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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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04.09.2021, 21:04 | #1 |
windfinder-süchtig
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großes oder kleines Board einfacher um aufs Foil zu kommen?
Moin
also ich schließe mich hier mal den Leuten an, die verzweifelt versuchen aufs Foil zu kommen. Bei viel Wind funktionierte es neulich mal ganz ok, bei unter 15knt klappt es irgendwie gar nicht. Ich habe ein Slingwing in 4.2 (oder so), wiege 75kg und habe zum Einen ein 7.5er Board von Gong (aufblasbar) und dann habe ich ncoh ein 4.11er (was mir alleridngs bis jetzt zu kippelig war). Achso das Foil ist von Gong und ist ein 2.000er. Bis jetzt war ich nur mitm 7.5er mitm Wing unterwegs. Nun meine Frage: Ist es vielleicht einfacher mit dem Kleinen Board aufs Foil zu kommen weil das große Brett vielleicht zu schwer ist? Wäre echt dankbar. beste Grüße Willi |
04.09.2021, 21:11 | #2 |
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Dein Wing ist mit 4,2 qm zu klein, für den Anfang brauchst Du einfach Druck in den Händen...hast ja selbst gemerkt, bei 15kn klappt es schon ein bisschen...
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04.09.2021, 22:00 | #3 |
Living the good life
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WingFoilen ist ein gear game....
Da gibt es viele Faktoren an denen es liegt ob du auf's Foil kommst oder nicht. D.h. deine Frage ist pauschal schwer zu beantworten. Kommt auch auf die Form des Unterwasserschiff bzw. die Rockerlinie des Boards an. Ich finde Boards mit unendlich vielen Channels und was weiß ich nicht alles für Features nur unnötig kompliziert. F-one und Fanatic sind da schon ziemlich weit vorne. Ich brauche keine tausenden shapeideen. Keep it simple ist da die Devise. Flat bottom leichte bevels und gut ist. Ein kleines/kürzeres Board lässt sich mMn besser bzw. aktiver pumpen. Dazu benötigst du aber die entsprechende Technik und wenn du gar nicht erst auf dem Board stehen kannst dann kannst du auch nicht pumpen. Daher finde ich Körpergewicht plus 10l schon sinnvoll. Kleiner macht die Sache unnötig schwer bei wenig Wind. Für mich funktioniert daher das 5'4"er Rocket Wing mit 65 Kg und 1,76m Körpergröße sehr gut. Mein größter Wing ist Strike in 5.0 und als Foil nutze ich das Phantom 1280. Größere Boards und große Frontflügel lassen sich für mich irgendwie schwer anpumpen. Da geht nur draufstellen und hoffen das es irgendwie reicht. |
04.09.2021, 23:26 | #4 |
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Vergiss das mit dem Pumpen als Anfänger... hab ich noch keinen gesehen, der das in den ersten Tagen kann...
Deine Boardauswahl ist irgendwie suboptimal. Mit dem 7,5er Board solltest du es zwar hinbekommen, allerdings denke ich ein Brett um 6ft wäre viel einfacher zum Lernen, zuviel Länge ist auch nix... das kleine Board kannst du erst mal einmotten, das dauert bis du das sinnvoll nutzen kannst...Der 4er Wing brauch ordentlich Wind, das hast du selber schon festgestellt. Wingen bei 10-15kn verlangt eine gute Technik, die man sich erst erarbeiten muss. Hol die noch nen 5,5er Wing, damit kommst du bei 15kn hoch... |
05.09.2021, 07:17 | #5 |
windfinder-süchtig
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Viel Länge kommt schlecht raus oder lässt sich schlecht lenken?
Also muss ich mit meinem 4.2er Schirm eher bei mehr Wind für den Anfang raus richtig? Weil jetzt noch nen Schirm kaufen ist finanziell jetzt eher suboptimal Und wenn ich später pumpen kann sollte der 4.22er doch auch funktionieren oder? So wurde es vor einem Jahr noch in etlichen Wing-Videos und Herstellern behauptet…. Bevor sie größere Schirme bis 6 oder 7qm rausgebracht haben |
05.09.2021, 08:16 | #6 |
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Du wohnst ja quasi an der Küste, also meist kein Problem mit Wind. Gehst die nächsten Male bei mehr Wind los, dann wird das schon. 4er als einziger Wing ist aber m.M.n keine gute Beratung, du wohnst ja nicht auf Maui mit konstanten starken Tradewinds, da würde das wohl reichen.
