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Alt 20.07.2009, 08:28   #1
CoWi
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Standard Problem beim Halsen

Hallo zusammen!

Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben, warum ich es mir mit der Halse so schwer tue. Bei wenig Wind klappt diese bei mir. Bei etwas mehr Wind bekomme ich schon am Anfang beim Abfallen saumäßigen Druck ins Segel, sodass ich das Segel nicht mehr halten kann und mich es meist reinsemmelt.

Was kann man denn machen um den Druck auszuhalten? Hat das was mit Fußsteuerung zu tun? Oder einfach langsamer Abfallen und die Halse länger fahren?

Danke!!!
CoWi
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Alt 20.07.2009, 09:47   #2
sheshe
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hatte das am anfang auch.

am anfang fährst du ja am- oder halbwind kurs. dann fällst du schon mal ab, nimmst speed auf. unter umständen mal versuchen ein bisschen breiter zu greifen - segelhand nach hinten. danach wichtig: in die knie gehen!! wenn du einfach steif auf dem board stehst, reissts dich runter.

also, in die knie gehen, ein bisschen in die kurve und nach vorne liegen (druck auf den mastfuss). und schon hast du keinen druck mehr im segel - da auf vorwindkurs - und kannst schon bald shiften.

shiften und fusswechsel mach ich gleichzeitig, ist jedoch jedem selbst überlassen. die einen fahren switch weiter, die anderen wechseln den stance und fahren zuerst noch ein stückchen shothorn voraus weiter...

sonst schau doch mal bei continentseven.com, dailydose.de oder surf-magazin.de vorbei, die haben alle super erklärungen und videos...
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 13:16   #3
CoWi
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Zitat:
Zitat von sheshe Beitrag anzeigen
hatte das am anfang auch.

...in die knie gehen!! wenn du einfach steif auf dem board stehst, reissts dich runter.

....
Vielen Dank!! Ich werde das mal ausprobieren. Obwohl ich recht kräftig bin ist es mir ein Rätsel wie man das Segel beim Abfallen halten kann. Die Kräfte sind schon bei 4 BFT mit einem 6,3er extrem.
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 14:18   #4
cuxersurfdude
trocken...
 
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kann dem Beitrag nicht mehr viel hinzufügen. so siehts nämlich aus

wichtig ist halt wirklich die Geschwindigkeit. der häufigste Fehler ist glaub ich, die aktive Halse zu hoch am Wind anzufangen

Also nicht Am Wind-->Halse, sondern
Am Wind-->abfallen, -->dann Halse einleiten.

Den meisten Schwung nimmst du, wie sheshe schon gesagt hat, mit, wenn du den Körper übers Brett bringst. Sonst klebt das Heck am Wasser und du verlierst schnell Höhe und drehst zu schnell.

Wenn du wiederum zu schnell drehst, bringst du natürlich ein blöden Winkel von Brett und Segel zustande(bei zusätzlich langsamer Fahrt), der das Segel schwer kontrollieren lässt. (Halboffen/schräg übers Brett - mist!)
Gehst du die Halse mit mehr Geschwindigkeit an, subtrahiert sich ja Fahrtgeschwindigkeit von Windgeschwindigkeit = weniger Druck!
Bei der Duckjibe zum Beispiel shiftest du das Segel in einem Augenblick, wo du minimalen Druck im Segel hast. (Märchen-mäßig: Du surfst so schnell wie der Wind )

Wenn du das hinbekommst (mit viel Speed in die Halse einrauschen)
achte ganz bewusst auf die Fußsteuerung. Wenn du bei guter Geschw. kontinuierlich die Kante belastest, shiftet das Segel von allein und du machst es dir wesentlich leichter. Dabei ruhig etwas weitere Radien angehen.
In den Knien federst du das Ganze ab.

Naja, nichts neues erzählt, aber doppelt hält ja bekanntlich usw...
cuxersurfdude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 14:31   #5
sheshe
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hab vielleicht auch noch einen wesentlichen punkt vergessen:

versuch auf keinen fall zu langsam zu werden. weil wenn du aus gleitfahrt einleitest und auf vorwind ausm gleiten kommst (grund: heck zu stark belastet), und dann folglich langsamer als der wind bist, dann reissts dir das segel aus der hand. ging vielleicht bis jetzt aus den vorigen posts nicht so ganz hervor...

und ansonsten: üben üben üben bis dus raus hast.

