt früher los, es ist aber eine ganz neue Erfahrung verglichen mit dem Twintip. Und normalerweise läufst du schon deutlich besser Höhe, die du dann wieder vernichten kannst indem du die eine oder andere Welle mit nimmst. Wenn dann die Fußwechsel einigermaßen sitzen bist du bereit für das Foil, wenn du willst. |
13.04.2022, 10:38 | #45 |
...is alles safe! :D
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ich würd dann auch noch gerne meinen Senf dazu geben
mal wieder Oase-Knoten wie zu guten alten Zeiten hier ... bei 5-6 Knoten startet gar nichts mehr aus dem (tiefen) Wasser ... bei unter 9 Knoten fährt keiner mehr TwinTip, das ist Foil-Revier Ich selber (wohne in Kiel, 78kg) stehe bei 10 Knoten in der Regel alleine mit meinem Foil am Strand und sehe wenn überhaupt noch andere Foiler. Bei 12 Knoten kommen dann die ersten Normalos aus der Hecke zum rutschen Eingangsfrage: Kommst du mit 14er Boxer und Door früher aufs Wasser? Antwort: Ja. 2-3 Knoten Danach bist du im besagtem Leichtwind-Revier. Eine Door bringt ca. 2 Knoten (meine subjektive Meinung). Offtopic: Mir hat es auch schon vor Jahren nicht mehr gereicht auf Wind zu warten der Spaß mit dem 12er garantiert. Daher bin ich jahrelang mit 17er Turbine zum aushaken und bissel oldschool tricks gefahren, aber selbst dafür brauchst du wenigstens 11 Knoten. Fahre jetzt seit 1,5 Jahren ein GONG Foil und muss sagen zu dem Preis absolut unschlagbar (neu 309,- €) - just my 2 cents Geändert von marsmars (13.04.2022 um 12:35 Uhr) |
13.04.2022, 11:42 | #46 |
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13.04.2022, 12:33 | #47 |
...is alles safe! :D
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13.04.2022, 12:35 | #48 | |
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Zitat:
Bei 10kn (beginnende 4 Bft - d.h. leichte Schaumkronen) fahre und hopse! ich schon mit meiner 12er Matte (Speed5) und nem 136er Trax / 137er Rush / 77Kg. Meinen 15er Speed oder Sonic fahr ich damit ab 8kn. 18/21er bei 6-7kn , 23er + Door bei 5-6kn - alles mit dem TT! Mag sein, dass einer mit ner ultraleichten Matte plus Foil früher fährt, aber so Typen sind da wo ich bin keine. Die meisten fahren mit Tube und Foil so ab frühstens 7-8kn - die sehr Guten! Höhelaufen sind die natürlich besser sobald sie fliegen, aber manchmal kommen sie nicht ins Fliegen und ich fahre bereits mit der Door... Meine Sonics starten bei 5-6kn aus dem Wasser... ok, glaubt vielleicht mancher nicht, aber ich schwöre es ... ! |
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13.04.2022, 12:52 | #49 |
...is alles safe! :D
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Ganz viel Offtopic:
Es wird bestimmt mit der genannten Thematik Binnenkiter vs Küstenkiter zusammenhängen Warum sonst ist kein einziger Schirm (auch nur am Strand liegend) zu sehen (Webcam Kieler Ehrendenkmal)? und das bei 17°C Sonne und 6m/s (4 Bft) gemessen am Leuchtturm in Kiel mit seinen 1.000 Kitern? ... gut der "Wind" dreht gerade erst rein, aber ich würds mal den Tag über im Auge behalten |
13.04.2022, 12:53 | #50 |
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Sorry aber ich starte locker bei dem Wind aus dem Wasser mit einem Falcon Kauper-XT oder Ozone Hyperlink v2 13m. Überhaupt kein Problem und ich habe noch viel Spaß dabei.
Hier war es 4 bis 6 kts an dem Tag. Alle lagen im Wasser. Auch mit grösseren Kites. Sabfoil W950 und ein 97cm Board. https://gopro.com/v/zPoGJX8QEk21R |
13.04.2022, 13:16 | #51 |
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Wenn man den Wind liegend auf Bodenhöhe misst kommen natürlich solche Angaben zu Stande. Was man davon zu halten hat kann ja jeder für sich entscheiden.
https://www.youtube.com/watch?v=f091y7dSzUU TOMMYY |
13.04.2022, 13:23 | #52 | |
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Zitat:
Wenn der Seppel an seinem See sein "Windmessgerät" mit wedeldem Arm in 2m Höhe hält und dann nach 30 Sekunden seine 5 Knoten abließt, glaubt er wirklich, dass das 5 Knoten sind. Hat er ja gemessen. Er macht ja keine Fehler. Er arbeitet ja wissenschaftlich. Jeder der auch nur am Rande mit Messtechnik in seinem Leben zu tun hat, weiß ab der 2ten Minute das die größte Fehlerquelle der Mensch ist und er deshalb stets aus der Messung auszunehmen ist. Es bringt nichts mit dieser Fraktion zu diskutieren. Die Scheuklappen liegen da einfach zu eng an. Der Typ der hier fragt läuft seine Höhe noch zu Fuß ... da fehlen einem einfach nur die Worte, bei dem was man hier ließt. |
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13.04.2022, 13:33 | #53 | |
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Zitat:
Über das Video haben wir viel diskutiert damals, für mich war das entscheidende, dass ich aus der Bewegung fahren konnte, obwohl der Wind nicht gereicht hatte dass der Kite alleine flog. Also durch hochpumpen an den Frontleinen in Bewegung bringen und mit dem Schwung fahren. Mit dem Hochleister heute geht das noch viel besser, da fahre ich dann auch weiter. |
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14.04.2022, 05:20 | #54 |
Mattenfuzzi
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Eine Marke 14er Tube gegen eine andere 14er Tube zu wechseln, verdoppelt ganz sicher nicht die Zahl der Kitetage.
