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Alt 24.11.2007, 21:49   #1
William
Gesperrt
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 371
Standard Hifly Matrix 149 l

Hallo zusammen!

Ich würde euch gern mal nach eurer Meinung fragen. Ich beherrsche mittlerweile die Grundmanöver recht gut und möchte mir ein eigenes Board anschaffen.

Was halltet ihr von dem Hifly Matrix mit 149 l. Vor allem interessiert mich eure Meinung in der Hinsicht, ob man damit als "Aufsteiger" auch noch Spass hat.
Ich bin auf das Board aufmerksam geworden, da es mir preiswert erscheint. Eigentlich wollte ich mir ein gebrauchtes Board kaufen, habe aber gemerkt, dass die bei Ebay sehr teuer und zum Teil auch in sehr schlechtem Zustand sind.

Danke und viele Grüße
William
William ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2007, 00:50   #2
olli1111
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: NRW - Nähe Grenze Roermond
Beiträge: 187
Standard

Hi William!

Leider wird nicht ganz deutlich, was Du mit Grundmanöver meinst. Ich geh mal davon aus, dass Du Leichtwindwende und -halse meinst.
Beim Windsurfen gibt es schon im mittleren Preissegment wirklich klasse Boards, die Dich auch mittelfristig, bzw. auch langfristig als Leichtwindbretter weiter bringen, mit Deinem Können wachsen und auch dann noch richtig Spaß Spaß machen, wenn Du Schlaufen und Trapez fährst, Gleitmanöver beherrschst und die ersten Hüpfer machst. Das Matrix gehört aber aufgrund des hohen Gewichts, der Bauweise und des Shapes nicht dazu; ich würde es als Einsteiger- und Familienbrett einstufen. Andere Bretter sind genauso Einsteigertauglich aber, wie gesagt, auch für Fortgeschrittene bestens geeignet. Diese sind dann nicht so stabil wie das Matrix, was man aber mit guten Protektoren für Gabelbaumkopfstück, bzw. Mast und die Brettnase kompensieren kann; dazu zählen zum Beispiel Fanatic Shark oder Tabou Rocket oder auch der Starboard Go in ähnlichen Volumina. Es gibt aber zahlreiche weitere Bretter, die sich hier anbieten. Leider schreibst Du nicht, was Du wiegst, wo Du bevorzugt surfen möchtest (Revier, Windverhältnisse) oder wie oft Du zum surfen kommst, was für Segel Du hast oder kaufen möchtest, etc. Diese Angaben machen es gleichfalls einfacher, Dir ein Brett zu empfehlen. Vielleicht kannst Du ja noch ein paar Informationen nachreichen.

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2007, 01:05   #3
Smile
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2006
Beiträge: 272
Standard

Hey
also ich hatte (habe) den matrixx...zum anfangen ist es ja ganz nett - aber sobald man nen bischen besser fahren kann ist es echt nicht mehr zu empfehlen!
es kommt seeehr schlecht ins gleiten und wird dann auch nicht wirklich schnell!
also def.keine kaufempfehlung!
greets°
Smile ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2007, 18:45   #4
Tinkerbell
surfandkite.de
 
Registriert seit: 01/2007
Ort: cux
Beiträge: 353
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Standard

Hallo!

Tu es nicht! Es ist ein besseres Schulungsboard, aber wenn Du mehr willst ist es nicht geeignet.
Es gibt mittlerweile so gute und günstige Boards mit den Du mehr anfangen kannst. Auch der Gebrauchtmarkt bietet Dir da schon einen guten Anteil an. Vielleicht mal testen beim nächsten Surfevent oder im Verleih.


Grüße Timo
www.surfandkite-club.de
www.surfandkite.de
Tinkerbell ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2007, 09:19   #5
William
Gesperrt
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 371
Standard

Zitat:
Zitat von olli1111 Beitrag anzeigen
Hi William!

Leider wird nicht ganz deutlich, was Du mit Grundmanöver meinst. Ich geh mal davon aus, dass Du Leichtwindwende und -halse meinst.
Beim Windsurfen gibt es schon im mittleren Preissegment wirklich klasse Boards, die Dich auch mittelfristig, bzw. auch langfristig als Leichtwindbretter weiter bringen, mit Deinem Können wachsen und auch dann noch richtig Spaß Spaß machen, wenn Du Schlaufen und Trapez fährst, Gleitmanöver beherrschst und die ersten Hüpfer machst. Das Matrix gehört aber aufgrund des hohen Gewichts, der Bauweise und des Shapes nicht dazu; ich würde es als Einsteiger- und Familienbrett einstufen. Andere Bretter sind genauso Einsteigertauglich aber, wie gesagt, auch für Fortgeschrittene bestens geeignet. Diese sind dann nicht so stabil wie das Matrix, was man aber mit guten Protektoren für Gabelbaumkopfstück, bzw. Mast und die Brettnase kompensieren kann; dazu zählen zum Beispiel Fanatic Shark oder Tabou Rocket oder auch der Starboard Go in ähnlichen Volumina. Es gibt aber zahlreiche weitere Bretter, die sich hier anbieten. Leider schreibst Du nicht, was Du wiegst, wo Du bevorzugt surfen möchtest (Revier, Windverhältnisse) oder wie oft Du zum surfen kommst, was für Segel Du hast oder kaufen möchtest, etc. Diese Angaben machen es gleichfalls einfacher, Dir ein Brett zu empfehlen. Vielleicht kannst Du ja noch ein paar Informationen nachreichen.

