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Alt 26.10.2006, 15:56   #1
moewe
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Standard Meine Eindrücke vom Gaastra Spyder’07 12er

Ich fliege Bow-Kites. Ansprüche die meine Kites erfüllen sollten sind vor allem ein großer Windbereich, extremer Lift und Hangtime, direkte Lenkung, durchschnittliche Haltekräfte, leichter Relaunce, One-Pump, überdurchschnittliche Verarbeitung und ein ansprechendes Design nach meinem Geschmack.


Zurzeit fliege ich einen Nova1 in 12 welcher all diesen Ansprüchen bis auf die etwas indirekte Lenkung(jedoch besser als anderen von mir geflogenen Bows mit Pullybar) bestens entspricht sowie einen TD in 16. Der TD erfüllt meine Ansprüche an die direkte Lenkung nicht besitzt aber das bisher beste Pullybarsystem am Markt und besticht durch seine Windrange, Qualität und sein Leichtwind verhalten.

Da ich nicht die Gelegenheit hatte beim letzten DOT am Brouwersdam zu sein um den Spyder mal zu Gesicht zu bekommen, fragte ich kurzerhand bei BBS an ob es möglich sei den Kite für das nächste Wochenende zwecks Testflugs zu leihen. Da die Windvorhersage zwischen 15-22kn lag erhielt ich freundlicherweise den Spyder in 12qm kostenlos von BBS zur Verfügung gestellt.



Bag:

Die Tasche ist im Vergleich zu anderen Marken deutlich kleiner. Da der Spyder mit Ausnahme von Cam-Battens keinerlei Latten besitzt und auch das Packmaß sehr gering ist, ist der schöne Bag im DJ-Taschen Design überaus ausreichend groß.

Neben der Bar, für die es innen liegend ein schönes Extrafach gibt, passt auch die Pumpe gut mit hinein. Schön sind auch die vor Feuchtigkeit geschützten Fächer für die Anleitung, Flickzeug und Kleinkram. Ein kleines Board lässt sich prima mit unter die Decklasche des Bags klemmen so das die Enden vorn und hinten herausschauen können.

Durch öffnen einiger Reißverschlüsse lässt sich der Bag so umgestalten das der Kite auch mit aufgepumpten Struts transportierbar ist.

Pumpe: die Pumpe ist mit einer Leach und einem Manometer ausgestattet. Der Schlauch besitzt eine Verstärkung aus Schrumpfschlauch direkt hinter dem Manometer um einen abknicken zu verhindern. Originell ist auch die Lösung der Pumpenleach die mit Klettband am Ventil der Fronttube mitbefestigt werden kann.



Bar:

Die Bar ist qualitativ auf Topnivea, sehr durchdacht und aufgeräumt. Für die Bar ist zudem eine eigene Tasche vorhanden. Der relativ kleine Cickenloop ist dank eines Swivels ausdrehbar und mit einem festen Monkeydick ausgestattet.

Auslösbar ist er mit einem einfachen gut funktionierenden Klettsystem nach Französischem Standart. Die mitgelieferte Safetyleach ist sehr schön kurz und eignet sich nur zur Verwendung im Zusammenhang mit der Frontline Savety die am CL endet. Der Depowertampen ist durch einen festen Stopper nach oben begrenzt und auch für Fahrer mit kurzen Armen nicht zu lang. Oberhalb des Stoppers sitzt eine Clemcleat. Der sehr lange Adjuster funktioniert wie bei Slingshot und North mit einem Tampen 2cm ziehen ergibt 1cm Depower und ist gut zu dosieren und rutscht nicht durch. Das Ende des Adjustertampens kann man an einem Klett hinter der Clemcleat befestigen so, dass das Ende nicht herumbaumelt und sich verwickelt. Die Maximale Depower ist wiederum durch einen Stopperball begrenzt. (Irgendwie haben die das System des Adjusters bei der KB.de nicht verstanden und schreiben extrem Missverständlich über die Funktion.) Die Frontlines sind ebenfalls mit einem Swivel ausgestattet so, dass Rotationen wieder ausdrehen und sich auch das Savety - System nicht verdreht.



