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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 10.12.2002, 22:59   #1
Sylt Rider
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Beitrag

German translation of :

RIDE HARD and SAFER, Ten Ideas from the school of hard rocks.

Gib diese Empfehlungen weiter an Deine Freunde, Kiteshops, Kiteschulen, Vereine und Internet Adressen. Deine Bemühungen können jemand vor Verletzungen schützen und unsere Spots offen halten.

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Kite härter und sicherer, zehn Vorschlägen aus dem Alltag der harten Schule
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Kitesurfen ist ein atemberaubender neuer Extreme-Sport die sich weltweit unglaublich schnell verbreitet. Der Nervenkitzel, die Freude am Rauschen über das Wasser, das Fliegen und Wirbeln in den Himmel machen süchtig.

Bei diesem Sport ist viel Kraft und Energie im Spiel - aber das ist eben auch manchmal die Gefahr. Manch ein Kiter hätte mit etwas mehr Vorsorge und Wissen Verletzungen und Unfällen vorbeugen können.


Studiere diese Empfehlungen sorgfältig und mach sie Dir zu eigen. Sie können Dich und Menschen um Dich herum vor Verletzungen schützen und tragen dazu bei unsere Zugangsplätze zu diesen großartigen Sport offen zu halten.

Diese Empfehlungen sind das Ergebnis einer sorgfälltigen Analyse von fast einhundert leichten und schweren Unfällen. Wir lernen ständig mehr über Sicherheit in dieser neuen Sportart dazu und daher ist es wichtig, dass Du Dich stets über neue Techniken informierst und die Weiterentwicklung dieser Liste verfolgst. Merke: Auch wenn Du diesen Empfehlungen folgst kann eine schwerer Unfall passieren, sei daher vorsichtig da draussen.

ZEHN PUNKTE FÜR SICHERES KITESURFING

1. Halte beim STARTEN und beim KITEN IMMER eine MINDESTENTFERNUNG von 60 Meter in Windrichtung vor MENSCHEN und harten GEGENSTÄNDEN ein :...Land, Boote, Felsen , Steine aber auch vor allen Oberfflächen die Aufwinde hervorbringen können wie Gebäude oder Deiche. Verringere die Kraft Deines Kites RECHTZEITIG durch DEPOWERN wenn Gefahren drohen. Wenn Du zu lange damit wartest kann es zu spät sein. Kiter wurden verletzt oder sind gestorben weil sie diesen Punkt nicht beachtet haben. "ENTFERUNG IST DEIN FREUND" . Im Fall von Pech oder Fehlern kann die Entfernung von harten Objekten die Chance auf einen glimpflichen Ausgang des Unfalls erhöhen.

2. VERMEIDE STARKE STÜRME UND UNWETTER. Prüfe vorab sorgfälltig Windprognosen und Wettervorhersagen. Sei Dir über Wetterbedingung während du kitest STÄNDIG BEWUSST. Unwettter und stürmische Winde haben bei vielen Kiter zu Verletzungen geführt und sind eine ernste Gefahr. Die aktuelle Wetterlage mag anders ausfallen als die Wetterprognose, deshalb halte die Augen offen. Wenn ein Unwetter oder ein Sturm sich ankündigt während du draussen auf dem Wasser bist, lande Deinen Kite, trenne die Leinen und sichere Deinen Kite sorgfälltig LANGE BEVOR jegliche Änderung des Windes und der Temperatur eintrifft. Viele Kiter wurden verletzt weil sie auf diese Gefahr nicht oder nicht rechtzeitig reagiert haben. Ablandige und auflandige Winde sollten gemieden werden.

3. Nimm ausreichenden PROFESSIONELLEN UNTERRICHT an einer guten Kiteschule und bau sorgfälltig Deine Erfahrungen in gemässigten Bedingungen auf. Unterricht kosted ein bisschen was, aber für Dein Geld wirst Du dafür schneller, leichter und sicherer Kiten. Du verschonst Dich und Dein teures Material vor möglichen Schäden. Unser Zugang zu Kitespots bleibt erhalten.

4. ÜBERPRÜFE DEINE AUSRÜSTUNG SORGFÄLTIG VOR jedem Start, versichere Dich dass die Leinen gleiche Länge haben und haltbar sind, frei von Knoten und Abschürfungen, korrekt angebracht sind und keine Schwachpunkte aufweisen. Reparaturen müssen vor jeglichen Start durchgeführt werden.