PS: mich hauts beim shiften auch immer aus dem gleiten, keine ahnung wie man voll durchgleiten soll, aber ich verbessere meine technik immer mehr und irgendwann wirds klappen (ich glaube ich shifte einfach zu spät)
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 16:34   #6
madser
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man kann auch ohne zu shiften die halse durchgleiten

ist alles eine frage der Übung, und es kommt auch viel aufs wasser an, tendenziell ist es mit mehr wind einfacher, allerdings wirds es schwieriger umso kabbliger das wasser ist (in D ist das meistens so)

zur erinnerung: je schneller und je enger der radius umso mehr muss man sich in die kurve legen (wie motorradfahrer) - allerdings merkt man das beim surfen nicht so gut wie beim motorrad fahren, was ich sagen will, der fußdruck aufs brett muss zur geschwindigkeit und gewichtsverlagerung passen

wichtigste ist wie schon geschrieben:
max speed,
abfallen,
gewicht nach vorne,
kante gleichmäßig! belasten,
in die kurve neigen,
wenn möglich spät shiften, am besten genau dann wenn der druck im segel zu groß wird und
fußwechsel (fußwechsel wie gesagt geht auch vorher oder gleichzeitig, zum üben eher vorm shiften)
madser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 18:18   #7
SurfyMcSurf
düsinapsen
 
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einen wichtigen hab ich auch noch:

aktiv shiften!!

nich warten bis das segel rumkommt, sondern selber dafür sorgen..dann klappts nebenbei gesagt auch mitm durchgleiten!!
SurfyMcSurf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 19:51   #8
CoWi
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Zitat:
Zitat von SurfyMcSurf Beitrag anzeigen
einen wichtigen hab ich auch noch:

aktiv shiften!!

nich warten bis das segel rumkommt, sondern selber dafür sorgen..dann klappts nebenbei gesagt auch mitm durchgleiten!!
Thanks!

Bis zum shiften komme ich bei mehr Wind leider noch nicht.
Ich werde eure Tips ausprobieren und freue mich schon auf die Halse (wenn sie endlich klappt).

Beachstart klappt schon ganz gut, Wasserstart folgt. Ich weiß, ich habe da noch einiges vor mir und irgendwie habe ich den Eindruck als würde ich mit dem Windsurfen gerade erst anfangen.
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 19:52   #9
CoWi
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Zitat:
Zitat von CoWi Beitrag anzeigen
Thanks!

Bis zum shiften komme ich bei mehr Wind leider noch nicht.
Ich werde eure Tips ausprobieren und freue mich schon auf die Halse (wenn sie endlich klappt).

Beachstart klappt schon ganz gut, Wasserstart folgt. Ich weiß, ich habe da noch einiges vor mir und irgendwie habe ich den Eindruck als würde ich mit dem Windsurfen gerade erst anfangen.
Danke auch für die Links, die Videos sind ja klasse. Interessant nur, was da als Basics bezeichnet wird.
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 20:00   #10
CoWi
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Zitat:
Zitat von madser Beitrag anzeigen
...
wenn möglich spät shiften, am besten genau dann wenn der druck im segel zu groß wird und
fußwechsel (fußwechsel wie gesagt geht auch vorher oder gleichzeitig, zum üben eher vorm shiften)

Sorry, hierbei verstehe ich etwas nicht. Ich soll shiften, wenn der Druck im Segel zu groß ist? Der Druck ist doch am Anfang beim Abfallen so extrem, aber da hat das Brett doch noch kaum gedreht. Vielleicht verstehe ich deinen Post aber auch nur falsch.
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 20:10   #11
madser
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hi cowi,

das mit dem wenn der druck groß wird bezieht sich dann natürlich auf shothorn voraus fahren, also wenn der wind das segel wieder anstromt, aber noch nciht geshiftet ist

zu deinem problem, also ich hab ja auch mal angefangen, aber dass der druck so groß war, dass ich nicht mehr halten konnte, das problem hatte ich nie, bin immer aus anderen gründen reingefallen

ich würde an deiner stelle mal versuchen erstmal nur in gleitfahrt auf die fußsteuerung zu achten, und lass das segel einfach mal so dichtgeholt. fahr mal beim gleiten 8-en ins wasser, abfallen, anluven - dabei das segel immer dicht halten
wenn das geht dann mal den hinteren fuß aus der schlaufe raus und richtig auf die lee-kante drücken bis du direkt vor wind kurs hast, segel einfach so halten wie immer und vielleicht versuchen bisschen in die knie (chop abfangen) gehen und gewicht etwas nach vorne, dabei solltest du dann nicht mehr zu viel druck im segel haben

