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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 12.01.2023, 19:26   #1
Maurice MS
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Idee Kiten lernen für Kinder --- Welches Material?

Hallo,

meine Tochter möchte im Frühling Kiten lernen. Grundsätzlich wird es sehr früh für sie sein. Sachen wie schwimmen können, ständige Begleitung und stehtiefer Spot sind klar und brauchen und sollen hier nicht diskutiert werden.

Beim Kite ist die Entscheidung jetzt auf den Ozone Uno gefallen. Erstmal 2.5. Nach einem 4er suche ich noch. Bei der Bar gucke ich gerade bevorzugt nach der passenden, aktuellen Ozone Copact Bar.
Welche Alternativen gibt es hier? Schmale Barbreite, kurzes QR, kurzer Depowerweg, wenn möglich kurze Leinen.

Beim Board bin noch offen für alle guten Ideen. Radical bietet kurze Bretter bis 115cm runter an. Hat hier noch einer gute Ideen welches Brett noch interessant sein könnten? Auch für die Größe bin für jeden Tipp/Erfahrungen dankbar.

Ich würde mich freuen, wenn hier Leute aus eigener Erfahrung berichten können was gut funktioniert. Beim Material und auch beim ganzen Drumherum und bei der Schulung.

Grüße
Maurice MS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2023, 20:41   #2
bittersvolcom
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Die Ozone Bar in 38 als Compact Variante.
Sicher macht Arne von Point of Sail in Kiel das gern für dich fertig auch mit passenden Leinen ohne Aufpreis
bittersvolcom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2023, 21:51   #3
muellema
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Ich halte nicht viel von kleinen Kites für Kinder an langen Leinen. Das Flugfeeling geht dermaßen den Bach runter, verglichen mit der Kraft.
Lieber etwas "größere" Kites, dafür dann aber nur 10m Leine.

Ich schule auch mit derartigem Setup (angepasst natürlich), aber unterm Strich kurze Leinen und lieber größerer Kite als kleiner Kite und lange leinen.
Als Modell hab ich mal den Maverick von Kauper ausprobiert, da viel der Kiteeigenschaften auch auf einen guten Schulungskite zutrifft
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2023, 22:24   #4
Maurice MS
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Zitat:
Zitat von muellema Beitrag anzeigen
Ich halte nicht viel von kleinen Kites für Kinder an langen Leinen. Das Flugfeeling geht dermaßen den Bach runter, verglichen mit der Kraft.
Lieber etwas "größere" Kites, dafür dann aber nur 10m Leine.

Ich schule auch mit derartigem Setup (angepasst natürlich), aber unterm Strich kurze Leinen und lieber größerer Kite als kleiner Kite und lange leinen.
Als Modell hab ich mal den Maverick von Kauper ausprobiert, da viel der Kiteeigenschaften auch auf einen guten Schulungskite zutrifft
Ich hatte erstmal an 12 oder 15m Leinen gedacht. Was meinst du mit "größeren " Kites? 5? Oder sogar 7?
Maurice MS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2023, 22:27   #5
Mr.Smile
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Kurz zu meiner Erfahrung:
Den Uno hatten wir auch in 2,5. Der hat uns leider gar nicht gefallen. Ich empfand den Kite als extrem zickig zumindest in böigen Bedingungen. Der Schirm ist meinem Sohn zumindest sehr oft abgeschmiert…
Ich habe dann einen 4er Flysurfer Viron 2 gekauft und der war am Anfang ein Traum. Super stabil und super easy zu fliegen und auch die ersten Wasserstarts waren ok. Zum fahren war der Viron aber nix, da er zu aktiv geflogen werden musste.
Dann Sohnemann an nen 8er Flysurfer Soul gehangen… leider oft zu groß und für meinen Sohn zu viel Power sodass er oft übers Board gezogen wurde und tatsächlich etwas zu viel ‚Respekt‘ hatte, da er auch hier und da ungewollt geliftet worden ist.
Jetzt haben wir nen 6 er Maverick und der ist top! Schöner linearer Kraftaufbau, hohe Depower und mein Sohn genießt insbesondere, dass der Kite extrem wenig Lift entwickelt.
Noch ein Tip zum Board:
Nimm das Board nicht zu klein, die Kids fahren auch mit Größen Boards gut. Wir haben ein 134 er Board genutzt,
Mr.Smile ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 07:43   #6
Hutze
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Standard Kinder und kiten

Guten Morgen,

ich habe genau die gleichen Fragen für meine Tochter (12).
Ist der Fussabstand nicht zu groß bei ,,normalen " Boards bei Körpergrößen von 140 -160 ?
Ich habe auch Viron in 2.5 und 6 . ich bin sehr glücklich wobei der 2,5 wirklich bald eher an ein verspielten Drachen wirkt wie der rumtanzt. Ich mache zur sicherheit für Flugübungen Land oder Wasser immer eine Leash zwischen ihren Trapez und meinen. Haltet Ihr das für problematisch?

