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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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10.11.2024, 21:36 | #1 |
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Beiträge: 976
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Abseits von den großen, marketingintensiven ...
von den großen, marketingintensiven Großherstellern gibt es immer wieder neue und schöne Ding: https://www.instagram.com/p/DCAAWoYg..._web_copy_link -- neyrafoils. Wird derzeit eher für Minderheiten sein, ok, aber tuttelbox wird in Spezialanwendungen 100%ig kommen. In 3-5 Jahren wird es die Großserie auch machen, wie bei Dave Kalmas Brettchen oder die Mastaufnahme von Mikeslab bei duotone.... Hätte ja auch gern eine persönliche Widmung, aber ich bin ja auch nicht so schnell
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10.11.2024, 22:18 | #2 |
Nordisch by Nature
Registriert seit: 12/2019
Beiträge: 1.245
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Tuttle Box ist natürlich super weil Bombenfest und einfache Montage aber Man merkt ja jetzt schon wie weit manchmal die Mastpositionen auseinander liegen bei Verwendung verschiedener Foils ,bei der Box ist halt 0-Chance was zu korrigieren..( unter der voraussichtlichen Nutzung der Schlaufen ) wird denke ich ausschließlich mit dem eigenen Brand passen und mit Glück das ein oder andere Fremdfabrikat ..Strapless ist die Spanne natürlich etwas größer…für mich wäre die Box ein Ausschluss Argument für das Board
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11.11.2024, 07:33 | #3 |
Benutzer
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Beiträge: 648
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Naja Tuttlebox und Deep Tuttle ist ja keine Neuheit, gibt es bei Windsurfboards seit Ewigkeiten vor allem im Racebereich.
Ich hab tatsächlich mit Tuttlebox Wingen gelernt, mein Windfoilboard hatte eine Tuttle - und merkte sofort wo der gravierende Nachteil liegt, war natürlich viel zu weit hinten und das konnte ich nicht durch verschieben korrigieren. |
11.11.2024, 08:05 | #4 |
Benutzer
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Ort: Ammersee
Beiträge: 437
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Hatte gestern auch genau diese Diskussion und der Kollege meint auch dass in 2 Jahren die DeepTuttle wieder Standard ist. Auf meine Frage wie man dann die Foils justiert, hatte er jedoch keine Antwort. Aktuell liegen alle Hersteller und Foil Geometrien so weit auseinander, dass man einfach eine variable Box braucht. Das ist ja auch der Grund warum sich ständig die Positionen verändern und Custom dann teils 40cm Trackboxen eingebaut werden. Ich verstehen auch den Grund nicht warum viele so überzeugt von Deep Tuttle sind, ich kann mir nicht vorstellen dass die Box die Energie wesentlich besser aufnehmen kann wie eine gut eingebaute Carbon Trackbox, Gewichtsersparnis vielleicht? Dafür müssten dann alle ja wieder andere Masten bauen und die Foils anderweitig eingestellt werden. Beim Windsurfen sind ganz andere Hebel und Kräfte unterwegs und die Segelpower wird über den Mastfuss übertragen, daher kann man das zumindest noch grob besser von Werk abstimmen. Auch kann ich beim Windsurfen durchs Trapez in eingehängter Position noch Belastung auf Mastfuss / Foil verändern weil man dort Fixpunkte hat.
Also was wäre denn der große Vorteil der DeepTuttle? |
11.11.2024, 09:28 | #5 |
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Ort: near "the bridge"
Beiträge: 992
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Nur 2 Schrauben und man kann das Foil mehr oder weniger "blind" montieren
Geändert von surfred007 (11.11.2024 um 09:35 Uhr) Grund: .. |
11.11.2024, 09:32 | #6 |
Benutzer
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Beiträge: 125
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wenig bentzte Fläche, hohe Rumpfgeschwindigkeit, leichtes Lösen vom Wasser durch "Kiel"
Danke für den Link. Auf solches Board warte ich, allerdings mit "normalen" US-Tracks. Die plane Fläche für die Foilaufnahme sollte aber so weit wie möglich minimiert sein, dass man trotzdem ausreichend Verstellbereich für den Mast hat. Ich finde den Thread gerade nicht, @andib2 hatte so ein Board vorgestellt.
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11.11.2024, 10:31 | #7 |
Benutzer
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Beiträge: 976
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Kraftschluss
Vorteile einer Box ist auch die einfache Handhabung und das schlankere Unterwasserschiff. Glaube nicht, dass es nur Gewohnheitsgründe der Hertseller sind - Mike meint in einem Video, dass es ein viel bessere Verbindung mit dem Brett herstellt, einen besserer Kraftschluss - und ehrlich, die Finboxen mit den mini-Nuten dafür zu verwenden sprengt teilweise schon deren Kapazitäten (am Spot in Wien hat einer sein - angeblich - 6. Brett mit ausgerissenen Finnenkästen gehabt, immer unterschiedliche Hersteller, letztemal auch Foilverlust...)
