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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw.

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Alt 21.05.2023, 13:03   #1
Tobiibot
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Beiträge: 179
Standard Anpumpen bei chop - Tipps?

Hi,

Ich hatte letzte Woche an zwei aufeinander folgenden tagen sehr unterschiedliche Bedingungen: einmal schwacher/böiger ablandiger Wind, und einmal stärker schräg auflandig. Beim auflandigen Wind ganz es üblen chop, 30-40 cm, und aus allen Richtungen weil die Wellen vom komplett senkrecht betonierten Ufer zurückgeworfen wurden.


Auf dem flachen Wasser bei ablandigem Wind konnte ich mühelos in den sehr kurzen(2-3s) Böen anpumpen. Auf chop war es eine unendliche quälerei, das board bleibt nicht auf Kurs, steckt in Wellen,kippt, wird von hinten überspült, volles Programm. Komme nur sehr mühsam auf angleitgeschwindigkeit...

Hat jemand tips oder ein Video was mir helfen könnte? Die normalen anpump tutorials sind ja eigentlich immer auf flachwasser, und die meisten ehrlicher Weise auch eher für Anfänger, dmh. Der Wind ist eigentlich fast genug zum passiv losfoilen..

Ich versuch Grad meine foil Grösse zu reduzieren, mit einem grossen foil komme ich auch bei Chop gut raus. Einfach üben? :O

Fahre ein board mit Volumen=Körpergewicht...
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Alt 21.05.2023, 15:01   #2
makmak01
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Beiträge: 724
Standard

TTT- Technik, Timing, Training hab das Problem auch immer, wenn ich von meinem Tümpel mal ans offene Wasser wechseln kann
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2023, 18:33   #3
Foilfox
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Registriert seit: 09/2022
Ort: Oman
Beiträge: 15
Standard

Das hört sich nach schwierigen Bedingungen an. Normalerweise kannst du bei schrägauflandigem wind, die wellen kommen aus einer richtung, beim raus fahren etwas abfallen und dan parallel zur welle anfahren. Aber bei einer kreuzsee ist das schwierig. Etwas größeres foil oder wing hilft da.
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Alt 22.05.2023, 09:49   #4
Rainer Kauper
KAUPER XT
 
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.356
Standard

Wir haben 2 Spots hier auf der Insel, die bei einer bestimmten Windrichtung auch eine extrem unangenehme Kreuzsee entstehen lassen. Das macht es für fast jeden Wing-Foiler sehr viel schwieriger ins Fliegen zu kommen, egal wie gut er ist. Hat man gerade ein wenig Fahrt aufgenommen und ist kurz davor abzuheben, kommt die nächste kleine Welle genau von vorne und bremst das Board wieder heftig ab.

Und genau da besteht ein gewisses Potential: Mit einem Board, welches insgesamt nicht so breit ist, also eher etwas länger und dafür etwas schmaler, um das nötige Volumen unterzubringen, geht es wesentlich einfacher. Eine weitere Hilfe ist ein Board, welches im Bug eher die Form eines Surfboards hat und genau deswegen auch schon mal durch eine Welle durchstechen kann, welche genau von vorne kommt. Dadurch wird nicht so viel Geschwindigkeitsverlust erzeugt und man kann das Anpumpen effektiv fortsetzen. Aus meiner Sicht haben sehr kurze und breite Boards bei einer Kreuzsee, oder heftigem Kabbelwasser einen deutlichen Nachteil beim Anpumpen. Klar hilft mehr Wind, oder auch ein größerer Wing früher abzuheben, aber ich möchte ja nicht immer auf mehr Wind warten müssen, oder einen größeren Wing wählen, als ich normalerweise nehmen würde, nur weil die Wasseroberfläche unruhiger ist, als sonst. Seitdem meine Boards vorne spitzer und etwas länger, sowie schmaler sind, komme ich immer früh ins Fliegen. Tausche ich dann mit einem Kumpel, dessen Board mit nahezu gleichem Volumen vorne eher stumpf und insgesamt breit, sowie kurz ist, fliegt er plötzlich ganz easy mit meinem Board und ich muss mit seinem Board auf mehr Wind warten, so wie er zuvor.

Man muss natürlich jetzt nicht sofort los und sich ein neues Board besorgen, aber beim nächsten Board-Kauf lohnt es sich zuvor zumindest mal so ein schmaleres und vorne spitzeres Board zu probieren.

Ciao

Rainer Kauper
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Alt 22.05.2023, 10:18   #5
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard yesss...

Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
.......
Man muss natürlich jetzt nicht sofort los und sich ein neues Board besorgen, aber beim nächsten Board-Kauf lohnt es sich zuvor zumindest mal so ein schmaleres und vorne spitzeres Board zu probieren.
.............
ich beobachte die shapes wing boards seit längerem seit anfang eigentlich siehe diverse threads.

baue grad wing board nr. 5 oder 6 so in etwa.

erst weg mit den pürzeln (andere hatten es nie) nun schmäler, klar eigentlich !

manche haben schon immer eher lang und schmal gebaut zb f one !

das wird für den freeride bereich definitiv so sein daß die board auf denen man
noch stehen kann länger und schmäler werden - eventuell dann noch eine
kalama style artiges heck

die großen kalama E3 in der prone / surfe ausführung geben glaub ich die richtung an...
https://kalamaperformance.com/produc...rone-downwind/

lg wolfgang

ps mein blank ist schon vorgeschnitten, ich gehe auf ca 190 x 60, 115 liter,
meines nenn ich ... G5 ...oder ÄH4


Geändert von wolfiösi (22.05.2023 um 12:27 Uhr)
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Alt 22.05.2023, 12:23   #6
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.325
Standard War letztes Jahr 2mal in wirklichem Chop bis Dünung

unterwegs. Wind mit der Welle aber halt nicht grenzwertig.

Ich habe festgestellt, dass etwas anluven um den Chop als Schanze zu nutzen recht gut funktioniert hat. Halbwind führte immer zu Downwind und dann sperrte sich das Board im Wellental. Gegen/über die Welle rüber warst Du plötzlich in der Luft und Musttest nur normal Fahrt aufnehmen. Ein Pump mit Foil und Wing hat dann gereicht.

Jetzt bei Grenzbedingungen 10kn und wadenhoher Kabbel mit extensivem Pumpen hat das aber auch nicht funktioniert.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2023, 14:38   #7
Rainer Kauper
KAUPER XT
 
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.356
Standard

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
unterwegs. Wind mit der Welle aber halt nicht grenzwertig.
Ich habe festgestellt, dass etwas anluven um den Chop als Schanze zu nutzen recht gut funktioniert hat. ...
Jetzt bei Grenzbedingungen 10kn und wadenhoher Kabbel mit extensivem Pumpen hat das aber auch nicht funktioniert.
Wenn es eine normale Windwelle gibt, wäre ein Anluven sogar kontraproduktiv. Man möchte ja mit dem Foil möglichst rasch eine gewisse Geschwindigkeit über Grund erzielen, um dann auch dauerhaft in den Zustand des Fliegens zu kommen und nicht nur einen kurzen Hopser nach oben machen. Das Foil fliegt nur durch Geschwindigkeit!
Bei normaler Windwelle, und wenn sie auch nicht mal kniehoch ist, kann man den Schub der Welle gut ausnutzen. Jeder der schon mal mit dem SUP bei etwas Wind auf einem See gepaddelt ist, weiß wovon ich spreche. Daher sucht man sich gezielt eine Welle aus und dirigiert das Board vorab schon ein wenig in Richtung Raumschotkurs und macht beide Arme lang. Ist die Welle dann am Board angekommen und der kleine Schub setzt ein, fällt man noch etwas weiter ab, um auf der Welle mit dem Board zu bleiben und beginnt mit dem Pumpen. Durch diese Kombination erreicht man auch bei recht wenig Wind ein zuverlässiges Abheben. Bitte dabei nicht ganz auf Downwind-Kurs abfallen, sondern immer schön diagonal die Welle "abreiten". Man kann dabei den Kurs immer wieder anpassen, so dass man möglichst gut den Schub der Welle ausnutzt.

Gibt es allerdings eine Kreuzsee, oder total chaotisches Kabbelwasser, ist es sehr schwierig eine geeignete Welle mit etwas Schub zu finden. Da muss man die Wasseroberfläche schon genau beobachten.

Ciao

Rainer Kauper
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Rainer Kauper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2023, 15:07   #8
Smeagle
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Beiträge: 7.358
Standard

Hallo,

beziehe mich hier auf Kitefoilen, denke aber es ist sehr ähnlich.

Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Wenn es eine normale Windwelle gibt, wäre ein Anluven sogar kontraproduktiv. Man möchte ja mit dem Foil möglichst rasch eine gewisse Geschwindigkeit über Grund erzielen, um dann auch dauerhaft in den Zustand des Fliegens zu kommen und nicht nur einen kurzen Hopser nach oben machen. Das Foil fliegt nur durch Geschwindigkeit!
Ich glaube ja, das Foil braucht Geschwindigkeit im Wasser und nicht über Grund um zu Fliegen

Ich habe da zugegeben wenig Erfahrung, aber aber in der Windwelle/Dünung die ich die letzen Wochen in Ägypten "erforscht" habe, lief auch die Strömung mit der Welle. Ich bin da beim Angleiten eher parallel zu Welle angefahren, viel weniger Downwind gegangen als ich das daheim am Binnensee mache. Denn da wurde ich zwar schneller, aber das Foil hat nicht "getragen".

Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Bei normaler Windwelle, und wenn sie auch nicht mal kniehoch ist, kann man den Schub der Welle gut ausnutzen. Jeder der schon mal mit dem SUP bei etwas Wind auf einem See gepaddelt ist, weiß wovon ich spreche.
Ja, man kriegt einen spürbaren Schub "die Welle runter" - die dadurch erzielte Board-Geschwindigkeit ist aber keine Strömung am Foil! Was man machen könnte ist, die Geschwindigkeit dann mit einer Kurve in Anströmung umzusetzen? Habe ich aber so nicht wirklich probiert. Ich fand es einfacher, die Welle sehr steil abzureiten zum Anfahren, also quer zur Strömung, nicht Downwind.

Das Problem hatte ich aber eh nur an wenigen Tagen, wo viel Welle/Strömung aber wenig Wind war.

Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Bitte dabei nicht ganz auf Downwind-Kurs abfallen, sondern immer schön diagonal die Welle "abreiten". Man kann dabei den Kurs immer wieder anpassen, so dass man möglichst gut den Schub der Welle ausnutzt.
OK, wahrscheinlich liegen wir da sehr dicht beieinander.
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Alt 22.05.2023, 15:33   #9
FoilNik
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Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
beziehe mich hier auf Kitefoilen, denke aber es ist sehr ähnlich.
Nicht wirklich. Beim Kitefoilen reicht ein ordentlicher Sinus oder einmal durchloopen und Du bist im Fliegen. Beim Wingfoilen ist die Starttechnik komplett anders und nicht vergleichbar.
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2023, 15:37   #10
Jan:)!
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Böse

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ja, man kriegt einen spürbaren Schub "die Welle runter" - die dadurch erzielte Board-Geschwindigkeit ist aber keine Strömung am Foil!
Warum soll das keine Strömung am Foil erzeugen?
Was denkst du denn, wie Foil-Surfen funktioniert?

Der Effekt ist sogar doppelt, da das Wasser auf der Vorderseite der Welle nach oben - gegen die Fahrtrichtung - fließt.

Zur eigentlichen Frage.
Finde nur direkt Onshore schwierig.
In den anderen Situationen, kannst du die Welle nutzen.

Bei Onshore komme ich einfach super viel später los, weil immer irgendwelche Wellen von der Seite das abpumpen behindern.
Wenn jemand dafür eine Lösung hat, bin ich auch interessiert.
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Alt 22.05.2023, 16:12   #11
Smeagle
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Zitat:
Zitat von FoilNik Beitrag anzeigen
Nicht wirklich. Beim Kitefoilen reicht ein ordentlicher Sinus oder einmal durchloopen und Du bist im Fliegen. Beim Wingfoilen ist die Starttechnik komplett anders und nicht vergleichbar.
Ich meinte die Strömung am Foil und gleichzeitig der nachlassende Druck im "Antrieb", ob nun Kite oder Wing Jedenfalls musste ich die Welle quer abreiten, vielleicht ist diagonal der bessere begriff, um ins Fliegen zu kommen, nicht direkt runter.
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Alt 22.05.2023, 16:13   #12
Rainer Kauper
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Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
beziehe mich hier auf Kitefoilen, denke aber es ist sehr ähnlich.
Nein es ist ganz und gar nicht ähnlich, siehe Posting von FoilNik.

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ich glaube ja, das Foil braucht Geschwindigkeit im Wasser und nicht über Grund um zu Fliegen
In der Seefahrt spricht man immer von der Geschwindigkeit über Grund, um Strömungen auszuschließen. Wenn für Dich allerdings Wingfoilen nicht zur Seefahrt gehört, dann glaube weiterhin an Deine eigenen Theorien. Ich wollte mich lediglich sachlich korrekt ausdrücken.

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
aber aber in der Windwelle/Dünung die ich die letzen Wochen in Ägypten "erforscht" habe, lief auch die Strömung mit der Welle.
Es ist genau anders herum, siehe Posting von Jan: )!

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ja, man kriegt einen spürbaren Schub "die Welle runter" - die dadurch erzielte Board-Geschwindigkeit ist aber keine Strömung am Foil!
Das Foil erhält nur dann keine Strömung beim Abreiten einer Welle, wenn das Board verkehrt rum im Wasser liegt, also das Foil in den Himmel zeigt. Meinst Du das etwa?


