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Alt 09.07.2020, 14:09   #1
stumpi86
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Beiträge: 71
Standard Cabrinha Contra 17m 2016 Höhe halten - Tipps?

Moin zusammen,

ich habe eine Cabrinha control Bar aus 2016 und fliege damit entweder einen 9er 2016 FX, einen 9er 2016 Switchblade oder einen 13er 2016er Contra. Soweit so gut, die Bar funktioniert an allen Kites sehr gut.

Normalerweise bin ich kein Leichtwindkiter und habe mir nur für den Urlaub letztes Jahr einen 17m 2016er Contra zugelegt. Grundsätzlich fliegt der Kite mit der Bar genauso gut wie alle anderen. Er lässt sich gut steuern, depowern und die Safety funktioniert auch.
Allerdings konnte ich mit dem 17er nur gerade so Höhe halten obwohl genug Druck im Kite war um entspannt Höhe zu laufen. Fühlte mich auf einmal wieder wie ein Anfänger. Ich bin zwar kein Pro, aber sonst nicht vollkommen untalentiert und auch nicht unerfahren. Liegt das eventuell an der Länge der Leinen? Brauche ich bei einem größeren Kite längere Leinen? Oder muss ich generell beim Ankanten/fahren mit einem großen Kite etwas anders machen?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Gruß
Stumpi
stumpi86 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2020, 14:33   #2
MaBob
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Registriert seit: 07/2018
Beiträge: 147
Standard

Mit kurzen Leinen geht der Kite weiter an den WFR und du kannst prinzipiell
besser/mehr Höhe laufen. Wenn du aber nicht gerade 30m Leinen dran hast,
liegt es daran vmtl. nicht.
Hast du ggf. so viel Druck im Schirm, dass du nicht Kante nicht halten kannst?
Kantest du vlt. so stark an, dass du den Schirm abwürgst?

Falls du die Möglichkeit hast würde ich einfach mal eine Door probieren, die eine
mittlere Finne hat (Wie die Flydoor z.b.). Damit läuft man extrem gut Höhe -
so zumindest meine Erfahrung - auch bei wenig Wind.

Außerdem ist meine subjektive Erfahrung folgende:
Wenn du bei weniger Wind ist das Boardfeeling wichtiger als die Kitekontrolle.
Man muss wirklich mit Gefühl ankanten und gerade beim Starten erst mal
einige Meter nach Lee fahren damit man gescheit ins Gleiten kommt.
Vielleicht leigt es also einfach an deiner Technik.
MaBob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2020, 14:39   #3
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.441
Standard

Zitat:
Zitat von stumpi86 Beitrag anzeigen
Allerdings konnte ich mit dem 17er nur gerade so Höhe halten obwohl genug Druck im Kite war um entspannt Höhe zu laufen.
Kenne den Kite nicht, generell zum Leichtwind kann ich aber viel sage

Je niedriger der Wind und je größer der Kite desto größer wird der Bereich, wo man Fahren kann aber kaum/keine Höhe machen kann.

Das Windfenster wird schmaler, der Kite steht tiefer und damit wird der Querzug immer stärker. Du fühlst den Druck und kannst auch fahren, der Zug geht aber mehr Richtung Downwind.

Das ist sehr viel Übungssache.

Der Kite muss weiter an den Rand des Windfensters. Da zieht er zwar spürbar weniger aber dafür in die richtige Richtung. Also musst Du weniger Bar ziehen, deswegen beim wenig Wind ruhig ein wenig den Adjuster ziehen. Aber bevor Du an den WFR gehst mit dem Kite musst Du vorher erstmal Speed aufbauen und dann langsam immer mehr auf Höhe gehen, aus dem Tempo "generiert" dann der Schirm den nötigen Druck. Und nicht zu stark anpowern, sonst wird er abgewürgt und fällt wieder zurück.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2020, 14:49   #4
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.441
Standard

Zitat:
Zitat von MaBob Beitrag anzeigen
Mit kurzen Leinen geht der Kite weiter an den WFR und du kannst prinzipiell besser/mehr Höhe laufen.
Uh, echt, meinst Du?

