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Alt 11.11.2004, 19:17   #1
banana
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Servus,
wer von euch hat schon mal erfahrung mit seegrasfinnen gemacht? was gibts zu beachten was funktioniert überhaut nicht? welchelängen fahrt ihr und mit welchen längen sind die Grassfinnnenlängen vergleichbar?
gruß Christian
banana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2004, 22:10   #2
carver
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hi christian,

ich fahre (fast) nur seegras weil ich oft auf fehmarn unterwegs bin. manche münder behaupten man könne nicht so viel druck auf sie geben im vergleich zu normalen slalom/race finnen. das kann ich aber nicht für jede finne bestätigen. ich fahre eine G10 von t-zone. da steht 28 drauf und die ist auch 28 lang (nach gemessen). besserer hersteller ist lessacher -> http://www.surfdepotkiel.de/lessacher.htm

gruß malte
carver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2004, 23:04   #3
wavemaster
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moin banana,
schau mal unter www.surfdepotkiel.de nach.
dort steht einiges über seegrasfinnen.
gruß rolf
wavemaster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2004, 23:21   #4
kitesven
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ich hab immer die lessacher gefahren.
immer ein nummer größer als die "normale" finne. und fast kein unterschied gemerkt.
fäuft IMHO bischen schlechter höhe, aber kannste echt vernachlässigen.
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.11.2004, 20:27   #5
Tigga
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ich hab die lessacher nur noch gefahren. konnte keine nachteile feststellen. sauschnell, angleiten null problem, spinouts ade, höhe knallen, auch im tiefen wasser.
oh, einen nachteil hat sie leider. sie ist hinten sauscharf und zerstört gerne den neo. bin da öfter mal drangekommen beim wasserstart
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2004, 07:40   #6
lessacher
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Ich bin Wolfgang Lessacher,hab mehrmals die falsche Taste gedrückt. Entschuldigung. Da
ich diese Finnen entwickelt habe, will ich
gerne etwas dazu schreiben. Bin jetzt leider
in Zeitnot.
Bis bald: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 09:36   #7
norbertxxx
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[QUOTE]Original erstellt von banana:
[QB] Servus,
wer von euch hat schon mal erfahrung mit seegrasfinnen gemacht? .....
__________________________________________________

Wieso heißen die Dinger eigentlich "Seegrasfinnen"?
norbertxxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 14:19   #8
Tigga
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die werden aus getrocknetem seegras mit hochkonzentrierter speisestärke unter sehr hoher temperatur und druck gepresst.
der vorteil ist, das sie absolut biologisch abbaubar sind.
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2004, 09:27   #9
lessacher
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Hallo Tigga! Was Du hier so im Scherz schreibst,
hab ich mal mit Eis probiert. Einige, die am
Kanal mitfahren, haben extrem kleine Finnen.
25cm, 22cm. Dabei ist der Start sehr schwierig.
Wenn Du fährst, ist gute Führung einfacher. Ich
wollte für den Start die Fläche der Finne ver-
größern. Also habe ich eine Form gebaut, mit
Wasser gefüllt, kleine Finne rein,tiefgefroren,
die Finne war jetzt viel größer, rein in die
Box, die ersten Finnen brachen (das Eis), kleine
Hilfskonstuktion aus dünnem Alu, es funktionierte
dann,in Holland probiert. Das Eis verbrauchte sich
dann sehr schnell, die Alu Hilfskonstruktion flog
weg. Am Start hattest du vollen Speed. Es hat
also funktioniert,aber natürlich war der Aufwand
zu groß.Jetzt zu Christian. Warum Seegrasfinnen
so heißen,ich weiß es ehrlich nicht.Ich persönlich
schreibe meistens Grasfinne aber in Prospekten
steht auch bei mir Seegrasfinnen drin. Die zweite
Generation an Grasfinnen, die Chamäleon,die mit
den Zacken wurde aber als Finne gebaut, die man
auch in tiefem Wasser fahren sollte und auch kann.
Sie passt sich allen Situationen gut an.Sie
werden von mir in einem Winkel von 45° gebaut.
Da bleibt wenig hängen.Nur beim Start passiert es,
daß manchmal etwas hängen bleibt. Fährt man raumen
Kurs los , kein Problem. Nur wenn man beim Start
schon Höhe drückt werden die Fäden auf der Lee-
seite angedrückt, wir fahren ja schräg durch das
Wasser. Die Fäden gehen dann hinten schräg weg,
werden von den Zacken gehalten, gehen dann vorne
rum,können nicht abrutschen weil sie hinten
an den Zacken hängen. Passiert nie während der
Fahrt,nur bei Start mit Höhe drücken. Ich konnte
mir das mit einem Brett das Plexiglasboden hat
erst Jahre später ansehen, ich war fassungslos,
habe asymmetrische Grasfinnen ohne Zacken gebaut,
die es nur bei mir gibt.Tekkno hat diesen Finnen-
typ als großflächige Formula Duo Grasfinne im
Programm. Wenn ich jetzt 32cm Grasfinne schreibe,
wissen viele Leute nicht daß dies die vertikale
Höhe oder Länge ist. Ich werde in Zukunft Angaben
nur über beide Längen machen. Zuerst 32cm
vertikal,dann die diagonale Länge. Da 45° mal
Wurzel aus 2= 1,414, also 1,414 mal32cm , macht
eine diagonale Länge von ca. 45cm. Also demnächst:
32cm-45cm. Da weiß dann jeder was gemeint ist.
Jetzt möchte ich an die Arbeit. Bis die Tage.

Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2004, 15:07   #10
Andre23
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Hallo Wolfgang ,
ich fahre viel in Flachwassergebieten (zB. Veluwemeer) . Mit Seegras habe ich weniger Probleme (fahre dort nur in der Vor und Nachsaison) , aber mit der Wassertiefe . Macht eine Chamäleon da als Ganzjahresfinne Sinn ? Mein Material: Cross 100 , 6,2er Segel , 100kg .
Andre
Andre23 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2004, 19:13   #11
lessacher
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Hallo Andre! Ich fahre in Strand Horst ,fahre die
Chamäleon 32 cm. Fahre 120l Board und 8,1 m²
Racesegel. Wiege 95kg. Ich würde Dir die 28 er
empfehlen. Bei mir gibt es nur 100% Karbonfinnen,
also die Customs.Nebenbei hat eine 28er die
deutsche Speedmeisterschaft in Fehmarn Wulfener
Hals gewonnen.Vor 3 oder 4 Wochen. Speed war
63km/h.Mail mich einfach an ,wenn Du Detail-
fragen hast.
Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2004, 21:23   #12
lessacher
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Leistung von Grasfinnen. Wenn ich schreibe 32cm-45cm,dann ist die diagonale Länge eben 45 cm. Eine senkrechte 45 er hat aber gegenüber 32cm mehr Führung in der Tiefe, aber auch
mehr Widerstand. Wenn ich jetzt Slalom oder Freeridefinnen von ca. 40cm nehme, die 9m²
halten können, die Grasfinnen aber nur 8,1m², so habe ich ca. 10% Verlust, der aber nur beim
Höhelaufen eine Rolle spielt. Also sie läuft etwas weniger Höhe, ist aber durch den geringeren Tiefgang (32cm) auf allen anderen Kursen schneller als gerade Finnen. Im rundum
Programm war die Duo Formula Grasfinne vorne. Speedfinnen mit 45° zu bauen ist derzeit
noch sinnlos, da man es einfach nicht glaubt, dass sie schneller sind als gerade Finnen. Wobei deren Rake schon bei 20° ist. Derzeit lässt der Kopf erst 30° Neigung zu. Ich sehe es
in Srand Horst bei den GPS Speedern, sie fahren lieber andere 30er gerade Finnen anstatt 25cm Speed grasfinne, die sogar noch mehr Leistung hat . Eine Menge Überzeugugsarbeit, aber halt auch jetzt durch GPS erst erfahrbar .

Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2004, 21:36   #13
Tigga
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hallo wolfgang
das mit dem eis ist geil
könntest du ja am spot nen kleinen nebenverdienst mit machen. minilessachers mit erdbeer oder schoko geschmack am stiel

was den kopf angeht, da hast du wohl recht. mir wollte man auch des öfteren ne racefinne nahelegen. ich hab dann immer gesagt,"wenn mich mal einer überholt, dann denke ich drüber nach."

bist du ostern vom rastplatz in frankreich dann durch gefahren, nachdem der manu dich aus dem auto geholt hat?
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2004, 23:17   #14
banana
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Fragt sich jetzt Strömungstechnisch nur woher sich die Garsfinne die Leistungsvorteile herholt denn: ein strömungskörper( Finnenprofil) hat 10% Kraftverlust durch direkten Widerstand aber 90% Kraftverlust durch reibung an der oberfläche, die ja bei einer Seegrasf. größer ist?!....ich bin auch noch am rätseln...gruß Christian
banana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2004, 07:21   #15
lessacher
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Hallo Tigga! Nachdem mich dann noch nochmal nette Freunde aus dem Schlaf geholt haben, bin ich zum Kanal gefahren, die hatten ja stand by. Da vier meine Speedfinnen fahren ,
wollte ich noch wen für meine Finnen interessieren. Bin schon gegen 9 Uhr am Kanal gewesen, der Hammerwind kam nicht, ich hatte den Kanal für mich, konnte mit 6,6m² hin
und her fahren. Wunderschön. Da die Cracks ihr Material in der Stierkampfarena lagern , fragte ich ob ich mir das Material etwas anschauen darf , konnte Photos machen und hatte als
alter Mann alle Freiheiten. Bin von da nach Gruissan gefahren ,wo ich bei den Belgiern mit-
fahren durfte. Daß mitten im Rennen ,Dunkerbeck kam , mitfuhr und ich stolz sagen konnte
ich bin mit Dunkerbeck um die Wette gefahren. Er der Erste, ich der Letzte. War ein Er-
lebnis.

Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2004, 08:27   #16
lessacher
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Hallo Chritian. Da Du ja diese Werte kennst, folgende Frage: Angenommen die Flächen
von beiden Finnen sind gleich groß,dann hat doch die Finne mit weniger Tiefgang,
weniger Widerstand, als die gerade Finne, die ja erst durch den größeren Fahrtwider-
stand, der ja durch schräge Anströmung ( Abdrift) erzeugt wird,in der Lage ist, durch
den von Lee kommenden Druck besser Höhe zu laufen, bzw. mehr Lift zu erzeugen.
Wie groß ist denn der Wider stand der Finne während der Fahrt, in 10cm,20cm, 30cm....
Tiefe. Das ist doch das was für mich wichtig ist, denn wenn eine Finne vorwärtsfährt
sollte sie überall während der Fahrt den selben Druck., Widerstand, oder dieselbe
Reibung haben, nur dann ist sie nicht so störanfällig. Zum Beispiel muß das Wasser,
das vorne reinkommt, hinten wieder raus. Finnen sind vorne länger als hinten, also
wie kannst Du hinten die Outline verlängern,( durch die Zacken??), dass das was
durchkommt,entspannt durchkommt. Ich habe 32er Grasfinnen die 10,9 m² halten
können, mit ca,380cm². Auf dem Formula muß ich die Fläche der Grasfinne auf 700cm²
erhöhen, da ich mangels Lift außen absaufe. Usw......

Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2004, 13:27   #17
Andre23
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Zitat:
Zitat:Original erstellt von Wolfgang Lessacher:
Hallo Andre! Ich fahre in Strand Horst ,fahre die
Chamäleon 32 cm. Fahre 120l Board und 8,1 m²
Racesegel. Wiege 95kg. Ich würde Dir die 28 er
empfehlen. Bei mir gibt es nur 100% Karbonfinnen,
also die Customs.Nebenbei hat eine 28er die
deutsche Speedmeisterschaft in Fehmarn Wulfener
Hals gewonnen.Vor 3 oder 4 Wochen. Speed war
63km/h.Mail mich einfach an ,wenn Du Detail-
fragen hast.
Gruß: Wolfgang
Hallo Wolfgang ,
danke hast mich schon überzeugt ! Die 28er soll es sein , vielleicht lege ich mir das Teil dieses Jahr noch unter den Weihnachtsbaum .
Andre
Andre23 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2004, 18:31   #18
lessacher
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Hallo Banana! Nehmen wir nur mal Deinen Begriff
Reibung. Komplette Fläche mit 32cm Tiefgang.
Gegen selbe Fläche bei 45cm Tiefgang.Der Wider-
stand des Wassers wird von Zentimeter zu Zentimeter mehr Tiefgang, immer größer. Also bei
32cm weniger Reibung, also weniger Bremse.