Cheers,
Oliver
Hi!

Vielen lieben Dank für eure Infos!
Damit ihr mich besser "einstufen" könnt und mir vielleicht passendes Equipment empfehlen könnten, hier noch ein paar Infos:

ich wiege ca. 82 kg und surfe hauptsächlich auf deutschen Seen (also leider meist mit recht wenig Wind). In Zukunft möchte ich gern öfters ans Ijselmeer und Steinhuder Meer fahren.

Bis ca. 4 Bft kann ich fahren und wenden. Mit Höhelaufen hatte ich seit dem Grundkurs keine Probleme mehr.

Was mich noch sehr interessieren würde. Ich habe gehört, dass Slamomboards nichts für mich wären. Warum denn das? Sind die so schwer zu fahren?

Besten Dank und Grüße

William
William ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2007, 10:37   #6
sheshe
Windsurfer
 
Registriert seit: 01/2007
Ort: bald wieder in der wärme!
Beiträge: 1.898
Standard

ich würde dir auch eher ein starboard go oder ein rocket empfehlen, da dass matrix wirklich NUR für anfänger ausgelegt ist. in der volumenklasse würd ich dir auch etwas um die 140 empfehlen, gerade, weil es halt doch sehr böig ist an binnenseen.

zum thema slalomboard, ich würde sagen, dass es definitiv NOCH nichts für dich ist... sie sind sehr schwer zu fahren für einen ungeübten. also lieber mal die richtigen basics lernen und sicher zu surfen. dann kannst du weiterschauen...
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Alt 27.11.2007, 11:15   #7
olli1111
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: NRW - Nähe Grenze Roermond
Beiträge: 187
Standard

Hi William!

Kurz was zu "den Slalomboards" (generalisieren ist eigentlich nicht möglich, ich mach's trotzdem ): Bei "Slalomboards" ist die Leistung deutlich schwerer rauszufahren als bei reinen Freeridern. Sie gleiten schlechter an, beschleunigen dafür aber extrem schnell, in Gleitmanövern müssen sie meist aktiv auf der Kante stabilisiert werden (für einen Aufsteiger nahezu unmöglich), Freerider haben im Shape oft so was wie einen Standardardradius für Halsen "eingebaut". Slalomboards sind bei höheren Geschwindigkeiten häufig schlechter zu kontrollieren, verlangen einen routinierten Fahrer. Auch sind sie sehr trimmintensiv. Man braucht viel Vorwissen, eine Neigung zum Experimentieren und auch mehr Material (z.B. gute Finnen, die teuer sind). Ihr Einsatzbereich ist anders als der eines Freerides, diese Bretter müssen gut angepowert (also bei mehr Winddruck und höherer Windgeschwindigkeit) gefahren werden als ein Freerider. Oft müssen sie aktiv, mittels Pumpen zum Angleiten "überredet" werden - zahme Freerider tun dies alleine. Es gibt sicher noch andere nennenswerte Unterschiede aber selbst nach diesem kurzen Abriss sollte klar sein, dass ein Aufsteiger mit einem solchen Board nicht gut bedient ist und es seine Lernfortschritte drastisch verlangsamen wird.

Wenn du dich nicht scheust, Schlaufen umzumontieren (ist kein Problem, für manche aber nervig), und etwas mehr Geld zu Verfügung hast, würde ich zum Starboard Go greifen. Der 155 sollte Dir wirklich genug Stabilität und Schlaufenoptionen zu Verfügung stellen, ist wirklich schnell, wenn Du es erst einmal in die Schlaufen geschafft hast, halst gut und gerade in der Anfangsphase mit Schotstarts schont sein EVA-Deck Schienbeine und den Neoprenanzug. Andere Bretter wurden schon genannt und in den Links unten findest Du ebenfalls weitere Optionen.

Hier mal ein paar ältere Threads zu dem Thema:

Hier
Hier
Hier
Hier
Hier und
Hier



Genauso wichtig, vielleicht noch wichtiger ist die Segelwahl. Die wird von vielen vernachlässigt. Ein leichtes Segel unterstützt dich in Manövern, ein schlecht zu kontrollierendes Segel verlangt bei Gleitwind all Deine Aufmerksamkeit um Korrekturen bei Druckpunktwanderungen durchzuführen, Segel mit einem kleinen Windeinsatzbereich müssen häufig am Strand nachgetrimmt oder umgeriggt werden. All das kostet Kraft und Aufmerksamkeit, die eigentlich darauf verwendet werden sollten weitere Techniken und Manöver zu erlernen - das kann ein Aufsteiger aber gleichfalls nicht leisten und meist kommt es so zu Frust, anstatt eines breiten Grinsens im Gesicht (ist natürlich auch eine Typ-Frage).

Welche Größen bist Du denn bisher gefahren, womit kommst Du noch klar?

Cheers,
Oliver
olli1111 ist offline   Mit Zitat antworten




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