Vielleicht wäre es manchmal hilfreich, wenn Du demnächst erst mal belastbare eigene Erfahrungen machst, bevor Du Deine Vermutungen hier zum Besten gibst und damit die Kenntnisse, bzw. langjährigen Erfahrungen von anderen Usern öffentlich in Frage stellst.


Ciao

Rainer Kauper
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Alt 22.05.2023, 16:15   #13
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Vielleicht wäre es manchmal hilfreich, wenn Du demnächst erst mal belastbare eigene Erfahrungen machst, bevor Du Deine Vermutungen hier zum Besten gibst und damit die Kenntnisse, bzw. langjährigen Erfahrungen von anderen Usern in Frage stellst.
Das war die Zusammen fassungen der Erfahrungen die ich dort gemacht habe? Welle runter habe ich mich schnell bewegt, Flügel hat aber nicht getragen. Welle quer mitgehfahren hingegen war ich langsamer aber Flügel hat getragen. So habe ich mir das erklärt. Mag sein, dass ich noch andere Sachen falsch gemacht habe, aber so hat es funktioniert.

- Oliver
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Alt 22.05.2023, 16:32   #14
bludin
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Das war die Zusammen fassungen der Erfahrungen die ich dort gemacht habe? Welle runter habe ich mich schnell bewegt, Flügel hat aber nicht getragen. Welle quer mitgehfahren hingegen war ich langsamer aber Flügel hat getragen. So habe ich mir das erklärt. Mag sein, dass ich noch andere Sachen falsch gemacht habe, aber so hat es funktioniert.
Wenn du genau vor der Welle fährst, wirst du höchstens so schnell wie die Welle. Schräg zur Welle kannst du eine wesentlich höhere Geschwindigkeit erreichen, ohne der Welle davon zu fahren. Und dann trägt das Foil auch mehr. Das ist analog zu Vorwindkurs und Raumschotkurs.
bludin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2023, 16:43   #15
Smeagle
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Zitat:
Zitat von bludin Beitrag anzeigen
Wenn du genau vor der Welle fährst, wirst du höchstens so schnell wie die Welle. Schräg zur Welle kannst du eine wesentlich höhere Geschwindigkeit erreichen, ohne der Welle davon zu fahren. Und dann trägt das Foil auch mehr. Das ist analog zu Vorwindkurs und Raumschotkurs.
Ja, Danke, macht absolut Sinn. Ich glaube, dass ist auch das was Rainer mit Diagonal meinte? Jedenfalls fand ich das den besten Kurs zum Angleiten mit Unterstürtzung der Welle. Meine Erklärung scheint aber falsch zu sein.

Und Kite vs. Wing: OK, beim Wingen kommt noch das Anpumpen dazu, aber macht das wirklich einen Unterschied? Auch beim Wing dürfe doch der Schub helfen und ich brauch soviel Winddruck wie möglich dazu, warum soll das so anders sein als beim Kiten? (Ernst gemeinte Frage, ich will hier niemandem widersprechen, ich lerne ja selber gerade Wingen)

Gruß,
- Oliver
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Alt 22.05.2023, 17:02   #16
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von bludin Beitrag anzeigen
Wenn du genau vor der Welle fährst, wirst du höchstens so schnell wie die Welle. .
Hä?

Es geht doch hier ums Foilen.
Ich kann mit Foil deutlich schneller die Welle herunter fahren, als die Welle läuft, selbst nur mit Foil.

Mit Wing zusätzlich sowieso.
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Alt 22.05.2023, 17:30   #17
Blitz2
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Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
In der Seefahrt spricht man immer von der Geschwindigkeit über Grund, um Strömungen auszuschließen. Wenn für Dich allerdings Wingfoilen nicht zur Seefahrt gehört, dann glaube weiterhin an Deine eigenen Theorien. Ich wollte mich lediglich sachlich korrekt ausdrücken.



Ciao

Rainer Kauper
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Die Fahrt über Grund interessiert nur dem Nautiker, aber nicht das Foil oder dem Maschinisten. Wenn man bei einem Schiffsneubau die Schiffsgeschwindigkeit ermittelt fährt man eine Messstrecke hin und auch wieder zurück und ermittelt dadurch die Schiffsgeschwindigkeit (Fahrt durchs Wasser). Fahrt über Grund mache ich wenn ich gestürzt bin und mich treiben lasse. Beispiel: letzte Woche hatte ich über 20 kn Grundwind und beim treiben lasse trieb ich mit 2,5 km/h gegen den Wind.

