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08.01.2023, 18:18 | #1 |
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Gaastra Jet 18 - noch zeitgemäß als LW Variante?
Ich (73kg, ~1 Jahr Erfahrung) suche für Leichtwindtage nach einem günstigen kite. Habe nun ein Angebot für einen Gaastra Jet 18er aus 2015 für 350€. Da ich schon andere Gaastra kites (9er pure, 12er spark) habe und zufrieden bin, könnte ich mir den gut vorstellen.
Habt Ihr mit dem kite Erfahrung? Würdet Ihr den Jet (soliden Zustand vorausgesetzt) empfehlen? Und: Passt meine Gaastra X3 Bar oder sollte ich nach etwas längerem schauen. Vielen Dank windy |
08.01.2023, 19:55 | #2 |
Benutzer
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Beiträge: 262
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Hallo,
ich hatte einen Jet in 13 aus 2013. Bei diesem haben sich beim Springen immer die Tips eingeklappt. Sonst habe ich ihn gut gefunden. 13 ist aber auch viel kleiner als 18. Vielleicht hätte ich ihn auch viel stärker aufpumpen müssen. Barbreite ist auch bei großen Tubes nicht kritisch. Gaastra X3 sollte grundsätzlich passen. Ich würde aber das Auslösen testen. Der Jet in 18 hat enorme Spannweite. Die Singe-Front-Safety muss es ermöglichen, dass der Kite längs zu liegen kommt. Gaastra empfiehlt wohl 30-33m Leinenlänge. Das habe ich zuvor noch nie gesehen. 350€ empfinde ich als zu viel. Es ist ein Exot. Bei 73kg ist nicht jeder 17/18er geeignet. Viele große Kites sind für schwere Fahrer gemacht. Den an sich sehr guten Cabrinha Contra in 17 kann ich mit ~70kg kaum auf Kurs halten. Mit meinem Spleene QX2 in 17,7 bin ich sehr zufrieden. Der Juice in 17 ist auch sehr gut für leichte Fahrer. Wenn es der Spot zulässt, fahre ich aber lieber Matte. Es gibt immer noch sehr gute Speed 3 CE in 15m². Der Soul in 15 ist aber schon ein ganzes Stück besser. Soul in 18 ist mir zu groß. Sonic ist mir generell nichts. Und natürlich darf der Hinweis auf das große Brett nicht fehlen. Nach etliche Experimenten bin ich beim Carbon Pro SESSION 54 gelandet. Stefan Geändert von fireball412 (08.01.2023 um 20:09 Uhr) |
08.01.2023, 20:21 | #3 |
Wieder-Einsteiger
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Leg doch 250 drauf, dann bekommst du einen topaktuellen Gaastra One.
Und ja, auch bei 70 kg macht sowas Sinn, da er ab 8-9kn oben bleibt, du an 10-11 fahren kannst, und ab 12-13 in rum hüpfst ... Alles ca. 2-3 Knoten vor dem 12er |
09.01.2023, 09:21 | #4 |
Benutzer
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350 Euro für einen 2015er kite? Wie Schon gesagt wurde Pack noch 100 oder so drauf und du hast eine sehr große Auswahl. Den north mono 2018 hab ich neulich irgendwo für 499 neu gesehen als Beispiel
Wenn du bei getakite Größe 14 -16 eingibst und max Preis 500 kommt viel Mist aber auch paar wirklich gute Angebote. Einen 18qm kite muss sich m.M.n keiner mehr antun |
09.01.2023, 09:58 | #5 |
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Hallo,
große Tubes fliegen richtig Scheiße Ich sehe große Tubes so ganz generell gesprochen nur als Lösung für sehr, sehr schwere Fahrer, die damit in Winden fahren wollen, wo "normale" Fahrer 12 oder vielleicht noch 15 auspacken. Ich hatte selbst einen 16,5qm da war ich aber auch noch >100kg. Jetzt ist bei ~90kg mein größter ein 15er und den fasse ich eher selten und ungern an. Nicht als Lösung für Leichtwind, unter 8..10 Knoten. Die sind einfach zu schwer und zicken dann rum und fallen ständig runter. Kleine Tubes fliegen besser bei Leichtwind als große, ganz allgemein gesprochen, aber dann i.V. mit Foil weil einfach zu wenig Kraft für TT. Für das Geld bekommst Du auch schon eine Matte... Eine neue aus China oder auch eine gebrauchte. Das ist dann wirklich eine Verbesserung im Leichtwind. Da sollte ein 15er reichen bei Deinem Gewicht denke ich. Aber definier doch mal genau, was DU persönlich als Leichtwind bezeichnest? |
09.01.2023, 10:37 | #6 | |
Benutzer
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Vielen Dank schon mal für die Antworten. Ich nehme als Zwischenstand mit:
Bei Matten hat mich bisher das viele Gebändsel und die hohen FS Preise gescheut. Ich hab vor kurzem probehalber einen 5er genesis gebraucht bekommen und werde mich da jetzt ran tasten und den 18er Jet aufgrund eures Rates erstmal nicht kaufen. Zitat:
@Smeagle: Du bist ja Pansch-aficionado - würdest du mir eher 15er oder 17er Genesis raten? Oder noch größer? (Hauptspot - Ostsee) |
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09.01.2023, 10:44 | #7 |
...is alles safe! :D
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Beiträge: 489
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Hi Windy.
