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Alt 24.11.2011, 16:16   #2481
Bazzat
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TOPMELDUNG – Tourismuswirtschaft erzielt höchstes Wachstum in zehn Jahren: Die deutsche Tourismuswirtschaft hat im Ende Oktober abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 das beste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre erzielt. Zwar sei die Branche auch im Vorjahr gewachsen, doch hätten sich die niedrigen Arbeitslosenzahlen und die gute konjunkturelle Entwicklung erst 2011 unmittelbar auf den Reisemarkt ausgewirkt, sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV)

Passt irgendwie nicht zu Thomas Cook....
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Alt 24.11.2011, 16:20   #2482
kite_maniacs
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Als Bürger bin ich mehr als froh über die Standhaftigkeit von Merkel gegen Euro bonds. Die Politik darf sich nicht von den Gläubigern erpressen lassen.
Weiterhin interessant ist, dass Gold nicht mehr anspringt auf diese Nachrichten. Weiterhin unter 1700 USD.
Wenn jetzt die Leute aus Gold rausgehen sollten, wird es richtig spannend.. Kein Gold, keine Anleihen, keine Aktien ? Bargeld ? ...
kite_maniacs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2011, 16:34   #2483
boarderzone
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Zitat:
Zitat von Alex_Hamburg Beitrag anzeigen
Bin heute eingestiegen, nachdem der Kurs um über 70% gefallen ist. Bin bei 0,129 rein. Sehe es ähnlich wie bei Olympus. Da steckt eine Starke Marke hinter und die lassen sie nicht baden gehen.

Wenn es gut geht sind 2 Wochen El Gouna drin.
Hi Alex,
So langsam raus aus dem Papier, ist doch gut gelaufen. ab nach El Gouna...

Hab soeben Somabay gebucht zu Karneval juhuuuu

hoffentlich versaut Guido uns nicht, wie 2011, den Spaß, wenn der dann überhaupt noch den Job hat

Werner von kiteonline
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Alt 24.11.2011, 16:37   #2484
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von kite_maniacs Beitrag anzeigen
Als Bürger bin ich mehr als froh über die Standhaftigkeit von Merkel gegen Euro bonds. Die Politik darf sich nicht von den Gläubigern erpressen lassen.
Weiterhin interessant ist, dass Gold nicht mehr anspringt auf diese Nachrichten. Weiterhin unter 1700 USD.
Wenn jetzt die Leute aus Gold rausgehen sollten, wird es richtig spannend.. Kein Gold, keine Anleihen, keine Aktien ? Bargeld ? ...
Ich hoffe es, dass man in D standhaft bleibt und es keine EURO Bonds geben wird...
Auch wenn ich von der Maßnahme nicht überzeugt bin, sollte man doch eher das kleinere Übel,die EZB, nehmen, um sich Zeit zu verschaffen. Dann sollte man diese Zeit schleunigst nutzen, der Euro sollte aufgrund dieser Maßnahme,schwächer werden und somit sollten die Südländer den Export etwas ankurbeln können. Das sollte man dann direkt nutzen, um die hohen Staatsschulden in den Griff zu bekommen.

Die bisher beschlossenen Maßnahmen sind vom Umfang eh lächerlich, da ich negativ für Frankreich gestimmt bin und die Abwertung vor der Tür steht, wird der Rettungsschirm eh nahezu von uns getragen.

Die Alternative zum Ankaufprogramm der EZB sehe ich nur bei einer Teilung des Euros, bzw. sogar bei einem Austritts Deutschland!
Die Mittelmehrländer werden ohne die eigene Währung kaum Maßnahmen in Angriff nehmen können,um die Konjuntur ins laufen zu bringen.

Sollte Deutschland austreten, werden wir eine ähnliche Zinssituation wie in Japan haben. Bis es dazu kommt, sollten wir wohl langsam an einem Punkt angekommen sein, wo man den Bund Future verkaufen kann und auf steigende Zinsen setzen kann. Vielleicht haben wir ja mit der gestrigen schwachen Nachfrage eine längerfristigen Trend eingeleitet
Im Dax ist glaube ich dieses Jahr nicht mehr viel zu holen, nachhaltig erwarte ich wenn erst im ersten Halbjahr etwas bessere Kurse!
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2011, 16:43   #2485
Bazzat
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
IVielleicht haben wir ja mit der gestrigen schwachen Nachfrage eine längerfristigen Trend eingeleitet
I
Die gestrige schwache Nachfrage.
Bin nicht so der Anleihen Fachman aber wenn ich welche kaufen wollte würde ich vielleicht nicht
die nehmen mit 1,8% Zinsen sondern eher die mit 4%. Frankreich z.B.
Kann es sein das gestern potenzielle Käufer deswegen germany Anleihen nicht gekauft haben weil
andere Länder eben höhere Sicherheit bringen, bei fast gleichen Risiko?
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Alt 24.11.2011, 17:02   #2486
Sebastian_Kroll
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Von der Sichtweise gesehen sollten schon länger keine Anleihen mehr von D ins Depot gelegt werden.
Die Rendite ist vielen allerding, so stell ich es zumindest fest, eher zweitrangig. Man sucht nur irgendwie
Möglichkeiten, sein Kapital halbwegs zu erhalten.

Machen wir uns mal nichts vor, bei 1,8 Rendite geht folgendes runter:
- Transaktionkosten
- Steuern
- Inflation

Im Endeffekt kann der Anleger vor die 1,8 % p.a. eher ein “-“ setzen.