Ich bin von Anfangs 22m in Schritten auf jetzt 28m hoch gegangen und es wurde immer einfacher mit dem Höhe laufen, weil man besser Schwung aufbauen kann.

Der Kite wird etwas träger, aber für mich wurde das aufgewogen dadruch, dass ich mehr Zeit habe durch den längeren Weg durch das Windfenster.

Hier bei etwa 5 Knoten (am Rand beim losfahren, weiter draussen dann etwas mehr) mit 28m Leinen.

https://www.youtube.com/watch?v=IOEo-etyFd0
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2020, 14:49   #5
DieWelle
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Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.700
Standard

Sehr große LEI-Kites sind nur begrenzt sinnvoll.
Steig´ für Leichtwind um auf Foilkites und/oder auf Foil (statt TT).
Mit Foil kannst Du mit dem 9er Kite fahren und Höhe laufen, wo Du sonst den 17er brauchst.
Zirkuszelt-LEI und große TT sind irgendwie ein Ding der Vergangenheit...
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2020, 15:18   #6
Toto12
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Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 1.734
Standard

Hatten den gleichen Kite aber Bj. 2015 .
Hab den zügig wieder verkauft genau wegen deinen angesprochen en Thema.
Hab den Contra gegen den Velocity getauscht und bin seither wieder glücklich.
Toto12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2020, 15:38   #7
sixty6
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Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.167
Standard

Je kürzer die Leinen, desto geringer der Luftwiderstand, desto weiter vorne steht der Kite im WF desto mehr höhe läuft er.
Große Tubes haben aus statischen Gründen eine dicke Tube. Dadurch steht der Kite zusätzlich tiefer im WF.
Du kannst bisschen noch was durch ausgeklügelte Technik rausholen, aber das sind keine Quantensprünge.

Wenn Du nicht viel springst, und unter 75Kg wiegst, dann besorge Dir die Liros DC301 + DC201 Leinen in ca 15m. Damit kannst Du dann schon etwas besser Höhelaufen.
Auch Dir der Rat - alles über 12qm ist Matten-Land...
Bei Kleinanzeigen ist ein 15er S5 für unter 700 drin - der geht früher als Dein 17er, läuft 30° mehr Höhe, springt 5 mal so hoch usw... ach ja, und sieht auch f...ing geiler aus als ein Kontra...
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2020, 17:23   #8
OlliR
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Registriert seit: 03/2019
Beiträge: 303
Standard

Ich fahre einen Contra 15m von 2016. Bei Leichtwind ist das harte Arbeit:
- kite depowern (ca die Hälfte)
- Kite tief fliegen
- voll ankanten
- langsam fahren/fliegen

Viel Erfolg!
Oliver
OlliR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 06:38   #9
FunKite
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Uh, echt, meinst Du?

Ich bin von Anfangs 22m in Schritten auf jetzt 28m hoch gegangen und es wurde immer einfacher mit dem Höhe laufen, weil man besser Schwung aufbauen kann.

Der Kite wird etwas träger, aber für mich wurde das aufgewogen dadruch, dass ich mehr Zeit habe durch den längeren Weg durch das Windfenster.

Hier bei etwa 5 Knoten (am Rand beim losfahren, weiter draussen dann etwas mehr) mit 28m Leinen.

https://www.youtube.com/watch?v=IOEo-etyFd0
Wind schaut nach mehr aus. Du hast den Vorteil mit langen Leinen weiter oben stärkeren Wind abgreifen zu können. Und Du hast den längeren Weg, ist schon richtig.

Großer Tube steht tiefer im WF.

Lange Leinen hängen stärker durch und zwingen den Kite ebenfalls weiter ins WF. Das liegt an der Kraftrichtung an den Anknüpfpunkten (Stichworte Vektoren, Kräfte-Gleichgewicht). Ginge zu weit, das hier weiter zu vertiefen, glaube ich.

Weiter im WF heißt jedenfalls schlechteres Höhelaufen. Deine Matte ist da sicher erheblich besser als ein Tube.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 07:21   #10
Mondscheinkiter
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
Lächeln Liegt nicht an Dir....

