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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 27.04.2021, 06:47   #1
DaDaDa
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Rotes Gesicht Starthilfe bei Matten - Tipps?

Moin zusammen,

nun fliege ich seit über einem Jahr Matten (Sonic2 und Speed4). Auf dem Wasser und beim Landen habe ich null Probleme (Relaunch, alleine Landen etc.)

ABER: Beim Starten komme ich auf keinen grünen Zweig. Selbst bei Leichtwind (Beispiel: Speed4 in 10m2 bei 13kn) zieht mich der Lappen beim Startvorgang wie nichts Gutes über die Wiese.

Wie gehe ich vor (Start am WFR):

1. Kite auslegen, Leinen sortieren
2. Vorfüllen (hier fülle ich mindestens 50%, beim Sonic2 sogar mehr)
3. Ohne Leinenspannung 30-45° in den Wind gehen
4. Langsam rückwärts gehen, das Leetip hebt sich ein wenig.
5. Langsam weiter rückwärts und versuchen, den Kite noch weiter zu füllen

-- Jetzt kommt der "special point" --

6. Irgendwann fängt das Tuch so viel Wind, das der Kite (mit Sandsack) ca. 2-3 m über den Boden schleift und dann abhebt. Jetzt ziehe ich die Bar voll ran und versuche den Kite am WFR zu halten. Es passiert aber JEDES MAL, das der Lappen in die Mitte driftet. Dort bekomme ich den mit voll angepowerter Bar natürlich nicht gehalten. Also Bar auf, Kite fliegt nach oben und entwickelt dabei ordentlich Zug, den ich jetzt aber gerade nicht gebrauchen kann

Was mache ich da falsch. Muss ich noch energischer die untere Steuerleine ziehen. Muss man den Kite übersteuern (stallen). Bin mit Matten jetzt nicht unbedingt untalentiert, aber derzeit etwas ratlos. Würde mit dem 15er auch gerne mal bei 13-15kn raus gehen. Aber mit dieser hilflosen Technik ist das derzeit nicht machbar und muss geändert werden

Hat jemand einen guten Ratschlag?


Danke im Voraus


Gruß Dennis
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Alt 27.04.2021, 07:17   #2
joeach500
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Das Problem sehe ich bei Punkt 3.

Für den Sonic wird 15-30° empfohlen, dann hat man auch eine Chance den Kite am Windfensterrand zu halten.
Und: je mehr Wind, desto kleiner der Winkel.

Ich versuche immer den Winkel so klein wie möglich zu halten, wenn ich nicht direkt in der Powerzone starte, besonders beim vorgefüllten Sonic.


Geändert von joeach500 (27.04.2021 um 07:32 Uhr)
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Alt 27.04.2021, 07:18   #3
set
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Bis Punkt 6, da wo der Kite mit dem Sandsack etwas weggerutscht ist bei mir auch alles so. Meist fülle ich den Kite nicht mal vor, greife nur mal in Luftöffnung damit sie richtig offen sind. Wenn der Kite dann abhebt depowere ich den Kite soweit damit er sich an Windfensterrand stellt. Dort angekommen ziehe ich die einzelne Steuerleinen an damit sich die Tips richtig füllen und aufstellen. Geht mit dem Speed und Soul auch oben im Zenit, beim Sonic mache ich das eher unten da er so halb gefüllt doch etwas unkontrollierter ist.
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Alt 27.04.2021, 07:36   #4
sixty6
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Ich fülle meine kites (psycho, speed, sonic) beim Starten nie vor. Dann sind sie am Anfang natürlich schlabberiger und man muss bisschen mehr an der Bar spielen, dass er nicht zuviel kplappt aber dadurch hat man kaum Power beim Hochziehen und kann den Kite ohne viel Zug an den wfr stellen. Und dortb an- und depowern bis der kite ganzgefüllt ist.
Bei ganz wenig wind würde ich ihn vorwind starten --> bisschen Sand auf die trailing edge und dann hochziehen
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 07:49   #5
Tapedoya
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Wir haben auch sonic2 und soul - fahren vor allem an einem böigen Binnenrevierspot, mit Abdeckung und Winddrehern. Das Problem ist bei uns auch zwischen Punkt 5 und 6. Durch einzelne Böen hebt der Schirm dann irgendwann ohne ausreichend vorgefüllt zu sein ab - 50% Vorfüllen reicht da meist nicht. Seitdem wir mit einem Gebläse den sonic2 konsequent vorfüllen, läuft der Start völlig entspannt. Der Soul ist im Vergleich dazu viel einfacher zu starten.
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Alt 27.04.2021, 07:51   #6
sodamixer
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Wenn der kite mit sandsack mehrere meter rutscht ist deine position nicht korrekt zu tief im wind. Nimmst du gezielt die lee frontleine beim start?
Du kannst während des startens noch den stand im windfenster anpassen in dem du selber läufst alao einfach mal bei 20 grad anfangen und wenns nich reicht weiter nach luv laufen dann kommt der kite automatisch tiefer ins windfenster. Wenn der kite zurück driftet spricht das wiederum aber eher dafür das er zu weit außen war. Eigentlich musst du auch nicht groß rückwärts laufen
Nur wenn der wind überm boden schlecht rein kommt oder mal kurz ein windloch da ist. Vielleicht liegts auch am startplatz ? Passierts überall?
sodamixer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 07:56   #7
Alex T
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Standard Russenstart rulez :_)