Langsam stellt man fest, dass auch Staatsanleihen nicht mehr das sind, was bei fast allen im Kopf ist. DIE sichere Anlage.
Denn wenn die Eurobonds kommen, werden die Renditen von uns stark ansteigen und die deutsche Schuldenbremse könnte
man sich abschminken! Da im Endeffekt, wie schon geschrieben, Deutschland dann am Ende für ganz Europa zahlt, die Südländer
allerdings wieder über ihre Verhältnisse leben könnten.

Wenn Anleihen, dann eher von Unternehmen...
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2011, 17:20   #2487
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
http://www.goldseiten.de/content/div...?storyid=17952

Mir ist es bei so Artikeln schon fast peinlich, in so einer Branche zu arbeiten....
Hi Basti,

stimmt schon aber die Artikel auf den Goldguru Seiten sind schon immer mit etwas Vorsicht zu genießen.
Boa, da ist man mal 3 Wochen weg und schon kackt der Dax ab ohne Ende. Auf der anderen Seite gut daß ich genau da nicht da war sonst hätt ich womöglich zu früh dagegen spekuliert.
Mach momentan auch nix weil ich eh in 10 Tagen wieder weg bin.
Aber eins is klar - einzige Chance dem ein Ende zu bereiten ist wenn die EZB ähnlich dem Schweizer CHF Modell auf den Putz haut und die Zinsdeckelung für die PIGS Anleihen einführt. Das wäre dann die inflationäre Variante, bullisch für Aktien und Gold etc.
Die deflationäre Variante, die wahrscheinlich innerhalb von 1 Jahr im endgültigen Währungschaos endet ist wenn man weiter nix macht und die Staaten versuchen die Schulden wegzusparen (was eh nicht geht).
Einstweilen flüchten sich die Anleger mal wieder in US-Bonds, es ist nicht zu fassen...
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Alt 24.11.2011, 17:26   #2488
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Wenn Anleihen, dann eher von Unternehmen...
ja, aber wenn die Zinsen generell steigen sollten dann sind die natürlich auch betroffen, d.h. die Kurse der Unternehmensanleihen sinken.
Vielleicht sollte man sein Geld einfach in Länder packen die eine relativ geringe Verstrickung in die Globale Schuldenkrise haben und gleichzeitig wenig von Rohstoffimportan abhängig sind.
Russland, Brasilien...
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=br&v=94&l=de
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2011, 17:34   #2489
switch
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
"Absehbar" würde ich vielleicht unterschreiben, "devinitiv" nicht.
Wachstum hat nichts mit Produktivität zu tun.
Wachstum entsteht nur, wenn in einer Zeit t+1 mehr von etwas nachgefragt wird als zur Zeit t.
Was das ist, ist eigentlich egal. Energie, Stahl, Nahrung oder Groschenromane.

Selbst wenn man mit einem xy-Reaktor Energie zu Nullkosten und ohne Verbauch von Ressourcen bereitstellen kann, für Wachstum braucht man mehr Nachfrage.

Das Wachstums-system funktioniert nur weiter, wenn die Population weiter wächst, mehr Ressourcen nachgefragt werden oder sonst irgendwas mehr verbraucht wird.

Wenn also die Population nicht weiter wächst und du die Erde nicht in kurzer Zeit gänzlich schrotten willst, musst du daran glauben, dass du in 100 Jahren entweder 350 Groschenromane am Tag lesen kannst oder jedes Wochende zum Mars fliegst um ausreichend Energie nachzufragen um das Wachstum am wachsen zu halten.

Also selbst wenn man das ressourcenschonend hinbekommen sollte (wofür es bisher nicht den geringsten Anhaltspunkt gibt dass uns das gelingen könnte, weil bisher das Wachstum zm allergrössten Teil gnadenlos auf Ressourcenverbrauch aufgebaut ist), ist es einfach nicht möglich am Tag 350 Groschenromane zu lesen oder 40 kg Gemüse zu essen.

Da wir aktuell in DE keine steigende Population haben und bereits (was die Ressourcen angeht) deutlich über unsere Verhältnisse leben, ist Wachstum der definitv sichere Weg ins Verderben..
Da das Geld und Finanzsystem aber nur mit Wachstum funktioniert ist eben dieses der Autopilot ins Verderben..


Ansonsten hab ich auch das Gefühl dass es am besten ist wenn die EZB den Job übernimmt und Staatsanleihen kauft. Nur die Idee mit dem Schulden wegmachen ist auch definitiv eine Illusion.
switch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2011, 17:36   #2490
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
ja, aber wenn die Zinsen generell steigen sollten dann sind die natürlich auch betroffen, d.h. die Kurse der Unternehmensanleihen sinken.
Vielleicht sollte man sein Geld einfach in Länder packen die eine relativ geringe Verstrickung in die Globale Schuldenkrise haben und gleichzeitig wenig von Rohstoffimportan abhängig sind.
Russland, Brasilien...
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=br&v=94&l=de
Das ist völlig klar, allerding kann ich hier wenigstens noch eine positive Rendite erwirtschaften und sollte natürlich bis zum Ende der Laufzeit halten( 2013/2014).

