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Alt 25.06.2020, 22:52   #1
mk3
Genussrider
 
Registriert seit: 04/2003
Ort: München
Beiträge: 308
Standard Erfahrungen, Unterschiede zw North/Duotone Select, Sven Anton Free LTD, Two.AG, Trax ... ?

Hallo, bin am überlegen mein älteres, doch etwas härtere abgestimmte Board zu ersetzen.

Zu mir (83kg) - klassisches freeriden mit dem ein oder anderen „Hüpfer“. Sowie, bei entsprechender Gelegenheit, auch mal gerne in kleinere Wellen.
Kein Freestyle.

Das Board selber sollte sich auch durch knieschonende Eigenschaften, bzw gute Laufruhe (auch bei mehr Wind) auszeichnen...

Unter den Kriterien haben sich jetzt für mich folgende Typen herauskristallisiert...

North/Duoton Select
Sven Anton Free LTD
Two.Ag
Fone Trax

Da ich hier im Süden leider nicht so gut testen kann würde mich mal interessieren wie ihr die Boards für den Einsatz seht?

Ideal wären mir Eure Erfahrungen wenn ihr diese Boards im Vergleich - gefahren seid...

Gerne auch bei älteren Jahrgängen..

Merci Euch
mk3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2020, 07:52   #2
Pr3d4tor
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 69
Standard

Ich fahre aktuell ein Freek in 140x41 und absolut überzeugt davon im Kabbel. Der flex ist nicht zu weich aber es ist durch die fast 5cm Rocker trotzdem laufruhig. Und überraschend schnell fährt es auch noch.

Vom Trax war ich nicht so überzeugt, es fühlt sich durch das hohe Gewicht etwas klobiger an und der flex ist eher hart mit weniger Rocker. Daher für mich nicht so schön im Kabbel.

Das Select bin ich nur als North X-Ride kurz gefahren. Fühlt sich auch gut an aber recht soft mit weniger Pop etc.

Auch noch Interessant finde ich das Crazyfly Raptor in den verschiedenen Ausführungen, konne das aber noch nicht wirklich testen. Nur kurz Raptor extreme, das ist hart aber im Kabbel besser als erwartet. Und bietet echt spürbar mehr Leistung als die anderen Bretter. Vielleicht ist das normale Raptor ohne Carbon ein gutes Zwischending, bin ich aber noch nicht gefahren.
Pr3d4tor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2020, 09:35   #3
Mariomm
Gast
 
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Zitat:
Zitat von Pr3d4tor Beitrag anzeigen
Vom Trax war ich nicht so überzeugt, es fühlt sich durch das hohe Gewicht etwas klobiger an und der flex ist eher hart mit weniger Rocker. Daher für mich nicht so schön im Kabbel.
Weiss ja nicht welches Modell du hast. Bei meinem 2015er Carbon in 136 sehe ich das genau andersrum. Schwer und klobig ist da auch nix. In holländischen Kabbelwellen super.
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Alt 26.06.2020, 10:35   #4
KeinWindZumKiten
Kein Anfänger
 
Registriert seit: 06/2007
Beiträge: 225
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Zitat:
Zitat von Pr3d4tor Beitrag anzeigen
Das Select bin ich nur als North X-Ride kurz gefahren.
Select und X-Ride sind doch zwei unterschiedliche Boards
KeinWindZumKiten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2020, 12:06   #5
Pr3d4tor
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 69
Standard

Zitat:
Zitat von KeinWindZumKiten Beitrag anzeigen
Select und X-Ride sind doch zwei unterschiedliche Boards
Das Duotone Select ohne Carbon ist der Nachfolger vom X-Ride.

Das Trax habe ich als Glasversion aus 2016 und 2018 gefahren. Definitv sehr schöne Boards aber eben imho nicht so komfortabel wie das FreeK gerade bei härteren Landdungen etc.
Das Carbon ist natürlich leichter als das Glasboard aber auch härter.

Ich hatte jetzt vermutet das hier eher nach Glasfaser Boards gesucht wird da die ja normalerweise knieschonender, weil weicher als Carbonboards sind.
Pr3d4tor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2020, 12:27   #6
mk3
Genussrider
 
Registriert seit: 04/2003
Ort: München
Beiträge: 308
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...na dann dürfte das Trax wohl schon rausfallen..

Und richtig. KEIN Carbon.
Sind mir einerseits zu kostspielig und andererseits bevorzuge ich etwas Farbe.
Lässt sich im Wasser doch etwas leichter finden
mk3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2020, 13:19   #7
flightsurver
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2014
Beiträge: 505
Standard

Das North Select in Glas und in Carbon sowie das Trax konnte ich 2019 bei einem Kite Event testen. Das Trax gefiel mir nicht. Erklären kann ich es nicht. Die Selects waren gut. Alles getoppt hat aber bei diesem Event das Polar von Kold shapes. Sehr harmonisch, Spitzen Bindungen von SP Boarding und ein gutes Preis Leistungs Verhältnis. Es geht klasse durch Kabbel und fuhr sich sehr komfortabel. Das wäre meine Empfehlung für dich. Letztendlich habe ich mir jedoch ein Infinity Ultimate gekauft. Es fährt sich ähnlich wie das Polar, ist bei meinen 95 kg vielleicht besser geeignet, da es härter ist. Auch ein hartes Brett kann komfortabel sein, wenn es ordentlich Rocker hat. So um 5 cm. Fahre mal zu einem Testevent und teste selbst. Nur das bringt es, weil jeder ein Board anders empfindet. Leider wird voraussichtlich dieses Jahr kein solches Event stattfinden.