Dem Argument mit der Postitionsproblematik stimme ich zu - meine Levitaz Foils musste ich immer ganz vorne montieren (bei Kalama), die MikesLab kommen jetzt ziemlich weit nach hinten- Wobei Levi sicher ein Spezialfall ist, mit dem Abstand zwischen Mast und Foil = 0. Könnte man sicher durch mehr Spielraum bei den Fussschlaufen lösen - also die Schlaufen nach vorne und hinten, statt Mast. Ich fahre halt ohne Schlaufen, bin daher gespannt wie Frank das löst. Man muss aber festhalten, dass das Brett von einem ML-Fahrer/shaper ist und hier sicher die Verhältnisse passen - und man sieht auch die weite Lochspur für die Schlaufen... |
11.11.2024, 11:52 | #8 |
Benutzer
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Beiträge: 501
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Im Kiteracebereich braucht man für unterschiedliche Foils die entsprechend passend gebauten Boards für das jeweilige Foil.
Bluefox bietet jetzt eine längere Tuttlebox an, wo man vorne/hinten ein Distanzstück einschraubt, um so Levitaz und Chubanga mit dem selben Board fahren zu können. Zumindest sinnvoll für den Anfang des bginnenden, neuen Zyklus für die Spiele 28, um die Foils durchzutesten. Bei Bluefox kann man auch Wingboards bestellen, glaube ich… |
11.11.2024, 12:16 | #9 |
kellerkind
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Ort: upper austria
Beiträge: 5.616
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...
ich hab selber schon eine deep tuttle box gebaut - im prinzip sehr einfach.
hydrodynamisch und vom kraftschluß her perfekt. aber nicht trimmbar - wobei, ich kann mir sehr gut vorstellen daß man eine 45 cm lange deep tuttle baut, die auch hält. ich finde die US box lösung per se nicht schlecht, denke aber man könnte auf deutlich schlankere schienen gehen, M6 würde als standard locker reichen. tatsache auch: die foil mast plates selber sind alles andere als hydrodynamisch optimal. auch da könnte ich mir noch verbesserungen vorstellen. lg wolfgang |
11.11.2024, 13:15 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2021
Beiträge: 40
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...
Ich hab schon einige DeppTuttle Boxen gebaut auch mal in ein Wingboard.
Der Hydrodynamische Vorteil der fehlenden Trackbase ist spürbar aber nur in einer sehr kurzen Phase vor dem abheben. Die Krafteinleitung ins Board ist bei der Trackbase sogar besser da die Fläche viel Größer ist als bei DT. Die DT Box muss durch das komplette Board gehen und oben und unten massiv verstärkt werden da alle anderen Sportarten bei denen DT`s erfolgreich eingesetzt werden einen Unterschied zum Wingen haben und das ist die massive Pumperei. Wenn so ein Board mit Racezeug gefahren wird und Flügelgrößen unter 900 bewegt ist das natürlich kein Problem aber das ist sicher nicht für jeden. Ich habe mich darüber auch schon mit meinem Foilbauer unterhalten (Alexis Marechal - Aeromod). Er meinte es ist viel einfacher und vor allem günstiger die Masten mit DT zu bauen da die Form sehr einfach ist. Er hatte auch anfragen bezüglich einer DT Variante für das neue V3 aber die nicht Trimmbarkeit ist das Ausschlusskriterium. High Performance Foils müssen sehr genau getrimmt werden und jeder der mal DT Boxen Windgefoilt ist weiss wie aufwendig es ist seinen Masten perfekt ans Board anzupassen und korrekt zu shimmen damit das Foil auch immer den gleichen Rake hat. Mit der Trackbase ist das idiotensicher und wenn die Mastbase schön schlank gehalten ist und auch keine Nuten zum zum einfädeln hat ist der Unterschied zu vernachlässigen finde ich. Gruß Steffen |
11.11.2024, 13:23 | #11 | |
Administrator
Registriert seit: 03/1999
Beiträge: 4.920
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https://neyrafoils.com/
Neyrafoils - Custom-Made Schmiede aus Südspanien (Sevilla) (mit dem schönen oben genannten Board: https://www.instagram.com/p/DCAAWoYgJHa/ ) --- bluefox boards - 2025 hybrid foil box (Tuttle-Box mit zwei verschiedenen Positionsmöglichkeiten) https://www.bluefoxboards.com/ https://www.bluefoxboards.com/services-2 https://www.instagram.com/reel/C_AnY0qIIX6/ https://instagram.fbom26-3.fna.fbcdn..._nc_sid=d885a2 Zitat:
https://oaseforum.de/showthread.php?t=186358 New Board concept DSP Geändert von joe (11.11.2024 um 13:40 Uhr) |
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11.11.2024, 15:21 | #12 |
Nordisch by Nature
Registriert seit: 12/2019
Beiträge: 1.245
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Da gibt’s noch einen Punkt der Schlaufen Fahrer nerven wird …bei einer Tuttle Box sitzt mindestens 1 schraube (mit Pech beide ) genau unter der Hinteren Schlaufe ..nix mit blind montieren …die Boards die beim Windsurfen die Box hatten waren i.d.R Slalom oder Raceboards ..also mit doppelschlaufe hinten ..dann waren die schrauben dazwischen
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11.11.2024, 16:31 | #13 |
Benutzer
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Beiträge: 437
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11.11.2024, 16:40 | #14 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2021
Beiträge: 40
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Zum Neyrafoils Shape was eine Anlehnung an die Boards von Ken Adgate ist. Das gibts schon lange allen voran Jimmy Lewis mit seinen Flying V´s oder twisted V´s in irgend nem Interwiew hat er mal erzählt das, das erste Foilboard für Laird Hamilton schon dieses U-schiff hatte glaub er zeigts da auch...