5. BENUTZE SICHERHEITSAUSRÜSTUNG...einen passenden Helm, aufprall Weste, getestete Kite leash, geprüfter Quickrelease am Chicken Loop und am Trapeztampen, Handschuhe und Messer (hook knife).

Stell Dich auf Gefahrensituationen ein und übe regelmäßig was zu tun ist wenn Du ungewollt abhebst oder zu Boden stürzt, um so die notwendige Reaktionszeit zu verkürzen.

Teste und überprüfe bei jeden Gebrauch Deines Kites das quick Release um dessen sichere Auslösung zu gewährleisten.

6. SEI VORSICHTIG BEI STÄRKEREN WIND AB OBERE 5 BEAUFORT BZW. 18 KNOTEN und überlege sorgfälltig ob Du diese Windstärken bewältigen kannst. Die Kraft des Kites und seine Geschwindigkeit sind erheblich höher in starkem Wind. Pech und Fehler werden unter diesen Bedingungen weniger verziehen und haben bereits zu ernsthaften Verletzungen geführt.

7. Erwäge die Möglichkeit Deinen Kite ohne eingehakt zu sein zu starten. Du kannst dann die Bar sofort loslassen und Sicherheitsleine (safety leash) aktivieren, falls etwas schiefgeht.

Erwäge die Möglichkeit Dich erst nahe am Wasser an Deinem mit quick Release versehenen Trapeztampen einzuhaken. Dann, wenn Dein Kite sich bereits über dem Wasser befindet und Du Dein Board aufnimmst. Benutze Dein chicken Loop erst auf dem Wasser.

8. Lass Dein Kite nur von einem ERFAHRENEN HELFER starten und landen der Deine ZEICHEN klar versteht. Wann immer möglich starte Dein Kite NAHE ODER AUS DEM WASSER.

9. Um ein ungewolltes Abheben an Land zu verhindern, HALTE DEINEN KITE NIEDRIG. Bring ihn NIE ins Zenit wenn Du nahe an harten Gegenständen oder Erhebungen (Deiche) bist. Geh ins Wasser ohne Verzögerung.

10. VERMEIDE BESCHWERDEN um Kitesurfen nicht der Gefahr eines Verbots auszusetzen und um es als willkommenen Sport zu erhalten. Hilf anderen Kitesurfern. Wenn jemand in Begriff ist etwas Dummes zu tun, hole Deine Freunde und sprich mit demjenigen. Wir alle haben die gleichen Interessen in diesem Sport daher sei bereit zu helfen um Sicherheit zu gewährleisten und den Zugang für Kiter zu den Stränden zu erhalten.

Diese 10. Punkte sind mit anderen Vorschlägen unter "Safe Kiteboarding Guidelines" zu finden und zwar unter: http://groups.yahoo.com/group/kitesurf/files/KSR%20-%20KITEBOARDING20SAFETY%20REFEREN CES/

FKA, Inc. transcribed by: Rick Iossi

Dieser Text wurde bereits in mehreren Sprachen übersetzt: Sylt Rider & Sylvia - deutsche Übersetzung, loeuftok & Fabrice - französische, Gianvi unter Mithilfe von JoMac Donald- italienische, Mark Plonk - niederländische, Nick - japanische, Hernan unter Mithilfe von Andres - spanische. Wir sind finden unter: http://www.kiteforum.com


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Alt 10.12.2002, 23:14   #2
ross
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Beitrag

@SyltRider

Sag mal hättest Du das nicht mal 1 Tag früher hier posten können?

Ich habe gestern meinen Babylon - Translator ganz schön "vergewaltigen müssen" um das was ich jetzt hier in drei min. gelesen habe.
In ?? 1h zu lesen

weiter so
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Alt 10.12.2002, 23:15   #3
KiteSurferTom
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Frage

zu 7. ist ja wohl ein Scherz ?
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Alt 10.12.2002, 23:22   #4
Thisl
Mattenfuzzi
 
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Beitrag

Jau Tom,
wenn man uneingehängt startet, hat man die volle Kraft am Kite, und das ist halt einfach nichts bei mehr Druck im Kite.
Für Jeden, der mit irgendeiner Art von Schäkel
fest eingehängt fährt, ist das weder gut, noch realistisch möglich.
Das gilt aber schon für Leute, die nicht fest verbunden mit dem Depowerloop kiten.
Betrifft damit vor allem auch Anfänger, aber nicht nur die.