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05.09.2021, 09:10 | #7 |
windfinder-süchtig
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gut das stimmt. Welche Größen fahrt ihr denn alle so.
Hab nen bischen Angst, dass nen 6er oder 7er Wing auch nen bischen groß fürs Handling wird. |
05.09.2021, 09:13 | #8 |
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Viel Länge klebt fest am Wasser, das Board ist definitiv schwerer raus zu bekommen...
Bei deinem Gewicht von 75kg ist das Set up mit kleinem 4'11 Board und 4,2er Wing schon gut....nur unter der Bedingung, dass man gut fahren kann, dann kannst du damit bei 15kn fliegen... So lange du noch nicht die Technik hast, brauchst du halt mehr Wind, der dich hoch zieht... Geh einfach ab 20kn raus und verbessere deine Fahrtechnik, dann wird das schon... |
05.09.2021, 09:19 | #9 |
windfinder-süchtig
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oder eine Frage hinterher: Welche Größe benötige ich um mit meinem Setup bei 10knt aufs Foil zu kommen und zu fahren?
(Wingen ist für mich Ergänzug zum Kitesurfen (das amch ich ab 17knt) |
05.09.2021, 09:28 | #10 |
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Wenn Du nicht pumpen kannst vermutlich einen 7er, das Hipe Gong Board ist leider auch nicht gerade ein Frühstarter. Vielleicht kannst jemanden am Spot fragen der einen 6er oder 7er hat ob Du mal kurz probieren darfst
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05.09.2021, 10:00 | #11 | |
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Zitat:
Als ich angefangen habe war 6.4 bei 15 Knoten genau richtig (5.5 hätte vielleicht auch gereicht, hatte ich aber keinen). 4.4 hat nicht gereicht. Also zum Lernen entweder größerer Wing oder mehr Wind. Sonst wirst Du einfach unnötig lange brauchen um es zu lernen. |
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05.09.2021, 10:00 | #12 |
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Meine unmassgebliche Empfehlung wäre ein 6er für Dein Gewicht. In Kombi mit dem 4er ideal.
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05.09.2021, 10:10 | #13 |
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wingsize
hi, ich empfehle Beginnern mindestens einen 5er oder sogar 6er Wing, am Anfang brauchst du mit dem gleichen Material deutlich mehr Wind als wenn Du das gut kannst und auch alles gut getrimmt ist…4,2 er wing mit deinem Gewicht funktioniert gut bei 20kt als Anfänger, da hast Du genug dampf um speed aufzunehmen und das Abheben geht von selbst…langes board erleichtert die ersten sessions deutlich, ich hatte die ersten rides am 9,6er fone magic foil sup, Rumpfgeschwindigkeit über Foilliftgeschwindigkeit und das geht ohne pumpen….also entweder noch e8nen 6er dazuholen oder bei mehr wind rausgehen…
man sieht halt wieder das die ganzen posts „ich fahre bei 7kt total gepowert mit 5er wing „nix bringt ausser Frust bei Beginnern…. ich fahre mittlwerwile nur mehr gepowert mit Trapeztampen wenn möglich, dadurch mehr Upwind, Speed, StraplessAirtime…7,5er SP bis gute 5bft, 6er bis 6 bft und 5er bis 7+bft…mit 105kg…und wechsle halt auch auf kleineren Frontwing wenn möglich…. Wingen…Materialschlacht? Eher mit guter Materialwahl super Windbereich mit wenig Stuff, falsche Materialwahl in allen Bedingungen Katastrophale Performance… mit einem Board +30l 6er wing und 2000cm Foil macht man mal nix falsch sage ich…an der küste halt ein 5er, so einfach isses… lg LXT |
05.09.2021, 10:37 | #14 | |
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Zitat:
Und noch ein Thema, wird gern verschwiegen, nur selten liest man da etwas zu: Nicht jedes Foil ist mit jedem Board optimal, da hilft auch nicht der große Frontflügel. Aber zuallererst gilt : Erst die richtige Winggröße bringt dich weiter. Bei 15kn mit 75 kg führt kein Weg am 5er(eher sogar 5,5 oder 6)vorbei. |
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05.09.2021, 10:53 | #15 |
windfinder-süchtig
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Und 7er geht dann wahrscheinlich schon ab 10-11knt oder?
