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Pump- und Surf-Foilen Rund um Pumpen, Dockstart, Downwinder, Flatwater, PaddleUP, SUP, Surf, Prone, Kalama-Shape, Wavethieving, Glide, E-Foil, ...

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Alt 14.07.2023, 08:53   #1
VegeKite
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Standard Flat water pop-up ... Tipps?

Hi, seit ein paar Sessions komme ich einfach nicht weiter.

Inzwischen schaffe ich es, das Board komplett vom Wasser zu lösen aber höher komme ich einfach nicht

Material: Cruzader 7'0 und Sirus 136.

Mit meinen 74kg müßte das eigentlich reichen.

So sieht das ganze im Moment aus:
https://youtu.be/QGL3LXdFIJ4

Ich habe das Gefühl, wenn ich das Paddel einsteche, drücke ich den Bug so fest ins Wasser, das ich komplett abbremse.

Am Steg komme ich mit dem Foil super klar:
https://youtu.be/z8vRK4AzNHk

Wenn jemand irgendwelche hilfreichen Ratschläge hat, wäre ich sehr dankbar

LG, Jesper.
VegeKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2023, 09:48   #2
danfree
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Sieht doch schon sehr gut aus, dein Foil ist natürlich auch ziemlich klein, ambitioniertes Ziel hast du da
Was ich sagen will: Ich komme etwa gleichweit, mit Schub von einer Bootswelle schaff ich es teilweise ins Fliegen, hab dasselbe Board aber einen Leviathan 1550 bei knapp 80kg, denke der hat doch mehr Lift als der Sirus 136 - mit dem Sirus brauchst du mehr Speed.


Geändert von danfree (14.07.2023 um 09:56 Uhr)
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Alt 14.07.2023, 09:53   #3
VegeKite
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Zitat:
Zitat von danfree Beitrag anzeigen
Sieht doch schon sehr gut aus, dein Foil ist natürlich auch ziemlich klein, ambitioniertes Ziel hast du da
Danke.
Ich weiß, aber ein größeres Foil hätte sich irgendwie angefühlt wie schummeln Mal sehen, kleine Fortschritte mache ich ja schon noch, aber irgendwie wird die Lernkurve immer flacher.
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Alt 14.07.2023, 10:46   #4
VegeKite
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P.S.: Vor allem finde ich es gut, einen einzigen Front Flügel zu haben, mit dem ich Leichtwind-Wingen, Dock Starten und Paddeln kann. Dafür wäre mir der 156er zu groß.
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Alt 14.07.2023, 13:03   #5
Eisvogel
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Ich (nass 78kg) habe für diese Einsatzbereiche einen Sabfoil Leviathan 1550. Geht super zum ultra Leichtwind Wingen. Wird zwar nicht sonderlich schnell, aber mir völlig ausreichend.
Paddeln habe ich noch nicht probiert, mein Hipe Cruzader ist gestern erst gekommen.
Zum Pumpen habe ich kein Board.
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Alt 14.07.2023, 13:29   #6
Ceres45
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Standard Cruzader 7'0

Bin mit dem selben Cruzader "Torpedo/Schebebalken" unterwegs.
Mit WL1350 und 70kg 4,5m2 Wing habe ich den Mast bei Posistion 7 ergo sehr weit Hinten damit taucht die Nase nicht in die Wellen und bremst. Beim Wingboard ist es umgekehrt also Vorne nur noch 2cm bis Mastspur Ende.
Es ist eine Herausvorderung die sich lohnt. Die Balance von Board, Mast- und Standposition zu optimieren. Mit dem Wing findest Du dies sehr schnell raus um später mit dem paddeln Erfolge zu erziehlen.

Mein WL1350 läuft ruhig über 28kmh ist geschliffen und da virbriert und pfeifft nix. Die Pumpeigenschaften sind erhalten geblieben dazu hat er gut Grip.
Ceres45 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2023, 19:24   #7
Jan:)!
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Bin jetzt kein Profi, aber ich denke man kann die Fehler recht gut sehen.

a) Geht deine Paddeltechnik komplett den Bach runter, sobald der Lift einsetzt. Vorher setzt du das Paddel in Bereich der Nose ins Wasser, später dann am vorderen Fuss.
So verlierst du 70% der Paddelleistung.
Das ging mir am Anfang genauso. Vermutlich geht es jedem so. Einfach drauf achten, dass du sauber weiter paddelst.

b) Stallst du dich selber aus. Im Moment, wo das Board hoch kommt, ist dein Anstellwinkel zu gross. Statt in der Phase zu beschleunigen, verlierst du dadurch Geschwindigkeit.