Ansonsten bin ich voll bei Dir!
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2011, 17:38   #2491
kite_maniacs
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen

Da wir aktuell in DE keine steigende Population haben und bereits (was die Ressourcen angeht) deutlich über unsere Verhältnisse leben, ist Wachstum der definitv sichere Weg ins Verderben..
Darum leben wir ja auch nicht vom Binnenmarkt sondern vom Export, besonders die Nachfrage aus BRIC war der Motor der jungen Vergangenheit. Wenn BRIC erstmal gesättigt ist, gibt es noch Afrika
kite_maniacs ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2011, 17:45   #2492
switch
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Zitat:
Zitat von kite_maniacs Beitrag anzeigen
Darum leben wir ja auch nicht vom Binnenmarkt sondern vom Export, besonders die Nachfrage aus BRIC war der Motor der jungen Vergangenheit. Wenn BRIC erstmal gesättigt ist, gibt es noch Afrika
hm, ich glaube du verstehst nicht was ich meine.. aber egal..
switch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2011, 18:31   #2493
Bazzat
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Wachstum hat nichts mit Produktivität zu tun.
Wachstum entsteht nur, wenn in einer Zeit t+1 mehr von etwas nachgefragt wird als zur Zeit t.
Ja, nun, da sind wir weitgehend einig. .
Die nächsten 10, 20 Jahre.:Ich bin der Meinung das nach und nach immer mehr Entwicklungsländer raus in die große weite Welt wollen und mehr nachfragen nach Dingen die für sie heute noch unerreichbar sind. Deutschland und die usa sind da hervorragend aufgestellt um den Bedarf zu wecken und zu decken. Dazu kommt eine ständig steigende Weltbevölkerung die auch satt werden will.

Dazu noch eine Prise Inflation und man hat Jahr für Jahr steigende Preise, was zwar die Nachfrage nicht erhöht, aber den Umsatz, was wiederum gut ist für die Entwicklung insgesamt.

Also ich bin da durchaus optimistisch.


Geändert von Bazzat (24.11.2011 um 18:50 Uhr)
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Alt 24.11.2011, 19:05   #2494
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Ja, nun, da sind wir weitgehend einig. .
Die nächsten 10, 20 Jahre.:Ich bin der Meinung das nach und nach immer mehr Entwicklungsländer raus in die große weite Welt wollen und mehr nachfragen nach Dingen die für sie heute noch unerreichbar sind. Deutschland und die usa sind da hervorragend aufgestellt um den Bedarf zu wecken und zu decken. Dazu kommt eine ständig steigende Weltbevölkerung die auch satt werden will.
es reicht schon wenn man mal in China die großen Städte verläßt um zu sehen wieviel Potenzial der Konsum am Land noch hat. Die Frage ist natürlich, welches Land da am besten aufgestellt ist den zu befriedigen.
Ob es ein Land wie Deutschland sein wird wo wir uns durch selbstverschuldet hohe Energiepreise einen Ast abschneiden werden wir sehen.
P.S. Hab gerade eine Strompreiserhöhung von 20% von meinem Anbieter mitgeteilt bekommen.
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Alt 24.11.2011, 19:17   #2495
boarderzone
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Ja, nun, da sind wir weitgehend einig. .
Die nächsten 10, 20 Jahre.:Ich bin der Meinung das nach und nach immer mehr Entwicklungsländer raus in die große weite Welt wollen und mehr nachfragen nach Dingen die für sie heute noch unerreichbar sind. Deutschland und die usa sind da hervorragend aufgestellt um den Bedarf zu wecken und zu decken. Dazu kommt eine ständig steigende Weltbevölkerung die auch satt werden will.

Dazu noch eine Prise Inflation und man hat Jahr für Jahr steigende Preise, was zwar die Nachfrage nicht erhöht, aber den Umsatz, was wiederum gut ist für die Entwicklung insgesamt.

Also ich bin da durchaus optimistisch.
Deinen Optimismus in Ehren, aber wie sollen die "Dritte Welt" derart teure europ. Produkte bezahlen?

Die Antwort in leicht abgewandelter kabaretischer Form, wahrscheinlich schon ein alter Hut hier, habe wirklich herzlich gelacht...Sehr plakativ wie er den Wahnsinn klärt, der hier gerade abgeht...

http://youtu.be/9Zx4lChrVbA

Werner von kiteonline.de
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Alt 24.11.2011, 19:28   #2496
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Ja, nun, da sind wir weitgehend einig. .
Die nächsten 10, 20 Jahre.:Ich bin der Meinung das nach und nach immer mehr Entwicklungsländer raus in die große weite Welt wollen und mehr nachfragen nach Dingen die für sie heute noch unerreichbar sind. Deutschland und die usa sind da hervorragend aufgestellt um den Bedarf zu wecken und zu decken. Dazu kommt eine ständig steigende Weltbevölkerung die auch satt werden will.

Dazu noch eine Prise Inflation und man hat Jahr für Jahr steigende Preise, was zwar die Nachfrage nicht erhöht, aber den Umsatz, was wiederum gut ist für die Entwicklung insgesamt.

Also ich bin da durchaus optimistisch.
na ja, das ist doch das Problem. Die Weltbevölkerung verbraucht aktuell bereits mehr Ressourcen als dauerhaft tragbar sind. (inkl. Umweltverschmutzung). Das ist Fakt.
Gezwungenermassen können wir aufrückenden Ländern einen Steigerung des Konsums nicht verwehren weil sonst a) kein Wachstum b) Krieg.

Eigentlich müssen wir also auf Konsum / Ressourcenverbrauch verzichten, um den anderen Ländern etwas zu lassen.

Das Problem bei weiterem Wachstum in den entwickelten Ländern ist vor allem, dass man auf der Basis niemanden vorhalten kann, dass er es glcih tun will. Eigentlich müssten die entwickelten Länder mit einer System-Innovation auftrumpfen, wie man ohne Wachstum bzw mit Schrumpfung gut zurechtkommt und dieses System vorleben bzw exportieren.

