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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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17.01.2021, 12:13 | #1 |
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Anfahrt bei hohen Sprüngen - Tipps?
Ich bin mir unsicher, wie die optimale Anfahrt für hohe Sprünge aussieht und erhoffe mir hier ein paar Tips dazu.
Ich hab in letzter zeit vor allem (hooked) Sprünge/Rotations ohne oder mit wenig Kitesteuerung geübt und krieg da mitlerweile recht ordentliche und auch relativ hohe Sprünge hin. Allerdings komm ich jetzt im Vergleich zu früher bei Sprüngen mit Kitesteuerung nicht mehr so hoch raus und frage mich, inwiefern ich mir durch die gepoppten Sprünge uU eine ungünstige Technik für die hohen Sprünge angeeignet habe. Wenn ich einen gepoppten Sprung ohne Kitesteuerung mache fahre ich mit mitlerer Geschwindigkeit gleichmäßig an, dann lass ich mich aktiv 1-2 m abfallen und fahre dann so eine Art hockeyschläger-Linie und hau die Kante rein und spring aktiv ab (wie bei einem Snowboard olie). Nun ist meine Frage, ob diese Technik auch bei hohen Sprüngern mit Kiteunterstützung sinnvoll ist, da ich immer wieder andere Fahrer sehe, die über eine sehr lange Strecke mit hoher Geschwindigkeit ihre Sprünge anfahren und dabei nicht wirklich abfallen (das hab ich auch schon versucht aber meist mit mäßigem Erfolg). Oder kann man beides sogar irgendwie kombinieren? Oder wäre es sinnvoller, sich für die hohen Sprünge eher von der Hockeyschläger Variante samt vorherigem Abfallen zu verabschieden und zu versuchen über eine lange Strecke bei eher gerader Fahrtlinie sukzessive Kantendruck/Leinenspannung aufzubauen? Freu mich über Tips, vielen Dank schonmal |
17.01.2021, 12:22 | #2 |
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Dazu gibt es haufenweise Beiträge im Forum.
Was du meinst ist der Preload-Pop. Der verbindet dann das beste aus den Welten und sorgt für eine sehr saubere Absprungtechnik und hohe, v.a. kontrollierte Sprünge. Macht man den falsch, war's das dann mit dem hohen Sprung. Daher macht man den nur, wenn man ihn ordentlich kann und komplett verstanden hat. Btw hooked sprünge vorher zu entlasten ist unsinn. |
17.01.2021, 12:32 | #3 |
Benutzer
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Danke für die Antwort.
Ein preload pop ist also auch für hohe Sprünge mit Kiteunterstützung sinnvoll, aber die vorherige Entlastug nur bei unhooked? Für mich persönlich fühlt sich das zumindest zumindest bei kleinen Sprüngen ohne Kiteunterstützung schon gut an, wenn ich kurz entlaste, die Sprünge werden dann irgendwie explosiver und die Rotations gefühlt dynamischer. |
17.01.2021, 13:14 | #4 |
gitano
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leinenspannung ist sprunghöhe.
auch hooked auf der suche nach dem ersten 10m sprung auch da gilt, das du durch das kurze abfallen etwas mehr geschwindigkeit aufnimmst und durch dann hartes ankanten in zusätzliche leinenspannung (kurz vorm absprung) umsetzt. und somit höher kommst. |
17.01.2021, 16:23 | #5 |
Windkind
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Wenn du mit dem Preload-Pop nicht richtig hoch kommst, stimmt irgendwas bei deinem Timing nicht oder du fällst zu weit ab und verlierst Leinenspannung. Ohne es zu sehen, kann Dir keiner sagen, was du Du falsch machst. Hierzu gibts hier genug Threads oder Videos im Netz. Bei hohen Sprüngen gehts immer im Leinenspannung, Boardkante, Pop und die richtigen Dinge zum richtigen Zeitpunkt zu tun. Timing ist hier alles. Einfach üben und testen
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17.01.2021, 16:41 | #6 |
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Ja, dass ich das auspobieren muss ist klar, aber es würde halt auch helfen Erfahrungswerte zu sammeln damit ich zumindest weiß in welche Richtung ich probieren soll.