was für ein brett hast du denn, nicht 2 meter breit oder?
madser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 20:16   #12
CoWi
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Zitat:
Zitat von madser Beitrag anzeigen
hi cowi,

das mit dem wenn der druck groß wird bezieht sich dann natürlich auf shothorn voraus fahren, also wenn der wind das segel wieder anstromt, aber noch nciht geshiftet ist

zu deinem problem, also ich hab ja auch mal angefangen, aber dass der druck so groß war, dass ich nicht mehr halten konnte, das problem hatte ich nie, bin immer aus anderen gründen reingefallen

ich würde an deiner stelle mal versuchen erstmal nur in gleitfahrt auf die fußsteuerung zu achten, und lass das segel einfach mal so dichtgeholt. fahr mal beim gleiten 8-en ins wasser, abfallen, anluven - dabei das segel immer dicht halten
wenn das geht dann mal den hinteren fuß aus der schlaufe raus und richtig auf die lee-kante drücken bis du direkt vor wind kurs hast, segel einfach so halten wie immer und vielleicht versuchen bisschen in die knie (chop abfangen) gehen und gewicht etwas nach vorne, dabei solltest du dann nicht mehr zu viel druck im segel haben

was für ein brett hast du denn, nicht 2 meter breit oder?
Danke Madser!
2m breit ist es nicht ganz. 2,49 lang, 74 cm breit (140 l).
Das mit den 8er Fahren sollte ich bei mehr Wind mal machen. Das habe ich seit dem Grundkurs nämlich nicht mehr gemacht.
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 20:44   #13
madser
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140 Liter, okay, also bei einer "schnellen" halse musst du wirklich richtig! auf die Kante drücken sonst geht das board nicht rum.

du musst unterscheiden zwischen halse im gleiten und halse beim dümpeln

dümpelhalse geht nicht so wie hier beschrieben, da musst du die meiste steuerung übers segel machen, und da darfst du dich auch nicht so sehr nach vorne beugen, weil das board sonst hinten nicht um die finne dreht
madser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2009, 20:56   #14
CoWi
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Zitat:
Zitat von madser Beitrag anzeigen
140 Liter, okay, also bei einer "schnellen" halse musst du wirklich richtig! auf die Kante drücken sonst geht das board nicht rum.

du musst unterscheiden zwischen halse im gleiten und halse beim dümpeln

dümpelhalse geht nicht so wie hier beschrieben, da musst du die meiste steuerung übers segel machen, und da darfst du dich auch nicht so sehr nach vorne beugen, weil das board sonst hinten nicht um die finne dreht
Nee, von der "Dümpelhalse" will ich doch weg. Auf dieses Dümpeln habe ich keine Lust mehr. Richtig, die bekomme ich nur durch Segelsteuerung hin. (bei leichtem Wind zumindest)

Was ich gerade nicht ganz verstehe, ich soll Druck auf den Mastfuß bringen (klar, will ja abfallen). Aber, was meinst du mit richtig Druck auf die Kante?
Am besten wir machen ein Beispiel: Linker Fuß ist nahe am Mast und ich fange an abzufallen... und angenommen ich kann das dann halten.. soll ich Druck auf welche Kante geben?

Entschudligt bitte meine blöden Fragen, aber ich will das jetzt lernen. Erstmal schön auspronbieren und dann nochmal eine Stunde nehmen.
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Alt 20.07.2009, 21:25   #15
madser
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Druck auf die windabgewandte seite, also bei deinem beispiel bleibend

linke hand ist dichter am mast als rechte und linker fuß ist dichter am mast als rechter fuß, dann nimmst du den hinteren fuß aus der schlaufe (falls der da drin ist und belastest die rechte kante vom brett (der wind kommt ja von links) also richtig raufdrücken , siehe bild