Hi,

also ich nutzte Matten nur am Foil, daher muss ich nie so angeblasen rausgehen wie zu Big-Air Twintipzeiten- allerdings gehe ich schon mit bisschen Druck im Schirm am liebsten raus...

starte alle meine HQ Matrixx 2 Kites mit ca 1/4 Vorfüllung (wenn das Teil in Startposition sitzenbleibt mit Leading Edge 40cm Über Bodenkante) dann mit Russenstart bis ca 2/3 nach oben bringen, Bremsen im Dauereinsatz damit er nicht zu weit ins windfenster geht und kollabiert- das macht er aber wegen der geringen AR selten...und rauf damit...ohne vorfüllen mag ich wegen der Unkontrollierbarkeit der ersten paar Sekunden nicht wenn die Leeklatsche den Kite vielleicht doch invertiert und man wieder alles sortieren muss..

für seitliche Starts habe ich hier keinen Platz, daher auch keine Option...hab ich am Strand paarmal gemacht, aber finde den Unterschied gar nicht so dramatisch, Zug bauen meine Kites erst richtig auf wenn zu 80%+ gefüllt, davor kein Problem mit wegschleifen- liegt vermutlich auch stark an den Kites ob in der Mitte das Profil schon voll ausgeprägt ist und nur die Ohren noch schlapp sind oder ob das ganze sich homogen aufbläst

lg
LXT
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Alt 27.04.2021, 08:04   #8
Strand-Frank
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Ist ja schon gesagt worden. Wenn der Kite über den Boden Richtung Powerzone rutscht steht er zu tief im Windfenster und entwickelt nachdem sich das Tip gehoben hat zu viel Druck.

In dem Moment wo sich das Tip hebt mußt Du weiter nach Lee, also dem sich hebenden Tip entgegengehen so dass Du am Ende des Startvorgangs so zum Kite positioniert bist das der Kite tatsächlich am Windfesterrand steht. Gibt auch irgendwo ein Flysurferstartvideo dazu.

Mit den Alten Speeds konnte man das so machen das sie sich kerzengerade am Windfensterrand hochgezogen haben ohne sich auch nur das kleinstbisschen zu bewegen. Das ging auch ohne Sandsack. Mit den neueren Hochleistern hab ich da keine Erfahrung.
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Alt 27.04.2021, 08:13   #9
DaDaDa
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Danke schon einmal für die schnellen Antworten.

Also Startplatz: Deich auf Wiese. Konstanter Wind

Wenn ich das richtig verstanden habe, gehe ich zu weit nach Luv. (Zu weit in Luv bedeutet, das der Kite jetzt gerne nach Lee in das Windfenster driftet)
Heißt jetzt also, das ich bei ca. 20° die Frontlines behutsam auf spannung bringe. Jetzt sollte sich nicht nur das Leetip heben sondern mehr oder weniger der ganze Kite? Wenn nur das Leetip hochkommt wieder ein Stück zurück gehen.

Hab ich das richtig zusammengefasst. Dann wäre der Fehler ja ziemlich schnell gefunden.

Die Bar die ganze Zeit anpowern vermute ich mal.