Den 17er Contra hat mir letztes Jahr einer
am Strand zum Testen aufgedrängt.
Nach einigen Schlägen und Sprüngen
konnte ich ihn dann trösten:
Es liegt nicht an Dir.
Hat mich an die Zeit von 2004...erinnert.

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 12:33   #11
stumpi86
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 71
Standard

Hallo zusammen,

schon mal vielen dank für die Antworten. Bin ihn sowohl mit dem Twintip als auch mit einem Waveboard gefahren (bei Flachwasser). Wenn ich vergleichbaren zug an dem 13er habe und mit dem Waveboard unterwegs bin dann fahre ich "wohin ich möchte". Hatte auch kein Probleme mit stallen oder das ich ihn abwürge.

@OlliR: Vielleicht hast du recht und ich habe mich nicht genug reingehangen. Werde es bei Gelegenheit einfach nochmal versuchen.

Leinen müssten 22m sein. Könnte ich nochmal nachschauen. Ich hab den Kite sehr günstig bekommen (vermutlich hatte das auch seinen Grund ) und habe ihn mir nur für den Urlaub zugelegt, bin grundsätzlich kein Fan von Leichtwind und eine Matte würde sich für mich denke ich nicht lohnen.

@Mondscheinkiter: Willst du eventuell einer wenig benutzen 17er Contra kaufen?

Gruß
Stumpi
stumpi86 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2020, 13:42   #12
77Simon
Wieder-Einsteiger
 
Registriert seit: 06/2019
Beiträge: 485
Standard

Ich seh das immer wieder:
Genug Druck zum Poppen; beim Höhelaufen wird so stark angekantet, dass der kite zwar Vorschiesst, aber dann eben alles steht -> wieder wird gesinust, mit Höhenverlust.

Extreme Variante: hinter Fuß aus Schlaufe raus und direkt hinter den vorderen stellen oder in die Handle stecken. Nach drei Schlägen hast dich dran gewöhnt, und das Board kann frei laufen, und du ziehst/schiebst dich nach Luv....
77Simon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2020, 07:49   #13
Markus Maier
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Registriert seit: 11/2008
Beiträge: 44
Standard

Hängt auch vom Fahrergewicht ab ! Generell ist der 17-er eher für schwere
Piloten. Bei ca. 80 kg wird der 15-er empfohlen. Ich hab einen aus 2016 und bin damit sehr zufrieden.
Markus Maier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2020, 16:36   #14
herzi2001
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2007
Beiträge: 686
Standard

Ich hatte auch nen 17er Contra und wenn der kite was gut konnte dann höhelaufen.. klar bei 8km mit ner 130er tt war da nix... schlechte Technik kann man mit Material nicht ausgleichen.. wobei ich wiege 100kg und habe kein kleineres Brett als 144 länge
herzi2001 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2020, 09:47   #15
Cre8Tive
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2017
Ort: Aachen
Beiträge: 173
Cool Vermutlich gibt es viele mögliche Gründe

Ich kann Deinen Eindruck vom Contra nicht bestätigen. Fahre den 2018er Contra in 15m bei 82kg jetzt im 3ten Jahr.. und bin bisher super zufrieden. Ich finde er fliegt sich kinderleicht..neigt weder zum Front noch Backstall und verglichen mit anderen Tubeskites in der Größenordnung dreht er flott. Was mir in Leichtwind sehr wichtig ist. Ich nutze ihn mit allem was ich habe, Bidis 139 und 145 und Directional selbst mit dem Foil hatte ich ihn notgedrungen schon dran. Ich finde ihn zudem insbesondere auch bei zunehmenden Wind noch gut beherrschbar, so dass man nicht gleich bei 15-20kn auf nen kleineren wechseln muss. Faktisch deckt er bei mir den größten Windbereich ab.

Dein Problem des Höhelaufens kann etliche Ursachen haben. Angefangen von Deiner Technik, Deinem Board bis zu den Bedingungen an Deinem Spot (Windrichtung, Strömungsrichtung und Geschwindigkeit etc.).

Bevor Du Dich jedoch vom Kite trennst, würde ich bei dem beginnen, dass erstmal am wenigsten kostet...deiner Technik. Würde fast drauf wetten, dass üben üben üben hilft mit dem Kite gut klar zu kommen.