gruß

madser
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Alt 21.07.2009, 08:22   #16
CoWi
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So, hab auch noch mal ein wenig gegoogelt.
Mein zweiter Fehler liegt darin, dass ich die Leekante nicht belaste und mich wundere, dass das Board so schlecht dreht.
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2009, 08:35   #17
sheshe
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Zitat:
Zitat von CoWi Beitrag anzeigen
So, hab auch noch mal ein wenig gegoogelt.
Mein zweiter Fehler liegt darin, dass ich die Leekante nicht belaste und mich wundere, dass das Board so schlecht dreht.
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2009, 08:47   #18
CoWi
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Sehr komisch. Es macht wirklich Spass Arme zu bekommen wie Arnold und dann trotzdem reinzufliegen.
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2009, 09:11   #19
sheshe
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Hehe, ja aber in gleitfahrt nützt es nicht sehr viel, nur mit segelsteuerung zu fahren. Da ist körpereinsatz gefragt. aber versuche einmal die Tipps zu befolgen bei deiner nächsten session und berichte dann nochmals. Ich hoffe, dass wir dir helfen können!
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2009, 09:22   #20
CoWi
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Klar, ich werde berichten!
Danke euch allen! (außer für die lachenden Smileys von sheshe!!! )
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2009, 22:19   #21
acid_77
ja, ne - is' klar
 
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Hallo CoWi,
nun mal Tipps von mir zum Surfen.
Das meiste zur aktiven Hals wurde ja schon gesagt.
In kurzer Folge hintereinander den hinteren Fuß aus der Schlaufe und kurz hinter der vorderen Leeschlaufe aufsetzen und belasten. Dich aufrichten in in die Knie gehen, in die Kurve legen und ordentlich Druck auf den hinteren vorderen Fuß. Das Segel beim Abfallen dicht nehmen, fast mittig! Dadurch beschleunigst du und reduzierst den Druck im Segel!! Bei weniger Wind während des Aufrichtens ein- zweimal pumpen. Nun bist du schon auf dem neuen Bug auf tiefem Raumschotkurs unterwegs. Ehemals vorderer Fuß vor die hintere Schlaufe setzen, neuer vorderer Fuß in die Schlaufe drehen. Hintere Hand vom Gabelbaum und damit nun schnell über dem Gabelkopf den Mast greifen (schont das Handgelenk). Das Segel rotiert nun und du kannst mit der vorherigen vorderen Hand den Gabelbraum greifen. Dabei konstanten Radius fahren, auf neuen Kurs anluven, Fuß in die hintere Schlaufe,fertig.

Wichtig ist Geschwindigkeit und dichtnehmen bei der Powerhalse.

Viel Spaß dabei
Gruß Uwe

Oder doch gleich kiten?
acid_77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2009, 09:04   #22
Amerigo
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Zitat:
Zitat von CoWi Beitrag anzeigen
So, hab auch noch mal ein wenig gegoogelt.
Mein zweiter Fehler liegt darin, dass ich die Leekante nicht belaste und mich wundere, dass das Board so schlecht dreht.
Im Gleiten wird das Board beinahe ausschliesslich über die Kanten gesteuert, da wedelst du nicht mehr mit dem Segel.

Bei einer normalen Dümpelhalse sind die Kanten relativ egal.

Gruss

David
Amerigo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2009, 10:54   #23
yahal
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Vor allem,

mach dir keinen Stress. eine Powerhalse mit Vollgas im Kabbelwasser durchgeglitten ist immer noch eines der anspruchsvollsten Manöver.

Da trennt sich gerne die Spreu vom Weizen und das lernt man nur durch viele Stürze.

Gruß André,

der nach 5 Jahren Pause auch wieder mit dem Windsurfen anfangen will
yahal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2009, 11:33   #24
CoWi
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Herzlichen Dank für eure Tips! Ich freue mich schon auf meine nächste Surfsession, wo ich dies ausprobieren werde.

Die Powerhalse ist wirklich eines der schwersten Manöver?
Welcher Richtungswechsel (außer einer schnellen Wende) ist denn einfacher und macht auch Spaß?

@acid_77: nein, ich bleibe auf jeden Fall beim Windsurfen!!!
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2009, 15:01   #25
Amerigo
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Zitat:
Zitat von CoWi Beitrag anzeigen
Welcher Richtungswechsel (außer einer schnellen Wende) ist denn einfacher und macht auch Spaß?
Bei wenig Wind: Helitack

http://www.continentseven.com/windsurfmove99.html

Bei viel Wind bleibt nur die wenigstens halbwegs durchgeglittene Powerhalse. Aber auch die kann man sich in Einzelschritte aufteilen und z.B. erst mal nur das Carven üben.

Gruss

David
Amerigo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2009, 15:50   #26
CoWi
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Na, sooo einfach sieht die aber auch nicht gerade aus.
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2009, 20:40   #27
CoWi
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Vielen Dank nochmal an alle fürs Grundlagenbeibringen!!!!

