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11.12.2009, 12:20 | #1 |
Benutzer
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neue Eiszeit...
"Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, dass etwas faul ist im System des Weltwetters: Das irdische Klima sei im Begriff umzuschlagen. Symptome dafür entdeckten die Experten inzwischen in fast allen Weltenregionen. Am Anfang standen Messdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wandern die Eisberge weiter südwärts bis auf die Höhe von Lissabon, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor. Am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen. Auf Island ging die Heuernte um 25 Prozent zurück, auf der Britischen Insel schrumpfte die jährliche Wachstumsperiode um zwei Wochen.
Die sich in den letzten Jahren häufenden Meldungen über Naturkatastrophen und extreme Wetteränderungen in aller Welt glichen anfangs eher den Bruchstücken eines Puzzle-Spiels: Ein Orkan, der heftigste seit einem Jahrhundert, verwüstete im November 1972 weite Teile Niedersachsens. Im selben Jahr richtete im Osten der USA der Hurrikan „Agnes“ für mehr als drei Milliarden Dollar Schäden an; 122 Menschen kamen ums Leben, das folgenschwerste Unwetter, das je in Nordamerika registriert wurde. Ein Schneesturm ruinierte im August 1973 große Getreideanbaugebiete im Weizengürtel Kanadas. Und im November und Dezember letzten Jahres brandeten innerhalb von fünf Wochen sechs schwere Sturmfluten gegen die norddeutschen Küsten – die dichteste Sturmflut-Folge seit rund 50 Jahren. Weit dramatischer kündigte sich unterdes der globale Klima-Umschwung in Südostasien, Afrika oder auf dem südamerikanischen Kontinent an. Sintflutartige Regenfälle überschwemmten jüngst immer öfter Teile Japans oder Perus. In Argentinien, in Indien und Südafrika sanken im letzten Winter die Temperaturen auf Werte, wie sie seit Beginn der wissenschaftlichen Wetterbeobachtung vor etwa 300 Jahren noch nie registriert wurden. Ungewöhnlich ergiebige Regengüsse – und im Winter Schneeschauer – gingen auch im Nahen Osten nieder, etwa im Libanon, in der Türkei und in Israel, aber auch in Italien und in manchen Regionen der USA: In San Francisco beispielsweise wurden in diesem Sommer schon die stärksten Niederschläge seit 125 Jahren gemessen. Und während im Osten Afrikas und im Norden der USA die Wasserspiegel der großen Binnenseen stetig steigen, herrscht in den Ländern südlich der Sahara seit nunmehr sieben Jahren Dürre. Missernten, Hungersnot und Wassermangel gab es seit Ende der sechziger Jahre auch immer häufiger in anderen Regionen der Subtropen, in Mexiko, auf den Kapverdischen Inseln im Atlantik sowie im Norden Indiens, wo der Monsunregen neuerdings spärlicher fällt. ach Studium des beunruhigenden Datenmosaiks halten es viele Klimaforscher für wahrscheinlich, dass der Trend, der den Erdbewohnern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die – klimatisch – besten Jahre seit langem bescherte, sich nun umkehrt. Halte die gegenwärtige Klimaverschlechterung an, so warnt etwa der US-Wissenschaftler Reid Bryson, Direktor des Instituts für Umweltstudien an der Universität von Wisconsin, so werde sie demnächst womöglich „die ganze Menschheit in Mitleidenschaft ziehen“ – „eine Milliarde Menschen würde verhungern“. Schon jetzt „zeigen sich die Folgen auf drastische Weise“: Die Getreideernten in Kanada und in den USA stagnieren; Missernten häuften sich in der Sowjet-Union, Indien und Pakistan. In Peru gingen die Anchovis-Fänge um 55 Prozent zurück. Die Chancen für eine rasche Rückkehr des günstigen Klimas etwa der dreißiger Jahre, so taxierte der US-Wetterforscher James McQuigg, stünden „bestenfalls eins zu 10000“. (Der Spiegel, 12.8.1974) |
11.12.2009, 13:57 | #2 |
back to the roots
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ja wat den nu !?........ weltweiter temperaturanstig oder eiszeit.
ich glaube die wissen es selber nicht warten wir noch ein paar jahre und schauen dann mal wass die wissenschaftler vorhersagen. |
11.12.2009, 14:06 | #3 | |
lernt fliegen
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Beiträge: 3.551
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Ich glaube, ShortSqeeze wollte nur darauf hinweisen, dass in den 80ern schonmal Klimakatasrophen profezeit wurden. Und da kam man- mit den gleichen Daten- eben auf eine Eiszeit.