Gruß: Wolfgang.
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Alt 07.12.2004, 21:42   #19
Tigga
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häufig macht es ja sinn, mutter natur um rat zu fragen. evolution ist schon eine feine sache. wie sehen denn die finnen(flossen) von den schnellen fischen aus. von den räubern der meere, baracuda, delfin, hai, orka...
war nur so ein gedanke
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 08:35   #20
lessacher
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Hallo Christan! Du enttäuscht mich, ich dachte
von Dir kämen mal sinnvolle Fragen. Aber außer
10% Kraftverlust durch Widerstand und 90%Kraft-
verlust durch Reibung??????????
Sind zusammen 100% Kraftverlust, womit surft Du
dann eigentlich.

Gruß: Wolfgang
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Alt 09.12.2004, 08:36   #21
lessacher
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Hallo Christan! Du enttäuscht mich, ich dachte
von Dir kämen mal sinnvolle Fragen. Aber außer
10% Kraftverlust durch Widerstand und 90%Kraft-
verlust durch Reibung??????????
Sind zusammen 100% Kraftverlust, womit surft Du
dann eigentlich.

Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 11:16   #22
banana
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HI wolfgang ,
ich hab mir mal die mühe gemacht mich hier an der Uni einzuloggen, von zuhause aus koschts mit dem modem was. hier nicht.

Also: mit den 90 und 10% ist das folgendérmaßen dass der gesamtwiderstand der Finne(100%) sich beim idealen Strömungskörper aus 90% reibung und aus 10% widerstand( der durch den Querschnitt des Profils zustandekommt)zusammensetzt. Gegenbeispiel ist ein Brett mit der fläche zur strömung(nicht in)also 90°. Hier hättest du fast100% widerstand durch den Querschnitt aber fast 0% durch oberflächenreibung. weil wo nix strömt da nix reibt.
warum das brett fährt: weil ich nur vom widerstand der finne gesprochen habe, die ja nur ein teil der verluste am brett ist. und der überwiegende teil der Segelenergie geht ja in Vortrieb....

Du Sagtest: Je tiefer ich gehe im Wasser mit der Finne , desto höher ist der Widerstand. Wie kommst du darauf? der widerstand eines Fluids ist zwar dichteabhängig aber nicht druckabhängig. Da die Dichte von wasser aber nicht druckabhängig( weil inkomressibel) ist sollte sich mit der Tiefe nichts ändern, oder ?

gruß CHristian
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Alt 09.12.2004, 12:33   #23
lessacher
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Hallo Christian! Warum läuft dann die 32er Gras-
finne schlechter (etwas) Höhe, wo sie die selbe
Fläche hat, wie die gerade 45er Finne? Oder warum
nimmt man zum besseren Höhelaufen gerade Finnen?

Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 12:52   #24
lessacher
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Hallo Christian! Ob Finne 10 und 90 %=100%
Widerstand, Oder Brett quer, fast 100% Widerstand
dann hätten beide den selben Widerstand !

Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 18:05   #25
otte
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hi, ich wollte keinen neuen thread aufmachen, desshalb poste ich mein problem hier!
also, ich fahre ein big techno 273 mit 125 litern und einer 44-46 cm finne jenachdem(wird gleich noch beschrieben)
also mein problem ist es, dass ich das board sowohl bei oberen 3 bft. mit einem 7.5er race segel nutze als auch bei mistral mit einem total gezogenem 5,4er!!!
aber auch nur, weil ich nur dieses board hab
naja auf jeden fall ist mein problem, dass mir immer die finnen brechen!!! dieses jahr habe ich an ´9 surftagen 4 finnen für je ca. 80-90€ zerstört!!!!
sie brechen immer genau an der finnbox ab!
unangenehm wurde es bei richtig heftigem mistral in südfrankreich dieses jahr, als ich ohne finne auf dem meer rum trieb-ich war ztu weit draussen, um rein paddeln zu können, musste das komplette rig hinter mir lassen und paddeln! 2 stunden gegen den mistral gepaddelt bis ich ankahm und föllig erschöpft am strand zusammen brach..........
kann doch nicht sein, dass mir immer wieder die finnen brechen oder?
ein holländischer freund hat mir von einer vollcarbon finne mit verstärkung erzählt die 280€ kosten soll!
gibt es soetwas echt???