Der Unterwassershape zielt auf möglichst smoothe Touchdowns und möglichst wenig Geschwindigkeitsverlust ab das funktioniert auch sehr gut. Natürlich hebt das gaze auch sehr früh ab. Ich hab so ein Board und denke es wird nicht das letzte sein welches diesen Shape hat. |
11.11.2024, 17:05 | #15 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2007
Beiträge: 61
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Hi,
F4 hat auch so einen Shape im Angebot: https://f4foils.com/collections/boar...cts/r-board-v2 VG Julian |
12.11.2024, 08:14 | #16 |
Benutzer
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Beiträge: 367
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steifigkeit und eine glatte unterseite vom board sind die größten vorteile einer tuttlebox .... ich persönlich mag es sehr und hab nix anderes beim kiten und wingen
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12.11.2024, 17:10 | #17 |
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Beiträge: 71
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Das Neyra Board soeht ja schon spannend aus.
In jedem Fall geil, ein Board von Ken Adgate in die Finger zu kriegen. Wenn ich mir anschau, wie er fährt und für wen er so Bretter gebaut hat (unter anderem für den Mike's Lab Chef), ist das wohl mit vom Feinsten, was man kriegt, insbesondere für Race/Freerace. Tuttle ist aus meiner Sicht für Hobbyfahrer eher umständlich und fehleranfällig, weil der Anstellwinkel jedes mal akkurat angepasst werden muss (außer man hat einen Foilmast mit Kragen), aber Chubanga und Mike's Lab bauen wohl nur Tuttle und sind halt ganz weit vorn im Race. Der Shape im Unterwasserschiff wäre so mit den Tracks nicht umsetzbar, ob das einen spürbaren Unterschied macht? keine Ahnung. |
13.11.2024, 07:30 | #18 | |
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Beiträge: 367
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Zitat:
neu sind nun auch bei wingboards (größere kräfte als beim kiten) shimbare boxen, um auf wechselnde bedingungen reagieren zu können ... habe das bereits beim kiten, funktioniert super |
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13.11.2024, 08:00 | #19 |
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Beiträge: 437
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Shimm-bar ist ja gut und schön, solange die Foil-Geometrien der Hersteller aber so weit auseinander liegen und damit die Druckpunkte so unterschiedlich sind, bräuchte man doch weiterhin eine variable Box? Wenn ich unter mein Board ein Axis Foil Packe anstatt Armstrong (die beiden sind extrem) dann habe ich teils 10cm oder mehr Unterschied in der Box.
Wenn sich die Hersteller auf einen Standard einigen würden, wäre das ja super, aber solange dort keine Bewegung rein kommt, bräuchte man eine variable Deep Tuttle oder andere Lösung. Und ob das dann noch so steif und direkt ist, oder auch leicht genug dann, das sei mal dahin gestellt. Die Bilder die man aktuell sieht sind ausschließlich Custom Boards die exakt auf die Foils angepasst sind, siehe bei den Racern, klar passt das dann super. |
13.11.2024, 13:27 | #20 |
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Teilweise so wenig Spiel dass sich Foil/Finne gar nicht montieren lässt. Sitzt dann zwar wirklich bombenfest aber ist auch nicht jedermanns Sache zuerst herumzuschleifen bis es passt ( und das kann dauern, hatte ich bei meinem letzten Windfoilboard ).
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16.11.2024, 10:29 | #21 | |
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Zitat:
Aber nicht jede Deep Tuttle Box is exakt gleich, deshalb schleift man seine Tuttle-Finnen ja auch fast immer ein. Über die zwei Schrauben lässt sich der Winkel verändern, was ja im Prinzip ein Vorteil ist. Der Winkel stellt sich aber nicht hundertprozentig gleich ein, schon gar nicht, wenn du zwischen den Foils wechselst. Zieh mal zuerst vorne fest an und dann hinten. Dreh die Reihenfolge um, und schau was passiert. In den meisten Fällen ist der Winkel dabei nicht exakt gleich. Wahrscheinlich kann man einfach Glück haben und es passt immer, das muss aber nicht so sein. Bei einer Finne macht ein halbes Grad Unterschied nicht viel aus, ein Foil kann dadurch seinen Charakter verändern. |
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