Was passiert, wenn ich zu weit in Lee stehe?
DaDaDa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 08:29   #10
Bernd das Brot
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moin,

also das sind ja schon grundlegende probleme

armin von flysurfer zeigt bei youtube 1a wie man einen kite startet (einen 11er sonic2)

entscheidend ist:
wenn man die bar in der hand hat und 45° zum wind läuft logischweise zuerst spannung auf der leeseitigen frontleine hat ... jetzt sollte das leetip anfangen sich aufzubauen .... jetzt läuft man direkt in den wind (behutsam) damit der kite auch mehr profil in den wind bekommt.

läuft man beim startvorgang nicht in den wind sondern seitlich nach hinten, rutscht der kite nur sinnlos über die wiese und logischweise nach lee ... im schlimmsten fall durch die powerzone


wie gesagt, video anschauen

https://www.youtube.com/watch?v=leuWAIKJqVk

vg bernd
Bernd das Brot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 08:31   #11
Strand-Frank
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Ne am Anfang mußt Du weiter in Luv stehen damit das Lee Tip Wind fangen kann und sich stabil hebt. Wenn Du am Anfang zu weit in Lee bist hebt sich das Tip nicht stabil.

Deine anfängliche Standposition scheint schon ok zu sein. Aber wenn sich das Tip hebt und Du merkst jetzt fängt das Tip Wind und der Kite kommt ins rutschen dann mußt Du nach Lee gehen. Dann merkst Du sofort wie das rutschen weniger wird.
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Alt 27.04.2021, 08:36   #12
Strand-Frank
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Ja!?
Das macht der Gute Armin im Video ja genau andersherum als ich!
Hängt vielleicht vom Kitemodell ab?

Aber bei Deinem Speed lohnt sich auf jede Fall die von mir beschreibene Methode die früher auch mal von Armin dargestellt worden ist.
Strand-Frank ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 08:41   #13
Bernd das Brot
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der kriegsentscheidende moment ist (egal bei welcher matte) , dass sich das leetip sauber hebt und aufbaut, wenn man nun weiter richtung wind geht kommt der rest automatisch .... ist der start schon versaut, wirds auch nicht besser

gibt es an deinem spot keine anderen mattenfahrer? ich habe immer zugeschaut und nachgemacht, der rest ist erfahrung und übung
Bernd das Brot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 09:16   #14
DaDaDa
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Mattenfahrer haben wir hier kaum. Und mit meinen unprofesionellen Startversuchen mache ich auch derzeit keine gute Werbung für einen Umstieg


Danke für das Video. Ich kannte bisher nur ein anderes mit einem Sonic FR.
Ich denke, meine Startprobleme begründen sich auf einen entscheidenden Satz im Video: "sheet the bar in and hold the kite low to the ground".

Bisher habe ich die Bar erst angezogen, wenn der Kite sich abgehoben hat.
DaDaDa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 09:26   #15
sixty6
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... mit der Zeit bekommt man das schon drauf.
Was bereits gesagt wurde - Kite nicht zu tief im WF starten, mehr seitlich.
Oder halt komplett ungefüllt Vorwind starten. Das mach ich am liebsten, da es wesentlich Material-schonender ist als wenn der Kite jedesmal nach Lee über den Strand/Steine... schleift, und ne nicht gefüllte Matte hat auch kaum Druck. Man kann sie so bis zum WFR fkiegen, dort dicht über dem Boden parken und dann gezielt an- und depowern bis sie voll ist.
Aber ja - elegant sieht der Befüllvorgang einer Matte ohnehin nie wirklich aus, dafür umsomehr sobald sie dann voll am Himmel steht.


Geändert von sixty6 (27.04.2021 um 09:36 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 09:28   #16
Bernd das Brot
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Zitat:
Zitat von DaDaDa Beitrag anzeigen
Mattenfahrer haben wir hier kaum. Und mit meinen unprofesionellen Startversuchen mache ich auch derzeit keine gute Werbung für einen Umstieg


Danke für das Video. Ich kannte bisher nur ein anderes mit einem Sonic FR.
Ich denke, meine Startprobleme begründen sich auf einen entscheidenden Satz im Video: "sheet the bar in and hold the kite low to the ground".

Bisher habe ich die Bar erst angezogen, wenn der Kite sich abgehoben hat.
ja beim sonic braucht man mut beim starten bei viel wind ... er darf nicht halb gefüllt steigen ... flach halten, anpowern und mit kraft dagegen arbeiten ... bei leichtwind ist die thematik ja realtiv einfach, sogar beim sonic

zur not verkauf dein geraffel und hol dir ein oder zwei souls ... die sind wirklich super easy zu starten .. in jeder lebenslage!
Bernd das Brot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 09:31   #17
joeach500
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Der vorgefüllte Sonic 2 ist da halt ziemlich zickig, anders als die alten Speeds oder der Soul.