ich hab den gleichen Werdegang hinter mir ... Guter großer Schirm um die Windtage zu erweitern, ohne viel Kohle bezahlen zu wollen Vorab: Ich will gar nicht wissen wie viele Sessions mir die Dicke gerettet hat und dass an den verschiedensten Orten (Tarifa, Ägypten, Griechenland, Sizilien etc...). Ich würde Sie also, solange man nicht foilen möchte, nicht missen wollen. Dir muss nur klar sein, dass die Schirme was ganz anderes sind als dein 12er. Flug- und Sprungverhalten ist nicht vergleichbar. Ich nehm meine 17er Turbine (bei 80kg) z.B. nahezu ausschließlich zum aushaken und bissel one-fotter-gespiele ... viel mehr ist damit nicht drin. ABER normal wäre ich früher auch nie auf die Idee gekommen bei 13 Knoten an den Strand zu fahren. Mit der Dicken kein Problem: Kommen doch 15 an nimmst du doch den 12er. Kommen doch nur 11 an, nimmst du den Großen. Jetzt wo das Foilen erschwinglich geworden ist, hab ich die Turbine aber auch eher nur noch aus nostalgischen Gründen, oder wenn die Bedingungen für Sie optimal sind Zu deiner konkreten Frage: Gaastra Jet kenne ich selber nicht, würde ICH mir aber nicht zulegen wollen. Wie die anderen schon geschrieben haben: Hol dir in jedem fall was wo wirklich "Leichtwind" draufsteht (Slingshot Turbine, Naish Fly, Core XR LW, North Juice etc pp.) und nicht einfach nur einen großen Schirm (Switchblade, Rebel oder so.) ... hab ich alles hinter mir und die nur-großen helfen dir nicht wirklich lieber 1-200 € mehr ausgeben, als günstig kaufen, verkaufen und dann 1-200 € mehr ausgeben Beste Grüße Ps.: Die Turbine hat Querzug aus der Hölle die bekommt man auch schon gebraucht ab 400 €, sollte man aber wissen |
09.01.2023, 11:13 | #8 |
Benutzer
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Beiträge: 405
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****
Ps.: Die Turbine hat Querzug aus der Hölle die bekommt man auch schon gebraucht ab 400 €, sollte man aber wissen **** Nicht die 17er Turbine aus 2012 bzw 2013 mit der dünnen Fronttube... Aber wer ausser mir fährt noch mit solch altem Zeugs rum... |
09.01.2023, 11:32 | #9 |
Wieder-Einsteiger
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Ich kann MarsMars nur zustimmen.
