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11.01.2023, 16:30 | #1121 |
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aus meiner Sicht eher nicht. Wasserstoff wird woanders in großen Mengen gebraucht, man will z.B. Stahlwerke damit klimafreundliche Betreiben. Gibt es noch Autohersteller die im PKW Bereich am Wasserstoffauto entwickeln? Einige haben wieder die Brennstoffzellen entdeckt und wollen diese System weiterentwickeln. Ob das energetisch Sinn macht? Erst mit viel Energie Wasserstoff erzeugen um ihn dann in der Brennstoffzelle wieder in Strom umzuwandeln. Gleiches gilt für E-Fules. Mit viel Energie synthetischen Kraftstoff herstellen ist nicht wirklich effektiv. Preiswert ist der Sprit auch nicht und in den benötigen Mengen kann er auch nicht hergestellt werden.
Die seltenen Erden sind überings garnicht so selten und werden für die Akkuherstellung nicht gebraucht, die stecken eher im Elektromotor und in vielen anderen elektrischen Dinge des täglichen Bedarfs. Richtig ist das der Abbau meist sehr umweltzerstörend stattfindet. Um Thema Fördermittel: Tesla hat für den Bau der Batteriefabrik in Grünheide auf mehr als 1 Mrd. Euro Fördermittel (der größte Teil EU Gelder) Man sagt es lag wohl an einigen Auflagen die an die Vergabe geknüpft waren. Geld für solche gigantischen Fördermittel scheint wohl da zu sein, ob es sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen. |
11.01.2023, 16:40 | #1122 | |
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Zitat:
Du kommst dann sehr schnell an den Punkt, an dem an vielen Tagen mehr Energie erzeugt wird, als überhaupt verbraucht wird. Statt wie aktuell dann abzuregeln, kannst du die Energie dann nutzen um Wasserstoff zu erzeugen. Egal wie ineffizient das dann ist, es ist immer noch wirkungsvoller, als z.B. wie jetzt die Windräder an Peaktagen einfach abzustellen. |
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11.01.2023, 17:01 | #1123 | |
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Zitat:
Speichern wird auf absehbare Zeit teurer bleiben als erzeugen. Sollte man den Weg mit dem Wasserstoff als Speichermedium gehen, dann wird das zwangsläufig zu einer weiteren Explosion der Strompreise führen. Im Prinzip könnten sich die Volkswirtschaften teurere Energiepreise wahrscheinlich sogar leisten, problematisch wirds halt, wenn es einige machen, andere nicht. Dann wandern die Firmen automatisch in die klimaschädlichsten Produktionsstandorte. Und die Grenzkosten für eine weitere CO2 Reduzierung nehmen mit jedem Prozent Autarkie exponentiell zu, ist wie bei den privat betriebenen Solaranlagen+Speicher. In China kostet die weitere Einsparung einer Tonne CO2 wahrscheinlich 1/5 wie bei uns. Globale Bemühungen finden zwar weitestgehend erfolglos auf entsprechenden Klimagipfeln statt, besser wäre es aber den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen an entsprechende Abkommen zu knüpfen. Dazu bedarf es aber insgesamt funktionierender und guter Beziehungen vor allem mit China. Und momentan wird ja heftig daran gearbeitet diese Beziehungen weiter zu verschlechtern. |
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11.01.2023, 17:11 | #1124 |
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Sinn macht es den erzeugten Strom direkt ins E-Auto zu speisen. Sicher fehlen uns (noch) die Möglichkeiten den Überschuss an erneuerbaren Energien zu speichern - da kann die Wasserstoffproduktion ein Beitrag sein.
Das hier fand ich ganz interessant zu diesem Thema: Prof. Maximilian Fichtner - Transformation der Antriebe (2021) |
11.01.2023, 17:13 | #1125 | |
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Zitat:
Ich bin davon ausgegangen, dass sobald die Verbrauchs- und Transportinfrastruktur steht, das ein Selbstgänger ist. Die Elektrolyse ist doch eigentlich trivial umzusetzen. Was spricht dagegen, dass jeder Windpark überschüssige Energie direkt vor Ort umwandelt? Und warum soll das dann zu höheren Strompreisen führen, diesen Wasserstoff in Kraftwerken zu verstromen, als wenn man Erdgas importiert und das dann verstromt? |
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11.01.2023, 17:16 | #1126 |
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11.01.2023, 18:08 | #1127 |
Fischkopp in Züri
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Die Elektrolyse ist doch eigentlich trivial umzusetzen.