Guck dir mal die Videos von Armin an, auch zum Start des Sonic FR und achte mal auf den Winkel in dem er zum Kite steht. (und: RTFM)
https://www.youtube.com/watch?v=HdRzSMYqyfU
Der Winkel ist nicht viel größer als vor der Landung am Windfensterrand.
Der Winkel muß nur reichen, daß das Leetip Wind fängt, dann kann man den Kite im Idealfall kontrolliert über das Leetip hochsteuern.
Ziel ist es ja, den Kite am Windfensterrand zu halten.
Je mehr Wind ist, desto schwieriger wird es und wenn du beim Sonic2 zu weit in Luv stehst, reisst er sofort hoch und bleibt dann im Omega oder macht sonstwas.
Es geht auch irgendwie anders, aber meist dann auch irgendwie unkontrolliert.

Sonic 3 ist im Vergleich total easy, wie Speed 5 etwa, weshalb ich upgegraded habe.
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Alt 27.04.2021, 09:32   #18
Marc66
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Wenn man die Bar voll anpowert wenn der Kite quasi am Windfenstertand steht, wundert mich nicht, dass der Kite rückwärts in die Powerzone fliegt. Voll anfordern bringt was beim "Russenstart" damit der Schirm direkt in der Powerzone stellt und am Boden bleibt. Am Windfenstertand muss man eher lenken und nur leicht Powern damit der aufsteigende Tipp nicht überfliegt und der Schirm am Ende umgedreht (Eintrittskante unten) am Boden liegt. Ob vorfüllen oder nicht kommt bisschen auf Wind und Schirm an - der Speed 5 mag gerne etwas vorgefüllt werden (ist ein 15er, braucht sonst etwas lange zum füllen), der 10er Soul steigt problemlos auch ohne vorfüllen (Tipp braucht aber etwas bis es ganz gefüllt ist). Der 6er sp5 steigt auch ohne vorfüllen, aber bei 20 Knoten + steigt alles was nicht an den Boden getackert ist (Hauptsache Leinen sind frei, sonst droht Ungemach).
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 09:41   #19
joeach500
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Zitat:
Zitat von DaDaDa Beitrag anzeigen
Bisher habe ich die Bar erst angezogen, wenn der Kite sich abgehoben hat.
Hast du schonmal mit Helfer gestartet und versucht den Kite möglichst lange über die obere/Lee-Steuerleine senkrecht zu steuern, während der Helfer den Kite langsam hochläßt?
Je länger es dauert, desto besser füllt sich der Kite und desto kontrollierter wird der Start.
So findest du ziemlich gut heraus wo du stehen must und wie du den Kite anpowern und steuern mußt.

Geht auch gut auf der Wiese.
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2021, 10:11   #20
DaDaDa
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Danke schon einmal für Euer Schwarmwissen.
Ich werde bei Gelegenheit probieren und berichten, ob ich erfolgreich war.

Gerade mit dem 15er Sonic bin ich häufig alleine am Spot (Der geht bei mir ab 8kn los mit großem TT und Extensions). Da möchte ich dann ja doch entspannt starten lernen

Aloha und noch eine erfolgreiche Woche!
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Alt 27.04.2021, 10:28   #21
sixty6
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen
Wenn man die Bar voll anpowert wenn der Kite quasi am Windfenstertand steht, wundert mich nicht, dass der Kite rückwärts in die Powerzone fliegt. Voll anfordern bringt was beim "Russenstart" damit der Schirm direkt in der Powerzone stellt und am Boden bleibt. Am Windfenstertand muss man eher lenken und nur leicht Powern damit der aufsteigende Tipp nicht überfliegt und der Schirm am Ende umgedreht (Eintrittskante unten) am Boden liegt. Ob vorfüllen oder nicht kommt bisschen auf Wind und Schirm an - der Speed 5 mag gerne etwas vorgefüllt werden (ist ein 15er, braucht sonst etwas lange zum füllen), der 10er Soul steigt problemlos auch ohne vorfüllen (Tipp braucht aber etwas bis es ganz gefüllt ist). Der 6er sp5 steigt auch ohne vorfüllen, aber bei 20 Knoten + steigt alles was nicht an den Boden getackert ist (Hauptsache Leinen sind frei, sonst droht Ungemach).
Ein Fakt, dessen sich die meisten nicht bewusst sind - je weiter man sich im oberen Windbereich bewegt, desto länger dauert es bis der Kite gefüllt ist!
Meinen 23er starte ich bei 3-4kn Vorwind, und er ist komplett voll wenn er im Zenit angekommen ist! 9er gut angeblasen dauert deutlich länger.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2021, 11:32   #22
Smeagle
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Such Dir eine schöne größe Wiese und übe dort.