Das Savety- System ist mit durch das Auge der Bar geführt und wirkt auf beide Frontlines (Ähnlich wie auch das bei Slingshots TD und das NTS von Takoon). Löst man den CL aus zieht der obere Stopper an dem das System befestigt ist die Frontlines bis an die Bar heran so, dass sich die Steuerleinen verlängern. Der Kite hat dann wenn die Steuerleinen nicht zu kurz getrimmt sind noch einen leichten Restzug gegen den angeschwommen werden kann. Dies trifft nur bei Verwendung im Idealen Windbereich zu.

Alternativ hierzu kann man den Kite auch an einem Oh – Shit – Handel an der rechten Steuerleine auswehen lassen. Die Bar besitzt keine Schwimmer ist sehr griffig und farblich gut gekennzeichnet. Die aufgewickelten Leinen können mit kleinen Gummis gesichert werden. Eine weiche Gummibasis der Steuerleinen verhindert ein einklemmen der Finger. Die 27m Leinen sind Kook-Proof (auch hier schreibt KB.de was anderes) ausgestattet, farbig und von sehr guter Qualität.



Kite:

Die Verarbeitung des Kites entspricht den allgemeinen Qualitätsstandart und befindet sich etwa auf den Niveau von North. Die Ausstattungsmerkmale des Kites sind hochwertig und Funktionell.

Die Ventile der Struts verfügen über ein Rückschlagsystem wie bei North und auch zum entlüften der Struts sind an den Ventilen Kunststoff-Dorne angebracht die praktischerweise bei Nichtgebrauch in kleine Laschen gesteckt werden können.

Neben einem Inflate / Deflate Ventil in der Mitte der Fronttube ist ein zusätzliches Deflateventil an einem Tippende eingesetzt, welches sehr praktisch für den Abbau ist.

Die Cam-Battens welche zahlreich am Kite angebracht sind lassen sich einfach von ihnen entnehmen. Die Taschen für die Cam-Battens sind mit einem praktischen Klett Verschluss gesichert.


In der Innenseite der Tipps sind auf jeder Seite Rescue-Handels eingenäht. Das Bridle-System besitzt keinerlei Umlenkrollen.

Für die Steuerleinen sind drei unterschiedliche Anknüpfpunkte vorhanden. Ich habe lediglich in den äußersten verwendet. Laut Gaastra soll hiermit jedoch das Flugverhalten stark beeinflusst werden können.



Ich habe den Kite in einem den Bereich von 15 bis 22 Knoten eingesetzt. Nach dem Aufbau des Kites habe ich den Kite zunächst bei etwa12kn am Strand geflogen hierbei fiel auf das der Kite schon auf kleinste Bewegungen der Bar zügig reagiert. Der Kite drehten jedoch nicht Bow typisch um das Zentrum eines Tipps sondern sehr C-Kite ähnlich mit einem relativ großen Radius über die Tipps.


Geändert von moewe (22.02.2007 um 13:00 Uhr) Grund: Bilder
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Alt 26.10.2006, 15:57   #2
moewe
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Standard Teil 2


Unterer Windbereich:

Ein Bekannter im meiner Gewichtsklasse startete seinen 12er TD und verschwand mit kleiner Door aufs Wasser. Mit dem Spyder war daran aber noch nicht zu denken. Erst als etwa 14kn vorherrschten bin ich vorsichtshalber mit der 164er Door bei auflandigem Wind aufs Wasser gegangen. Der druckpunkt des kites war sehr zügig gefunden und schnell stellte sich heraus, dass das Höhelaufen eine große Stärke des Kites ist. Extrem direkt war ich mit drei Schlägen am Anfang der ersten kleinen Sandbank (Brouversdam vor De Koous). Ein gleichmäßiger Grunddruck mit viel Kraft sorgt hierbei für ein angenehmes Handling.

