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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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09.12.2005, 20:52 | #1 |
motorprofi.de
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Stabilität mit Konkave
Hallo an alle Bastler,
mir ist im mal wieder sch.... langweilig und aus diesem Grunde möchte ich mein neues mal mit Konkave bauen. Hat einer von euch Erfahrungen , wie sich das mit dem Verhältnis zwischen Konkave höhe und Stabilität verhält. Ich meine je 1mm konkave und (wieviel) steifer das ding Ich dachte an vollgenden Aufbau !! 140 X 44 12mm Konkave im mittleren bereich zu den enden auslaufend Kern an den enden auf 5-6mm ausgedünnt 100 g glas 200 g glas 10 mm Rohacell mit köma kante(2cm) 200 g glas 100 g glas ich habe immer bedenken mit meinem Gewicht (100kg) bezüglich (obs hält) Ich habe auch noch ein Biaxial Kohlegelege 400 g Meint ihr ich sollte es noch im Standbereich mit einbauen, oder wird mir dann mein Board zu steif. bin offen für alle Anregungen gruß robby |
12.12.2005, 11:20 | #2 |
was weis ich...
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Ich hab mir sowas ähnliches gebaut!
136x47 12mm Concave, Enden auf 5mm ausgedünnt, Kern 12mm Balsa! Unten 160gr. Glas + 200gr Carbon. Oben 2 x 160gr Glas + 400gr Carbon im Standbreich! 300gr. auf der Oberseite so wie Du es vorhast ist viel zuwenig! Vorallem im Standbereich. Die Konkave versteift zwar das Brett aber die Druckbelastung unter den Füssen fänsgt Du damit nicht ab! Auf jeden Fall oben noch was drauf! MST |
12.12.2005, 12:09 | #3 |
motorprofi.de
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hallo MST
Wieviel wog deine Ausführung, ich habe immer das Problem, dass ich meine Bretter immer zu schwer bekomme.( Nachbau einer Spleene session aber mit ca 5kg) hast du mir da etwa ein paar tips |
12.12.2005, 12:36 | #4 |
was weis ich...
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Komlett so 3,2 - 3,5
MST |
12.12.2005, 16:44 | #5 |
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Hi, ein dickerer Kern wäre effektiver zum Gewicht sparen als Konkaven - und einfacher zu bauen...
Das Problem bei Konkaven ist, daß die Belastung auf das Board sehr ungünstig verteilt ist (hohe Spannungen unten an den Rails und auf dem Deck in der Mitte). D.h. das Material an einigen Stellen ist nahe der Belastungsgrenze während andere Bereiche praktisch garnicht belastet werden. Gruß, Röhrich |
12.12.2005, 21:30 | #6 |
motorprofi.de
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Ich habe eine rohacell kern in 10mm
wenn ich jetzt 2 übereinander klebe reicht das oder funzt das nicht mit dem zusammenkleben könnte aber auch einen stepp mit pappel drauf machen oder wird mir dann wieder alles zu schwer robby |
13.12.2005, 09:33 | #7 |
Benutzer
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das mit dem Übereinanderkleben funzt (Harz mit Microballoons, Aerosil, Baumwollflocken je nach Geschmack - scheint ja eine Glaubensfrage zu sein am besten von jedem etwas).
Bloß nicht einen Step mit Pappel - das wird nur wieder schwer. |
13.12.2005, 14:16 | #8 |
motorprofi.de
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O.K. Stepp abhaken.
aber mal genau wieviel von welchem Gewebe würdest du verbauen. ich bekomme jetzt Kohle 290g Körperbindung und kohle mit 17% glas 305g glas mit 100-160-200g habe ich auch noch wie sollte ich jetzt den Aufbau gestalten , um bei meinem Gewicht das beste zwischen Ding von Gewicht und Haltbarkeit zu bekommen? Bis jetzt bin ich immer auf nummer sicher gegangen und""" viel zu viel Gewicht """ ich meine natürlich das von meinen Board`s |
13.12.2005, 14:49 | #9 |
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wenn Du Deinen Kern doppelt so dick machst wie bei Deinen alten Boards (20 statt 10mm) wird das Board bei gleicher Belegung 4 mal so steif und 4mal so stabil wie bisher.