Bei mir vor der Insel ist es immer kabbelig. Mir hilft es, wenn der Wing ausreichend groß ist, dann kommt man schon irgend wie aufs Foil. Gestern z.B. hatte es ca. 70 cm Swell, schräg auflandigen Wind mit Windwellen und Ebbstrom, alles aus verschiedene Richtungen. Angefangen bin ich bei 15 kn Grundwind mit einem 5,5 m² Wing bei 68 kg. Der Wind war grenzwertig schwach, aber der Wind ging hoch auf 16 - 17 kn Grundwind, dann ist das aufs Foil kommen kein Problem und auch die Halsen sind viel einfacher.
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Alt 22.05.2023, 17:52   #18
btheb
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen

Zur eigentlichen Frage.
Finde nur direkt Onshore schwierig.
In den anderen Situationen, kannst du die Welle nutzen.

Bei Onshore komme ich einfach super viel später los, weil immer irgendwelche Wellen von der Seite das abpumpen behindern.
Wenn jemand dafür eine Lösung hat, bin ich auch interessiert.
Yep
Geht mir ganz genauso. Helfen tut bei mir nur ein Wing der ordentlich Druck hat, pumpen und ich kotze immer
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Alt 22.05.2023, 17:54   #19
FoilNik
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Und Kite vs. Wing: OK, beim Wingen kommt noch das Anpumpen dazu, aber macht das wirklich einen Unterschied? Auch beim Wing dürfe doch der Schub helfen und ich brauch soviel Winddruck wie möglich dazu, warum soll das so anders sein als beim Kiten? (Ernst gemeinte Frage, ich will hier niemandem widersprechen, ich lerne ja selber gerade Wingen)
Anders als beim Wingen hast Du beim Kitefoilen mehr als genug Power zur Verfügung. Ein Kitefoiler kann direkt auf dem Foil losfahren. Daher gibts auch fürs Kitefoilen pocket boards. Und ein guter Kitefoiler kann auch problemlos im knietiefen Wasser losfahren - einmal loopen und direkt auf dem Foil starten.

Beim Wingen ist das alles halt komplett anders.

Ich glaub Du kitefoilst noch nicht so lange und beim Wingen bist Du auch nicht sehr weit. Es ist schön dass Du helfen willst, aber die Kitefoil Beginner Tipps an erfahrene Winger die für spezielle Bedingungen Rat suchen sind nicht sehr nützlich.

Zum Thema: hab leider auch kein Patentrezept für Kreuzsee und Kabbelwahnsinn. Bei solchen Bedingungen tu ich mir leichter mit einem größeren Wing und einem kleineren Board mit etwas Negativvolumen, das ich unter die Wasseroberfläche drücken kann. Und dann ggf. noch auf eine Böe warten so dass man mit 1-2 Pumpern loskommt. Einen echten Sinker sowie Kalama Barracuda Style Boards hab ich leider noch nicht probiert.


Geändert von FoilNik (22.05.2023 um 18:03 Uhr)
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Alt 22.05.2023, 19:20   #20
Tobiibot
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Danke für alle eure Gedanken und Tipps! Ich hab mir wohl einerseits das "falsche" board gekauft (indiana 88l mit 150cm Länge und knapp 70 breite...) Und kann alle schuld darauf abschieben

Andererseits nehme ich jetzt mit bei kreuzsee mal eher überpowert zu fahren, und bei halbwegs erkennbarer Struktur im chop meine Technik/Timing zu üben und die Wind Wellen zum beschleunigen ausnutzen.

Ansonsten mal sehen wann/wie/wo ich rechtfertigen kann mal wieder auf boardjagd zu gehen!
Tobiibot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2023, 08:16   #21
Theresienwing
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Zitat:
Zitat von Tobiibot Beitrag anzeigen
Ich hab mir wohl einerseits das "falsche" board gekauft (indiana 88l mit 150cm Länge und knapp 70 breite...) Und kann alle schuld darauf abschieben
Ich habe genau dieses Board und ja, es ist genau das Gegenteil von dem, was Rainer als ideal für die Verhältnisse beschrieben hat. Dazu kommt, das das Board bei einfacheren Verhältnissen unglaublich schnell ins fliegen kommt, ohne jegliche Beinarbeit. Ein paar Mal pumpen mit dem Wing reicht. Bei Kreuzsee hilft es mir, mit den Beinen etwas aktiver zu sein (was sonst mit dem Indiana schlicht nicht notwendig ist).
Und sonst wie schon gesagt genau beobachten. Überpowert kommt man sicherlich leichter ins fliegen, hat dann aber weniger Spaß, weshalb das für mich persönlich keine echte Lösung des Problems ist.
Theresienwing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2023, 09:29   #22
Dirk8037
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Standard @Rainer

>>Das Foil fliegt nur durch Geschwindigkeit!
Ja aber ich muss den Widerstand meines Boards überwinden.
Den kann ich mit der Welle als Rampe unmittelbar und effizienter überwinden.
Aber fahre kein HA foil. Vielleicht ist es da anders.

