21.10.2024, 10:33 | #1 |
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Sky Country Hysper V3 Hybrid Kite
Letztes Wochenende habe ich meinen Sky Country Hysper V3 11m bekommen… Brandneues Modell, aus der ersten Produktion
Leider war der Wind fast null, aber genug, um erste Eindrücke auf dem Land mit dem Kitebuggy zu sammeln. Ich habe den Hysper V2 8m mit dem Hysper V3 11m verglichen. Ich habe auch einen Hysper V2 14m, aber der ist gerade in der Wartung. Der Wind lag bei etwa 2…3 Knoten, wirklich niedrig. Beide fliegen gut bei diesen niedrigen Winden, man muss ein bisschen laufen, um sie zu füllen und zu starten, aber einmal in der Luft kann man sie fliegen lassen. Es ist ein deutlicher Fortschritt erkennbar. Viel mehr als erwartet. Der V3 dreht tatsächlich schneller und hat eine bessere Kontrolle, was mich überrascht hat. Normalerweise finde ich es einfacher, kleine Kites bei sehr wenig Wind in der Luft zu halten, aber dieses Mal war der 11m direkter und schneller zu kontrollieren, was es einfacher machte, ihn in der Luft zu halten. Der nutzbare Depower-Bereich des V3 ist besser, er behält seine Form länger und fliegt schneller nach vorne. Der V3 entwickelt viel mehr Geschwindigkeit, wenn er depowert ist, bewegt sich schnell durch das Windfenster und erzeugt dadurch viel mehr Kraft. Beide können sehr gut geloopt werden, aber GROSSER UNTERSCHIED: Der V3 zieht wirklich stark, während er kleine, enge Loops macht. Der V2 kann auch geloopt werden, erzeugt aber dann eben nicht viel Zug, der V2 zieht besser bei Powerdives oder sehr großen Schleifen, das macht der V3 genauso gut. Ich denke, das wird ein Game Changer beim Wasserstart auf einem Kitefoil sein… Ich habe es auf dem Landbuggy ausprobiert und konnte bei 2…3 Knoten nur durch ständiges Loopen fahren. Ich freue mich wirklich auf die ersten Tests auf dem Wasser. Der V3 hat jetzt starre "Stäbchen" nicht nur im vorderen Teil (V2), sondern über das gesamte Profil von LE bis TE, ich denke, das hält die Form besser, wenn er depowert ist, und daher ist die Geschwindigkeit besser. Auch die Hinterkante hat jetzt ein System, um sie zu verkürzen, wenn die Bremse gezogen wird. So kann sie beim Power-Up viel ziehen, bleibt aber gerade/offen, wenn sie depowert ist. Ich denke, das ist der zweite Grund, warum er jetzt schneller ist. Ich werde einige Videos machen, sobald ich besseren Wind habe und aufs Wasser gehe. - Oliver Geändert von Smeagle (21.10.2024 um 12:53 Uhr) Grund: Mixup der Größen / Versionen |
21.10.2024, 11:59 | #2 |
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Ich fand beim V2 das Flugverhalten und auch das Generieren der Power beim Start mit dem Foil gut. Was ich bemängeln würde, war das Verhalten beim Depowern und die Drainage.