Keine Ahnung, warum sich der Glaube an die Eiszeit einfach nicht durchgesetzt hat Zitat:
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11.12.2009, 14:23 | #4 |
ohne Zusätze
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Ort: Köln
Beiträge: 679
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...soweit ich weiß, gehen die Aussagen über Eiszeit oder Erwärmung sehr gut nebeneinander einher.
Kommt es zur globalen Erwärmung, fällt die sogenannte Wärmepumpe im Nordmeer aus. Diese zieht den Golfstrom mit seinem warmen Wasser in den Norden (Golfstrom) und schiebt gleichzeitig das kältere, nährstoffreiche Wasser in den Süden. Fällt die aus, kommt es durch den fehlenden Golfstrom zur Abkühlung in der nördlichen Hemisphäre, das kann bis zur Eiszeit führen... Ne Jroos Dirk |
11.12.2009, 14:37 | #5 |
Benutzer
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Beiträge: 251
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so wie mein vorredner könnte ich mir das auch erklären....
... ich persönlich kann mich nicht entscheiden was ich besser fände wärme oder schnee? noch 2 wochen dann gehts endlich in winterurlaub... |
11.12.2009, 14:44 | #6 |
back to the roots
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ich hasse kälte/winter
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11.12.2009, 14:58 | #7 |
Mess with the BEST
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Na ja wenn wirklich ne Eiszeit kommen sollte hätten wir hier oben in Schleswig-Holstein endlich mal wieder WEiße Weihnacht!
Obwohl Weihnachten mit nem Schirmchendrink hätt ich auch nix einzuwenden Xd |
11.12.2009, 15:21 | #8 |
Benutzer
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Beiträge: 6.496
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sorry der Artikel ist von 1974 und aus dem Spiegel. Damals war der wissenschaftliche Konsens eben der einer weiter drohenden Abkühlung, wie vor einigen 100 Jahren daß die Erde eben eine Scheibe ist und sich die Sonne um die Erde dreht. Der Wahrheitsgehalt einer Aussage läßt sich eben nicht damit beweisen daß sie von einer überwiegenden Mehrheit als richtig angenommen wird.
Ich wollte nur anmerken, daß damals Wissenschaftler Zitat "die Chancen 1:1000" sahen daß wir zu einem "günstigen", also wärmeren Klima kommen würden und heute wird uns weissgemacht, daß wir die Erde in einen Wüstenplaneten verwandeln. Es scheint einfach tief in den Menschen verwurzelt zu sein eine Apokalypse egal welcher Art herbeizusehnen oder zu beten. Das war schon im Mittelalter so und scheint sich nie zu ändern. Nur die Schreckenszenarios ändern sich von Krankheiten über Waldsterben, Eiszeit (zu kalt) auf zu warm. Trotzdem ist Kopenhagen sinnvoll (auch wenn dort 70.000 Tonnen Co2 produziert worden sind durch die 180 Privatjets die dort zusätzlich zu den Linienmaschinen gelandet sind) wenn es bewirkt, daß unsere Ressourcen ein paar Jahre länger halten. Hier auch ein guter Artikel worum es wirklich geht: http://feedproxy.google.com/~r/DerSp...tschaftsfaktor Die Frage die sich mir stellt ist aber, ob mit den 100'en von Milliarden die da vom Steuerzahler in die Hand genommen der Erde mit anderen Umweltprojekten, z.B. der Rettung des restlichen Regenwaldes nicht mehr geholfen wäre. Da würden Bruchteile der Summen ausreichen. Aber stop - da verdient ja die deutsche Wirtschaft nix dran. |
11.12.2009, 15:44 | #9 |
wasn hier los?
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Beiträge: 4.067
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Tagebucheintrag vom 20.Dezember 2067: Heute war es wieder super.