Grüße,
Thisl


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Alt 11.12.2002, 01:01   #5
niko
Frei Zeit Keiter :o)
 
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Ort: Tarifa - Renesse - Fehmarn
Beiträge: 4.200
Beitrag

Tom, gibts einmal nix zu motzen ?????

to Sylt Rider.
I saw the ten rules already on the kiteforum - good translation, good job.

go further onwards.
niko
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Alt 11.12.2002, 01:04   #6
KiteSurferTom
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wenn´s draussen ballert und über 15°C hat, dann nicht
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Alt 11.12.2002, 14:00   #7
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@Niko,
thanks for your support. Hab versucht einen schlanken gut lesbare Übersetzung zu schaffen die keine unnötigen Barrieren für das Thema shafft.

@ Punkt 7.
Rick und ich hatten eine etwas längere Auseinandersetzung um dieses Thema dessen Ergebnis sich im Text (auch English) niederschägt. Es heißt zum Beispiel: "Erwäge die Möglichkeit" und ist damit ein wenig abgeschwächt durch das konjunktiv. Zudem wurde unter 8. mein Wunsch untergebracht, den Kite nahe oder aus dem Wasser zu starten weil ich das für wichtig hielt. Last not least. Alle Punkte haben Hervorhebungen irgendeiner Art. Punkt 7 hat keine. Soweit meine kritische Überlegung zum Thema.

Nun aber zur meiner unterstüzende Überlegung, denn ich habe es verstanden dass es wichtig ist nicht eingehakt zu starten und zwar: bei stärkeren Wind ab 18 Knoten =obere 5 Beaufort). Wenn da ein Fehler passiert hebst sofort ab. Das hatten wir u.a. in Holland und deswegen haben wir ja auch Punkt 5. Stell Dich auf Gefahrensituationen ein, der Kiter in Holland hatte die Bar nicht losgelassen! Ferner: in der Nähe von irgendwas gefährliches, auch dann wenn die berühmten 60 Meter eingehalten worden sind, denn die sind ja im nu überbrückt.

Grüße Sylt Rider
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Alt 11.12.2002, 15:38   #8
KiteSurferTom
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Hallo Sylt Rider,

ich hoffe mein "Motzen" kommt nicht negativ rüber, aber gerade dadurch, daß ich diesem "Text" Gewichtung gebe, sollte er auch einiger Kritik standhalten.

Also: die in 6. erwähnten Fakten sind eindeutig und für Jedermann zu verstehen.

7. hingegen stellt für mich eine Art Schlupfloch dar, und zwar in dem Sinne, daß wenn zwar 6. zutrifft, man aber entgegen seiner Könnerstufe und Erfahrung bei den gefährlicheren Bedingungen (höhere Windgeschw.) doch kiten gehen möchte.
(man kann sich ja auf 7. berufen)

Es gibt meiner Meinung nach keinen Aspekt, der es erlaubt bei Bedingungen, die über seiner eigenen Könnerstufe liegen, kiten zu gehen. Und wenn ich bereits vor dem Start in Erwägung ziehen muß, mich von meinem Schirm trennen zu müssen, ist etwas faul.

Hier sollte klipp und klar differenziert werden zwischen: "ja das hab ich im Griff" oder "scheiße nein, ich hab ein blödes Gefühl im Bauch".

Ich sehe das Betätigen des QR oder das Loslassen der Bar als eine Art Airbagfunktion. Es schütz mich vor Gefahren. Muß ich diesen allerdings benutzen, habe ich zuvor etwas falsch gemacht, sei es, die Wettersituation nicht richtig eingeschätzt zu haben, etc.

Daß jedoch auch nach Einhaltung dieser Regel Unfälle passieren werden, ist abzusehen, da die Bedingungen niemals "statisch" sind.

Die Gefahr eines ausgelösten unkontrollierbaren Schirms ist nicht zu unterschätzen und sollte erst nach Abwägung
aller Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Auch diese, daß ein verzögertes Auslösen, schlimmere Folgen haben kann.

Es sollte jedoch auch nicht leichtfertig eingesetzt bzw. dazu geraten werden,
da hier dem angehenden *Könner* eine Art "RundumAirbag-Gefühl" suggeriert wird und das ist zu keiner Zeit real!

Gruß Tom
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Alt 11.12.2002, 15:53   #9
Jan:)
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Daumen hoch

Ich denke wenn man einen der Punkte ausser auch lässt, dann sollte man sich im klaren sein, das man sich in besondere Gefahr begibt und daher *besonders* vorsichtig handeln sollte.

