04.05.2011, 20:12 | #1 |
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Kahoona V3 2011
Hallo,hier ein kurzer Bericht über meine ersten Eindrücke zum neuen Kahoona. Ich hatte ihn in 11,5 und 13,5 am Start.
Da ich vorher schon die Kahoonas V1 und V2 geflogen bin kann ich mir sicher ein Urteil erlauben. Der Bag: Eine schwarze Collegetasche in Rucksackform.Ganz nett!Kostet aber Aufpreis! Kite und alles Zubehör passt hinein oder wird angeklipst, aber man hat keine Möglichkeit den Kite mit aufgeblasenen Struts unterzubringen. Das geht mit dem (normal mitgelieferten, sehr billig wirkenden) Bag aus dünnem braunen Nylon. Aber das ist auch schon alles was diese Tüte gut kann, ach ja leicht ist sie noch! Was soll das, warum 2 Bags anstelle einem Ordentlichen wie bisher? So billig ist der Kite nicht mehr, dass man das als Argument gelten lassen könnte! Die Bar: Sie ist unverändert von 2010 (Redline-Bar oder Performance-Bar) übernommen worden. Der Kite: Das überall gemusterte Tuch und das Design sind wie bei allen Kites Geschmacksache. Der Kahoona ist supersteif. Das Tuch erscheint getempert (d.h. obwohl dünn, doch sehr fest und irgendwie behandelt) und Fronttube und Struts bestehen aus sehr festem Material. Aufgepumpt wird das bretthart, toll wegen der direkten Rückmeldung und dem steifen Profil,da flattert in Kiteloops nix, weniger gut beim Zusammenpacken. Das muss man richtig knicken, damit alles wieder in den Bag geht. Der Kahoona fliegt wie letztes Jahr: Einfach gut!!! Damit meine ich, man konzentriert sich auf das, was Spaß macht, nämlich kiten. Einziger Unterschied gegenüber letztem Jahr: Es gibt eine Trimm-Möglichkeit mehr bei den Lenkleinen: Langsam und schnell. Aufgefallen ist mir auch, dass man den inneren Knoten der Lenkleinen (eigentlich Schwachwindtrimm) nicht benutzen kann, da der V3 dann Querkräfte entwickelt und sogar backstallanfällig wird. Dieser innere Knoten ist nicht benutzbar. Mit einem 138x44 cm Board gleitet der V3 bei 11 Knoten (78 Kg). Meine Frau fährt dann den 11,5er mit 124x35 cm und das geht (aber nur mit 55 Kg!). Demnächst werde ich wohl auch die kleineren Kahoonas testen können. Danke an dieser Stelle an Surfers Paradise für das Schicken der Kites in letzter Minute vor den Osterferien. |
04.05.2011, 21:53 | #2 | |
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Zitat:
Außerdem gehn die neuen Kahoonas noch etwas weiter an den Windfensterrand und wenn ich dann noch die Steuerleinen auf lang knüpfe, dann zieht man ja fast schon zu viel Höhe Kitefritz, vielleicht kannst du ja die Steuerleinen an der Bar einen Knoten weiter außen anknüpfen (Trimmoption unter den Floatern) und so die anscheinend fehlende Länge ausgleichen Also ich bin bis jetzt begeistert von den neuen Kahoonas! Mal schaun wie sie sich im Highend verhalten... grüße psi |
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05.05.2011, 11:06 | #3 |
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V3
Das mit den Floatern mache ich mal.
Das Highwindverhalten habe ich beim 11,5er schon ausgestestet, denn ich habe vom 7,5er direkt auf den 11,5er gewechselt und obwohl Böen bis über 20 Knoten waren (gemessene 25) brauchte ich den Adjuster nicht zu ziehen. Ist dir die Steifheit des Tuches auch so aufgefallen? Und der Minimalbag? |
05.05.2011, 11:27 | #4 | |
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Zitat:
Das Tuch ist auf jeden Fall anders als beim V2. Es macht nen leichteren, weniger steifen aber stabileren Eindruck finde ich. Der Stoff von Struts und Fronttube dagegen ist deutlich steifer geworden, das stimmt.... Bag finde ich eigentlich Nebensache. Aber mir gefällen die neuen Rucksäcke besser. Riesen Reischverschluss, öffnen sich wie ne Reisetasche und man kann den kite schön reinlegen und nicht wie früher von oben in den Rucksack schieben. Bar und Pumpe passen auch noch in den Rucksack und müssen nicht draußen angeklipst werden, das find ich super! Boardcatcher ist trotzdem vorhanden... Den mitgelieferten Nylonsack find ich sinnvoll. Er schützt den Kite vor Bar und Pumpe wenn alles zusammen im Rucksack liegt. |
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06.05.2011, 06:38 | #5 | |
Team Bestkiteboardig
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Beiträge: 6
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Zitat:
Die Kahoona kommt mit einer Pumpe, großem Rucksack und Ripstop Bag . Die Umhängetasche, ist eigendlich für dem Taboo und Nemesis. Für diese Kites gibt es auch die option nur den Kite ohne Rücksack und Pumpe zu bestellen. über das Material Das neue Dacron und Ripstop Material verbessert die Haltbarkeit. Ein weiterer Vorteil dieser neuen Materialien ist, dass sie den Kite stabiler machen, speziell in den oberen höheren Windbereich. wo hast du den den Kahonna gekauft (PM reicht) Geändert von Arne-Team Best (06.05.2011 um 07:42 Uhr) |