Welle (nur in kleiner Welle gefahren):

Aus Richtungen Renesse lief hier eine kleine circa 80 cm hohe lange Welle auf. Beim abfahren dieser mini Welle ließ sich der Kite sehr schön irgendwo im Windfenster parken und durch einfaches depowern der Bar Druck drucklos stellen. Lustiger weise zeigte sich bei anschließenden schnellen anpowern des Kites häufig das Phänomen dass der Kite anfing rückwärts zu fliegen bevor der komplette Kanteneinsatz des Boards vorhanden war. Bremst man allerdings den Schirm stark mit der Kante aus oder powerte gefühlvoller an flog der Kite ganz normal dahin wo man es erwartete. Irgendwie hat es dann einen Mordsspaß gemacht den Kite erst angepowert rückwärts in die Powerzone sacken zu lassen danach kurz wieder zu depowern um den Kite zu stoppen und sich dann mit viel Druck in die nächste Welle ziehen zu lassen.

Fahrtgeschwindigkeit:

Der Wind hatte währenddessen zugenommen und so habe ich einen Downwinder zurück Richtung Strand gemacht. Downwinder gestalten sich aber aufgrund der immensen Höhenlauf-Eigenschaften aus recht schwierig kaum hat man etwas Druck im Kite geht’s ab nach Luv. Zwischendurch habe ich dann dank des relativ flachen Wassers in der Bucht mal aufs schnelle Fahren angelegt.

Ergebnis was das die Erkenntnis in mir gereift ist das man mit dem Spyder nicht Gefahr läuft das DOT zu gewinnen. Anluven, abfallen, weniger Kante, depowern, anpowern es lief recht flott aber schnell ist anders.

Lift / Hangtime:

In Strandnähe hatte der Wind dann noch etwas mehr zugenommen und auf Wasser gesellten sich einige 14er und 12er Kites. Doch bevor ich das Board wechseln wollte, erkundete ich noch das Sprungverhalten. Schnell stellt sich heraus der Spyder hat mächtig Lift und eine deutlich kürzere Segelphase als andere Bows wenn man ihn Bowtypisch früher anpowert und abspringt als einen C-Kite. Nicht so jedoch wenn er wie ein C-Kite gesprungen wird – dann gibt’s einen Superlift in Kombination mit einer ordentlichen Segelphase die sich gewaschen hat. Die geringen Lenk- und Haltekräfte unterstützen hier den Sprungenuss da man ein gute feedback über den Stand des Kites im Windfenstern hat. Präzise läst einen der Kite genau dahin Springen wohin man will ohne auf den Kite achten zu müssen. Also schnell die Door gegen was Kleineres tauschen und los. Mit dem Tantrum unter den Füßen und einem Idiotensicheren Bow mit C-Kite Manieren in der Hand kann es einfach nicht besser laufen. Was für ein geiler Tag!! Auch bei mehr Wind war die Kraftentfaltung immer gleichmäßig gutmütig aber anhaltend. Der vom Bar Stetup vergleichbare 12er Waroo brachte im Übrigen im direkten vergleich nicht mehr Lift zustande.

Kiteloop:

Schnell wächst der Mut hin zum Hooked Kiteloop – ein Fehler! Ergebnis = Waschmaschine im Schleudergang, Kopfschmerzen und Atemnot. Pussyloops sind mit dem Spyder nicht drin. Nur wenn man die Bar unkooked voll reinknallt werden die Loops enger. Also ein mittlerer Radius. Mit normal eingeschlagener Bar braucht der Kite viel Platz zum drehen und hat mächtig Dampf.

Relaunce:

Kleiner Nebeneffekt der Relaunce Test! Resultat: Der Kite hat eine Wasser-Allergie. Wollte ich nach einem Abgang mit gedropten Kite eigentlich erst noch verschnaufen so genügte ein kleiner Impuls mit der Bar und er was wieder oben. Adjuster ziehen und zurück zu Board Rückenschwimmen? Kein Problem. Höhelaufen mir Bodydrag auch nicht – einzige das es meist zuviel der guten Höhe war. Positiv es sammelt sich dank der dünnen Tube kaum Wasser zwischen Tuch und Tube. Klarer Vorteil vor allem im Weißwasser gegenüber Nova, TD, CB (ich glaube das Loch im Tuch des CB ist gar nicht für das Ventil sondern dient als Abfluss), etc.
Uberfliegen / Invertieren:

Der Kite neigt nicht zum Überfliegen und sackt eigentlich immer rückwärts ins Windfenster. Folglich konnte ich trotz einiger untersprungener Sprünge den Kite nie zum Invertieren bewegen. Der Kite sackte förmlich runter in Richtung Lee.

