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07.03.2023, 18:48 | #1 |
Benutzer
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Kites schweißen statt nähen? Und das in Europa? - Die Kiteindustrie NEU gedacht: BRAINCHILD
Kites schweißen statt nähen?!? In Europa? Und was hat das mit Patagonia zu tun? Ralf Groesel Design denkt die Kite Industrie NEU. Als Kite Designer von DUOTONE hat er 18 Jahre lang zugeschaut was man besser machen kann und schreitet jetzt zur Tat. Mit diesem Wissen hat er eine eigene Produktionsstätte und Entwicklungsbüro in Nord Mazedonien aufgebaut wo er all seine Ideen und Träume verwirklicht: BRAINCHILD Was das für die Kites der Zukunft bedeutet erfährt du in diesem Video. --> https://youtu.be/nEImxkXaOrM P.S.: Follower sind ja die neue Währung....darum kaufen kann man sich halt nix aber wir freuen uns einfach darüber und geben am Schulhof damit an 😉 ABONNIERE unseren Youtubekanal und schicke ein Serotonin Gewitter durch unseren Gehirn! Danke euer Olsen&Patrick www.lakeunited.com |
07.03.2023, 19:18 | #2 |
Unqualifiziert
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Gleich gucken! War meine Vermutung mit Core ja mal so richtig falsch...
Der Name...hmmmm... Habe mir vorgenommen erst vid schauen und dann was schreiben. Ich weiß, Besserwisser hassen den move. |
08.03.2023, 00:09 | #4 |
Benutzer
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Eines muss man ihm lassen, er erscheint überzeugend. Bis zu dem Punkt wo er zum Kleben und dann zum Schweißen kommt. Dort wo man 5 gerade sein lassen sollte.
Mich würde mal interessieren was kompetente Experten auf dem Gebiet dazu sagen, also andere Kite-Hersteller, bzw. Kite-Designer. Ansonsten sehr vages Promomaterial. |
08.03.2023, 06:54 | #5 |
Theta Welle
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Die Preise habe doch schon Patagonia Niveau
Nachhaltigkeit, verkauft sich bestimmt gut. |
08.03.2023, 09:13 | #6 |
Benutzer
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Beiträge: 8.662
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Ich habe es nur so halb verstanden.
Ich dachte er wäre Kitedesigner von Duotone!? Ist das nun dir Fertigung für Duotone? Ich glaube nicht, denn es gibt meines Wissens keine vollfarbig bedruckten "Dinge" von Duotone, also für wen wurden die erwähnten bedruckten Dinger gebaut? Oder alles noch Protos? Die Beziehung von dem ganzen BrainChild Thema zu seiner bisher bekannten Tätigkeit ist mir völlig unklar geblieben. Aber ist vielleicht auch nicht so wichtig. |
08.03.2023, 09:46 | #7 | |
Unqualifiziert
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Beiträge: 456
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Zitat:
Er fertigt nicht für DT, baut eine eigene Fertigung auf, bei der jeder bestellen kann. Es gibt einmal die neuen Prozesse (Drucken,Kleben) und dann die neue Fertigung (das hätte man trennen sollen im Interview) Beides hat er vereint und eben eine eigene Fertigungsfirma gegründet. Ich bin aber mit einem Designer auf einem anderen (Sport) Gebiet befreundet und der ist ähnlich an Materialien und Verarbeitung interessiert. Das wird nach seinen Erzählungen häufig zum Problem, da er sich gegen das Produktmanagement durchsetzen muss im Zweifel, weil er auch den Verarbeitungsprozess im Auge hat. Langfristig spart das den Auftraggeber Kosten, wenn der Designer mitdenkt. Wenn er nur shapes und Graphik macht, kann das auch mal teuer werden. Insofern sehe ich bei RG Ähnlichkeiten. Was hat das jetzt mit der neuen Firma zu tun? Ich habe es so verstanden, das er sein Wissen über Materialien und Fertigung sowie natürlich das Kite Design zusammen führen will, weil es ihm nicht mehr ausreicht, nur den Shape und Farben zu bestimmen . Er hat scheinbar soviel Know-how aufgebaut, um selbst als Player zu agieren und nicht mehr nur als Figur. Ob das gelingt, wird man sehen. Es waren einige Punkte im Video nicht richtig beantwortet worden. Das wird unterschiedliche Gründe haben über die man nur spekulieren kann. Jedenfalls haben wir mit der Verbindung von Lakeunited zu ihm einen Einblick, den man sonst nicht hat. Danke dafür. Es wäre toll, wenn es eine weitere Session geben würde, für die man wieder Fragen stellen kann möglichst 1 Woche in voraus. Sorry fürs editieren, bin am Handy Geändert von Mahori (08.03.2023 um 09:54 Uhr) |
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08.03.2023, 09:54 | #8 |
Benutzer
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Beiträge: 1.087
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Klingt doch mega spannend und überzeugend. Mal schauen ob sich Hersteller finden, die das auch so sehen und ob da nicht noch ein paar Haken dran sind.