Danke für Antworten

Schönen Tag noch


Noch ein Tip zum Board:
Nimm das Board nicht zu klein, die Kids fahren auch mit Größen Boards gut. Wir haben ein 134 er Board genutzt,[/QUOTE]
Hutze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 09:47   #7
Marc66
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Standard

Wir waren mit dem 2.5er Uno auch nicht glücklich (abgesehen vom etwas komischen Flugbild ist der auch immer viel zu klein - und lernen bei mehr als 6 Windstärken ist auch nicht förderlich.

Der 4er Uno war cool, mit 20 Meter Leinen ist der ganz vernünftig geflogen. Allerdings (wie beim Snowkiten der Viron auch) nicht gerade ein Leistungsschirm der einem Höhe Laufen einfach macht, aber irgendwie muss man halt anfangen.

Mit 12 Jahren (nehme an das dürfte so ca. 45 Kilo sein? meine Jungs waren da schon einiges drüber) dürften beide Grössen zu klein sein, meine Kids sind da schon 9er und 12er geflogen (der 4er Uno war bei 8-9 Jahren und 35 Kilo gerade noch OK, aber zum Fahren auf Wasser hat das auch nicht gereicht).

Meinen Kids war das ziemlich egal ob der Abstand bei den Fussschlaufen passt, die sind alles gefahren was man ihnen gegeben hat (bei der Schulung auch Doors, hatten auch Spass es mal mit dem Directional strapless zu versuchen). Sind aber doch am liebsten ein 132er Board gefahren (Nobile T5, war so um die 39cm breit und relativ weich, ist dank flachem Rocker echt zügig angeglitten - sogar bei mir mit >80 Kilo).
Kleiner macht nicht wirklich Sinn, denn die Kids legen schnell an Gewicht zu und üben ja meist bei Windstärken so um 12-15 Knoten rum - da macht man sich das Leben mit kleinen Boards unnötig schwer.

Grundsätzlich dürfte die Kombi eher grosser Schirm und gemässigte Windstärke deutlich besser sein als kleiner Schirm und Hack, das lässt einfach mehr Spielraum für Fehler und mehr Zeit für Korrekturen. Braucht vielleicht ein klein wenig länger um zu starten, hier vor allem darauf schauen, dass der Schirm wirklich einfach aus dem Wasser kommt (die Kids fanden den Moto ganz nett, sind auch mit meinem Neo gut zurecht gekommen - also kompakte Schirme mit viel Delta welche nicht auf dem Wasser kleben und auch ohne grosse Kontrolle recht stur am Himmel bleiben).

Ob das für jeden passt kann ich natürlich nicht abschätzen
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 09:56   #8
Maurice MS
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Ich habe mich schon etwas länger mit dem Thema beschäftigt und auch mit mehreren Leuten gesprochen. Uno und Viron scheinen beides sehr geeignete Kites zu sein.

Das Problem, dass der Uno zickig sein soll, höre ich jetzt zum erstem mal.

Meine Tochter ist noch lange keine 12 Jahre alt. Daher sind die kleineren Kites für uns die interessantesten. Wobei die Frage 2,5 oder doch direkt 4er für mich noch nicht final beantwortet ist. Da hoffe ich auf weitere Erfahrungen. Sonst muss ich mich da langsam rantasten. Und das geht ja nur von kein nach groß.

Den Tipp, das Brett nicht zu klein zu wählen, nehme ich gerne mit. Beim Schlaufenabstand bin ich mir noch nicht sicher ob ein wirklich kleinenes Brett auch die Schlaufen etwas näher zusammen hat. 135er sind für mich noch Standard und für Erwachsene gebaut.
Maurice MS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 12:32   #9
adrianDiver
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Interessante Diskussion. Ich werde jetzt für die ersten langsamen Schritte für meine Tochter einen Flysurfer Hybrid besorgen - natürlich ganz ohne Hinter(foil)gedanken

Der soll ja wirklich auch sehr gut geeignet sein.
adrianDiver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 13:02   #10
Mr.Smile
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Der Hybrid wäre jetzt auch mein Mittel der Wahl.
Habe ich zwar noch nicht ausprobiert hört sich aber wirklich gut an.

Also der Uno in 2,5 war echt nicht toll. Mein Sohn konnte schon lange sicher den Drachen fliegen aber der Uno war zu schnell und zu instabil. Der Kite ist teilweise in den Frontstall gegangen, dass ist für einen Ubungskite ein Nogo finde ich.

Was das Board angeht…
Also der Schlaufenabstand empfand ich nie als Problem. Einzig das ich extra neue Schlaufen besorgt hatte, da mein Sohn oft rausgerutscht ist…
Mr.Smile ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 13:15   #11
Marc66
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Nur zur Klarstellung: zickig ist vielleicht nicht ganz das korrekte Wort. Der 2.5er ist nun mal super klein (mit 25m Leinen ähnelt der eher einem 3-Leiner Übungs-Kite), da ist einfach auch kaum Fläche welche den Kite stabilisiert. Heisst, dass er mal links, mal rechts runterfliegt, bei nicht super konstanten Bedingungen auch mal rückwärts oder gar Frontstall. Zudem reagiert ein so kleiner Kite einfach sensibel an der Bar, bei wenig Wind würgt man ihn ab und bei viel fliegt er so schnell durchs Windfenster, dass einem schwindelig wird (dazu noch kurz wegschauen und einen Zentimeter seitlich an der Bar ziehen - und schon weiss man was ein Death-Loop ist )

