Tips zu Brasilien (Jerrie und Prea)

[Beast27]

...gerade zurück von fast 3 Wochen Brasilien, genauer gesagt 3 Wochen Prea und Jerrie. Es war ein Traum, na ja, bis auf die weite Anreise.
Sehr geholfen hat uns Marko vom Club Mistral in Prea, da er für uns den Transport, die Pousada und unseren schnuckligen Buggy besorgt hat.
So erstmal zur Anreise: Leider hat uns die TAP doch tatsächlich für unser Boardbag (kleiner 1,40m) 150€ extra abgenommen ,allerdings nur auf dem Hinflug. Zurück wollte die Lufthansa ab Lissabon nochmals 35€. blöd gelaufen! Danach war dann alles perfekt. Unsere Pousada (Pousada Cabana in Jerrie) war der Traum, kann ich jedem mit bestem Gewissen ans Herz legen. Leckeres Frühstücksbuffet, saubere, schöne Zimmer und eine Sauna mit kleinem Pool.
Das Kiten: generell haben wir außer 6 und 8m Cabrinha Switchblades nichts gebraucht, teilweise war selbst der 6er noch zu groß! Empfehlen kann ich da: 1. direkt vor der Düne in Jerrie
2. Prea inkl. Downwinder nach Jerrie
3. Downwinder von der Düne nach Guriu
4. bei Hochwasser im Flußdelta bei Guriu
5. Lagoa Tatajuba (superschön und relaxt um dort einen Tag zuverbringen, der Wind ist zwar superböig und kommt erst richtig ab mittag ,aber es lohnt sich trotzdem)
6. Lagoa Azul
Sich einen Buggy zunehmen,war für uns ebenfalls die beste Entscheidung. Es hat super Spaß gemacht unsere Sandschleuder zufahren und hin und wieder stecken zubleiben, außerdem waren wir so unabhängig und flexibel.
Kurz gesagt: Brasilien war ein Traum, jederzeit wieder!
Viel Spaß bei Eurer Reise
Caro + Annette

[Bajan-Girl]

Hallo,

Annette hat die wichtigsten Punkte bereits erwähnt, da ich auch bereits nach Tipps gefragt wurde, anbei ein paar kurze Ergänzungen:

Wirklich empfehlenswert ist es, einen Buggy zu nehmen. Eine Karte von Jeri und Umgebung gibt es in jeder Pousada oder diversen Läden umsonst. Benzin kauft man in Cola-Flaschen in Jeri oder tankt in Prea und dann kann es losgehen. Annette hat ja schon erwähnt, wann welcher Spot funktioniert.

Gerade bei Sonnenuntergang kamen schöne - und für Jeri auch recht cleane Wellen an der Düne rein - Achtung Offshore Wind - aber gut fahrbar. Das Dämmerungslicht macht das Ganze zu einer Traumsession.

Die Lagune Tatajuba war definitiv eines unserer Highlights. Man hat jede Menge Platz und absolutes Flachwasser, den böigen Wind muss man halt in Kauf nehmen. Bei der Planung gilt es unbedingt die Gezeiten zu berücksichtigen. Bei unserer Rückfahrt kamen wir wirklich auf die letzte Minute wieder an der Fähre an. Bei Flut kommt man nämlich nicht mehr durch den kleinen Mangrovenwald (traumhafte Strecke - by the way). Die Fähre selbst ist dann auch wieder ein Erlebnis. Einmal sind wir mit unserem Buggy fast im Wasser statt auf der Fähre gelandet. Auf keinen Fall Verpflegung mitnehmen - die Fischrestaurants direkt an der Lagune sind absolut empfehlenswert - wir hatten allerfeinsten Robalo & Langusten mit Beilagen, Bier, Kaffee und leckeren Maracuja-Saft für gerade mal BR 30 pro Person - das sind € 10!

Von der Düne d.h. Jeri kann man übrigens einen Downwinder bis nach Tatajuba machen.

Die Ilha do Gujiru haben wir nicht besucht, da die Gezeiten nicht günstig standen und der Spot nur bei Flut wirklich gut sein soll. Marco hatte auch diverse Alternativ-Tipps für uns, so dass uns drei Mädels nicht langweilig wurde und wir bei einer genialen Windausbeute (17 von 17 Tagen!) eher zu viel als zu wenig auf dem Wasser waren.

Apropos Wind, ich flog fast ausschließlich meinen kleinen und genialen 6er Cabrinha Switchblade, doch bei mehr als 35 Knoten war auch der bei meinem Gewicht kaum mehr zu halten. Deshalb unser Tipp für alle Mädels, je kleiner je besser!

LG
Caro

[kanaha]

whow!
...es gibt sie also DOCH, die kiterinnen von denen die männliche kite-single-gesellschaft immer träumt!

klasse mädels! von euch sollte es mehr geben!