Ist eine Einstellungsfrage.
a) Entwickelte Länder wachsen weiter und andere rücken nach:
Raubbau an der Erde. Crash definitiv 100% absehbar da Entwicklung in eine Situation für die wir absolut keine Lösung haben
b) Entwickelte Länder wachsen weiter oder bleiben so und hindern die Nachrückenden: Krieg / Terror / Unruhen
c) Entwickelte Länder leiten finden eine Lösung wir man mir weniger Konsum glücklich und in Fieden leben und gedeihen kann.

Wenn man die Energiepreise hier für zu hoch hält und globales Wachstum propagiert, ist man eindeutig bei a),
ein Weg der keiner Vision oder Ideologie folgt, aber pragmatisch und einfach ist.
Ist ähnlich wie atommüll versenken... man bekommt nicht direkt Probleme damit, aber man trifft Entscheidungen, die für ein paar Jahre Fakten setzen--
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Alt 24.11.2011, 22:56   #2497
phen
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Ist eine Einstellungsfrage.
a) Entwickelte Länder wachsen weiter und andere rücken nach:
Raubbau an der Erde. Crash definitiv 100% absehbar da Entwicklung in eine Situation für die wir absolut keine Lösung haben
b) Entwickelte Länder wachsen weiter oder bleiben so und hindern die Nachrückenden: Krieg / Terror / Unruhen
c) Entwickelte Länder leiten finden eine Lösung wir man mir weniger Konsum glücklich und in Fieden leben und gedeihen kann.
Da es jetzt langsam philosophisch wird

Bei Startrek ist die technik so weit entwickelt, dass mit Energie alles materialisiert werden kann (eine konsequenz von e = mc^2, wa..) dazu gibt es unendliche Energiequellen durch Fusion, antimaterie und was weiss ich.

In so einer situation muss es kein geld mehr geben. denn ALLES kann durch maschinen und technologie hergestellt werden. und zwar soviel man will. die menschen arbeiten nur noch aus interesse und pflichtbewusstsein. es gibt genug planeten für alle und alle sind happy...
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Alt 24.11.2011, 22:58   #2498
phen
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ps: wer ist für thomas cook verkaufen? ich bin jetzt bei +50%, aber ich finde schon es könnte noch bis 0,25 oder so hochgehen
dann wäre nen neues waveboard drin hihi...
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Alt 25.11.2011, 08:02   #2499
Bazzat
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
na ja, das ist doch das Problem. Die Weltbevölkerung verbraucht aktuell bereits mehr Ressourcen als dauerhaft tragbar sind. (inkl. Umweltverschmutzung). Das ist Fakt.
Gezwungenermassen können wir aufrückenden Ländern einen Steigerung des Konsums nicht verwehren weil sonst a) kein Wachstum b) Krieg.

Eigentlich müssen wir also auf Konsum / Ressourcenverbrauch verzichten, um den anderen Ländern etwas zu lassen.

Das Problem bei weiterem Wachstum in den entwickelten Ländern ist vor allem, dass man auf der Basis niemanden vorhalten kann, dass er es glcih tun will. Eigentlich müssten die entwickelten Länder mit einer System-Innovation auftrumpfen, wie man ohne Wachstum bzw mit Schrumpfung gut zurechtkommt und dieses System vorleben bzw exportieren.

Ist eine Einstellungsfrage.
a) Entwickelte Länder wachsen weiter und andere rücken nach:
Raubbau an der Erde. Crash definitiv 100% absehbar da Entwicklung in eine Situation für die wir absolut keine Lösung haben
b) Entwickelte Länder wachsen weiter oder bleiben so und hindern die Nachrückenden: Krieg / Terror / Unruhen
c) Entwickelte Länder leiten finden eine Lösung wir man mir weniger Konsum glücklich und in Fieden leben und gedeihen kann.

Wenn man die Energiepreise hier für zu hoch hält und globales Wachstum propagiert, ist man eindeutig bei a),
ein Weg der keiner Vision oder Ideologie folgt, aber pragmatisch und einfach ist.
Ist ähnlich wie atommüll versenken... man bekommt nicht direkt Probleme damit, aber man trifft Entscheidungen, die für ein paar Jahre Fakten setzen--
Ich traue mir nicht zu für 20 Jahre plus, in die Zukunft zu schauen. Der Mensch ist kretaiv ( und Rücksichtslos ) wenn es ums Überleben geht.

Ein paar Staaten müssen schauen das sie den Anschluß nicht verlieren. Ganz sicher Japan, auch usa und auch wir. Für gute Aktien provezeie ich goldene Zeiten- Coke, Daimler, Mc Donald, Pizza hut, Pepsi, ....Nike, adidas............................................ !
Kaufen und das Depot 10 Jahre dicht machen! ( Wenn man das geld über hat )

Bin auch der Meinung das Merkels Kurs der richtige ist und bin froh das sie Deutschland nicht ohne weiteres verkauft nur um die Märkte kurzzeitig zu beruhigen. Ich tippe darauf das die Euro Regeln geändert werden und es das dann ähnliches gibt wie Eurobonds. Bis dahin: Dax knackt die 5000, Dow die 11.000 und und nikkei die 8000


Geändert von Bazzat (25.11.2011 um 08:20 Uhr)
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Alt 25.11.2011, 09:23   #2500
phen
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gibt es iwo kurse aus frankfurt die nicht 15 min verzögert sind kostenlos?
phen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2011, 09:35   #2501
Bazzat
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
gibt es iwo kurse aus frankfurt die nicht 15 min verzögert sind kostenlos?
Ich kenne keinen der das macht.