Starkwind Eigenschaften Windrange:

Die Windrange ist deutlich kleiner als bei einem Bow mit Umgelenkter Bar. Wenn man allerdings den Trimm der Bar auf Starkwind anpasst geht’s doch recht hoch in der Windrange. Allerdings stellt hier die Savety klare Grenzen auf da der Kite nicht komplett ausweht gibt’s mächtigen Restdruck wenn der Kite über den Angedachten Einsatzbereich hinaus verwendet wird. Der Einsatz einer Bar mit mehr Möglichkeiten z.B. der vom Takoon Nova ist hier ratsam um mehr Sicherheit zu erlangen. Die Windrange nach Oben würde ich aber auch mit Modifikation nicht mit einem Waroo vergleichen. Aber doch über einem Vegas 06 oder dem Max ansetzen. 2 Kites reichen auch hier noch – mit kleinen Einschränkungen.

Mein Fazit:

Ein Kite für alle Fälle mit dem Lift und Relaunce eines Bows, dem Flugverhalten eines C-Kites, dem Speed eines Cruiser-Schirms, dem Bums eines „Männerkites“ und der Winrange mit kleinen Einschränkungen die aber genau richtig für Böige Reviere sein sollte. Anfänger die viel Potenzial für später suchen vergreifen sich hier sicher nicht.



Willy


Geändert von moewe (26.10.2006 um 23:36 Uhr) Grund: Bilder
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Alt 26.10.2006, 22:57   #3
*-omega-*
Kai10
 
Registriert seit: 09/2005
Ort: WES
Beiträge: 77
*-omega-* eine Nachricht über ICQ schicken *-omega-* eine Nachricht über AIM schicken
Daumen hoch Guter Bericht

Danke für Deine Mühe, der Bericht ließt sich gut und ist informativ.
*-omega-* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2006, 07:46   #4
Hardy 77
Windwing 6+9+11+14
 
Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 222
Daumen hoch

Hallo,

kann Omega nur beipflichten, sehr schöner ausführlicher Bericht der Lust aufs Probefliegen macht...

MfG

Hardy 77
Hardy 77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2006, 08:35   #5
moewe
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Ort: Düsseldorf
Beiträge: 2.274
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Ich habe versehentlich keine Bilder der Bridle gemacht. Wer welche hat kann sie mir gerne Mailen. Damit ich sie noch einpflegen kann.


Willy


Geändert von moewe (10.12.2006 um 01:01 Uhr)
moewe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2006, 09:58   #6
AWAKE
1xKiten=immer kiten!
 
Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 135
Standard holla Moewe

Das ist ein sehr schöner Testberricht .

Leider habe ich mich gestern wieder über mein Bar-Stoppersystem geärgert .

Es währe eine gute Sache wenn jemand vielleicht nachträglich noch ein paar Fotos von der unteren Leinen Sektion an der Bar machen würde .(Stopper, Adjuster, etc.)Ps: 12m² Nova hat eine interesannte Wirkung bei Ridern mit 65 Kilo bei lowwind.

NTSC und andere Schraubstoppersysteme : Rate ich von ab, bei zu nehmendem Wind kann es gefährlich werden wenn die Arme zu kurz sind.
AWAKE ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2006, 10:12   #7
soulkiter-berlin
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Registriert seit: 03/2002
Beiträge: 127
Standard Testet am besten selbst !!!

