|
Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
«
Vorheriges Thema
|
Nächstes Thema
» |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
07.06.2022, 20:09 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 86
|
Flysurfer Soul 12 oder 15 mit TT am Binnensee ?
Hallo,
nachdem ich viele der Leichtwindposts gelesen und hoffentlich einiges gelernt habe, kann ich meine Frage auf die o.g. Überschrift eingrenzen. Gesucht ist ein Leichtwindkite fürs Twintip. Revier (für den Leichtwindkite) nur bayerische Binnenseen und im Winter Schnee. Wind meist zuwenig, Böen gefühlt oft doppelt so stark wie der Grundwind. Meine bisherige Kiterange besteht aus Evo 7,9 und Rebel 11 fürs Wasser, sowie Peak2 in 6 und 9 für den Schnee. Mehr Mattenerfahrung als mit den peaks habe ich nicht. Jetzt suche ich einen Kite, der oberhalb vom Rebel 11 mehr Leichtwindausbeute im Wasser bringt...und idealerweise auch im Schnee meine peaks ergänzt. Letzteres nicht ganz so wichtig. Höhe halten, Höhe laufen und entspannt cruisen reichen mir bei Leichtwind völlig, mehr muss nicht sein. Ich mag das Fahrgefühl. Wenn ich es richtig verstehe, hängt die Leichtwindausbeute neben der Fahrtechnik (ambitionierter Anfänger) von Brett, Kite und Körpergewicht ab. 2 dieser Faktoren habe ich weitgehend optimiert: Flydoor 6 mit 160cm als Leichtwindbrett und knapp 65 kg Körpergewicht (bei 188cm, falls das eine Rolle spielt). Beim Kite ist meine Sorge einerseits, dass ich bei einem zu großen Kite dem Querzug mangels Körpergewicht zuwenig entgegensetzen kann. was gegen Soul 15 spräche... und andererseits, dass ein Soul nur in 12 zuwenig Steigerung ggü dem 11er Rebel bringt, den ich sehr aktiv mit viel sinusen noch da fliege, wo die schweren Jungs schon bei 15er Tubes sind (ggf. auf kleineren Brettern). Wozu würdet ihr mir raten? Soul 12 oder 15? Danke im Voraus! Christian Ja, ich weiß, dass es den Juice, Mono oder ähnliche Kites anderer Marken gibt... und ich weiß, dass es neben Flysurfer auch Ozone oder Pansh gibt. Wenn ich mal mehrere Matten hätte, wäre es vermutlich pansh, aber zum Einstieg ist die Entscheidung pro soul gefallen. Es geht nur um 12 oder 15 - und evtl. noch soul oder soul2. Foil ist vorerst kein Thema. |
07.06.2022, 21:21 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2019
Beiträge: 65
|
Hi,
ich würde dir den 15 empfehlen. 1. dann kannst du auch mal mit einem kleineren Board fahren 2. bringt der 12 nur 2-3 knoten Vorteil 3. das Gewicht das du hast wird nicht immer so bleiben 4. der 15 bleibt auch bei Windlöchern länger oben, bin auch an bayrischen See unterwegs, ich kenn das Problem Humpelstilzchen |
07.06.2022, 23:15 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.335
|
Doppelt gelöscht
Geändert von sixty6 (08.06.2022 um 07:13 Uhr) |
08.06.2022, 05:43 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2020
Beiträge: 54
|
15m2 Soul2 mit 60cm Bar. Bleibt deutlich länger in Windlöchern oben als der 12 er und bietet dir echten Mehrwert zum 11er Tube. Und langfristig, das willst du jetzt aber nicht hören, führt am Foil kein Weg vorbei. Ich foile dort entspannt mit dem 10er Soul wo ich mit dem Twintip und dem 15er Soul im Leben nicht fahren könnte, bei 90kg nackt.
Bin letzten Winter den 15er Soul2 auch viel auf Schnee gefahren….. |
08.06.2022, 06:48 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.662
|
Welche(r) bayrische Binnenseespot?