Z.b. wenn kaum Platz ist, besonders darauf zu achten, dass der Wind nicht auch noch im oberen Grenzbereich ist.
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Alt 12.12.2002, 01:45   #10
Sylt Rider
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@KiteSurferTom, Du sagst,"ich hoffe mein "Motzen" kommt nicht negativ rüber,". Keine Sorge, Du hast ja Deine Ansicht mit Begründungen vorgebracht die sachlich sind und dann wird es spannend. Mal sehen ob ich es klären kann.

..."eine Art Schlupfloch" der Punkt 7. Ich sehe es eher als Zusatz, denn wenn man sich sicher ist alles unter Kontrolle zu haben kann immer noch eine Böe kommen die Gefahren birgt. Oder wie ich, war mir super sicher, schaute dann eine alte Freundin an, denke , will mal Ihr Gesicht sehen, wo sie mich zum Ersten mal sieht wie ich dabei bin....Sand zu schlucken, denn da war ich schon am Boden, fein eingehakt, damals.

"Die Gefahr eines ausgelösten unkontrollierbaren Schirms ist nicht zu unterschätzen " Das sehe ich auch so, deshalb gibt es ja auch meine Empfehlung unter 8. Wann immer möglich starte Dein Kite nahe oder aus dem Wasser. Oder kurz und kanpp, auf und davon. Und immer die Erinnerung, die Entfernung einzuhalten.

@Mini, danke für die Anerkennung.
"Wo sollen wir den Sport denn ausüben, wenn wir 60 m in Windrichtung frei lassen." Schwierige Frage vorallem weil ich nicht 100% sicher binn ob ich Dein Einwand verstanden habe. Also ich gehe davon aus dass du sagen willst, es ist zu wenig Platz zwischen Wasser und Startplatz. Rick würde sagen, stellt Dich darauf ein dass du früher oder später ein Unfall hast. Jetzt bleibt die Möglichkeit des Realismus, Du willst natürlich kein Unfall und trotzdem Starten.
Kannst du tiefer in Wasser gehen um die Entfernung zu vergrössern, gibt es villeicht eine Person in Neopren die Dir dabei helfen kann? Eine Person die, wie wir es manchmal machen, selber mit den Kite ins Wasser geht um einen sicheren Start zu gewährleisten? Wie sieht die Möglichkeit aus den Kite auf Wasser zu legen ihn gefühlvoll auf die andere Seite zu dirigieren und dann zu starten? Ein Relaunch also.

@ Thisl, weiter oben. Sorry Thisl, dass die Antwort erst jetzt kommt.
"wenn man uneingehängt startet, hat man die volle Kraft am Kite, " Das habe ich mit Rick auch diskutiert und seine Antwort war: adjuster voll durchziehen, Kite depowern.
"Für Jeden, der mit irgendeiner Art von Schäkel fest eingehängt fährt, ist das weder gut, noch realistisch möglich." Auch das haben wir diskutiert und die Lösung ist, immer einen Trapeztampen zu beutzen. Kite starten, alles palletti, rein in den Trapeztampen und dann in den Schäkel.
"Das gilt aber schon für Leute, die nicht fest verbunden mit dem Depowerloop kiten.
Betrifft damit vor allem auch Anfänger, aber nicht nur die. " und das habe ich nicht verstanden, vielleicht hilft eine andere Formulierung.

Grüße an alle, Sylt Rider

Sylt Rider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2002, 13:47   #11
Sylt Rider
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@Mini,
es geht nicht darum ob Du mich kritisierst. Der Text stammt von Rick und wurde erstellt auf der Basis einer Analyse von fast ein hundert schwere und tödliche Verletzungen. Der Text ist also das Ergebnis dieser Analyse und ständige Untersuchungen von Unfallgeschehen. Ich bin wie viele andere auch, der Übersetzer, bevor ich mich dafür gemeldet habe studierte ich jene Unfälle die ja im Internet zu finden sind, nächte lang. Ich wollte nicht einen Unfall bauen oder in einem verwicklt werden. Du hast Deine kleine Tochter, ich habe auch Verantwortung zu tragen wie viele viele andere auch. Und der Text hat mich überzeugt, dort wo ich mit Rick diskutiert habe nämlich Punkt 7 wurde ein Kompromiss erziehlt. Wenn überall Riskien lauern und Reviere zu voll sind dann ist es für mich wichtig zu sagen schaut her, das Risiko ist nicht gering, unterschätz die Kraft des Kites nicht, unterschätz nicht die Gefahren. (das ist ein allgemeines "Du", nicht als persönliches "Du" gemeint). Im Forum wo wir diese Empfehlungen diskutiert haben wurde eine kurze prägnante Formel entwickelt die diese Notwendigkeit unterstreicht: DISTANCE IS YOUR FRIEND.
Grüße, Sylt Rider
Sylt Rider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2002, 15:19   #12
KiteSurferTom
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Hi Sylt Rider,