Mein Problem ist: ich bin (bis etwa vor 2 Jahren) schon teilweise recht gut hochgekommen, ich hatte mal nen tracker am Board da waren es knapp 10m aber das waren nicht meine höchsten Sprünge. Seit ich aber viel loaded jumps ohne kitesteuerung trainiere komm ich einfach nicht mehr so hoch raus (zugegebenermaßen haben sich auch andere Sachen geändert, z.B. bin ich von Bandit auf Dice gewechselt, komme familiär bedingt nicht mehr so viel zum kiten und wenn dann v.a. auf Binnenseen). Was ich bisher erfahren konnte ist, dass "pop" prinzipiell auch bei hohen Sprüngen hilft, aber dass man da leicht das Timing verkacken kann und dann wäre es besser man wäre einfach aus einer druckvollen Kantenanfahrt abgesprungen. Und dazu, ob das kurze Abfallen vor dem Sprung bei big air sinnvoll ist hab ich widersprüchliche Aussagen. |
17.01.2021, 17:34 | #7 | |
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Suchst du jetzt nach generellen Sprungtipps oder für dich maßgeschneiderte? Falls a: Forum ist voll damit, falls b: Da muss man erstmal eine Fehleranalyse machen.
Zitat:
Du kannst den Absprung auch ohne preload pop machen, musst dann aber dafür sorgen, dass du stets hohe Leinenspannung hast, die du erst mit dem rauspopen beim eigentlichen Sprung löst. Was viele machen (weil sie n Video von z.B. Liam Whaley gesehen haben), das Board bei der Anfahrt flacher stellen, ist kompletter Unsinn. |
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17.01.2021, 17:34 | #8 | |
gitano
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Zitat:
wie wir dir schon sagten: leinenspannung ist höhe. du musst es halt kontrollieren können (wieder hart ankanten können) und DAS dann richtig timen. |
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17.01.2021, 18:07 | #9 |
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Ok. Ich hab leider kein Video von mir beim Springen, aber evtl schau ich mal, dass ich mal eins beibekomme und hochlade.
Für mich sind halt die beiden Ansätze nicht 100% kompatibel: Entweder ich fahre sehr lange an und steigere dabei sukzessive und langsam den Druck und löse dann am Maximum die Kante oder ich hab ne eher kurze Anfahrt (z.B. auch direkt nach einer Wende) und fahre dann mit deutlichem Abfallen meinen Hockeyschläger und pop mich dann raus. Gefühlt komm ich mit beiden Möglichkeiten ca. gleich hoch (bzw. niedrig) und daher wolte ich herausfinden mit welcher Technik ihr bessere Erfahrungen gemacht habt. Eine Kombination aus beiden Techniken ist für mich schwierig da es wahrscheinlich nicht so viel Sinn macht, wenn man über 30m sukzessive Druck auf die Kante gebracht hat nochmal abzufallen und diesen Druck teilweise wieder rauszunehmen. |
17.01.2021, 18:34 | #10 |
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Es gibt hier in der Oase Suche 2017 ein paar Beiträge zum Lern-Video "Learning to fly" von Anton Chernyshov, heute zu finden unter:
https://advakite.com/en/how-to-jump/ Hab mit ihm nix zu tun, hab mir das Vid aber damals mal gegönnt: Er ist eher ein Vertreter der "nicht abfallen" Fraktion. Begründung war: jedes Abfallen führt zu einem Verlust von Leinenspannung und Geschwindigkeit, die dann auch für diesen Sprung auf immer verloren ist. Durch das Ankanten direkt vor dem Absprung sieht es von außen möglicherweise wie ein Abfallen aus und ich glaube, ich mache das auch ein kleines bisschen, so wie Sven. Einigkeit dürfte herrschen, dass Abfallen in einem großen Stil bzw. Bogen nun Quatsch ist. |
17.01.2021, 18:36 | #11 |
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Fluggeschwindigkeit
Aloha, dir bringt das alles nix wenn dein Kite da oben in Zeitlupe unterwegs is...