Ich fliege ja "Exoten" (Pansh Aurora), weiß nicht ob das 100% übertragbar ist Bei wenig Wind starte ich voll in der Powerzone, ohne vorfüllen. Bei mehr Wind beschwere ich den Kite am Tip, gehe nur so etwa 10°..20° seitlich weg. Ich fülle nur minimal vor. Ich gehe langsam rückwärts, Das hintere Ohr kkommt hoch und mit jedem Schritt rückwärs füll sich der Kite weiter, ich gehe derweil etwas seitwärts so dass sich der Winkel vergößert. Dann ziehe ich den Kite möglichst schnell am WFR hoch auf ~45° und lasse ihn oben nur leicht befüllt und stark depowert schweben. Zum Glück (!!!!) füllt sich der Kite bei starkem Wind ja nicht von selbst und kann so lange kraftlos teilgefüllt stabil geflogen werden. Dann gehe ich ins Wasser und mache mich startklar. Erst DANN, mit Board schon an den Füßen, Powere ich an, Fliege ein S und dann beim anschliessenden ersten Powerdive voll angepower füllt er sich fertig, während ich schon beim losfahren bin.

Mich gruselts immer, wenn die Leute am Land noch versuchen ihre Matten komplett zu füllen und dann halb wegfliegen... Ist gar nicht nötig, (m)eine Matte fliegt auch mit 1/3 Füllung schon stabil aber kraftlos. Im Wasser kann man dann gefahrlos den Rest füllen.


Das ist jetzt Leichtwindbereich, aber man sieht das Prinzip: Die Matte ist zu 1/3 gefüllt, die Tips noch leer und eingerollt wenn ich bereit zum Start bin. In dem Video hat sie sich tatsächlich etwas zu früh selbst gefüllt, das liegt daran, dass sehr wenig Wind war, bei Starkwind füllt sie sich nicht von selbst.

https://www.youtube.com/watch?v=IOEo-etyFd0
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Alt 28.04.2021, 12:51   #23
sixty6
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... jo, so mach ich das auch meist!
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2021, 10:05   #24
ripatec
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Zitat:
Zitat von DaDaDa Beitrag anzeigen
Moin zusammen,



-- Jetzt kommt der "special point" --

6. Irgendwann fängt das Tuch so viel Wind, das der Kite (mit Sandsack) ca. 2-3 m über den Boden schleift und dann abhebt. Jetzt ziehe ich die Bar voll ran und versuche den Kite am WFR zu halten. Es passiert aber JEDES MAL, das der Lappen in die Mitte driftet. Dort bekomme ich den mit voll angepowerter Bar natürlich nicht gehalten. Also Bar auf, Kite fliegt nach oben und entwickelt dabei ordentlich Zug, den ich jetzt aber gerade nicht gebrauchen kann


Hat jemand einen guten Ratschlag?


Danke im Voraus


Gruß Dennis
Bei bockigen Bedingungen wird aus meiner Sicht die Sonic immer schwieriger zu starten sein und wesentlich mehr Start-Skills erfordern.
Bei laminaren Bedingungen ist dies kein Thema.
Die Lösung für die bockigen Bedingungen ist aus meiner Sicht ein Soul. Kann dies hier bei uns am bockigen Binnesee immer wieder beobachten.
Auch die Klapper bei Drehern und Windlöchern sind hier beim Soul wesentlich weniger zu beobachten.
ripatec ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2021, 11:16   #25
MarxMan
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Mit meinen Sonic 3 15qm hatte ich auch immer etwas Probleme mit einklappenden Ohren wenn dieser nicht komplett gefüllt war.

Seit Nutzung dieser Pumpe mit Akku Intex 66642 Luftpumpe Quick Fill 230 V https://www.amazon.de/dp/B07FBJ1KXF/...ing=UTF8&psc=1

ist alles easy.

Gruß Henry
MarxMan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2021, 10:20   #26
tennisstation
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Zitat:
Zitat von Strand-Frank Beitrag anzeigen
Ja!?
Das macht der Gute Armin im Video ja genau andersherum als ich!
Hängt vielleicht vom Kitemodell ab?

Aber bei Deinem Speed lohnt sich auf jede Fall die von mir beschreibene Methode die früher auch mal von Armin dargestellt worden ist.
Der Sonic2 war ist bei sehr viel WInd echt nicht ohne zu Starten. Generell Lass den Kite knapp ueber den Boden bis die Tips Voll sind erst dann hoch fliegen.
Alternative ist ein Starthelfer der den Kite HAelt aehnlich Tube start. Du ziehst das erste Tip hoch Helfer haelt den Kite und Laesst ihn STuck fuer Stuck rauf,.. NAchteil SO nen Helfer findest du quasi nicht.
Starthelfer dich am Trapetz haelt. Wenn du kleine Start bereiche hast udn 25+kn einzige Moeglichkeit
tennisstation ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2021, 09:34   #27
Frank S
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Standard Wie denn nun?