Wennst 76kg wiegst und mit großem Board schon an die Grenzen stosst, wirst Du tatsächlich nur mit ganz anderem Material die Zahle der Kitetage verdoppeln können. Also entweder Riesentube mit Riesenbrett(wär nicht meine Wahl), oder Riesenmatte mit Riesenbrett oder einfach nur nen Foil. Noch besser ist es aber, statt des teuren Materials lieber häufiger Urlaub in einem Starkwindrevier zu machen. P.S. hab übersehen, daß du heute einen 12er hast und einen 14er dir überlegst. Ja wenn es fast immer den einen beliebten Knoten zu wenig hatte, wird deine Kitetagezahl dramatisch ansteigen. Erwarte aber nicht sehr viel mehr als eben den einen oder max 2 Kn die es früher losgeht. Ich finde man braucht sowieso als größten mindestens einen 14er, wenn man nicht gerade am Topspot wohnt. Warum aber den 12er deshalb abgeben? ich würde beide behalten.... Das große Board brauchst trotzdem. Die meisten mögen kein Monsterdoor, das würde aber noch ein bissl was bringen. Geändert von Thisl (14.04.2022 um 15:25 Uhr) |
14.04.2022, 09:44 | #55 | |
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Zitat:
Ohwehhh... Ich denke, dass der Mensch hierbei das geringere Problem ist. Die meisten messen mit schräg nach oben gestrecktem Arm halbwegs stillstehend Es geht für einen selber in der Praxis aber nur bedingt darum, absolute RICHTIGE Werte zu erzielen, sondern es geht in der Mehrzahl der Fälle darum, VERGLEICHBARE Werte zu erhalten, um für sich selber beurteilen zu können, wann man ins Fahren kommt. Kein Kiter mit seinem Pocket-Windmesser wird den Wind in 10m Höhe messen können. ALLE! messen am Boden. Daher machen es halt alle mehr der weniger gleich "falsch" und so ist natürlich eine Vergleichbarkeit hinsichtlich der Mess-Höhe durchaus gegeben. Hätten nun alle den gleichen Windmesser, der dazu auch noch gleich geeicht wäre, dann ergäben sich daraus durchaus brauchbare Messwerte, wenn man z.B. gleichlang eine Minute misst und sich die Durchschnittswerte ausgeben lässt. Zudem liegt ja auch der Kite beim Starten auf dem Boden, also da, wo der Wind gebremst wird und es böiger ist - und eben auch genau da, wo wir messen und nicht! in 10m Höhe. Und wenn man nun anhand der Messung zur Aussage kommt, dass der Kite bei 5kn startet, dann ist das eigentlich halbwegs ok, innerhalb der Fehlerquellen wie der Messungenauigeit der Windmesser und der Böigkeit. Die Windmesser messen leider nicht alle gleich. Die Unterschiede hierbei sind beträchtlich, es gab mal in der Surf einen Vergleichstest der Windmesser, - ohaaaaa sag ich nur! Aber wie bereits gesagt - selbst wenn der gemessene Wert meines Windmessers völlig Banane ist, so misst er halt immer gleich Banane. Dadurch ist es einem selber natürlich möglich ziemlich gut zu beurteilen, ab welchem abgelesenen Wert man fahren kann oder nicht. Stichworte hierbei sind accuracy und precision. Die accuracy ist relevant, wenn Kiter A in Kiel seinen Messwert vom Windmesser x mit dem des Kiter B in München mit Windmesser y vergleichen möchte. Die accuracy ist der Parameter, bei dem es hier immer Streit gibt, d.h. bei welchem genauen kn-Wert man ins Fahren kommt. Die precision ist relevant für mich selber, wenn ich mit ein- und demselben Windmesser an unterschiedlichen Spots bei identischer Windstärke immer den möglichst gleichen Wert angezeigt bekomme. Dann weiß ich, dass ich bei einem bestimmten abgelesenen Wert fahren kann. Jaja, ich weiß, Höhe über NN, also Luftdichte, -feuchte usw. spielen natürlich auch eine maßgebliche Rolle. Von daher werden wir wohl weiter diskutieren, ob jemand bei 5kn bereits fahren kann oder nicht und viel Interpretations- und Argumentations-Spielraum geben, um die eigenen cruden Thesen zu untermauern Ausschlaggebender als genaue Messwerte sind für mich aber der Blick auf's Wasser. Anhand der Wasseroberfläche kann ich zu nahezu 100% beurteilen, ob ich ins Fahren komme oder nicht. Und man sieht auch, wer sonst noch so mit welchem Material unterwegs ist... Das ist insofern aussagekräftiger, als dass alle um einen herum die gleichen atmosphärischen Bedingungen haben. Und dann kann man tatsächlich sagen, Matte geht früher oder nicht. Am besten noch, wenn man selber das Material wechselt und als ein- und dieselbe Person mit gleichem Untersatz etwas ausprobiert. Dazu