Der 4er hat hier einfach deutlich mehr Spielraum (Tube-Grösse ist sehr ähnlich, heisst also quasi doppelt so viel Tuch welches den Schirm stabilisiert) - fürs Wasser und 12 Knoten hätte ich mir aber einen 6er gewünscht (gibt es jetzt ja auch ). Wie viel Wind es braucht damit man mit einem Board (egal ob 135er oder kleiner) zum Fahren kommt, kann ich nicht sagen, wie erwähnt war bei uns selbst der 4er dafür zu klein. Schätze das bei 35 Kilo und dem 4er mit 135er Board so gegen 20 Knoten sein müssten - da muss jeder selber entscheiden ob er Anfänger bei so viel Wind wirklich aufs Wasser lassen will (mir wäre das zu heikel, haben es lieber mit dem 8er Lotus und 10 Knoten versucht - was aber auch nicht zum Fahren reichte weil das 136er Jaime dafür zu klein war).

Viron ist wirklich nett (wurde uns am Snowkite-Kurs zur Verfügung gestellt). Aber auch hier braucht es schon bisschen Wind, bei rund 10 Knoten wurde meinem Sohn da bei Neuschnee schon ein 12er Speed 5 in die Hand gedrückt damit das mit Snowboard reichte - und auf Wasser wäre auch das wohl nichts geworden. Wer stabilen Wind hat (Küste) hat damit sicher gute Aussichten auf Lernerfolge, im Binnenland (ohne Stehrevier) wäre mir das zu anstrengend geworden mit einer Matte - auch wenn der Viron in der Regel quasi selber startet (echt krass wie der auch völlig verwurstelt irgendwie wieder auseinander geht und startet). Was mir fehlte, war bisschen die Rückmeldung an der Bar (ich fand nie einen wirklichen Druckpunkt, was auch Höhe laufen erschwert), aber das kann an Modell-Jahrgang gelegen haben oder den extrem böigen Bedingungen. Gebraucht sicher eine Alternative - ob man sich sowas für vermutlich höchstens eine Saison neu zulegen will, muss jeder selber wissen (immerhin gebraucht gesucht und somit auch wieder verkaufbar).

Single Skins (auch Snowkite-Kurs) waren dann auch wieder eine ganz andere Sache, die haben unseren Jungs viel Spass gemacht. Die hatten da aber schon Erfahrung und der See war blankes Eis, da war man eher überrascht wie viel Druck so wenig Fläche (waren 9er und 12er) aufbauen konnten. Mal zerknüllt am Boden war allerdings immer hinlaufen und auseinanderziehen angesagt - selber wären die nie gestartet und selbst Starten (am Windfenster-Rand) war nicht so einfach, das geht mit einem Double-Skin der die Luft hält deutlich einfacher. Für Land und Schnee sicher absolut Top (auch was Packvolumen angeht), aber fürs Wasser möcht ich das nicht versuchen - schon gar nicht für Anfänger.

Nur ganz am Rande: wie sich (mit den Jahren) rausgestellt hat, macht man sich in der Regel viel zu viel Gedanken übers Material. Den Kids ist es ziemlich egal was sie in die Hände bekommen solange die Schirme einfach starten und man in vernünftigen Verhältnissen übt - geht sehr schnell und die Kids sind da eher über-motiviert (geht oft gut, aber kann eben auch ins Auge gehen, insbesondere Start und Landung wird dann schnell mal kritisch weil die Distanzen teilweise total falsch eingeschätzt werden).
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 13:18   #12
marvin3103
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wie schon geschrieben, der Uno ist sehr zickig und wenn man zu viel einschlägt tellert er nur noch.

Ich fahre den bei viel wind mit dem Foil. Bei der Steuerung ist das schon wirklich sehr anstrengend.
marvin3103 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 21:51   #13
Toto12
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Zitat:
Zitat von Maurice MS Beitrag anzeigen
Ich habe mich schon etwas länger mit dem Thema beschäftigt und auch mit mehreren Leuten gesprochen. Uno und Viron scheinen beides sehr geeignete Kites zu sein.

Das Problem, dass der Uno zickig sein soll, höre ich jetzt zum erstem mal.

Meine Tochter ist noch lange keine 12 Jahre alt. Daher sind die kleineren Kites für uns die interessantesten. Wobei die Frage 2,5 oder doch direkt 4er für mich noch nicht final beantwortet ist. Da hoffe ich auf weitere Erfahrungen. Sonst muss ich mich da langsam rantasten. Und das geht ja nur von kein nach groß.

Den Tipp, das Brett nicht zu klein zu wählen, nehme ich gerne mit. Beim Schlaufenabstand bin ich mir noch nicht sicher ob ein wirklich kleinenes Brett auch die Schlaufen etwas näher zusammen hat. 135er sind für mich noch Standard und für Erwachsene gebaut.
2,5er Uno ist echt schlimm.
Wir waren froh als der wieder weg war. Hat nix aber wirklich nix mit einen echten Kite zutun,auch nicht zum lernen.
Viron erste Generation genau das gleiche Autostart hat unserer Tochter mehr Angst gemacht als Spaß.
Unsere Tochter war 6 oder 7 Jahre wo wir vorsichtig angefangen haben .
Sinn macht es aber wirklich nur mit einen leichten 5er Kite oder gar einen 7er mit kurzen Leinen. Wir hatten einen Vector von Cabrinha in beiden Größen besser gesagt auch in 3,5 und Sinn hat nur der 7er gemacht.
Glaube heutzutage schulen die eher mit dem Drifter ,was ich von Cabrinha weiß.