Am Walchensee fahre ich fast immer 15er Matte (A15). Da bin ich bei 90kg immer zeitweise etwas überpowert aber die meiste Zeit passt es. Ich glaube, bei Deinem Gewicht wird da der 15er zu groß sein, zumal der Soul da wie ein Traktor zieht im Vergleich, der A15 fühlt sich da kleiner und leichter an an der Bar. Ammersee/Kreuz: Da passt der 15er Soul zwar bei schwachen Bedingungen, allerdings wäre mir da ein so hochwertiger Kite zu schade dafür, sehr schlechte Start- und Landebedingungen. Wenn dann Böen kommen kriegst Du große Probleme, weil Du nirgends "safe" runter kannst. Kannst den Kite nur ins Wasser werfen. Ambach: Düse und Verwirblungen am Startplatz. Nur mit viel Erfahrung machbar. Noch böiger als am Ammersee. Wenn es die erste Matte ist würde ich bei Deinem Gewicht mit dem 12er anfangen. Da Du Peak hast schwanke ich etwas |
08.06.2022, 07:11 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.335
|
Die Frage nach der besseren Größe ist in Deinem Fall nicht so einfach zu beantworten.
Denn egal welche Größe Du nimmst, wird es Tage geben, wo die jeweils andere Größe besser passen würde. Wenn Du die größere Range haben willst nimm einen 15er. Der 12er dreht natürlich besser. Im Vergleich zum vorhandenen 11er Rebell dreht der 12er Soul in größeren Radien und hat scjon deutlich mehr Power. Der 15er umso mehr. Aber an den bayerischen Seen ist oftmals wenig Wind. Und mit dem 15er gewinnt man definitiv viele Tage gegenüber dem 12er. Und mit dem Ziel überwiegend freeriden zu wollen, dürfte der grössere perfekt passen. Die Änderungen zum 1er soul sind schon spürbar, auch wenn die Kappe nahezu unverändert ist, wurde ja bereits alles in dem thread genannt. Im Schnee sind ja Singleskins vorhanden, die sehr früh losgehen. Da würde der 15er für den unteren Windbereich etwas mehr Mehrwert bieten / Sinn machen. DIE indeutig bessere Größe gibt es sicher nicht. Aber wenn schon groß, dann richtig ... Aber Smeagle s Argumentation ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. Wenn es böig ist, ist es allerdings auch egal welche Größe solange man nicht völlig überpowert ist. Ansonsten bleibt noch die Frage nach dem urlaubsrevieren... Geändert von sixty6 (08.06.2022 um 07:21 Uhr) |
08.06.2022, 07:17 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.662
|
Zitat:
Hast Du eine Übungswiese, wo Du in Ruhe Erfahrungen mit dem Kite in Leichtwind machen kannst? Weil das ist der Hauptgrund, warum ich nicht vorbehaltlos den 15er empfehlen will. Du brauchst einfach viel Übung für so ein "Monster" (bezogen auf Dein Gewicht) und das geht mit einem kleineren einfacher. Wenn Du aber Dir die Übung auf der Wiese holst, ist das machbar. Geändert von Smeagle (08.06.2022 um 07:37 Uhr) |
|
08.06.2022, 08:00 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 86
|
Als erstes ganz ganz vielen Dank für die superschnellen hilfreichen Antworten. Bringt mich schonmal ein gutes Stück weiter!!
[QUOTE=Smeagle;1450834]Welche(r) bayrische Binnenseespot? Hauptspot ist im Allgäu, Rottachsee oder Alpsee. Mit dem neuen Leichtwindkite dann öfter am Ammersee, vermutlich Eching oder Stegen. Da scheue ich ich bislang noch meist die weitere Fahrt, weil es vermutlich mit dem 11er Tube doch wieder nicht gereicht hätte. @ Humpelstilzchen- mit 3. hast Du absolut recht. Mein Gewicht wird nicht immer so bleiben... es sinkt kontinuierlich. @ thatwildtype - evtl. Missverständnis. Das ist mir schon klar, dass es langfristig auf Foil hinausläuft, wenn ich es ausreizen will. Nur fürs Kiten ist foil im Moment definitiv noch kein Thema. foilen versuche ich gerade mit wing und großem Bord zu lernen... da sauf ich nicht gleich ab, wenn der Wind zwischendurch weg ist. @ sixty - ja genau, wenn schon groß, dann richtig, das denke ich mir halt auch. Und eben diese verdammten Windlöcher, wo ein 15er besser wäre. @ smeagle - ja genau, in der Böe überpowert mit wenig Gewicht und noch weniger Mattenerfahrung, das muss nicht schön sein. Entspannter und sicherer ist es vermutlich, die eigene Leistungsgrenze mit einem 12er von unten kennenzulernen. ... und genau deshalb kann ich mich halt auch noch nicht entscheiden |