danke für eure hilfe
gruss oli
otte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 18:20   #26
Realic
Nosedive only
 
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würde das mit deinen finnen auch passieren wolfgang?
was otte da beschreibt ist ja ungeheuerlich...
Realic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 18:25   #27
otte
notsohappyhippo
 
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was ich eventuell noch sagen sollte:
mir sind auch schon finnen mit dem 7,5er segel gebrochen!!! und ich war kein stück überpowert!!!
und es waren immer verschiedene, hatte sogar 2 mal eine von select, wo alle sagen, dass das die besten wären!
tzzzzzzzzz
otte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 19:18   #28
banana
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Blinzeln

Ok eine Frage vorweg: Du, Wolfgang Lessacher bist auch der Lessacher der die Finnen shaped oder?
OK. wenn ja: Sagen dir die Namen Reynolds und Bernoulli was?
Warum eine seegrasfinne weniger höhe läuft als eine gleichgroße mit mehr tiefgang kannst du mir ja erklären, schließlich shapest du die Finnen oder?
gruß Christian
banana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 20:17   #29
lessacher
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Hallo Christian ! Du hast natürlich theoretisch
recht, aber diese Theoretiker würden diese Finnen
nicht wie ich bauen, weil alles dagegen spricht.
Da sie funktionieren , habe ich meine Theorie und
Du Deine,laß uns das hier beenden.Nur Querdenker
bringen Innovation.

Gruß:Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 20:50   #30
lessacher
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Hallo Realic! Ich habe es bei keiner Produktions-
finne erlebt , daß sie brechen, obwohl ich mich
mit5-6 mm Dicke an der derzeitigen Grenze befinde.
Das sind extreme Speedfinnen. Größen von 22-30 cm.
Ich spreche da von mir gebauten Finnen.

Hallo Otte! Ich würde Dir höchstens eine 30-34cm
Finne geben , nie im Leben diese Längen.Über
Select äußere ich mich nicht. Lies doch mal über
meine Finnen im Starboard Forum. Starbulletin
anklicken,unten 2oder3 klicken.Ich schicke Dir
gerne mal eine zum probieren.

Gruß: Wolfgang
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 21:02   #31
Tigga
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hey wolfgang, schickst du mir auch mal eine zum probieren? (34) ich wollte mal einen langzeit haltbarkeits test machen.
irgendwie hab ich idiot meinen ganzen surfkrempel verkauft(wegen nur noch kiten) und jetzt kauf ich mir mühsam die ganzen sachen zurück. allerdings nur ein board und ein segel.
mistral sle 288 119l mit 7,5er gunsail booster und natürlich lessacher finne.
irgendwie fehlt mir der speed beim kiten.
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 22:09   #32
schwerer kiter
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Hallo Otte bin mir zwar nicht sicher, aber vielleicht solltest du mal kürzere Finnen probieren, Bei meinem Xantos (295lang,133 liter)reicht bei 8,5qm locker eine 42er Finne .Ich hab meistens ne 38er gefahren und auch die lief gut. Zur Lessacher kann ich folgendes sagen. Hab ne 38er gefahren die eigendlich sehr gut fumpte, aber áus irgendeinem Grund nicht so richtig zum Xantos paßte. Hatte immer das Gefühl das die Finne mein Brett abbremste. War vieleicht schon zu groß.Bei anderen Brettern liefs besser. Außerdem war es ein Nachbau (Oder mit Lizens hergestellt)von der ich nur abraten kann. Gibst die überhaupt noch ? Das Oberflächenmaterial löste sich sehr schnell. Wenn, dann nur das Original kaufen, bißchen teurer aber viel bessere Qualität.
schwerer kiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2004, 22:55   #33
banana
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@Hab ich das so schlecht erklärt mit den "%"?
ich versuchs nochmal. "%" sind eine Normierte größe. EINHEITENLOS. deshalb kann man doch keine 100% mit anderen 100% vergleichen. Beispiel: du gehst in die Kneipe(...etwas lebensnahes)du sagst zum Keeper: mach das schnapsglas 100% voll. Ermacht es. Du sagst: mach das Weizenglas 100% voll.Er macht es.FRAGE: sind in beiden Gläsern gleichviel drin?NEEEIIIIN. weil sich 100% auf die jeweilige größe beziehen.