Tut Euch selber den Gefallen und legt die Unos weg,wenns geht für immer.

Und zum Schluss:
Das erste mal richtig alleine und auch mal länger als 10min ist unser Tochter in Fuerteventura in der Lagune gefahren und das macht sie bis jetzt noch ein bis zwei Wochen im Jahr👌
Toto12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 09:13   #14
Ratte im Labyrinth
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Unsere drei Jungs haben mit dem Kiten ab einem Alter von jeweils 8 Jahren begonnen, mit vielleicht knapp 25kg. Erst Kitesteuerung mit einem einfachen Trainerkite. Dann Bodydrags + erste Fahrversuche im flachen Wasser einer brasilianischen Lagune mit einem 4qm, später manchmal 6qm Flysurfer (Peak, glaube ich). Ein ganz normales Erwachsenenbrett (also recht stattlich gross für die Kleinen) hat sich dafür bewährt. Sobald sie halbwegs aufs Brett kamen, hat es sich bewährt, sie im stehtiefen Wasser zwischen zwei Erwachsenen im Abstand von ein paar zig Metern hin-und herzuschicken, damit sie sich keine Gedanken über Richtung machen müssen (was in dem Alter noch nicht so recht klappt).

Sobald sie dann etwas stabiler fahren konnten, mit 10 - 13 Jahren und vielleicht 35 - 45kg einfach mit allem möglichen Material was an den Kitestationen oder in unserem Vorrat gerade verfügbar war. Wir haben in dieser Phase nie spezielles Material für die Kinder gehabt und ich glaube, das ist auch nicht wirklich nötig; die Anforderungen ändern sich schnell. Erst spät haben wir unsere Switchblade-Range nach unten auf 6qm erweitert. Gut bewährt hat sich aber immer eine Kombination aus eher mässigem Wind, relativ grossem Kite und grossem Brett.

Im Extremfall waren sie mit einem alten Nobile 134 x 42 Brett und einem 11-13qm Reach oder Orbit bei einem Hauch von schwachem Südwind auf dem Gardasee unterwegs, wo kein Erwachsener ohne Foil annähernd aus dem Wasser kam. Super Bedingungen um etwas Sicherheit zu bekommen – langsam, stabil, wenig Potential mit dem Kite dumme Dinge zu machen, weil der nämlich kaum in Bewegung kommt wenn da unten so ein Leichtgewicht dranhängt.

Der Normalzustand waren in dieser Zeit aber eher ganz verschiedene 5-9qm Tubekites (Reach, Orbit, Switchblade, etc.) z.B. in Brasilien, meist früher am Tag bevor der Wind dafür zu stark wurde. Also auch eher grosses Material für das Gewicht der Kleinen.

Interessanterweise brauchte es später, als sie etwas besser wurden, etwas Überredungskunst, sie zu kleineren Brettern (als etwa dem 134cm von oben) zu bewegen. Ja, der Schlaufenabstand ist zu gross und das Brett insgesamt sowieso; wirklich gestört hat es offenbar nicht.

Wirkliche Probleme gab es nie, nur der Depowerweg der Kites ist natürlich nicht ganz kompatibel mit der Körpergrösse. Insbesondere aber kaum jemals verrissene/gedroppte Kites. Überhaupt scheinen Kinder Kitesteuerung (nach etwas Übung mit Lenkdrachen/Trainerkites) viel schneller zu lernen als erwachsene Kiteschüler: während letztere oft lange Zeit in „Hamsterhaltung“ angestrengt nach oben auf den Schirm schauen müssen und sich dabei die Nase verbrennen, wissen die Kleinen nach kurzer Zeit intuitiv, wo sich der Kite befindet – nämlich höchstwahrscheinlich einfach am Ende der Leinen.


Geändert von Ratte im Labyrinth (14.01.2023 um 15:22 Uhr)
Ratte im Labyrinth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 13:09   #15
tennisstation
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Standard Hybrid kite

Ich habe den GIN Marabou2 ausfuehrlich getestet... Schau die die Hybrids Flysurfer und GIN mal genauer an. Ideal fuer ANfaenger und super sicher ,... relaunchen alleine kein lift springen nicht soll die Tochter am anfang ja auch nicht. Als Hydrofoil freeride kite genial rollen auf der wasseroberflaeche einfach durch,..... etc
tennisstation ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 13:55   #16
absolute beginner
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Standard Mein Vorschlag North-Navigator-Bar + Naish Boxer

Moin,

ich habe mich wegen meiner Tochter eine Weile mit dem Thema beschäftigt und mich letztes Jahr für folgendes Set-Up entschieden:

Kite: Naish Boxer2022 in 6qm
Der Boxer als Foilkite fliegt bei recht wenig Wind, ist stabil und hat sehr gemäßigte Kräfte (wobei ich ihn mir selbst bei wenig Wind drangehängt und im stehtiefen Wasser geloopt habe und das Ding hat dann schon Kraft...), gleichzeitig ist es ein vollwertiger Kite