Im Chemielabor sicher.
Was ich bisher mitbekommen habe: Salzwasser geht nicht es braucht eine Entsalzungsanlage, was sehr energieaufwändig ist. Verflüssigung und Kühlung ebenso. Transport ist teuer, da die Moleküle so klein ist, dass die Abdichtung sehr aufwändig ist. Alle sonnenreichen Gebiete haben haben wenig Süsswasser. Es stellt sich dann die Frage ob wir unseren Luxus auf Kosten der Trinkwasserversorgung der 3.Welt betreiben wollen. Da bei uns ja auch immer weniger Wasser im Boden ist, wäre die Diskussion über Trinkwasser oder tomaten und Erdbeeren oder Vorgartenpool wohl auch gesellschaftszersetzend. Auch soll die Entsalzung im roten Meer massive Umweltschäden verursachen, da die Restsole einfach zurück ins Meer geht. Aber ich bin mir sicher das dann irgendeiner ein etwas schönes aus Co2 und Mehrsalz macht, das dann wieder neuer Technologien braucht um es zu entsorgen. Unter Euch sind doch so viele belesene. Eigentlich wäre eine Modellberechnung gar nicht so schwierig. Gibt es sowas? %Energiebedarf EU in H2 = Wasserbedarf Süsswasserreserven Weltweit Süsswasserbedarf der Bevölkerung nach EU Masstäben Sonnenstrahlung pro Region Regierungen, die für Devisen ihr Bevölkerung verdursten lassen. Ergänzend Solarleistung pro Panel minus Ernergieaufwand für Entsalzung und Transport pro Einheit wasserstoff die für den Abtransport des Panelertrages notwendig ist. Ich würde vielleicht aus Island oder Kamchatka setzten Billige Geothermie und viel Wasser. Aber ob das für die Welt ausreicht? |
11.01.2023, 19:11 | #1128 |
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der Wasserbedarf bei der Wasserstofferzeugung ist an sich kein Problem in Deutschland.
Deutschland hat ein humides Klima, wir haben definitiv kein Problem mit zu wenig Wasser, es muss vielleicht im worst case irgendwann der Abfluss reduziert werden. P.S. Hab jetzt ne Zahl gefunden: Für 1kg H (40kWh Wasserstoffenergie) wird ca. das doppelte an Strom benötigt sowie ca. 20L Wasser. Statt einer 10 Minuten Dusche (150l) kannst also auch 7kg reinen Wasserstoff erzeugen. Geändert von ShortSqueeze (11.01.2023 um 19:31 Uhr) |
11.01.2023, 19:47 | #1129 | |
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Zitat:
Hatte grad n Artikel gelesen und dazu gab auch was im D`Funk sowie Arte das es aktuell etwa 6 Monate ohne Warm und trocken Phase Regnen müsste um die Grundwasserreserven in Deutschland wieder auf das Niveau zu bekommen was wir vor den Dürrejahren seit 2015 hatten... Vielleicht hat Deutschland doch langsam ein Problem mit zu wenig Wasser, zumindest wenn man sich der Realität stellen mag und nicht in veralteten Modellen von früher denkt. |
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11.01.2023, 19:57 | #1130 |
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Mal abgesehen vom Wasser. Bei allem was ich über den Wasserstoffantrieb lese, scheint wohl das größte Bottleneck die Skalierung der nötigen Elektrolyse zu sein. Unmöglich kurzfristig und auch langfristig unsicher. Ist halt ne Risikowette.