Sup in der Welle funktionieren nur wenn es Wellen Sups sind mit genug Rocker.
Touring Sups sind zu Flach und sperren sich gegen die Kurve der Welle.
Selbes passierte auch bei meinem Wingboard. Je nach dem kann man sicher eine Winkel finden wo es dich funktionier, ist in meinem Level aber zu schwierig.


Das selbe passier auch bei Grenzbedingungen.
Da Überhohle ich den nächsten Chop und werde abgestoppt.
Hier machen die neuen Shapes Sinn da sie Durch den Chop mit weniger Widerstand pflügen. Und grade der Rock von Gong sollte bei kurzen Wellen helfen.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2023, 11:08   #23
Rainer Kauper
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Standard

Zitat:
Zitat von Blitz2 Beitrag anzeigen
Wenn man bei einem Schiffsneubau die Schiffsgeschwindigkeit ermittelt fährt man eine Messstrecke hin und auch wieder zurück und ermittelt dadurch die Schiffsgeschwindigkeit (Fahrt durchs Wasser).
Und genau deswegen benutzt man dabei kein Schaufelrädchen unter dem Boot, sondern misst die Zeit um diese Strecke abzufahren, welche zuvor z.B. mit Bojen im GRUND verankert wurde. So schließt man die Strömung aus, die Du ja selbst ansprichst:
Zitat:
Zitat von Blitz2 Beitrag anzeigen
Beispiel: letzte Woche hatte ich über 20 kn Grundwind und beim treiben lasse trieb ich mit 2,5 km/h gegen den Wind.
Deswegen immer die sachlich korrekte Bezeichnung über Grund.


Zitat:
Zitat von Theresienwing Beitrag anzeigen
Ein paar Mal pumpen mit dem Wing reicht. Bei Kreuzsee hilft es mir, mit den Beinen etwas aktiver zu sein (was sonst mit dem Indiana schlicht nicht notwendig ist).
Wie schwer bist Du? Welcher Wing bei welchem Wind?
Ich glaube dem Threadersteller ging es darum mit seinem Board mit Volumen = Körpergewicht, in unangenehmen Kabbelwasser trotzdem raus zu kommen. Ist das Überschuss-Volumen im Board groß, sowie der Wing ebenfalls und es hat gut Wind, dann geht es natürlich einfacher und der Shape des Boards ist nicht mehr so entscheidend.


Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Ja aber ich muss den Widerstand meines Boards überwinden.
Den kann ich mit der Welle als Rampe unmittelbar und effizienter überwinden.
Aber wie lange dauert dieser Zustand an? Die Welle ist doch ruck-zuck unter Deinem Board durch und Du fällst danach wieder runter, weil Du eben nur sehr kurz etwas schneller durch das Wasser gefahren bist. Wenn Deine Technik bei Dir gut funktioniert, würde ich die echt gerne mal live sehen.
Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Aber fahre kein HA foil. Vielleicht ist es da anders.
Wenn Du ein Foil hast, welches nur sehr wenig Geschwindigkeit zum Abheben benötigt, ist die Sache klar. Da reicht ein kurzer Moment und die Gutmütigkeit vom Foil hält Dich oben. Bei allen anderen Foils benötigst Du aber mehr Geschwindigkeit durchs Wasser, um dann auch oben zu bleiben. Bei HA-Foils ist es nochmals deutlich schwieriger. Mein größtes Foil ist ein Axis ART 1099 mit AR 10.6. Das benötigt schon gut Geschwindigkeit.

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Das selbe passier auch bei Grenzbedingungen.
Da Überhohle ich den nächsten Chop und werde abgestoppt.
Deswegen mein Hinweis die Welle immer diagonal zur Laufrichtung der Welle "abzureiten". Unangenehme Wellen sind ja meist recht niedrig, also knie- bis hüfthoch und sind recht steil, weil die Wassertiefe gering ist. Gutes Beispiel hierfür ist das Ijsselmeer in Holland. Da muss man sein Board gut zwischen zwei Wellen einpassen und immer der Kurs korrigieren.

Ciao

Rainer Kauper
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https://www.kauper-xt.com
Rainer Kauper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2023, 12:23   #24
Jan:)!
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Daumen runter

Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Aber wie lange dauert dieser Zustand an? Die Welle ist doch ruck-zuck unter Deinem Board durch und Du fällst danach wieder runter, weil Du eben nur sehr kurz etwas schneller durch das Wasser gefahren bist. Wenn Deine Technik bei Dir gut funktioniert, würde ich die echt gerne mal live sehen.