Gibt von James Casey ein Video, denke deine Situation ist nicht unähnlich.

https://youtube.com/watch?v=BUyF8qDvg48&feature=share
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2023, 19:51   #8
wolfiösi
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Standard @VegeKite

tut leid ist mir peinlich - bin nur theorie weltmeister kanns selber noch nicht

was mir bei deinem video auffällt:

du hüpfst super hoch raus (wie machst du das eigentlich ?) aber der
paddel stroke ist etwas zu spät IMHO.

dein hüpfen sollte gleichzeitig mit dem stroke kommen do daß sich hüpfen
und paddel stroke ergänzen, dein paddel stroke ist hinten nach...

vor 2 tagen hab ich user bergsteiger was davon geschrieben (passt vielleicht auch für dich) daß ich von nun an mit fußschlaufe probieren will,
das ist die antwort die er mir geschrieben hat, und ich denke die könnte
nützlich für dich sein:
"die Schlaufe am vorderen Fuß hilft mir auch enorm!
Wenn man das Paddel so weit es nur irgendwie geht vorn einsticht (so weit vorn das tut weh an Arm und Oberkörper) und dort vorn mit allem was geht nach unten drückt und dadurch das Board an der Schlaufe nach vorn oben zieht geht's am besten vom Wasser zu lösen."
(ich hoffe das ist jetzt keine urheberrechtsverletzung oder privatspähre failure..)



lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2023, 10:33   #9
VegeKite
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Danke, für die Tipps - da ist bestimmt einiges dabei, dass ich bei der nächsten Session probieren werde

Wie ich die Stalls vermeiden soll, ist mir noch nicht ganz klar. Vielleicht einfach etwas weniger extrem hüpfen.

LG, Jesper.
VegeKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2023, 10:52   #10
VegeKite
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Gibt von James Casey ein Video, denke deine Situation ist nicht unähnlich.

https://youtube.com/watch?v=BUyF8qDvg48&feature=share
Das Video kannte ich noch nicht - aber wahrscheinlich mache ich den gleichen Fehler wie im Video, dass ich zu weit hinten einsteche, sobald ich pumpe.
VegeKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2023, 15:12   #11
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von VegeKite Beitrag anzeigen
Wie ich die Stalls vermeiden soll, ist mir noch nicht ganz klar.
Kannst dir auch die Videos von James Casey ansehen, wo er die kleineren Axis-Foils anpaddelt.
Die zweite Hälfte von dem hier zum Beispiel. https://youtube.com/watch?v=YNN1rSLDW0c&feature=share

Das gibt mir von der Technik deutlich mehr als die Videos, wo die Leute schon nach dem ersten Paddelschlag ins fliegen kommen.

So lange das Board noch Kontakt mit dem Wasser hat, hält er das Board extrem flach.
Bei dir bewegt sich das Board in der Phase sehr stark um die Nickachse.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2023, 09:18   #12
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
"die Schlaufe am vorderen Fuß hilft mir auch enorm!
Wenn man das Paddel so weit es nur irgendwie geht vorn einsticht (so weit vorn das tut weh an Arm und Oberkörper) und dort vorn mit allem was geht nach unten drückt und dadurch das Board an der Schlaufe nach vorn oben zieht geht's am besten vom Wasser zu lösen."
(ich hoffe das ist jetzt keine urheberrechtsverletzung oder privatspähre failure..)



lg wolfgang
Danke Wolfgang, war schon dabei den Text rauszusuchen!


nach den Clips würde ich auch sagen, noch weiter vorn einstechen!
etwas kürzere Paddelzüge nur bis zum vorderen Fuß
dadurch die Frequenz erhöhen, sieht so aus als ob Dein Flügel kürzere schnellere Pumper vertragen könnte.
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2023, 11:20   #13
VegeKite
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Zitat:
Zitat von bergsteiger Beitrag anzeigen
weiter vorn einstechen!
etwas kürzere Paddelzüge nur bis zum vorderen Fuß
War eben auf'm Wasser. Nur im vorderen Drittel zu paddeln hilft wirklich enorm, um zu beschleunigen (dabei sauber und tief einstechen). Hab's vielleicht ein bisschen übertrieben, weil's mir am Ende beim letzten Paddelzug voll in den Rücken geschossen ist aber der Ansatz war schon richtig