Habe ich das richtig verstanden: Beim Abfallen muss ich die Leekante des Boards im Heck belasten, damit das Brett dreht.

Wie in etwa ist denn da die Druckverteilung der Füße?

Bald lasse ich euch mit solchen Fragen in Ruhe, versprochen!
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2009, 21:13   #28
sheshe
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Zitat:
Zitat von CoWi Beitrag anzeigen
Habe ich das richtig verstanden: Beim Abfallen muss ich die Leekante des Boards im Heck belasten, damit das Brett dreht.
richtig

Zitat:
Zitat von CoWi Beitrag anzeigen
Wie in etwa ist denn da die Druckverteilung der Füße?
das kommt auf den radius an, denn du fahren willst. grosse boards und kleine radien verlangen mehr druck, bei kleinen boards und grossen radien genügt wenig.

zudem kommts auf den speed an. wenn du volle pulle fährst, dann kannst du nicht reinsteigen wie ein weltmeister -> folge: dich wirfts runter.

aber für die druckverteilung kriegst du mit der zeit ein gefühl! das kommt schon alles! windsurfen lernt man halt nicht so schnell wie das kiten, ich hatte für (kontrolliertes) gleiten mit halse (ab einstieg) ca. 2 saisons
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2009, 08:35   #29
Amerigo
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Zitat:
Zitat von CoWi Beitrag anzeigen
Na, sooo einfach sieht die aber auch nicht gerade aus.
Helitack ist einfach so das erste Trickmanöver, das die meisten lernen. Zudem ist es super bei Leichtwind zu üben, wenn man sonst gelangweilt am Strand warten würde.

Ich sag immer: wer die Helitack noch nicht kann, darf nicht am Strand auf Gleitwind warten.

Zitat:
Zitat von CoWi Beitrag anzeigen
Habe ich das richtig verstanden: Beim Abfallen muss ich die Leekante des Boards im Heck belasten, damit das Brett dreht.
Im Prinzip ja. Nur ist das bei Verdrängerfahrt relativ egal, kümmer dich mal erst nur ums Segel. Das Board dreht, wenn du den Steuerimpuls übers Segel gibst, die Kantenbelastung kommt unterstützend hinzu.

Gruss

David
Amerigo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2009, 20:25   #30
CoWi
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Zitat:
Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
Helitack ist einfach so das erste Trickmanöver, das die meisten lernen. Zudem ist es super bei Leichtwind zu üben, wenn man sonst gelangweilt am Strand warten würde.

Ich sag immer: wer die Helitack noch nicht kann, darf nicht am Strand auf Gleitwind warten.



Im Prinzip ja. Nur ist das bei Verdrängerfahrt relativ egal, kümmer dich mal erst nur ums Segel. Das Board dreht, wenn du den Steuerimpuls übers Segel gibst, die Kantenbelastung kommt unterstützend hinzu.

Gruss

David
Besten Dank an David!
Bei wenig Wind bekomme ich das ja hin. Vor allem ein schönes shiften.
Nur, wenn etwas mehr Wind ist (ca. 4 BFT) halte ich den Druck nicht mehr aus und das Board dreht auch nicht gut.

Ich denke es ist genau das Gleiche wie in der Wende. Bsp. Letztes Wochende auf Mallorca hatte ich weiter draußen gute 4 BFT. Mit Segelsteuerung war die Wende ein Kampf und eine Geduldsfrage. Wenn ich das Board am Heck auf der Luvkante ordentlich belastet habe, hat das Brett freiwillig gedreht.

Eine allgemeine Jibefrage bitte noch. Wie ist denn der Schwierigkeitsgrad der Duck Jibe einzuordnen? Ist die schwerer als die Powerhalse? Bisher "kann" ich nur die schnelle Wende und die wird langsam langweilig.

Thanks a lot!
CoWi
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2009, 21:40   #31
madser
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Immer nach und nach. Wenn du noch nichmal sicher Schlaufen fahren, Standardhalse kannst brauchst du nich über Duck Jibe nachdenken. Ansonsten ist Duck Jibe meiner Meinung nach eher einfacher als ne gute Powerhalse.
madser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2009, 23:22   #32
Palimpalim
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Da musste ich mich nach meinen alten Brettern mit fies dünnem und schmalem Heck (hatte z.B. mal so ein AHD Slalom-Teil, da guckte an beiden Seiten der Fuß übers Brett raus...) auch erstmal dran gewöhnen.
Die Hinkelsteine wollen richtig in Lee getreten werden, aber dann flutscht's
Palimpalim ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2009, 10:16   #33
CoWi
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Moin zusammen!