08.06.2022, 08:35 | #9 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.662
|
Zu denen kann ich nix sagen, kenn ich nicht
Zitat:
Eching ist leider ganz schlecht für Matten. Aber dort ist definitiv der 15er für Dich die richtige Größe, da fahre ich fast nur 18er Matte, früher sogar 22er. Wenn eine kleinere Matte geht dann geht auch schon eine große Tube. Du musst die Matte im Wasser Aufbauen und Starten, da am Startplatz der Wind unbrauchbar ist. Ich versuche es immer wieder, es gibt kurze Phasen wo der Wind hinkommt, aber klappt wirklich selten. Und wenn es dann klappt hat man immer mindestens ein Ästchen in den Bridles hängen. Besser gleich rauslaufen und vom Wasser starten, also schau Dir vorher ein paar Videos an, wie man die Matte vorbereiten muss um sie dann am Wasser auslegen und starten zu können. Keine Sorge, so schlimm ist das nicht. Kannst die Matte im Windschatten von der Landzunge auslegen auf dem Rücken, Leinen ausrollen und dann in den Wind ziehen, geht easy Hauptproblem ist, das man die Matte dann meist am Ende nass einpacken muss. Und schau vor dem Hochziehen auch am Wasser ganz genau, ob irgendwas in den Bridles hängt. Man hat da ausreichend Windschatten, dass man die Bar am Ufer fixieren kann (lege meist das Board hin und mache Bar am Griff fest) und entspannt zum Kite laufen und alles checken kann. Zumindest wenn so wenig Wind ist, dass man die große Matte braucht. Die Matte Starten und dann feststellen, dass sie nicht richtig fliegt ist manchmal echt übel, weil man sie kaum kontrolliert wieder runter kriegt. Leider bist Du offenbar weit weg, sonst hätten wir uns gerne mal auf der Wiese treffen können Bin am NW-Rand von München. Gruß, - Oliver |
|
08.06.2022, 08:51 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.335
|
... Du könntest auch erstmal mal mit nem 12er anfangen, der bringt schon spürbar mehr als der 11er Tube, v.a. Höhelaufen, Relaunch (wenn man es kann) und Springen. Und wenn Du diesen gut im Griff hast, und falls du noch weiter ans Leichtwind-Limit willst, wäre noch Luft für ein Upgrade z.B. auf einem 15er Sonic oder was Vergleichbares. Der wäre von der Lowend-Leistung sogar noch etwas über einem 15er Soul angesiedelt, und damit wärst Du mit 65Kg wirklich perfekt für Binnenland- oder sonstige Brisen aufgestellt und würdest Dich mit dem 12er Soul quasi "langsam" an das Thema Matte herantasten.
Btw. - die großen Semi-Hochleister wie der Sonic sind in der Größe 15 und größer ziemlich gutmütig und zahm im Verglich zu den kleineren Modelle dieser Linie. Von daher bräuchtest Du Dir bei der Größe 15 keine allzugroßen Sorgen zu machen, überfordert zu werden. Als noch nicht so versierter Mattenpilot würde ich übrigens immer zu neuen oder neuwertigen Matten raten, bei denen man erstmal nicht viel herumtrimmen muss. Ein bisschen sorgsam sollte man aber mit so einem neuen leichten Teil schon sein Mit der Zeit lernt man das Trimmen recht schnell, und dann kann man sogar auch "durchgerockte" Matten wieder halbwegs gut trimmen und mit Spaß einsetzen. Bei den Soul-Modellen solltest Du, sofern die neu /neuwertig sind, 10-15cm Extensions an den Frontleinen anbringen, damit fliegt der Kite bei noch nicht geschrumpften Backlines WESENTLICH knackiger. Sobald die Steuerleinen deutlich geschrumpft sind, hängt davon ab wie oft man denKite einsetzt, entfernt man die Extension der Frontleinen wieder. Noch eins, ich würde auch noch eine Bar einplanen, die an der Matte immer fest angeknüpft bleibt. Das ist ein erheblicher! Komfortgewinn, wenn man den Lappen einfach ausrollt und unmittelbar in die Luft zieht. So ist man binnen weniger Minuten bereits am Fahren. Geändert von sixty6 (08.06.2022 um 09:06 Uhr) |
08.06.2022, 12:52 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 86
|
[QUOTE=Smeagle;1450837] Hast Du eine Übungswiese, wo Du in Ruhe Erfahrungen mit dem Kite in Leichtwind machen kannst?