Jetzt werd ich erstmal GWA in Pozo schauen und Rücken kurieren.
VegeKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2023, 09:02   #14
bergsteiger
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ja, weeeeiiiiit vor mit dem Paddelblatt, es muss ziehen im Arm und der Körperseite, erst dann ist man weit vorn

Zum Thema Frequenz:

Ich habe bei jedem Flügel erstmal versucht ohne Paddel im "RadiculoStyle" das Board zu wippen. So findet man eine Frequenz mit der sich das Board dann langsam anfängt vorwärts zu bewegen. Mit falscher Frequenz tut sich da garnix, das merkt man ziemich schnell. Wenn man diese Frequenz dann beibehält und dazu wie beschrieben paddelt hatte ich den größten Erfolg.
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Alt 22.07.2023, 23:16   #15
HM33
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Beim zweiten Versuch ist m.E. die Griffweite zu gross, dh. die untere Hand muss weiter hoch Richtung Griff, ca 10-15 cm. Enge Griffweite ist angesagt mit gefühlt weniger Power.
Der Paddelschlag sollte ausserdem von der Nose bis zum vorderen Fuss, max. bis zur Mitte zwischen beiden Füssen durchgeführt werden.
Zuletzt nicht zu schnell und zu steil aufsteigen, sonst verlierst Du Speed und hast nen Strömungsabriss.
HM33 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2023, 08:31   #16
ulx
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Ja, für mich war es auch am zielführendsden, weit vorne einzustechen und zu versuchen, möglichst nur bis zum Fuß zu paddeln. Dadurch wird die Paddelfrequenz auch gleich viel höher/besser.
Das Video von Jan fand ich hilfreich und vor allem auch das Casey Video, in dem er die Axis Videos zum Flachwasser Paddeln vergleicht. Einfach, um sich seine Technik in Zeitlupe angucken zu können.
Du bist ja so gut wie am Ziel. Dauert bestimmt nicht mehr lange.
Ich gut: https://youtu.be/wTCu1hG-ioc
Ach ja, und du könntest versuchen, mehr drauf zu achten, den Bug mehr rauf und runter zu bewegen. Also schon sehr früh versuchen, in die Pumpbewegung zu kommen. Das sieht man bei Casey sehr gut in dem Axis-Flachwasser-Pumpvideos. Hat mir auch sehr geholfen. Vor allem dabei, die Paddelanzahl bis zum Foilen zu verkürzen.


Geändert von ulx (26.07.2023 um 08:45 Uhr)
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Alt 26.07.2023, 21:40   #17
HM33
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@"Ich habe das Gefühl, wenn ich das Paddel einsteche, drücke ich den Bug so fest ins Wasser, das ich komplett abbremse."

Würde ich so bestätigen. Wenn du zu früh das Brett eintauchst, geht die Geschwindigkeit verloren. Je kleiner der Radius der Vorderkante deines Frontwings desto stärker ist der Effekt. Abhilfe wäre vielleicht das Foil weiter nach hinten zu verschieben, um mehr Brettvolumen vorne zu haben. Damit würde das Eintauchen der Nose reduziert, oder?
HM33 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2023, 23:35   #18
lebast
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Blinzeln Theorie vs. Praxis

Moin,

das klingt hier alles mehr nach Theoriewissen als Praxiserfahrung

@Jesper: Das wichtigste von deinem Paddle Up zeigst du uns im Video oben gar nicht und zwar den Start. Wieviele Paddelschläge hast du davor schon gemacht? Wie gestaltest du deine Frequenzsteigerung beim Paddeln und Pumpen? Wie steigerst du deine Pumpintensität im Verlauf dazu? Wie ist deine Energieeinteilung?

Alles wichtige Aspekte die man nur mit dem Start beurteilen kann.

Allg:
Beim Paddle Up ist der Rhythmus und das Timing der Steigerung dieses essentiel, um ins fliegen zu kommen. Dein Rhytmus bleibt über die Zeit des Videos eher gleich (ruhig schnellere Frequenz und maximal explosiv, wenn du das Foil maximal anstellst, sonst stallst du es nur.