Ich habe einen Kumpel, der bei normalem bis starkem Wind um einiges besser fährt als ich. Bei Sprüngen trotz gleichem Setup 2m mehr rausholt etc... Leichtwind hingegen kann er gar nicht. Weil er a) selten bei wenig Wind raus geht, b) kein Directional gefahren ist und auch keinen Windsurf Hintergrund hat.

Viele (reinen) Bidi Fahrer Kanten in der Tat häufig zu stark an und bleiben wie sie es gewohnt sind auch bei LW mit einer Gewichtsverteilung von 50/50 auf dem Board stehen. Wenn der Wind ausreicht, kein Problem. Wenn LW...dann muss man ein wenig Gefühl dafür entwickeln wann das Board richtig gleitet und dieses flacher (planer) gefahren werden kann und man Höhe eher über die Finnen ziehen kann.

Bei Leichtwind macht es das Höhe Fahren einfacher, wenn man erstmal vernünftig mit Wind angleitet und dann erst die Kante sanft setzt und das Gewicht ein wenig mehr Richtung Nose bzw. Vorderfuß verlagert. Vielleicht versuchst Du zunächst Hüfte und Oberkörper stärker als gewohnt in Fahrtrichtung zu drehen.

Der Tipp den hinteren Fuß aus der Schlaufe zu nehmen geht in die gleiche Richtung. Habe ich noch nie ausprobiert.... In der Tat stehe ich bei Directional um extrem Höhe zu ziehen aber etwa genau so d.h. der hintere Fuß steht dann fast in der Boardmitte (nicht mehr auf dem Pad)...erst für die Halse wandert er wieder hinten ans tail. Vielleicht probierst du es mit dem Wave auch mal... wenn das Wave richtig speed hat (mitwind) und plan auf dem Wasser liegt, den hinteren Fuß vor die Finnen oder noch weiter Richtung Boardmitte setzen und Höhe nicht über die Kante, sondern die Finnen ziehen.

Am Leinensetup habe ich bislang noch nie was geändert... fliege die Standard länge.. 22-23m... muss aber ehrlich gestehen, dass ich immer dachte, dass es bei LW besser ist längere Leinen zu verwenden, da der Kite dann einen längere Weg durchs Windfenster macht und weiter an den Windfensterrand wandert. Bei kurzen Leinen hätte ich eher vermutet, dass der Kite enger an der powerzone hängt und dadurch mehr Querverzug hat, was das Höhe Laufen m.E. erschwert.

Viel Erfolg und bleib am Ball...lohnt sich... der Contra ist kein schlechter Schirm...und macht zumindest mir mehr Spaß als die gleich große Konkurrenz unter den Tubes...
Cre8Tive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2020, 10:33   #16
sixty6
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Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.167
Standard

Zitat:
Zitat von Cre8Tive Beitrag anzeigen
Am Leinensetup habe ich bislang noch nie was geändert... fliege die Standard länge.. 22-23m... muss aber ehrlich gestehen, dass ich immer dachte, dass es bei LW besser ist längere Leinen zu verwenden, da der Kite dann einen längere Weg durchs Windfenster macht und weiter an den Windfensterrand wandert. Bei kurzen Leinen hätte ich eher vermutet, dass der Kite enger an der powerzone hängt und dadurch mehr Querverzug hat, was das Höhe Laufen m.E. erschwert.
Längere Leinen zapfen mehr Höhenluft an und der Weg durch die Powerzone wird länger. Das Ergebnis ist mehr Power.
Der Kite steht aber auch tiefer im WF, da die langen Leinen mehr Windangriffsfläche haben. Daher hat man richtigerweise mehr Dampf mit längeren Leinen, gleichzeitig aber auch schlechtere Höhelaufeigenschaften.
Im Race werden daher kurze Leinen geflogen.

Btw - ein 2016er Contra ist kein 2018er!