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05.09.2021, 11:52 | #16 |
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Vergiß es....da musst Du Pumpen können.
Eventuell bleibst Du mit größerem Wing sogar im Wasser hängen, wegen der Länge der Middlestrut. |
05.09.2021, 12:03 | #17 |
windfinder-süchtig
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Ok, zusammenfassend: wer bei unter 12knt raus will, muss pumpen können und dann gehts auch mit kleineren Wings
Ich glaub ich versuchs mal mit pumpen trainieren ohne Wing aber mit Paddel also SUP-Folien. Und dann sollte es ja auch besser klappen mitm Wing |
05.09.2021, 12:08 | #18 |
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Pumpen kann man mit dem wing und mit dem board, das muss man beides üben..pumpen üben mit sup bringt dir wohl eher wenig. Du brauchst druck im segel
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05.09.2021, 12:27 | #19 | |
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Alex schrieb:
Zitat:
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05.09.2021, 12:53 | #20 |
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Ich bin mit dem Slingwing V1 mit 4,2 m² angefangen. Damit zu fahren war eine riesige Herausforderung. Der Wing schlägt und zappelt, auch das Umgreifen in der Halse dauerte immer viel zu lange. Auch kamen die Tipps oft mal ins Wasser, da er so eine besonders große Spannweite hat. Der Wing ist sehr schwer. Nur der Rucksack ist sehr gut und noch im Einsatz. Ab 20 kn konnte ich damit fahren. Verglichen mit meinem 7 m² Slick ist der Slick gefühlt leichter und handlicher und zieht schon bei 10 kn sehr ordentlich.
Im Sommer war bei uns einer mit dem aufblasbaren 6´6 F-One. Der hat das Board einfach nicht aus dem Wasser bekommen als wir mit kleine Boards am fliegen waren. Da der Winger Anfänger war, hat er mal einen Bekannten, der mit dem Iniana 88 und einen 5 m² Wing am fliegen war, fahren lassen. Der Anfänger hatte dazu einen 7 m² Wing und einen 2000 cm² Gong-Foil. Mit dieser Kombi hat der Bekannte hat das Board einmal ins fliegen bekommen und meinte, das Board braucht mehr Wind. |
05.09.2021, 13:55 | #21 |
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05.09.2021, 17:32 | #22 |
windfinder-süchtig
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Ja mit dem slinging v1 hatte ich anfangs auch Mühe aber inzwischen hab ich ihn zwischen 7 und 32knotrn unter Kontrolle gehabt… und ja ab 16-19knoten bin ich auch immer rausgekommen. Wahrscheinlich ist nen grösserer Wing unumgänglich
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06.09.2021, 07:04 | #23 | |
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Zitat:
Besser und leichter geht es noch mit einem Curve XLT, der aber dann wieder bremst, wenn der Wind zunimmt. Der Curve XLT wäre also bei deinem Gewicht nur was für Schwachwind, um aus dem Stand auch unter 10 Knoten mit zwei Pumpzügen einfach davon zu fliegen. Oder Du nimmst für die ersten 10 bis 20 Lernstunden noch gutmütigere Foils, wie zB den Rise XL. Den Rise wirst Du dann halt recht schnell wieder verkaufen, sobald Du die Technik einigermaßen drauf hast, weil man dann meist was spritzigeres haben möchte. Richtig effektives Pumpen für Schwachwind lernt man erst nach vielen vielen Stunden auf dem Wasser. Am Anfang verpufft die ganze Energie oft sehr stark durch falsches Timing der Pumpbewegung zwischen Wing und Füßen oder durch Fehlbelastung des Brettes/Foil. |
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06.09.2021, 16:16 | #24 |
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Mit einem Board, das gut angleitet geht es sicher einfacher - aber das sind auch nur kleine Unterschiede am Anfang.