Ich wohne in Kempten, geeignete Wiesen gibts hier mehr als genug, hier wächst ja nichts anderes außer Gras Dass der Start der Matte in Eching nicht so einfach ist, habe ich schon gemerkt, als ich es mal mit dem peak versucht habe... doch das wärs mir wert, wenn danach das fahren klappt. Soo weit ist der Weg nach München nicht, vielleicht klappts ja mal auf einer Wiese, wäre toll. oder im Winter, da kommen auch viele Münchner dem Schnee etwas entgegen Richtung Berge... @ sixty, ja, da ich kaum Erfahrung habe, möchte ich neu oder möglichst neuwertig kaufen. Mit etwas Vertrauensvorschuss, dass keine großen Produktionsfehler bestehen, kann ich mich dann ganz aufs Üben konzentrieren und nicht immer zweifeln, ob ich nicht doch ein begnadeter Kiter bin und die Fehlversuche nur am untauglichen Material liegen... eine Ausrede weniger. Bars hab ich an den peaks und sogar an den häufiger genutzten Tubes fest dran, würd ich auch beim soul so machen. Was eine Folgefrage aufwirft: sinnvolle Leinenlänge für einen Mattenanfänger? Da es ja Leichtwind sein soll... 24m? |
08.06.2022, 13:37 | #12 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.662
|
Zitat:
Ich habe jetzt auch an den ganz großen "nur" noch 20m dran als Kompromiss. Damit kann man immer noch bequem mehrere Loops fliegen und sowas, selbst mit meinem trägen 22m geht das, aber es ist nicht gar so unhandlich an engen Spots und beim Wasserstart. 2..3m mehr und ich kann z.B. im Sommer bei höchstem Wasserstand am Walchi den Kite nicht mehr aus dem Wasser am Ufer hochziehen, weil ich keinen Boden mehr unter den Füssen habe 20m geht gerade noch. Also 20m wegen Handling, früher/einfacher losfahren tatsächlich mit 24m oder mehr. Höhelaufen aber wieder mit 20m oder weniger etwas einfacher, wenn man dann voll im Gleiten ist. |
|
08.06.2022, 14:13 | #13 |
"Gibt´s da an Wind?"
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 1.692
|
Wenn du wirklich lowend willst, nimm den 15er, dann ist es wirklich ein ordentlicher Lowend Gewinn im Vergleich zum 11er Tube. Im Vergleich zu früher, als wir noch 21er gefahren sind, ist so ein 15er Soul wirklich ein gutmütiges Teil.
Davor solltest du nicht zuviel Angst haben. Mit der Bedienung vertraut gemacht, ist auch der 15er recht sorglos. Matten sind aber generell nichts für Hektomaten und Schlamper. Könnte man eigentlich insgesamt auf´s Kiten beziehen, aber naja... Hab auch schon eine 65kg Lady am Walchensee problemlos einen 21er Speed fahren sehen, als ich mit 75kg schon auf 15er umgestiegen bin. Falls du dann doch Richtung Foil gehen willst, ist der 15er allerdings eher nicht mehr nötig. |
08.06.2022, 18:08 | #14 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2006
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 591
|
Ich hatte Soul 15 und 8 für ca. 2 Jahre als ich noch TT häufig gefahren bin. Sehr schöne Kites aber mich hat bei dem 15er Souls am Meisten gestört, dass er schnell überpowert und auch relativ lahm war. Ich hatte nicht viel Spielraum bei dem 15er und zwar mit meinen 90kg (nas) zu der Zeit. Deswegen bin ich erst nach Ozone Hyperlink v2 13m und dann auf Kauper-XT Falcon 11 umgestiegen.