Bar: NorthNavigator 2022 (38cm-45cm)
Die Bar habe ich gewählt, weil sie einen sehr sicheren Eindruck macht; insb. neue Generation bei der die Leinen die durch die Bar laufen mit einem Gummimantel überzogen sind (da können keine Finger zwischen zwei Leinen geraten) und sehr einfacher Zusammenbau sowie kein Schnick Schnack der rumbaumelt; die Flugleinen sind 22m und man kann die oberen 10m abknüpfen. Habe den kurzen Chickenloop zur Bar dazu gekauft, das spart nochmal gut 3cm bzgl Armlänge

Ergebnis: Meine 10jährige Tochter konnte den Kite (mit 12m Leinen) im hüfttiefen Wasser ganz gut handeln. Sie kann die Bar loslassen und kommt trotzdem wieder ran.
Fahren mit Board waren wir noch nicht, das kommt dieses Jahr und dafür habe ich noch 6m Leinen von North dazu gekauft (ergo: die Leinen sind jetzt 12+6=18m). Als Vorbereitung waren wir an der Einsteiger-Wakeboardanlage, damit sie schon mal das schräge Stehen lernt.

Bin gespannt, wie das läuft. Wir werden es ruhig angehen. Habe das Set relativ günstig geschossen, trotzdem hat es natürlich € gekostet. Da meine Frau auch gerade anfängt, hoffe ich, dass wir das Zeug doppelt verwenden können...

Bin auf Rückmeldungen gespannt, ob das auch jemand so in der Art mal probiert hat.

Gruss
Jan
absolute beginner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 18:12   #17
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von absolute beginner Beitrag anzeigen
Habe den kurzen Chickenloop zur Bar dazu gekauft, das spart nochmal gut 3cm bzgl Armlänge
Gute Idee!
Vergass zu erwähnen in diesem Zusammenhang: Sitztrapez natürlich, damit der Haken möglichst tief sitzt und die Bar damit ebenfalls. Versteht sich aber fast von selbst.
Ratte im Labyrinth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 18:34   #18
Toto12
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Zitat:
Zitat von tennisstation Beitrag anzeigen
Ideal fuer ANfaenger und super sicher ,... relaunchen alleine
Dieser Auto Relaunch ist für die meisten Kinder ein Problem,weil sie im Prinzip keine Zeit haben durchzuschnaufen und sofort wieder in eine angespannte Situation gebracht werden,wenn der Kite sofort wieder durchstartet.
Viele jüngere Kinder überfordert das einfach.
Toto12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 19:33   #19
muellema
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Zitat:
Zitat von Maurice MS Beitrag anzeigen
Ich hatte erstmal an 12 oder 15m Leinen gedacht. Was meinst du mit "größeren " Kites? 5? Oder sogar 7?
Naja, größere Kites eben. 5-9qm sind nicht unüblich.
Leinen kürzer und die Kraft im Kite nimmt stark ab, zweistellige Leinenlängen gibt's generell bei mir erst in der 2. Lerneinheit.

Vorteil von "größeren" Kites liegt darin, dass sie besser entwickelt sind. Bei mir war der Maverick auch ein "Gamechanger"(bin da eigentlich vorsichtig mit der Bezeichnung), weil der Kite in sich super leicht geplant, entwickelt und gebaut wurde. Daher hat der Kite eben auch in 9qm unfassbar gute LW-Eigenschaften, sodass ich damit nicht nur Kinder wirklich sicher schulen konnte und auch meine Unterrichtszeit deutlich verlängern konnte.

Im Prinzip ist die Art des Kites auch fast egal, selbst ein XR/Rebel etc kann an sehr kurzen Leinen keinen großen Schaden anrichten. Zielgerichtet ist es aber natülich nicht. Daher war mein Ansatz, dass ich für meine Schulung einen möglichst leichten Kite (viele Schulungskites sind unnötig schwer gemacht um angeblich haltbarer zu werden) haben möchte, der aber auch gute Ansprecheigenschaften haben soll. Und keine Explosionen in der Kraftentfaltung. Damit ist man eigentlich schon im Bereich der Kites entwickelt fürs Hydrofoilen. Dann kam noch oben drauf, dass der Kite NICHT automatisch wiederstarten soll, aber auch nicht in die Powerzone rollen soll um von da gestartet zu werden (Ufo/Ghost); mein Schulungskite soll ruhig am WFR im Wasser stehen und dort bleiben, bei Lenkbefehl aber auch starten. So bin ich auf den Maverick gekommen, andere Kites werden aber sicher auch gehen. Es kommt mir hier halt zugute, dass die Kites bereits entwickelt wurden und nicht nur als billige Schulungskites-Experimente auf den Markt geschmissen werden. Zumal sind es Größen, die man eben auch fährt.... 2,5qm sehe ich iwie nie am Himmel
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 20:22   #20
TomD
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Standard Kitende Kinder