rate ich! TESTEN!!! Auch die Aussage, spar dir das Material und verbessere lieber Deine Skills ist nicht wirklich sinnvoll, denn ohne gutes/passendes Material komme ich ja viel seltener zum Zuge und somit viel langsamer zu besseren Skills. Mit schlechteren Skills, komme ich mit besserem/pasenderem Material aber etwas öfter mit Spaß zur Ausübung des Hobbies. Dem Idealzustand nähert man sich mit der perfekten Technik in Verbindung mit dem perfektem Material. Aber fehlt mir die Technik UND habe ich das schlechtere/unpassendere Material, is es halt dopplelt kacke... Und da kann ich nun besten Gewissens sagen, um jetzt nochmal den Bogen zur Frage des TEs zu schlagen, für den avisierten Windbereich unter Beibehaltung des vorhandenen 145er Boards würde ich zu einer 15er Intermediate Matte greifen oder zumindest mal eine ausprobieren. Geändert von sixty6 (14.04.2022 um 10:29 Uhr) |
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15.04.2022, 10:52 | #56 |
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klar kannst du mit ner Door länger hin und her fahren aber mach das wirklich spass, ausserdem versaut meiner Meinung nach eine "Monsterdoor" bei vielen Anfänger den Fahrstiel weil sie quasi über die Finnen fahren und nicht richtig auf der Kante stehen. Bei unter 80kg würd ich eher nach einem Relativ langem ~44er Twintip gucken. Möglichst gerade Outline und Flacher Rocker aber keine klassische Door. Was nützt dir ein zu großes Board mit dem du keine neuen Tricks üben kannst.
mit dem für einen Gewicht richtigen 17m kite kannst du dagegen ab 11 kn auch mal über nen kleinen Transionjump oder so nachdenken und macht dann ab 12-14kn richtig Spass wo dich dein 12er nur müde Höhe halten lässt. Grundsätzlich würd ich nicht zu viel Geld für LW-kiten ausgeben ... denn es macht unterm Strich trotzdem keinen richtigen Spass (ausser evtl. foilen) Es gibt viele schlechte große kites, wenn du einen gebrauchten GTS ab V3 oder einen OR Flite in den kleinanzeigen günstig findest, damit machst du wenig falsch. Ob 14,5/15 oder 17 qm ist immer geschmacksache und auch Spotabhängig. Wenn du keinen zu böhigen spot hast würd ich ruchig auf 17 gehen. Bei Naish kann ich da leider keine Empfehlung geben. Lt. gleiten.tv könnte ein RRD Addiction MK6 15m als Restposten oder gebraucht auch was für dich sein. .... aber erwarte nicht zu viel es hat seinen Grund warum so viele die großen Kites nach kurzer Zeit wieder verkaufen. ausser beim foilen sind 10 KN normalerweise Grillwetter |
15.04.2022, 11:15 | #57 |
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Ich muß dir da widersprechen @lars914.
Ich kann auch deutlich unter 10knt mit (Carbon Pro) Monsterdoor und 21er Sonic Hüpfer, Transitionjumps und andere Tricks, obwohl ich ungefähr in deiner 100++kg Gewichtsklasse bin. Aber das lernt sich nicht von selbst. Voraussetzung ist natürlich, daß ich das übe. Und zwar bei weniger als 10knt, mit Monsterdoor und 21er. Und ich verstehe wirklich nicht warum hier ständig Anderen der Spaß am Leichtwindkiten abgesprochen wird. Vielleicht weil man es selbst nicht kann? Ich jedenfalls habe meine unvergesslichsten Sessions oft genug bei weniger als 10 knt, wenn ich allein oder nur mit Familie auf spiegelglattem Wasser gleite. Geändert von joeach500 (15.04.2022 um 11:40 Uhr) |
15.04.2022, 11:40 | #58 | |
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Zitat:
/deútlich/ Adjektiv 1. gut wahrnehmbar, scharf umrissen, klar, genau "eine deutliche Schrift, Aussprache" 2. in sichtbarem, spürbarem Maße [bestehend] "deutliche Zweifel" deutlich ... Ich würde das als kühne Aussage einstufen. Kannst du das belegen? |
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15.04.2022, 11:47 | #59 | |
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Zitat:
Windy.com Berechnung bei 5knt? Messung mit 2 unterschiedlichen Windmesssern in 2m Höhe? Oder vielleicht einfach, daß alle 4 anwesenden Foiler nicht ins Fahren kommen? Ich nenne absichtlich aus bekannten Gründe keine genauen Zahlen, aber der Abstand zu unter gleichen Bedingungen gemessenen 10knt ist deutlich. |
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15.04.2022, 11:53 | #60 |
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Um eine solche Aussage zu untermauern?