Wie oben schon richtig gesagt worden ist: kürzerer Padelzug.
Das mit dem ganz weit nach vorne ausstrecken bis es wehtut ist aber Stuss, gerade die größeren Flügel ala Leviathan und Sirus sind sehr pitchsensibel und die kann man durch zu weites nach vorne strecken/lehnen eher abwürgen/runterdrücken. Die brauchen eher ein paar kurze schnelle Schläge (einstippen) und etwas Anstellwinkel (sanft Gewicht nach hinten) und dann steigen sie direkt.

Wer das Thema in aller Ausführlichkeit angehen will und aus unseren Fehlern lernen möchte meldet sich bei Malte von https://wingfoil-fehmarn.de/downwind-foilen-fehmarn/, der hat sich ein komplett neues Kursformat zu dieser komplexen Thematik überlegt. Wir bringen euch sehr sehr gerne auf Foil egal ob mit Wing oder Paddel.

Viel Spaß weiterhin beim knacken dieser Nuss,
Basti
lebast ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2023, 10:08   #19
HM33
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Standard das klingt hier alles mehr nach Theoriewissen als Praxiserfahrung

Autsch! Was ist das denn?
HM33 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2023, 10:16   #20
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von lebast Beitrag anzeigen
Moin,

das klingt hier alles mehr nach Theoriewissen als Praxiserfahrung

Basti
hm, ich kann ein Board aufs Foil paddeln. Insofern, Praxiserfahrung.

Wenn ich nicht weit genug vorn einsteche tue ich mich deutlich schwerer!
Das mag am Trim von Foil+Boardvolumenverteilung liegen.

Frequenzsteigerung - naja, irgendwann fängt man an zu paddeln, klar.
Aber ab dem Zeitpunkt an dem ich wirklich Gas gebe halte ich die Frequenz konstant (glaube ich zumindest). Denn die muss zum Foil passen.

Sobald ich auf dem Foil bin sinkt die Frequenz deutlich. Das ist aber der Zeitpunkt an dem man auch aufhören könnte das Paddel zu verwenden.
Ich paddel gern bei jedem zweiten Pumper. So halte ich das Board auch über 1min auf dem Foil. Muss man nicht, kann man aber.
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2023, 16:02   #21
ulx
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Reden

Das kam jetzt etwas von oben herab tatsächlich Also das von Basti


Geändert von ulx (27.07.2023 um 16:22 Uhr)
ulx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2023, 16:21   #22
wolfiösi
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Standard neueste semi theoretische infos...

ich komm nun aufs foil, aber immer nur kurz dann lieg ich im wasser

1 x gute 10 m geflogen dann abgesprungen wegen bevorstehender kollision
mit der hafenmauer....aber das warn ein par pumper mit beinen und paddel,
ich denke bald hab ichs.

das was ich im moment an neuer erkenntnis gezogen hab:
der punkt wo der leviathan so unglaublich viel vorderfuß druck aufbaut und
wo er unkontrollierbar ist muß überpumpt werden.
sprich: auch wenn das board schon kommen würde, wieder niederdrücken,
sehr schnell mit beinen und paddel beschleunigen (progressiv das ganze),
erst wenn man noch schneller ist und der vorderfuß druck wieder nachlässt
hochkommen lassen....
die bein pumper schnell kurz und hart.
paddel auch...

ich glaub es ist auch EXTREM foil und board abhängig welche technik im detail zielführend ist.
bergsteiger fährt deutlich kleineres foil wie ich, ist viel fitter und auch deutlich leichter.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 07:33   #23
danfree
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Das kenne ich gut, hab ja auch einen Leviathan - der kommt zwar wirklich früh hoch aber ich muss mich auch zwingen zuerst genug Speed aufzubauen, sonst kommt das Board zwar hoch aber ich kann es dann nicht mehr kontrollieren - wobei ich ehrlich gesagt den Start meist eh nicht schaffe, da es viel Wind hatte in letzter Zeit hab ich den Paddelstart nicht mehr geübt, jetzt kommt wohl wieder eine windschwache Zeit dann ist das mein Alternativprogramm und ich übe wieder.