Grüne Kompetenz:


DJ Grüne dringen auf Ja zu Eurobonds
Dow Jones

BERLIN (AFP)--Die Grünen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erneut aufgefordert, ihren Widerstand gegen sogenannte Eurobonds aufzugeben. "Die Regierungen können sparen so viel sie wollen, so lange die Zinsen durch die Decke schießen, weil massiv gegen die Länder spekuliert wird, solange kriegen wir keinen Fortschritt", sagte Grünen-Chef Cem Özdemir am Freitag dem Bayerischen Rundfunk. Deshalb müsse es eine Antwort geben auf diese Problematik. "Und da sind die Eurobonds eine Antwort", mahnte Özdemir. Er warnte auch davor, mit diesem Schritt zu lange zu warten: "Manchmal ist der richtige Schritt zu spät trotzdem wirkungslos und die Gefahr sehe ich".
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Alt 25.11.2011, 10:17   #2502
Sebastian_Kroll
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Tradegate, boerse-stuttgart, L&S usw...Die Kurse sind bei den Daxwerten nahezu identisch, kannst also auf den genannten Plattformen schauen!
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Alt 25.11.2011, 10:20   #2503
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Ich kenne keinen der das macht.


Grüne Kompetenz:


DJ Grüne dringen auf Ja zu Eurobonds
Dow Jones

BERLIN (AFP)--Die Grünen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erneut aufgefordert, ihren Widerstand gegen sogenannte Eurobonds aufzugeben. "Die Regierungen können sparen so viel sie wollen, so lange die Zinsen durch die Decke schießen, weil massiv gegen die Länder spekuliert wird, solange kriegen wir keinen Fortschritt", sagte Grünen-Chef Cem Özdemir am Freitag dem Bayerischen Rundfunk. Deshalb müsse es eine Antwort geben auf diese Problematik. "Und da sind die Eurobonds eine Antwort", mahnte Özdemir. Er warnte auch davor, mit diesem Schritt zu lange zu warten: "Manchmal ist der richtige Schritt zu spät trotzdem wirkungslos und die Gefahr sehe ich".
Mit dieser Aussage bestätigen die Grünen, dass sie von den Auswirkungen nichts verstehen und zum Glück aktuell nicht in der Regierung sind! Die SPD war ja vor einiger Zeit auch bereits dafür!
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Alt 25.11.2011, 10:24   #2504
phen
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Mit dieser Aussage bestätigen die Grünen, dass sie von den Auswirkungen nichts verstehen und zum Glück aktuell nicht in der Regierung sind! Die SPD war ja vor einiger Zeit auch bereits dafür!
aber langfristig machen eurobonds und mehr kompetenzen in brüssel schon sinn mMn. nur im moment können die länder die zinsen mal als warnschuss verstehen. auch deutschland..
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Alt 25.11.2011, 10:28   #2505
Bazzat
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
aber langfristig machen eurobonds und mehr kompetenzen in brüssel schon sinn mMn. nur im moment können die länder die zinsen mal als warnschuss verstehen. auch deutschland..
Eurobonds würden sofort die Märkte beruhigen und Herr Ödzimir hätte heute und nächste Woche Recht. Dann würde er sich feiern lassen als der Euro - Retter. Später dann, wenn die Zinsen steigen würden auf Eupopa insgesamt würde Herr Ödzimir sagen das die Euro Länder daran Schuld haben und nicht die Euro Bonds.

Euro Bonds werden kommen, aber es muß geregelt werden wie mit Euro ländern umgegangen wird, die sich nicht an die Neuverschuldungsregeln halten.
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Alt 25.11.2011, 10:40   #2506
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Euro Bonds werden kommen, aber es muß geregelt werden wie mit Euro ländern umgegangen wird, die sich nicht an die Neuverschuldungsregeln halten.
ich erinnere an Regeln die wir bereits hatten was die Neuverschuldung betrifft und auch nie eingehalten wurden. Welche Hoffnung gibt es, daß es diesmal anders wird ?
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Alt 25.11.2011, 10:58   #2507
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
aber langfristig machen eurobonds und mehr kompetenzen in brüssel schon sinn mMn. nur im moment können die länder die zinsen mal als warnschuss verstehen. auch deutschland..
Ich bin der Meinung, dass EuroBonds für uns mehr oder weniger der Todestoß sind!
Man würde die Kontrollfunktion der Märkte damit umgehen, die einzelnen Länder würden auf Ihre Budget- und Finanzpolitik keinen wirklichen Wert mehr legen. Wir würden ebenfalls ein Problem bekommen, denn wir könnten uns ebenfalls nur zu wesentlich höheren Zinsen refinanzieren, da wir im Endeffekt mit unserer noch sehr guten Bonität für die Südländer gerade stehen müssen.
Wie sollen wir deutschen das denn finanziell tragen können?
Sebastian_Kroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2011, 10:59   #2508
Bazzat
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
ich erinnere an Regeln die wir bereits hatten was die Neuverschuldung betrifft und auch nie eingehalten wurden. Welche Hoffnung gibt es, daß es diesmal anders wird ?
Nur die Hoffnung das man es besser machen könnte.

Eurobond wird auch nicht mehr Eurobond heißen, vermute ich mal. Das geht nicht mehr. Der Name ist in D verbrannt.
Da braucht man einen neuen Namen für das Baby.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2011, 11:03   #2509
Sebastian_Kroll
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Zum Thema Schuldengrenze etc

Die Maastrichtgrenze ist bei 3 %...

Wie sieht es 2011 aus!

Irland - 10,5 %
Griechenland - 9,5 %
Spanien - 6,3 %
Portugal -5,9 %
Frankreich -5,8 %

usw...