Es wird doch immer das kleine Packmass und das nicht aufgepumpt werden muss als Vorteil der Matten herausgestellt, und nun lauf ihr mit Elektrischen Luftpumpen rum

Kleiner Seitenhieb von einem (noch) Tube Fahrer....



Zitat:
Zitat von MarxMan Beitrag anzeigen
Mit meinen Sonic 3 15qm hatte ich auch immer etwas Probleme mit einklappenden Ohren wenn dieser nicht komplett gefüllt war.

Seit Nutzung dieser Pumpe mit Akku Intex 66642 Luftpumpe Quick Fill 230 V https://www.amazon.de/dp/B07FBJ1KXF/...ing=UTF8&psc=1

ist alles easy.

Gruß Henry
Frank S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2021, 14:59   #28
FunKite
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Erst DANN, mit Board schon an den Füßen, Powere ich an, Fliege ein S und dann beim anschliessenden ersten Powerdive voll angepower füllt er sich fertig, während ich schon beim losfahren bin.
Gute Anregung. Bisher habe ich den 10er Soul nur bei Wind zum Foilen gestartet. Ich fülle auch immer noch am Strand stehend komplett, weil ich sicher sein möchte, dass sich nix verhängt hat. Hatte ich früher beim Speed 3 gelegentlich und beim Soul schaut's auch immer bis kurz vor Schluss so aus, als ob das Tip, wo der Sand drauf war, sich nicht entfaltet...

Zitat:
Zitat von Frank S Beitrag anzeigen
Es wird doch immer das kleine Packmass und das nicht aufgepumpt werden muss als Vorteil der Matten herausgestellt, und nun lauf ihr mit Elektrischen Luftpumpen rum
Der war gut!
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2021, 15:24   #29
hogel
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Würde mir so gerne einen 15er Soul holen, habe aber echt schiss vor dem Start.

Habe schon einige komische Sachen am Strand gesehen

Das hält mich echt davon ab einen zu kaufen
hogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2021, 16:58   #30
8nemo0
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Zitat:
Zitat von hogel Beitrag anzeigen
Würde mir so gerne einen 15er Soul holen, habe aber echt schiss vor dem Start.

Habe schon einige komische Sachen am Strand gesehen

Das hält mich echt davon ab einen zu kaufen
Wenn du sorgfältig alles auslegst kann da 0,0 passieren!
Wenn du unsicher bist halte ihn vor dem Start in den Wind zum Vorfüllen. Dann ist es noch sicherer.
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.05.2021, 17:33   #31
joeach500
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Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben.

Mattenneulinge neigen dazu, besonders auch mit dem ach so fehlerverzeihenden Soul, dummes Zeug zu machen, das sie mit einem Tube nie machen würden.
Das rächt sich dann genauso.

Als Highlight denke ich da an eine Dreiergruppe gutsituierter Herren mittleren Alters, die ziemlich beratungsresistent Auftraten und bei ca 15knt auflandigem Wind einen Hotstart mit einem 15er Soul direkt vor dem Deich versucht haben.
Der Kite starte im Hangaufwind auch hervorragend, schüttelte den halbherzig am Trapez haltenden Helfer auch gleich ab, zog den Piloten über den Deich und setzte ihn dahinter mattentypisch relativ sanft wieder ab.

Auch wenn die Herren offensichtlich keine Kiteprofis waren, so wären sie wohl nie auf die Idee gekommen, bei dem Wind mit ihrem 15er oder 17er Tube einen Russenstart zu machen.

Man sollte also auch mit Matten nicht sein Hirn ausschalten und sich auch mit einem kontrollierten Start am Windfensterrand vertraut machen.
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2021, 06:32   #32
sixty6
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Matte N I C H T vorfüllen !!!
... wurde ja bereits gesagt.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2021, 07:23   #33
Tapedoya
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Matte N I C H T vorfüllen !!!
... wurde ja bereits gesagt.
Naja hängt meiner Meinung nach extrem vom Spot, der Matte und den Bedingungen ab.
Binnenrevier - Startplatz zwischen 15 Meter hohen Bäumen - böig und Winddreher - 15/13 Sonic2 - wir füllen immer vor. Seitdem wir das machen ist es stressfrei, davor hatten wir einige Situationen wo ich den Kite schon fast in den Baumkronen sah.
Bei konstantem Wind mit genügend Platz ist das Verfüllen natürlich nicht nötig und meinen Soul fülle ich auch nicht vor.
Tapedoya ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2021, 07:40   #34
joeach500
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Matte N I C H T vorfüllen !!!
... wurde ja bereits gesagt.
Das ist Teil des Problems:

Es werden lauter Tips mit Absolutheitsanspruch gegeben, während situativ variiert werden muß.