Ist ja super, wenn man grüne Windkraft zum Einspeisen hat oder auch genug Wasser und Sauerstoff. An der flächendeckenden Elektrolyse wird es wohl am ehesten scheitern (oder an der Politik, oder an den Autobauern, die keinen Bock haben, die Produktionsstätten nochmal teuer grundlegend umzurüsten…) Ich sehe Wasserstoff für den Antrieb bis Mitte des Jahrhunderts eher kritisch. |
11.01.2023, 20:10 | #1131 |
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. . .. . .. . . et voila
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11.01.2023, 20:58 | #1132 | |
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Zitat:
Das geht sogar soweit das wir als Firma nichts von der eigenen grünen Stromproduktion aus unseren Erneuerbaren haben weil wir für die Endkunden genauso am Markt einkaufen müssen. Die Gewinne aus den bisher meist nicht so wirtschaftlichen Erneuerbaren werden dann aber auch abgeschöpft. Verrückte Welt |
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11.01.2023, 21:15 | #1133 | ||
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Zitat:
Zitat:
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11.01.2023, 22:02 | #1134 |
Nordisch by Nature
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Schnäppchen…….der normale Bürger kann aktuell sich weder ein ( brauchbares) E -Auto leisten geschweige denn irgendwas Alternatives ..bei uns im Betrieb verdient kaum jemand mehr wie 2300€ netto .. selbst in Kiel was nun wirklich keine Metropole ist kommt man da grad so mit klar im normalen Leben ..die meisten werden ihren Verbrenner fahren bis er auseinander fällt..und da schließe ich mich an
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11.01.2023, 22:17 | #1135 | |
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Zitat:
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12.01.2023, 10:12 | #1136 | |
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Zitat:
Es erschliesst sich einem auch nicht wirklich, wozu das ganze Konzept überhaupt gut sein soll. Der Einsatz von Methanol in der Brennstoffzelle aus ökologischen Gründen steht und fällt ja damit, dass man sich selbst davon überzeugt hat, dass das verwendete Methanol wahnsinnig grün und nachhaltig ist. Etwa, weil man es im Prinzip auch aus irgendwelchem nachwachsenden Grünzeug herstellen kann, anstatt wie üblich aus fossilen Energieträgern. Wen man dann aber schon einmal davon überzeugt ist, kann man das betreffende Methanol genauso gut einem Verbrennungsmotor zuführen. Das funktioniert nämlich prima, genau wie übrigens auch mit Ethanol (Brasilien). Den ganzen Zirkus rund um Brennstoffzelle und Batterie könnte man sich dann einfach sparen. Das Ergebnis der Brennstoffzellenreaktion und der direkten Verbrennung ist nämlich identisch; gleicher CO2-Ausstoss, gleiche maximale Energiefreisetzung: 2 CH3OH + 3 O2 --> 4 H2O + 2 CO2 Allerdings liegt der Wirkungsgrad der Methanolbrennstoffzelle nur bei 20-30% https://de.wikipedia.org/wiki/Direkt...rennstoffzelle (Gumpert sagt 45%). Zusammen mit Verlusten bei Speicherung und im Elektromotor wird das System also kaum effizienter arbeiten können als ein Verbrenner. Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht. |
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12.01.2023, 10:30 | #1137 | |
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Zitat:
Was da eingesetzt wird ist das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Reform...anol_Fuel_Cell Der elektrische Balance-of-Plant-System-Wirkungsgrad für Reformer-Methanol-Brennstoffzellensysteme beträgt üblicherweise zwischen 35 und 50 % und kann je nach Systemdesign und Betriebsbedingungen bis zu etwa 55 % erreichen.[4] Für den elektrischen Zell-Wirkungsgrad können bis zu 63 % erreicht werden. Wird die Abwärme der Brennstoffzelle genutzt, so kann ein Gesamt-Wirkungsgrad von 85 bis 90 % erreicht werden.[14] Otto-Motor hat bei typischen Fahrbedingungen auch nur rund 20% Wirkungsgrad. Also ausgeschlossen ist es nicht, dass das besser funktioniert. |
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12.01.2023, 10:36 | #1138 |
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@ Jan: Danke, du hast Recht. Damit könnte man u.U tatsächlich in einen konkurrenzfähigen Bereich kommen, was den Wirkungsgrad betrifft. Gumpert spricht selbst von 45% (für die Brennstoffzelle alleine). https://hey.car/magazine/methanol-brennstoffzelle. Wird also zumindest eng.
Geändert von Ratte im Labyrinth (12.01.2023 um 10:54 Uhr) |
12.01.2023, 10:39 | #1139 |
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Power to Gas, also z.B. grünen Wasserstoff aus überschüssigem Strom gewinnen und dann Methanisieren, das Endprodukt dann speichern (ist mit Methan einfacher als mit Wasserstoff) und später in einem Auto oder Heizung verbrennen kann trotzdem Sinn machen wenn man sich die gesamte CO2 Kette anschaut und auch die enormen Kosten und Umweltproblematiken die mit den vielen Batterien in einem E-Auto als Alternative einhergehen.