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17.01.2021, 21:30 | #12 |
gitano
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17.01.2021, 22:41 | #13 |
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Da ich eher zu der 6m Fraktion gehöre, wäre ich auch an ein paar Tipps interessiert:
Was genau und wie übe ich? Wie kontrolliere ich meinen Fortschritt? Das erste Video von Anton kenne ich schon. Hat mir viel gebracht, vor allem die Analyse mit der Bordkontrolle. Was mir aufgefallen ist: im Flachwasser springe ich ohne Probleme 6-7m. Im kabbel habe ich da echte Probleme überhaupt auf 6m zu kommen. Achso: woo vorhanden |
17.01.2021, 22:52 | #14 |
gitano
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also was genau DU besser machen kannst, könnte ICH nur sagen, wenn ich dich sehe. oder ein gut aufgenommenes video.
ansonsten finde ich das PIQ besser als die WOO, weil du halt direkt nach dem sprung auf dem display die höhe ablesen kannst. so kannst du "probieren" und hast sofort feedback, was besser funktionert hat. abgesehen davon, das die WOO gegenüber dem PIQ etwas "optimistisch" misst |
18.01.2021, 16:45 | #15 | |
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Zitat:
Kann die Woo mit ´ner AppleWatch auch, sogar besser |
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18.01.2021, 18:14 | #16 |
gitano
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18.01.2021, 19:51 | #17 |
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Hab mir nun auch die Videos von Anton (learn to fly) gegeben, der vertritt ja auch die Meinung, dass vor dem Sprung abfallen Teufelswerk ist.
Ich werd mich mal drauf konzentrieren, streng auf die Punkte aus dem Video zu achten und bewusst aus der Höhelauf-Fahrt raus zu springen und schauen, obs besser wird. |
18.01.2021, 23:02 | #18 |
Lea
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- Spannung und speed auf der Kante voll aufbauen.
- kurz aufrichten, nur so ne Sekunde, damit du nicht mehr den Maximalen druck hast - dann voll die kante reindrücken/abdrücken/verkanten wenn du aus der voll belasteten kante abspringst, bekommst du das brett nicht mehr ordentlich quer zur Fahrtrichtung beim Absprung, weil der Druck zu früh zu groß wird. .... wenn du das doch hin bekommst, hattest du vorher nicht den vollen Druck auf der Kante, bzw. hättest den Adjuster noch n Stück aufmachen können. ... wenn du aus der voll belasteten Kante abspringst und das Brett nicht richtig rum bekommst rutscht du entweder weg (flach+weit) oder der Kite fliegt zuweit zurück/es schleudert dich quasi eher hoch, als das der kite wirklich trägt (null hangtime) wichtig ist auch den Kite agressiv genug rum zu lenken und das geht am besten wenn du kurz den Druck weg nimmst ... da kannst du den schirm auf der stelle drehen ohne dass es dich von der Kante zieht. ... ist wie mit dem Wenden bei völlig überpowertem Kite ... entweder du bleibst auf der Kante und eierst ewig rum um den Schirm kontrolliert über den Zenit zu fliegen, oder du fährst kurz rein, stellst den kite tot, lenkst 180grad auf der stelle rum und musst dann nur kurz bremsen nachdem der Kite durchs windfenster geschossen ist. ... in dieser Analogie würdest du halt wieder voll in die Kante treten nach dem Rumlenken, noch während der kite anfängt durchs windfenster zu schießen. |
18.01.2021, 23:34 | #19 | |
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Zitat:
Speziell die Punkte Fußstellung ("power stance") und Full-Speed Anfahrt aus seinem Video hatten meiner Meinung nach mehr Effekt auf das Ergebnis. Ich weiß nicht, was du mit Höhelauf-Fahrt meintest, aber soweit ich erinnere - und was auch für mich am meisten Sinn ergibt - ist es besser zu trainieren, auf welchem Kurs du maximal Speed bekommst. Das ist ja eher nicht der Höhelauf-Kurs. Wenn du wirklich trainieren und nicht nur einfach for-fun dich hochschießen willst, dann würde ich immer nur einen Aspekt aus dem Video wählen und den bis zum Erbrechen optimieren. Dann den nächsten usw. |
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19.01.2021, 10:35 | #20 |
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Vielen Dank Fireblade, dass war ein sehr guter Beitrag und meiner Meinung nach der Knackpunkt. Ich selbst schieße mich bei viel Wind immer aus voll angekanteter Fahrt raus. Problem ist genau was Fireblade schreibt. Kantet man in letzter Sekunde noch stärker an gelingt das nicht optimal, da Monster Zug herrscht.