Mein 17er Spark war ein Sommer mein mit Abstand meist genutzter Kite. Ich war oft der einzige am Fahren. Die 12er lagen in der Sonne Rum. Oder sind zu Fuß Höhe gelaufen. Ich hab damit alles gelernt: relaunchen, springen, kiteloops, landeloops, backrolls, unhooken, Body draggen, Höhe laufen, sinussen.. Usw. Klar ist der langsam und träge.... Na und.... Klar hätte ne Matte mehr Leistung gehabt, wollte ich aber nicht. Und klar bin ich damit nicht 30meter gesprungen.... Wollte ich aber auch nicht. Sobald die 12er halbwegs fahren konnten, hatte ich mit dem 17er eine gefühlte Hangtime von endlos lang, und sowas von einer "Action-reichen Session". Einziges Problem war, dass er bei unter 8kn. Runtergefallen ist... Aber egal für mich am Meer damals, da ich eh erst bei 10-11 Höhe halten konnte. Sobald der 17er oben blieb, war der Tag gerettet. Und klar.... Mit Foil nehme ich bei dem Wind JETZT entspannt ein 8er.... Aber damals eben konnte und wollte ich nicht Foilen. Das ist der Unterschied zwischen gerade so 11kn.... Ich kann mit dem 17er hin und herfahren. UND EBEN GERADE NUR SO 13 KNOTEN -> ich sitze Mal wieder mit dem 12 nur am Strand..... Ob dir diese 2-3 Knoten weniger einen extra Kite wert sind, bleibt dir überlassen.... Aber eigentlich sollte der 15er von dir auch nicht Sooo schlecht bei Leichtwind sein |
09.01.2023, 11:33 | #10 | |
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Zitat:
Was dich weiter bringen dürfte als jeder neue Kite ist Zeit auf dem Wasser. Im unteren Windbereich der Kites unterwegs zu sein erfordert viel Übung und viel Feintuning. Diese muss man sich primär mit Zeit erkaufen. Klar ein größerer Kite bringt dir vielleicht noch etwas mehr nach unten, aber sicherlich nicht mehr als 1 Knoten. Ob du nun bei 7 oder 8 Knoten fährst ... das macht bei so wenig Wind kaum noch einen Unterschied. |
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09.01.2023, 16:11 | #11 | |
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Beiträge: 1.569
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Zitat:
Geändert von btheb (09.01.2023 um 16:28 Uhr) |
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09.01.2023, 18:14 | #12 |
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Beiträge: 108
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Was genau stimmt denn nicht an seiner Aussage? Oo er hat doch nur seine Meinung wiedergegeben. Zu erkennen an "ich sehe" am Beginn des Satzes. Und das Riesen Tubes mit 18qm nicht so viel Spaß machen wie ein 12er, außer du möchtest unhooked fahren, ist auch die Wahrheit. |
09.01.2023, 18:25 | #13 |
Benutzer
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Da bin ich aber durch den Nerio auch eines besseren belehrt worden. Ich überlege meinen 12er komplett durch den 15er zu ersetzen ... Das Ding ist echt fix.
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09.01.2023, 18:49 | #14 |
kellerkind
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Beiträge: 5.166
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...es gibt schon echte leichtwind tubes....
is ja bei mir jahre her wo für mich kites über 11 m2 noch ein thema waren aber ein wenig kann ich schon mitreden
ich red mal so aus dem bauch heraus auf den jahrgang vom jetz bezogen kleiner abklatsch der entwicklung: es gab große kites für big air etc ... zb north rebel jahrelang ein absoluter krampf bei echtem leichtwind, gemacht für viel power schwere rider hoch lang springen flogen auch bei 8-10 knoten teilweise noch scheisse leichtwind relaunch forget it als leichtwindlösung für normalgewichtige super krampf es gab die tube racekites - so einer ist der gaastra jet, aber auch zb damals ozone edge oder cabrinha velocity diese kites flogen bei leichtwind also ab ca 8 knoten recht gut, erfahrener rider vorausgesetzt sehr gute amwind leistung, super zum springen wenn man es kann für anfänger bei leichtwind auch katstrophe leichtwind relaunch forget it wurden dann von den race matten quasi ausradiert zumindest als race kites dann gibts schon länger nicht hochleister die auch bei leichtwind super fliegen zb 0 strutter wie die boardriding maui cloud oder zb ocean rode flite (kein 0 strutter eher richtung hochleister aber super leicht und gut fliegend bei leichtwind). dann gabs mal dampfwalzen die auch