Die geschätzen -2 % für uns sehen dagegen noch harmlos aus

Wir kriegen es mit dem Sparen aber ja ebenfalls nicht hin! Die Steuereinnahmen sind so hoch wie nie & Wirtschaft boom( gesehen auf das Gesamtjahr) und was machen wir? Mehr Schulden.

Eigentlich hatten wir die letzten Jahre, seit Einführung des Euros, doch Eurobonds. Die Südländer konnten sich seit der Einführung doch deutlich günstiger finanzieren, als es normal gewesen wäre! Und haben die Länder in der Zeit was unternommen? Nee, man hat die günstigen Zinsen genutzt, es entstanden Blasen, da billiges Geld in die Länder floss. Eine Wettbewerbsfähigkeit ist gar nicht, bzw. nur teilweise vorhanden. Früher konnte man dies durch die Notenbank der jeweiligen Länder steuern, seit die EZB dafür zuständig ist und es eine Einheitswährung gibt, geht das nicht mehr.


Geändert von Sebastian_Kroll (25.11.2011 um 11:19 Uhr)
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Alt 25.11.2011, 11:19   #2510
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Zitat von phen Beitrag anzeigen
Da es jetzt langsam philosophisch wird

Bei Startrek ist die technik so weit entwickelt, dass mit Energie alles materialisiert werden kann (eine konsequenz von e = mc^2, wa..) dazu gibt es unendliche Energiequellen durch Fusion, antimaterie und was weiss ich.
....
Also das hat doch mit Philosophie nichts zu tun. Das ist common knowledge.. man kann es höchstens ausblenden... wie bei einer immokrise.. Man spekuliert unter Missachtung und Ausblendung gewisser Fakten aufgrund vorheriger Entwicklungen und unter annahme eine best-case-Zenarios in die Zukunft und fährt die Kiste an die Wand.

1979 machte man so Filme wie 2001 Odyssee im Weltraum..
2008 machte man so Filme wie Wall-e

Wenn man die Faktenlage (die ausserhalb von Börsen) anschaut, ist es keine Kunst vorherzusagen, dass wir nicht von der erde wegkommen oder unsere Probleme in den Griff bekommen bevor das Ding an die Wang gefahren ist wenn wir so weiter machen und auf einen best-case hoffen..
Und es ist ganz offensichtlich, dass Marktmechanismen oder Börsen nicht die Intelligenz und Umsicht verkörpern, die notwendig ist um langfristige Probleme aktiv anzugehen.

Ihr unterhaltet euch ja hier über Anlagen die euch kurzfristig Gewinn / Wachstum bringen. D.h. Ihr denkt nicht nicht in die Zukunft weil man es nicht möglich ist, sondern weil ihr Fakten ausblendet, da ihr euch sonst anders verhalten müsstet.

Man kann in gewissen Bereichen sehr wohl 20 Jahre vorausschauen und einen Korridor zeichnen.

a) Man kann sein Kaptital in Unternehmungen investieren, die nachhaltig und verantwortungsvoll arbeiten wenn man eine Vision hat.

b) Man kann sein Geld ohne Verantwortung einfach da investieren, wo die grössten Gewinne winken und nachher einen Teil seines Gelds in Stiftungen oder Wohltätigkeitsaktivitäten investieren um den Schaden den man bereits angerichtet hat zu mildern oder auszugleichen.

Betrifft aber Börsenhändler genauso wie jeden Konsumenten. Wenn man den Leuten genug Geld und Strassen gibt, kaufen sich alle zu grosse Autos die zuviel Sprit verbrauchen. Dem kann man nur mit gesetzlichen Regelungen begegnen. Unternehmer brauchen ja auch gesetzliche Regelungen / Auflagen mit denen man gesellschaftliche Interessen verteidigt. Analog bräuchte man eigentlich für Kapitalanlagen und Unternehmensbeteiligungen viel mehr Regulierung. Es macht nämlich null Sinn, wenn Konsumenten und Unternehmer hier an Auflagen gebunden werden, die jeder Anleger über Kapitalanlagen im Ausland nicht zu interessieren brauchen...
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Alt 25.11.2011, 11:25   #2511
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Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Man würde die Kontrollfunktion der Märkte damit umgehen, die einzelnen Länder würden auf Ihre Budget- und Finanzpolitik keinen wirklichen Wert mehr legen.
Eigentlich ist es so, dass Märkte eine Gestaltungsfunktion haben. Die beinhaltet auch eine Kontrollfunktion die zur Gestaltung gehört. Der Wert freier Märkte liegt aber in der Gestaltung und keinesfalls in der Kontrolle.
Eine Kontrolle im Sinne einer Kontrolle der Gestaltung können Märkte grundsätzlich nicht leisten.

Wenn die Märkte etwas gestalten wollen was inakzeptabel ist, dann sind diese Märkte zu kontrollieren..
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Alt 25.11.2011, 11:36   #2512
phen
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der rest leider mal wieder rot..
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Alt 25.11.2011, 11:53   #2513
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Ich bin wirklich gespannt wie das weitergeht.
Bei uns in der Firma (Investitionsgüter) ist es bereits ruhig für die Jahreszeit
Bei kollegen war der Oktober schon ruhiger als 2010
Bei der letzten Krise stand das Telefon komplett still.
http://web.consors.de/CatFront/JspNe...?m_id=31240006
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Alt 25.11.2011, 13:37   #2514
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Zitat:
Zitat von phen Beitrag anzeigen
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der rest leider mal wieder rot..
weiss auch nicht warum man ständig kaufen und verkaufen muss ..

ich hab zwar noch nie irgendeinen echten Deal mit Aktien gemacht (und werde das auch nicht)