Ich werds nächstes mal mit dem Aufrichten probieren ohne gleich den Carlos Mario zu machen. Dieses Rausgepoppe a la Whaley, Mario und Co gehört nicht in den überpowerten Bereich des Big Air. Fly with Mike Videos sind da auch sehr sehenswert. |
19.01.2021, 10:36 | #21 |
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Das hat mich auch gewundert, aber er sagt im Video (zumindest im 1. Teil, den zweiten hab ich noch nicht ganz gesehen), dass man erstmal aus einer Fahrt maximalen Höhelaufens springen soll.
Mir gehts eigentlich gar nicht drum nur maximal hoch rauszukommen, sondern dass sich die Sprünge „richtig“ anfühlen, dass ich stabil fliege und sauber lande, aber genau wie Sprunghöhe ist das ja im Prinzip ja auch alles eine Folge davon, wie sauber man Leinenspannung aufbaut und korrekt löst. V.a. ist mein Ziel, dass ich das auch reproduzierbar und konstant hinbekomme, ich hab teilweise schon saubere und auch hohe Sprünge geschafft, aber grad hier beim Binnenkiten geht auch immer wieder mal einer daneben oder ich hab Sessions wo ich nicht gescheit rauskomm. |
19.01.2021, 11:23 | #22 |
gitano
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19.01.2021, 11:33 | #23 |
Switch'd
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Moin, hier auch noch mal ein anderes Video dazu (ab ca min7:00) https://www.youtube.com/watch?v=6TErsQSQD8Q&t=426s
Für mich funktioniert prepop sehr gut! insb mit einem Kite der beim Absprung weniger über die Kante zieht. Konkret heisst das bei mir, mit meinem Dash gehts vieel einfacher als mit meinem Pivot.Je kürzer und knackiger das ankanten, umso besser ! |
19.01.2021, 12:32 | #24 | |
Windkind
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Zitat:
Wenn Leute jedoch nicht mal ohne Preload-Pop sauber und hoch springen können, werden hier den Bewegungsablauf im Kitesteuerung niemals sauber zusammenbringen. Das ist das später das "I-Tüpfelchen". |
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19.01.2021, 14:22 | #25 | |
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Zitat:
Wenn ich seine Bahn verfolge verliert er an Distanz durch seinen Hüpfer (der Zug des Kites befördert ihn trotz seiner lineare Bewegung ein Stück rechtwinklig zur selbigen). Das bedeutet doch das die aufgebaute Spannung zu einem gewissen Grad abnehmen muss um ihn dieses Stück zu ziehen, oder etwa nicht? Im Gegenzug gewinnt er einen stärken Hebel um seine Kante reinzudrücken, da er nun sein Körpergewicht anstatt seiner Beinmuskulatur verwenden kann. Oder sehe ich das falsch? Was ist denn hierbei der Sweetspot und unterscheidet er sich zwischen Flachwasser, kleinem Kicker und großer Welle? Da ich auch daran arbeite höher zu springen interessiert mich das besonders, auch wenn ich die 10m dank der Tipps des anderen Threads schon erreichen konnte. |
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19.01.2021, 16:15 | #26 |
Windkind
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Hast Du Dir das Video angeschaut? In seiner Beschreibung stellt er doch ausdrücklich klar, dass man nicht Downwind abfallen soll, um den Druck zu erhalten. Man sieht doch auch, dass er seinen Kurs beibehält und die Kante dann im richtigen Moment zum Senden des Kites reinknallt.