Auch wenn ich jetzt 3 kg mehr habe, komme ich mit dem 11 Falcon früh genug los und kann noch lange mit dem Kite fahren, auch wenn es mal mehr Wind ist, da der Falcon im Vergleich zu Soul unendlich viel Depower bietet. Ich glaube, ich habe sogar noch nie den Adjuster bei der Pinxto Bar mit dem Falcon berühren müssen. In meinen Augen ist es besser und effektiver ein größeres TT Board zu holen als ein größeres Kite, der letztendlich nicht viel Spaß macht. Der Falcon 11 ist auch natürlich freundlicher im drehen als der Soul oder Hyperlink. Das liegt wohl am Shape, dass sich zwischen dem Hyperlink und Chrono positioniert und bietet vorteile den beiden Kites in einem. Dazu natürlich das ultraleichte Gewicht vom Falcon. Bin auch den 13er Falcon gefahren. Und wenn ich nur TT fahren würde, dann würde ich mir den 13er holen, weil ich aber seit paar Jahren auch gerne Foile, dann ist der 11er für mich perfekt. Ich foile ab etwa 5 kts, kite TT ab 10 kts und winge dann sowieso ab 16 kts. foilen und wingen sogar mit einem 34L Board. Hoffe, dass hilft Dir ein bisschen weiter! |
08.06.2022, 20:43 | #15 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 86
|
@ smeagle
Das klingt nach einem sinnvollen Erfahrungsprozess bei Dir. So werde ich es wohl auch versuchen. Mit 24 oder mindestens 22 anfangen und dann in 2-3m Schritten nach oben und unten die für mich passende Länge herausfinden @ kitefrog69 Danke, das macht Mut. Mir gefällt im Zweifel der action-Teil des Kitens. Wenn ich die Wahl habe zwischen ggf. überpowert die Kontrolle zu verlieren oder ggf. unterpowert abzusaufen, wähle ich überpowert @ czareka Das klingt sehr interessant, was Du schreibst. So hab ich wieder eine Marke kennengelernt, von deren Existenz ich noch gar nix wusste. Danke. Das ist für mich allerdings wohl nicht der nächste, sondern der übernächste Schritt. Wenn ich mal grundsätzlich mit closed cell Matten vertrauter bin, kann ich unterschiedliche Marken und Konzepte ausprobieren. Jetzt gehts erstmal um den Start... und den möchte ich mit dem Soul probieren. Die pintxo Bar jedoch schaut gut aus... und die sollte ja auch mit anderen Kites gehen, die behalte ich schonmal im Auge |
09.06.2022, 04:53 | #16 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.690
|
Die übliche Leinenlänge an der FS Bar beträgt 21 Meter. Bei den 21er Lagen früher noch Leinenverlängerungen dabei, 5 oder 6 Meter (so genau weiß ich das nicht mehr). Die 21 Meter reichen völlig aus, da die Waage am Kite recht lang ist. Mit längeren Leinen würde ich an deiner Stelle es nicht probieren. Macht den Kite nur noch langsamer und träger. Wichtig bei einem neuen Soul ist nur die Bremsleinen für die ersten Flugstunden zu kürzen. Er lässt sich so besser steuern, bis sich die Waage richtig gesetzt hat.
|
09.06.2022, 07:38 | #17 | ||
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.662
|
Zitat:
Aber 21m ist absolut ausreichend, guter Kompromiss, stimmt schon! Zitat:
Ich bin ja kein Freund des Soul, ich finde den sehr anstrengend im unteren Windbereich, aber ich will nicht schon wieder anfangen meine Billigkites zu promoten Sobald man genug und guten Wind hat ist der Soul aber schon OK. Nur stimmt halt dadurch Preis/Leistung nicht so wirklich... Zumal für mich der unterste Windbereich immer der wichtigste ist. Bin halt Leichtwindfahrer. |
||
09.06.2022, 09:56 | #18 | ||
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.690
|
Zitat:
Zitat:
|
||
09.06.2022, 10:14 | #19 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.489
|
Ich fliege auch den 10er Soul zu 90-95%. Eigentlich nur mit Foil. Mein Spaßwindbereich fängt bei 9 Knoten an, ab da ist alles problemlos, auch der Relaunch. Früher geht's auch, aber dann muss man schon besser aufpassen. Verkürzt habe nichts, im Gegenteil, alle Leinen auf System verlängert (weil der Einwand kam: ja, Verkürzungen für Spleisse und Anknüpfungen habe ich nun bedacht). Durch Anziehen der Bar kann ich leichten Backstall erzeugen. Habe mit den Soul aber immer guten thermischen Wind, keine Böen. Hatte einmal löchrigen Wind mit TT, da fand ich ihn nicht so toll, aber ich vermute, da wäre ich mit keiner Matte glücklich gewesen.