Was für eine Paddellänge benutzt ihr eigentlich? Ist Körpergrösse +20cm zu lang?
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2023, 07:08   #24
HM33
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Standard @Paddellänge:

Körpergrösse/-10cm, hab ich mal irgendwann bei einem James-Casey-Video aufgeschnappt.
Du solltest noch bis zur Brettspitze zum Eintauchen kommen.
Vielleicht noch an die Mastlänge denken: Mit dem 70er-Mast touchiere ich beim Surfen ab und zu mal den Frontwing vmtl. durch übermotiviertes Eintauchen. Da nehme ich jetzt 10cm weniger.
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Alt 15.08.2023, 08:55   #25
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von danfree Beitrag anzeigen
Was für eine Paddellänge benutzt ihr eigentlich? Ist Körpergrösse +20cm zu lang?
Ich habe das Rauspaddeln mit ca. -10/-5 gelernt.
Seit ich versuche länger auf dem Foil zu bleiben lasse ich es bei ca +/-0 bis +5 um auf dem Foil einfacher immermal einen Paddelschlag einbauen zu können.
(aber ja es stimmt, im Flug vor dem Frontflügel zu tief einstechen führt zu wilden Abgängen)

für mich wäre +20 zu lang.


Geändert von bergsteiger (15.08.2023 um 13:25 Uhr)
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2023, 11:25   #26
danfree
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Zitat:
Zitat von bergsteiger Beitrag anzeigen
Ich habe das Rauspaddeln mit ca. -10/-5 gelernt.
Seit ich versuche länger auf dem Foil zu bleiben lasse ich es bei ca +/-0 bis +5 um auf dem Foil einfacher immermal einen Paddelschlag einbauen zu können.
(aber ja es stimmt, im Flug vor dem Frontflügel zu tief einstechen führt zu wilden Abgängen)

für mich wäre +20 zu lang.
Hab es heute mit +5cm versucht - und hab es dann tatsächlich geschafft ca. 10 Sekunden weiter zu paddeln im Flug. Dann hab ich jedoch das Wasser touchiert/zu tief geflogen und es war vorbei. Beeindruckend ist schon wie der Kraftaufwand massiv nachlässt sobald man fliegt.

Was mir noch nicht gelingt ist der Übergang ins reine Pumpen - ich kann aber auch nicht sehr gut pumpen, Dockstart kann ich nicht, aber beim Wingen schaffe ich es schon den Leviathan ca. 30 Sekunden mit dem Wing im freefly zu pumpen.
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Alt 19.08.2023, 13:55   #27
bludin
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Standard Flat water pop-up - und dann?

Wir waren gestern am Urnersee eine kleine und trotz totalflaute lustige Truppe und haben ins ein wenig im Paddelstart geübt. Noch hat's keiner geschafft. Aber in der Diskussion kam dann die interessante Frage auf: Wenn man's dann mal kann, wie geht's weiter? Schafft es jemand hier, ein so grosses Board über grössere Distanz zu pumpen (oder zu paddeln)? Oder sup't ihr gemütlich übern See und gönnt euch gelegentlich eine Flugeinlage? Oder macht ihr es primär fürs Wakethieving?
bludin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 07:50   #28
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
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Standard Gestern war doch Wind!?... egal.....

Ich glaube, da kommt durch, dass dieser Sport eigentlich vom Meer kommt und man dort Swell abreitet. Pumpen und Paddeln ist nur Mittel zum Zweck.
Wakethieving ist ja hier etwas mühsam, da die Linienschiffe nicht so häufig vorbeikommen, Motorboote teuer sind und der Wakefoilanbieter, den du beklaust, einfach den Motor abstellen wird.
(Ich stell mir grade vor, das eine Schar von 10 Paddlern zwischen Gruonbach und Iselten auf den Schaufelraddampfter warten, um dessen Welle zu "stehlen". Herzflackern beim Kapitän, Wasserschutzpolizei, NZZ Artikel)).

Es läuft dann auf eine Interessenkollision hinaus. Fetter Biesen- oder SW-Tag: Wingen oder(!) in Estevayer einsteigen und in eine der beiden Richtungen Downwinden.

Was bleibt ist Fitness, und mehr Pumpskills und mehr Spass bei Flaute.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 10:23   #29
bludin
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Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
...(Ich stell mir grade vor, das eine Schar von 10 Paddlern zwischen Gruonbach und Iselten auf den Schaufelraddampfter warten, um dessen Welle zu "stehlen". Herzflackern beim Kapitän, Wasserschutzpolizei, NZZ Artikel))...
Geile Vorstellung.

Wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass der Kursschiffkaptain nicht allzuviel dagegen haben wird, solange die Wakethieves gebührend Abstand (soweit ich das bisher ergoogeln konnte, wären dies >50m) halten.

Das coole am Paddelstart - so man ihn denn beherrschte - wäre ja, dass man jeweils einfach warten könnte, wenn wenn das Schiff grad irgendwo anlegt, und dann wieder mitreiten würde, wenn es weiter fährt. Dadurch könnte man die gesamte Seerunde mitfahren. (Und zum Schluss würde man am Landesteg noch den Helm bei den gut unterhaltenen Passgieren rumgehn lassen ).
bludin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 11:41   #30
danfree
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Downwind reizt mich nicht wirklich um ehrlich zu sein, das kann man ja auch mit Wing machen und braucht dann keinen Transport. Wellen `klauen` klingt schon besser Aber eben mein Ziel ist es einfach den Paddelstart auf beide Seiten hinzukriegen und dann sagen wir 30 Sekunden weiterzupaddeln bzw. pumpen. Ich mag Herausforderungen und mag es auch mich zu fordern, und jeder der den Paddelstart übt weiss dass es unglaublich fordert, einerseits physisch aber auch koordinativ und es auch nicht reicht 80% Gas zu geben, selbst mit passendem Foil und Board nicht. Radfahren oder Joggen kann man auch entspannt und mit reduziertem Tempo, beim Paddelstart geht das nicht, da braucht es volle Entschlossenheit Zumindest bis man es kann.

Man kann es aber auch gut kombinieren mit einem SUP-Ausflug, ich nutze mein Downwindboard mit Foil ja auch als normales SUP, und zwischendurch legt man ein paar Paddelstarts hin.
danfree ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2023, 12:46   #31
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
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Standard Dadurch könnte man die gesamte Seerunde mitfahren.

Damit wäre Dir eine Platz in Wallhalla sicher
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2023, 09:19   #32
bergsteiger
Stenninger
 
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Ich halte mein DW Board mit dem Axis 1150 bei Windstille ca 80Sekunden auf dem Foil. Vermutlich ginge hier mir anderen Foils sogar mehr.

Natürlich funktioniert das nicht 10 mal hintereinander. Die Flügel werden schon schnell lahm dabei. (ich meine nicht das Foil )

Je mehr Rückenwind, desto einfacher ist es länger zu foilen.

Ich bin weder wahnsinnig trainiert noch irgendwie sonderlich talentiert (und 49yo)

Mein Ziel war 'wakethiefing'.
Aber irgendwie hab ich das noch nie wirklich probiert.

Für mich ists aktuell eine nette No-Wind Aktivität.

-->
Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Fitness, und mehr Pumpskills und mehr Spass bei Flaute.
<---


Geändert von bergsteiger (22.08.2023 um 10:02 Uhr)
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2023, 16:41   #33
hmooslechner
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Standard derzeit in D oder Ö schnell erhältiches Setup

Welches Setup zum Sup-Foilen mit Flatwater-Start ist derzeit bei uns am besten und am schnellsten erhältlich? Raum Salzburg.
hmooslechner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2023, 19:28   #34
HM33
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Standard

Hab ebenfalls wie der Bergsteiger den Axis 1150 wieder neu entdeckt, dazu den 1310. Beides mit Std- oder Short-Fuse und Rearwing 460/350 progressive. Board bei KG +29 Liter. Ggf. kannst den 350 auch nochmal shimmen.
Für den 1310er brauchst vielleicht 4-5 Paddelschläge mehr, der steigt etwas später und ist nicht ganz so drehfreudig.
Auf kleiner Ozeanwelle fand ich als Normalfahrer den 1150er im Vergleich zum Hps 1050 und 1201 auch am besten (kommt früh raus, sehr berechenbar).
HM33 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2023, 22:17   #35
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard @Heimo

ich beschäftige mich seit märz indensiv mit sup paddel up.
kann dir sagen, damit kann man viel zeit verbringen...
aktuell komm ich öfters rauf, scheitere am weiterpumpen.

kurzfristig kriegen kannst du neu oder gebraucht gong foils und boards oder sabfoil (nur foils).
und alternativen im riesen foil bereich gibts keine.