Aber ich hab im nach "eingehender Marktanalyse" (nicht nach Charts sondern nach betriebswirtschaftlicher Einschätzung) im Dez 2008 für 50.000 ein Spieldepot angelegt und mit Aktien gefüllt. Seit dem nicht einmal irgendwas gekauft oder verkauft.
Heute ist das Spieldepot 280.000,- wert. (war zwischenzeitlich mal mehr)

Also in den 3 Jahren
per anno 135% Rendite per auf der faulen Haut liegen und um nichts kümmern.
Hat jemand mehr ?
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Alt 25.11.2011, 14:06   #2515
Sebastian_Kroll
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Eigentlich ist es so, dass Märkte eine Gestaltungsfunktion haben. Die beinhaltet auch eine Kontrollfunktion die zur Gestaltung gehört. Der Wert freier Märkte liegt aber in der Gestaltung und keinesfalls in der Kontrolle.
Eine Kontrolle im Sinne einer Kontrolle der Gestaltung können Märkte grundsätzlich nicht leisten.

Wenn die Märkte etwas gestalten wollen was inakzeptabel ist, dann sind diese Märkte zu kontrollieren..

Mh, durch die Globalisierung an den Finanzmärkten nimmt nunmal die Finanz- und Wirtschaftspolitik an Bedeutung weiter zu! Sobald sich die wirtschaftlichen Daten verändern, reagiert man und sucht sich in punkto Anlage Alternativen.Im Moment werden die Anleger durch politische Entscheidungen "gestört" und reagieren. Ich bin also schon der Meinung, dass die Märkte hier klar eine Kontrollfunktion übernehmen, um die Wirtschafts- und Finanzpolitik zu disziplinieren.

Wie ich vorhin schon geschrieben habe, ist in gewisser Weise seit Einführung des € ein Eurobond vorhanden, zumindest im Bezug auf die Zinsen. Die Länder Griechenland, Spanien, Italien usw. haben erheblich von den für Sie viel zu niedrigen Zinsen profitiert und diese Situation durch extreme Ausgaben und keinerlei wichtigen Reformen ausgenutzt.
Erst durch die massiv gestiegenen Spreads haben die Länder so viel Druck von außen bekommen, dass sie jetzt mit dem Rücken an der Wand stehen.
Zinsen von 9 % waren früher für Italien kein Problem, da man einfach abgewertet hat und eine höhere Inflation hat. Da man allerdings mehrere Staaten im Boot hat und Deutschland genau das Gegenteil ist, gibt es doch diese extremen Probleme.
Hier haben wir früher, mit dem Projekt Europa in der aktuellen Gestaltung klar vesagt!
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Alt 25.11.2011, 14:44   #2516
phen
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Aber ich hab im nach "eingehender Marktanalyse" (nicht nach Charts sondern nach betriebswirtschaftlicher Einschätzung) im Dez 2008 für 50.000 ein Spieldepot angelegt und mit Aktien gefüllt. Seit dem nicht einmal irgendwas gekauft oder verkauft.
Heute ist das Spieldepot 280.000,- wert. (war zwischenzeitlich mal mehr)

Also in den 3 Jahren
per anno 135% Rendite per auf der faulen Haut liegen und um nichts kümmern.
Hat jemand mehr ?
dann hast du ein sehr gutes händchen bewiesen!

jetzt ist es natürlich auch so, dass du im dez. 2008 fast den tiefpunkt einer krise erwischt hast. ich bin leider 2006/07 eingestiegen und bin nach einigen guten monaten erstmal ziemlich in den miesen gewesen. bei der letzten krise konnte ich noch etwas verkaufen und bin jetzt über alle jahre bei etwa 10% gelandet.

ps: ich kaufe und verkaufe auch nicht ständig. 90% sind bei mir in aktien investiert, die ich langfristig halten möchte.

130% p.a. ist schon ziemlich beeindruckend. Habe ich aber mit Spielgeld auch schon geschafft. Da bin ich nämlich in einen chinesischen automobil und maschinen konzern eingestiegen: 480% ! nur hätte ich da nie wirklich hart ersparte 50000euro drauf gesetzt.
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Alt 25.11.2011, 14:58   #2517
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Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Mh, durch die Globalisierung an den Finanzmärkten nimmt nunmal die Finanz- und Wirtschaftspolitik an Bedeutung weiter zu! Sobald sich die wirtschaftlichen Daten verändern, reagiert man und sucht sich in punkto Anlage Alternativen.Im Moment werden die Anleger durch politische Entscheidungen "gestört" und reagieren. Ich bin also schon der Meinung, dass die Märkte hier klar eine Kontrollfunktion übernehmen, um die Wirtschafts- und Finanzpolitik zu disziplinieren.
Gut, nimmt man den den Fall, dass ein Staat in erster Linie Staatswirtschaft betreibt (Monopole) und kaum freie Märkte vorhanden sind, kann man diesen Märkten auch die Funktion zusprechen die Gestaltungsfunktion des Staates zu kontrollieren, indem Konsumenten und Anleger sich über Märkte einbringen.
Was den globalen FinanzMarkt angeht, besteht ja aber eher ein absolut freier Markt. Sprich - du darfst als Anleger dein Geld anlegen wo du willst.
Anders als z.b. in einem nationalen Markt, in dem Unternehmen Auflagen haben (Sozialleistungen, Umweltschutz, Abgaben) etc treten im globalen Markt Staaten und Wirtschaftsräume in einen Markt, der kaum bzw gar nicht reguliert ist. (Bis auf internationale Abkommen die bislang wenig verblindlich sind. Und eine globale Gerichtsbarkeit gibt es nicht)
Ich würde den globalen Finanzmarkt als unterreguliert bezeichnen. Und es ist ein zweifelhaftes Experiment, dem Finanzmarkt die Funktion der politischen Gestaltung in dieser freien Form zu übertragen oder zu überlassen. Also die Staaten als Wirtschafts- und Anlageobekte in einem globalen Finanzmarkt zu verstehen, ohne eine klare globale Reglierung dieses Marktes zu haben ist meines Erachtens inakzeptabel. Das würde kein Mensch ernsthaft für ein nationalen oder europäischen Markt so fordern oder gutheissen.
Das muss eigentlich jedem klar sein, dass ein unregulierter globaler Finanzmarkt keinerlei Kontrollfunktion im Sinne nationaler oder globaler Gesellschaften leisten kann. Das ist völlig ausgeschlossen. Sicher ist die Nutzung eines globalen Finanzmarktes unter sinnvollen Regeln auch sinnvoll und zu befürworten. Die sinnvolle Regulierung hinkt aber hinterher.