Meiner Ansicht nach hat man sich hier unnötig frühzeitig festgelegt aber vielleicht fehlt bei einigen Leuten auch einfach das Verständnis darüber, daß, wie Ratte schreibt, auch ein Verbrennungsmotor CO2 neutral sein kann. |
12.01.2023, 20:10 | #1140 |
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Ich hab bei ThyssenKrupp diese Übersicht über die verschiedenen Arten und Prozesse zur Entstehung von grünem Wasserstoff gefunden. Fand ich ganz übersichtlich, vielleicht ja auch hier interessant:
Quelle: https://www.thyssenkrupp.com/de/stor...enen-methanols Wie man aber nicht nur an den Kosten des durchaus schicken und innovativen Gumpert-Autos sieht: Die Skalierung dieser Technologie ist das Problem, und zwar nicht nur bei den Herstellungskosten des Autos. Skalierung meint, dass die Technologie im Verkehrsbereich kosteneffizient und dezentral funktioniert, d.h. auch in der brandenburgischen oder pfälzischen Pampa. Da hab ich immer noch meine Zweifel in den kommenden Jahrzehnten. Oben hatte ich das schon mal formuliert, aber da eine Quelle vergessen. Hier nachgeholt: https://www.nature.com/articles/s41560-022-01097-4 Der Nature Artikel ist auf englisch. Wenn englisch also dein Feind ist, dann ist deepl.com und deren Chrome Plugin dein Freund. (PS: Weiß jemand, ob man eine komplette Webseite bei Deepl.com eingeben kann und die übersetzt bekommt. Dass geht ja bei Google, aber vielleicht bin ich nur zu blöd dazu…) |
14.01.2023, 18:41 | #1141 |
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Einfach nur Schweinisch....
18:12 Uhr
Tote und Verletzte nach Angriff auf Hochhaus in Dnipro Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in ein Hochhaus in der ukrainischen Großstadt Dnipro sind nach vorläufigen Behördenangaben mindestens fünf Menschen getötet worden. Mindestens 27 Menschen wurden verletzt, darunter sechs Kinder, wie die Behörden mitteilten. Rettungskräfte zogen die Menschen aus den Trümmern des teils eingestürzten Hauses. Dort signalisierten verschüttete Bewohner nach ukrainischen Medienberichten auch mit ihren Taschenlampen an Mobiltelefonen, wo sie sich in den Trümmern befanden, um gerettet zu werden. |
15.01.2023, 06:49 | #1142 |
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Zu den Gräueltaten in der Ukraine brauch ich wohl nichts zu ergänzen. Aber bei uns kommt auch was massiv auf uns zu:
Mal ein kleinen Beispiel.. Die EU hat es mit "Gesetzten" vor dass alleine din D - 3 Mio. Häuser - ab 2030 nicht mehr genutzt werden dürfen? Der Altbestand von Häusern muss weg. Nur Neues darf (nach dem Konflikt) bestehen bleiben. Kollateralschäden - egal. https://www.youtube.com/watch?v=PP2rqrCReI8 |
15.01.2023, 12:56 | #1143 |
Lea
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Ist doch ein gutes Gesetz... Schmeißt die fucking Investoren-haie aus dem spekukationsmarkt mit Wohnungseigentum raus.
Wieviele mietshäuser mit sanierungsstau gibt's bitte wo die Mieter mit schimmel und anderem scheiß zu kämpfen haben, aber die Eigentümer nichts machen. Und wenn dann nur zwangsweise auf mindestniveau saniert wird, kann der Eigentümer auch keine höheren Mieten geltend machen. ... Also wird sicherlich nen Teil Luxussaniert, aber wenn sich dann keine Mieter mehr dafür finden, bricht auch da der mietspiegel weg und damit die Rendite. Werden sich andere dann überlegen ob sie den Weg auch gehen. Und 7-8 Jahre ist ja nun auch was Zeit zumindest einen Teil anzugehen. Meine Vermieterin wollte gerade auch saftig die Miete erhöhen, da hab ich ihr auch mal den mietspiegel vorgelegt und gesagt, solange sie nicht grundlegend was an Haus macht, kann sie sich das abschminken. |
15.01.2023, 13:32 | #1144 |
kellerkind
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@Fireblade
das kann doch nur ironie sein was du da schreibst.