Ralf Grösel ist so wie ich das verstanden habe hier unabhängig von Duotone unterwegs und hat ja auch so noch andere Betätigungsfelder (z.B. Gybe). Der gezeigte Wing ist sicher nur ein Anschauungsmuster, Brainchild will ja keine Marke sein, sondern "nur" Fabrik/ OEM-Hersteller. |
08.03.2023, 10:12 | #9 |
wasn hier los?
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Das klingt wirklich spannend.
Ich stelle mir gerade vor was an Nähgarn gespart werden kann und wie schon berichtet wurde, die Sache mit dem überschüssigen Spitzen des Garns. Leichter, stabiler? Habt ihr ne Idee ob das Material auch überlappt? Muss ja schon oder? Weil Stoß auf Stoß wird das ja nicht halten. |
08.03.2023, 10:29 | #10 |
Benutzer
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Ja, spannend ist es
Es hörte sich an, als ob sie schon einiges produziert haben, aber das sind wohl interne Protos. Ich frage mich nur, ob das bedeutet, dass er dann zum Vertragsende (siehe letzter Talk) bei Duotone raus ist? Oder sind das Duotone Protos? Ich glaube, dass sein Academy Ansatz gut ist, also die Industrie insgesamt voranbringen, aber ich frage mich halt, ob sich das mit seiner Tätigkeit bei Duotone (oder irgendeinem konkreten Brand) vereinbar ist? |
08.03.2023, 10:59 | #11 | |
Benutzer
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Beiträge: 3.335
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Zitat:
Positiv ist allerdings der Ansatz was für die Umwelt tun zu wollen. Autorennen sind dafür natürlich bestens geeignet - si tacuisses... sag ich nur... Aber klar, wer im Glashaus sitzt... wir fahren ja alle zum Spot und fliegen rum. Yvon Chouinard (Patagonia) ist ein großartiger Typ und ein Beispiel für die Menschheit! - Ich habe den Bericht über Grösel nicht zuende angeschaut, aber falls da irgendeine Parallelität zu Patagonia herzustellen versucht wird, kann man sich nur fremdschämen ... Aber wiegesagt, die Zeit war mir zu schade, den Bericht zuende zu schauen - vielleicht tu ich ihm auch unrecht... |
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08.03.2023, 11:38 | #12 | |
Unqualifiziert
Registriert seit: 02/2023
Beiträge: 456
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Zitat:
Patagonia haben die Buben ins Gespräch gepackt, RG hat das gern aufgenommen aber nicht verglichen, eher als Ziel ausgeben ( wenn ich das noch richtig zusammen bekomme). |
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08.03.2023, 15:24 | #13 | |
Nordisch by Nature
Registriert seit: 12/2019
Beiträge: 1.245
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Zitat:
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08.03.2023, 15:29 | #14 |
Nordisch by Nature
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Beiträge: 1.245
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….in einem der vorherigen Interviews wurde das zumindest so dargestellt das man damit angefangen hat keine durchgefärbten Materialien mehr zu nehmen..einen Streifen vorn gibts ja noch aber lange nicht mehr soviel wie in den Vorjahren
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09.03.2023, 08:53 | #15 |
Benutzer
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11.03.2023, 22:00 | #16 |
Binnen-Wellenreiter
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.679
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Hallo Olsen, Patrick und Ralf,
da das Thema „Schweißen statt Kleben + Nähen“ ja gefühlt so alt ist wie die Kite-Industrie selber, habe ich mir das Interview auch angesehen. Ich war dann aber nicht enttäuscht, dass der Video-Titel im Kern größtenteils durch das viel wichtigere Thema der ökologischen Produktion und Nachhaltigkeit ersetzt wurde. Daher vielen Dank an Euch alle Olsen und Patrick, dass Ihr solche Interviews führt und natürlich an Ralf, dass er sich dafür Zeit nimmt. Auch wenn wir uns sicher einig sind, dass der ökologische Fußabdruck heutiger Surfsports Aktivitäten nicht primär mit der Produktion von Bade-Plaste-Spielzeug zusammenhängt, ist das Thema IMO wichtig genug. Zur Art und Durchschnittsentfernung der Anreise zum Spot gibt es ja hier auch schon andere Diskussionsfäden: https://oaseforum.de/showthread.php?t=177353 Eine nachhaltige Produktion aufzubauen wird heute zum Glück schon zunehmend durch manch äußere Umstände erleichtert. So ist heute eine vollständige solare Eigenstromversorgung meist schon ein allein wirtschaftlicher NoBrainer; Selbst vor über 10 Jahren schon ein förderfreies MW Solarprojekt für eine Produktionsstätte in Betrieb genommen. Bei der es dem Betreiber 0,0 um Greenwashing, sondern allein um den billigsten Strom ging. Natürlich gibt es darüber hinaus für Produktionen immer noch genug zu tun, sich in kleinen Schritten der Nachhaltigkeit anzunähern, Ressourcen schonende Färbeprozesse sind sicher ein nennenswerter Punkt, super dass sich BrainChild damit beschäftigt. Natürlich kann man wie DuoTone auch noch kleinteiliger ansetzen wie z.b. mit dem „ECO-PERFORMANCE MILESTONES 2020: All our hangtags are made of recycled paper.