Depowern ist besser geworden, wie das mit dem "Wasserlassen"? Wie schlägt er sich im Vergleich mit dem FS Hybrid? |
21.10.2024, 12:15 | #3 | ||
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Zitat:
Zitat:
Ohnehin ist der Kite rückwärts wesentlich früher zu starten, prinzipbedingt. Da ich ihn wenn ich ihn mal droppe auch meistens mit der Nase zuerst runter setze, starte ich auch so gut wie immer rückwärts wieder und habe kein Problem. Mit der Depower war ich sehr zufrieden. Natürlich nicht so gut wie bei einem Double Skin, aber WELTEN besser als z.B. Peak und FS Hybrid. Ich konnte es auch durch verlängern von B+C noch deutlich verbessern. War beim V3 nicht nötig - aber da bin ich ja noch ganz am Anfang, da werde ich sicher auch noch spielen mit dem Trimm. Ich habe den V3 noch nicht im Wasser gehabt, insofern kann ich da noch nichts sagen. Reden wir nicht vom dem... Das war damals so eine herbe Enttäuschung. Ich hatte jahrelang drauf gewartet und dann kommt so ein Mist. Andererseits wäre ich sonst nie auf den Hysper gekommen, insofern alles gut so Ich habe lange nicht verstanden, was sich Flysurfer dabei gedacht hat. "Jeder" hat auf einen "Peak für's Wasser" gewartet und dann kam der Hybrid, der völlig anders ist. Aber ich verstehe es inzwischen, der Hybrid ist einfach der absolute Renner bei Kiteschulen. Die können nun "ohne Wind" schulen. Bringt zwar den Schülern wenig, aber die Schulen können mehr Kurse abhalten, auch wenn der Wind nicht wirklich reicht. Der FS Hybrid ist wirklich ein reiner Anfänger/Kinderkite. Der Hysper ist ähnlich wie der Peak, aber nochmal deutlich schneller, schon in V2, und jetzt der V3 macht nochmal alles deutlich besser, bisher bin ich begeistert Aber mal abwarten, bis ich wirklich auf dem Wasser war damit. Erste Testflüge mache ich aber immer an Land. Gruß, - Oliver |
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21.10.2024, 13:53 | #4 |
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Hallo,
Habe gerade erst gehört, beim V3 ist die Range verändert, es gibt nun : 5m / 7m / 9m / 11m / 13m / 15m Da hatte ich Glück, meine Wunschgröße 11m war die einzige, die vom V2 noch übrig geblieben ist - Oliver |
29.10.2024, 12:26 | #5 |
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Ein erstes Video.
https://www.youtube.com/watch?v=wSZSogRXIW0 Vorsicht, das Video ist sehr lang und weilig Einfach ungeschnitten laufen lassen. Aber ich persönlich mag diese Art von Videos am liebsten, da kann man wirklich ein Gefühl dafür bekommen, wie der Kite sich macht in der Praxis. Leider sehr wenig Wind, 2..4 Knoten schätze ich, leider Windmesser vergessen. Aber man kann gut am Anfang erkennen, es bewegt sich kein Grashalm. Der Kite schwebt wirklich extrem stabil im leisesten Windhauch. Sobald ich dann bisschen Speed aufbaue wird er sofort "lebendig" und reagiert schön. Also ich bereue es nicht, dass ich die Standard Version genommen habe, die ist wirklich leicht genug. Es gäbe ja optional noch "Light" und "Ultralight". Aber mir war die Robustheit wichtiger, da ich den Kite ja auch sehr oft an Land einsetze und er dann schon mal über Asphalt oder Stoppelfeld geschleift wird, kann man nicht 100% vermeiden. Man kriegt ihn schon zum "kollabieren", ist auch paarmal im Video zu sehen, in den meisten Fällen konnte ich ihn aber noch in der Luft wieder "einfangen". Zu stark depowert und schlechte Windrichtung muss man aufpassen. In den Fällen wo es passiert ist habe ich zu spät angepowert, ist Übungssache. Der Wind kommt indem GPS Track ziemlich genau von rechts. Man kann erkennen, ich kann etwa 40 Grad gegen den Wind fahren und verblüffenderweise konnte ich mit etwas Schwung Direkt downwind fahren, auch über längere Strecken. Dieser 11er ist bei diesem Wind der bessere Kompromiss als der alte 14er. Der 14er wird schnell zu träge um ihn noch zu "retten" im Windloch, dieser 11er hingegen ist problemlos in der Luft zu halten und hat auch genug Kraft, zumindest für das Curfboard. Gruß, - Oliver |
29.10.2024, 13:45 | #6 |
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Interessant! Hatte ich noch nie auf dem Zettel, den Hysper.