Wenn Deine alten Boards überdimensioniert waren, dann kannst Du also einfach mal 3/4 der Lagen Deines alten Boards weglassen ohne an Festigkeit oder Steifigkeit zu verliern. (Aber das gilt natürlich nicht für die Druckverstärkungen im Standbereich - da hast Du immernoch die selben Belastungen wie vorher also solltest Du da auch nicht soviel reduzieren) Und so als Anhaltspunkt. ~30g/m² Kohle ersetzen 100g/m² Glas (gleiche Steifigkeit und Festigkeit) |
13.12.2005, 20:24 | #10 |
motorprofi.de
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O.K. ich denke ich werde mal eine spar version ( leicht ) testen
Aber mal was ganz anderes . Wie verarbeitet man eigentlich Gelcoat? Ich kann immer nur sowas ähnliches finden wie (in eine Negativ form unter Laminat ) kann ich es nich nach dem Laminieren aufbringen. Wenn doch ,wie muss ich dann das Laminat mit Abreissgewebe ( rau ) oder mit Folie (glatt) machen. robby |
13.12.2005, 21:55 | #11 |
Gast
Beiträge: n/a
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ich bau überwiegend mit 160er glas
bei mir sieht n board in der regel so aus: von unten nach oben mit n 9mm concave 80er glas 160er glas 160er glas 160er glas 15er kern fersenverstärkung in 3x160er kohle (mit n kleinen kreis anfangen schritweise vergrößern) 160er kohlefaserstringer ca 25 breit 160er glas 160er glas evt. design 160er glas 80er glas man kann anstelle des stringers auch n ganze lage kohle nehmen gewebeart köper um das unterwasserschiff schlagzäher zu bekommen kann man natürlich auch n lage kevlar einarbeiten. viel spaß beim basteln |
14.12.2005, 09:12 | #12 |
Benutzer
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@manu
die bretter sollten dann wohl sehr steif werden? - würde ich gut finden wie machst du die kante? ausgedünnt? wie schwer? channels oben? grüße! |
14.12.2005, 09:14 | #13 |
Benutzer
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@kiterrobby
Gelcoat kannst Du ganz normal pinseln oder rollen oder besser wenn Du die Möglichkeit dazu hast mit einer großen Düse spritzen. (aber paß auf bei Polyester-Gelcoats gibts ein paar wenige die härten an der Luft nur klebrig aus - die sind dann nur für Negativformen geeignet) Und die Oberfläche sollte mit Abreißgewebe "bearbeteitet" sein @elbemanu warum denn den Stringer nur oben? Ist der nur wegen der Beulfestigkeit des Decks drin oder soll er die Steifigkeit erhöhen? Dann würde er sich doch bestimmt riesig über einen Freund im Unterwasserschiff freuen - alleine kann er doch fast nichts zur Steifigkeit beitragen (zur Festigkeit im Deck natürlich schon)? |
17.12.2005, 15:27 | #14 |
Gast
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@joern
so steif werden die bretter nicht. tips werden ausgedünnt und im oberwasserschiff sind noch grabrails eingefräst. @röhrich am besten sind natürlich insg. 4 stringer 2x oben und 2x unten jeweils dort wo die finnen verlaufen. ein 5ter stringer im bereich von insert zu insert (von rechts nach links) macht die mitte noch zusätzlich etwas steifer. durch einen festen griff kann man ein board natürlich auch steifer machen. ich würd ein board nie nur mit glas bauen. die kohle braucht das board damit es sich nicht zu schwammig fährt. kohle hat schnellere rückstellkräfte als glas. übertrieben gesagt wäre das wie n auto ohne stoßdämpfer. (ist aber auch n frage des kerns) |
17.12.2005, 20:08 | #15 |
Insane-Customboards
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Auf jeden Fall ist es sehr wichtig das Oberwasserschiff im Bereich zwischen den Fusschlaufen zu verstaerken,da hier die hoechsten Zugkraefte nach Landungen auftreten.