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06.05.2011, 07:16 | #6 | |
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Beiträge: 6
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Zitat:
Der meistverbreitete Irtum der zur Zeit durch alle Foren kursiert ist der, dass Best für Bags und Pumpen einen Aufpreis nimmt. Standartmäßig ist bei jedem Kite der Rucksack (Beim Taboo ist es die Umhängetasche), der dünne Nylonsack und eine Pumpe bei. Was Best jetzt neuerdings anbietet ist eine "Kite-only-Option" mit Preisnachlass. Es gibt genug Leute die mehr als einen Kite haben. In dem dünnen Bag lassen sich die Kites viel leichter in Autos und Bussen verstauen da sie nicht viel Volumen haben und super aneinander vorbei gleiten. Und aufgrund ihrer Leichtigkeit lassen sie sich auch recht gut tragen. Pumpe und Bar lassen sich übrigens ganz leicht im Bag mit verstauen. Einfach die Pumpe in den Bag schmeißen und den Kite mit oder ohne aufgepumpten Struts hinterher. Ich hatte damit noch keine Schwierigkeiten. Zur Pumpe: Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich kann mich mit Pumpen tot schmeißen. Ich verzichte gern auf überflüssiges um damit ein paar Euro zu sparen! Zum Kite: Ich bin ihn bisher leider nur als 13,5er geflogen. Bin aber jetzt schon begeistert! Ein echt gutmütiger Kite, der seine Leistung früh und gleichmäßig entfaltet. Er muss auch nicht besonders präzise geflogen werden um Kraft zu entwickeln und daher auch bestens als Anfängerschirm geeignet. Relaunchen lässt er sich auch bei wenig Wind sehr leicht. Die Barkräfte haben zum Vorgänger etwas nachgelassen. *I Like* Viele Grüße Geändert von Spudnik (06.05.2011 um 10:08 Uhr) |
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06.05.2011, 15:00 | #7 |
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V3
Zum Highend des 11,5ers: Er verformt sich kein Stück!!Es hat richtig Spaß gemacht sich auf dem Etang von Leucate im glatten Wasser bei über 20 Knoten voll rauszuschießen und den Surfern von oben zuzugucken.
Ganz anders war es beim ertsen Kahoona, da sollte der Wind nicht zustark werden sonst entwickelte er ein Eigenleben, d.h. er wabbelte (früher Jellyfishen genannt). Der neue V3 steht superstabil selbst bei Böen im oberen Bereich (und das sind bei 11,5 schon die erwähnten 25 Knoten!) |
10.05.2011, 16:22 | #8 |
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Welche Bars nehmt Ihr?
Das hört sich alles sehr vielversprechend an und ich bin heiß auf meine beiden bestellten Kahoonas (7,5 und 11,5). Ich hatte nur den 7,5er getestet und den 11,5er einfach mit bestellt.
Mich würde noch interessieren mit welchen Bars ihr sie fliegt. Ich war von der Redline nicht so angetan und habe mir nun eine Core ESP besorgt. Ich denke damit bin ich dann mit 57 cm breite und umgeknüpft 45 cm optimal für die Schirme ausgerüstet, ohne kompromisse mit ner mittelgröße (50cm) oder 2 teuren aber m.M. schlecht verarbeiteten (Chickenloop/Ejektor) Bars von Best. Aloha |
21.07.2011, 08:55 | #9 |
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Hallo,
ich fliege die ersten Kahoonas in allen Größen. Ich bin schon dabei mich nach anderen Kites umzuschauen weil mir das Verformen im oberen Windbereich mitlerweile richtig auf die E... geht. Hatte die Schirme damals nur im Lowend getestet. Da waren sie super. Jetzt meine Frage. Hat sich das Lowend der Dritten Generation gegenüber der ersten verschlechtert und haben die Barkräfte spürbar nachgelassen gegenüber der ersten Generation? Ach ja, ich nehme übrigens die Quad Controll Bar von North. Kann Euch aber nicht wirklich sagen wie sich das Y auf das Flugverhalten auswirkt, da ich Red Line nur einmal im Test vor 3 Jahren benutzt hatte. Gruß MArco |
29.07.2011, 20:38 | #10 |
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Kahoona
Die ersten Kahoonas waren die Macht im Leichtwind, aber, wie du schon festgestellt hast, nicht sooo toll im Überpowerbereich. Auch mein 9,5er hat sich, wenn man bei zuviel Wind depowert hat, verformt und ist sogar einmal kollabiert!Ncht schön. Man sollte früh auf kleinere Größen wechseln!
Die Neuen sind da völlig unproblematisch und vertragen richtig viel Wind. Selbst 35er Böen haben den 7,5er nicht beindruckt! Aber im Leichtwind haben sie etwas an Leistung verloren. |
09.04.2012, 18:05 | #11 |
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Sehr interessant zu lesen da ich selbst mit dem Gedanken spiele den Kahoona mal zu testen . Habe letztes Jahr erst mit dem Kiten angefangen und mir zwei 2009 Best Waroo 7 u. 11 und einen 9ner 2010 Waroo würde den 11ver nun ganz gerne austauschen gegen ...-noch alles offen-...
Ps. benutze auch keine Best bar sondern die ESP von Core LG |
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