Dazu gehören auch Weisheiten wie z.B. daß man Matten immer in der Powerzone startet, immer allein startet, immer vorfüllt, nie vorfüllt, etc. etc.

Und es finden sich dann immer auch Menschen die das glauben.

Mein Empfehlung wäre: RTFM!

Read the fucking manual!

Speziell FS bietet da gute Informationen, die auch je nach Modell und Modellgeneration variieren und eine gute Basis für ein Repertoire an unterschiedlichen Techniken bilden.

Die Hersteller müssen auch gegebenenfalls für Ihre Anleitungen Verantwortung übernehmen, im Gegensatz zu sonstigen „Ratgebern“
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2021, 09:45   #35
Ganesha
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Beiträge: 1.422
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1+ Joeach
Um "situativ" genauer zu beschreiben, hier meine 2ct der Vor u Nachteile
an 2 Beispielen.



Generell steigt eine 80-100% gefüllte Matte beim Start in der Powerzone
sehr schnell in den Zenit.
Pro: Gute Lenkbarkeit, sofortiger hoher Innendruck steift die Ohren aus.
Gut bei wenig Wind und engem Startplatz.

Con: Matte lifted wenn im Zenit mit hoher Geschwindigkeit angekommen.Windstärkenabhängig! Achtung beim Restart nach Pause in der Powerzone, dann ist der Kite meistens noch voll.

Reaktion Pilot/ Platz downwind vorhanden: Anpowern, Kite im Zenit ggf bei guter Schirmkontrolle re -li aktiv bewegen zur Stellungskorrektur und ggf Abbau der Srunghöhe.
Reaktion bei Verhältnissen in denen Liften vermieden werden soll:
Überziehen der Vorleinen um am Rande des Backstalls Kite mit gedrosselter Geschwindigkeit aufsteigen zu lassen.


Bei Start in der PZone bei viel Wind mit komplett leerem od nassem Kite, ggf sehr schlechte Füllung da Ventilschläuche aneinander gepresst werden, Kite steigt kaum auf und zieht ggf sehr stark downwind.
Leichtes Vorfüllen ratsam bzw 45° seitlicher Start.Hierbei ist wieder mehr Füllung angenehm um Ohrenklapper zu meiden und Stand am Windfensterrand zu ermöglichen.


Das Problem des Überfliegens des Zenits kann durch zwei Dinge in Kombination vermieden werden. Anpowern bis kurz vor Backstall und rechtzeitiges Anlenken um den Kite, vor dem Erreichen des Zenits in einer rechts / links- links / rechts S - förmigen Flugbewegung abzubremsen und aktiv aus dem Zenit herraus zu lenken. Das Verhindert das Überfliegen des Zenits. Gutes, vorrausschauendes Anlenken u Gegenlenken ist Übungssache und eines der größten Umstellungsprobleme
von tubegewohnten Piloten.


Fliege seit 2004 Matten und habe/hatte 9 verschiedene Modelle.
Fülle mal mehr oder weniger vor, genau so Startposition mehr od weniger
downwind.
Ganesha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2021, 14:31   #36
Durlo
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Beiträge: 547
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Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Matte N I C H T vorfüllen !!!
... wurde ja bereits gesagt.
Der Ratschlag ist ja schon fast fahrlässig, wenn man hier immer als Mattenspezialist und Berater auftritt.

