Foil Upgrade für schnelleren Lernfortschritt - Tipps?

[mzurki]

Ich besitze seit 1 Jahr ein North Hybrid 5,1 Board mit 23l Volumen und den North Speedster Flügel (ca. 600cm2) mit 90er Mast. Ich wiege so um die 65kg und fahre ausschliesslich auf Binnengewässern bei 8-20kn.
Habe mit diesem Setup ca. 10-15 Session hinter mir und fahre in beide Richtungen up und downwind. Habe allerdings grosse Mühe mit Fusswechsel und Halsen. Auf dem Surfboard ohne Foil klappt das inzwischen sehr gut.
Nun meine Fragen:

• Mache ich mir mit diesem Setup das Lernen unnötig schwer und lohnt sich ein Umstieg auf einen grossen "new generation" Flügel (z.B. Moses Onda oder RL Orca)?
• Wie viel Fläche ist bei meinem Gewicht sinnvoll? Hab ich mit 1200cm2 gar zuviel Auftrieb und muss wie verrückt den Vorderfuss belasten?
• Wenn ich einen grossen Flügel nehme, muss ich wohl auch das Board wechseln? Das Hybrid hat ja keine Schienen und das die Foilposition da zufällig passt ist eher unwahrscheinlich oder? Welches Board würdet ihr empfehlen?
• Hat jemand Erfahrung mit dem Moses 72er Carbon Wood Glass Mast? Der scheint mir ziemlich massiv zu sein.

Danke im Voraus für euren Input!

[Alex T]

hi, Du brauchst einen grösseren Wing um die 1000+cm2; hatte anfangs auch ein zu kleines setup das schneller gefahren werden muss um oben zu bleiben, 600 ist auch für dein Gewicht nicht gross..der Name sagt eh schon alles, speedster is nicht für slow manöver mit Fehler gedacht...
lg
lxt

[marvin3103]

Fahr mal an einen Spot mit konstanten Bedingungen.
Also bei 65kg sollten 600cm2 doch reichen.

Binnen ist ja meisten eher böiger Wind und der ist zum über garnicht gut.

Ich fahre bei 73kg den Levitaz cruizer 1000cm2 und bei leichtwind auch den Shaka L
2000cm2. Der ist aber bei böigem Wind sehr unangenehm, da er bei einer Boe und Beschleunigung doch viel Widerstand hat.

[Alex T]

er fragt ja nach ob er es sich unnötig schwer macht und ich sage...ja es geht einfacher mit mehr Spass...konstantes revier und kleiner Flügel ist auch nicht ideal zum Manöverlernen, natuerlich geht es, aber verzeiht weniger Fehler...

wichtigster Fusswechseltip vor Materialtipp: Schirm auf 11:30, knapp über Wasseroberfläche fahren, vorderen Fuss 10cmnach vorne rutschen damit der „neue vordere Fuss“ nach Wechsel Platz hat, kurzer kick hinten rein damit du steigst, in dem Moment Hüfte drehen, hinteren Fuss nun vorne hinstellen und den anderen nach hinten und den Sinkflug abfangen und bei suboptimaler Belastung Balance ausgleichen und die Füsse zur optimalen neuen Position bewegen..als Vorübung einfach die Bewegung üben ohne Wechsel und den hinteren Fuss hochheben vom Brett...

Der Kurze Lastwechsel ist der Schlüssel neben einem Feeling für die Druckverteilung...viel Spass bei den ersten gestandenen Wechseln..

ein guter Flügel der aktuellen Generation wenn es kein reiner slowSurfwing ist braucht keinen grossen Vorfussdruck bei Speed sondern ist bei richtigem Setup sehr neutral und easy zu fahren...du musst Dich halt an frühen takeoff mit wenig Speed gewöhnen, mit einem grossen Foil kannst Du aber auch durch Böen pumpen und gleiten, was den Spot auch deutlich besser fahrbar machen wird...ich fahre am Hardcore Böenrevier am liebsten den 873 oder 790 wing von Moses, guter Kompromiss zwischen Lift, Pumpbarkeit, Manöverfreudigkeit und Speed vor dem nächsten Turn..

lg
lxt