Geändert von FunKite (09.06.2022 um 10:43 Uhr) |
09.06.2022, 11:14 | #20 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.335
|
Zitat:
Kürzer schon eher... aber 21m sind genau richtig. Man hat ja auch noch 3-4m Waage. Und noch eins, Du vergleichst immer Deine jahrelang und iterativ perfekt auf dich persönlich eingestellten eigenen Matten mit nem ausgeliehenen Soul, in welchem Trimm auch immer. Würdest Du den Soul in der selben Akribie auf Dich trimmen, dann würdest Du vermutlich nichts anderes mehr wollen... Ich hatte am WE den 9er Speed eines Freundes für ihn persönlich getrimmt, nachdem er meinte, der Kite flöge zu weich und zu zahm. Als ich fertig war, konnte er den Unterschied kaum fassen und war begeistert ob der direkten und knackigen Flugeigenschaften. Daher rate ich Dir, sei bedachter mit Deinen Aussagen - die Flugeigenschaften lassen sich extrem variieren! Das ist schon ein richtig geiles Teil sobald der perfekt getrimmt und auf die persönlichen Belange einjustiert wurde und die Leinenlängen perfekt stimmen. |
|
09.06.2022, 18:19 | #21 |
Mattenfuzzi
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
|
Nimm den 12er oder einen 10er. Dazu 2 Boards am Strand.
Geht immer und ist vom Handling einfacher als ein 15, denn Erststarten aus dem Wasser ist Standard, und gelegentliches Heimschwimmen passiert auch. Es ist am Walchensee ja halbwegs konstant und dann macht ein 15er Sinn Am Ammer aber ist es superböig, ein 12er hat nun mal einen viel breiteren Windbereich als ein 15er. Für meine 80kg reicht eigentlich ein 10er bereits aus, ich gehe meistens sogar nur mit nem 8er raus. 15er sieht man eigentlich gar nicht mehr auf dem Ammer, und wenn dann nur bei Ostwind, der schwächer aber konstanter ist.. Die meisten gehen bei Schwachwind aus gutem Grund eher mit Foils raus als mit TT, und dann tuts auch ein 10er. Keiner der oberbayerischen See hat für Matten tolle Startplätze, am Besten ist da noch der Brombachsee. |
09.06.2022, 20:54 | #22 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 86
|
Vielen Dank für all Eure Tipps und Erfahrungen!
Das für mich maximal erfreuliche Ergebnis: ich kann vermutlich nicht allzuviel falsch machen, egal ob 12 oder 15. Die Meinungen sind ziemlich geteilt, viele ganz unterschiedliche Argumente und alle für mich nachvollziehbar. Da es mir - noch - nicht um das absolute lowend geht, sondern nur darum, gegenüber dem 11er Rebel hoffentlich ca. 1-2 knoten zu gewinnen, geht meine Tendenz Richtung 12er Soul/Soul2. Den suche ich jetzt. Und nur wenn ich über ein wirklich tolles Angebot für einen 15er stolpere, dann nehm ich halt den und es wird auch kein Drama sein. Und spätestens wenn ich den soul aus Unvermögen zerstört habe, werde ich mir wünschen, es wäre nur ein pansh gewesen |
09.06.2022, 21:41 | #23 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2006
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 591
|
Zitat:
Alternativ schaue Dir noch den Nerio 13 oder 15 an. Das sind neue leichtwind Kites vom gleichen Hersteller wie Falcon. Ich bin den 13er schon paar Mal geflogen und bin von dem Kite begeistert. Seit paar Jahren bin ich eigentlich nur Mattefahrer aber der Nerio verbindet viele eigenschaften einer Matte mit einem Tubekite. Ist sehr Leicht, konnte mit dem 13er in 6 kts (kitefoilen) aber der hatte so viel power, dass ich ihn mit 8 kts und einer Door auch TT kiten könnte und den Kite gibt es auch in 15m. Wenn du sowieso noch nicht foilen willst, dann brauchst Du vielleicht nicht unbedingt eine Matte. Probiere mal aus. Viel erfolg! |
|
10.06.2022, 09:21 | #24 | ||
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.662
|
Zitat:
Zitat:
Alle theoretische Überlegenheit hilft nichts, wenn die Leute auf der turbulenten Wiese stehen und mit dem Flysurfer-Aal Kämpfen während die anderen mit 200€ Kites problemlos Spaß haben. Und das liegt nicht nur am Fahrer. Letztens erst wieder mit jemandem getauscht der einen 12er Soul2 nicht zum Fahren gekriegt hat während ich mit dem 8er Genesis problemlos fuhr. Er konnte dann mit dem 8er Genesis fahren und ich habe mich mit dem Soul schwer getan, konnte auch erst damit losfahren, nachdem wir die Frontlines verlängert haben. Dann ging es aber gut. Sobald man mal Fahrt aufgenommen hat und die Strömung gut anliegt funktioniert der Soul2 ja prima. Ich verstehe nur nicht, warum der den Ruf hat, ein guter Anfängerschirm zu sein, meine Beobachtung ist, dass sich Anfänger schwer damit tun. Aber NOCHMAL ich rede hier von wirklich schlechtem Wind. Bei Wind wo man als Einsteiger/Aufsteiger zur Matte am Wasser fahren würde ist der Soul prima! Ich will den wirklich nicht schlecht machen. Aber ich habe schon einige Stunden mit dem Soul und Soul2 auf der Uhr, überwiegen den 12er gefolgt vom 15er. Ich habe auch viele andere Matten getestet - ich denke schon ich kann das beurteilen. Soul ist ein guter Kite. Insbesondere die kleineren Größen, den 10er finde ich z.B. super. Man kann es sicher auch damit lernen, auch in schlechten Bedingungen. Und hat dann was gutes, wenn man es später kann Es gibt halt nur Optionen, mit denen es einfacher ist, allerdings sind das dann Kites, wo man evtl. "rauswächst" Oder später nur noch dann fährt, wenn es für den Soul nicht passt. Trotzdem, WENN ich soviel Geld ausgeben würde, dann wäre es ein Sonic3 oder Chrono, kein Soul. Also wenn man das Geld hat und die Geduld ist Soul schon in Ordnung! Gruß, - Oliver |
||
10.06.2022, 13:40 | #25 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.335
|
hm - interessante Aussagen... Ich kenne den 1:1 Vergleich Genesis/Soul nicht. Aber Du vergleichst 'nen 8er Genesis mit nem 12er Soul... Darauf würde ich keine belastbaren Rüchlüsse stützen. Fakt ist, dass eine 8er - und eine 12er Matte bei identischem Schwachwind flegen können. Allerdings ist eine 8er Matte, wenn sie z.B. am WFR bei sehr wenig Wind ankommt durchaus in der Lage, durch nen Downloop oder nach oben gelenkt in der Luft zu bleiben. Wenn ma nun weniger Routine hat, schafft man das mit nem 12er z.B. nicht mehr, der Kite ist scherer, dreht langsamer und kann dann am WFR runterfallen. Jemand der das Handling kennt, weiß natürlich dies zu verhindern.
Das Phänomen, dass Du beobachtet hast, ist demnach viel mehr der Kitegröße zuzuschreiben als dem dem Modell. Wenn Du nen 8er Soul und nen 8er Genesis miteinander vergleichst, dann kommst Du 100Pro zu einer ganz anderen Einschätzung. Zu dem weiß ich, dass der Soul sehr weit nach vorne an das WF fliegt, weshalb er ja so gut Höhe läuft. Das bedeuet aber auch, dass der kite dichter am Limit ist. Wenn er z.B. mit Schwung an den WFR schiesst und bei Leichtestwind (2-4kn) nicht rechtzeitig ausgbremst wird, kann er über den WFR hinausfliegen. Aber das passiert natürlich nicht auf dem Wasser, denn da hat man ja als TT Fahrer min. mal 7-8kn. Ein Kite der weiter hinten im WF steht kommt halt erst garnicht soweit nach vorne, hat aber auch nicht die Leistung. Ob der gnesis weiter vorne ode weiter hinten steht weiß ich nicht. Ich vermute aber Letzteres Der Soul ist ziemlich idiotensicher. Mein Kumpel hat damit das Kiten von null auf gelernt. |
10.06.2022, 14:20 | #26 | ||||
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.662
|
Nur, weil das halt die konkreten Kites waren die ich an dem Tag getauscht habe. Ich war mit Buggy unterwegs, da brauche ich nichts größeres und der Kollege wollte Landboard fahren, da war der 12er schon angemessen.