Ich möchte mal einen Zwischenstand zu meinen Halsen abgegen. Durchgeglitten schaffe ich das Halsen noch nicht, aber immerhin klappt die Halse ansonsten ganz gut. Enorm viel hat der Tip mit der Fußbelastung der Kante und das weitere Greifen am Gabelbaum gebracht. Ich war total überrascht wie schnell das Brett dreht, wenn man die Kante ordentlich belastet.

Danke!
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2009, 13:44   #34
cuxersurfdude
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Super!

Für noch mehr Speed Kante nicht am Heck, sondern knapp hinter der vorderen Fußschlaufe belasten.
Dann kommste vllt. noch näher an "durchgeglitten" ran!
cuxersurfdude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2009, 14:39   #35
CoWi
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Zitat:
Zitat von cuxersurfdude Beitrag anzeigen
Super!

Für noch mehr Speed Kante nicht am Heck, sondern knapp hinter der vorderen Fußschlaufe belasten.
Dann kommste vllt. noch näher an "durchgeglitten" ran!
Was ich hierbei auch extrem gemerkt habe ist, welchen Einfluss das Boardvolumen auf das Halsen hat. Mit einem Anfänderboard dauert es ja ewig bis das rumdreht. Mit dem 140 gings "rats fats".
CoWi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2009, 14:59   #36
sheshe
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dann wart nur mal bis du auf einem 90-100er (oder noch kleiner) stehst
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2009, 21:16   #37
surferboy136
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Standard Druck jibe??

Auf was muss man da alles achten??

Also zuerst mal abfallen, bzw nach lee kanten.
Wenn es etwas gedreht ist das Segel hinten anheben
Und dann schnell drunter durchtauchen Fußstellung verlagern
anluven und weiter...
Hab ich da iwas wichtiges vergessen???

LG

Achja noch ne frage: bei Downwind halse
da hauts mich immer auf's Segel(Gleichgewicht??)
Gewicht nach vorne verlagern.
kanten, dass das Board sehr steil steht.
Segel runterdrücken
Autsch...wie gehts weiter bzw was mach ich falsch??


Geändert von surferboy136 (19.08.2009 um 22:50 Uhr)
surferboy136 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2009, 07:27   #38
sheshe
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http://www.the-daily-dose.com/cgi-bi...es/move-dj.htm

zu 2. das segel musst du nicht runter "drücken", nur in die kurve legen...
sheshe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.09.2009, 07:03   #39
stümper
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Zitat:
Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
Im Gleiten wird das Board beinahe ausschliesslich über die Kanten gesteuert, da wedelst du nicht mehr mit dem Segel.

Bei einer normalen Dümpelhalse sind die Kanten relativ egal.
Ich habe diesen Thread jetzt schon seit ein paar Wochen im Blick. Aus Euren Ratschlägen an CoWi habe ich die wesentlichen heraus gezogen, auf ein Lernkärtchen geschrieben und das dann laminiert.

Es funktioniert!! - Halleluja, Amerigo! Gott ist groß! - CoWi, ich vergebe Dir, Du hast hier genau die richtigen Fragen gestellt und Alle haben sich so um Dich bemüht, das war mir eine große Hilfe, allerdings habe ich festgestellt, dass es einfacher ist, beide Hände am Gabelbaum zu lassen, während man sich dreht, dann kann man alles schön nacheinander machen. Sonst ist soviel auf einmal.

Der Wind war ziemlich boeig (eins bis fünf), dabei 'ne ganze Menge nette Senioren auf dem Teich, meine Frau flog mit meiner neuen Kombi übers Wasser und mir blieb der 145er mit dem 5,8er Segel. Trotzdem alles bestens.

Gruß, st
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Alt 06.09.2009, 09:01   #40
CoWi
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Beiträge: 474
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Zitat:
Zitat von stümper Beitrag anzeigen
...CoWi, ich vergebe Dir, Du hast hier genau die richtigen Fragen gestellt und Alle haben sich so um Dich bemüht, ...

Oh ja, und dafür danke ich allen ganz herzlich!!!

Aber Stümper, wofür willst du mir denn vergeben?
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