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Alt 05.12.2024, 09:58   #1
crusader
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Standard Windsurfen mit Foil - Anfängerfragen

Gruezi und Hallo aus der Schweiz, ich hab jahrelange Windsurf Erfahrung, spiele mit dem Gedanken auf ein Foil Board umzusteigen - und bilde mir ein dass der Umstieg auf ein Windfoil Board einfacher ist als mit Wingfoilen anzufangen. Korrigiert mich bitte wenn ich da falsch liege?

Vorteil wäre ja dass man die Segel weiterverwenden kann - Nachteil dass es kaum solche Boards auf dem Markt gibt (?) ich bin Inflatable Fan, da käme u.a. das JP Free foil air infrage.

Wer hat da Erfahrung und Tipps? Inflatable einfach wegen dem Packmass ... oder doch besser auf Wing umsteigen?

Danke im Voraus!
crusader ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2024, 11:14   #2
Smeagle
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Zitat:
Zitat von crusader Beitrag anzeigen
ich hab jahrelange Windsurf Erfahrung, spiele mit dem Gedanken auf ein Foil Board umzusteigen - und bilde mir ein dass der Umstieg auf ein Windfoil Board einfacher ist als mit Wingfoilen anzufangen. Korrigiert mich bitte wenn ich da falsch liege?
Ist schwer zu sagen Aber ich war >10 Jahre Windsurfer, bin dann auf Kite umgestiegen, dann Kitefoil und Lerne gerade WingFoilen.

Ich habe im Urlaub mal mit dem Windfoil-Material von einem Freund probiert. Das hat auf Anhieb funktioniert, obwohl ich bestimmt 5 Jahre kein Windsurfrigg mehr in den Händen hatte. Ich konnte auch direkt Halsen, was mich wirklich überrascht hat, ich kämpfe da beim Wingfoilen noch schwer damit. Hat sich wirklich gut angefühlt.

Also mein "Gefühl" wäre tatsächlich, Windfoilen ist einfacher, wenn man Windsurfen kann.

Aber ist schwer zu sagen, wie es ist wenn man noch gar nicht Foilen kann. Ich denke, Stürze mit Rigg sind kritischer als mit Wing, man macht vermutlich auch mehr kaputt, das wäre aber beim Inflatable weniger ein Problem.

Hast Du denn geeignete Segel? Du brauchst was, was bei wenig Druck schon gut bauchig steht denke ich, kein flaches Segel was erst mit Druck Profil entwickelt.

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2024, 12:13   #3
surfred007
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Schließe mich Oliver an, wenn du Windsurfen im Gleitmodus beherrscht, brauchst du fürs Windfoilen nur mehr ein Gefühl für die "dritte Dimension" - also die vertikale Kontrolle - lernen. Das geht - wenn man es nicht "mit der Brechstange" angeht, sondern sich behutsam im absichtlichtlichen Känguruh-Modus herantastet, in den ersten 1-2 Sessions (was das geradeausfahren betrifft).
Ich mache beides (öfter aber mit Rigg), beides hat Vor- und Nachteile, die du wahrscheinlich großteils bereits kennst. Aber was die Lernphase betrifft, sh. oben...
surfred007 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2024, 13:24   #4
Smeagle
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Dazu kommt noch, dass Du wenn Du "wirklich gut" Gleiten kannst auch schon ansatzweise das Fluggefühl kennst. Man kann ja im Gleiten auch "auf der Finne" fahren und muss da genauso die Balance vorne/hinten halten. Zumindest ist das bei Slalomboards/Finnen so. Glaube bei Freeridematerial nicht ganz so.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2024, 16:14   #5
crusader
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Beiträge: 3
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ich denke, Stürze mit Rigg sind kritischer als mit Wing, man macht vermutlich auch mehr kaputt, das wäre aber beim Inflatable weniger ein Problem.

Hast Du denn geeignete Segel? Du brauchst was, was bei wenig Druck schon gut bauchig steht denke ich, kein flaches Segel was erst mit Druck Profil entwickelt.
Guter Punkt das mit dem Stürzen, und danke für eure hilfreichen Tipps. Nun, ich hab ein aufblasbares IRIG Segel, das würde den Schaden begrenzen - und das 3.0 und 4.5er Mistral, die bauchen schön, und ein 6.5er, also ne rechte Materialschlacht.

Frage ist noch was so an Windfoil inflatable Boards auf dem Markt ist ...? (hab bis jetzt nur das JP Free foil air gefunden)
crusader ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2024, 16:43   #6
Smeagle
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Beiträge: 8.668
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Zitat:
Zitat von crusader Beitrag anzeigen
Nun, ich hab ein aufblasbares IRIG Segel, das würde den Schaden begrenzen
Hmm,

ich glaube, damit kommt man nicht auf's Foil...

Zitat:
Zitat von crusader Beitrag anzeigen
Frage ist noch was so an Windfoil inflatable Boards auf dem Markt ist ...? (hab bis jetzt nur das JP Free foil air gefunden)
Ist tatsächlich das erste was ich sehe Könnte schwierig werden.

- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2024, 20:15   #7
nsrnko
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Ort: Potsdam
Beiträge: 17
Standard

Ich behaupte mal ganz direkt Inflatable und Windfoilen, das passt nicht zusammen. Weder beim Board, noch beim Segel.