Sehr interessant hier mitzulesen und die unterschiedlichen Erfahrungen kennen zu lernen.
Mein Sohn hat vor drei Jahren mit 11 angefangen. Material zum Lernen auf dem Wasser hat er nicht von mir genommen, da ich nur Soul und Sonic fahre.
Wenn wir auf der Wiese mit dem ATB und Snowkiten fahren, nehmen wir Peak`s.
Auf dem Wasser hat er bis zum letzten Urlaub in Hamata immer Leihmaterial genommen, welches zum Kurz dazu gebucht wurde. Ich wollte es ihm am Wasser nicht beibringen, war wie mit dem Skifahrkursen, da habe ich mich als Vater zurückgehalten, und hab die Lehrer lieber machen lassen.
Jetzt, wo er Höhe fahren kann und allein zurechtkommt, unterstütze ich ihn natürlich gern mit Tipps.
Zum Material, wir haben genommen was in den Kitestationen da war, Evo, Neo… in 5-12, bei wenig Wind auch mal einen 15-er Juce… Er hatte damit nie Probleme, oder den Wunsch nach „speziellen Kinderkites“ geäußert. Momentan taugt ihm der Evo SLS am meisten.
Als Board hat er am Anfang, wie auch bei Erwachsenen etwas größere Bretter genommen, 138-144.
Inzwischen ist er bei 134-139 angekommen. Über zu weite Fußabstände o.ä. hat er sich nie beschwert.
Als Trapez hatte er am Anfang ein Dakine Nitrous Harness. Ein befreundeter Kitelehrer hat mir jedoch für einen Jungen in seinem Alter abgeraten vom Sitztrapez und zu einem Hüfttrapez geraten, da die Fortpflanzungsmöglichkeit dadurch beeinträchtigt werden könnte. Er fährt daher jetzt ein Ion Apex und ist Happy damit.
Grundliegend habe ich festgestellt, dass Kinder bei der Materialwahl anspruchslos sind. Die nehmen, was sie in die Hand bekommen und machen daraus das Beste.
Viel Erfolg mit eurem Nachwuchs! Tom
TomD ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 20:28   #21
zournyque
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Blinzeln

Ein Sitztrapez macht imho am Anfang Sinn, wenn der Kite noch viel im Zenith steht. Sobald man den Kite tiefer fliegt und faehrt hat man mit einem Huefttrapez mehr abrufbaren Depowerweg.

Meine Kleine ist noch zu klein, aber sobald es geht werde ich mit ihr auf der Wiese mit einem kleinen Flysurfer Peak starten, vermutlich der 4m.

Der naechste Schritt wird dann vermutlich gemeinsam mit einem Schlitten durch die Gegend fahren (falls es dann noch Schnee gibt) ansonsten brauchen wir wohl einen Buggy fuer 2.
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2023, 20:45   #22
TomD
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Ein Sitztrapez macht imho am Anfang Sinn, wenn der Kite noch viel im Zenith steht. Sobald man den Kite tiefer fliegt und faehrt hat man mit einem Huefttrapez mehr abrufbaren Depowerweg.

Meine Kleine ist noch zu klein, aber sobald es geht werde ich mit ihr auf der Wiese mit einem kleinen Flysurfer Peak starten, vermutlich der 4m.

Der naechste Schritt wird dann vermutlich gemeinsam mit einem Schlitten durch die Gegend fahren (falls es dann noch Schnee gibt) ansonsten brauchen wir wohl einen Buggy fuer 2.
Ich hab mit meinem Sohn ab einem Alter von 9 Jahren langsam angefangen, am Strand und auf der Wiese, mit einem 5-er Peak. Da mir seine Motorik aber noch nicht ausgereicht hatte, durfte er erst mit 11 auf`s Wasser.
Meine Horrorvorstellung war immer, dass er am Meer, weit Draußen, sein Zeug allein zusammenpacken und zurückschwimmen muss. Nachdem wir aber genau diesen Fall letzten August hatten, als der Wind eingeschlafen ist und ich nicht mehr zu Ihm rausfahren konnte, bin ich da auch etwas beruhigter, da alles Problemlos funktioniert hat.
Mit 10 oder Jünger, hätte er vermutlich auf dem Meer warten müssen, bis ich zu Ihm geschwommen bin.
Ich kenne aber auch Kinder, die mit 8 Jahren schon den Profi-Zappelphilipp in 5 Metern machen und es voll draufhaben. Da sind die Kinder in der Entwicklung sehr unterschiedlich.
TomD ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2023, 09:32   #23
Lenox
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Boardway in loissin machen einen Extra Kinder kitekurs:
https://www.boardway.org/kitesurfen/...s-fuer-kinder/

Und die haben auch ihre eigene kinder bar entwickelt. Ausgehend von einer flysurfer bar glaub ich. Der Peter kann dir aber sicher bei all deinen Fragen helfen.