Wie wäre es mit einem Video von dir in dem Ort und Zeit vermerkt sind. Dazu die Messdaten der nächsten Messstation die vielleicht nicht weiter als 500m weg von dir war zu dem Zeitpunkt. Daten aus Woo, Surfr, Windsporttracker oder ähnlichem zu Kurs und Uhrzeit sind sicherlich auch nice-to-have. Bei deiner Aussage besteht für mich persönlich eine Diskrepanz zwischen meiner subjektiven Wahrnehmung der Realität und eben deiner Aussage. Die Intention meiner Frage ist nicht dich vor den Kopf zu stoßen, sondern einfach meine Ungläubigkeit. Aber ich lasse mich gern eines anderen Überzeugen, ich bin offen für neue Ideen und Ansätze. |
15.04.2022, 13:48 | #61 |
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***Und ich verstehe wirklich nicht warum hier ständig Anderen der Spaß am Leichtwindkiten abgesprochen wird.
Vielleicht weil man es selbst nicht kann?*** @joeach5: Wenn dir LW-Kiten Spass macht, dann ist ja alles gut, und es ist auch schön, LW-kiten in den Himmel zu heben... aber hier gleich was von NichtKönnen zu faseln, finde ich schon ein wenig zu deftig formuliert. Vielleicht sollte man vor dem Tippen diverser Tasten auch mal nachdenken, dass es auf dieser Welt 100tausend Spots mit unterschiedlichsten Bedingungen gibt.... Dieses Jahr bin ich 80% mit dem 8er gefahren.... meine Turbine hole ich nur raus, wenn so 3-4 bft angesagt ist. Ich bin froh bei LW aufm Wasser zu sein, aber mehr ist das nicht... Drum bin ich 100% d'accord mit Lars914, der hat mEn in diesem Forum schon viel öfters sinnvollere Kommentare hinterlassen als manch andere hier... Gruss R |
15.04.2022, 15:19 | #62 |
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In diesem Faden geht es explizit um Leichtwindkiten und wie der TE seine Wasserzeit bei Leichtwind verdoppeln kann.
Was dann regelmäßig recht schnell kommt, ist, daß eine Door keinen Spaß macht, große Schirme auch nicht und Kiten unter X knt sowieso nicht etc. Das mag für den Einzelnen sicher zutreffen, bei mir z.B. ist es aber nicht so. Ich habe mir das über einige Jahre erarbeitet und auch mit bestem und teuerstem Material erkauft und wie schon erwähnt, mir macht es sehr viel Spaß. Den lasse ich mir von den Starkwindkitern, die mir dann mit aufgeblasenem 12er vom Strand aus zuschauen, nicht absprechen. Genauso kommuniziere ich das dann gerne, wenn jemand nach Möglichkeiten die Windrange nach unten zu erweitern fragt, um seine Wasserzeit zu vervielfachen. Im Gegenzug spreche ich auch den Starkwindkitern Ihren Spaß nicht ab, obwohl das wiederum nicht meine Welt ist. Und ich habe auch vollstes Verständnis dafür, wenn jemand nahe an einem Starkwindrevier wohnt, sich die für ihn guten Tage aussuchen kann und keinen Bedarf für Leichtwindskills sieht. Bei mir ist das leider (noch) nicht so. Ich fahre wohl zu mehr als 50% meiner bisherigen Wasserzeit 15 und mehr Quadratmeter und wenn ich mal bei 30knt+ weniger als 9m fahre, ist das für mich eher eine Herausforderung als ein Spaß, weil es nur äusserst selten vorkommt. Also bitte: jedem Tierchen sein Pläsierchen Ich schätze die Beitäge von @lars914 auch, was mich aber nicht daran hindern kann, ihm auch mal zu widersprechen. Geändert von joeach500 (15.04.2022 um 15:42 Uhr) |
15.04.2022, 19:24 | #63 |
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Naja wenn ich von 10 kn rede meine ich die Werte, die die Windmesser bei den Racewettbewerben in SPO angezeigt haben ... nicht von irgendwelchen selbst per Hand gemessenen Werte oder etwas was im Internet seht. Wenn die Windstation in SPO ganz vorne , in 5m Höhe am Strand steht und es Side mit leichtem Onshore bläßt kann man glaub ich schon von relativ richtigen Messwerten ausgehen....
ab ca. 8 kn konnten die ersten leichten Teamfahrer gerade so mit den grossen Race-Directionals und 17-19er kites auf wasser und in der Wende wurde es dann schon kritisch ab 9kn wurde es stabiler und ab 10kn machten die auch teilweise etwas Speed (für die Windstärke) ab 11-12 kn wurde der Wettbewerb gestartet und selbst da sind einige kites an den Bojen noch runtergefallen. .... und ich glaub die konnten grundsätzlich schon kiten bei eindeutig unter 10 kn habe ich bisher nur einen Jugendlichen mit ca. 40kg mit nem 17er und sehr großen Twintip vom Vater solide Höhelaufen sehen .... das war der Windmesser an der KBC Station in El Gouna, bei sehr gleichmässigen sideshore Wind..... und alle anderen haben neidisch zugesehen .... teilweise hatten es einige auch versucht und kläglich gescheitert. Geändert von lars914 (15.04.2022 um 20:02 Uhr) |
15.04.2022, 20:49 | #64 |
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Ich wollte ganz bestimmt diese unsägliche Diskussion über Oaseknoten und Windmessmethoden nicht lostreten.