Zitat:
Zitat von Sebastian_Kroll Beitrag anzeigen
Wie ich vorhin schon geschrieben habe, ist in gewisser Weise seit Einführung des € ein Eurobond vorhanden, zumindest im Bezug auf die Zinsen. Die Länder Griechenland, Spanien, Italien usw. haben erheblich von den für Sie viel zu niedrigen Zinsen profitiert und diese Situation durch extreme Ausgaben und keinerlei wichtigen Reformen ausgenutzt.
Erst durch die massiv gestiegenen Spreads haben die Länder so viel Druck von außen bekommen, dass sie jetzt mit dem Rücken an der Wand stehen.
Zinsen von 9 % waren früher für Italien kein Problem, da man einfach abgewertet hat und eine höhere Inflation hat. Da man allerdings mehrere Staaten im Boot hat und Deutschland genau das Gegenteil ist, gibt es doch diese extremen Probleme.
Hier haben wir früher, mit dem Projekt Europa in der aktuellen Gestaltung klar vesagt!
Die Gestaltung des Projekts Europa war und ist nicht ideal/richtig. Das ist alles eine Entwicklung mit vielen Fehlern. (Und einige dumme dabei)
Man kann jetzt nachschrauben oder das Ding verschrotten.
Aber das Nachschrauben muss nicht unter dem Dikat der Finanzmärkte passieren. Viel wichtiger sind die politschen Vereinbarungen und Abkommen bzw wie man sich daran hält.
Erst danach kann man beurteilen ob EZB Käufe oder Eurobonds oder was auch immer am besten sind. Entscheidend sind die damit verbundenen Regeln, wie sie eingehalten und durchgesetzt werden.

Die Kontrollfunktion der Finanzmärkte kann auch nicht so gelobt werden. Die hätten einen Zinsspread eigentlich schon viel früher einleiten müssen.
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Alt 25.11.2011, 15:12   #2518
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Die Kontrollfunktion der Finanzmärkte kann auch nicht so gelobt werden. Die hätten einen Zinsspread eigentlich schon viel früher einleiten müssen.
wie eigentlich immer sind natürlich auch die finanzmärkte nicht perfekt: sie reagieren über, und seit dem computerhandel und der reregulierung anscheinend noch mehr als früher. ABER: es waren griechische politiker, die bilanzen geschönt haben!

http://www.mmnews.de/index.php/wirts...-300-millionen

zuallererst verschulden die politiker ihre anvertrauten länder seit jahrzehnten über alle maße, da kann kein finanzmarkt was dafür.

ps: mMn muss die finanzwirtschaft trotzdem wieder stärker reguliert werden (das war ja auch die lesson-learnt nach der großen depression).
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Alt 25.11.2011, 15:16   #2519
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Global am stärksten reguliert ist glaub ich der Atommarkt.

Also wenn ein kleiner Staat auf die Idee kommt 1a-Atomwaffen zu produzieren und die zu verkaufen.. das könnte man super in Anleihen packen und zig mal weiterpackt an die Börse bringen..
Das wird aber nicht funzen, weil du dann Gott und die Welt bei Dir vor der Tür stehen hast die mit absolut handfesten Argumenten auftrumpfen.
Und man sollte bitte nicht daran glauben, dass globales Kapital sich darum kümmert womit das Geld verdient wird. Kümmert sich hier ja auch keiner drum...

In anderen globalen Märkten (den meisten) ist man von einer solchen (annähernden) Regulierung weit entfernt..

Also wer glaubt, das freies globales Kapital irgend ein langfristiges angelegtes Problem lösen kann.... da wird nichts draus.
Ich hab noch niemand gesehen der Kapital auf 100 Jahre anlegt..
Von daher muss man die Bewertung der Märkte zu Staatsanleihen gelassen sehen. Von dem Geschäft haben Finanzmärkte meist keinen blassen Dunst..


Geändert von switch (25.11.2011 um 15:26 Uhr)
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Alt 25.11.2011, 15:26   #2520
Bazzat
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Regulieren. Nimm doch mal die Kiter. Die sind das beste Beispiel dafür, das selbst eine kleine Gruppe sich noch nicht mal untereinander regulieren kann. Es gibt immer welche die sich an keine Regeln halten und dem sport schaden. dann soll die Finanzwelt reguliert werden? Das klappt sicher nicht und sorgt höchtens dafür das in Kleinststaaten plötzlich Finanzstandorte entstehen die weltweit auf Knopfdruck bedient werden und genau die Produkte anbieten die anderswo verboten worden sind,
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