Edit:
Video von der bar Vorstellung gefunden:
https://youtu.be/fN2XDH5G6GA

Gruß
Lenox ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2023, 09:38   #24
Maurice MS
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Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth Beitrag anzeigen
Gute Idee!
Vergass zu erwähnen in diesem Zusammenhang: Sitztrapez natürlich, damit der Haken möglichst tief sitzt und die Bar damit ebenfalls. Versteht sich aber fast von selbst.
Ist klar. Haben genau das gekauft
Maurice MS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2023, 09:39   #25
Maurice MS
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Zitat:
Zitat von Toto12 Beitrag anzeigen
Dieser Auto Relaunch ist für die meisten Kinder ein Problem,weil sie im Prinzip keine Zeit haben durchzuschnaufen und sofort wieder in eine angespannte Situation gebracht werden,wenn der Kite sofort wieder durchstartet.
Viele jüngere Kinder überfordert das einfach.
Kann ich mir gut vorstellen. Nachteil Viron
Maurice MS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2023, 11:18   #26
Maurice MS
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Zitat von Lenox Beitrag anzeigen
Boardway in loissin machen einen Extra Kinder kitekurs:
https://www.boardway.org/kitesurfen/...s-fuer-kinder/

Und die haben auch ihre eigene kinder bar entwickelt. Ausgehend von einer flysurfer bar glaub ich. Der Peter kann dir aber sicher bei all deinen Fragen helfen.

Edit:
Video von der bar Vorstellung gefunden:
https://youtu.be/fN2XDH5G6GA

Gruß
Danke für den Tip. Das Video hatte ich vorher schon gefunden. Im Prinzip hat die Bar alles was die Ozone Compact bar auch hat. Das ist aktuell mein Favorit bei der Suche.
Maurice MS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2023, 11:21   #27
Maurice MS
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Zitat von TomD Beitrag anzeigen
Ich hab mit meinem Sohn ab einem Alter von 9 Jahren langsam angefangen, am Strand und auf der Wiese, mit einem 5-er Peak. Da mir seine Motorik aber noch nicht ausgereicht hatte, durfte er erst mit 11 auf`s Wasser.
Meine Horrorvorstellung war immer, dass er am Meer, weit Draußen, sein Zeug allein zusammenpacken und zurückschwimmen muss. Nachdem wir aber genau diesen Fall letzten August hatten, als der Wind eingeschlafen ist und ich nicht mehr zu Ihm rausfahren konnte, bin ich da auch etwas beruhigter, da alles Problemlos funktioniert hat.
Mit 10 oder Jünger, hätte er vermutlich auf dem Meer warten müssen, bis ich zu Ihm geschwommen bin.
Ich kenne aber auch Kinder, die mit 8 Jahren schon den Profi-Zappelphilipp in 5 Metern machen und es voll draufhaben. Da sind die Kinder in der Entwicklung sehr unterschiedlich.
Das stimmt natürlich. Da ist jedes Kind unterschiedlich. Meine kleine ist gestern bei reichlich Wind einen 0.5er Trainerkite (2-Leiner mit bar) geflogen. Sau schnell gewesen das Ding. Ich war sehr überrascht wie gut die das mit 5 hinbekommen hat. Da bin ich sehr optimistisch, dass die im Sommer mal einen richtigen Kite lenken kann.
Maurice MS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2023, 12:09   #28
sixty6
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Zitat von Maurice MS Beitrag anzeigen
Hallo,

meine Tochter möchte im Frühling Kiten lernen. Grundsätzlich wird es sehr früh für sie sein. Sachen wie schwimmen können, ständige Begleitung und stehtiefer Spot sind klar und brauchen und sollen hier nicht diskutiert werden.

Beim Kite ist die Entscheidung jetzt auf den Ozone Uno gefallen. Erstmal 2.5. Nach einem 4er suche ich noch. Bei der Bar gucke ich gerade bevorzugt nach der passenden, aktuellen Ozone Copact Bar.
Welche Alternativen gibt es hier? Schmale Barbreite, kurzes QR, kurzer Depowerweg, wenn möglich kurze Leinen.

Beim Board bin noch offen für alle guten Ideen. Radical bietet kurze Bretter bis 115cm runter an. Hat hier noch einer gute Ideen welches Brett noch interessant sein könnten? Auch für die Größe bin für jeden Tipp/Erfahrungen dankbar.

Ich würde mich freuen, wenn hier Leute aus eigener Erfahrung berichten können was gut funktioniert. Beim Material und auch beim ganzen Drumherum und bei der Schulung.

Grüße
Hatte das in 2 Stufen gemacht: 1. Peter Lynn Hype 2.3qm zum generellen Lernen der Kitesteuerung, falls noch nicht vorhanden. Das ist ein 2Leiner mit Bar für 89€. Sehr hochwertig alles und fliegt super präzise, macht richtig Spaß das Teil. Im 2, Schritt 4er Viron(1) Normaltuch. Unzerstörbarer 4-Leiner, äußerst sicher und rleaunched aus jeder noch so unmöglichen Lage. Überfordert hatte das nie, genau das Gegenteil war der Fall, denn das nervige normale Startprocedere ist sehr vereinfacht. Ist praktisch unmöglich den Kite nicht zu starten.
Für's Wasser ist er zum Bodydrag-Kiten/Kitesteuerung-lernen und die ersten Gehversuche mit größerem TT hervorragend geeignet, auch bzw gerade bei etwas mehr Wind, da super sanft und safe.
Wenn die Phase dann vorbei ist, braucht es natürlich irgendwann einen leistungsfähigeren Kite mit mehr Amwind-Leistung. Für ca 350 inkl. sehr schöner Bar bekommt man einen guten Gebrauchten. Damit macht man nichts falsch. Weiterer sehr großer Vorteil ist, dass er auch auf jeder Wiese fernab vom Wasser benutzbar ist, ohne das man ihn kaputt bekommt.