Schon garnicht wenn jetzt eine ägyptische, jahrelang Wind, Salz und Sand ausgesetzte Hobby-Wetterstation als Referenz herangezogen wird. Grundsätzlich gilt immernoch: Wer misst misst Mist. Deshalb ziehe ich als Referenz andere Kiter, in diesem Fall Foiler und mich selbst heran. Mein persönliches Lowend für Höhehalten mit einem 18er Racetube und einer Monsterdoor lag nach meiner Messmethode jahrelang bei ca 11-12 knt. Klingt das plausibel? Davon ausgehend liegt mein Lowend mit Sonic 21 und Carbon Pro Monsterdoor jetzt „deutlich“ unter 10 knt. Der limitierende Faktor ist hier, ähnlich wie bei den Foilern, das Losfahren. Erstmal im Gleiten erzeugt der Kite mit dem scheinbaren Wind soviel Zug, daß ich sofort beschleunigen und Höhelaufen kann. Meine Tochter kann fahren (und springen), sobald der Kite in der Luft bleibt. Die Knotenangabe dazu steht im Prospekt. Das ist jetzt der Stand der Technik. Einfach mal ausprobieren. Das bedeutet, daß man Lowend und damit Wasserzeit und Spaß, im Gegensatz zu Starkwindskills, gelandeten Megaloops etc. tatsächlich (für viel Geld) kaufen kann. Geändert von joeach500 (15.04.2022 um 21:15 Uhr) |
15.04.2022, 21:43 | #65 |
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Diejenigen, die viele Mittel- bis Starkwindtage haben, haben idR kein Leichtwind Material oder relativ wenig Erfahrung damit gemacht. "Und was ma net kenne wolle mer net!"
Ob Leichtwindkiten mehr Spaß macht als Starkwindkiten ist erstens Geschmackssache, zweitens Könnenssache, drittens Material-abhängig, viertens Revierabhängig, fünftens Freizeit-/Urlaubs abhängig. D.h. es ist für jeden sehr individuell! Zu behaupten, dass es nicht lohnt oder keinen Spaß macht ist einfach nur falsch und unreflektiert. Ich fahre gerne bei 15-20kn. Aber genausogern bei 5-10kbn mit entsprechendem Material. Und ja, ich komme auch DEUTLICH...ST unter 10kbn MIT MEGA SPAß zum Fahren und auch zum Springen. Bei 10kn, das kann ich sehr gut abschätzen, denn da treten vereinzelt schaumkronen auf, spring ich z.b. mit meinem 15er speed oder sonic und Welle locker mal 5-6m hoch. Mit dem 18er, 21er, 23er geht das sogar bei noch weniger Wind.. und es macht mir unglaublich viel Spaß, bei 6kn über die nahezu faltenfreie und verwaiste piste zu donnern... Die Abwechslung ist doch gerade das reizvolle - mal 6 tube und Welle, mal 8er nd megaloops, mal 18er und leichtwind. Immer nur 10er bei 20kn... gääääähhhhnnn - langweilig!!! Die Abwechslung macht s und ist das Salz in der Suppe. Und ist immer dann besonders geil, wenn es an die Grenzen geht... das kann starkwind sein aber genauso Leichtwind. Darin besteht die challenge. Von daher leichtwindkiten mit perfektem Material rockt - aber sowas von! Und zwar deutlich! Unter 10 kn... Und mit der door und 21er kann man ne ganze Menge anstellen. Darkslides gehen mit nix anderem besser. Frontrolls backrolls .. deadmans.. was weiß ich noch alles - geht alles wunderbar! Und nein - hier muss auch niemand irgendetwas "beweisen" - es lügt doch keiner - also warum immer diess Misstrauen!? Wenn Leute hier Erfahrungen schildern, dann haben sie das ja nicht geträumt.... |
15.04.2022, 22:13 | #66 | |||
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Zitat:
Dann komm doch meiner Anfrage mal nach. Nächstes mal wenn du dich deutlich unter 10 Knoten fühlst (ich würde mal sagen deutlich ist schon 30-40% Abweichung), halte es fest und prüfe es am Folgetag anhand der Messdaten der nächsten Station wie es wirklich war. Wunder dich nicht, wenn was du für deutlich unter 10 hältst zwei Ziffern vor dem Komma hat. Zitat:
Zitat:
Sorry wenn ich das jetzt so schreibe, aber das geht eher in Richtung 66. Irgendwas fernab der Realität behaupten und auf Nachfrage nicht belegen können, nicht mal anbieten es nachzureichen. Ich komme mir vor wie eine Schallplatte, aber jemandem der seine Höhe mit den Füßen läuft und seine Kitetage verdoppeln will zu erklären: Junge, nimm mal 5k€ in die Hand, dann kannste ab "deutlich unter 10 Knoten fahren". Das ist eines: Bullshit. Selbst wenn er das Gear in den Händen hält, hat er nicht die feinmotorischen Fähigkeiten sein Board um die notwendigen 2° zu korrigieren damit er beim Wasserstart gerade den Kite nicht absägt und gerade genug Speed bekommt, wenn die Böe gerade ihre 12 Knoten pustet. |
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15.04.2022, 22:36 | #67 |
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Ich fürchte du hast Schwierigkeiten im Textverständnis.