Wie schätzt Du den Windbereich des Hysper im Vergleich zum Peak ein? Ich spreche nur vom 5er (größer interessiert mich nicht). Was kosten die Hysper? Da Du ja ein sehr preisbewusster Mensch zu sein scheinst, denke ich mal: Deutlich weniger als ein Peak?! |
29.10.2024, 14:31 | #7 | |
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Zitat:
Hysper ist eigentlich der bessere Peak Er kann aus meiner Sicht nichts schlechter aber einiges besser. Die kleinen Größen sind preislich ähnlich wie Peak, die großen Größen vom Hysper sind aber viel günstiger als große Peaks. Das Gewicht vom Hysper ist beim V2 durchweg etwas niedriger als der gleichgroße Peak. In der Standard Version, es gibt noch leicht (~-10%) und ultraleicht (~-20%) mit dünnerem Stoff. V3 habe ich noch nicht gewogen und die Webseite ist noch nicht aufgebaut dafür... Aber er fliegt eher früher als V2, denke es sollte nur minimal mehr sein. Er hat zusätzliche gefüllte Zellen, die Verstärkung und Raffbänder an der Endkante und die steifen Nylonbänder sind länger geworden, da kommten schon so 100gr zusammen denke ich. Hysper geht früher als Peak, weil er selbst komplett ohne Wind lange die Form hält. Er schwebt ziemlich stabil und sobald wieder Druck da ist geht es direkt weiter. Er nimmt auch den Schwung einigermassen mit, nicht wie ein Racekite, aber deutlich besser als ein Peak. Kannst Du in dem Video ein paarmal sehen, dass ich einfach in die Leinen fahre und Sekunden später erst wieder Spannung aufbaue, gar kein Problem! Oder auch mit Druck in den Leinen Kurve nach Downwind fahre und trotz "Rückenwind" aus der Fluggeschwindigkeit des Kites der Druck erhalten bleibt. Er geht auch weiter nach oben, weil er einen viel größeren "funktionierenden" Depowerbereich hat, bevor er anfängt zu flattern. Selbst dann zickt er nicht rum wie ich das beim Peak kenne sondern bleibt recht stabil. Wobei da der V3 minimal schwieriger zu sein könnte, man sieht im Video 2x dass er depowert kollabiert, sieht aus wie ein Frontstall, das hatte ich beim V2 nie. Da habe ich zu stark depowert in dem Moment, Übungssache. Das war aber im extremen Leichtwind! ABER: Den obere Bereich/HighEnd habe ich noch nicht erprobt. Da werde ich noch mehr dazu sagen. Beim V2 war der etwas problematisch, weil er nicht schnell genug war um mitzuhalten und nach hinten gefallen ist und dann viel Querzug produziert hat. Das ist aber beim Peak ähnlich. Beim Hysper wie beim Peak ist diese Problem bei den kleinen Größen geringer ausgeprägt als bei den großen, deshalb sind die kleinen Peaks beliebter. Dieser Bereich soll beim V3 besser sein, ich sehe Indizien dazu, er fliegt schneller, aber bevor ich es nicht wirklich ausprobiert habe sind das Vermutungen. |
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01.11.2024, 20:42 | #8 | |
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Zitat:
Für Schulungen auf Land und Bergtouren würde ich aber konzeptbedingt glaube ich immer einen Peak vorziehen? Es gibt keine Zellen die beim Aufprall platzen können und das Packmaß ist sicher kaum zu schlagen. |
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02.11.2024, 09:02 | #9 | |
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Zitat:
- Oliver |
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20.11.2024, 10:31 | #10 |
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Hier ein Produktvideo vom Hersteller:
https://www.youtube.com/watch?v=r3ALAKsZU2g Ich hatte inzwischen eine Session auf dem Wasser... War sehr kalt, Nebel und Nieselregen, insofern ohne Kamera leider. Wollte mich bei den schlechten Bedingungen nicht damit belasten. Bedingungen waren also "perfekt" zum Testen, "Worst Case" sozusagen... Löchrig bis unter 5 Knoten und Kräftige Böen (15..18? Schwer zu sagen) aus verschiedenen Richtungen. Konnte den Kite ungefüllt alleine vom Wasser starten (an dem Spot ist kein Wind am Strand und ich war alleine drausse), was mir mit den Vorgänger nie gelungen war. Hat allerdings gut 10 Minuten gedauert... Beim Fahren hat der Kite super mitgemacht in dem schlechten Wind. Wegen den Turbulenzen habe ich ihn auch mehrfach relaunchen müssen, funktioniert etwas besser als