bei wenig wind gut flogen wie klassisch slingshot turbine guter leichtwind relaunch aber querkräfte ende nie dann kamen die flysurfer boost - die warn in etwa in der liga wo die tube racekites waren flogen aber auch bei echtem leichtwind super dann gabs immer mehr 0 und 1 strutter die teilweise bei sehr wenig wind flogen aber nie die leistung einer matte drauf hatten heut gibts zb mit duotone juice aber auch andere tubekites die durchaus hochleister sind aber bei extrem wenig wind super flug und relaunch eigenschaften haben. und vieles mehr - zb sehr gute 0 und 1 strutter die viele foiler happy machen. ob lieber tube oder matte ist heut mehr denn je geschmacksfrage. die matten haben viele ihrer kack eigenschaften abgelegt und die top freeride matten wie zb flysurfer soul sind super super allroundtauglich und easy zu handeln. die tubes wurden auch stark verbessert, es gibt natürlich nach wie vor tubes die bei leichtwind scheisse sind, aber die generelle aussage daß große tubekites scheisse sind würde ich so auf keinen fall stehen lassen....alles hat seine vor und nachteile. lg wolfgang |
09.01.2023, 20:11 | #15 | |
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Beiträge: 7.467
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Zitat:
Die großen Genesis sind leider Mist. Ist mir unbegreiflich, warum die so groß überhaupt angeboten werden, viel zu wenig Zellen und viel zu dickes Profil. Hawk gibt es nur bis 12qm, der ist aber super, damit Foile ich ab etwa 7 Knoten. Aber mit Twintip eher so ab 12 Knoten, mit Door ab 10 Knoten. Er fliegt früh (deshalb gut für Foil) aber er hat Kraft eher wie ein 12er Tube. Der A15 in 15qm wäre dann vielleicht das richtige. Der ist aber in Ultraleicht nicht mehr so ganz billig Kestrel gibt es seit kurzem, mit dem habe ich aber noch keine Erfahrung. Gruß, - Oliver |
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10.01.2023, 16:45 | #16 |
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Ich bin lange, viel und gerne GA Jet gefahren, alle Jahrgänge und die meisten Größen.
Der 18er von 2015 ist noch ein Racekite, der möglichst leicht gebaut war, ohne „one pump System“ , d.h. man muss alle 5 Struts einzeln aufpumpen. 9 psi gab Gaastra damals an, sonst fingen die Jets, besonders die kleineren, an mit den Ohren zu schlackern. Außerdem ist das Tuch sehr leicht und auch ziemlich empfindlich. Man konnte sich schon bei engem packen mit dem Ventil Löcher ins Tuch drücken. Der Kite fliegt bei 6-7 knt stabil und der relaunch ging viel besser als bei seinem Vorgänger. So ab 10 knt kam er durch kräftiges ziehen an einer Steuerleine aus dem Wasser. Höhelaufen war spitze, der Kite ging weit an den Windfensterrand und die Windrange nach oben einzigartig, wenn man die Trimmung etwas angepasst hat. Auch die Barkräfte waren absolut im Rahmen. Ich konnte mit Monsterdoor bei damals 110kg ab ca 10 knt höhehalten, meine Frau kam natürlich darunter, mit kleinerem Brett. Die X3 Bar passt, für mehr Lowend bei noch weniger Direktheit kann man ihn tatsächlich mit 30 m Leinen fahren. Ich kann nicht sagen, ob ein GA One heute besser ist, ich fasse solche Flatterdinger nicht an, der Jet tat jedenfalls was er sollte und wenn der Kite tatsächlich noch in sehr gutem Zustand wäre, täte er das wohl auch heute noch. Der Preis ist wirklich etwas hoch gegriffen, soviel bekam man vor 3-4 Jahren dafür. Dafür passt deine Bar, für die meisten anderen großen Kites anderer Marken würdest du eine Bar mit tiefem V brauchen. Geändert von joeach500 (10.01.2023 um 16:55 Uhr) |
13.01.2023, 10:57 | #17 |
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Nkmm eine 15er intermediate matte. Sowas wie den Soul2 und du wirst glücklich.
Der geht so früh los wie der jet18 läufz viel besser höhe relaunched früher wenn man es kann und springt höher und weiter. ZUDEM äusserst gering halte und bar kräfte! Den passion kannst du weiterfahren, der geht später los. Nach ner weile wirst du ihn dann nicht mehr benutzen jnd kannst ihn verkaufen. Diese lösung kostet defknitiv bei weitem mehr, aberdu wirst viel dazu gewinnen. Und am ende wirst du erkennen, dass sich das absolut gelphnt haben wird.. |
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gaastra, jet, leichtwindkite |
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