sorry fast hätte ich geschrieben "bist du noch ganz dicht" ??? ich wohne in einem haus das solide in den 30 jahren damals als 3-4 parteien haus gebaut wurde. ich hab eine menge geld reingesteckt, das haus gehört mir gemeinsam mit meinem bruder. das ist wahrscheinlich nicht sanierbar in dem sinn wie im link aufgezeigt. du willst mich also quasi enteignen ? 8 jahre bzw 4 jahre (mein bruder) vor der rente ? du meinst das haus (solider ziegelbau, gut in schuss) ist ein fall für die abrissbirne, wir haben einfach pech ??? du wirfst mit diesem gesezt die lebensplanung von millionen menschen komplett durcheinander, für viele kommt das einer enteignung gleich. fachwerkhäuser, eigentlich alles alte abreissen ? wie die taliban alte ägyptische denkmäler (äh nein da hat ja niemdand drin gewohnt). DAS ist kommunismus nein das ist stalinismus. öko faschistischer stalinismus. lg wolfgang PS das ganze kann gar nicht funktionieren EU weit. kuck dir doch mal an wie gebaut wird in italien, griechenland, spanien..... |
15.01.2023, 13:41 | #1145 | |
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Zitat:
Von welchem Gesetz redet ihr denn? Ich lasse mich gerne belehren, aber soweit ich weiss gibt es zu den Vorschlägen noch nicht mal einen Gesetzentwurf. Es gibt grobe Vorschläge der EU-Kommision und des EU-Rates, die sich z.T. komplett widersprechen. Und dann wird noch das EU-Parlament seinen Teil dazu beitragen. So wie es oben beschrieben ist, wird es zu 100% nicht kommen. |
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15.01.2023, 14:35 | #1146 |
Lea
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Gott komm mal wieder runter... Es wird wie bei allen solchen Sachen bestandsschutz Regelungen geben und Regelungen, welche gerade kleine Eigentümer entlastet/befreit.
Aber ja auch du/ihr werdet vermutlich nicht umhin kommen irgendwas am Haus zu. Machen. ... Solarkollektoren oder Geothermie, oder oder... Ihr habt vermutlich ein ziemlich großes Grundstück beim Haus dabei welches möglichkeiten für die Entwicklung bietet. Also evtl. Das Grundstück teilen und noch nen neues Haus drauf bauen lassen (Stichwort nachverdichtung) Oder verkaufen, wenn es Potential hat und was anderes dafür kaufen und jemanden dort entwickeln lassen der das finanzieren kann. Und ne wenn alte Bausubstanz die nicht erhaltenswert ist abgerissen und neu bebaut wird finde ich das schon gut, sonst ersticken wir irgewann in zeug das niemand mehr gebrauchen kann. Wer will denn heute noch in ner 70er Jahre Platte leben? Oder die ganzen kleinen Häuschen in den Satellitenvororten... Die sind nach heutigen Standards einfach kaum mehr sanierbar und beheizbar, stellen aber ungemein viel Platz zu. Ich finds auch OK wenn Menschen ihren ollen 90er jahre diesel nicht mehr ohne Nachrüstung eines Partikelfilters weiterfahren dürfen... Da wirst du auch nicht enteignet, musst aber halt auch investieren damit das weiter geht Außerdem kann der Staat mit so winzigen objekten nichts anfangen, und wird da eben auf die durchsetzung einer möglichen Enteignung verzichten. Geändert von Fireblade (15.01.2023 um 14:45 Uhr) |
15.01.2023, 15:29 | #1147 |
kellerkind
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@Fireblade
naja ich kann mir kaum vorstellen daß das so gehandhabt wird...