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16.04.2022, 06:13 | #68 | |
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Zitat:
Dass man bei "deutlich" unter 10kn mit tt fahren und Spaß haben kann, haben ja nun einige dargelegt. Auch wenn du es nicht glaubst, weil du vielleicht selber noch nicht die 100%-Leichtwindskills hast oder entsprechendes Material besitzt, würde ich es nicht als "bullshit" bezeichnen. Und du fährst ja auch noch nicht allzulange mit Matte. 1-2Jahre!? Einige haben 15 Jahre Matte auf dem Buckel... Absolute knotenangaben sind immer noch so ne Sache, hatte es ja auch schon dargelegt. Aber es gibt auch aussagekräftigere Indizien. Z.b. war ich Anfang des Jahres 5 Wochen an nem Spot mit ablandigem Passat- Wind, der sehr konstant täglich mit 9- 12kn wehte. Wie richtig die Messungen waren waren - who knows - ABER die Leute, die mit 12er und 14er tubes angereist waren saßen 60% der Tage untätig an der Station. Und wenn es dann mal klappte, war das oft nur hin und herfahren mit der Angst, bei geringstem Abschwächen des Windes nicht mehr aus eigener Kraft zurück zu kommen... Obwohl ich nur ein 136x40.5er Tt hatte, bin ich mit nem 12er speed5 und auch ab und zu 12er soul2 Höhe gelaufen wie mit der Zahnradbahn. Konnte daher auch über die 2 m dreamwaves mich oftmals 5-7m raushauhen. Die, die dabei waren können es bestätigen. Das war mit dem 12er. Mit dem 15er gewinn ich nochmal 2 Knoten. Mit 18er und 21er auch nochmal 2-3 kn. Und ich rede nur vom relativ "schweren" speed5. Der sonic/soul ist da nochmal leichter. Und wenn ich den 23er aus xlight tuch auspacke kann ich bei 5kn und 160er carbon door bei 5kn fahren und noch nie kam ein foilboarde da heran - und glaub mir, an meinem Spot gibt es viele!!! Die das immer versuchen wenn ich rausgehen... Ok - der 23er ist sicher nicht repräsentativ, aber mit dem 21er speed ist es dasgleiche. Ich vermute aber, dass sehr gute foiler mit einer noch leichteren und durchaus viel kleineren Matte es mit meiner kombi aufnehmen können. Das Gewicht ist hierbei ausschlaggebend. Aber wiegesagt, ich habe noch keinen angetroffen. Vielleicht bist du aber derjenige - da würde ich mich freuen mal ne Session mit dir zu haben und danach mit nem Bierchen den Tag ausklingen lassen. Dann können wir weiter philosophieren... Ich hatte ja schonmal den Vorschlag einer Art schwachwind Contests gemacht... Problem wird aber sein, einen Tag zu treffen, wo es grenzwertg schwach ist, also 4- 7kn... Ok wir sind ziemlich off topic - für den TE - ne 15er Matte rockt schon richtig gut - unbedingt mal ausprobieren...! Und btw z.b. ein 17er Juice und ein 15er Soul nehmen sich preislich auch nicht allzuviel !? Geändert von sixty6 (16.04.2022 um 06:28 Uhr) |
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16.04.2022, 09:24 | #69 |
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Finde das Thema ansich unsinnig, aber noch ein bisschen was zum Messen: Ich messe immer gleich, möglichst weit weg von Hindernissen, Arm so hoch wie möglich, 2 Minuten so halten und dann Durchschnitt und Maxiumum anschauen. Den Durchschnitt gebe ich dann an. An einem meiner Lieblingsspot ist in Sichtweite auf einem Hochhaus eine Wetterstation, die schaue ich mir gerne hinterher an und das passt soweit auch. Wie 66 sagt, es ist eine Referenz, die so jeder, der selber misst nachvollziehen kann. Und auch mit viel Erfahrung brauche ich die Messung, weil ICH kann am Land 2..3 und 3..4 Knoten kaum auseinanderhalten. Und nur bei mindestens 3..4 Knoten macht es Sinn, den 18er Kite hoch zu ziehen. Über 6 Knoten kommt dann schon der 15er zum Einsatz. Und ich rede da vom Grundwind (Durchschnitt). Zum losfahren brauche ich dann schon eine gewisse Böe. Wobei am Land mit Buggy geht es auch ohne, da reicht zum Losfahren der Impuls vom Anpumpen der Frontlines.