Kleiner Tube mit 5qm geht natürlich auch. Ist aber auch nicht billiger oder sicherer...
Aber wie immer gilt, viele Wege führen nach Rom.
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Alt 16.01.2023, 12:09   #29
sixty6
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Zitat:
Zitat von Maurice MS Beitrag anzeigen
Hallo,

meine Tochter möchte im Frühling Kiten lernen. Grundsätzlich wird es sehr früh für sie sein. Sachen wie schwimmen können, ständige Begleitung und stehtiefer Spot sind klar und brauchen und sollen hier nicht diskutiert werden.

Beim Kite ist die Entscheidung jetzt auf den Ozone Uno gefallen. Erstmal 2.5. Nach einem 4er suche ich noch. Bei der Bar gucke ich gerade bevorzugt nach der passenden, aktuellen Ozone Copact Bar.
Welche Alternativen gibt es hier? Schmale Barbreite, kurzes QR, kurzer Depowerweg, wenn möglich kurze Leinen.

Beim Board bin noch offen für alle guten Ideen. Radical bietet kurze Bretter bis 115cm runter an. Hat hier noch einer gute Ideen welches Brett noch interessant sein könnten? Auch für die Größe bin für jeden Tipp/Erfahrungen dankbar.

Ich würde mich freuen, wenn hier Leute aus eigener Erfahrung berichten können was gut funktioniert. Beim Material und auch beim ganzen Drumherum und bei der Schulung.

Grüße
Hatte das in 2 Stufen gemacht: 1. Peter Lynn Hype 2.3qm zum generellen Lernen der Kitesteuerung, falls noch nicht vorhanden. Das ist ein 2Leiner mit Bar für 89€. Sehr hochwertig alles und fliegt super präzise, macht richtig Spaß das Teil. Im 2, Schritt 4er Viron(1) Normaltuch. Unzerstörbarer 4-Leiner, äußerst sicher und relaunched aus jeder noch so unmöglichen Lage. Überfordert hatte das nie, genau das Gegenteil war der Fall, denn das nervige normale Startprocedere ist sehr vereinfacht. Ist praktisch unmöglich den Kite nicht zu starten - einfach an einer Leine ziehen und das Ding ist oben.
Für's Wasser ist er zum Bodydrag-Kiten/Kitesteuerung-lernen und die ersten Gehversuche mit größerem TT hervorragend geeignet, auch bzw. gerade bei etwas mehr Wind, da super sanft und safe.
Wenn die Phase dann vorbei ist, braucht es natürlich irgendwann einen leistungsfähigeren Kite mit mehr Amwind-Leistung. Für ca 350 inkl. sehr schöner Bar (die exakt die von Dir gewünschten Features aufweist) bekommt man einen guten Gebrauchten, das ist eigentlich unschlagbar. Damit macht man nichts falsch. Weiterer sehr großer Vorteil ist, dass er auch auf jeder Wiese fernab vom Wasser benutzbar ist, ohne das man ihn kaputt bekommt.

Kleiner Tube mit 5qm geht natürlich auch. Ist aber auch nicht billiger. Dafür aber dichter an einem "normalen" Tube, allerdings aber auch oftmals sogar eher zu schnell und agressiv. Dann gibt es noch Singleskin und Hybrid-Matten. Die sind aber meist etwas teuerer, da gerade voll im Trend wegen Foil-Hype.
Aber wie immer gilt, viele Wege führen nach Rom, es hängt halt auch davon ab, was man gerade gebraucht günstig bekommen kann...


Geändert von sixty6 (16.01.2023 um 12:20 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2023, 18:22   #30
8nemo0
SONIC3-BOOST4-HIGH5
 
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Mein Junior hat auch mit einem 4m Peak von Flysurfer angefangen.
Bester Kite für Kinder. Hatte dazu auch mal ein ausführliches Review geschrieben.
Danach kam ein 6m Speed4 Lotus.
Super leicht und günstig.
Wenn sie Ramallah können, kommen sie eh mit allem zurecht 😎
8nemo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2023, 17:07   #31
Fabian Bertschat
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Fabian Bertschat eine Nachricht über ICQ schicken
Standard Flysurfer Hybrid

Wer die Flysurfer Hybrid mal fliegen will, bevor er Geld ausgibt, kann dies bei uns gerne machen. Wir haben einen ganz Schwung in allen Größen da. Auch der Vergleich zur Peak oder V_iron kann man dann testen, haben wir auch alles da.

Wir starten mit den Kids auch mit der einfachen Matte und dann einer Peak. Kinder die dann den kite sicher fliegen können und ein gute Handling entwickelt haben sind im Wasser super aufgehoben und können dort auch gut mit einem Tube umgehen. Wenn er dann mal zieht und sie wissen wie man reagiert ist es auch gut zu kontrollieren für die kleinsten.

Wenn Fragen sind, einfach melden!

Gruß Fabbel
Fabian Bertschat ist offline   Mit Zitat antworten




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kinder, lernen, material


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