Die Küste ist wieder ein Stück näher gekommen. Heute mussten wir nur bis nach Emmerich fahren und wir waren an der Küste. Konstante 23knoten und 24°C Lufttemperatur. oder anders: Tagebucheintrag vom 20.Dezember 2067: Heute waren wir mal wieder richtig Snowkiten. Der Schnee in den letzten Tagen hat etwas nachgelassen. Aktuelle Schneewerte aus Duisburg und Umgebung: Rheinwiesen: 230cm Dazu schöne 3bft und Sonne.. Was wollt ihr lieber? |
11.12.2009, 16:02 | #10 |
ohne Zusätze
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Ort: Köln
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..ich nehme Tor 1
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11.12.2009, 17:20 | #11 |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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ich nehm auch tor 1
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11.12.2009, 17:54 | #12 |
laßteuchnichtspalten
Registriert seit: 02/2003
Beiträge: 8.666
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Tor 3 oder der Zonk
Tagebucheintrag vom 20.Dezember 2067:
ich bin jetzt 103 jahre alt, meine morgenlatte ist auch nicht mehr das, was sie mal war. ich hab kein bock mehr........... "pump du den 12er auf zivi!" |
11.12.2009, 18:19 | #13 |
Benutzer
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Beiträge: 1.608
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Zivi:
Nimm doch den Speed 25, Opi. |
11.12.2009, 18:21 | #14 |
gesperrt
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 1.985
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.. also ich arbeite gerade ein Geschäftsmodell mit "Klima-Wetten" aus , also sowas wie Pferdewetten nur in Börsenform mit den verschiedensten Optionsscheinen / Laufzeiten auf Temperaturen.
Allerdings hab ich noch keine Möglichkeit gefunden gegen Manipulationen vorzugehen, bspw wenn ein Ölland eine kapitale Wette laufen hat und zwecks Manipulation grossflächige Ölteppiche in Brand setzt.. ? |
13.12.2009, 10:40 | #15 |
Benutzer
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Ich hab mal gelesen dass die derzeitige Erderwärmung ganz normal sein soll, da die letzte Eiszeit noch abklingt.... Eine Eiszeit kommt oder geht ja nicht mal von heut auf morgen....
Also alle die hier mitschreiben werden mit Sicherheit nicht mehr erleben wie die Erde eine Wüsten- oder Schneeplanet wird... |
13.12.2009, 22:33 | #16 | |
FFC
Registriert seit: 05/2005
Ort: im Üechtland
Beiträge: 1.609
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bin ja auch kein fan der ganzen panikmache, irgendwie geht plötzlich
alles nur um CO2, alles was nicht Elektroautos sind ist böse, dafür darf man jetzt wieder ohne schlechtes gewissen Regenwälder roden, ernte- erträge mit pestiziden steigern etc... mit irgendetwas muss man den menschen halt angst machen, sonst können sie nicht ruhig schlafen, aber ja nicht mit mehr als einer sache auf einmal. aber wenn man mal die prognosen der wissenschaftler weglässt bleibt Zitat:
mittel hervorbringen sollte... Nennt ja auch schon lange keiner mehr Klimaerwärmung sondern Klima- katastrophe, erstens weil es sich so besser verkäuft und zweitens weil das ganze halt deutlich komplizierter ist als warm/kalt. |
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14.12.2009, 07:46 | #17 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
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Zitat:
der Witz an dem Artikel war, daß er von 1974 war. Damals wie heute gab es Abweichungen vom Normklima und schon immer wurden irgendwo irgendwelche Wetterrekorde aufgestellt. Das liegt einfach daran, daß Klima und Wetter variabel ist und auch in einer Gausstatistik sind die extremen Ecken der Kurve vertreten und nicht beliebig unwahrscheinlich. Daher sind aufgrund der vielen Länder und Arten der Rekorde (zu warm, kalt, trocken, nass etc.) Rekorde die Regel, nicht die Ausnahme. Wie du auch, würden aber alle die o.g. von dir genannten Ausnahmeerscheinungen heute sofort dem Klimawandel zuschreiben auch wenn sie eben vor 30 Jahren passiert sind. |
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15.12.2009, 14:28 | #18 |
FFC
Registriert seit: 05/2005
Ort: im Üechtland
Beiträge: 1.609
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naja 74 ist gut 30 jahre her, sagt ja niemand, dass das klima erst seit gestern wandelt,
die industrielle revolution ist über 100 jahre her wenn ich dir jetzt einen artikel von 1648 zeige der von der wissenschaftlichen meinung berichtet die sonne drehe sich um die erde hat das absolut keinen zusammenhang mit der heutigen sichtweise sondern sagt lediglich, dass die leute damals dümmer waren als heute. die ganze analyse der wetterdaten heute viel präziser als damals, zusätzlich stehen deutlich mehr mittel zur verfügung und die wissenschaft hatte seither 30 jahre zeit sich noch ein paar mehr gedanken über die thematik zu machen. |
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