Ich kenne die "Behauptungen", das der Wind stärker wird mit der Höhe und messen am Boden unsinnig sei, das kann ich aber aus eigener Erfahrung nicht wirklich nachvollziehen. Einerseit kann ich nicht in 10m Höhe messen... Andererseits - weder gefühlt beim Fahren (ich habe am meisten Power wenn der Kite mit dem Tip fast den Boden berührt) noch beim Vergleich mit der Windstation, die so auf etwa 20m Höhe ist (Hochhausdach und dann noch eine Stange). Im Gegenteil, thermischer Wind zieht dicht über dem Boden ab und darüber ist dann manchmal gefühlt nichts mehr. - Ich vermute, dass sie so ein Ding was auf dem Meer / an der Küste gilt? Da habe ich kaum Erfahrung, mag sein. Ausserdem was nutzt mir mehr Wind in 10m Höhe, ich Starte meinen Kite vom Boden. Und wenn er mal fliegt generiere ich mir den Wind selbst durch bewegen Wenn genug Wind ist, dass man Tubes "ganz normal" am WFR starten kann mit Helfer, dann brauche ich den Windmesser nicht. Und Spaß habe ich. Definitiv. Selbst wenn der Wind für keinerlei "Tricks" mehr reicht. Alleine dass ich der einzige bin der noch mit Door fährt und selbst einige Race-Foiler geben schon auf motiviert mich. Es ist anspruchsvoll und man darf kein Fehler machen, sonst säuft man ab, mich reizt das. Ab 10 Knoten, die ersten Schaumkronen tauchen auf, ist dann schon fast langweilig, da fahren die ersten 12er Tubes rum mit großen TwinTips. Wie ich schon gesagt habe, ist so ein Binnenkiter vs. Küstenkiter Ding. Wir haben hier selbst an Tagen mit 30 Knoten immer wieder auch Phasen um die 10 oder niedriger. Es gibt keinen konstanten Wind. Wenn Du hier mit Leichtwind nicht klar kommst, dann bist Du nur am Schwimmen und Frusten. |
16.04.2022, 09:47 | #70 |
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Wie der Wind geschichtet ist haengt extrem vom Spot ab. Auf der Theresienwiese kommt das zB öfters vor (außen rum sind rund rum Bäume und Bebaaung man kitet sozusagen in einer Grube). Ich hatte es dort schon häufiger, dass ich den Kite tiefer (also weiter in der Powerzone fliege der Zug aber sogar abnimmt, weil der Kite dort weniger Wind abbekommt).
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16.04.2022, 10:13 | #71 | |
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16.04.2022, 10:41 | #72 |
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In Ambach hast Du in meinen Augen einen leichten Düseneffekt durch die Bäume rechts und links von der Wiese. Der Wind dort ist stark genug, dass regelmäßig Kites in den Bäumen landen.
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25.04.2022, 16:48 | #73 |
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Boardfrage teilweise geklärt
Hallo in die Runde,
nun nach ein paar Wochen Abwesenheit habe ich mal wieder mein Board gesehen und kann benennen, was es ist: Brunotti Onyx 144x43 Werde dazu demnächst mal einen Boxer in 14m testweise fahren. Mal sehen, ob das Board leichtwindtauglich genug ist. Viele |
25.04.2022, 16:56 | #74 | ||
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25.04.2022, 18:17 | #75 |
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Das Brunotti Onyx kenne ich, das ist ein günstiges Einsteigerbrett.
Nicht schlecht, aber es gibt in jeder Richtung Luft nach oben. |
25.04.2022, 21:20 | #76 |
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Vielen Dank für Eure Einschätzungen, aus denen ich zusammengefasst mitnehme:
Das Board: nicht verkehrt, gerade jetzt zu Beginn, aber es gibt andere, die bessere Leichtwind-Eigenschaften haben. |
25.04.2022, 23:02 | #77 |
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Ja.
Und um meine Einlassungen nochmal zusammenzufassen: Du kannst dein Ziel, deine Wasserzeit bei Leichtwind zu erhöhen durch besseres Leichtwindmaterial erreichen. Sowohl ein besseres Board als auch ein besserer Kite helfen. Wenn du mehr Wasserzeit hast, lernst du besser kiten. Nicht nur im Leichtwindbereich. Du lernst dabei entweder mit gleichem Material bei noch weniger Wind zu fahren oder bei gleichem Wind mit kleinerem Material. Probiere aus, was du in die Finger bekommst und finde selbst heraus, was dir Spaß macht und dich weiter bringt. Laß dir jedenfalls nicht erzählen, daß großes Material keinen Spaß macht und uncool wäre. Ich treffe regelmäßig auf Einsteiger, die in ihrem Fortschritt hängengeblieben sind, weil sie mit zu kleinem Material üben. Für die ist das uncoole Leichtwindmaterial dann oft die Offenbarung, weil sie endlich bei entspannten Bedingungen fahren und ihre Manöver üben können, ohne abzusaufen. Und ja, wenn man will, kann man mit hohem Materialeinsatz das Leichtwindkiten auf die Spitze treiben, aber das darf jeder selbst für sich entscheiden. Genauso wie jeder entscheiden darf, ob er Adrenalin oder Endorphine beim Kiten sucht. Ich jedenfalls fliege gleich nach Ägypten und so wie die Vorhersage aussieht wird der 21er um ein Vielfaches öfter zum Einsatz kommen als der 9er, wenn der überhaupt irgendwann reicht. |
26.04.2022, 07:06 | #78 |
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.... das sehe ich genauso!