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19.01.2021, 16:18 | #27 | |
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Zitat:
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19.01.2021, 17:06 | #28 |
Windkind
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Ich glaube, da liegt Du Missverständnis vor . Na klar führt der Hop zu nen kleinen Stück „Höheverlust“. Aber das Board bleibt immer parallel zum Kurs und er geht nicht Downwind. Reinspringen in die Kante fährt zu maximaler Leinenspannung und beim Absprung ist er so gut wie auf dem Ausgangskurs. Ist aber egal, ich wollte nur daraufhinweisen, dass man eben nicht erst downwind abfällt.
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19.01.2021, 17:32 | #29 | |
gitano
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Zitat:
nagel und ich haben hier immer von "abfallen" später von "kurz aufrichten" gesprochen. gemeint, ist das was du hier beschreibst, ein kurzes nachgeben in die leinen hinein und natürlich ist dann da weniger spannung. aber nur um dann um so härter reinkanten zu können. mir ist bei diesem "kurz hochkommen" schon öfter passiert, das ich quasi aus versehen den "hop" gemacht habe. das ist dann wohl unbewusste kompetenz gewesen |
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19.01.2021, 17:33 | #30 |
gitano
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19.01.2021, 17:40 | #31 |
Switch'd
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19.01.2021, 18:27 | #32 | |
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Zitat:
Den Teil mit dem harten Ankanten kann ich voll und ganz nachvollziehen, da eben hier durch die Spannung erzeugt wird, die einen dann im günstigsten Fall einfach vom Wasser reißt ohne das man noch die Chance hat sich richtig raus zu poppen. Meine Frage ist eben genau dieser trade-off der da stattfindet, auf dem weder Mike noch Anton in ihren Videos genau eingeht. Sie sprechen zwar davon, dass aufrichten und abfallen scheiße ist, zeigen dann aber im Video dass sie vergleichbares tun. |
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19.01.2021, 19:09 | #33 |
Lea
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du kannst Energie umwandeln...
chemische Energie in Thermische usw. hier eben potentielle Energie (Leinenspannung Anfahrt) in Kinetische (mehr speed während der Hop-Phase) und wieder zurück in Kinetische (Leinenspannung beim Absprung durch ankanten) und ja genau der Hop dient nur dazu dass du quasi von weiter oben in die Kante reinfällst ... da kommt dann Körpermasse*Erdbeschleunigung zu deiner Beinkraft dazu quasi ... sich kurz aufrichten führt aber genau zum gleichen ergebniss nur dass eben der Reibungswiderstand vom Wasser dazu kommt... beim Skifahren/Snowboarden mit Hochentlastung beim Kurvenwechsel das gleiche Prinzip |
19.01.2021, 19:11 | #34 |
Windkind
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Alles eine Frage des Timings. Eigentlich steht schon alles in diesem Thread. Es geht um das Zusammenspiel der Boardkante und der Kitesteuerung. Nenn’ es, wie du willst: Preload-Pop oder kurzes Aufrichten. Das ist der Zeitpunkt, den man nutzt, den kite mit Schmackes zurückzujagen. Die kannte muss dann wieder maximal greifen, wenn der kite kurz vor 12 Uhr ist. Sei gesagt, alles eine Frage, die richtigen Dinge zum richtigen Zeitpunkt zu tun.
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19.01.2021, 21:31 | #35 |
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Mit dieser Argumentation könnte man auch für ein Downwind abfallen vor dem Sprung argumentieren.