JETZT ZU DEN FINNEN UND DEM BRETT:ein Beispiel...
Ich nehme an ein SEGEl produziert 200 N (=20kg) vortrieb (ANNAHME , kein realerWert ok!!).
dann nehme ich an dass die Finne 20 N wiederstand hat in der Endgeschwindigkeit(wer weiß wieviel es wirklich sind...).
dann gehen 90% für die reibung an der Oberfläche der Finne flöten, das sind 18N und 10% durch den Widerstand durch das profil(2N).
NEHME ICH BRETT ( mit der Breitseite zur Strömung, 90°): dann werden meine 200N Vortrieb (sagen wir mal) zu 100 N (schön zu rechnen) durch das "Finnenbrett" vernichtet. wenn jetzt 99% des Widerstandes durch das Profil (die Breitseite) sind 99N futsch. lediglich 1% (=1N) werden durch die reibung der Brettstärke aufgefressen.
Jetzt ist klar warum man mit 100% finnenwiderstand (20N) schneller unterwegs ist als mit 100% brettwiederstand(100N). Als brett könnten wir auch einen fetten klumpen seegras annehmen, oder eine taucherbrille an der Finne.
...eigentlich wollte ich das nicht erklären, aber merkt euch alle mal die sache mit den 90%, weil die werden interessant, wenn die sache mit dem höhelaufen kommt!

@ Wolfgang:Jetzt lass doch die Katzte aus dem Sack und sag mir als altgedienter finnenshaper, warum man mit langen finnen besser höhe läuft als mit einer Seegras bei gleicher fläch. Querdenker vor!
gruß CHristian
ps: hier geht es nicht um meinungen hier geht es um grundlagen. Zu den meinungen kommen wir am später....ich hab auch nie gesagt das ich eine schlechte meinung von Seegrasfinnen hab oder?
banana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2004, 13:34   #34
otte
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dass die finne bei mir zu gross ist, hab ich mir auch schon gedacht, jedoch als ich eine 34er drunter hatte, hatte das board so ein mieses fahrverhalten-spin outs und so!!!
in frankreich meinten die typen im laden, dass das brett welches ich fahre ja auch nur bis zu nem bestimmten wind fahrbar sei!
???
otte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2004, 17:19   #35
banana
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Wolfgang? das kann es nicht gewesen sein, oder ?
ich glaub ich mail mal beim Finnen-Lessacher auf der Hompage, dass sich hier jemand als Lessacher ausgiebt.
gruß Christian
ps: die Sache mit dem höhelaufen ist doch eine intelligente frage ( so wie du sie wolltest...)
banana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2004, 18:08   #36
Tigga
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würde mich auch interessieren. allerdings habe ich es nicht gemerkt, das man schlechter höhe läuft mit ner guten grasfinne. könnte mir mal einer sagen, was bei 5bft gut höhe laufen bedeutet? auf gefahrenen 1000 metern X meter nach luv.
was wäre da ein guter wert für X?
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Alt 10.12.2004, 19:18   #37
otte
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also gut höhe preschen heisst für mich, dass ich mich voll nach vorn lehne, das segel so dicht wie möglich hole und dabei fast schon gegen den wind fahre!!! das heisst für mich bei gutem wind richtig höhe laufen!!!
otte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2004, 11:22   #38
CarstenH
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Hallo, hier ist der Obertheoretiker für Surffinnen mit der gesunden Halbbildung aus 40 Jahren Modellflug. Ich kenne den Wolfgang Lessacher seit 10 Jahren und hab ihm von Anfang an gesagt, dass seine Finnenprofilierung komplett Blödsinn ist und theoretisch überhaupt nicht funktionieren kann. Dann hab ich trotzdem seine Finnen mal ausprobiert und bin seither der Meinung, dass das Wasser die klassische Strömungslehre wohl nicht so genau kennt, jedenfalls sind die Lessacherfinnen so überlegen gut, dass ich seither nix anderes mehr fahre.