und ich versteh schon was du meinst, aber: unser haus ist richtig gut gebaut ab ich glaub 1928 - 2 stöckiger ziegelbau + dachboden, mächtige ziegelwände 48 cm. von meinem urgroßvater damals. in den 70ern zubau (mit meinem bastelkeller unten...). 2003 dachboden ausbau / zubau usw und teilsanierung mit vollwärmeschutz ... gut 200.000 investiert... potential für geothermie oder solar ist definitiv da aber nicht in meiner finanzplanung vorgesehen....meine heizkosten zahle ich, und so schlecht ist das ganze nicht. naja kein niedrig energiehaus...aber klimaanlage brauchen wir definitiv nicht. auch ein abriss und ein neubau haben einen einen (gewaltigen !) co2 abdruck, das wird leider immer wieder vergessen. ich sag mal das kaus kann noch 100 jahre stehen ... 100 stehts ja schon. um gottes willen verdichtung nachverdichtung ! wir haben wenns hart auf hart geht genug boden um zu einem großen teil aus dem eigenen garten zu leben, das war beim großvater schon mal so. und du wills bei mir verdichten ?! und wir sind mitten in der stadt nix satelliten vorort.... wenn ich mir dein letztes mail so durchlese da kommt schon stark das gefühl aus hier schreibt einer der selber zur miete wohnt und sich nicht vorstellen kann wie das ist "wenn man auf eingem grund und boden" wohnt. ich mein ich will jetzt nicht den großgrundbesitzer rauskehren, aber wir sind die 3. generation hier, man wirtschaftet arbeitet baut aus baut um und macht das ganz anders wie wenn man zur miete wohnt...mein sohn (19) will auch nirgens anders wohnen. abgesehen diese ganze chose verdichtung / energetische sanierung / blabla: weit und breit kein wort von D E M co2 treiber - die globalisierung / die globale warenwirtschaft und einweg-waren-philosophie. das hört man in der Tat NIE NIE bitte schick mir einer einen link wo ein fridays for future aktivist oder ein blöder letzter generations typ davon spricht. ich hab schwerstens den eindruck: den steuerzahler in der EU darf man bis zum umfallen belsasten und pisacken am ende enteignen "fürs klima" keine rede von der globalen wegwerfgesellschaft die jeden scheiss 2 x um den erdball karrt bevor er nach kurzer benutzung kaputt geht. verkehrte welt. für mich. lg wolfgang Geändert von wolfiösi (15.01.2023 um 15:49 Uhr) |
15.01.2023, 17:58 | #1148 | |
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Zitat:
Es geht aber letztendlich aus vielen anderen Gründen in diese Richtung. Ein bemerkenswerter Teil dieser Gründe, der zu denken geben sollte, ist, daß die Grünen bei der letzten Bundestagswahl 14% bekommen haben, aber im wahrsten Sinne des Wortes "maßgeblich" die Entscheidungen beeinflussen. Das sollte im EU-Parlament nicht anders sein. Etwas, das nicht unberücksichtigt sein sollte: hinter dieser grünen "Revolution", Zeitenwende etc etc stehen enorme finanzielle Interessen. (ähnlich dem Ukraine-Konflikt, auch wenn das keiner hören will) Da geht es weniger bis gar nicht um Argumente, Wolfgang. Da kannst Du Deine faktische(n) und jedenfalls für mich völlig nachvollziehbare (n) Argumentationen völlig vergessen. |
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15.01.2023, 18:48 | #1149 | |
kellerkind
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...
Zitat:
lg wolfgang |
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15.01.2023, 20:17 | #1150 | |
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Zitat:
Ich denke eher, das die Grünen eher noch zulegen werden. Wenn es wirklich auch noch zur Absenkung das Wahlalters kommt, erst recht. |
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16.01.2023, 11:40 | #1151 | |
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. . .. aber schwarz ist doch gar keine Farbe . .. .!
Zitat:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...f-f2d1ad7d6753 . . .. . 16 Jahre Merkel, 16 Jahre Stillstand und jetzt der Turbo auf dem Weg abwärts: im Spannungsfeld von Ricarda Lang ("bodypositiv") und Karin Göring-Eckart, der Trampolinspringerin ( "ich komme ja aus dem Völkerrecht) und dem Märchenschreiber aus FL. Da nimmt der marode Kahn so richtig schön Fahrt auf. Leider ist auch niemand in Sicht, der das besser oder schlechter machen kann/wird. .. . . .. . . . . .oben wird gefeiert, und unten läuft schon das Wasser rein!!!!! |
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16.01.2023, 12:40 | #1152 | |
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Aha, und wie bezeichnest du diese Ausführung?