Am meisten Frust sparst du dir am Anfang durch das Rausgehen bei guten Bedingungen mit genügend Wind. An der Küste kommen viele mit einem 5qm Wing zurecht.. |
06.09.2021, 16:42 | #25 |
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Hi Willi,
ein paar Faktoren sind sehr wichtig: - Richtiges Volumen vs Körpergewicht - Kippstabiles Board (Viel Volumen hilft hier nicht immer. Da gibt es sehr große Unterschiede. Ich habe schon aktuelle Boards mit 120-140 Litern gesehen die kippeln mehr als mein 80 und 105L Board) - Flügel mit 2.000 sollte passen - großer Wing Druck hilft fürs Gleichgewicht. Und nimm einen gutmütigen Wing. Das erspart auch erstmal die richtige Pumptechnik. 6-7qm ist top. Selbst meine 55kg Frau nimmt gerne mal meinen 7er Mojo und rockt damit 2-3h bei 8 Knoten. Weil hier einige zum slingwing schreiben. Ich finde diesen Wing zum lernen nicht so gut. Selbst den V2 nicht. Der ist leicht und spielerisch, aber man zieht ihn gerne "aus dem Windfenster". Gerade im unteren Windbereich. Da gibt es wesentlich bessere Wings die sich schon von alleine sauber positionieren und einem den richtigen Druckpunkt und die Positionierung besser spüren lassen. BG Geändert von Borste (06.09.2021 um 16:53 Uhr) |
18.09.2021, 19:30 | #26 |
windfinder-süchtig
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So, also ich möchte mal meine weiteren Erfahrungen berichten.
Vielen Dank für das Feedback. Ich hab jetzt einen 7er gong Wing. Das ist wirklich ein mega unterschied. Bin gestern bei 9-11knt (richtig gemessen vor Ort) damit aufs foil gekommen. Danach brach der Wind ein auf 7-9knt und fahren ging immer noch gut. Nur aufs foil kommen ging dann wirklich nicht mehr. Ich find den slingwing immer noch total super aber die 3qm mehr sind schon sehr hilfreich. Ich hab nur das Gefühl, dass sich das große 7,5er Board fast fest saugt und nicht richtig rauskommen. Vielleicht Probier ich nächstes mal doch mein 4.11er Board aus - werd das Gefühl nicht los dass man damit schneller aufs foil kommt. Mal schauen weil mein Spot hat immer so 0,7-0,9m Wellen - ich werd berichten. |
24.09.2021, 22:42 | #27 |
windfinder-süchtig
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Ich berichte mal um vielleicht auch anderen zu helfen
Heute war einigermaßen Wind. Leider hab ich mir beim Aufbau meinen 7er Wing an nem Zaun kaputt gemacht (total blöde Aktion) Daher war ich nur mitm 4.2er draußen. Also eher dümpelfahrt Aber als dann doch mal Böen reinkamen hab ich dieses Mal den Wing richtig zur boardspitze gezogen. Beine eher zusammen mittig aufm board. Speed aufnehmen. Dann hinteres bei. Etwas zurück und nen paar mal richtig stark pumpen und dabei sowas wie hochspringen und schwupp kam das foil hoch. Gleich vorne belastet und so konnte ich endlich mal nen paar Meter Folien. Auch wenn viele den slingwing v2 schlecht finden. Ich find bei dem wenigen Wind hat er gute Dienste geleistet. Bei so böigen Wind wie heute ist er nicht der freundlichste Wing. Eher wie früher ein alter c-kite. Aber auch die mochte ich Nu muss ich erstmal nen segelmacher finden der mit meine mittelstrutt repariert |
25.09.2021, 07:58 | #28 | |
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Zitat:
Ganz anders der SlingWing v1. Der kommt dem C-Kite Vergleich schon näher… |
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25.09.2021, 15:34 | #29 |
windfinder-süchtig
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Ach sorry, meine slingwing v1
Hab ja den Einser und nicht den 2er |
01.10.2021, 18:33 | #30 |
windfinder-süchtig
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Ich berichte einfach mal weiter. Heute bei 16-17knoten draußen gewesen. 7er Wing = sofort aufm foil allerdings für mich zu groß bei dem Wind
4.2er ging grad so aber scheinbar funktioniert bei mir was was ich hier noch nie gelesen habe: um Fahrt aufzunehmen um aufs foil zu kommen hab ich mal das vordere Knie leicht gebeugt u d den Schirm zur boardspitze gezogen. Dadurch hab ich den Druck direkt in Fahrt umsetzen können und wenn man sich dann nach hinten lehnt kommt der foil bei mir leichter hoch hab ich das Gefühl |
05.10.2021, 08:43 | #31 |
windfinder-süchtig
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So um abschließend zu einem Fazit zu kommen: Evtl ist es sogar leichter mit einem kleineren Board ins Foilen zu kommen. Aber für einen Anfänger wohl eher am See wo keine Wellen sind.