ich vermute daß bald eine generation von foils kommt die leichter zu fahren
sind - gong sirius und sabfoil leviathan sind sauschwer zu fahren,
kannst mir glauben, ich kann mit einem 1000er kitefoil halsen mit fußwechsel
auf beide seiten im schlaf, mit dem leviathan 1750 ist meine erfolgsquote (mit wing antrieb)
sehr sehr überschaubar.
von gong kommen im september einige sehr große foils die lt. ankündigung leichter zu fahren sind.

also mein tipp ist kauf dir eher ein dockstart foil und übe das, die leute die
ich kenn die mit dem sup "rauf" kommen sagen alle daß das fliegen / pumpen / paddeln mit dem sup deutlich anspruchsvoller ist wie das pumpen per
dockstart - diese foils sind etwas kleiner bzw nicht so extrem wie sabfoil leviathan und gong sirius und durchwegs leichter zu kontrollieren.

in dem bereich kannst jedes foil ab 2000 cm2 nehmen, falls du noch levitaz stuff hast ein shaka L ist da gut zum anfangen, du bist ja nicht so schwer was ich weis.
oder - ich glaub du hast fanatic ? der alte 2500 cm2 fanatic dürfte da auch gut sein.
von takoon gibts dafür auch einen gutes foil steht hier irgendwo im forum.

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 08:07   #36
joe
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Zitat:
Zitat von HM33 Beitrag anzeigen
Für den 1310er brauchst vielleicht 4-5 Paddelschläge mehr, der steigt etwas später und ist nicht ganz so drehfreudig.
Liest man ja öfter, dass der 1310 etwas später als der 1150 PNG kommt. Wo sind dann seine Vorteile zum 1150?

Kann man mit dem 1310 kleinere Wellen nutzen?
Geringerer Stallspeed?
Für schwerere Fahrer?
joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 08:17   #37
joe
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Beiträge: 4.884
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
und alternativen im riesen foil bereich gibts keine.
Soweit ich weiss müssten noch einige der neuen großen Duotone/Fanatic Glides verfügbar sein. Sollte ein guter Shop (vor)bestellen können. Werden ja wohl zum Anfang September offiziell gelauncht, ich glaub am 06.09. oder so.

(Soweit ich weiss gibt es pumporientiertes 2145 mit 143cm Spannweite und AR ca. 9. Und "normales" 1595 mit 130cm und AR ca. 10.)

Klaas pumpt/suppt damit bei uns bereits rum. Und auf dem Foil Festival am Schönberger Strand waren sie im Einsatz. Wirkte aus der Ferne gut. Aber wäre schon schön mal Fahrtbericht oder irgendwas zu lesen/sehen, bevor man so krass viel Geld hinlegt.
joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 09:21   #38
Jan:)!
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Zitat:
Zitat von joe Beitrag anzeigen
Wo sind dann seine Vorteile zum 1150?
Der 1310 hat das Profil der HPS Linie.

Das heißt deutlich weniger Widerstand sobald du erstmal auf Geschwindigkeit bist.
Jan:)! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 10:12   #39
bergsteiger
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Zitat:
Zitat von Jan:)! Beitrag anzeigen
Der 1310 hat das Profil der HPS Linie.

Das heißt deutlich weniger Widerstand sobald du erstmal auf Geschwindigkeit bist.
echt ist das sicher so?

ich hatte viele Erwartungen an den 1310. Ich fand für meine 82kg weder am Wing noch am Paddel irgendetwas was der 1310 besser macht als der 1150.

Daher hab ich den 1310 direkt wieder abgegeben.

Ich wäre sehr am 1300 interssiert. Der könnte ggf eine Schippe zum 1150 drauflegen.
bergsteiger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2023, 12:45   #40
danfree
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Beiträge: 460
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Überrascht mich dass ihr mit dem 1150er früher rauskommt als mit dem 1310er - hab mal das Video gesehen von James Casey als er die Axis Foils vergleicht, er bezeichnete den 1150er als kleiner Bruder vom 1310er und war schneller draussen mit dem 1310er - mit dem 1300er jedoch später.

Ok kann wirklich dran liegen dass James natürlich ein Pro ist und schnell genug Speed hat um wie Jan erklärte den Vorteil zu nutzen vom schnelleren Profil.


Geändert von danfree (24.08.2023 um 13:22 Uhr)
danfree ist offline   Mit Zitat antworten




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