Ich kann Joeach und Ganesha nur voll zustimmen.
Komplett ohne Vorfüllen mache ich auch sehr oft, aber kann auch komplett in die Hose gehen, je nach Situation und Kitemodell.
Durlo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 05:42   #37
kitebubu
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 161
Standard

Hi,
ich vermute einen Fehler, über den hier noch fast garnicht gesprochen wurde.
Und den Fehler vermute ich, weil ich ihn auch gemacht hab.
Mir wurde mal erklärt, dass man beim Starten einer Matte (Sonic2) die Bar voll(!) angepowert halten muss, damit sich der Schirm bis in die Tips füllt und ihn dann erst am WFR hochlenkt.
Ob das so klappt oder nicht, hängt vom Kite, vom Trimm und von den Windbedingungen ab.
Matten kann man, im Gegensatz zu Tubes, ja recht gut in den backstall zwingen. Und ich vermute, dass genau das dein Problem ist.
Wenn du beim Startvorgang die bar voll(!) angepowert hältst, kann es gut sein, dass dein Schirm durch backstallen immer weiter in die Powerzone wandert. Dort füllt sich der Schirm und entwickelt dort so viel Kraft, dass es dir zu hart wird. Dann schiebst du die bar nach vorne und die Matte beschleunigt heftig aus der Powerzone in Richtung WFR. Du fliegst sportlich hinterher...
Mein Tipp: Versuche den Druckpunkt an der Bar zu finden, bei dem du den kite auf der Stelle hältst, so, dass es weder startet, noch backstallt.
Am besten nicht im Highend üben.
Und Matte ist nicht gleich Matte.
kitebubu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 07:42   #38
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.167
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Zitat:
Zitat von Durlo Beitrag anzeigen
Der Ratschlag ist ja schon fast fahrlässig, wenn man hier immer als Mattenspezialist und Berater auftritt.

Ich kann Joeach und Ganesha nur voll zustimmen.
Komplett ohne Vorfüllen mache ich auch sehr oft, aber kann auch komplett in die Hose gehen, je nach Situation und Kitemodell.
Wieso denn "fahrlässig"!?
es gibt Spots, wo in Bodennähe null Wind ist - wegen Vegetation etc. Und wenn dann noch zusätzlich wenig Platz zum NachLuvLaufen ist, ist ein Vorfüllen (dann braucht man aber nen Föhn) unerlässlich. Ansomsten habe ich noch nie! einen kite vorgefüllt. Je nach wind gibt es für mich 2 Varianten:

Das Starten eines ungefüllten kites hat den Vorteil, dass man ihn Vorwind (Variante 1), ohne über den Strand gezerrt zu werden, starten kann, dann hat man erst garnicht das Problem des TEs. Man beschwert die Hinterkante des Kites mit Sandhäufchen oder Steinchen etc.. dann stellt man durch leichtes ziehen an den frontlines die vorderkannte minimal auf, dass die airintakes mit luft versorgt werden und . Dabei füllt sich die vorderkante auf ganzer Breite und man kan nun auch schön checken dass die Leinen alle richtig sind, nix über kreuz verläuft usw. und die Waage nicht verheddert ist.
nun kann man selber bestimmen wieviel luft in den kite kommt bevor man ihn dann an den Frontlines ziehend vorwind startet. Je schächer der wind, desto mehr kann man erstmal luft einfangen. dann starten und an den wfr ziehen und ggf. mehrfach an der Bar " zuppeln" bis die Ohren gefüllt sind.
Das funtioniert perfekt im unteren bis mittleren Windbereich .

Bei stärkerem und starkem Wind (variante 2) schlage ich ein tipp um und beschwere es ordentlich !!! mit Sand. Leinen senkrecht zum Kite abwickeln, prüfen... dann , je nach winstärke etwas nach luv vorgehen, ca. 45° . Dann den kite langsam an einer Seite aufstellen und dabei luft einfangen. Behutsam weiter füllen bis er starten will. Dann den kite deutlich nach oben lenken, damit,falls er wieder etwas absackt, nicht zu stark in die powerzone zurückwandert sonder mehr nach unten. Dann in gewohnter weise abwechseln am trimmer und an der bar zuppeln bis er voll ist...

"fahrlässig" ist dabei nix.

Alternativ kann man den kite in variante 2 auch mit nem akkuföhn fast vollständig füllen, und am wfr starten. Dann bleibt er nach dem Starten von Beginn an stabil am wfr stehen. Aber ist dann iwie schon etwas dekadent-peinlich, und - zumindest ich - lass ohnehin nix am Strand zurück. ..


Geändert von sixty6 (23.05.2021 um 08:09 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2021, 15:21   #39
Durlo
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Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 547
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Wenn du es so erklärst, sind wir ja einer Meinung.
Das ist für mich aber auch ein kontrolliertes Vorfüllen am Boden.
Sonst hätte es halt so verstanden werden können, dass der Anfänger den Sonic FR, oder Sonic 1 bei Starkwind einfach auf den Boden legen und hochziehen kann, weil Sixty macht das ja auch so, und der wirds schon wissen.
Jetzt sollte es aber klarer geworden sein.
Durlo ist offline   Mit Zitat antworten
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