Bei mir hat es nun wunderbar mit einem sehr großen Board geklappt. Das ist zwar wesentlcih schwerer in die Luft zu bekommen und wird in der Luft auch instabiler zunächst. Aber der Anlauf ist leichter. Mein Fehler war die ganze Zeit: Etwas zu wenig Wind und vorderer Fuss immer in der Schlaufe. Irgendwann hab ich mich einfach aufs Board gestellt und die Schlaufe nicht benutzt. Vorderer Fuss etwas weiter hinten und schwupps war ich aufm Foil. Also abschließend: Wer auch so verzweifelt ist: Probiert alles aus was ihr euch ausdenken könnt. Und nicht jede Lösung passt auch zum eigenen Board/Foil/Wing. Zeit und viel ausprobieren machts |
05.10.2021, 09:47 | #32 |
kellerkind
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Shape
fast wichtiger als die board größe ist der SHAPE
ein aufblas board egal wie groß hat meist einen bescheidenen shape, sehr wenig aufbiegung, runde kanten die sich geradezu festsaugen, falls es keine aufgeklebten abrisskanten gibt. ein board mit einem guten angleitshape viel gleitfläche schön groß mit scharfen kanten benötigt viel weniger zug um eine gewisse geschwindigkeit zu erreichen wie ein gleich großes board mit schlechtem shape. passiv also ohne viel pumpen und speziell ohne bein - pumpen (das ist noch schwieriger wie das wing - pumpen ) kommts am einfachsten zb mit einem 2,30 er board, leicht, guter angleit shape los. wenn man halbwegs sportlich & motiviert ist und nicht grad 130 kg hat wirds so groß aber nicht sein müssen. aktiv sieht es schon wieder anders aus - ein zu großes board lässt sich nicht oder kaum "bein pumpen". shapes spielen auch bei kleineren boards eine große rolle - siehe die aktuellen fanatic shapes vs die aktuellen gong shapes: bei wind und vom könner gefahren fährt alles, am limit oder bei weniger kraft / technik gibts große unterschiede. ein relativ langsames foil das früh trägt hilft natürlich auch. generell wie andere auch schreiben: man tut sich als anfänger keinen gefallen wenn man auf biegen und brechen bei wenig wind raus will, lieber erst bei ordentlichem wind grundtechniken lernen und dann nach unten hin "exploren". lg wolfgang |
05.10.2021, 11:26 | #33 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2009
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Grundsätzlich hast Du recht Wolfgang, jedoch muss man gar nicht so ins Extreme (2,30er) gehen. Nimm zwei Boards mit identischen Shapedetails, das eine 5"0, das andere 5"4 und 2 Fahrer auf gleichem Level mit gleichem Gewicht, da wird der mit dem 5"4er eher los kommen, sowohl passiv, als auch aktiv. Länge läuft, gilt noch immer. Und einige Shaper haben auch erkannt, dass die Schräge am Heck die Gleitfläche unnötig verkürzt. Bei Fanatic ist sie ab 2022 nicht mehr da, bei Anton Boards gibt es deshalb jetzt das Cut Out Tail. Balz hatte am Schöneberger Strand auch einen 78l Prototyp vom Albatros dabei, obwohl er mit dem kürzeren 58l Board auch schon sehr früh los kommt, aber im Wettbewerb, wo jede Sekunde und jeder Meter zählt, mit dem längeren 78l eben noch früher.
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