Eine Richtigstellung: Widerstand der Finne 10% Profilwiderstand + 90 % Oberflächenreibung ist totaler Mist, da wurde der Induzierte Widerstand vergessen.
Bei großem ca und Streckung 3 macht der cwi etwa 60-70 % des Finnenwiderstandes aus, der Rest ist aufgeteilt etwa wie oben, der entscheidende Faktor für die Leistung einer Finne ist die Streckung der Finne ( Länge / mittlere Breite ).


----------Tiefe----Breite-----Steckung
Wavefinne--25-------12----------2
Seegrass---30-------10----------3
Freeride---40--------8----------5
Formula----70--------7---------10

Mit zunehmender Streckung verbessert sich die Leistung der Finne enorm, der Leistungssprung bei den Formularbretten ist zum großen Teil durch den besseren Wirkungsgrad der Finnen verursacht.

Der Anteil der Finne am Gesamtwiderstand des Surfers beträgt ungefähr 25%, der Rest ist 25% Segel, 25% Mensch, 25% Brett bei etwa 50 km/h

Reicht das als Antwort auf die Frage nach dem Höhelaufen?

Bei Speedfinnen, die der Wolfgang am liebsten baut, ist der Induzierte Widerstand vernachlässigbar gering, da die Finne bei den sehr hohen Geschwindigkeiten nahe ca= 0,1 arbeitet, hier ist Profilwiderstand und Oberfläche wichtig. Und natürlich die Spin Out Sicherheit, und da sind die unsymetrisch profilierten Finne vom Wolfgang unschlagbar gut, da kommt niemand auch nur ansatzweise ran.

Weitere Fragen?

Ich suche seit 20 Jahren jemand, mit dem ich mal diskutieren kann, was wohl an der Finne beim Kurvenfahren abläuft. Bitte melden!

Viele Grüsse an Wolfgang, der die besten Finne baut, auch wenn niemand so richtig versteht, warum die so gut sind. Mach weiter so!!!

vuiele Grüße von Carsten aus Celle
CarstenH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2004, 13:17   #39
Tigga
laßteuchnichtspalten
 
Registriert seit: 02/2003
Beiträge: 8.666
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hab da wahrscheinlich eine lücke
gibt es einen unterschied zwischen der seegrasfinne(weed 3d glaub ich) und der speedfinne?
wenn ja, vielleicht kann einer hier ein bild reinstellen?
das mit den spinouts kann ich auch nur bestätigen. da ich nur racesegel und die ordentlich angepowert gefahren bin, hab ich mich da mit normalen racefinnen schon ordentlich geärgert. was nicht heißen soll, das bei lessacher keine mehr da sind, aber viel weniger und leicht wieder zu beheben. einmal kurz das segel aufmachen und richtig druck aufs heck und weiter gehts.
gruß tigga
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2004, 08:18   #40
lessacher
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Registriert seit: 12/2004
Beiträge: 174
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Hallo Tigga! Es gibt Folgende Grasfinnen.
Die erste war mit 2 Konkaven. Eine links eine
rechts, diagonal versetzt. Gegenüber haut nicht
so gut hin. 2te Generation Chamäleon, je mehr
Wind desto besser, aber beginnt erst bei 3er
Wind gut zu arbeiten.Durch die Frühgleiter und
größere Segel wieder zurück zu 2 Konkaven. System
Duo, aber mit Cut Out an der Basis. Cut out läßt
bei selber Finnengröße ca. 1m² größere Segel zu,
24cm in Arbeit. 28, 32,36 bis 11er Segel. Dann
Formula Duo Gras mit immer ca. 100cm² mehr Fläche.
32, 36,40cm. Speedfinnen fast nur gerade Finnen,
mit max.20°Rake. 2Sorten. elliptische und trapez-
artige.18,20,22,24,25,27,30cm. Dicke6-9mm.
Slalomfinnen, Freeride,Freestyle,Wave. Unser
schnellster Deutscher am Kanal, Rüdiger Lotz,
hat sie auf seiner Homepage. www.rudispeed.de
Design Lessacher anklicken.
Gruß: Wolfgang.
lessacher ist offline   Mit Zitat antworten




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