Wenn Du ein Foil hast, welches nur sehr wenig Geschwindigkeit zum Abheben benötigt, ist die Sache klar. Da reicht ein kurzer Moment und die Gutmütigkeit vom Foil hält Dich oben.
Ich kenne das auch genauso wie beschrieben.
Ist doch im Prinzip analog zum Dockstart.

In der kurzen Zeit in der Luft, musst du eben soweit beschleunigen, dass das Foil trägt.

Denke das ist von der Art des Foils unabhängig, es geht ja nur um die Differenzgeschwindigkeit.

Z.B. mit einen sehr kleinem Foil hast du auf dem Wasser nahezu Abhebegeschwindigkeit und in der Situation hebt dich eine Welle aus dem Wasser.
Dann musst du nur minimal beschleunigen, um weiter zu fahren.

Finde bei Chop häufig gegen die Welle einfacher als mit, da zum "runterfahren" oft gar nicht genug Platz ist.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2023, 13:37   #25
Dub
normaler Text
 
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Mir hilft bei Chop den Wing beim anpumpen weiter als sonst über mich zu bringen, also im Vergleich zu Flachwasser mehr auf Gewichtsreduktion/Lift zu fokussieren als auf Geschwindigkeit.
Dub ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2023, 11:50   #26
Rainer Kauper
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Denke das ist von der Art des Foils unabhängig, es geht ja nur um die Differenzgeschwindigkeit.
...
Finde bei Chop häufig gegen die Welle einfacher als mit, da zum "runterfahren" oft gar nicht genug Platz ist.
Gestern gab es bei uns perfekte Bedingungen diese Technik gegen die Welle auszuprobieren. Es gab nämlich einen kleinen Swell (knie- bis hüfthoch) mit etwa 45 Grad zur eigentlichen Windwelle. Im späten Nachmittag ließ der Wind dann nach und ich konnte das prima ausprobieren. Ich bin dazu extra zurück an den Strand und habe mir ein 95 Liter Board mit ART 1099 Foil geholt mit AR = 10,6.
Dieses Abheben vom Board gegen die Welle funktioniert zwar, aber die Geschwindigkeit vom Foil durchs Wasser reichte überhaupt gar nicht dazu aus, um den dauerhaften Zustand des Fliegens zu erreichen. In der anderen Richtung war es dagegen total einfach, weil ich den Schub der Welle ausnutzen konnte und war ganz easy mit nur wenigen Pumpschlägen oben. Ich habe dann mal beobachtet, ob das nur bei mir so war und in der Tat hatten alle anderen Wing-Foiler (etwa 30 Personen) das gleiche Problem. Gegen die Welle war es für die auch unglaublich schwer, bis unmöglich. In der anderen Richtung, also mit der Welle deutlich einfacher. Vielleicht ist es an anderen Spots anders, aber ich würde das eher so erklären, dass entweder sehr viel Wind sein muss, damit es gegen die Welle gut funktioniert, oder, bzw. auch das Foil sehr groß bzw. gutmütig sein muss, damit der kurze Augenblick beim Abheben des Boards bereits dazu ausreicht, genügend Strömungsgeschwindigkeit am Foil zu erzeugen, damit man auch oben bleibt.

Ich möchte damit nicht Deine Aussagen in Frage stellen, denn ich war ja nie dabei, wenn Du auf dem Wasser bist, aber meine Erfahrungen und Beobachtungen von gestern waren wirklich ganz anders.


Ciao

Rainer Kauper
----------------
https://www.kauper-xt.com
Rainer Kauper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2023, 12:55   #27
Jan:)!
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.291
Standard

In jedem Falle mehr Wind. :-

Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so ein großes Foil gefahren bin mit Wing.

Könnte aber auch am Board liegen. Ich fahre ein 5'6x22" mit so 80L.
Die typischen Wingboards(kurz+breit) sind extrem ineffizient in Kabbel

Echter Swell ist auch nicht, das was ich meinte.
Bin sicher "runterfahren" geht da deutlich besser. Da bremst du dich ja schon beim hoch fahren total aus.

Das ganze oben ging doch um "Chop".
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2023, 13:49   #28
MKO1580
windsporttracker.com
 
Registriert seit: 06/2013
Ort: Schorfheide
Beiträge: 775
Standard

Kreuzsee gibt es bei mir nur bei Nordwind und der ist dann auch bisher immer recht stark.
Daher zieht der Wing einen da meistens ganz ohne irgendwas raus.

aber egal ob Kreuzsee oder chop oder Welle.
ich komme immer besser gegen die Wellen raus.
Während ich gegen die Wellen meistens fast alleine oder mit 1 2 Pumpschlägen draußen bin, hänge ich mit der Welle manchmal ganz schön lange fest.