Ich war selbst überrascht, dass er bei ~8 Knoten mit dem 8er fahren konnte. Liegt auch daran, dass der mit seiner extrem niedrigen AR einen mega Schub liefert im PowerDive, aus dem Stand. Der Soul zieht erst mit Tempo so richtig und da muss man mit dem Mountainboard erstmal hin kommen. Zitat:
Das macht den Genesis nicht besser, auf keinen Fall. Aber das macht ihn sehr gut für das Land und sehr schlechten Wind. Zitat:
NOCHMAL ich rede von löchrigem Wind!!! Den habe ich an meinen Landkiteplätzen halt oft. Deshalb kann man das Handling von einem Soul ja so gut an Land üben, so krass wie dort ist der Wind am Wasser selten. Wenn man den Soul bei löchrigem Wind am unteren Limit an Land stabil in der Luft halten kann im statischen Fliegen, dann ist man bereit für das Wasser. Zitat:
Zitat:
ABER DESHALB IST ES KEIN GUTER KITE Nur gut zum Anfangen oder eben für spezielle Bedingungen. Die ganz kleinen sind wieder anders, 5 und kleiner, das sind schöne Starkwindkites. Also die Alternative zu einem Soul aus der Pansh-Palette wäre für mich definitv kein Genesis. Das ist wirklich nur zum Lernen sinnvoll oder zum Landkiten, insbesondere wenn wir von wenig Wind reden. Der A15 ist da schon wesentlich interessanter. Aber ist mir wurscht, wer das Geld hat soll sich gerne einen Soul kaufen. Ist wirklich kein schlechter Kite. Aber soooooorry, habe ich mich schon wieder hinreißen lassen. Darum gehts hier ja eigentlich überhaupt nicht. Aber wie meistens merke ich dass, nachdem ich viel zu viel geschrieben habe, will das dann auch nicht einfach löschen Nochmal Sorry. |
||||
10.06.2022, 16:02 | #27 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 86
|
@ smeagle
also ich freue mich, dass Du soviel geschrieben hast! Ich lerne aus Euren Diskussionen in diesem und in anderen Threads immer wieder neue Facetten des Kitens kennen - und das macht es für mich noch interessanter. Da das Verlustrisiko dank der moderaten Preise überschaubar ist, werd ich mir früher oder später vermutlich mal 1-2 pansh kites kaufen, vielleicht für nächsten Winter zum Kennenlernen und Üben. Schnee finde ich einfacher als Wasser. @ czareka Da hast Du völlig recht. Ich brauche für meine Ziele nicht unbedingt eine Matte. Ich möchte einfach eine . Nicht restlos objektiv begründbar und vor allem der Neugier geschuldet, nach den peaks, die mir auf Schnee gut gefallen, nun closed cell kennenzulernen. Der von Dir empfohlene Nerio, sei es in 13 oder 15, würde mir vermutlich auch das gewünschte mehr lowend bringen als jetzt der 11er Rebel. Er schaut interessant aus. Daran werd ich als Alternative denken, bevor ich einen Juice o.ä. kaufe. Doch im Moment soll es eben der Soul sein. |
10.06.2022, 17:56 | #28 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 78
|
|
10.06.2022, 18:52 | #29 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.335
|
Kürzer is interessant für das Foil. Aber der Mann will mit TT fahren und nen guten Kompromis zwischen Power - die ist bei kürzeren Leinen etwas geringer - und noch halbwegs ansprechendem Lenkverhalten haben - das ist bei längeren Leinen etwas schlechter und zudem erhöht sich der Drag, sprich, Kite steht weiter hinten im WF. Auch springt man mit längeren Leinen etwas höher und weiter weil der Kite einen längeren Weg durch das WF hat.
|
10.06.2022, 20:05 | #30 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 78
|
@sixty6: danke, ich hatte erst verstanden du meinst das pauschal für die beiden souls
|
Stichworte |
anfänger, flysurfer, leichtwind, soul |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Erfahrungen Zanzibar/Paje | officer-j | Afrika/Kanaren/Mittlerer Osten | 71 | 15.02.2022 11:18 |
Grauware flysurfer soul2 oder Betrug? | derthomas | Kitesurfen | 5 | 04.05.2021 23:46 |
Flysurfer Soul 2 wer weiß was ? | ripatec | Kitesurfen | 10 | 02.02.2021 18:49 |
Flysurfer Soul testen ( 12er und 15er ) ab 14.09.18 für 3 Wochen in Sant Pere Pescador möglich | schwerer kiter | Kitefoilen - Hydrofoil - Foilen - Foiling | 13 | 08.09.2018 20:14 |
Flysurfer Soul testen ( 12er und 15er ) ab 14.09.18 für 3 Wochen in Sant Pere Pescador möglich | schwerer kiter | Kitesurfen | 2 | 07.09.2018 14:17 |
|