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19.01.2021, 22:20 | #36 | |
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Zitat:
Kommt dein Hop, fällt der eine Teil der Gleichung fast weg. Fast weil dein Körpergewicht noch verbleibt und nach einer Reduzierung (du springst) wieder zulegt (du fällst), was du als Gegengewicht mit dem Board produzierst geht flöten. Das ist der Grund wieso es dich Lee versetzt: Diese Energie bekommst du nicht wieder, die verlierst du. Was dann zu passieren scheint ist, dass du durch dein fallendes Körpergewicht und eine starke Anspannung im kompletten Körper stark vom Kite wegfährst und so erneut Spannung aufbaust. Mehr Spannung als zuvor, weil du nun deinen Impuls der vom Fallen nach unten geht durch Druck des Boards verstärken und somit mehr Gegengewicht aufbauen kannst (kurzfristig). Das Resultat ist: dein Kite hat stärkeren Gegendruck und fliegt schneller nach vorne (wird aktiv in den Wind gezogen durch deinen neuen Kurs). Dadurch das er schneller fliegt erzeugt er eine höhere Kraft bis sich das Kräftegleichgewicht auflöst (gewollt oder nicht) und er dich vom Wasser reißt. Meine Frage wäre ist der Unterschied zwischen den unteren Optionen signifikant? a) mit Hop in die Kante fallen lassen und b) ohne Hop hart ankanten Schon mal vor ab danke für jemanden der sich der Frage annimmt. EDIT: Nachdem man schon fertig ist fällt einem das wichtigste ein ... Gerade als Frage an die Leute mit entsprechendem Background: Wie lässt sich das gut üben? Reicht hier ein 12 in mittlerem Zustand oder sollte man besser gut oder vielleicht sogar hart angepowered sein? Sollte man das lieber mit einem 9er üben? Die Frage geht dann auch direkt aufs Wasser raus ... mit nem gut oder hart angeblasenen 12er (mit Gear 90kg, kleines Board, 20-25 Knoten) kann ich schon noch flacheres Wasser finden ... um das mitm 9er zu finden (30-35 Knoten) ... puh, da frisst mir die Kabbel beim fahren langsam die Kniescheiben weg ... oder muss ich da nur besser suchen? Ich nehme mal an flaches Wasser sollte die Ausgangssituation sein. |
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20.01.2021, 00:12 | #37 | ||||
gitano
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Zitat:
Zitat:
das führt zu mehr leinenspannung kurz vorm abheben. und wie oben schon mehrfach gesagt: leinenspannung = flughöhe. Zitat:
du hast c) vergessen: ohne hopp kante fallen lassen und dann hart ankanten. ist fast so gut wie a) Zitat:
du kannst das bei 14kn mit einem 12er machen, oder bei 40kn mit einem 10ner. zum üben sind gut angepustete wohlfühlbedingungen mit eher kleineres kites sicher besser. aber auf die physik hat das keinen einfluss. außer das es mit großen kites bei wenig wind natürlich weniger dynamisch ist. |
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06.04.2023, 17:08 | #38 |
Benutzer
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So geht's:
https://www.youtube.com/watch?v=CKKM53W9CUw |
13.04.2023, 12:49 | #39 |
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Ich an deiner Stelle würde ein paar Euro in die Hand nehmen, mir eine gute kuteschule suchen an der die Lehrer was können (z.b. Boardway loissin, gibt aber sicher noch andere) und dir 1-2 Privatstunden nehmen. Ich finde man steckt zig tausend Euro in Material, da kann man auch Mal paar Euro in seine Technik stecken.
Gruß |
13.04.2023, 18:53 | #40 |
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[QUOTE=chordcommander;1414654]Ich bin mir unsicher, wie die optimale Anfahrt für hohe Sprünge aussieht und erhoffe mir hier ein paar Tips dazu.
Ich denke das kommt auf die Grundgeschwindigkeit an. Bist du überpowert, lässt du dich nicht abfallen, weil man dadurch schneller wird und die Kante setzen wird dann schwieriger. Bei normaler Fahrt ist abfallen eher angesagt. Vl. hast Du wegen den Sprüngen mit gestelltem Kite das Timing des Zurücklenken vorm Sprung vernachlässigt .....und Glattwasser ist auch ganz wichtig ! |
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