Meine Boards sehen in etwa so aus: 3 Lagen 160er im Unterwasserschiff mit Carbonstringer (abgestimmt auf Fahrer,Vorlieben und Einsatzzweck) Laminiert wird im Vakuum,um die Lagen sauber um die Kante laminieren zu koennen und das bestmoegliche Verhaeltnis zwischen Harz und Glas zu erreichen. Kern 15 mm Corecell. Zu den Tips auf 3 bis 5 mm ausgeduennt je nach gewuenschtem Flex. 3 Lagen 165er im Oberwasserschiff + 165er Carbon im Standbereich + Heelpads. Edelstahlinserts eingelassen in Kunststoffplugs + Vollmaterial an den Finnen. Anschliessend tempern bei 55 Grad fuer optimales Aushaerten.(abhaengig vom Harz) Carbon ist ein tolles Material. Aber viel Carbon macht nicht automatisch ein tolles Board. Jedes Material ob Glas,Carbon,Aramid oder Mischgewebe,die es dann noch in unterschiedlichen Bindungen gibt,kann manches besser als andere.Z.B. Druck oder Zugspannungen aufnehmen, Resistenz gegen Stauchen,Schlagzaehigkeit,Rueckstellgeschwindigkei t,Gewicht usw.Das Ziel ist einfach diese unterschiedlichen Eigenschaften durch Kombination bestmoeglich auszunutzen. Rumpfgewicht fertig lackiert zwischen 1700 und 1850 Gramm. Geändert von awaxa (17.12.2005 um 20:33 Uhr) |
20.12.2005, 16:52 | #16 |
Gast
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@awaxa
du meinst bei der landung bestimmt druckkräfte die durch die hebelwirkung in der mitte des oberwasserschiffes auftreten oder? |
20.12.2005, 22:33 | #17 |
Insane-Customboards
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@ Manuel
genau die. Im Prinzip werden die Tips bei der Landung nach oben gedrückt. Dadurch wird das Unterwasserschiff im Bereich zwischen Schlaufe und Tip auf Zug belastet und oben gestaucht. Im Bereich zwischen den Fußschlaufen ist es genau umgekehrt. Wie bei Windsurfern. Da enstehen auch irre Zugkräfte zwischen vorderen Schlaufen und Mastfuß im Oberwasserschiff. Was hast Du für neue Projekte? Habe mir gerade einen Fish gebaut werde Dir mal Bilder schicken wenn das Finish fertig ist. Leider ist jetzt ja nicht mehr die ideale Zeit zum testen. Grüße Axel |
21.12.2005, 00:42 | #18 |
Gast
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bin grad dabei neue freestyle boards zu shapen
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21.12.2005, 13:39 | #19 |
Benutzer
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@awax
sei vorsichtig mit der Annahme, daß das Board zwischen den Schlaufen auf Zug belastet wird - das erst dann der Fall, wenn der Abstand von Schlaufe zum Tip kleiner ist, als der Abstand zwischen den Schlaufen. Und erst dann baut sich langsam eine Zugbelastung auf. Bei einem üblichen Board sind in der Regel die Druckbelastungen im Schlaufenbereichviel höher und tötlicher (weil auch noch Fersendruck dazu kommt und Glas und Kohl Druck sowieso nicht mögen). Bei Windsurfern sind die Druckverteilungen und die Geometrie anders und deshalb die Zugbelastungen im Deck so extrem. Ich häng mal eine kleines Excel file an womit man etwas spielen kann. Die Position der Fußschlaufen (Krafteinleitungsbereich) wird durch die 1-sen bestimmt - kann man beliebig verschieben (aber immer auf beiden Seiten gleich). Die Breitenverteilung und die Längen kann man natürlich auch ändern. Da kann man dann je nach Shape die kritischen Bereiche bestimmen und dementsprechend verstärken oder verdicken. |
21.12.2005, 20:50 | #20 |
Insane-Customboards
Registriert seit: 05/2003
Beiträge: 753
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@Röhrich
werde mir Deine Tabelle noch mal in Ruhe betrachten. Das mit der Zugbelastung ist allerdings Erfahrung aus der Praxis. Board 132 lang, Stance 38 cm +2mal 8 cm (16cm Schlaufenbreite) gibt 54 cm von Ferse zu Ferse. Bleiben von Ferse zu Tip 39 cm. Der Abstand von Ferse zu Tip ist demnach kürzer als der von Ferse zu Ferse. Ich denke dass Boards um 130 ziemlich verbreitet sind und dann ist es in der Regel ja so ,das der Abstand zwischen den Fersen größer ist als der Abstand Ferse zu Tip. Mir ist ein Board dieser Länge oben angebrochen was ja auch Deiner Theorie entspricht. Habe es in diesem Bereich danach gezielt verstärkt und danach bei diesem und anderen keine Probleme mehr gehabt. Aber es ist definitiv so wie Du sagst. Je länger das Board ist und je kürzer der Stance desto mehr Zug kommt auf das Unterwasserschiff. Denke aber daß das bei den gängigen Längen nicht zutrifft . Hast Du beruflich mit Kunststofftechnik zu tun oder woher kennst Du Dich so gut aus ? Baust Du selber auch ? Grüße Axel |
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