dann verstehen wir uns ja.
Ich finde Deine Arbeit sehr lobenswert.
---
Dein Problem mit der Freundin war jedoch nicht das fixe Verbundensein, sondern schlichtweg Deine vorrübergehende Unaufmerksamkeit.
abgesehen davon, wer weiss, wozu der Abflug gut war, hat Dich vielleicht vor einem großeren Unfall bewahrt

Ok, Scherz beiseite
(meine Annahme)
man kann bei 7) erkennen, daß zur Grundlage dieser Empfehlung ausschließlich Unfälle beigetragen haben.
Da hat es sicherlich einige kurz vor dem Start erwischt, die eben fix eingehängt waren.
Folgerung daraus: -> wären diejenigen Verünglückten nicht eingehängt gewesen, hätte der Unfall vermieden werden können.
daraus resultierende Empfehlung ist 7.

Durch diese Empfehlung werden jedoch mehr und schlimmere Unfälle passieren, denn:

Wer mit durchgezogenem Adjuster und eingehängtem Trapeztampen startet, wird größeren Gefahren ausgesetzt sein,
da z.B. im Falle von:
  • einfallenden Boen kein Depowern mehr möglich ist
  • ein Aushängen aus dem Trapeztampen unmöglich ist(zusätzl. QR nötig
  • das Verhindern des Überschiessen/Stallen durch Anbremsen unmöglich ist
  • der Kite unnötig schneller wird
  • man gezwungen ist seinen Blick gänzlich dem Einhängen des Loops in den QR zu widmen
  • man den Wichard-QR nur schlecht einhändig schliessen kann

[/totlabern Ende]
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Alt 12.12.2002, 18:16   #13
Jüürgen
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Beiträge: n/a
Beitrag

Meine beste Safety bisher ist aufmerksam Wetterberichte hören/lesen und genau zu wissen bis wieviel Knoten mein jeweiliger Kite geht.
Bei Wettervorhersagen, wie 5 zunehmend 6 bis 7, oder einzelne Sturmböen, sollte man schon wachsam aufs Wasser gehen.
Wenn also bsp. 5 sind die dann zunehmen sollen gehe ich nicht mit dem 18ner raus, sondern nehme gleich den 12,8er. Sagen die jedoch 5 vorraus, später abnehmend.. ist eben der 18ner wohl wissend das bei 20 Knoten
Schluss ist mit Lustig.
Denke mal beim Wetterwechsel liegt das größte Risiko beim Kitesurfen.


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Alt 13.12.2002, 02:43   #14
Sylt Rider
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Beiträge: 363
Idee

@KiteSurferTom
Du schreibts:

"Wer mit durchgezogenem Adjuster und eingehängtem Trapeztampen startet, wird größeren Gefahren ausgesetzt sein," und führst viele Gefahren auf aber, die
Empfehlung unter 7. lautet anders und zwar:

7. "Erwäge die Möglichkeit Deinen Kite ohne eingehakt zu sein zu starten. Du kannst dann die Bar sofort loslassen und Sicherheitsleine (safety leash) aktivieren, falls etwas schiefgeht.

Erwäge die Möglichkeit Dich erst nahe am Wasser an Deinem mit quick Release versehenen Trapeztampen einzuhaken." und
dazu kommt noch unter

8."Wann immer möglich starte Dein Kite NAHE ODER AUS DEM WASSER."

und damit nichts schief geht

9."HALTE DEINEN KITE NIEDRIG"

und wenn was shief gehen sollte ist meines Erachtens die gröbste Gefahr für Unfälle und Verletzungen weg und darum geht es ja.

@ Jüürgen, die Punkte 1 und 2 sind die wichtigsten Ursachen für Verletzungen und stehen deshalb am Anfang dieser Auflistung die im Entwurf noch eine andere Reihenfolge hatte. Denn, wenn Du zu viel Wind im Kite hast aber weit von harten Gegenständen bist, sieht es gleich ganz anders aus.

Grüße Sylt Rider

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