Das Ultimate gibt es ab jetzt in einem schönen Gelb. Anbei ein Bild vom alten und neuen Ultimate. Bei 83 kg müsste das auch gut passen.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
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flightsurver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2020, 19:44   #8
mk3
Genussrider
 
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Ort: München
Beiträge: 308
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Das Polar ist mir auch schon untergekommen...
Allerdings finde ich auch dazu kaum halbwegs neutrale Infos...

Testival wäre schon ideal. Leider finden diese jedoch, verständlicherweise, überwiegend an den Küsten statt.
Was halt gleich ein Tag Anreise bedeutet...

Beim Infinity war ich in der Annahme, dass es sich bei den Standardboards um RL Board handelt...
Da habe ich ein Splitt. Ist o.k, als Standard wäre es mir jedoch zu „starr“...
mk3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.06.2020, 21:45   #9
flightsurver
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Beiträge: 505
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Hallo, es gab gemeinsame Projekte mit RL. Das Ultimate ist ein eigenes Produkt von Infinity. Das ältere grüne hat eine Carbon Schicht unten, das neuere eine oben. Habe beim Fahren keinen Unterschied festgestellt. Das gelb, blaue hatte es mir angetan. Nice.
Bei gleiten.tv wurde es getestet.
flightsurver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2020, 00:59   #10
zournyque
Neuer Benutzer
 
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Beiträge: 3.225
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Von dem was Du beschreibst sollte das Board etwas mehr Rocker sowie eine rundere Outline fuer Drehfreude haben. Damit wird das Board aber etwas spaeter losgehen und schlechter Hoehe fahren.

Viele der Boards in der Liste erfuellen diese Kriterien nur bedingt.

Bei Duotone bist du am ehesten beim

X-Ride / Jaime

Einige Wakestyleboards sind auch sehr knieschonend, haben aber oft eine etwas eckigere Outline und haertere Abstimmung, z.B:

Tona Flow
SS Asylum/Refraction

Ich denke man muss unterscheiden zwischen knieschonend im Chop und knieschonend bei wirklich harten Landungen. Bei Chop kommt man noch mit einem weichen Freerider der durch Verformung stoesse aufnimmt weiter, wird die Landung richtig hart braucht man ein hartes gerockertes Board, welches sich wie ein Keil ins Wasser treibt und nicht platt drueckt.


Geändert von zournyque (27.06.2020 um 01:11 Uhr)
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2020, 11:49   #11
mk3
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Ort: München
Beiträge: 308
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...gibt's hier noch ein paar Rider die etwas über das Two.AG oder Anton Free erzählen können?

Merci
mk3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2020, 13:07   #12
smokingwater
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Beiträge: 155
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Zourneysquare hat einige wichtige Punkte angesprochen. Ich nehme aber trotzdem mal an, dass es dir darum geht, ein möglichst weiches Board im Chop zu haben.

Kenne das FreeK in der Modellvariante von 2016 sehr gut. Damit fährt es sich super entspannt und weich. Genug Leistungsreserven zum Springen sind auf jeden Fall vorhanden. Einzig die Landungen werden wenn es schneller wird und man von weiter oben aufs Wasser knallt unsanfter.
Auf jeden Fall smoother als die neuen Trax bzw. North/Duotone Freeride Boards.

Bei der Auswahl würde ich auch immer die Strap/Schlaufen Kombi in betracht ziehen. Ein etwas härteres Board mit größerem Rocker und entsprechend weicheren Bindungen fährt sich ebenfalls sehr angenehem.
Mein Favorit im Moment wäre ein Ozone Torque mit Bindungen von SP Kiteboarding. Fährt sich sehr angenehm im Chop ist dabei aber deutlich sportlicher als das FreeK.

Greez
smokingwater ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2020, 14:37   #13
Keight
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2016
Beiträge: 48
Standard

Also ich kann dir was zum Polar Board von Kold Shapes erzählen.
Fahre das Board seit 1,5 Jahren und bin damit sehr zufrieden. Hatte davor auch schon ein North X-Ride und ein Fone Trax, das Polar gefällt mir jedoch um einiges am besten.
Das X-Ride (Model 2015) hatte mir zu wenig Führung/Stabilität resp. wann Führung dann zu grosse Finnen und weniger spielerisch für Drehungen auf dem Wasser und das F-One Trax (2013) war mir schlussendlich zu hart. Bin beide Bretter eine Saison gefahren bevor ich nein dazu sagen musste. Bin ebenfalls vor einem Jahr noch ein 2017 F-One HRD Trax Carbon gefahren für ein paar Stunden. Und hatte den direkten vergleich zum Polar… Fazit, das kannst du nicht vergleichen. Das Trax HRD ist knüppelhart im Vergleich, dafür hat es sehr guten Pop und es geht höher hinaus… meine Knie hatten jedoch nicht so Freude… Ist was für u 20 Fahrer