Zitat:
Entgegen allen Unkenrufen ist das Abendland schon wieder nicht untergegangen. Im Gegenteil, das Bruttoinlandsprodukt ist sogar um 1,9% gestiegen. Wir sitzen nicht in Wärmestuben, die von einigen vorhergesagten massenhaften Firmenschließungen oder Arbeitslosen sind irgendwie ausgeblieben. Keine Frage, wir leben gerade in einer schwierigen Zeit, so gut wie alle leiden unter den Kostensteigerungen in eigentlich allen Bereichen. Aber nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Da jetzt nun die Grünen, oder grüne Politik verantwortlich zu machen… Du wohnst doch jetzt in Dänemark, da sind ja die Energiepreis noch höher als in Deutschland. Gibt es dort irgendwelche Programmen um die Energiepreise zu deckeln? Sicher sind das alles Steuergelder die bei uns dafür ausgegeben werden, aber was willst du machen? |
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16.01.2023, 12:57 | #1153 |
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"grün" <> die Grünen
"grün" <> die Grünen ist nicht dasselbe: außerdem weise ich explizit darauf hin, daß ich auch niemanden sehe, der das unbedingt besser macht!!! Bei F.Merz oder Agnes S-Zimmermann wird mir in gleichem Maße übel als wenn ich Ricarda Lang nur hören muß, geschweige denn sehen.
Wenn Du glaubst, daß in Deutschland alles paletti ist, dann freut es mich für Dich. Mein Leben hier auf Römö hat relativ wenig mit DK als Land zu tun: Römö, Sönderjylland und dann wohne ich hier in absoluter Alleinlage, ich arbeite bislang nur zu Hause. Das Selbstverständnis von Staat zu Bürgern und umgekehrt ist zum heutigen Deutschland recht/extrem verschieden. Hier ist bestimmt auch nicht alles gold was glänzt, aber bei der geringen Einwohnerdichte (Römö 4 Einwohner /km2) ist hier ein sehr freies Leben möglich, wenn man sich an die wenigen Regeln hält. "Gut ging es den Dänen und denen den Dänen nahestanden": ich glaube, daß DK auch aus dieser Krise relativ gut rauskommen wird. * Energiepreise nehme ich so hin: evtl gehe ich demnächst auf Flextarif ( mit WInd und/oder Solar), heizen tue ich mit Holz, ca 300 Euro bislang diesen Winter (plus etwas Holz aus dem Abbruch meiner Garage) |
16.01.2023, 13:05 | #1154 |
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[QUOTE=ALL-BLACK;1464353]
[ . . .. . 16 Jahre Merkel, 16 Jahre Stillstand und jetzt der Turbo auf dem Weg abwärts: im Spannungsfeld von Ricarda Lang ("bodypositiv") und Karin Göring-Eckart, der Trampolinspringerin ( "ich komme ja aus dem Völkerrecht) und dem Märchenschreiber aus FL. Die Göring - abgebrochenes Theologie-Studium- kann gar nicht Trampolinspringen😉🤣 |
16.01.2023, 13:17 | #1155 |
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16.01.2023, 13:38 | #1156 |
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cooles Video von Kisin an die "Woke" Generation über Climate Change und der Opferrolle.
https://youtu.be/zJdqJu-6ZPo Geändert von ShortSqueeze (16.01.2023 um 13:49 Uhr) |
16.01.2023, 14:05 | #1157 |
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Finde es bemerkenswert, wie hier versucht wird mit dem Begriff, der in Deutschland in seinem eigentlichen Sinne ja überhaupt nicht verwendet wird und im Prinzip ja nur "Politisch bewusst/engagiert" heisst, jetzt eine ganze Generation zu diskreditieren.
Ich habe noch nie jemanden getroffen, der den Begriff ernsthaft verwendet. Es geht doch ausschliesslich darum die Meinung von Personen - die selber den Begriff gar nicht verwenden - mit dieser Wortwahl abzuwerten. Und jetzt nicht mal mehr diffus nur Personen, die sich gegen Rassismus einsetzen, sondern ganz Pauschal eine "Generation". |
16.01.2023, 14:15 | #1158 |
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16.01.2023, 14:28 | #1159 |
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Die Frage wäre welcher Anteil davon im eigentlichen Sinne ist und welcher Anteil die neue "abwertende" Verwendung.
Hier im Forum z.B. ist diese abwertende Verwendung z.B. 100%, wenn man die "we woke up"'s aus 2009 ausklammert. |
16.01.2023, 16:05 | #1160 | |
Windsurfer
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 2.402
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Zitat:
denn bzgl. Energie braucht man für die Dusche nur etwa 6 kWh bei deinem 150l_Beispiel (was ich für recht hochgegriffen halte, aber bei manchen Duschköpfen wohl sein kann), statt der 560kWh (40x2x7) für 7kg H |
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Forza |
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