Man lernt umso mehr, je mehr time on water. Man hat umsomehr Spaß, je seltener man nach Feierabend wegen zu kelinem Material umsonst zum Wasser gefahren ist, was dann das Unökonomischste und Unökologischste überhaupt ist. Und viele viele Familien-Urlaubsreviere, wo der Partner, der nicht Wassersport macht und nicht gesandstrahlt werden will, sind mit einem 15er/18er/21 Foilkite ansteuerbar und es ist einfach ein suuuuper Gefühl, gelassen irgendwohin zu fahren, wenn die Fallback-Lösung inform von Leichtwindmaterial im Kofferaum liegt, und man die beruhigende Gewissheit hat, dass 6-7kn ausreichen, um Spaß haben zu können. Es ist auch iummer wieder interessant zu sehen, wie sich die Erkenntnislage der Jahreszeit anpasst: Ist man in der stäker belüfteten Frühjahrszeit noch geneigt zu behaupten, so ein Zeppelin kommt mir nicht ins Haus, sieht die Lage im August, nach oftmals wochenlangen thermischen Hochdruck Leichtwind-Wetterlagen ganz anders aus. Und außerdem - müsste man immer nur immer 6er und 8er Kites fahren, würde es auch iwie schnell fad werden. So ein größerer Foilkite ist ma le willkommene Abwechslung - andere Wasseroberfläche, andere Challenge, kein Verkehr ... Ich finde es viel interessanter und abwechslungsreicher nicht immer das gleiche machen zu müssen - ich ess doch auch nicht jeden Tag Bratcurry mit Pommes... Zusätzlich zur Door hab ich ein 152/45er. Das Board geht immer - mit nem 15er Foilkite gehts bei mir mit 75Kg bei 8kn am Meer mit Spaß los, d.h. Höhelaufen kleinere Sprünge, Overheadloops, Oldschool-Tricks... Das sind absolut tolle Sessions! Darunter dann Door und 18er/21er/23 ist nochmal eine tolle Herausforderung. Aber diejenigen, die dann mit 12er Tube nicht fahren können, sind halt auch schnell dazu geneigt zu behaupten, dass das ja garkeinen Spaß machen kann - klar, die müssen halt zugucken, und es für sich rechtfertigen, dass das alles adrenalinloser Trägmassensport ist... aber das ist völliger Unsinn! Die Investition in so ne Leichtwind Ausrüstung hat sich nach einer Sommersaison bereits amortisiert. Wenn man sie 5 Jahre fährt, hat man 5 Lebensjahre öfter Spaß gehabt UND mehr Skills aufgebaut. Und selbst in Traumrevieren wie Kanaren gibt es Locals mit großem Leichtwind-Material / Foils /Foilkites unterwegs sind. Es hat halt nicht immer dann ausreichend Wind, wenn man gerade Zeit hat oder man Kiten will... Geändert von sixty6 (26.04.2022 um 09:44 Uhr) |
08.06.2022, 09:52 | #79 |
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Was daraus geworden ist
Hallo,
ich wollte gerne in die Gemeinde zurückmelden, was aus Eurer Beratung geworden ist: Ich habe nun seit einigen Wochen einen 14er Boxer von Naish und kann sagen, dass ich überrascht bin, wie leicht der Relaunch auf dem Wasser auch bei wenig Wind (so um 10 Knoten) ist und vermutlich klappt das auch noch bei noch ein, zwei Knoten weniger. Gegenüber dem 12er Pivot ist er ganz schön wabbelig im Flugverhalten; dafür startet er aber auch deutlich früher. Ansonsten mache ich gerade die Erfahrung, dass weder fehlender Druck im Kite, noch der böige Wind oder ein unpassendes Board, sonder allein meine verbesserbare Fahrtechnik der begrenzende Faktor ist. |
08.06.2022, 11:00 | #80 | |
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"Wunsch: mit einem Setup an Material für den Windbereich 9-12 kt die Anzahl meiner kite-baren Tage verdoppeln von 6 auf 12 pro Monat (Nicht, dass ich soviel Zeit hätte - aber ich wohn an der Ostsee)" Du hast nun einen 14er Tube. Für mich hört es sich nicht unbedingt danach an, dass die Rechnung aufgegangen ist !? Hast Du zumindest mal nen 15er intermediate Foilkite ausprobiert? Selbst bei geringen Mattenknowhow hast Du damit einen deutlicheren Zugewinn. Aber das hatten ja einige versucht, glaubhaft zu vermitteln. Kite-Agilität nutzt halt wenig, wenn man erst garnicht ins Fahren kommt. Und wenn man dann nen "wabbeligen" Tube hat Kite, dann kann man auch gleich mit Matte fahren, aber eben mit signifikant mehr Power und Kite-Tage. Ansonsten, ich habe ein 152/47er Board, eins unter ner Door. Damit geht einfach alles und es kommt WESENTLICH ! früher ins Fahren als ein 140/45er. Für Deinen 14er Pivot ist so ein großes Board oder gar ne Door unverzichtbar. Viele Grüße |
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boxer, leichtwindkite, pivot, twintip |
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