Zum Polar, ist wirklich ein super Brett was da produziert wurde. Frisst Kabel ohne Ende und ist sehr laufruhig durch die Channels und die freeride Finnen und auch mit den wakestyle Finnen. Was ich jedoch am wichtigsten fand und dieses Brett extrem gut unterstützt, ist Knieschonendes fahren und landen jedoch immer noch guten Pop hat. Jedoch ist es sicher eher ein weicheres Brett mit mehr flex vor allem in den Tips. Was es sehr angenehm zum Fahren macht und wie gesagt viel Bewegungsenergie resp. auch harte Landungen und Kabelwasser absorbiert. Rocker ist ebenfalls vorhanden jedoch gerade nicht zu viel und nicht zu wenig. So kann man ohne grosse Mühe auf Toeside sliden oder nach blind und auch spielerisch wieder zurück. Habe mit dem Brett wirklich das Gefühl das ich bedeutend weniger mit den Kanten im Wasser hängen bleibe als mit meinen alten Boards.
Im gefühlten Gewichtsvergleich mit anderen Boards würde ich auch sagen, das Polar ist kein leichtwind resp. auf Gewichtsersparnis getrimmtes Board. Welches sicher auch auf die Bauweise (möglichst Nachhaltig, Flachsgewebe, Naturharz, CO2 Neutral etc.) zurückzuführen ist. Finde ich jedoch ein unterstützenswerte Sache.
Fahre das Board in 138 x 41 mit 78 kg als one-does-it all Strategie von 12 bis 40+ Knoten, darunter geht’s aufs Foil.

Negativ kann ich von dem Brett folgendes sagen, der Pop ist vorhanden und für mich ausreichend, jedoch sicher nicht so ausgeprägt wie bei einem Carbon Brett. Freestyle Tricks funktionieren jedoch ebenfalls, aber würd das mal bei den Basic und bei einfachen Handlepass Sprünge belassen. Denke sobald es aggressiver wird und zweimal rum geht ist es nicht mehr das idealste Board.
Bei Big Air Geschichten ist es dasselbe. Brett funktioniert TipTop und man kommt ordentlich heraus, aber wenn du das letzte bisschen an Höhe herauskitzeln wills ist auch hier ein härteres/steiferes Board nötig.
Aber als typisches Freeride Board muss isch sgen deckt das Polar auch diese Punkte bis jetzt am besten ab. Resp kann ich damit beruhigt die one-does-it all Strategie fahren ohne zu denken es liegt am Material

Was ich noch erwähnen muss sind die Bindungen, welche beim Polar dabei sind. Ich finde das Ratschensystem und das alles über eine Ratsche läuft super. Du kannst innerhalb von Sekunden auf dem Wasser den Halt nach deinem Empfinden anpassen. Ebenfalls die Pads welche verbaut sind haben ein integriertes Luftkissen im Fersenbereich, was Landungen nochmals um einiges sanfter macht.
Für mich war das der Wahnsinn. So kann du für Board Offs die Straps sehr loose einstellen und nach paar Sprüngen wieder fest anziehen und eine unhooked Frontroll aufs Wasser zaubern. Das konnte ich bis jetzt noch nie so einfach anpassen. Vor allem im Winter mit Füsslingen war das für mich perfekt.
Was ich jedoch auch sagen muss ist das nach 1,5 Jahren (ca. 100 Sessions) die Bindung schon ziemlich gelitten hat, funktioniert zwar noch alles, denke aber spätestens in 1 Jahr wird es eine neue brauchen. Der Mehrwert vom Schnellen einstellen während der Session überwiegt für mich jedoch deutlich auch wenn die Bindung schneller ausgetauscht werden muss.

So, hoffe meine neutrale Meinung konnte dir zum Polar weiterhelfen.

Ach ja mein Tipp an dich, entscheide dich für 2-3 Boards, treib sie zum testen auf und geh 1 oder 2 Tage kiten und teste das Material durch… weil auch beim Kiten gilt, auch ein für mich hartes Carbonboard kann für dich noch zu weich sein oder umgekehrt. Drum gibt’s nur testen, testen, testen.
Keight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2020, 23:20   #14
mk3
Genussrider
 
Registriert seit: 04/2003
Ort: München
Beiträge: 308
Daumen hoch Danke

TOP!!!
Danke, dass ist doch mal ein echter Erfahrungsbericht!

Und vom Einsatz her entspricht es ziemlich meinen Vorstellungen.

Werde mal schauen ob ich es dann doch mal einrichten kann nach Norden zu düsen um das Polar und das Free zu vergleichen.
Merci.
mk3 ist offline   Mit Zitat antworten




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