Ansonsten neige ich auch zur Tendenz, dass Windfoilen der "einfachere" Schritt ist, wenn man vom Windsurfen kommt. Aber je nach Material (und Talent) braucht es auch seine Zeit.
nsrnko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2024, 17:00   #8
2D-Kiter
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Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 275
Standard

Hm, bin auch Windsurfer seit Jahrzehnten und habe das Foilen mit Windsurf Foilen angefangen.
Mit dem Inflatable brauchst du zu viel Wind um überhaupt zum Foilen zu kommen. Auch mit sehr gutem Windsurf Foil Material geht es später los, und der Einsatzbereich der Windsurf Segel ist viel kleiner als der Wings.
Wingfoilen konnte ich, gerade aus, nach 1 Tag genauso gut wie Windsurf Foilen, okay, die Halse hat dann 1 Saison gedauert.
Wingen hat den viel größeren Windbereich in dem es Spaß macht, das Material ist kompakter, und die Lernkurve ist, gerade als Windsurfer mit Gleichgewichsgefühl auf dem Board ähnlich wie beim Windsurf Foilen.
2D-Kiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2024, 13:30   #9
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.619
Standard ...

Zitat:
Zitat von 2D-Kiter Beitrag anzeigen
....Auch mit sehr gutem Windsurf Foil Material geht es später los.......
kann man so pauschal auf keinen fall sagen.

bei uns fahren sowohl die (guten) raceorientierten windfoiler als auch die (guten) freestyleorientieren windfoiler früher wie 90 % aller winger,
lediglich die spinner wie ich mit großen pump foils und downwindern sind eventuell noch früher dran.

wenn ich mit normalem foil mit 6,5 er wing gut fahre (103 kg) dann fährt unser
bester feestyle windfoiler oft schon 4,7 und ein 1000er oder 800er foil.

beim windfoilen sind skills ebenso der door opener zum früh rauskommen wie
beim wingen...ich würd mal behaupten es ist nicht unbedingt einfacher
das windfoilen, manöver sind denke ich doch schwieriger, weil die gewichtsverlagerung mit belastung beine / mast etwas komplexer ist
wie nur auf 2 beine zu achten.


weiters in windlöchen sind windsurfer teilweise deutlich überlegen, so ein windsurf segel ist aerodynamisch einem wing deutlich überlegen.

ach ja ich kann selber halbwegs windfoilen, ich glaub ich kanns beurteilen...

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2024, 11:08   #10
sixty6
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Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.343
Standard

Tja, mal ein paar grundsätzliche Gedanken meinerseits...
Die Wings haben den Wassersport revolutionert und erobert und dafür gesorgt, dass in diesem Segment die Entwicklung von Material, Fahrkönnen und dem Erobern neuer Bedingungen raketenartig vonstatten gegangen ist.
Viele haben wieder einen neuen Input und neue Lust am Surfen, kiten, Segeln, Wingen bekommen, dank der Hydrofoils.
Auf mich ist der Funke allerdings noch nicht übergeprungen, wenngleich ich mich sehr daran erfreue, wie toll das alles ausschaut in der Welle und beim Freestylen und mittlerweile auch in der Luft und wenn Leute wie Balz das Unmöglich erscheinende fabrizieren.
Aber ich Surfe und Kite auch nachwievor mit derart viel Spaß und ohne Hydrofoil, dass ich einfach wenig Drang empfinde mir ein Hydrofoil unter das Heck zu schrauben. Ich bin nachwievor glücklich und ausgefüllt. Für weniger Wind Kiten inkl. der 3. Dimension und bei Wind und Wellen Windsurfen. Und darin perfektioniere ich mich persönlich lieber weiter, sogut es möglich ist, ohne jedoch jemandem davon abzuraten - im Gegenteil!
Am Ende zählen für mich jedoch nicht metrische Kennzahlen, sondern das gute Gefühl nach einem guten Tag. Und das ist nachwievor gegeben. Insofern macht es mich persönlich nicht unruhig etwas (Neues) zu verpassen, denn ich habe viel Freude mit dem was vorhanden ist.
Schaut man auf die Wellenreiter, die ja schon lange vor dem Windsurfern einen vergleichweise kurzen Adrenalinkick bekommen - langes Paddeln, langes Warten für 15 Sekunden Abreiten - dann sind sie trotz aller technischen Entwicklungen in der größtmöglichen "Ineffiziens" nachwievor eine wachsende Fan-Gemeinde und lieben Ihr "oldschool"-Hobby/Lifestyle. Ich reihe mich mit dem normalen Windsurfen und dem Kiten irgendwie in diese Gesinnung ein. Hydrofoils haben hinsichtlich des physikalischen Effiziensgrades riesen Vorteile, wobei aber am Ende die Frage nach der Effiziens per se steht - was ist Effiziens? In meinen Augen ist das effizienteste Material dasjenige, das am meisten Freude liefert - egal mit was.


Geändert von sixty6 (24.12.2024 um 11:28 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2024, 17:55   #11
Ceres45
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Registriert seit: 12/2021
Beiträge: 65
Standard Umstieg lohnt

Ja, es lohnt sich voll auf Wingfoil umzustellen.
Windfoil ist mit einer grösseren Materialschlacht verbunden.
Da fängt es beim Foil an und Segel Mast und Gabelbaum geht es weiter zum Schluss dann doch ein oder zwei Foil-Boards.
Thomas hat dann erfolgreich voll auf Wingfoil umgestellt und Windzeugs verkauft. Felix übt noch mit Windfoilen, kämpft mit Schleuderstürzen.
Mein Wingbereich fängt bei 7kn geht bis 35kn mit gleichem Board 5m2+4m2 Wing, 1300cm2+900cm2. Man sieht sich vielleicht beim Pipo's Bar ; )
Ceres45 ist offline   Mit Zitat antworten




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