beim Vorgänger, er kommt besser raus aus dem Wasser. Einmal hatte sich die Bridle um den Tip gewickelt, habe ihn rangezogen, befreit und wieder raus gelassen. Auch danach ging der Relaunch super, hat nur etwas gedauert weil etwas Wasser in den Tips war und gerade recht wenig Wind, aber ging problemlos raus. Es ist tendenziell aber immer noch so: Liegt er seitwärts oder mit der LE nach unten im Wasser ist der Relaunch sofort möglich bzw. "automatisch". Liegt er mit der TE nach unten im Wasser, braucht man etwas Geduld, weil er wenig Zug entwickelt und cm weise hochkommt bei wenig Wind. Wenn etwas mehr ist, schätze ab 8 Knoten, kein Problem, aber darunter braucht man Geduld, ABER man kriegt ihn gestartet! Bisher bin ich immer noch begeistert - Oliver |
14.12.2024, 15:14 | #11 | |
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Zitat:
beeinträchtigen diese Stäbchen das Packmaß oder muss man nun besonders sorgfältigvorsichtig packen, um zu verhindern, dass die Stäbchen nicht irgendwo durchs Tuch zu stoßen? Denn ich überlege, mir einen Hysper V3 15m zu kaufen um meinen V2 14m zu ersetzen. VG Christian |
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16.12.2024, 10:31 | #12 | |
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Zitat:
Ich werde mir auch noch einen 15er holen denke ich. Gruß, - Oliver |
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16.12.2024, 19:23 | #13 | |
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Zitat:
Das hilft mir, ich werde ihn bestellen. Schwanke nur noch zwischen normal und besonders leichtem Tuch. Gewichtsersparnis beim 15er laut Hersteller 200-300 Gramm. Find ich sympathisch, sich gar nicht erst auf Bruchteile eines Gramms festzulegen . Preisaufschlag 20% Gruß Christian |
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16.12.2024, 21:55 | #14 | |
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Zitat:
Ich finde auch die "schwere" Version is wirklich leicht genug. Schau Dir das Video bei 2..3 Knoten an, ich glaube wirklich nicht, dass es viel bringen würde wenn der Kite leichter wäre, irgendwann ist es einfach leicht genug. - Oliver |
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17.12.2024, 10:29 | #15 | |
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Zitat:
Ich nutze sie allerdings nie auf unbeschneitem Land. Vor allem auf Schnee und seit kurzem bei Leichtwind auf dem Directional. Da konnte ich auch mit dem Hysper V2 schon super Höhe laufen. |
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17.12.2024, 11:32 | #16 | |
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Zitat:
Ich muss aber sagen, ich habe weder Leicht noch Ultraleicht Version am Haken gehabt, habe mich wie gesagt bewusst dagegen entschieden. Für die Drehgeschwindigkeit (das meinst Du mit schneller nehme ich an?) und geringe "Trägheit" (Ist das Gewicht INKLUSIVE eingeschlossener Luft schon auch wichtig. Das ist immer noch viel geringer als bei einem normalen Doubleskin. Auch das ist von V2 auf V3 etwas größer geworden, da die Tips breiter sind. In Relation zu der bewegten Masse inkl. eingeschlossener Luft machen da aber 200/300 Gram Mehrgewicth wirklich nur sehr wenig aus. Und obwohl er schwerer ist dreht der V3 deutlich besser/schneller als der V2, noch viel wichtiger ist einfach der Shape und die sonstige konkrete Abstimmung. Obwohl beim V3 vor allem das HighEnd optimiert wurde (da war auch der größte Bedarf an Verbesserung) spüre ich im LowEnd auch nur Vorteile. Ich denke, er wird jetzt auch mit TwinTip besser gehen, habe es noch nicht probiert. Für mich ist es aber immer noch ein Kite primär für Kitefoil und Landkiten. Gruß, - Oliver |
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17.12.2024, 17:18 | #17 | |
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Zitat:
Und mit Snowboard an den Füßen hab ich viel lieber einen Kite einfach 5 Minuten in der Luft, während ich gechillt auf dem Rücken liege, als dass ich elendig zurückhüpfen muss, um wieder Leinenspannung zu bekommen, wenn er im Windloch vom Himmel getrudelt ist. Daher bei mir anderes Anforderungsprofil. |
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