Liegt aber daran das ich mich quasi nicht mit der Welle synchronisieren kann.
Entweder die Welle schiebt, und ich saufe dann vorne schneller ab als ich raus komme, oder kurz bevor ich raus komme drückt die Welle zu sehr seitlich, bzw. überholt mich.

wenn ich parallel zur Welle fahren kann geht es auch deutlich besser.

muss ich halt einfach noch üben.
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2023, 13:52   #29
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.325
Standard Da bewege ich mich natürlich mit dem Material in der Kreis Liga


Flügel Curve XLT - da gibt es durch die Fläche (1900cm bei 25cm Chord) und die Dicke des Profils 2 Sekunden mehr Zeit. Ich muss kurz mit dem Wing pumpen und das Gewicht nach vorne bekommen, also auch anpumpen, dann fliege ich. Alles sehr gemächlich und einsteigergerecht

Im Flachwasser musste ein HA ja auch beim normalen Start anders behandeln.

Board: Indiana Inflatable.
Das diagonale Fahren habe ich natürlich versucht, ich surfe schliesslich sein 25 Jahren. Aber dann habe ich halt erstens den on Tobi beschriebenen Effekt, dass es durch den Mast und die Welle anluft. Und es klebt, weil NULL Rocker und sehr dickes Tail ivm Länge bei kniehohen steilen Wellen auch diagonal sich nicht löst. Das ist so wie wenn Du einen Simmons versuchst im Beachie zu surfen.

Ein 160er mit Bürzel hinten wäre sicher ne ganz andere Geschichte.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2023, 12:56   #30
Tobiibot
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2022
Beiträge: 179
Standard

Zitat:
Zitat von Dub Beitrag anzeigen
Mir hilft bei Chop den Wing beim anpumpen weiter als sonst über mich zu bringen, also im Vergleich zu Flachwasser mehr auf Gewichtsreduktion/Lift zu fokussieren als auf Geschwindigkeit.
Ich konnte am Wochenende viel probieren (loechrige Thermik auf dem Urnersee), und der Tip hat am beeindruckensten funktioniert. Natuerlich imme rnoch einiges an uebungssache, aber am besten funktionier hat erst 1-2mal auf geschwindigkeit pumpen und dann nach oben wechseln um den foil zu entlasten.

Leider klappt das noch nicht immer, ich dosiere/time vermutlich noch inkonsistent oder nicht perfekt, resultat ist das ich oft nach den ersten 1-3 pump zuegen ploetzlich keinen druck mehr in den wing bekomme (egal ob seite oder oben). Frage mich auch ob mein Kurs vielleicht weniger raumschots sein sollte? Mir faellt aber noch kontrolliertes anluven waehrend dem pumpen eher schwer, meist zieh ich dann viel zu stark in den wind und komm dann natuerlich auch nicht hoch...
Tobiibot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2023, 11:34   #31
Dub
normaler Text
 
Registriert seit: 12/2006
Beiträge: 633
Daumen hoch Sehr cool

Zitat:
Zitat von Tobiibot Beitrag anzeigen
Ich konnte am Wochenende viel probieren (loechrige Thermik auf dem Urnersee), und der Tip hat am beeindruckensten funktioniert. Natuerlich imme rnoch einiges an uebungssache, aber am besten funktionier hat erst 1-2mal auf geschwindigkeit pumpen und dann nach oben wechseln um den foil zu entlasten.
Besten Dank für Deine Rückmeldung! Das freut mich, zumal ich mich als Noob mit Tipps meistens zurückhalte.

Zitat:
Zitat von Tobiibot Beitrag anzeigen
Leider klappt das noch nicht immer, ich dosiere/time vermutlich noch inkonsistent oder nicht perfekt, resultat ist das ich oft nach den ersten 1-3 pump zuegen ploetzlich keinen druck mehr in den wing bekomme (egal ob seite oder oben). Frage mich auch ob mein Kurs vielleicht weniger raumschots sein sollte? Mir faellt aber noch kontrolliertes anluven waehrend dem pumpen eher schwer, meist zieh ich dann viel zu stark in den wind und komm dann natuerlich auch nicht hoch...
Das geht mir auch teilweise so. Ich glaube, da hilft nur nochmal dieses Tutorial gucken und weiter üben
Schlaufen, also nur vorne als V-Strap, fand ich hilfreich, um das Board beim pumpen zu stabilisieren und kontrollieren. Habe die aber wieder abgemacht, da für mich die Nachteile überwiegen und ich deshalb lieber gleich die passende Technik "mit ohne" Schlaufen lernen will.
Dub ist offline   Mit Zitat antworten




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