Hab den Bericht leider nur überflogen, kann aber nur empfehlen die Gaasta Kites mal probe zu fliegen. Bei den Jungs vom Kite-Club.com sind die Teile zum testen bereit.
Ihr könnt auch gern in Brasilien/Cumbuco oder Paracuru ab dem 11.11.2006 Eure Ersten Erfahrungen machen...
Kite-Club.com
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Alt 10.12.2006, 00:09   #8
moewe
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Ort: Düsseldorf
Beiträge: 2.274
Standard Teil 3 Die Bar

Gaastra Spider SLE Bar: (die Fotos habe ich direkt nach einem Messe besuch in Köln bei BBS auf dem Hof machen können)



Adjuster geöffnet. Die schwarze Stopperkugel verhindert ein zu weites öffnen des Adjusters so das immer genug Tampen bleibt um ihn zu ziehen. An dieser Kugel ist auch die 2. Savety befestigt die am CL endet.




Der Clamcleat Racing Adjuster Block wie er bei vielen Systemen Verwendung findet.




Das ende des Adjustertampens kann, damit er nicht vor dem Gesicht rumbaumelt oder sich verheddert an ein hinter dem Adjuster befindlichem Klett befestigt werden.



Wenn der Adjuster um ca. 30cm gezogen wird verkürzen sich die Frontleinen um ca. 15 cm. Durch den Flaschenzugeffekt halbiert sich die Kraft und verdoppelt sich der Weg!!! ( Die Kiteboarding.de ist hier zwar anderer Ansicht – ist aber ein Physikalisches Gesetz! Im übrigen funktioniert auch jeder Gurtadjuster im Prinzip genauso.)




Nutzung der Adjustertampen-Verwahrung bei gezogenem Adjuster.



Rückansicht des Adjusters





Bar mit komplett geöffneten Adjuster und depowerter Bar.



Das OS Handel an der rechten Seite. Die Nutzung dieser Safety Variante depowert den Kite koplett (Restzug wie bei einem 4Leiner oder an einer 5ten)





OS ausgelöst. Die Bar rutscht leider komplett hoch. Sollte die Safety am CL betätigt worden sein ist es wohl nicht mehr erreichbar. Also eh als Landehilfe zu verwenden. Oder eine Leach mit Swivel am OS Handel einhängen.


Alternativ zum OS kann auch die Safety die am CL endet verwendet werden. Vorteil ist hier das Rotationen und Unhooked kein Problem darstellen. Dieses System zieht den Anknüpfpunkt der Frontleine bis zur Bar durch. Der Kite depowert maximal und fällt vom Himmel. Auf dem Wasser liegend, ist ein Restzug jedoch noch vorhanden da der Kite nicht komplett ausweht sondern vergleichbar mit einem 5leiner mit zum Wasserstart gezogener 5ter in Warteposition verharrt.

Also vergleichbar mit dem SB. X-bow und vor allem der Takoon Nova haben hier deutlich weniger Restzug. (wenn der Restzug eines ausgewehten 5leiners 100% sind so beträgt der Restzug des Nova ca.95%) Da diese weiter auswehen und in einem flachem Winkel zur Wasseroberfläche liegen bleiben. 15cm mehr würden hier deutlich weniger Restzug ergeben. Ich schätze den Restzug des Spyder auf etwa 90% und somit zumindest im normalen Windbereich des Kites für vertretbar. Eine Pushout-Safety Funktion wie bei Cabrinha oder Takoon ist hier leider wie auch bei Best nicht gegeben.



Die Leinenenden sind Kook Proof. Die Pigtails können getauscht werden so das die Bar auch an Kites bei denen die Verbindung umgekehrt ist (zB.North, Slingshot, Takoon etc.) verwendet werden.



Leinenlänge ist 25m.



Ein Swivel an den Frontleinen ermöglicht ein Einfaches ausdrehen der Bar nach Rotationen.





Resultat: eine durchdachte, handliche, qualitativ hochwertige Bar die ohne Probleme funktioniert. Es geht noch ein wenig besser (siehe Takoon NTS) muss aber nicht.



Willy


THX to BBS


Geändert von moewe (10.01.2007 um 12:56 Uhr) Grund: text eigefügt
moewe ist offline   Mit Zitat antworten




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