“ Ich finde auch als großes Unternehmen sollte man sich nicht schämen kleine Schritte zu gehen und diese dann auch zu kommunizieren, weil es sonst ja vielleicht auch keiner merkt. Bei der Kommunikation ist aber IMO Feingefühl gefragt. Zwar sind wir uns sicher wieder einig, dass die CO2-Kompensationsfloskeln oder in anderen Worten „Carbon offset by climate partner“ als ersthaften Lösungsansatz nicht funktionieren. Trotzdem würde ich jemandem wie Ralf, der wie er sagt extrem ökologisch denkt, empfehlen den weniger progressiven unter den Herstellern mindestens im Wording mit mehr Milde und Geduld zu begegnen. Immerhin bist ja auch Du Ralf, wie Du sagst kein Öko-Nazi oder gar Grüner-Nazi, davon abgesehen, dass dieses Wording ja ggf. selbst eine ungewollte Kontextualität beinhaltet. Auch ist es in der Kommunikation bestimmt besser Themen wie E-Fuels zu vermeiden, wenn man glaubhaft über die eigene Öko Kompetenz sprechen will, technisches Verständnis und Hilfe gibt es hier, wieder andere Diskussion: https://www.youtube.com/watch?v=_gtz7igeuAk&t=1750s Ich denke, wenn man diese Hinweise zum Wording beachtet steht einer sauberen Darstellung der eigenen ökologischen Produktionsstrategie kaum etwas im Wege. Effektiver wäre wohl nur noch, wenn sich jeder von uns kommentarlos nach seinen Möglichkeiten bemüht, dann könnten wir aufhören vor allem darüber zu reden. |
11.03.2023, 22:32 | #17 |
Nordisch by Nature
Registriert seit: 12/2019
Beiträge: 1.245
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Ohne solche Ideen würden wir wohl immer noch 2 liner fliegen..niemand bepöbelt Mercedes weil es neben dem A160 noch einen AMG 63 gibt ..man muss ja nicht ..man kann , ich fliege Neo SLS von 22 in 9&7 ..und einen „ Classic „ in 5 von 2020 ..würde nie auf die Idee kommen einen Dlab zu kaufen weil es für mich keinen Sinn macht , es gibt aber Leute die da wert drauf legen…also lasst die doch einfach ..
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21.03.2023, 12:50 | #18 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2005
Beiträge: 348
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Ich bin mir sehr sicher er schmeist seinen Job bei Duotone wenn der bestehende Vertrag ausläuft. Ich kann mir nicht vorstellen das er dann noch Zeit für " exklusiv Duotone" hat. Warten wir es ab.....straft mich Lügen 🤔.
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22.03.2023, 13:28 | #19 |
Kite-Wing-SUP Shop
Registriert seit: 09/2001
Beiträge: 652
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Die Tücher für die Kites werden alle in Asien gefertigt und im moment da auch zu Kites verarbeitet und dann weltweit verschifft.
Bei einer Produktion in Europa wo selbst kein Tuch produziert wird muß erstmal das Tuch aus Asien dorthin verschifft werden um zu prodzieren. Ist also vom nachhaltigen Gedanken schon mal schlechter als alles an einem Ort zu machen. |
23.03.2023, 08:05 | #20 | |
Unqualifiziert
Registriert seit: 02/2023
Beiträge: 456
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Zitat:
Nehmen wir mal an: 3000m Canopy Tuch, 3m breit, benötigen ggf. 12m3 Transportraum. Tuch für Front-Tube und Struts hat vll.1400m bei gleicher Breite. Sollte ein 20Fuß Container reichen. Berechne selbst wie viele Kites a` 12m man damit herstellen kann und wie viel Raum diese im fertig gepackten Zustand (Packmaß 25x35x50) einnehmen werden. Verschnitt 11%. Wir viele Container werden für den Versand der fertigen Kites benötigt? |
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23.03.2023, 08:23 | #21 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 8.662
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Die Produktion der Fasern und Tücher ist durchaus in Europa machbar denke ich. Ist nicht so extrem viel Handarbeit dabei. Es gibt ja einige europäische Hersteller, für Fasern, Leinen und auch für Tücher, allerdings habe ich auf die schnelle nicht rausgekriegt, ob die auch wirklich hier produzieren.
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brainchild, dlab, duotone, kite designer, lakeunited |
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