Wenn man den Kite dann unbedingt behalten will, und ansonsten nix ändern kann/will, dann helfen - sofern man die Technik halbwegs drauf hat - nur kürzere Leinen.
Ich würde in jedem Fall auch über ein Board mit mehr Kante im Wasser nachdenken. Alles andere sind homöopathische Maßnahmen. Die Grenzen der Physik sind nunmal vorgegeben.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2020, 17:39   #17
dockitty
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Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 346
Standard Depower!

Das Problem kenn ich von der 17er Turbine von Slingshot. Also wenn dir dein Gefühl sagt, es ist genug Druck im Kite, um Höhe zu fahren, es geht aber trotzdem nicht, dann liegt es wahrscheinlich daran:

Du musst den Kite ordentlich DEpowern! (Vorschreiber Habens eh schon geschrieben - mind. halbe Depower!) Klingt komisch, ist aber so. Das drängt ihn an den Windfensterrand und siehe da, man kann wieder Höhe laufen.

Natürlich ist Leichtwindkiten wirklich auch eine Übungssache. Aber depowern erleichtert die Sache enorm.
dockitty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2020, 11:26   #18
dimage
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Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 664
Standard

Hi Stumpi,

Wenn Du keine 100 kg wiegst ist der 17er Contra richtig scheisse.
Der Zug nach Lee ist so massiv, da brauchst ordentlich Gewicht und viel Kraft um den Kite auf Kurs zu halten.

Hatte auch einen 17er Contra für 1 Jahr und festgestellt, dass bei meinen 80 Kg in jedem Windberreich der 15er Contra besser funktioniert, ausser beim Downwind gezogen werden, dass ging mit dem 17er noch bei 2 knoten früher.

Höheziehen mit dem 17er war IMMER harte Arbeit!
dimage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2020, 11:06   #19
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.167
Standard

Immer wieder dasselbe.... --> Es stelt sich wie immer die Systemfrage!

Man sollte sich doch immer erstmal klar machen - was kann man bei Windverhältnissen, wo man einen 17er Tube benötigt (ca 8-12kn), überhaupt machen!?!?!?
- Wellenabreiten!? --> geht nicht, da Kite zu träge.
- Freestylen!? --> geht schlecht, da Kite zu träge und zuwenig Wumms.
Genau das sind aber die Disziplinen, wo Tubes punkten könnten, aber eben nicht in der Größe und bei so wenig Wind!
Bleibt bei derartig wenig Wind überwiegend noch Freeriden, Cruisen, bisschen Herumspringen als Einsatzmöglichkeit. Und das können Matten bei weitem besser. Man fährt früher, springt höher, läuft besser Höhe - kurzum, viel mehr Spaß!

Insofern - ich mach's kurz - mit nem großen Tube bei wenig Wind kannst Du bestenfalls ohne Höhelaufen hin und herfahren. Vorteil, Du musst nix Neues lernen und hast Dein gewohntes Ritual und Handling - dafür aber wenig Thrill. Wenn Du Dich damit begnügst ist es auch gut.
Wenn ich aber sehe, was ich alles bei 10kn mit meinem 15er Speed5 anstellen kann, dann tun mir die Großtube-Fahrer unter mir, die stundenlang nur hin- und herfahren können und sich einen beim Höhelaufen abbrechen, immer ziemlich leid...


Geändert von sixty6 (30.07.2020 um 19:20 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2020, 16:25   #20
lars914
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Registriert seit: 10/2009
Ort: Hannover
Beiträge: 3.242
Standard

na ja Tubekites mit einem sehr hohen AR laufen auch noch bei wenig Wind ordentlich Höhe .. gibts ja aber kaum noch als Tube. (z.B. Ozone Edge oder RRD Addiction V )

Der Hybridshape wird idR schon bei 15m nicht mehr gut

Hab selber noch nen älteren 17er Deltashape der ist für schwere Fahrer bei 14-18 kn eine gute Lösung wenn man auch mal etwas Hangtime Springen will aber nichts für absoluten LW.


Hab damals beim den frühen Contas noch dem SPO Testival immer gesagt das die nicht toll sind, komisch das mir damals hier immer wiedersprochen wurde Der Vorteil zu diversen 14-15m² Kites war einfach maginal.
lars914 ist offline   Mit Zitat antworten




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